DE1129043B - Mischvorrichtung fuer koernige Stoffe - Google Patents
Mischvorrichtung fuer koernige StoffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
-
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- B01F33/409—Parts, e.g. diffusion elements; Accessories
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Description
- Mischvorrichtung für körnige Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung für körnige Stoffe, bei der eine pneumatische Mischkammer mit einer Einlaßöffnung für Druckgas in ihrem unteren Teil und oberhalb der Gaseinlaßöffnung eine Einlaßöffnung für die zu mischenden Materialien und eine Auslaßöffnung für das Gas vorgesehen sind.
- Es ist bekannt, körnige Materialien dadurch zu mischen, daß abgemessene Mengen der Stoffe durch eine Reihe von Sieben oder Gittern hindurchgeführt werden, wobei jedes Sieb oder Gitter von dem nächsten durch einen Luftzwischenraum getrennt ist. Die Sieb- oder Gitterstäbe können hierbei mit Bezug aufeinander versetzt sein. Bei diesen bekannten Mischvorrichtungen handelt es sich jedoch nicht um pneumatische Mischer, mit denen eine besonders wirkungsvolle Durchmischung des betreffenden Gutes durchgeführt werden kann.
- Die Mischvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischkammer oberhalb der Gaseinlaßöffnung eine Anzahl von Sieben oder Gittern übereinander angeordnet sind, wobei jedes Sieb oder Gitter von dem nächsten durch einen Luftzwischenraum getrennt ist und die Öffnungen wenigstens einer der Siebe oder Gitter bezüglich der Öffnungen eines dazu benachbarten Siebes oder Gitters in Querrichtung versetzt sind.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfühnmgsform einer Mischvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
- In Fig. 1 ist erkennbar, daß in den Behälter 1 der Mischvorrichtung Wechselsiebe 2, 3 eines aus vierzehn Sieben bestehenden Satzes eingebaut sind. Am oberen Ende befindet sich ein Einfülltrichter 4, der mit einem Schieber 5 ausgerüstet ist. Am unteren Ende ist der Auslaß 6 für die gemischten Körner und der Einlaß für das Gas angeordnet. Dieser Auslaß-Einlaß ist mit einem Schieber 7 versehen, der ein Loch8 aufweist, durch das die Körner fallen können, wenn der Schieber geöffnet wird, und mit einem Drahtsieb 9 versehen ist, durch das die Luft, jedoch nicht die Körner bei geschlossenem Schieber hindurchtreten können. An der oberen Wand des Behälters 1 befinden sich Auslaßöffnungen 10, durch die das verbrauchte Gas aus der Mischkammer austreten kann.
- Die vierzehn Siebe sind gewöhnliche Drahtsiebe, deren lichte Öffnungen etwa zweimal so groß sind wie die größten Ausmaße der zu mischenden Körner, und die Öffnungen von aufeinanderfolgenden Sieben sind seitlich so verschoben, daß die Punkte, in denen die Drähte sich auf dem einen Sieb kreuzen, senkrecht oberhalb der Mittelpunkte der Öffnungen des darunterliegenden Siebes liegen. Die Siebe selbst können gewebeartig oder nicht gewebeartig sein.
- In Fig. 2 der Zeichnungen ist eine Aufsicht auf die Anordnung einer Reihe von gekreuzten Gittern gezeigt, die an Stelle der Siebe in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung angewandt werden können. Die Gitter weisen voneinander den gleichen Abstand auf und sind so angeordnet, daß die Drähte eines jeden Gitters im rechten Winkel zu dem des benachbarten Gitters bzw. der benachbarten Gitter liegen, und die Drähte eines jeden Gitters liegen senkrecht oberhalb oder unterhalb der Mittelpunkte der Öffnungen des nächsten parallelen Gitters bzw. der nächsten parallelen Gitter.
- Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung abgewandelt werden. Wenn man z. B. einen Gittersatz anwendet, brauchen die Gitter nicht unbedingt aus gekreuzten Gittern zu bestehen. Sie können auch so angeordnet sein, daß die Stangen aller Gitter parallel liegen. Durch eine derartige Anordnung wird eine größere Ausbreitung der Körner in einer im rechten Winkel zu den Stangen liegenden Richtung als in der parallel zu diesen liegenden Richtung erzielt. Weiterhin kann man selbstverständlich sowohl Siebe als auch Gitter beim Bau der Mischvorrichtung verwenden.
