DE69914145T2 - Integrierte Wasserstoffbehandlung und Hydrocrackverfahren - Google Patents

Integrierte Wasserstoffbehandlung und Hydrocrackverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE69914145T2
DE69914145T2 DE69914145T DE69914145T DE69914145T2 DE 69914145 T2 DE69914145 T2 DE 69914145T2 DE 69914145 T DE69914145 T DE 69914145T DE 69914145 T DE69914145 T DE 69914145T DE 69914145 T2 DE69914145 T2 DE 69914145T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogen
zone
hydrocracking
stream
hydrocarbonaceous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69914145T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69914145D1 (de
Inventor
Tom N. Des Plaines Kalnes
Vasant P. Des Plaines Thakkar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell UOP LLC
Original Assignee
UOP LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UOP LLC filed Critical UOP LLC
Publication of DE69914145D1 publication Critical patent/DE69914145D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69914145T2 publication Critical patent/DE69914145T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G65/00Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only
    • C10G65/02Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural serial stages only
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G65/00Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only
    • C10G65/02Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural serial stages only
    • C10G65/12Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural serial stages only including cracking steps and other hydrotreatment steps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Hintergrund
  • Erdölraffinerien erzeugen oftmals erwünschte Produkte, wie Turbinenöl, Dieselöl oder andere Produkte, die als Mitteldestillate bekannt sind, sowie erheblich niedriger siedende Kohlenwasserstoffflüssigkeiten, wie Naphtha und Benzin, durch Hydrocracken einer Kohlenwasserstoffbeschickung, die sich beispielsweise von Rohöl herleitet. Beschickungen, die am häufigsten dem Hydrocracken unterworfen werden, sind Gasöle und schwere Gasöle, die durch De stillation aus Rohöl gewonnen werden. Ein typisches schweres Gasöl umfaßt einen wesentlichen Anteil von Kohlenwasserstoffkomponenten, die oberhalb 371°C (700°F) sieden, gewöhnlich wenigstens etwa 50 Gew.-%. Ein typisches Vakuumgasöl hat normalerweise einen Siedepunktbereich zwischen 315 und 565°C (600 bis 1050°F).
  • Hydrocracken erfolgt generell durch Behandlung des Gasöls oder einer anderen Beschickung, die mit einem geeigneten Hydrocrackkatalysator unter Bedingungen erhöhter Temperatur und erhöhten Druckes in Gegenwart von Wasserstoff behandelt werden soll, in einem Hydrocrackreaktionskessel oder einer Hydrocrackzone so, daß man ein Produkt erhält, welches eine Verteilung von Kohlenwasserstoffprodukten enthält, die für die Raffinerie erwünscht sind. Die Arbeitsbedingungen und die Hydrocrackkatalysatoren in einem Hydrocrackreaktor beeinflussen die Ausbeute der hydrogecrackten Produkte.
  • Obwohl eine große Vielzahl von Verfahrensflußschemata, Arbeitsbedingungen und Katalysatoren in gewerblichen Aktivitäten verwendet wurden, besteht immer noch ein Bedarf an neuen Hydrocrackmethoden, die geringere Kosten verursachen und höhere Flüssigproduktausbeuten ergeben. Es ist allgemein bekannt, daß verbesserte Produktselektivität bei niedrigerer Umwandlung je Durchgang (60% bis 90% Umwandlung frischer Beschickung) durch die katalytische Hydrocrackzone erreicht werden kann. Es wurde jedoch bisher angenommen, daß ein Vorteil des Arbeitens bei einer Umwandlung unterhalb etwa 60% je Durchgang vernachlässigbar sei oder nur verkleinernde Rückschritte sehen ließe. Geringe Umwandlung je Durchgang ist allgemein teurer, doch verbessert die vorliegende Erfindung die ökonomischen Vorteile einer geringen Umwandlung je Durchgang erheblich und demonstriert die überraschenden Vorteile.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung ist ein katalytisches Hydrocrackverfahren, welches höhere Flüssigproduktausbeuten, besonders höhere Ausbeuten an Turbinentreibstoff und Dieselöl ergibt. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung liefert die Vorteile der Ausbeute, die mit einer niedrigen Umwandlung je Durchgang ohne Kompromiß in der Wirtschaftlichkeit verbunden sind. Andere Vorteile einer niedrigen Umwandlung je Durchgang schließen die Ausschaltung der Notwendigkeit eines Wasserstoffabschreckens zwischen den Betten und die Minimierung der Vorerhitzung frischer Beschickung ein, da die höhere Fließgeschwindigkeit der Rückführflüssigkeit zusätzliche Verfahrenswärme ergibt, um die katalytische Reaktion einzuleiten, und eine zusätzliche Wärmesenke ergibt, um die Reaktionswärme zu absorbieren. Eine Gesamtverminderung des Treibstoffgasverbrauchs und Wasserstoffverbrauchs und die Erzeugung leichter Endfraktionen kann auch erzielt werden. Schließlich erfordert die geringe Umwandlung je Durchgang weniger Katalysatorvolumen:
  • Bei einer Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Hydrocracken einer Kohlenwasserstoffbeschickung, und dieses Verfahren umfaßt die Stufen, in denen man (a) eine kohlenwasserstoffhaltige Beschickung und Wasserstoff zu einer katalytischen Denitrifikations- und Entschwefelungs-Reaktionszone bei Reaktionsbedingungen einschließlich einer Temperatur von 204 bis 482°C (400 bis 900°F), eines Druckes von 3,5 bis 17,3 mPa (500 bis 2500 psig), einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung von 0,1 bis 10 h–1 mit einem Katalysator überführt und einen Ausfluß aus einer Denitrifikations- und Entschwefelungs-Reaktionszone gewinnt, (b) den Ausfluß direkt zu einer heißen Hochdruckstrippersäule überführt, die ein heißes, wasserstoffreiches Strippergas benutzt, um einen ersten Dampfstrom zu erzeugen, der Wasserstoff, kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereichs der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung sieden, Schwefelwasserstoff und Ammoniak und einen ersten flüssigen Strom, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen umfaßt, die im Bereich der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung sieden, bekommt, (c) wenigstens einen Teil des ersten flüssigen Stromes zu einer Hydrocrackzone überführt, die einen Hydrocrackkatalysator enthält und bei einer Temperatur von 204 bis 482°C (400 bis etwa 900°F), einem Druck von 3,5 bis 17,3 mPa (500 bis 2500 psig), einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,1 bis 15 h–1 arbeitet, und einen Ausfluß aus einer Hydrocrackzone gewinnt, (d) den Hydrocrackzonenausfluß zu der Denitrifikations- und Entschwefelungs-Reaktionszone überführt, (e) wenigstens einen Teil des ersten Dampfstromes, der in der Stufe (b) gewonnen wird, um einen zweiten Flüssigkeitsstrom zu erzeugen, welcher kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereichs der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung siedet, und einen zweiten Dampfstrom, der Wasserstoff und Schwefelwasserstoff umfaßt, zu erzeugen, und (f) wenigstens einen Teil des zweiten Dampfstromes zu der Hydrocrackzone zurückführt.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Hydrocracken einer kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung, wie oben in der ersten Ausführungsform beschrieben, wobei wenigstens ein zweiter Teil des zweiten Dampfstromes in eine Rückflußwärmeaustauschzone einverleibt wird, die in einem oberen Ende der Strippersäule angeordnet ist, um Rückfluß zu erzeugen, und den zweiten Teil des zweiten Dampfstromes aus der Rückflußwärmeaustauschzone entfernt und in ein unteres Ende der Strippersäule einführt, um Stripmedium zuzuführen.
