DE815112C - Riffelprobenteiler-Anordnung - Google Patents

Riffelprobenteiler-Anordnung

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DE815112C
DE815112C DEJ1358A DEJ0001358A DE815112C DE 815112 C DE815112 C DE 815112C DE J1358 A DEJ1358 A DE J1358A DE J0001358 A DEJ0001358 A DE J0001358A DE 815112 C DE815112 C DE 815112C
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DE
Germany
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corrugated
sample
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sample divider
dividers
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Expired
Application number
DEJ1358A
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English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Jahns
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Riffelprobenteiler-Anordnung Die Erfindung betrifft die Probenahme, d. h. die Art)s it, aus einer gr(jLSeren Materialmenge (Erzlieferung) eine kleine Menge, eine Probe, zu entnehmen. Die Probe soll so beschaffen sein, daß sie in ihrem Gehalt der durchschnittlichen Zusammensetzung des Materials, dem Durchschnittsgehalt der Erzlieferung, möglichst genau entspricht. Hierzu werden vielfach sog.
  • Riffelteiler venvendet, die aus einem Aufgabekasten bestehen, dessen Boden wie ein Rost wirkt. Die Roststäbe sind als senkrechte Flächen derart ausgebildet, daß unter jedem Rostspalt eine Tasche entsteht. Der Boden jeder dieser Taschen wird durch eine schräge Rutsche abgeschlossen, durch die das in die Tasche hineingelangende Gut nach einer Seite ausgetragen wird. Alle nach derselben Seite austretenden Teile des Gutes, also einerseits die aus der 1., 3., 5., 7. usw. Rutsche und andererseits die aus der 2., 4., 6., 8. usw. Rutschc atlstretenden Teilmengen, werden jeweils wieder zusammengefaßt. Der Riffelteiler teilt somit das Probegut in zwei Teile, von denen jeder das Ganze nur insofern repräsentieren kann, als durch eine genügende Anzahl von Taschen und somit durch möglichst weitgehende Unterteilung des Aufgabegutes in recht viele Teile dafür gesorgt wird, daß die in einzelnen Teilen des Aufgabegutes etwa vorhandenen Unregelmäßigkeiten in der Zusammensetzung des Gutes sich gleichmäßig auf je zwei benachbarte und nach verschiedenen Seiten herausführende Rutschen verteilen.
  • Zum Stande der Technik gehören sog. Riffelbänke, bei denen mehrere Riffelteiler, die jeder für sich das Aufgabegut in jeweils zwei gleiche Teile zerlegen, in zwei oder mehr Stufen untereinander angeordnet sind.
  • Jede der vom ersten Teiler gelieferten Hälften der gesamten Aufgabe fällt in einen darunter angebrachten Riffelteiler der zweiten Stufe und wird darin wieder halbiert. Von den so entstehenden vier Vierteln werden zwei Viertel aus dem Arbeitsprozeß ausgeschieden. Bei dreistuflgem Riffelteiler werden die beiden noch verbleibenden Viertel je einem Riffelteiler der dritten Stufe zugeführt und dort nochmals halbiert, so daß vier Achtel entstehen, von denen wieder zwei Achtel ausgeschieden und nur zwei Achtel für die Weiterbearbeitung der Probe verwendet werden.