- Die Zahl und Anordnung der Siebe bzw. Gitter sollte vorzugsweise immer so gewählt werden, daß eine gleichmäßige Verteilung der beiden oder mehreren hindurchtretenden Stoffe und ein gleichmäßiges Mischen in einer brauchbaren Zeit erzielt wird. Die erforderliche Zahl und Anordnung kann man in Vorversuchen bestimmen, in denen Körner durch die Siebe geschickt und in einem Behälter, der in kleine Abteilungen geteilt ist, gesammelt werden. Durch Untersuchung des Inhalts einer jeden Abteilung kann man das Ausmaß der Verteilung der Körner und die Wirksamkeit des Mischvorgangs erkennen.
- Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung trägt der Gasstrom einen Teil der Körner fortlaufend nach oben und durch deren Zusammenstöße mit den Drähten der Siebe bzw. Gitter und mit den abwärts fallenden Teilchen werden die Körner einer noch intensiveren Mischung unterworfen.
- Wenn ihre aufwärts gerichtete Geschwindigkeit Null wird, fallen die Körner durch die Siebe bzw. Gitter zurück und werden durch Zusammenstoß und mit sich aufwärts bewegenden Teilchen wieder abgelenkt und gemischt.
- Der Gasstrom wird vorzugsweise mit solcher Stärke eingeführt, daß einige der Teilchen auf eine Höhe knapp oberhalb des obersten Siebes bzw. Gitters getrieben werden.
- Die abgemessenen Mengen eines jeden Stoffes können über das gleiche Zeitintervall mit konstanten Geschwindigkeiten eingebracht werden oder sie können schnell dem Sieb- bzw. Gittersystem zugeführt werden und der Luftstrom braucht nicht angestellt zu werden, bevor sie einmal das System passiert haben. Üblicherweise braucht der Luftstrom nur einige Sekunden, z. B. 8 bis 15 Sekunden, angestellt zu werden, um vollständiges Mischen von Kunstharzen in üblicher körniger Form zu erzielen.
- Die Mischvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt gegenüber den bisher bekannten Mischvorrichtungen insofern einen wesentlichen Vorteil, als sie leicht in kontinuierliche Verfahren, z. B. kontinuierliche Auspreßverfahren, Spritzgußverfahren u. dgl., die zur Herstellung von Gemischen verschiedener thermo- plastischer Stoffe und Gemischen von thermoplastischen Stoffen in Mischung mit Grundmischungen, wie bereits erläutert, eingeschaltet werden kann. Die beschriebene Vorrichtung kann man so anordnen, daß das Gemisch direkt in den Einfülltrichter der Auspreßvorrichtung oder anderer üblicher Geräte überführt wird, und man muß nur die abgemessenen Mengen der Stoffe in die Mischvorrichtung einbringen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei der Herstellung von organischen polymeren Massen, insbesondere beim Zusatz von färbenden, stabilisierenden oder anderen modifizierenden Stoffen zu thermoplastischen Polymerisaten, und zum Mischen von verschiedenen Sorten derartiger Stoffe in verschiedenen Mengenanteilen weiteste Anwendung finden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das Mischen von polymeren Stoffen beschränkt. Man kann sie zum Mischen jedes körnigen Stoffes heranziehen, vorausgesetzt, daß die Körner bzw. Körnchen nicht so klebrig sind, daß sie merklich an den Sieben oder aneinander haften.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH.Mischvorrichtung für körnige Stoffe, bestehend aus einer pneumatischen Mischkammer mit einer Einlaßöffnung für Druckgas in ihrem unteren Teil und oberhalb der Gaseinlaßöffnung einer Einlaßöffnung für die zu mischenden Materialien und einer Auslaßöffnung für das Gas, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischkammer (1) oberhalb der Gaseinlaßöffnung (6) eine Anzahl von Sieben oder Gittern (2, 3) übereinander angeordnet ist, wobei jedes Sieb oder Gitter von dem nächsten durch einen Luftzwischenraum getrennt ist und die Öffnungen wenigstens eines der Siebe oder Gitter bezüglich der Öffnungen eines dazu benachbarten Siebes oder Gitters in Querrichtung versetzt sind. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592093, 584 190, 193786.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB737458 | 1958-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1129043B true DE1129043B (de) | 1962-05-03 |
Family
ID=28800228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI15400A Pending DE1129043B (de) | 1958-03-07 | 1958-09-15 | Mischvorrichtung fuer koernige Stoffe |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US2991049A (de) |
DE (1) | DE1129043B (de) |
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1958
- 1958-09-15 DE DEI15400A patent/DE1129043B/de active Pending
- 1958-09-15 US US761095A patent/US2991049A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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US2991049A (en) | 1961-07-04 |
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