  • In einer dritten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Hydrocracken einer kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, worin wenigstens ein Teil des ersten Dampfstromes, der in der Stufe (b) gewonnen wird, zu einer Nachbehandlungshydrierzone überführt wird, um aromatische Verbindungen zu sättigen, und wenigstens ein Teil des resultierenden Ausflusses aus der Nachbehandlungshydrierzone kondensiert wird, um wenigstens einen Teil des zweiten flüssigen Stromes, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen umfaßt, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereiches der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung sieden, und wenigstens einen Teil des zweiten Dampfstromes zu erzeugen, der Wasserstoff und Schwefelwasserstoff umfaßt.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung in einer vierten Ausführungsform ein Verfahren zum Hydrocracken einer kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung mit den Stufen, in denen man (a) eine kohlenwasserstoffhaltige Beschickung und Wasserstoff zu einer katalytischen Denitrifikations- und Entschwefelungszone bei Reaktionszonenbedingungen einschließlich einer Temperatur von 204 bis 482°C (400nis 900°F), eines Druckes von 3,5 bis 10,3 mPa (500 bis 2500 psig), einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung von 0,1 bis 10 h–1 überführt und einen Denitrifikations- und Entschwefelungszonenausfluß daraus gewinnt, (b) den Ausfluß direkt zu einer heißen Hochdruck-Strippersäule unter Verwendung eines heißen, wasserstoffreichen Stripgases überführt, um einen ersten Dampfstrom zu erzeugen, der Wasserstoff, kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereiches der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung sieden, Schwefelwasserstoff und Ammoniak umfaßt, und einen ersten flüssigen Strom zu erzeugen, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die im Bereich der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung sieden, (c) wenigstens einen Teil des ersten flüssigen Stromes zu einer Hydrocrackzone überführt, die einen Hydrocrackkatalysator enthält und bei einer Temperatur von 204 bis 482°C (400 bis 900°F), einem Druck von 3,5 bis 17,3 mPa (500 bis 2500 psig) und einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,1 bis 15 h–1 arbeitet, und einen Hydrocrackzonenausfluß daraus gewinnt, (d) den Hydrocrackzonenausfluß zu der Denitrifikations- und Entschwefelungszone überführt, (e) wenigstens einen Teil des ersten Dampfstromes, der in Stufe (b) gewonnen wird, zu einer Nachbehandlungshydrierzone überführt, um aromatische Verbindungen zu sättigen, (f) wenigstens einen Teil des resultierenden Auslaufs aus der Nachbehandlungshydrierzone kondensiert, um einen zweiten flüssigen Strom zu erzeugen, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereiches der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung sieden, und einen zweiten Dampfstrom, der Wasserstoff und Schwefelwasserstoff umfaßt, zu produzieren, (g) wenigstens einen ersten Teil des zweiten Dampfstromes zu der Hydrocrackzone (h) zurückführt, wenigstens einen zweiten Teil des zweiten Dampfstromes in einen Rückflußwärmetauscher einführt, der an einem oberen Ende der Strippersäule angeordnet ist, um Rückfluß zu erzeugen, und (i) den zweiten Anteil des zweiten Dampfstromes aus der Rückflußwärmetauschzone zu entfernen, und den zweiten Anteil des zweiten Dampfstromes aus der Rückflußwärmetauschzone zu entfernen und zu erhitzen und den zweiten Teil des zweiten Dampfstromes in ein unteres Ende der Strippersäule einführt, um ein Stripmedium zu liefern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Zeichnung ist ein vereinfachtes Fließdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es wurde gefunden, daß höhere Flüssigproduktausbeuten und eine Produktion mit niedrigeren Kosten erzielt werden können, wenn man sich das oben beschriebene integrierte Wasserstoffbehandlungs- und Hydrocrackverfahren zunutze macht.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist besonders brauchbar für das Hydrocrakken eines Kohlenwasserstofföls, welches Kohlenwasserstoffe und/oder andere organische Materialien enthält, um ein Produkt zu erzeugen, das Kohlenwasserstoffe und/oder andere organische Materialien mit niedrigerem mittlerem Siedepunkt und niedrigerem mittlerem Molekulargewicht enthält. Die Kohlenwasserstoffbeschickungen, die einem Hydrocracken nach dem Verfahren der Erfindung unterzogen werden können, schließen alle Mineralöle und synthetischen Öle (z. B. Schieferöl, Teersandprodukte usw.) und Fraktionen hiervon ein. Erläuternde Kohlenwasserstoffbeschickungen sind beispielsweise jene, die Komponenten enthalten, welche oberhalb 288°C (550°F) sieden, wie atmosphärische Gasöle, Vakuumgasöle, von Asphalt befreite Vaku um- und atmosphärische Rückstände, wasserstoffbehandelte oder einem milden Hydrocracken unterzogene Rückstandsöle, Koksdestillate, Straight-Run-Destillate, mit Lösungsmittel von Asphalt befreite Öle, aus Pyrolyse stammende Öle, hochsiedende synthetische Öle, Kreislauföle und Destillate von katalytischem Cracken. Ein bevorzugtes Hydrocrackbeschickungsmaterial ist ein Gasöl oder eine andere Kohlenwasserstofffraktion mit wenigstens 50 Gew.-% und am üblichsten mit wenigstens 75 Gew.-% Komponenten, die bei Temperatur oberhalb des Endpunktes des erwünschten Produktes sieden, wobei der Endpunkt im Falle von schwerem Benzin allgemein im Bereich von 193 bis 216°C (380 bis 420°F) liegt. Eines der am meisten bevorzugten Gasölbeschickungen enthält Kohlenwasserstoffkomponenten, die oberhalb 288°C sieden, wobei die besten Ergebnisse mit Beschickungen erreicht werden, die wenigstens 25 Vol.-% der zwischen 316 und 538°C (600 bis 1000°F) siedenden Komponenten enthalten. Ein besonders bevorzugtes Beschickungsmaterial siedet im Bereich von 232 bis 566°C (450 bis 1050°F).
