DE927272C - Vorrichtung zur Einpuderung von wasseranziehenden Stoffen, insbesondere von Kalkammonsalpeter - Google Patents

Vorrichtung zur Einpuderung von wasseranziehenden Stoffen, insbesondere von Kalkammonsalpeter

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Publication number
DE927272C
DE927272C DER1002A DER0001002A DE927272C DE 927272 C DE927272 C DE 927272C DE R1002 A DER1002 A DE R1002A DE R0001002 A DER0001002 A DE R0001002A DE 927272 C DE927272 C DE 927272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powdering
opening
calcium ammonium
fabrics
roist
Prior art date
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Expired
Application number
DER1002A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dr-Ing Schaub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrchemie AG filed Critical Ruhrchemie AG
Priority to DER1002A priority Critical patent/DE927272C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927272C publication Critical patent/DE927272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C1/00Ammonium nitrate fertilisers
    • C05C1/02Granulation; Pelletisation; Stabilisation; Colouring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einpuderung von wasseranziehenden Stoffen, insbesondere von Kalkammonsalpeter Das Patent goa 955 hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gegenstand, mit deren Hilfe pulverförmige Stoffe, insbesondere Salze und Düngemittel, im fortlaufenden Arbeitsgang mit gasförmigen Medien gekühlt und getrocknet werden. Diese Vorrichtung kann überall dort mit Vorteil verwendet werden, wo feste Stoffe von ausreichendem Fließvermögen mit gasförmigen Medien gekühlt und getrocknet -#verd@en. Im Zusatzpatent 925 298 wurde vorgeschlagen, dieise Vorrichtung zur Einpuderung von körnigen Stoffen mit staubförmiggen Sitoffen zu verwenden, um beispielsweise deren wasseranziehende Eigenschaften zu unterdrücken. Besonders vorteilhaft pudert man hiermit z. B. Kalk ammonsalpeter unter Verwendung von Kieselgur, Kalkstaub oder Steinmehl ein. Eine derartige Einpuderung läßt sich auch mint farbigen Stoffen vornehmen, wenn zur handel@sübliohen Kennzeichnung bestimmter Düngemittel eine besondere Färbung gewünscht wird.
  • Bei der Anwendung der Vorrichtung nach Patent 9'5 '9s zeigt sich der Übelstand, daB die zu be- handelnden @körnigen Stoffe eine MateriaIgrenzschicht b@il,den"dti,e auf den Rostflächen der Vorrichtumg zurü.cakzuMeiiben pflegt. Bei einer fortlaufenden Trocknung und Kühlung isind derartige Material-
    reiste unerheblich, bei der Einpudierung von körni-
    gen Stoffen können .sie jedoch zu einer Verstopfung
    der Gas!dwrchgangs.öffnunigm führen.
    Es wunde gefunden, daß diese Schwierigkeiten
    ndcht,auftreten, wenn der Neigungswinik .el der Rost-
    pIatten, aus denen die Zwischenböden der Vorrich-
    tung nach dem Hauptpatent bestehen, mindestens
    so groß, vorzugsweise größer ist als der sogenannte
    Fließwinkel d es zu behandelnden Materials. Unter
    Fließwinkel versteht man hierbei diejenige Nei-
    gung, bei der das Material von der Unterlage ohne
    Zu:rüaklusisung von Resten ablaufen kann. Nur
    wenn der Neigungswinkel der. Rostflächen oder
    Rostplatten erfindungsgemäß größer ist als der
    Maberialfi,eßwinl-el, kommt der mit den Einpude-
    rungsstoffen staubförmig beladene Luftstrom stets
    unverändert mit drein zu behandelnden Material zur
    Berührung.
    Man kann die zur Einpuderung bestimmte Ma-
    ter'ialmenge sowohl mit nur einer geneigten Rost-
    fläche zur Berührung bringen als auch über mehrere
    aufeinanderfolgende Rostflächen herablaufen lassen.
    In diesem Fall verwendet man zweckmäßig zunächst
    eine kegelförmig angeordnete Rostfläche, auf diie
    nach unten zu eine trichterförmige Rostfläche folgt,
    wobei diese Folge von Rostflächen .sich .mehrfach
    wie,demhol,en kann.
    In der Zeichnung ist die .erfindungsgemäße Vor-
    richbung in Form eines schematischen Vertikal-
    schnittes beispielsweise dargestelIt.
    Es ,ist i ein geschlossenes Gehäuse, in das von
    oib,en hier durch .eine Öffnung 2 das einzupudernde
    Material eintritt. Durch konzentrische Stauringe
    wird der Materialstrom gleichmäßig über den bei-
    sp.ielswei,se runden Querschnitt .der Vorrichtung
    verteilt. Er wandert sodann über die kegelförmig
    angeoirdnebem Ro,süplatten 4, die so angeordnet sind,
    daß sie um durchschnittlich 6o Bogengrade gegen
    die vertikale Achse geneigt sind. Zwiischen den ein-
    zelnen Ro,stpl,atten 4, die z. B. ringförnniige Gestalt
    haben können, ist ein ausreichender Zwischenraum
    vorhanden, durch den die zingebfasene Luft strömen
    kann,.
    Unterhafb. ,der Ro's:üringe 4 isst nochma,lis eine
    GTuppie von .konzentrsischen Ringen 5 angeordnet,
    .die durch eine Schüttelvorrichtung :im zhythmii,sche
    Bewegung versetzt werden könnten. S,ie verteilen
    den MatemiaIstrom gleichmäßig über trichterförmig
    und mit Zwischenräumen angeordnete Roststäbe 6,
    auf denen das Material zur Austragsöffrnunig 7
    wandert. Auch die, Roststäbe 6 sind um ungefähr
    6o Bogengrade gegen die vertikale Richtung geneigt.
    Der Abfüuß des Materi-ails wiir,d b@eispieilisweis,e
    durch eine bewegliche Abschlußklappe geregelt,
    deTen Stelilung von der erzielten Behandlungswir-
    kung; z. B. vorm Maß der E.inpude rang oder sonsti-
    gen Betriiebisgrößen, z. B. von der je Zeiteinheit auf-
    gegebenen Stoffmenge, gesteuert wird'.
    Durch eine Öffnung 9 wird @die mit,dem Einpudie-
    rungsmitte,1
    beladene Luft unterhailb
    der trichterförmig angeordneten Roststäbe 6 :in das
    Gehäuse i eingeleitet. Die staubhaltige Luft strömt
    zunärilhst durch- die Zwischenräume ,der Rost-
    platten 6 nach oben, wobei sie innig mit :dem herab-
    laufenden körnigen Material zur Berührung kommt
    und ,ihren Sblubigehalt an dieses abgibt.
    Dairaufgelangt die, nocJh nicht völlig entstaubte
    Luft in den unterhalb der oberen RostFlatten 4
    liegenden Ranum-und trifft von dort durch diie Zwi-
    schenräume der Platten 4 nochmals fortlaufend
    durch den Strom dies aufgegebenen Materials. Durch
    die,dbpp,elte Berührung mit dem herabwanderrnden
    Materialistrom werden diie in der eingeblasenen Luft
    staubförmig verteilten Einpuderun@gsbiestan:dteile
    .sehr gleichmäßig auf das Behandlungsgut verteilt.
    Die von den Puderbestandteilen weitgehend: befreite
    Luft verläßt,die Vorrichtung duroh .die Öffnung io,
    dfe sm ohemen Te1l desselben angebvaeht iist

