DE1127963B - Ringkernauswertefeld fuer Identifizier-einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Ringkernauswertefeld fuer Identifizier-einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ringkernauswertefeld mit mehreren gleichzeitig geschlossenen
Auswerteschleifen für Identifiziereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernspreohanlagen, bei dem
die Ringkerne der einzelnen, je einer bestimmten Rufnummernstelle entsprechenden Spalten die je Rufnummernstelle
möglichen Ziffern darstellen.
Derartige Ringkernauswertefelder sind bereits bekannt. Sie werden vor allem bei der Teilnehmeridentifizierung
in Anlagen mit selbsttätiger Gebührenerfassung verwendet. Zu diesem Zweck sind die einzelnen
Ringkerne in Spalten und Zeilen angeordnet; dabei entspricht jede Spalte einer bestimmten Rufnummernstelle
und jede der insgesamt zehn Zeilen einer bestimmten Ziffer 1 bis 0. So können z. B. in
einem Kernfeld mit dreißig Ringkernen, aufgegliedert in drei Spalten und zehn Zeilen, insgesamt tausend
eindeutig unterscheidbare, jeweils die drei Spalten einbeziehende Kernkombinationen gebildet werden.
Die Kombinationen der einzelnen Kerne sind durch die Auswerte- oder Kernschleifen festgelegt, über die
je ein Kern aus jeder Spalte miteinander gekoppelt ist.
Diese Technik setzt voraus, daß jeweils nur eine Schleife des Ringkernfeldes wirksam durchgeschaltet
wird, da andernfalls mehr als drei Kerne magnetisiert werden und damit keine eindeutige Zuordnung der
einzelnen Kernkombinationen erkennbar ist. Bei den bekannten Anordnungen werden daher gleichzeitige
Anforderungen nacheinander abgewickelt, indem z. B. über eine Kontaktpyramide die den rufenden
Teilnehmern entsprechenden Schleifen einzeln nacheinander zur Markierung der zugehörigen Kernkombination
über einen Generator geschlossen werden.
Andererseits ist es möglich, ein oder beide Enden — je nach Art der Speisung — der durch das
Kernfeld geführten Auswerteschleifen über Ankopplungselemente fest mit den Adern der Anschlußleitung
zu verbinden und durch beispielsweise den einzelnen Amtsübertragungen zugeordnete Identifizierungskontakte
die in diesem Fall gleichzeitig über die Teilnehmerleitung und über die zugehörige Auswerteschleife
verlaufenden Markierungsstromkreise über einen allen Amtsübertragungen gemeinsamen
Prüfgenerator einzeln nacheinander zu schließen.
Die praktische Verwirklichung dieser Möglichkeit erfordert aber einen zusätzlichen schaltungstechnischen
Aufwand: Durch die feste Anschaltung der Auswerteschleifen an die Teitoehmeranschlußleitungen
besteht nämlich über die Teilnehmerschaltung oder über die Speisebrücke der Amtsübertragung
gleichzeitig eine Anzahl von parallelen Wechselstrom-
Ringkernauswertefeld für Identifiziereinrichtungen
in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Franz Fahrenschon, Günter Peters
und Dipl.-Ing. Wolfgang Müller, München,
sind als Erfinder genannt worden
kreisen. Die induktive Kopplung der einzelnen Kernschleifen ist dabei von erheblichem Einfluß auf die
Größe der Nebensprechdämpfung und des Störabstandes. Die Größe der Nebensprechkopplung und
des StÖrspannungsabstandes — Abstand zwischen Nutzsignal an einem gekennzeichneten Kern und der
Störspannung an einem beliebigen Kern des Auswertefeldes — ist dabei im wesentlichen abhängig
von der Spannungsteilung zwischen dem wirksamen induktiven Kopplungswiderstand der den einzelnen
Schleifen gemeinsamen Kerne und dem Ankopplungswiderstand.