  • Auch eingeschlossen sind Erdöldestillate, worin wenigstens 90% der Komponenten im Bereich von 149 bis 427°C (300 bis 800°F) sieden. Die Erdöldestillate können behandelt werden, um sowohl leichte Benzinfraktionen (Siedebereich beispielsweise von 10 bis 85°C (50 bis 185°F)) als auch schwere Benzinfraktionen (Siedebereich beispielsweise von 85 bis 204°C (185 bis 400°F)) zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet zur Maximierung der Ausbeute von Flüssigprodukten einschließlich Mitteldestillatprodukten.
  • Die ausgewählte Beschickung wird zunächst in eine katalytische Denitrifikations- und Entschwefelungszone zusammen mit einem heißen Ausfluß einer Hydrocrackzone bei Wasserstoffbehandlungsbedingungen eingeführt. Bevorzugte Denitrifikations- und Entschwefelungsbedingungen oder Wasserstoffbehandlungsbedingungen schließen eine Temperatur von 204 bis 482°C (400 bis etwa 900°F), einen Druck von 3,5 bis 17,3 mPa (500 bis 2500 psig), eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit der frischen kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung von 0,1 bis 10 h–1 mit einem Wasserstoffbehandlungskatalysator oder einer Kombination von Wasserstoffbehandlungskatalystoren ein.
  • Der Begriff „Wasserstoffbehandlung", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Verfahren, bei denen ein wasserstoffhaltiges Behandlungsgas in Gegenwart geeigneter Katalysatoren verwendet wird, die primär aktiv für die Entfernung von Heteroatomen, wie Schwefel und Stickstoff, und für einige Aromatenhydrierung sind. Geeignete Wasserstoffbehandlungskatalysatoren für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind bekannte herkömmliche Wasserstoffbehandlungskatalysatoren und schließen jene ein, die wenigstens ein Metall der Gruppe VIII, vorzugsweise Eisen, Kobalt und Nickel, stärker bevorzugt Kobalt und/oder Nickel und wenigstens ein Metall der Gruppe VI, vorzugsweise Molybdän und Wolfram, auf einem Trägerma terial mit großer Oberfläche, vorzugsweise Aluminiumoxid, umfassen. Andere geeignete Wasserstoffbehandlungskatalysatoren schließen zeolithische Katalysatoren sowie Edelmetallkatalysatoren ein, wenn das Edelmetall aus Palladium und Platin ausgewählt wird. Es liegt innerhalb des Gedankens der vorliegenden Erfindung, daß mehr als eine Type von Wasserstoffbehandlungskatalysator in dem gleichen Reaktionskessel verwendet wird. Das Metal der Gruppe VIII liegt typischerweise in einer Menge vor, die von 2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 4 bis 12 Gew.-% variiert. Das Metall der Gruppe VI wird typischerweise in einer Menge im Bereich von 1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 25 Gew.-% vorliegen.
  • Der resultierende Auslauf aus der Denitrifikations- und Entschwefelungsreaktionszone wird ohne beabsichtigten Wärmetausch (ungekühlt) überführt und in eine heiße Stripzone mit hohem Druck eingeführt, die im wesentlichen auf dem gleichen Druck wie die Denitrifikations- und Entschwefelungszone gehalten wird und wo er im Gegenstrom mit einem wasserstoffreichen Gasstrom ausgestreift wird, um einen ersten gasförmigen kohlenwasserstoffhaltigen Strom, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen enthält, welche bei einer Temperatur geringer als 371°C (700°F) sieden, Schwefelwasserstoff und Ammoniak enthält, und einen ersten flüssigen kohlenwasserstoffhaltigen Strom, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen enthätl, die bei Temperaturen höher als 371°C sieden, zu erzeugen. Die Stripzone wird vorzugsweise auf einer Temperatur im Bereich von 232 bis 468°C (450 bis e4wa 875°F) gehalten. Der Auslauf aus der Denitrifikations- und Entschwefelungszone wird vor dem Strippen nicht wesentlich gekühlt und hätte nur eine geringere Temperatur infolge unvermeidbarer Wärmeverluste während des Transportes von der Reaktionszone zu der Stripzone. Es ist bevorzugt, daß ein Kühlen des Auslaufs aus der Denitrifikations- und Entschwefelungszone vor dem Strippen geringer als 56°C (100°F) ist. Unter Aufrechterhaltung des Druckes der Stripzone bei im wesentlichen dem gleichen Druck wie in der Denitrifikations- und Entschwefelungszone versteht man, daß ein Druckunterschied infolge des Druckabfalles, welcher erforderlich ist, um den Ausflußstrom aus der Reaktionszone zu der Stripzone fließen zu lassen, auftritt. Es ist bevorzugt, daß der Druckabfall geringer als 690 kPa (100 psig) ist. Der wasserstoffreiche Gasstrom wird vorzugsweise der Ausstreifzone in einer größeren Menge als etwa 1 Gew.-% der kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung zu dieser Zone zugeführt. Bei einer Ausführungsform wird der wasserstoffreiche Gasstrom, der als das Stripmedium in der Stripzone verwendet wird, zunächst in eine Rückfluß-Wärmetauschzone eingeführt, die an einem oberen Ende der Stripzone liegt, um Rückfluß zu erzeugen und dann den resultierenden erwärmten wasserstoffreichen Gasstrom in ein unteres Ende der Stripzone einzuführen und so die Stripfunktion zu bekommen.
  • Wenigstens ein Teil des ersten flüssigen kohlenwasserstoffhaltigen Stromes, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen enthält, die bei einer Temperatur höher als 371°C (700°F) sieden und aus der Stripzone gewonnen wurden, wird direkt in eine Hydrocrackzone zusammen mit zugesetztem Wasserstoff eingeführt. Die Hydrocrackzone kann ein oder mehrere Betten des gleichen oder eines anderen Katalysators enthalten. Bei einer Ausführungsform benutzen die bevorzugten Hydrocrackkatalysatoren, wenn die bevorzugten Produkte Mitteldestillate sind, amorphe Basen oder Zeolithbasen mit geringer Menge, kombiniert mit ein oder mehr Metallhydrierkomponenten der Gruppe VIII oder der Gruppe VIB. Bei einer anderen Ausführungsform enthält, wenn die bevorzugten Produkte im Benzinsiedebereich liegen, die Hydrocrackzone einen Katalysator, der im allgemeinen irgendeine kristalline Zeolithcrackbase umfaßt, auf der eine kleinere Menge einer Metallhydrierkomponente der Gruppe VIII abgeschieden ist. Zusätzliche Hydrierkomponenten können zur Einarbeitung mit der Zeolithbase aus der Gruppe VIB ausgewählt werden. Die Zeolithcrackbasen werden manchmal in der Technik als Molekularsiebe bezeichnet und bestehen gewöhnlich aus Kieselsäure, Aluminiumoxid und einem oder mehreren austauschbaren Kationen, wie Natrium, Magnesium, Calcium, Seltenen Erdmetallen usw. Sie sind weiterhin durch Kristallporen relativ gleichmäßigen Durchmessers zwischen 4 und 14 Angstrom (10–10 m) gekennzeichnet. Es ist bevorzugt, Zeolithe mit relativ hohem Molverhältnis von Kieselsäure zu Aluminiumoxid zwischen 3 und 12 zu verwenden. Geeignete Zeolithe, die sich in der Natur finden, schließen beispielsweise Mordenit, Stilbit, Heulandit, Ferrierit, Dachiardit, Chabazit, Erionit und Faujasit ein. Geeignete synthetische Zeolithe sind beispielsweise die Kristalltypen B, X, Y und L, z. B. synthetischer Faujasit und Mordenit. Die bevorzugten Zeolithe sind jene mit Kristallporendurchmessern zwischen 8 und 12 Angstrom (10–10 m), worin das Molverhältnis von Kieselsäure zu Aluminiumoxid 4 bis 6 ist. Ein wesentliches Beispiel eines in die bevorzugte Gruppe fallenden Zeoliths ist synthetisches Molekularsieb Y.
