DE314412C - - Google Patents

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DE314412C
DE314412C DENDAT314412D DE314412DA DE314412C DE 314412 C DE314412 C DE 314412C DE NDAT314412 D DENDAT314412 D DE NDAT314412D DE 314412D A DE314412D A DE 314412DA DE 314412 C DE314412 C DE 314412C
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mixing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/70Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material
    • B01F25/74Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs
    • B01F25/741Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs with a disc or a set of discs mounted on a shaft rotating about a vertical axis, on top of which the material to be thrown outwardly is fed
    • B01F25/7411Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs with a disc or a set of discs mounted on a shaft rotating about a vertical axis, on top of which the material to be thrown outwardly is fed with repeated action, i.e. the material thrown outwardly being guided, by means provided on the surrounding casing or on top of the next lower disc

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

Zur Mischung von tropfbarflüssigem, groß- und kleinstückigem, sowie mehlförmigem Gute wird nach vorliegender Erfindung das Schleuder-' verfahren benutzt.
Das Mischen von großstückigen bis mehlförmigen festen Stoffen unter sich oder mit tropfbarflüssigem Gute wird heute schon sehr viel angewendet. Bei tropfbarflüssigem Gute wird in vielen Fällen die Strömungsenergie benutzt, und die Flüssigkeitsströme werden mittels Leit vorrichtungen in der Luft so gegen und durcheinander gespritzt, daß eine innige Mischung erfolgt, die durch künstlich hervor-· ■ gerufene Wirbelströme noch erhöht wird.
Diesen Wirbelströmen kann auch festes-Gut hinzugefügt und beigemischt werden, aber nur in einem solchen Umfang, daß die Gesamtmischung leichtflüssig bleibt.
Wird die Mischung zähflüssig, so treten
ao mechanische Rührwerke und' das Aufrühren durch Preßluft an die Stelle der vorher verwendeten Strömungsenergie.
Überwiegen die festen Stoffe, und ist- das Mischgut nur feucht oder ganz trocken, so er-
.25 folgt das Mischen durch wiederholtes Durcheinanderwerfen der Stoffe, z. B. beim Betonmischen von Hand durch die' Schaufel des Arbeiters, bei der Betonmischmaschine durch Heben eines Teiles des Inhaltes und durch Abwerfen desselben auf den auf dem1 Boden gleitenden Rest. Die Mischer für Beton, Erze, Chemikalien, z. B. der bekannte Rapsmischer, sind auf dieser Grundlage aufgebaut.
Der Handmischung und der oben beschriebenen Maschinenmischung gemeinsam ist, daß mehr oder weniger große Mengen geworfenen Gutes mit dem Restgut zusammenkommen und . daß darunter die Güte der Mischung leidet, während nach· der vorhegenden Erfindung das Gut in bestmöglichster Weise durch Schleuderung verteilt wird und nur einzelne Teilchen miteinander in Berührung kommen.
Durch das Schleuder- oder Windrad wird das geschleuderte Gut, ■ dessen Schichtdicke durch Veränderung der Winkelgeschwindigkeit des Rades beliebig veränderlich ist, auf eine sehr große Fläche regenartig verteilt. ·. An und für sich werden die Wurfparaboloide der Bestandteile eines und desselben Gutes infolge der Erdanziehung und des Luftwiderstandes ganz verschieden ausfallen ; es können ferner auch durch die Ausgestaltung der Streuteller und durch Einbau von An wurfringen die Wurfbahnen des einzelnen Gutes zwangläufig durcheinandergeführt werden, so daß eine innige Mischung schon in der Luft ermöglicht ist.
Z. B. kann das aus dem flachen Streuteller a der Fig. 1 austretende Gut durch einen Anwurfring b abgelenkt werden und durchdringt dann den Materialschleier, der aus dem Streuteller c austritt, da das Material durch die Tellerform nach oben gelenkt wird.
Die Mischung der beiden fallenden Stoffe ■ wird dann von dem wagerecht austretenden Gute des Streutellers d durchschnitten, so daß auch hier die Mischung in der Luft bewirkt wird.
Die geringe Dicke der einzelnen Materialschleier gewährleistet die innigste Mischung.
Das gesamte geschleuderte Gut sammelt sich auf dem Trichter e und tritt durch den Stutzen f aus dem Mischer aus. Falls noch eine weitere
Durchmischung für zweckmäßig erachtet wird, läuft das Mischgut noch über die unter dem Stutzen liegenden Streuteller g und ~h, deren Anzahl genau wie diejenige der Teller des. Mischers selbst, eine beliebige ist.
Der Trichter e hat eine solche Neigung, daß das Gut abrutscht; bei anderer Ausgestaltung! des Trichters können die verschiedensten Formen von Fördervorrichtungen Verwendung
ίο finden, um das Gut zu sammeln und auszutragen. -^ ■ ' ■ -:. ; ; ; . i 1 Jedes Gut' wird den einzelnen Schleudeftellern in genau einstellbarer Weise durch Aufgabevorrichtungen zugeteilt, so daß auch hier schon geringe Mengen in der Zeiteinheit in dauernd gleichmäßigem Strome zufließen, während in den bekannten Mischmaschinen größere Gutmengen auf einmal aufgegeben werden, die natürlich erst verteilt werden müssen, ehe sie gemischt werden können.
Bei der Mischung von Stoffen mit einem mehlförmigen Bestandteil kann in ,die Mischmaschine auch ein Windsichter eingebaut werden, der aus einem zulaufenden Strome von Grießen und Feingut das Feingut in bekannter Weise im Innern des Windsichters absaugt, durch das Flügelrad zieht und im Außengehäuse durch Zentrifugalwirkung aus dem zurückkehrenden Luftstrom abscheidet; das so gewonnene Mehl wird dann mit anderen geschleuderten Stoffen gemischt, wie vorstehend beschrieben.
In vielen Fällen genügt eine einmalige Zusammenführung der Einzelstoffe nicht. Es werden dann weitere Schleuderteller angebracht, die das Mischgut beliebig oft auseinanderwerfen, worauf es jedesmal wieder gesammelt wird.: ,
In den bereits bekannten Mischmaschinen wird dieser Zweck durch einen verlängerten Aufenthalt des Mischgutes im Mischer erreicht.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Mischverfahren für tropfbarflüssige und feste' Stoffe -von stückiger bis Mehlform, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Stoffe durch Vorrichtungen, wie Schleuderteller und Windräder, innerhalb eines geschlossenen Gehäuses feinst verteilt und gemischt und dann durch das entsprechend, z. B. unten trichterförmig, ausgebildete Gehäuse selbsttätig oder durch mechanische Vorrichtungen zwangläufig zusammengeführt werden. <
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275511B (de) * 1963-05-11 1968-08-22 Kurashiki Rayon Co Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Fluessigkeiten
DE2510613A1 (de) * 1974-03-13 1975-09-18 Rhone Poulenc Ind Verfahren zum einleiten und mischen einer fluessigkeit in bzw. mit einem im wesentlichen fluessigen medium sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275511B (de) * 1963-05-11 1968-08-22 Kurashiki Rayon Co Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Fluessigkeiten
DE2510613A1 (de) * 1974-03-13 1975-09-18 Rhone Poulenc Ind Verfahren zum einleiten und mischen einer fluessigkeit in bzw. mit einem im wesentlichen fluessigen medium sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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