Gemäß einem bereits vorgeschlagenen Verfahren (deutsche Patentschrift 1102 827) werden diese
Schwierigkeiten dadurch umgangen, daß jedem einzelnen Ringkern zugeordnete Schaltmittel im Ruhezustand
die transformatorischen Eigenschaften der Kerne, z. B. durch Vorerregung oder Kurzschluß einer
Kernwicklung, aufheben, etwa derart, daß im Ruhezustand die jedem Kern zugeordnete Prüfwicklung
durch einen Kontakt der die Anschaltung des Prüfempfängers steuernden Schaltmittel kurzgeschlossen
ist und der Kurzschluß lediglich für die Dauer des Prüfvorganges aufgehoben wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Ringkernauswertefeld für derartige Identifiziereinrichtungen
zu schaffen, das bei geringerem Aufwand an schaltungstechnischen Mitteln die aufgezeigten
Schwierigkeiten umgeht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ringkerne je Spalte die Ziffern in
einem »m aus ««-Code mit geradzahligem »m« dar-
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stellen, so daß jede Auswerteschleife in jeder Spalte gleich viele Ringkerne in der einen und in der anderen
Wicldungsrichtung durchläuft und sämtliche Kerne von gleich vielen Auswertesehfeifen in der einen und
in der anderen Wicklungsrichtung durchlaufen werden.
Die Umwandlung des bekannten, dekadisch nach dem »natürlichen« Code »1 aus 10« aufgebauten
Ringkernauswertefeldes in ein Ringkernfeld mit im »m aus ««-Code dargestellten Ziffern ermöglicht, wie
von der Speichertechnik her bereits bekannt ist, ganz
allgemein eine Herabsetzung des Aufwandes an Ringkernen und Signalempfängern sowie eine Verbilligung
der Anschalteglieder für die Signalempfänger. Darüber hinaus bringt der Aufbau des Ringkernfeldes
nach dem »m aus ««-Code gemäß der Erfindung folgenden
Vorteil mit sich: Sämtliche Ringkerne werden von gleich vielen Auswertesehleifen durchlaufen, und
durch jeden Kern führen gleich viele Schleifen in der einen und in der anderen Wicldungsrichtung, so daß
die an jedem nicht im Nutzsignalkreis liegenden Ringkern auftretenden einzelnen Störspannungen
gleich groß und in gleichem Maße entgegengesetzt gerichtet sind und sich daher gegenseitig aufheben.
Eine Störbeeinflussung der einzelnen Kerne, untereinander ist damit ausgeschlossen, ohne daß zusätzliche Entkopplungsmaßnahmen wie bei der vorgeschlagenen
Anordnung gemäß der deutschen Patentschrift 1102 827 notwendig sind.
Ein weiterer Vorteil des Ringkernauswertefeldes gemäß der Erfindung besteht darin, daß es mit geringem
Mehraufwand bei reiner Parallelprüfung aller Ringkerne in einem einzigen Prüf schritt ohne Unterteilung
nach Zeilen oder Spalten abgeprüft werden kann, was bei den bisher bekannten und vorgeschlagenen
dekadisch aufgebauten Anordnungen nicht ohne erheblichen Mehraufwand möglich ist.
Neben der Unterdrückung der inneren Kopplungen ist in einfacher Weise eine Unterdrückung äußerer
Störeinflüsse möglich, die durch Kopplungen auf den Teilnehmerleitungen hervorgerufen werden, indem
gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung alle Auswertesehleifen in gleicher Wicklungsrichtung zwischen
die Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitungen geschaltet werden, da diese dann auf die gleiche
Weise kompensiert werden wie die durch die inneren Kopplungen hervorgerufenen Störspannungen.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, zur Unterdrückung der äußeren Störeinflüsse, die sich infolge
besonderer Anschaltung der Speisebrücke zentral auswirken können, an jedem Auswertekoppelglied,
beispielsweise in Form der Ringkerne durch Vertauschen der Sprechadernanschlüsse gleichviele oder
nahezu gleichviele Auswertesehleifen in der einen und in der anderen Richtung anzuschalten. Diese zusätzliche
Maßnahme der vertauschten Anschaltung entfällt dagegen bei einem Fädelcode gemäß der Erfindung
für die Auswertesehleifen.
Diese Vorteile bleiben auch für teilausgebaute Ringkernauswertefelder bestehen, bei denen nicht
alle Auswertesehleifen mit einer Teilnehmeranschlußleitung verbunden sind, indem nämlich gemäß weiterer
Ausbildung der Erfindung die nichtbeschalteten Auswertesehleifen über einen dem Schleifenwiderstand
der beschalteten Auswertesehleifen angepaßten Ersatzwiderstand geschlossen werden. Die Ersatzwiderstände
stellen in diesem Fall die für ein vollbeschaltetes Ringkernauswertefeld bestehenden Bedingungen
her.