  • Die natürlich vorkommenden Zeolithe findet man normalerweise in einer Natriumform, einer Erdalkalimetallform oder gemischten Formen. In jedem Fall ist es für die Verwendung als eine Crackbase bevorzugt, daß das meiste oder die Gesamtheit der ursprünglichen zeolithischen monovalenten Metalle mit polyvalenten Metallen und/oder mit einem Ammoniumsalz ionenausgetauscht werden, wonach ein Erhitzen erfolgt, um die Ammoniumionen, die mit dem Zeolith verbunden sind, zu zersetzen, wobei an ihrer Stelle Wasserstoffionen und/oder Austauschstellen zurückbleiben, die durch weitere Entfernung von Wasser tatsächlich von Kationen befreit wurden. Wasserstoff oder „von Kationen befreite" Zeolithe Y dieser Natur sind spezieller in der US-A-3,130,006 beschrieben.
  • Gemischte polyvalente Metall-Wasserstoffzeolithe können durch Ionenaustausch zunächst mit einem Ammoniumsalz, dann teilweise Rücktausch mit einem polyvalenten Metallsalz und anschließendes Calcinieren hergestellt werden. In einigen Fällen, wie im Falle von synthetischem Mordenit, können die Wasserstofformen durch direkte Säurebehandlung der Alkalimetallzeolithe hergestellt werden. Die bevorzugten Crackbasen sind jene, die wenigstens 10% und vorzugsweise wenigstens 20% Metallkationendefizit haben, berechnet auf die Anfangsionenaustauschkapazität. Eine speziell erwünschte und stabile Klasse von Zeolithen ist jene, worin wenigstens etwa 20% der Ionenaustauschkapazität durch Wasserstoffionen abgesättigt sind.
  • Die in den bevorzugten Hydrocrackkatalysatoren nach der vorliegenden Erfindung als Hydrierkomponenten verwendeten aktiven Metalle sind jene der Gruppe VIII, d. h. Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin. Zusätzlich zu diesen Metallen können andere Promotoren auch in Verbindung hiermit verwendet werden einschließlich der Metalle der Gruppe VIB, z. B. Molybdän und Wolfram. Die Menge an hydrierendem Metall in dem Katalysator kann innerhalb weiter Bereiche variieren. Allgemein gesprochen kann irgendeine Menge zwischen 0,05% und 30 Gew.-% verwendet werden. Im Falle von Edelmetallen ist es normalerweise bevorzugt, 0,05 bis 2 Gew.-% zu verwenden. Die bevorzugte Methode zur Einarbeitung des hydrierenden Metalles ist die, das Zeolithbasenmaterial mit einer wäßrigen Lösung einer geeigneten Verbindung des erwünschten Metalles, worin das Metall in einer kationischen Form vorliegt. Nach der Zugabe des oder der ausgewählten Hydriermetalle wird dann das resultierende Hydrocracken Katalysatorpulver filtriert, getrocknet, mit zusätzlichen Schmiermitteln, Bindemitteln oder dergleichen, wenn erwünscht, pelletisiert und in Luft bei Temperaturen von beispielsweise 371 bis 648°C (700 bis 1200°F) calciniert, um den Katalysator zu aktivieren und Ammoniumionen zu zersetzen. Alternativ kann zunächst die Zeolithkomponente pelletisiert werden, wonach die Hydrierkomponente zugegeben und durch Calcinieren aktiviert wird. Die obigen Katalysatoren können in unverdünnter Form verwendet werden, oder der pulverisierte Zeolithkatalysator kann mit anderen relativ weniger aktiven Katalysatoren, Verdünnungs- oder Bindemitteln, wie Aluminiumoxid, Kieselsäuregel, Kieselsäure-Aluminumoxid-Cogele, aktivierte Tone und dergleichen in Proportionen im Bereich zwischen 5 und 90 Gew.-% untergeknetet werden. Diese Verdünnungsmittel können als solche verwendet werden, oder sie können einen kleineren Anteil an zugesetztem Hydriermetall, wie Metall der Gruppe VIB und/oder Metall der Gruppe VIII, enthalten.
  • Weitere mit Metall geförderte Hydrocrackkatalysatoren können auch in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt werden, wie beispielsweise Aluminophosphatmolekularsiebe, kristalline Chromosilikate und andere kristalline Silikate. Kristalline Chromosilikate sind vollständiger in der US-A-4,363,718 beschrieben.
  • Das Hydrocracken der Kohlenwasserstoff enthaltenden Beschickung in Berührung mit einem Hydrocrackkatalysator erfolgt in Gegenwart von Wasserstoff und vorzugsweise bei Hy drocrackreaktorbedingungen, die eine Temperatur von 232°C (450°F) bis 468°C (875°F), einen Druck von 3,5 bis 20,8 mPa (500 bis 3000 psig), eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) von 0,1 bis 30 h–1 und eine Wasserstoffzirkulationsgeschwindigkeit von 355 bis 441 (2000 bis 25.000 std·ft3/Barrel) einschließen. Gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „wesentliche Umwandlung in niedriger siedende Produkte" das Gleiche wie die Umwandlung von wenigstens 5 Vol.-% der frischen Beschickung. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Umwandlung in der Hydrocrackzone je Durchgang im Bereich von 15 bis 45%. Stärker bevorzugt liegt die Umwandlung je Durchgang im Bereich von 20 bis 40%.