  • Bei den bekannten Riffelteilern wird das Probegut bei der Aufteilung nur in Streifen zerlegt. Bei einer weniger sorgfältigen Aufgabe, beispielsweise wenn man das Aufgabegut aus einer gewissen Entfernung in die Beschickungsöffnung hineinwirft, kann der Fall eintreten, daß einer der Rostspalte, die mit ihrer Längsseite an einer Wand des Aufgabekastens liegen, durch Herabrieseln von feinem Gut ein Material erhält, das anders als das durchschnittliche Material zusammengesetzt ist. Dieses abweichende Material wird auch bei noch so großer Anzahl von Spalten und Taschen doch nur einer Austragsseite des Rifflers zufließen und somit das Ergebnis fälschen. Erfindungsgemäß verlaufen bei der Riffelprobenteiler-Anordnung, bei welcher Teilmengen des Probengutes wieder zusammengefaßt werden, die Wege der Teilmengen derart, daß diejenigen Teile zusammengefaßt werden, bei denen die der gleichartigen Aufteilung des Gutes entgegenwirkenden Einflüsse im entgegengesetzten Sinne gewirkt haben.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind bei Riffelteilern, aus deren Rostspalten das Probegut nach entgegengesetzten Richtungen austritt, die Spalte noch unterteilt und laufen die durch diese Unterteilung gebildeten Öffnungen ebenfalls nach entgegengesetzten Seiten aus.
  • Die Erfindungsaufgabe kann weiterhin dadurch gelöst werden, daß bei Anordnung von zwei oder mehreren zweispaltigen Riffelteilern derselben Stufe die Riffelteiler Links- und Rechtsausführung haben und an sie wechselweise die nach derselben Seite gerichteten Ausläufe angeschlossen sind.
  • Schließlich kann das Ziel der Erfindung noch erreicht bzw. besser erreicht werden, wenn die Riffelteiler in Richtung ihrer Spalte verstellbar sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird von den durch die mehrstufige Teilung des Probegutes entstehenden Teilen, z. B. von den acht Achteln bei dreistufiger Anordnung, keines aus dem Arbeitsprozeß ausgeschieden, sondern jedes für sich gesondert aufgefangen, so daß man die Möglichkeit hat, davon solche Teile zusammenzufassen, bei denen die der gleichartigen Aufteilung des Gutes entgegenwirkenden Einflüsse im entgegengesetzten Sinne gewirkt haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Vorderansicht der neuen Riffelteiler-Anordnung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I und Fig. 3 die Draufsicht einer Einzelheit.
  • In dem Gehäuse 4 sitzen auf Quereisen 5 die Riffler 6, 7 und 8. Der Riffler 6 besteht aus einem Rost 9 mit acht Spalten und acht unter den Spalten angebrachten Taschen I0, von denen vier, und zwar die erste, dritte, fünfte und siebente, nach links, dagegen die anderen vier, nämlich die zweite, vierte, sechste und achte, nach rechts offen sind. Über dem Rost ist eine Aufgabeöffnung II und ein sog. Schachbrettverteiler 12 angebracht. Dieser besteht aus einem Sieb mit vier mal vier Öffnungen, die über den acht Spalten des Rostes 9 liegen. In den einzelnen Öffnungen des Siebes sind schräggestellte Leitbleche so angebracht, daß je zwei benachbart liegende Sieblöcher nicht in den gleichen Rostspalt, sondern in zwei einander benachbarte Rostspalte einmünden.
  • Dadurch wird erreicht, daß das durch die Aufgabeöffnung in benachbarte Sieblöcher fallende Material in Rostspalte des Rifflers fällt, die es je nach zwei verschiedenen Seiten hin austragen. Somit wird das ganze aufgegebene Material schachbrettförmig in sechzehn Teile zerlegt, von denen acht übereck aneinander liegende nach der einen und die acht dazwischenliegenden Teile nach der anderen Seite ausgetragen werden.
  • Die nach einer Seite offenen vier Taschen I0, von denen in Fig. 2 die nach vorn führenden Öffnungen sichtbar sind, münden über insgesamt zwei Rutschen I3, so daß das aus je zwei benachbarten Taschen 6 austretende Material durch je eine Rutsche I3 zusammengefaßt und je einem Riffler 7 der zweiten Stufe zugeführt wird. Diese Riffler 7 und die nachfolgenden Riffler 8 der dritten Stufe haben nur je zwei Spalte, so daß sie das hineinfallende Material in zwei gleiche Teilströme zerlegen und nach verschiedenen Seiten (in Fig. 2 nach vorn bzw. hinten) austreten lassen. Die Riffier der zweiten und dritten Stufe sind paarweise angeordnet.