Auch die Kombination eines erfindungsgemäß codiert aufgebauten Ringkernauswertefeldes mit einer
dekadisch aufgebauten Ringkernspalte ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch möglich,
daß sämtliche Auswertesehleifen die Ringkerne der dekadisch aufgebauten Ringkernspalte in der gleichen
Wicldungsrichtung durchlaufen, daß jeweils die beiden die einzelnen Ringkerne der codiert aufgebauten
Ringkernspalten in gleicher Wicklungsrichtung durcho laufenden Auswertesehleifen je eine ungerade und
eine gerade Ziffer kennzeichnen und daß die Auswertesehleifen abwechselnd in der einen und in der
anderen Wicklungsrichtung an die Sprechadern angeschlossen
sind.
Eine derartige Kombination ist nämlich dann von Vorteil, wenn die mit der dekadisch aufgebauten
Ringkernspalte zu kennzeichnende Anzahl von Ziffern kleiner ist als die Zahl der für eine codiert aufgebaute Ringkernspalte erforderlichen Ringkerne,- da
bei reiner Parallelprüfung aller Ringkerne in nur einem Abfrageschritt mit jedem nicht benötigten
Ringkern ein Signalempfänger eingespart wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein gemäß der Erfindung codiert aufgebautes Ringkernauswertefeld,
Fig. 2 eine Codierungstabelle für den bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 4 angewendeten
»2 aus 5 «-Code,
Fig. 3 eine codiert aufgebaute Kernspalte zur Erläuterung der Störspannungsunterdrückung,
Fig. 4 ein kombiniertes Ringkernauswertefeld mit zwei im »2 aus 5 «-Code aufgebauten und mit einer
im natürlichen »1 aus 10«-Code, also dekadisch aufgebauten Ringkernspalte,
Fig. 5 ein teilbeschaltetes Ringkernauswertefeld mit Ersatzwiderstand.
Fig. 1 zeigt ein Ringkernauswertefeld für hundert Teilnehmer. Es besteht aus zwei Spalten E und Z3
von denen die erste die Einerziffer und die letztere die Zehnerziffer kennzeichnet. Jede Spalte besteht
aus fünf Ringkernen I bis V, von denen jeweils zwei in Kombination im Code »2 aus 5« eine der Ziffern 1
bis 0 darstellen.
Fig. 2 zeigt eine Codierungstabelle im Code »2 aus 5« für die Führung der Auswertesehleifen, die,
jeweils von der α-Ader der Teilnehmeranschlußleitung kommend, über das Kernfeld zur ö-Ader
führen. In jeder Ziffernspalte 1 bis 0 kennzeichnet der Pfeil jeweils denjenigen der beiden möglichen
Ringkerne, der von der Auswerteschleife in der einen Wicklungsrichtung, von der α-Ader kommend, zu
durchlaufen ist, und der Punkt den Ringkern, der auf dem Rückweg zur Z»-Ader in der entgegengesetzten
Wicldungsrichtung zu durchlaufen ist. Aus der Codierungstabelle ist weiterhin zu ersehen, daß nach dem
vorgegebenen Code alle Ringkerne von gleich vielen (vier) Auswertesehleifen durchlaufen werden und daß
von diesen vier Auswertesehleifen jeweils zwei den Ringkern der einen Wicldungsrichtung und die beiden
anderen den Ringkern in der entgegengesetzten Wicklungsrichtung durchlaufen.
Im Ringkernauswertefeld gemäß Fig. 1 sind drei nach diesem Schema codierte Auswertesehleifen 11,
63 und 00 eingezeichnet. Jede Auswerteschleife durchläuft zunächst der Reihe nach die entsprechend dem
Code gemäß Fig. 2 mit einem Pfeil gekennzeichneten Ringkerne, beispielsweise durchläuft die Schleife 63,
von der α-Ader kommend, über einen Koppelkondensator C 63 die Ringkerne EII und ZIII und im Rücklauf
zur &-Ader dann die mit einem Punkt gekennzeichneten Ringkerne ZV und EIII.