  • Der resultierende erste gasförmige kohlenwasserstoffhaltige Strom, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, welche bei einer Temperatur geringer als 371°C (700°F) sieden, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff und Ammoniak aus der Stripzone enthält, wird vorzugsweise in einer insgesamt dampfförmigen Phase in eine Nachbehandlungshydrierzone eingeführt, um wenigstens einen Teil der aromatischen Verbindungen zu hydrieren und so die Qualität des Mitteldestillates, besonders Düsentreibstoff, zu verbessern. Die Nachbehandlungshydrierungsreaktion kann in einer Abwärtsfließweise, Aufwärtsfließweise oder Radialfließweise durchgeführt werden und kann irgendeinen bekannten Hydrierkatalysator benutzen. Der Auslauf aus der Nachbehandlungshydrierzone wird vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 4 bis 60°C (40 bis 140°F) gekühlt und wenigstens teilweise kondensiert, um einen zweiten flüssigen kohlenwasserstoffhaltigen Strom zu produzieren, der gewonnen und fraktioniert wird, um erwünschte Kohlenwasserstoffproduktströme zu erzeugen und einen zweiten wasserstoffreichen gasförmigen Strom zu bilden, der sich verzweigt, um wenigstens einen Teil des zugesetzten Wasserstoffes, der in die Hydrocrackzone eingeführt wird, wie oben beschrieben wurde, und wenigstens einen Teil des ersten wasserstoffreichen, in die Stripzone eingeführten Gasstromes zu liefern. Frischer Ergänzungswasserstoff kann in das Verfahren an irgendeiner geeigneten und bequemen Stelle eingeführt werden, doch wird er vorzugsweise in die Stripzone eingeführt. Bevor der zweite wasserstoffreiche Gasstrom in die Hydrocrackzone eingeführt wird, ist es bevorzugt, daß wenigstens ein signifikanter Anteil, wenigstens etwa 90 Gew.-%, beispielsweise des Schwefelwasserstoffes entfernt und mit Hilfe bekannter herkömmlicher Methoden gewonnen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält der wasserstoffreiche Gasstrom, der in die Hydrocrackzone eingeführt wird, weniger als 50 ppm Schwefelwasserstoff.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • In der Zeichnung wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung mit Hilfe eines vereinfachten schematischen Fließbildes erläutert, in welchem Einzelheiten, wie Pumpen, Instrumen te, Wärmetausch- und Wärmegewinnungskreisläufe, Kompressoren und ähnliche Maschinen als nicht wesentlich für das Verständnis der enthaltenen Techniken gestrichen wurden.
  • Unter Bezugnahme nun auf die Zeichnung wird ein Beschickungsstrom, der Vakuumgasöl und schweres Cokergasöl umfaßt, in das Verfahren über Leitung 1 eingeführt und mit einem nachfolgend beschriebenen Ausfluß aus der Hydrocrackzone 31 über Leitung 32 transportiert. Das resultierende Gemisch wird über Leitung 2 in die Wasserstoffbehandlungszone 3 transportiert. Der resultierende Ausfluß aus der Wasserstoffbehandlungszone 3 wird über Leitung 4 transportiert und in die Stripzone 5 eingeführt. Ein dampfförmiger Strom, der Kohlenwasserstofte und Wasserstoff enthält, geht aufwärts in der Stripzone 5 und berührt den Wärmetauscher 25, und wenigstens ein Teil wird aus der Stripzone 5 über Leitung 7 entfernt und in die Nachbehandlungswasserstoffbehandlungszone 8 eingeführt. Ein flüssiger kohlenwasserstoffhaltiger Strom wird aus der Stripzone 5 über Leitung 6 entfernt und wird in die Hydrocrackzone 31 über Leitung 6 und Leitung 30 eingeführt. Ein gasförmiger Auslaufstrom wird aus der Nachbehandlungswasserstoffbehandlungszone 8 über Leitung 9 entfernt und in den Wärmetauscher 10 eingeführt. Der resultierende gekühlte Ausfluß aus dem Wärmetauscher 10 wird über Leitung 11 transportiert und in die Dampf-Flüssigkeitstrenneinrichtung 12 eingeführt. Ein wasserstoffreicher gasförmiger Strom, der Säuregasverbindungen enthält, wird aus der Dampf-Flüssigkeitstrenneinrichtung 12 über Leitung 17 entfernt und in die Säuregasgewinnungszone 18 eingeführt. Ein verarmtes Lösungsmittel wird über Leitung 35 in die Säuregasgewinnungszone 18 eingeführt und tritt in Berührung mit dem wasserstoffreichen gasförmigen Strom, um ein Säuregas aufzulösen. Ein angereichertes Lösungsmittel, das Säuregas enthält, wird aus der Gasgewinnungszone 18 über Leitung 36 entfernt und gewonnen. Ein wasserstoffreicher gasförmiger Strom, der eine verminderte Konzentration an Säuregas enthält, wird aus der Säuregasgewinnungszone 18 über Leitung 19 entfernt und mit frischem Ergänzungswasserstoff vermischt, welcher über Leitung 20 eingeführt wird. Das resultierende Gemisch wird über Leitung 21 transportiert und in den Kompressor 22 eingeführt. Ein resultierender komprimierter wasserstoffreicher Gasstrom wird über Leitung 23 transportiert, und wenigstens ein Teil wird über Leitung 29 und Leitung 30 zu der Hydrocrackzone 31 zurückgeführt. Ein anderer Teil des wasserstoffreichen Gasstromes wird über Leitung 24 transportiert und in den Wärmetauscher 25 eingeführt. Der resultierende erhitzte wasserstoffreiche Gasstrom wird aus dem Wärmetauscher 25 über Leitung 26 entfernt und in den Wärmetauscher 27 eingeführt. Der resultierende erhitzte wasserstoffreiche Gasstrom wird aus dem Wärmetauscher 27 entfernt und über Leitung 28 transportiert und in die Stripzone 5 eingeführt. Ein wäßriger Strom wird über Leitung 33 eingeführt und tritt in Berührung mit dem fließenden Strom in Leitung 9 und wird anschließend in die Dampf-Flüssigkeitstrenneinrichtung 12 eingeführt, wie nachfolgend beschrieben ist. Ein wäßriger Strom, der wasserlösliche Salze enthält, wird aus der Dampf- Flüssigkeitstrenneinrichtung 12 über Leitung 34 entfernt und gewonnen. Ein flüssiger Strom, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen enthält, wird aus der Dampf-Flüssigkeitstrenneinrichtung 12 über Leitung 13 entfernt, hinsichtlich des Druckes reduziert und in die Trennzone 14 eingeführt. Ein gasförmiger Strom, der Wasserstoff und normalerweise gasförmige Kohlenwasserstoffe enthält, wird aus der Trennzone 14 über Leitung 15 entfernt. Ein flüssiger Strom, der Kohlenwasserstofte enthält, wird aus der Trennzone 14 über Leitung 16 entfernt und gewonnen.
  • Erläuternde Ausführungsform
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird durch die folgende erläuternde Ausführungsform weiter demonstriert. Alle folgenden Daten wurden nicht durch die tatsächliche Durchführung der vorliegenden Erfindung erhalten, sondern werden als Erläuterung der erwarteten Leistung der Erfindung angesehen.
  • Ein Teil der Hydrocrackbeschickung mit den in Tabelle 1 präsentierten Eigenschaften wird in einer herkömmlichen einstufigen Hydrocrackanlage bei Arbeitsbedingungen, die in Tabelle 2 aufgeführt sind, einer Hydrocrackung unterzogen, um die in Tabelle 3 beschriebenen Produkte zu ergeben. Ein anderer Teil der gleichen Hydrocrackbeschickung wird in einer Hydrocrackeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des gleichen Katalysatortyps wie im Ausgangsfall bei Arbeitsbedingungen, die in Tabelle 2 wiedergegeben sind, einer Hydrocrackung unterzogen, um die in Tabelle 3 beschriebenen Produkte zu ergeben. Die Ausbeuten werden auf der Grundlage frischer Beschickung bei Beginn der Versuchsbedingungen gerechnet.