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur kontinuierlichen Einpude- rumig von wassieranziiehen:den Stoffen, insbeson- dere von Salzen, vorzugsweise von Kalkammon- ,sailp,eter, im, der das zu biehandelnde@ Material über mit Gasdurchgangsöffmungen versehene ZwiechenbÖdennach unten. wandert rund ,dabei 4m Gegen ,strom mit einem Gasstrom zurr Berüh- rung kommt, .dter vorher etau'bförmig mit den Einpuderungs,stoffen ,beladen worden .ist, nach Patent 925 298, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Neigungswinkel der Roistplatten, aus ,denen ,dii@e Zwischenböden bestehen, mindestens se, groß, vorzugsweise größer ist alis der Gogenannte Fließwinkel dies zu, behandelnden Maabeuiialis. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekenuzeich- niet durch einen zylin@dr@ischen Behälter mit ab- wechselnd übereinander angeordnetem keg'el- förmiigen rund trichterförmigen, aus einizelnen Platten bestehende Roistfiächen, .die dass zu be- handelnde Materiial von oben her zunächst den Außenwandungen des Behälters und dann den Oiuemschrniittämittelpunlct des Gehäuses ibzw. einer zentral angeordneten Au@stragsöffnung zu- liehen, und eine im unteren Teil dies Gehäuses angeordnete Gmeintrittsöffnung sowie einte im oberen Teil ,dies Gehäuses angeordnete Gasau-s- trittsöffnung.
DER1002A 1950-02-18 1950-02-18 Vorrichtung zur Einpuderung von wasseranziehenden Stoffen, insbesondere von Kalkammonsalpeter Expired DE927272C (de)

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DE (1) DE927272C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121080B (de) * 1959-03-06 1962-01-04 Thyssen Huette Ag Verfahren zur Herstellung gekoernter Mehrnaehrstoffduengemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121080B (de) * 1959-03-06 1962-01-04 Thyssen Huette Ag Verfahren zur Herstellung gekoernter Mehrnaehrstoffduengemittel

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