Die Auswirkung einer derartigen Scherenführung
auf die innere Störspannungsbeeinflussung der nicht im Nutzsignalkreis liegenden Ringkerne sei an Hand
von Fig. 3 erläutert. Diese zeigt eine vollbeschaltete Ringkernspalte, d. h., alle zehn diese Ringkernspalte
durchlaufenden Schleifen sind in nicht dargestellter Weise über ihre jeweilige Teilnehmerstation geschlossen.
Führt beispielsweise die Schleife 9 das Nutzsignal in der eingezeichneten Stromrichtung, so
werden die Ringkerne I und V magnetisiert, und in alle mit diesen beiden Ringkernen gekoppelten Schleifenl,
2, 8 bzw. 6, 1, 0 werden Störspannungen in der jeweils eingezeichneten Richtung induziert, die
sich aber in den Ringkernen II bis IV gegenseitig aufheben, so daß diese Ringkerne unbeeinflußt bleiben
und kein fälschliches Ansprechen der sie abprüfenden
Signalempfänger verursachen können. Das gleiche gilt für ein mehrspaltiges Ringkernauswertefeld.
Auch äußere Störbeeinflussungen, die durch Kopplungen auf den Anschlußleitungen hervorgerufen
werden und sich im allgemeinen allen Schleifen gleichmäßig und in gleicher Richtung überlagern, werden
auf diese Weise unterdrückt, da, wie der Codierungstabelle nach Fig. 2 zu entnehmen ist, jeder Ringkern
von gleich vielen Schleifen in der einen und in der anderen Wicklungsrichtung durchlaufen wird, so daß
die Summenwirkung in jedem Ringkern gleich Null ist.
Die beschriebene Schleifenführung ist keineswegs auf einen »2 aus 5«-Code beschränkt; es ist vielmehr
jeder andere Code mit geradzahligem »τη«, ζ. Β. »2 aus 4«, möglich, wenn er nur die angeführten Bedingungen
erfüllt.
Fig. 4 zeigt die Kombination eines Ringkernauswertefeldes
nach Fig. 1 mit einer dekadisch aufgebauten Ringkernspalte H für insgesamt 400 Auswerteschleifen.
Zwecks Ausscheidung der inneren Störungen ist es dabei erforderlich, daß alle Auswerteschleifen
die Ringkerne Hl bis H 4 der dekadisch aufgebauten Ringkernspalte H in der gleichen
Wicklungsrichtung durchlaufen. Zur Erläuterung dieser Forderung sei angenommen, daß im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4- die Auswerteschleife 111 in der
Richtung von lila nach 111b das Nutzsignal führt.
In diesem Fall werden die Ringkerne EI, ZI und Hl
in der einen Richtung magnetisiert und die Ringkerne ZII und EIII in der entgegengesetzten Richtung; es
führen also alle mit dem Ringkern ZI gekoppelten Auswerteschleifen in der einen und alle mit dem
Ringkern ZII gekoppelten Auswerteschleifen in der entgegengesetzten Richtung Störströme. Da nun nach
dem gewählten Code jeder Ringkern der Spalte H mit jedem Ringkern der Spalte Z über gleich viele Auswerteschleifen
gekoppelt ist, heben sich die in den Ringkernen H 2 bis H 4 induzierten Störspannungen
infolge der gleichen Wicklungsrichtung aller Schleifen gegenseitig auf, so daß auch innerhalb der dekadisch
aufgebauten Ringkernspalte jeweils nur ein Ringkern, in diesem FaIlHl, magnetisiert wird.
Die Ausscheidung der durch Kopplungen auf den Leitungen hervorgerufenen äußeren Störspannungsbeeinflussung
des Ringkernauswertefeldes kann in der bereits vorgeschlagenen Weise dadurch erreicht werden,
daß die einzelnen Auswerteschleifen beim Anschluß an die einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen
abwechselnd in der einen und in der anderen Wicklungsrichtung an die jeweiligen Sprechadern angeschaltet
werden, wie es im Ausführungsbeispiel für die mit einer geraden Ziffer endenden Auswerteschleifen,
z. B. 112 und 400, gezeigt ist.