  • Tabelle 1 - Hydrocrackbeschickungsanalyse 80/20-Gemisch von Straight-Run-Vakuumgasöl und Cokergasöl
    Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Tabelle 2 - Zusammenfassung der Betriebsbedingungen
    Figure 00120002
  • Tabelle 3 - Produktausbeuten
    Figure 00130001
  • Aus den obigen Tabellen ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung in der Lage ist, bei einem Druck von 11,8 mPa (1700 psig) oder etwa einem Viertel weniger als der Ausgangsfall zu arbeiten und benutzt einen Hydrocrackreaktor mit etwa 30% geringerem Innenvolumen sowie etwa 20% weniger Katalysatorbestand. Wegen der geringeren Arbeitshärte der Hydrocrackzone bei der vorliegenden Erfindung wird die Umwandlung je Durchgang von 60% auf 30% reduziert. Diese zahlenmäßigen Veränderungen, die in der vorliegenden Erfindung angewendet werden, liefern ein Hydrocrackverfahren mit geringeren Kosten sowie eine erhöhte Ausbeute an Gesamtmitteldestillatprodukt. Die vorliegende Erfindung hat auch einen niedrigeren chemischen Wasserstoffverbrauch von 8,89 std m3/m3 (50 SCFB) und 50% weniger Wasserstoffverlust an Brennstoffgas.

Claims (10)

  1. Verfahren für das Hydrocracken eines kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzmaterials, welches Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: (a) Überleiten des kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzmaterials (1) und von Wasserstoff in eine katalytische Denitrifikations- und Entschwefelungs-Reaktionszone (3) unter Reaktionsbedingungen, die eine Temperatur von 204 bis 482°C (400 bis 900°F), einen Druck von 3,5 bis 17,3 mPa, eine Flüssigkeits-Stundenraumgeschwindigkeit des kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzmaterials von 0,1 bis 10 h–1 umfassen, und Gewinnen eines Denitrifikations- und Entschwefelungs-Reaktionszonenabflusses (4) daraus; (b) Überleiten des Abflusses (4) direkt in eine Hochdruck-Heiß-Strippersäule (5), in der unter Verwendung eines heißen, wasserstoffreichen Strippergases (28) ein erster Dampfstrom (7) umfassend Wasserstoff, kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereichs des kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzmaterials sieden, Schwefelwasserstoff und Ammoniak, und ein erster Flüssigkeitsstrom (6) umfassend kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die im Bereich des kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzmaterials sieden, gebildet wird; (c) Überleiten mindestens eines Teils des ersten Flüssigkeitsstromes (6) in eine Hydrocrackzone (31), die einen Hydrocrackkatalysator enthält und bei einer Temperatur von 204 bis 482°C (400 bis 900°F), einem Druck von 3,5 bis 17,3 mPa, einer Flüssigkeits-Stundenraumgeschwindigkeit von 0,1 bis 15 h–1 betrieben wird, und Gewinnen eines Hydrocrackzonen-Abflusses (32) daraus; (d) Überleiten des Hydrocrackzonen-Abflusses (32) in die Denitrifikations- und Entschwefelungs-Reaktionszone (3); (e) Kondensieren (10) mindestens eines Teils des ersten, in Schritt (b) gewonnenen Dampfstromes (7) unter Bildung eines zweiten Flüssigkeitsstromes (13) umfassend kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereichs des kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzmaterials sieden, und eines zweiten Wasserstoff und Schwefelwasserstoff umfassenden Dampfstromes (17) und (f) Zurückführen mindestens eines Teils des zweiten Dampfstromes (17) in die Hydrocrackzone (31 ).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite Wasserstoff und Schwefelwasserstoff umfassende Dampfstrom (17) behandelt (18) wird, um mindestens einen Teil des Schwefelwasserstoffes zu entfernen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der so erhaltene wasserstoffreiche gasförmige Strom weniger als 50 ppm, auf das Gewicht bezogen, an Schwefelwasserstoff enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das kohlenwasserstoffhaltige Einsatzmaterial im Bereich von 232 bis 566°C (450 bis 1050°F) siedet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Hochdruck-Heiß-Strippersäule (5) bei einer Temperatur und einem Druck betrieben wird, die im wesentlichen denjenigen des Abflusses aus der Denitrifikations- und Entschwefelungs-Reaktionszone (4) gleich sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Teil des zweiten Wasserstoff und Schwefelwasserstoff umfassenden, in Schritt (e) gewonnenen Dampfstromes (17) als Strippergas (28) in der Hochdruck-Heiß-Strippersäule (5) verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Hydrocrackzone ohne Wasserstoffgas-Zwischenlöschstellen betrieben wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens ein zweiter Teil des zweiten Dampfstromes (17) in eine Rückfluß-Wärmeaustauschzone (25) eingeführt wird, die in einem oberen Ende der Strippersäule (5) positioniert ist, zur Bildung eines Rückflusses und der zweite Teil des zweiten Dampfstromes von der Rückfluß-Wärmeaustauschzone (5) entfernt, erhitzt (27) und in ein unteres Ende der Strippersäule (5) eingeführt (28) wird, um ein Strippermedium zu liefern.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Teil des ersten, in Schritt (b) gewonnenen Dampfstromes (7) in eine Nachbehandlungs-Hydrierreaktionszone (8) übergeleitet wird, um aromatische Verbindungen zu sättigen, und mindestens ein Teil des so gebildeten Abflusses (9) aus der Nachbehandlungs-Hydrierreaktionszone (8) unter Bildung mindestens eines Teils des zweiten Flüssigkeitsstromes kondensiert wird, der kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen umfaßt, die bei einer Temperatur unterhalb des Siedebereiches des kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzproduktes sieden, und mindestens eines Teils des zweiten Wasserstoff und Schwefelwasserstoff umfassenden Dampfstromes.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei mindestens ein Teil des Dampfstromes in der Hochdruck-Heiß-Strippersäule als Strippergas verwendet wird.
