DE112947C - - Google Patents

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DE112947C
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lime
wood flour
carbonate
solution
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80 δ.
RUDOLF PLATZ in LEIPZIG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunstmasse zur Herstellung von Bausteinen, Zierstücken u. dergl. für Kinderbaukästen, von Verputz-, Belag- und Isolirplatten im Baugewerk u. dergl. mehr.
Die Herstellung dieser Masse erfolgt durch Zusammenmischen einer Lösung von kieselsaurem Natron mit kohlensaurem Kalk und Holzmehl. Durch das Holzmehl wird der Masse eine derartige Elasticität verliehen, dafs die Formstücke ohne Gefahr des Zerbrechens oder Spaltens in der mannigfachsten Weise bearbeitet werden können.
Es sind allerdings schon von anderer Seite, so z. B. in der englischen Patentschrift 9405/97, Vorschläge gemacht worden, eine Kunstmasse aus denselben Stoffen herzustellen, jedoch sind die dort angeführten Mischungsverhältnisse für praktische Zwecke nicht geeignet befunden worden.
Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich ferner von ähnlichen (z. B. D. R. P. 29329 und 29445) hauptsächlich dadurch, dafs nur die obengenannten drei Bestandteile verwendet werden und durch die äufserst einfache Art und Weise der Zusammenstellung der Bestandtheile, wodurch ein bisher unerreicht haltbares und in der verschiedensten Weise zu verarbeitendes Product erhalten wird.
Die Masse besteht in der Hauptsache aus fein geschlämmtem kohlensauren Kalk, Holzmehl und kieselsaurem Natron in einer Lösung mit dem specifischen Gewichte von 1,3 bis 1,4.
Diese Bestandtheile werden in folgenden Mengen zusammengemischt:
17 Theile Holzmehl,
27 Theile kohlensaurer Kalk,
56 Theile kieselsaures Natron,
und zwar mufs erfahrungsgemäfs zuerst der kohlensaure Kalk mit dem Holzmehl vermischt und dann erst die Natronlösung zugegeben werden, da anderenfalls die Kreide sich zu Klumpen zusammenballt.
Diese Kunstmasse besitzt nach der Erhärtung, die sehr schnell eintritt, eine aufserordentlich grofse Bruch- und Zugfestigkeit und ein verhältnifsmäfsig geringes specifisches Gewicht. Sie ist wasser- und feuerbeständig, sehr schlecht wärmeleitend und kann genagelt, gebohrt, mit Gewinde versehen, gefeilt, gedreht, polirt, lackirt etc. werden. Sie wird in der Masse gefärbt und kann ihr ein aufserordentlich wirkungsvolles, gemasertes, marmorirtes oder granitartiges Aussehen verliehen werden; eine Färbung, welche durch die ganze Masse verläuft, also die Aufarbeitung des ganzen Arbeitsstückes ohne Veränderung des Farbmusters zuläfst
Sollen mehrere Formstücke zu einem 'äufserst haltbaren Ganzen verbunden werden, so geschieht dies vorzugsweise mittelst einer kieselsauren Natronlösung.

Claims (1)

  1. Patenτ-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer formbaren
    Kunstmasse aus Holzmehl, kohlensaurem Kalk
    und einer Lösung von kieselsaurem Natron,
    dadurch .gekennzeichnet, dafs 17 Theile Holz
    mehl, 27 Theile fein geschlämmter kohlensaurer Kalk und 56 Theile einer Lösung von kieselsaurem Natron vom specifischen Gewichte 1,3 bis 1,4 erforderlichenfalls unter Beigebung von Farbstoffen innig mit einander vermischt werden.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT112947D Expired DE112947C (de)

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