Die sich nach dem Code gemäß Fig. 2 ergebende Anschlußrichtung ist in Klammern angegeben. Voraussetzung
für eine derartige zyklische Vertauschung der Anschlußrichtung ist allerdings* daß der Code so
gewählt ist, daß jeweils die beiden die einzelnen Ringkerne, z. B. I, der erfindungsgemäß codiert aufgebauten
Ringkernspalte in gleicher Wicklungsrichtung durchlaufenden Auswerteschleifen je eine ungerade
und eine gerade Ziffer, z. B. 1 und 2 bzw. 9 und 8, kennzeichnen. Andernfalls würde eine zyklische
Vertauschung der Schleifenanschlüsse teilweise eine Aufhebung der mit der codierten Schleifenführung
erreichten Wirkung hinsichtlich der Vermeidung der inneren Kopplungen zur Folge haben. Diese aufhebende
Wirkung kann aber durch weitere Vertauschungen der Anschlußrichtungen an den Teilnehmerleitungen
ausgeglichen werden. Entscheidend für eine wirksame Unterdrückung der inneren Kopplungen
und der äußeren Störeinflüsse ist lediglich, daß für beide Fälle sämtliche Auswerteschleifen je Ringkern
zur Hälfte in der einen Wicklungs- bzw. Anschlußrichtung und zur Hälfte in der anderen vom Strom
durchflossen werden.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und 4 zeigen hinsichtlich der Vermeidung der inneren Kopplungen
und der äußeren Störbeeinflussung auch für den Fall, daß nicht alle Auswerteschleifen beschaltet
sind, die gleiche Wirkung, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die nicht beschalteten Auswerteschleifen
über einen dem Schleifenwiderstand der beschalteten Schleifen angepaßten Ersatzwiderstand
geschlossen sind. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel hierzu. Die Auswerteschleife A des Ringkernauswertefeldes
RAF ist in bekannter Weise an die Sprechadern a/b einer Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen
und damit beschaltet. Die Auswerteschleife B ist dagegen unbeschaltet. Um sie wie eine
beschattete Auswerteschleife wirken zu lassen, ist sie über den Ersatzwiderstand R geschlossen.
Claims (5)
1. Ringkernauswertefeld mit mehreren gleichzeitig geschlossenen Auswerteschleifen für Identifiziereinrichtungen
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem die Ringkerne der
einzelnen, je einer bestimmten Rufnummernstelle entsprechenden Spalten (z. B. E) die je Rufnummernstelle
möglichen Ziffern (z. B. 1 bis 0 im dekadischen Zahlensystem) darstellen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringkerne (z. B. EI bis EV) je Spalte die Ziffern in einem »m aus n«-
Code mit geradzahligem »m« darstellen, so daß jede Auswerteschleife (z. B. 11) in jeder Spalte
(z. B. E) gleich viele Ringkerne (z. B EI bzw. EII) in der einen und in der anderen Wicklungsrichtung
durchläuft und sämtliche Ringkerne von gleich vielen Auswerteschleifen in der einen und
in der anderen Wicklungsrichtung durchlaufen werden.
2. Ringkernauswertefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Spalte (z. B. E) fünf
Ringkeme (ζ. B. EI bis EY) angeordnet sind, von
denen jeweils zwei entsprechend dem »2 aus 5«- Code eine der Ziffern 1 bis 0 darstellen.
3. Ringkernauswertefeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auswerteschleifen
in gleicher Wicklungsrichtung zwischen die Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitungen
geschaltet sind.
4. Ringkernauswertefeld nach Anspruch 2, kombiniert mit einer dekadisch aufgebauten Ringkernspalte,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Auswerteschleifen (z. B. 409) die Ringkeme (z.B.
Hl bis H4) der dekadisch aufgebauten Ringkernspalte (z. B. H) in der gleichen Wicklungsrichtung
durchlaufen, daß jeweils die beiden die einzelnen Ringkeme der codiert aufgebauten Spalten (z. B.
E und Z) in gleicher Wicklungsrichtung durchlaufenden
Auswerteschleifen je eine ungerade und eine gerade Ziffer (z.B. 3 und 4) kennzeichnen
und daß die Auswerteschleifen abwechselnd in der einen und in der anderen Wicklungsrichtung
an die Sprechadem angeschlossen sind.
5. Ringkernauswertefeld nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nicht beschaltete Auswerteschleifen (z. B. B) über einen
dem Schleifenwiderstand der beschalteten Auswertesohleifen (z. B. A) angepaßten Ersatzwiderstand
(R) geschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 560/125 4.62
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