DE69914145T 1998-09-29 1999-09-06 Integrierte Wasserstoffbehandlung und Hydrocrackverfahren Expired - Lifetime DE69914145T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US162620 1998-09-29
US09/162,620 US5980729A (en) 1998-09-29 1998-09-29 Hydrocracking process

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69914145D1 DE69914145D1 (de) 2004-02-19
DE69914145T2 true DE69914145T2 (de) 2004-11-25

Family

ID=22586423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69914145T Expired - Lifetime DE69914145T2 (de) 1998-09-29 1999-09-06 Integrierte Wasserstoffbehandlung und Hydrocrackverfahren

Country Status (14)

Country Link
US (2) US5980729A (de)
EP (1) EP0990693B1 (de)
JP (1) JP4424791B2 (de)
KR (1) KR100577134B1 (de)
AT (1) ATE257854T1 (de)
AU (1) AU748725B2 (de)
BR (1) BR9904376B1 (de)
CA (1) CA2281429C (de)
DE (1) DE69914145T2 (de)
EG (1) EG21691A (de)
ES (1) ES2212471T3 (de)
ID (1) ID23330A (de)
RU (1) RU2214442C2 (de)
SG (1) SG81302A1 (de)

Families Citing this family (60)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5980729A (en) * 1998-09-29 1999-11-09 Uop Llc Hydrocracking process
RU2158623C1 (ru) * 1999-06-16 2000-11-10 Цегельский Валерий Григорьевич Способ сжатия и подачи под давлением углеводородосодержащих газообразных сред (варианты)
US6402935B1 (en) * 1999-11-23 2002-06-11 Uop Llc Hydrocracking process
US6379532B1 (en) 2000-02-17 2002-04-30 Uop Llc Hydrocracking process
US6676828B1 (en) 2000-07-26 2004-01-13 Intevep, S.A. Process scheme for sequentially treating diesel and vacuum gas oil
US6726832B1 (en) * 2000-08-15 2004-04-27 Abb Lummus Global Inc. Multiple stage catalyst bed hydrocracking with interstage feeds
US6596155B1 (en) 2000-09-26 2003-07-22 Uop Llc Hydrocracking process
CN1476475A (zh) * 2000-09-26 2004-02-18 环球油品公司 加氢裂化方法
US6387245B1 (en) 2000-09-26 2002-05-14 Uop Llc Hydrocracking process
US6444116B1 (en) * 2000-10-10 2002-09-03 Intevep, S.A. Process scheme for sequentially hydrotreating-hydrocracking diesel and vacuum gas oil
US6432297B1 (en) 2000-10-23 2002-08-13 Uop Llc Method to produce lube basestock
US6379533B1 (en) 2000-12-18 2002-04-30 Uop Llc Hydrocracking process for production of LPG and distillate hydrocarbons
US7128828B1 (en) 2001-01-12 2006-10-31 Uop Llc Process for producing food grade wax
US6451197B1 (en) 2001-02-13 2002-09-17 Uop Llc Process for hydrocracking a hydrocarbonaceous feedstock
US6517705B1 (en) 2001-03-21 2003-02-11 Uop Llc Hydrocracking process for lube base oil production
US7041211B2 (en) * 2001-06-28 2006-05-09 Uop Llc Hydrocracking process
US6623623B2 (en) 2001-06-28 2003-09-23 Uop Llc Simultaneous hydroprocessing of two feedstocks
FR2833020B1 (fr) * 2001-11-30 2004-10-22 Inst Francais Du Petrole Utilisation d'alliages d'aluminium quasi-cristallins dans des applications du raffinage et de la petrochimie
US6797154B2 (en) 2001-12-17 2004-09-28 Chevron U.S.A. Inc. Hydrocracking process for the production of high quality distillates from heavy gas oils
US6787025B2 (en) * 2001-12-17 2004-09-07 Chevron U.S.A. Inc. Process for the production of high quality middle distillates from mild hydrocrackers and vacuum gas oil hydrotreaters in combination with external feeds in the middle distillate boiling range
EP1456327A1 (de) * 2001-12-20 2004-09-15 Uop Llc Verfahren zur herstellung eines basisöls
EP1350831A1 (de) 2002-04-05 2003-10-08 Engelhard Corporation Hydrierende Behandlung einer Kohlenwasserstoffbeschickung
ES2242546B2 (es) * 2002-07-02 2006-07-01 Uop Llc Procedimiento de hidrocraqueo mejorado.
WO2004005436A1 (en) * 2002-07-02 2004-01-15 Uop Llc An improved hydrocracking process
US7015035B2 (en) * 2002-11-05 2006-03-21 The Trustees Of Columbia University In The City Of New York RD114-based retroviral packaging cell line and related compositions and methods
US7074321B1 (en) * 2002-11-12 2006-07-11 Uop Llc Combination hydrocracking process for the production of low sulfur motor fuels
US7087153B1 (en) * 2003-02-04 2006-08-08 Uop Llc Combination hydrocracking process for the production of ultra low sulfur diesel
US20040159582A1 (en) * 2003-02-18 2004-08-19 Simmons Christopher A. Process for producing premium fischer-tropsch diesel and lube base oils
US7094332B1 (en) * 2003-05-06 2006-08-22 Uop Llc Integrated process for the production of ultra low sulfur diesel and low sulfur fuel oil
US20040238343A1 (en) * 2003-05-28 2004-12-02 Joseph Kuo Membrane distillation method
US7108779B1 (en) * 2003-09-25 2006-09-19 Uop Llc Hydrocarbon desulfurization process
US8137531B2 (en) 2003-11-05 2012-03-20 Chevron U.S.A. Inc. Integrated process for the production of lubricating base oils and liquid fuels from Fischer-Tropsch materials using split feed hydroprocessing
US7682500B2 (en) * 2004-12-08 2010-03-23 Uop Llc Hydrocarbon conversion process
US7238277B2 (en) * 2004-12-16 2007-07-03 Chevron U.S.A. Inc. High conversion hydroprocessing
US7842180B1 (en) 2005-12-14 2010-11-30 Uop Llc Hydrocracking process
CA2657780C (en) * 2006-07-19 2012-02-07 Uop Llc A hydrocarbon desulfurization process
US20080023372A1 (en) * 2006-07-27 2008-01-31 Leonard Laura E Hydrocracking Process
US7686941B2 (en) * 2006-09-11 2010-03-30 Uop Llc Simultaneous hydrocracking of multiple feedstocks
US7906013B2 (en) 2006-12-29 2011-03-15 Uop Llc Hydrocarbon conversion process
US20090065401A1 (en) * 2007-09-12 2009-03-12 Petri John A Atmospheric fractionation for hydrocracking process
US7799208B2 (en) * 2007-10-15 2010-09-21 Uop Llc Hydrocracking process
JP5249630B2 (ja) * 2008-05-09 2013-07-31 ユーオーピー エルエルシー 低硫黄ディーゼルと高オクタン価ナフサを製造する方法
US8008534B2 (en) * 2008-06-30 2011-08-30 Uop Llc Liquid phase hydroprocessing with temperature management
US8999141B2 (en) * 2008-06-30 2015-04-07 Uop Llc Three-phase hydroprocessing without a recycle gas compressor
