DE113004C - - Google Patents

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DE113004C
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bobbin
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plate
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Um auf Flecht- oder Klöppelmaschinen Spitzengeflechte zu erzielen, welche den durch Handarbeit gefertigten Klöppelspitzen nach Art der Fadenbindung und in der Musterung gleichkommen, müssen die Maschinen mit Vorrichtungen versehen sein, die es ermöglichen, jede Spule nach Bedarf von der eigenen Flechtarbeit auszuschliefsen; der Lauf der Spulen im Hin- wie im Hergange mufs derart vor sich gehen, dafs keine Veränderung des natürlichen Drehungsgrades der Fäden eintritt, d. h. dafs ein Auf- oder Zudrehen der Fäden in sich selbst vermieden wird. Man entspricht diesen Bedingungen bisher durch Anordnung von besonderen innen und aufseh an die Teller des Hauptganges angeschlossenen Hülfstellern, hufeisenförmigen Erweiterungen der Gangcurven, Vorrichtungen zum Stillsetzen der Spulen an bestimmten Stellen, Führungsvorrichtungen für die Spulen oder Klöppel, um diese stets mit derselben Seite nach der Mitte der Maschine gerichtet zu halten u. s. w. Auf diese Weise entstehen äufserst com.plicirte, kostspielige Maschinen, deren Herrichtung auf Erzeugung bestimmter Muster und deren Bedienung überhaupt grofse Schwierigkeiten macht, und welche sehr dem Verschleifs und häufigen Reparaturen unterworfen sind.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine zur Herstellung zweifädiger Spitzen dienende Klöppelmaschine, die ein der Handklöppelarbeit völlig gleichendes Erzeugnifs liefert, ohne der oben bezeichneten Hülfsmittel zu bedürfen; durch blofse, für jeden einzelnen Partialgang vorgenommene Teller- und Spulenzusammenstellung ist eine Maschine geschaffen, welche lediglich einen aus ununterbrochen fortlaufenden Gangcurven gebildeten einzigen Hauptgang enthält. Die angedeutete Zusammenstellung basirt darauf, dafs eine auf zwei gleichen mit einander verbundenen Tellern bewegte Spule, indem sie den sogenannten Soutachelauf, Form einer Acht (00), ausführt, keine Fadendrehung erzeugt, da die auf einem Teller eintretende Drehung auf dem anderen wieder aufgehoben wird, und dafs jede Spule auf solchem Doppelteller auch beliebig lange zurückgehalten bezw. ihr Faden von der Einflechtung ausgeschlossen werden kann, wenn die Doppelteller der einen Spule und die Doppelteller der anderen Spule durch einen Uebergangsteller, bestehend aus einem Volkenborn'schen Drehteller oder aus einem mit zwei gegenüberstehenden Spitzen versehenen Verbindungsteller, zu einem Partialgang vereinigt werden.
Die Klöppelmaschine hat also, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, durch Ueberführungsteller u verbundene Partialgänge I, II, HI . . ., welche aus zwei je mit einer Spule s besetzten Doppeltellern d und einem diese vereinigenden Ueberführungsteller ν bestehen. Die Fig. 1 zeigt in oberer Ansicht der Gangplatte und theilweiser Weglassung der Platte eine Maschine mit Volkenborn'schen Drehtellern in den Partialgängen sowohl als zur Verbindung derselben, während bei der Maschine Fig. 2 an Stelle der Volkenborn'schen Drehteller die mit gegenüberstehenden Spitzen versehenen Verbindungsteller benutzt sind.
Auf jedem der gekennzeichneten Partialgänge entsteht bei beständigem wechselseitigen Uebergang der Spulen von einem Doppelteller auf
den anderen nach dem in Fig. 3 dargestellten Schema das Geflecht oder Einzellitzchen a, während bei der Verbindung dieser Partialgänge durch einen Ueberführungsteller u eine Vereinigung der Litzchen, wie aus dem Schema Fig. 4 zu erkennen, durch geeigneten Spulenwechsel erzeugt werden kann. Jede Spule kann aber auch beliebig weit über die an einander gereihten Partialgänge hin- und herlaufen oder auf ihrem Doppelteller verbleiben, wobei sie zwar in steter Bewegung begriffen ist, aber ihr Faden weder im Drehungsgrad geändert, noch selbst eingeflochten wird. Dadurch hat man es, wenn die Uebergangsteller u der Partialgänge und die Ueberführungteller ν mittelst Rapportapparates bethä'tigt werden, in der Hand, die Fadenverschlingungen so zu bilden, dafs das mit der Handklöppelarbeit übereinstimmende Muster entsteht. Zu der besagten Bethätigung der Uebergangs- bezw. Ueberführungsteller werden zweckmäfsig getrennte Rapportapparate vorgesehen, wodurch ein jeder derselben ein einfaches Kartenwerk erhält und der ganze Spulenlauf für ein bestimmtes Muster besser übersehen werden kann.
Die beschriebenen Klöppelmaschinen besitzen zwar durch die Verwendung der Doppelteller eine verhä'ltnifsmäfsig grofse Tellerzahl, doch erhalten sie deshalb keinen grofsen Umfang, da Teller und Flügelräder von kleinem Durchmesser genommen werden können und aufserdem die Lagerung der Teller in Zickzackform, wie es die Zeichnungen veranschaulichen, erfolgen kann. Dadurch, dafs aber besondere Hülfsmittel zum Ausschlufs der Spulen aus der Arbeit und zur Verhinderung der Fadendrehung gänzlich unnöthig sind, kann die Maschine bei erhöhter Laufgeschwindigkeit ohne Betriebsstörungen arbeiten und in leichter, bequemer Weise auf die Erzeugung der verschiedensten Muster vorgerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Klöppelmaschine für zweifädige Spitzen^ dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Partialgang (I, II, III . . .) aus zwei je mit einer Spule (s) besetzten Doppeltellern (d) und einem diese vereinigenden Ueberführungsteller (VoI ken born'sche Drehteller oder mit zwei gegen einander stehenden Spitzen versehene Verbindungsteller v) zusammengesetzt ist, zu dem Zweck, jede Spule nach Bedarf von der Flechtarbeit auszuschliefsen und den Fäden den natürlichen Drehungsgrad zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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