  • Jede Tasche jedes Rifflers 7 der zweiten Stufe mündet über einer Rutsche I4, die das austretende Material zu einem zweispaltigen Riffier 8 der dritten Stufe zuführt, in dem es wiederum in zwei gleiche Teile zerlegt wird.
  • Durch die Anordnung der Riffler 6, 7 und 8 untereinander in drei Stufen und paarweise in zwei Gruppen wird das Aufgabegut in insgesamt sechzehn Teile zerlegt, von denen je zwei zusammengefaßt und in einem der unter den Rifflern 8 der dritten Stufe angebrachten acht Auffangkästen 15 aufgefangen werden können.
  • Die zweispaltigen Riffler 7 und erforderlichenfalls auch 8 können gleichzeitig in zwei verschiedenen Ausführungen verwendet werden, z. B. 7 mit der linken Austragsöffnung nach vorn und 7 mit der rechten Austragsöffnung nach vorn. Dadurch wird erreicht, daß man eine etwaige unbeabsichtigte einseitige Anreicherung des Materials, wie sie beispielsweise durch die gestrichelte Linie in den Rutschen I3 angedeutet wird, ausgleichen kann, indem man in solchen Fällen eine rechte und eine linke Ausführung der Riffler (vergl. 7 und 7a) nebeneinandersetzt, wodurch die durch die gestrichelte Linie angedeuteten Anreicherungszonen nach zwei verschiedenen Seiten ausgetragen werden und daher die gleichmäßige Aufteilung nicht beeinträchtigen können.
  • Die Riffler 7 und 8 können mittels Regulierschrauben in der Richtung quer zur Einfallrichtung des von den Rutschen I3 zugeführten Materialstromes verschoben und durch Festhaltemuttern festgestellt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Riffelprobenteiler-Anordnung, bei der Teilmengen des Probegutes wieder zusammengefaßt werden, gekennzeichnet durch solchen Verlauf der Ziege der Teilmengen, daß diejenigen Teile zusammengefaßt werden, bei denen die der gleichartigen Aufteilung des Gutes entgegenwirkenden Einflüsse in entgegengesetztem Sinne gewirkt haben.
  2. 2. Riffelprobenteiler-Anordnung nach Anspruch 1, bei der sich an die Beschickungsöffnung ein Rost anschließt, aus dessen Spalten das Probegut nach entgegengesetzten Richtungen austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte noch unterteilt sind und die durch diese Unterteilung gebildeten Offnungen ebenfalls nach entgegengesetzten Seiten auslaufen.
  3. 3. Riffelprobenteiler-Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei oder mehreren zweispaltigen Riffelteilern derselben Stufe die Riffelteiler Links- und Rechtsausführung haben und an sie wechselweise die nach derselben Seite gerichteten Ausläufe angeschlossen sind.
  4. 4. Riffelprobenteiler-Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelteiler in Richtung ihrer Spalte verstellbar sind.
  5. 5. Riffelprobenteiler-Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch mehrstufige Teilung des Probegutes erhaltenen Teile jeder für sich aufgefangen werden.
DEJ1358A 1950-06-24 1950-06-24 Riffelprobenteiler-Anordnung Expired DE815112C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160945A2 (de) * 1984-05-04 1985-11-13 Kurt Prof. Dr.-Ing. Leschonski Vorrichtung zur Probenteilung von Schüttgütern und Suspensionen
EP0266534A2 (de) * 1986-11-05 1988-05-11 Krupp Polysius Ag Probenteiler

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EP0160945A3 (en) * 1984-05-04 1987-12-16 Kurt Prof. Dr.-Ing. Leschonski Method and apparatus for dividing samples of suspensions or bulk materials
EP0266534A2 (de) * 1986-11-05 1988-05-11 Krupp Polysius Ag Probenteiler
EP0266534A3 (de) * 1986-11-05 1989-02-01 Krupp Polysius Ag Probenteiler

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