US9279087B2 (en) 2008-06-30 2016-03-08 Uop Llc Multi-staged hydroprocessing process and system
US8518241B2 (en) * 2009-06-30 2013-08-27 Uop Llc Method for multi-staged hydroprocessing
US8221706B2 (en) * 2009-06-30 2012-07-17 Uop Llc Apparatus for multi-staged hydroprocessing
US8894839B2 (en) * 2010-02-22 2014-11-25 Uop Llc Process, system, and apparatus for a hydrocracking zone
CN102234540B (zh) * 2010-05-07 2013-09-11 中国石油化工集团公司 一种裂解汽油中心馏分加氢方法和装置
WO2012134838A2 (en) * 2011-03-31 2012-10-04 Uop Llc Process and apparatus for producing diesel
US8540949B2 (en) * 2011-05-17 2013-09-24 Uop Llc Apparatus for hydroprocessing hydrocarbons
US9359563B2 (en) 2013-04-15 2016-06-07 Uop Llc Hydroprocessing initializing process and apparatus relating thereto
US8999256B2 (en) 2013-06-20 2015-04-07 Uop Llc Process and apparatus for producing diesel from a hydrocarbon stream
US9752085B2 (en) 2013-06-20 2017-09-05 Uop Llc Process and apparatus for producing diesel from a hydrocarbon stream
WO2017093534A1 (en) * 2015-12-02 2017-06-08 Haldor Topsøe A/S Single stage process combining non-noble and noble metal catalyst loading
CN105647576A (zh) * 2015-12-30 2016-06-08 何巨堂 一种高芳烃高压气提分离后组合加氢改质方法
RU2703724C1 (ru) * 2016-02-05 2019-10-22 Юоп Ллк Способ получения дизельного топлива из потока углеводородов
CN107177376B (zh) * 2016-03-10 2019-01-25 中国石油化工股份有限公司 一种直馏柴油加氢裂化生产喷气燃料的方法
CN106642989B (zh) * 2016-12-20 2022-08-16 杭氧集团股份有限公司 一种用于分离混合气的深冷分离系统
CN113845935B (zh) * 2021-11-22 2022-09-30 中化长和科技有限责任公司 一种应用于加氢裂化开工的液氨上料机构

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3047490A (en) * 1958-11-04 1962-07-31 Phillips Petroleum Co Hydrocracking process
US3328290A (en) * 1965-03-30 1967-06-27 Standard Oil Co Two-stage process for the hydrocracking of hydrocarbon oils in which the feed oil ispretreated in the first stage
US3487005A (en) * 1968-02-12 1969-12-30 Chevron Res Production of low pour point lubricating oils by catalytic dewaxing
US4469590A (en) * 1983-06-17 1984-09-04 Exxon Research And Engineering Co. Process for the hydrogenation of aromatic hydrocarbons
US4801373A (en) * 1986-03-18 1989-01-31 Exxon Research And Engineering Company Process oil manufacturing process
US5000839A (en) * 1990-02-14 1991-03-19 Mobil Oil Corp. Hydrocracking process for producing a high density jet fuel
US5110444A (en) * 1990-08-03 1992-05-05 Uop Multi-stage hydrodesulfurization and hydrogenation process for distillate hydrocarbons
US5114562A (en) * 1990-08-03 1992-05-19 Uop Two-stage hydrodesulfurization and hydrogenation process for distillate hydrocarbons
US5846406A (en) * 1996-03-22 1998-12-08 Texaco Inc Selective hydrodesulfurization of cracked naphtha using novel manganese oxide octahedral molecular sieve supported catalysts
CA2223285A1 (en) * 1996-04-09 1997-10-16 Chevron U.S.A. Inc. Process for reverse staging in hydroprocessing reactor systems
US5720872A (en) * 1996-12-31 1998-02-24 Exxon Research And Engineering Company Multi-stage hydroprocessing with multi-stage stripping in a single stripper vessel
US5846405A (en) * 1997-07-18 1998-12-08 Exxon Research And Engineering Company Process oils and manufacturing process for such using aromatic enrichment and two pass hydrofinishing
US5980729A (en) * 1998-09-29 1999-11-09 Uop Llc Hydrocracking process

Also Published As

Publication number Publication date
BR9904376A (pt) 2000-10-17
AU748725B2 (en) 2002-06-13
ATE257854T1 (de) 2004-01-15
SG81302A1 (en) 2001-06-19
DE69914145D1 (de) 2004-02-19
JP2000109857A (ja) 2000-04-18
CA2281429C (en) 2009-06-30
ID23330A (id) 2000-04-05
KR20000023470A (ko) 2000-04-25
AU5017299A (en) 2000-03-30
JP4424791B2 (ja) 2010-03-03
US6296758B1 (en) 2001-10-02
EP0990693A2 (de) 2000-04-05
ES2212471T3 (es) 2004-07-16
EP0990693A3 (de) 2000-05-03
KR100577134B1 (ko) 2006-05-09
EG21691A (en) 2002-02-27
RU2214442C2 (ru) 2003-10-20
CA2281429A1 (en) 2000-03-29
EP0990693B1 (de) 2004-01-14
BR9904376B1 (pt) 2010-11-16
US5980729A (en) 1999-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69914145T2 (de) Integrierte Wasserstoffbehandlung und Hydrocrackverfahren
DE60105688T2 (de) Hydrokrackverfahren
DE60001349T2 (de) Hydrokrackverfahren
DE2215664C3 (de)
DE69703217T2 (de) Methode zur erhöhung des austausches von olefinen aus schweren kohlenwasserstoffeinsätzen
DE3737370C1 (de) Verfahren zur hydrierenden Konversion von Schwer- und Rueckstandsoelen,Alt- und Abfalloelen in Mischung mit Klaerschlaemmen
DE112007001743T5 (de) Hydrocracking-Verfahren
DE2215665B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Benzin und raffinierten flüssigen Kohlenwasserstoffen
US7097760B1 (en) Hydrocarbon process for the production of ultra low sulfur diesel
DE2041219B2 (de) Verfahren zum hydrokracken hoch- siedender kohlenwasserstoffe
DE2941851C2 (de)
DD262444A5 (de) Verfahren zum katalytischen hydrokracken
JP4649068B2 (ja) 2原料油の同時水素処理方法
US6432297B1 (en) Method to produce lube basestock
DE60033388T2 (de) Verfahren zum katalytischen Hydrocracken
DE2431562C2 (de)
DE10247780B4 (de) Verfahren zum Hydrokracken "einer Stufe" von Kohlenwasserstoffchargen mit Gehalten an Stickstoff
DE1909840A1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Schwerbenzin
DE3780305T2 (de) Verfahren zur produktion von maximum-mitteldistillaten mit minimalem wasserstoffverbrauch.
DE69522769T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Hydrowachs
DE102019133911A1 (de) Verfahren zur Co-Verarbeitung
EP1752511B1 (de) Hydrokrackverfahren zum Erzeugen von Diesel mit extrem niedrigem Schwefelgehalt
DE10297760T5 (de) Verbessertes Hydrocrackverfahren
DE2051475C2 (de) Verfahren zum Umwandeln eines einen Rückstand enthaltenden Kohlenwasserstofföls durch Hydrocrackung und hydrierende Raffination
DE3787710T2 (de) Verfahren zur Fabrikation von Kerosin und/oder Gasölen.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition