DE1126748B - Steuerventilbetaetigungsvorrichtung fuer eine hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung - Google Patents
Steuerventilbetaetigungsvorrichtung fuer eine hydraulische HilfskraftlenkeinrichtungInfo
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- DE1126748B DE1126748B DEB58048A DEB0058048A DE1126748B DE 1126748 B DE1126748 B DE 1126748B DE B58048 A DEB58048 A DE B58048A DE B0058048 A DEB0058048 A DE B0058048A DE 1126748 B DE1126748 B DE 1126748B
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- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B58048 II/63c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962
Gegenstand des Hauptpatents 1093 224 ist eine Steuerventilbetätigungsvorrichtung für eine hydraulische
Hilfskraftlenkeinrichtung, bei der die Lenkspindel geteilt ist und der vom Fahrer betätigte Lenkspindelteil
den angetriebenen Teil über eine elastische Kupplung dreht, so daß bei Relativdrehbewegungen
der beiden Lenkspindelteile ein besonderes Glied axial verschoben und hierdurch das Steuerventil betätigt
wird, und bei der die elastische Kupplung ausschließlich aus elastischen Mitteln besteht, die zwischen
zwei Gliedern eingeschaltet sind, von denen das eine auf dem einen Lenkspindelteil fest und das
andere auf dem anderen Lenkspindelteil zur Betätigung des Steuerventils axial verschiebbar angeordnet
ist. Die Federstreben sind dabei mit ihren Enden an Ringflanschen von Hülsen befestigt, die auf den
beiden Lenkspindelteilen angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Steuerventilbetätigungseinrichtung unter Wahrung des
erforderlichen Grades an Genauigkeit und Gleichförmigkeit zu vereinfachen und zu verbilligen sowie
dabei noch die Toleranzen zu verfeinern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Mehrzahl der Federstreben der Betätigungsvorrichtung miteinander verbunden ist und ein röhrenförmiges,
käfigartiges Glied bildet. Die elastische Kupplung bildet dabei einen einheitlichen Teil. Die Federstreben
liegen zwischen Bändern und sind mit ihnen verbunden, wobei jede Strebe mit ihrem einen Ende
mit dem axial beweglichen Betätigungsglied und mit ihrem anderen Ende über ein Band mit dem unteren
Lenkspindelteil verbunden ist. Dadurch ferner, daß die Betätigungsvorrichtung aus Streben und dazwischen
angeordneten Strebenansätzen besteht, wobei die Streben mit ihrem einen Ende an dem ersten
Band und mit ihrem anderen Ende zusammen mit einem Ende eines jeden Strebenansatzes an einem
frei schwimmenden Band befestigt sind, wird erheblich an axialer Länge gespart, so daß die Vorrichtung
weniger Platz beansprucht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist ein axialer Schnitt durch eine Hilfskraftlenkeinheit;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig.l;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt das federnd wirkende Stanzstück in Ansicht, welches bei den Ausführungen nach den
Fig. 1, 10 und 12 verwendet wird; Fig. 5 zeigt das Stanzstück nach Fig. 4 in schau-
Steuerventilbetätigungsvorrichtung
für eine hydraulische
Hilfskraftlenkeinrichtung
Hilfskraftlenkeinrichtung
Zusatz zum Patent 1 093 224
Anmelder:
The Bendix Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Begrich, Patentanwalt,
Regensburg 3, Lessingstr. 10
Regensburg 3, Lessingstr. 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Juni 1959 (Nr. 820 171)
V. St. v. Amerika vom 15. Juni 1959 (Nr. 820 171)
Howard Ellsworth Hruska, Arthur King Brown
und Farlow Berglund Burt, South-Bend, Ind.
und Farlow Berglund Burt, South-Bend, Ind.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
bildlicher Ansicht nach dem Zusammenrollen in eine zylindrische Form;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Ventilbetätigungseinrichtung;
Fig. 7 zeigt das Stanzstück der Ausführungsform nach Fig. 6 in Ansicht;
Fig. 8 zeigt das Stanzstück nach Fig. 7 in schaubildlicher Ansicht nach dem Zusammenrollen;
Fig. 9 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Schnitt durch eine Betätigungseinrichtung mit zwei konzentrischen
federnden Stanzstücken;
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 11 durch eine weiterhin abgeänderte Ausführungsform;
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10;
Fig. 12 ist ein Schnitt durch eine weiterhin abgeänderte Ausführungsform nach der Linie 12-12 der
Fig. 13;
Fig. 13 ist ein Querschnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12;
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht einer Komponente des federnden Stanzstückes nach Fig. 5, wo-
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bei die Bewegungen aus Gründen der Klarheit etwas übertrieben dargestellt sind.
Die Vorderräder 10 eines Fahrzeuges werden von einem nicht dargestellten Lenkrad gelenkt, welches
mit einem Lenkbundring 12 verbunden ist. Ein Wellenabschnitt 14, der fest mit einer Schnecke 16
durch Keile 18 und eine Madenschraube 20 verbunden ist, steht mit dem Lenkbundring 12 durch eine
allgemein mit 22 bezeichnete Steuerventilbetätigungseinrichtung in Triebverbindung. Der Wellenabschnitt
und die Schnecke werden durch an jedem Ende der Schnecke angeordnete Rollenlager 24 gegen eine
axiale Verschiebung festgehalten. Eine Lenkrolle 26 steht in Triebverbindung mit der Schnecke und wird
von dem einen Ende einer Lenkstockwelle 28 getragen, die in einem Gehäuse 30 gelagert ist. Ein Lenkstockhebel
32 ist mit dem anderen Ende der Lenkstockwelle 28 und den Lenkhebeln 34 der Räder 10
über eine dreigeteilte Spurstange 36, 38, 36 verbunden. Der mittlere Spurstangenteil 38 ist an seinem
einen Ende an einem leer laufenden Arm 40 angelenkt, der am Fahrzeugrahmen 42 schwenkbar gelagert ist.
Das hydraulische System des Lenkgetriebes enthält einen Flüssigkeitsmotor 44, welcher zwischen
den mittleren Spurstangenteil 38 und den Fahrzeugrahmen 42 eingeschaltet ist. Der Kolben 46 teilt den
Zylinder 50 in ständig mit Zylinderschlitzen 52 und 54 eines Steuerventils 56 über Leitungen 58 und 60
ches bei einer Drehung des Lenkbundringes 12 eine Axialbewegung des Betätigungsgliedes 82, der Stange
84 und des Ventilschiebers 65 hervorruft. Der Aufbau des federnden Stanzstückes 96 ist am besten aus
Fig. 4 und 5 zu ersehen. Dieses federnde Stanzstück besteht aus einer Mehrzahl von Streben 98 und Strebenansätzen
98 α, welche zwischen Bändern 100 und 102 liegen. Jede dieser Streben 98 ist mit beiden Bändern
100 und 102 verbunden, während jeder Strebenansatz 98 α nur mit dem Band 102 verbunden ist.
Nach dem Ausstanzen der in Fig. 4 dargestellten Betätigungsfeder 96 aus Blech wird sie zu einer zylindrischen
Form zusammengerollt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Ein Ring 104 wird dann mit dem Band
102 verbunden, um auf diese Weise die Betätigungsfeder 96 in ihrer zylindrischen käfigartigen Gestalt zu
behalten. Wenn die Strebenform nach Fig. 5 aus einem Rohr gemacht wird, so ist der Ring 104 nicht
notwendig. Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das Band 100 der Betätigungsfeder 96 mit dem Bund
76 beispielsweise durch Nieten oder Schweißen verbunden ist, während die Enden 106 der Strebenansätze
98 α mit dem Betätigungsglied 82 beispielsweise ebenfalls durch Nieten oder Schweißen verbunden
sind. Das Band 102 mit dem daran befestigten Ring 104 bildet das frei schwimmende Ende der Betätigungsfeder
96, es ist an keinem Bauteil befestigt. Eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem Lenkbundring
12 und dem Wellenabschnitt 14 ist durch
in Verbindung stehende getrennte Kammern. Das 30 die in Fig. 3 dargestellte Stift- und Schlitzverbindung
35
Ventil von herkömmlicher Bauart ist an dem Ende des Getriebegehäuses befestigt und enthält zwei
ringförmige Nuten 62 und 64 in einem Ventilschieber 65, der mit einem nicht dargestellten Behälter über
eine Rückströmöffnung 66 und über eine dritte ringförmige Nut 68 zwischen den Nuten 62 und 64 sowie
über einen Einlaßschlitz 70 mit einer nicht dargestellten Pumpe in Verbindung steht. Der Ventilkörper hat
zwei ringförmige Nuten 72 und 74, die mit den Zylinderschlitzen 52 und 54 in Verbindung stehen und
welche die Nuten in dem Ventilschieber überlappen und dadurch offene Kanäle durch das Ventil bilden,
wenn sich der Ventilschieber in seiner neutralen Lage befindet.
Eine Ventilbetätigung erfolgt durch die Steuer-Ventilbetätigungseinrichtung
22, die einen fest an dem Wellenabschnitt 14 beispielsweise durch Keile 78 und eine Madenschraube 80 (Fig. 1 und 3) verbundenen
Bund 76 und ein ringähnliches Betätigungsglied 82 enthält, welches mit dem Lenkbundring 12
und einer Betätigungsstange 84 (Fig. 2) wirksam verbunden ist, wobei diese Stange mit dem Ventilsehieber
65 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 82 und dem Bund 12 enthält ein
Paar fester Stifte 86, welche in den Bund 12 eingeschraubt oder auf andere Weise an ihm befestigt
sind. Jeder Stift 86 ist mit einer Rolle 88 versehen, die in der Nähe ihres Endes durch einen Läuferstift
90 befestigt ist. Die Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 82 und der Betätigungsstange 84 enthält
eine exzentrisch einstellbare Schraube 92, welche in das Glied 82 eingeschraubt ist und in einen am
Ende der Stange 84 gebildeten Schlitz 94 hineinragt. Mit dieser exzentrischen Schraube ist es möglich, die
Stange 84 und den Ventilschieber 65 durch Drehen der Einstellschraube 92 axial einzustellen. Mit dem
Bund 76 und dem Betätigungsglied 82 ist ein käfigähnliches federndes Stanzstück 96 verbunden, welvorgesehen,
wobei die Stifte 86 fest mit dem Lenkbundring 12 befestigt und die Schlitze 108 in dem an
dem Wellenabschnitt 14 befestigten Bund 76 vorgesehen sind.
Die beschriebene Lenkvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Bei einer anfänglichen Drehung des
Lenkbundringes 12 wird ein bestimmter Betrag an Lenkkraft unmittelbar auf den Wellenabschnitt 14
durch den Betätigungskäfig 96 der Steuerventilbetätigungseinrichtung 22 übertragen. Die Strebe 98 und
der Strebenansatz 98 a des Betätigungskäfigs 96, der sich bei jeder leichten Anfangsdrehbewegung des
Lenkbundringes 12 zu verformen beginnt, können die Drehkräfte von dem Lenkbundring 12 auf dem
Wellenabschnitt 14 im Verhältnis des Ausmaßes ihrer Abbiegung oder Verformung übertragen. Jeder Betrag
an Verformung der Streben ergibt eine unmittelbare Axialbewegung des Betätigungsgliedes 82, der
Stange 84 und des Ventilschiebers 65. Es ergibt sich erst dann eine Krafterhöhung, wenn eine Axialbewegung
des Betätigungsgliedes 82 den Ventilschieber so weit bewegt, daß sich eine vergrößerte Druckaufladung
der einen oder anderen Hilfszylinderkammer ergibt. Infolgedessen ruft eine Drehung des Lenkbundringes
12 im Uhrzeigersinn, bei Fig. 1 und 5 gesehen von links, eine Bewegung des Gliedes 82, der
Stange 84 und des Ventilschiebers 65 nach rechts hervor. Wird der Lenkbundring 12 im Sinne des Uhrzeigers
gedreht, überträgt er eine gleiche Drehbewegung auf das Betätigungsglied 82 durch die Stifte 86
und Rollen 88. Infolge einer solchen Drehung des Betätigungsgliedes
82 im Uhrzeigersinn führen die Enden 106 eines jeden Strebenansatzes 98 α um die
Verbindungsteile 110 zwischen den Strebenansätzen 98 α und dem Band 102 eine Schwenkbewegung aus
und rufen eine Axialbewegung der Enden 106 und des Betätigungsgliedes 82 nach rechts hervor. Eine
Axialbewegung zwischen dem Glied 82 und den Stif-
55
5 6
ten 86 ist wegen der Rolle 88 möglich. Zur gleichen Axialbewegung des Betätigungsgliedes 282, der Stange
Zeit ruft deshalb eine Drehung der Enden 106 im 284 und des an dieser befestigten Ventilschiebers
Uhrzeigersinn eine Bewegung des Bandes 102 im hervorruft. Auf diese Weise verursacht eine Drehung
Uhrzeigersinn hervor, wodurch sich die Streben 98 des Lenkbundringes 212 im Sinne des Uhrzeigers,
um die Verbindungspunkte 112 zwischen den Streben 5 gesehen von links bei den Fig. 6 und 8, eine Bewe-
98 und dem Band 100 drehen, die damit eine weitere gung nach links des Ventilbetätigungsgliedes 282 und
Bewegung der Enden 106 und des Betätigungsgliedes der Stange 284, während eine Drehung des Lenk-
82 nach rechts hervorrufen. bundringes entgegen dem Uhrzeigersinn eine Bewe-
Man kann den Betätigungskäfig so betrachten, als gung nach rechts hervorruft. Eine begrenzte Relativob
er aus einer Mehrzahl von U-förmigen Streben io bewegung zwischen Lenkbundring 212 und Wellenoder
Federn 98-98 α besteht, wie sie schematisch in abschnitt 214 ist durch Keile 299 mit Spiel vorge-Fig.
14 dargestellt sind, wobei die tatsächlichen Enden sehen, wobei die in dem Lenkbundring 212 gebildeder
Streben 98-98 α bei 106 und 112 vorgesehen sind. ten Keilnuten breiter als die Keile auf dem Wellen-Jedes
mit dem Betätigungsglied 82 verbundene Ende abschnitt 214 sind. Im Falle eines Kraftausfalles ist
106 bewegt sich axial nach rechts um einen Be- 15 eine rein mechanischen Lenkung von Hand möglich,
trag »X«, wenn eine Drehbewegung des Betätigungs- wenn die Keilnutenwände des Lenkbundringes 212
gliedes 82 im Uhrzeigersinn gleichzeitig eine Schwenk- mit den Keilen des Wellenabschnittes 214 in Berühbewegung
einer jeden U-förmigen Federstrebe 98-98 α rung kommen.
um die Stellen 110 und 112 hervorruft. Die Bewe- Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
gung der Streben 98-98 α ist übertrieben dargestellt, 20 Ventilbetätigungseinrichtung, die der in Fig. 1 darum
die Axialbewegung »X« des Endes 106 besser gestellten Anordnung mit der Ausnahme ähnlich ist,
zum Ausdruck zu bringen. Eine Drehbewegung des daß zwei konzentrische federnde Betätigungsstanz-Lenkbundringes
12 entgegen dem Uhrzeigersinn ruft stücke der in Fig. 7 und 8 dargestellten Art an Stelle
eine Bewegung des Gliedes 82, der Stange 84 und der eines federnden Stanzstückes nach Fig. 5 verwendet
Ventilspule 65 nach links hervor. Eine derartige Be- 25 werden. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugswegung
ergibt sich in der oben beschriebenen Weise zeichen wie in Fig. 1 zuzüglich 300 bezeichnet. Eine
mit der Ausnahme, daß die Schwenkbewegung um Ventilbetätigung erfolgt durch eine Steueranordnung,
die Punkte 110 und 112 in der entgegengesetzten die einen Bundring 376, welcher mit dem Wellen-Richtung
stattfindet. Nach Auslösung des auf den abschnitt 314 beispielsweise durch ein Zwischenglied
Lenkbundring 12 angewendeten Drehmoments brin- 30 377 und eine Madenschraube 380 fest verbunden ist,
gen die Streben 98-98 α des Käfigs den Ventilschieber und ein Betätigungsglied 382 enthält, welches mit
in seine neutrale Stellung zurück. Im Falle eines Ver- dem Lenkbundring 312 und einer Betätigungsstange
sagens der Hilfskraft ist eine Handlenkung durch die 384 in Arbeitsverbindung steht, wobei die Betäti-Stift-
und Schlitzanordnungen 86-108 nach Fig. 3 gungsstange mit dem Ventilschieber verbunden ist.
vorgesehen. Wenn die Stifte 86 mit den Wänden der 35 Die Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 382
Schlitze 108 auf diese Weise in Berührung kommen, und dem Bundring 312 enthält eine Rolle 388 auf
ist eine rein mechanische Lenkung von Hand mög- jeder Seite einer flachen Bundringverlängerung 389,
lieh. von denen jede mit dem Betätigungsglied 382 durch
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Er- Läuferstifte 390 verbunden ist, so daß eine Drehbefindung,
die ein federndes Stanzstück mit winkelig 40 wegung des Lenkbundringes 312 auf das Betätigungsangeordneten
Streben nach den Fig. 7 und 8 verwen- glied 382 über die Bundringverlängerung 389 und die
det. Obgleich diese Ausführungsform eine axiale Rollen 388 übertragen werden kann. Die sich daraus
Länge zu haben scheint, die kleiner als die axiale ergebende Axialbewegung zwischen dem Betätigungs-Länge
bei der nach Fig. 5 ist, wenn beide Ausfüh- glied 382 und dem Bundring 312 ist wegen des RoIlrungsformen
in dem gleichen Maßstab gezeichnet 45 eingriffs zwischen den Rollen und der Bundringerweiwerden
und so ausgeführt sind, daß sie den gleichen terung möglich. Die Betätigungsstange 384 ist auf das
Beanspruchungen für eine gegebene Ausführung Betätigungsglied 382 aufgeschraubt und kann durch
widerstehen, würde die Ausführungsform nach Fig. 8 Drehen der Stange und Verriegeln in der richtigen
eine axiale Länge haben, die fast das doppelte von Stellung mit einer Madenschraube 392 axial eingeder
nach Fig. 5 beträgt. Obgleich beide Ausführungs- 50 stellt werden. Jedes von den Federstanzstücken 396
formen praktisch in der gleichen Weise arbeiten, hat hat eine Gestalt wie die in den Fig. 7 und 8 dargedie
nach Fig. 5 den Vorteil einer geringeren Platz- stellte. Sie sind miteinander an einem Ende durch
beanspruchung, ein sehr wichtiges Merkmal, insbe- einen Ring 404 verbunden. Das entgegengesetzte
sondere dann, wenn Platz sehr gefragt ist, wie es oft Ende von dem einen der Federstanzstücke ist mit
im Falle von Hilfskraftlenkungen der Fall ist. Bei 55 dem Bundring 376 verbunden, während das des
Fig. 6, in der gleiche Teile mit den gleichen Bezugs- anderen Stanzstückes mit dem Betätigungsring 382
zeichen wie in Fig. 1 zuzüglich 200 bezeichnet sind, verbunden ist. Die mit dem Ring 404 verbundenen
wird die Ventilbetätigung durch eine Steueranord- Enden bilden frei schwimmende Enden. Daraus folgt,
nung 222 hervorgerufen, welche ein Betätigungsglied daß die beiden in dieser Weise angeordneten konzen-
282 enthält, welches gleitend mit der Lenkwelle 211 60 irischen Federstanzringe dem Federstanzring nach
des Lenkbundringes 212 beispielsweise durch Keile Fig. 5 gleichwertig sind und nicht mehr axialen Spiel-
213 verbunden und mit der Betätigungsstange 284 in raum erfordern als die nach Fig. 5. Die Arbeitsweise
der gleichen Weise wie in den Fig. 1 und 2 wirksam dieser Anordnung ist im wesentlichen gleich der nach
in Verbindung steht. In gleicher Weise ist mit dem Fig. 1. So ruft eine Drehung des Lenkbundringes 312
Wellenabschnitt 214 und dem Betätigungsglied 282 65 im Sinne des Uhrzeigers, gesehen in Fig. 9 von links,
ein käfigähnliches federndes Stanzstück 296 der in eine Bewegung des Ventilbetätigungsgliedes 382 und
den Fig. 7 und 8 dargestellten Art verbunden, wel- der Stange 384 nach rechts hervor, während eine
ches bei einer Drehung des Lenkbundringes 212 eine Drehbewegung des Lenkbundringes entgegen dem
Uhrzeigersinn eine Bewegung des Betätigungsgliedes und der Stange nach links auslöst. Eine rein mechanische
Lenkung von Hand ist durch die Spielraumkeile 399 in gleicher Weise wie bei Fig. 6 vorgesehen.
Fig. 10 und 11 zeigen eine Abänderung der in Fig. 1 dargestellten Betätigungsanordnung. Sie unterscheidet
sich in der Hauptsache in der Arbeitsverbindung zwischen dem Lenkbundring und dem Ventilbetätigungsglied.
Gleiche Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie bei Fig. 1 zuzüglich 400. Die
Arbeitsverbindung zwischen Bundring 12 und Betätigungsglied 82 bei Fig. 1 enthält ein Paar fester Stifte
86, von denen jeder mit einer Rolle 88 versehen ist, die am Ende durch einen Stift 90 festgehalten sind.
Um den geringen Leergang auszuschalten, der durch Verwendung solcher Rollen entstehen kann, sind
diese Rollen bei Fig. 10 durch ein Paar elastischer Federstahlglieder 488 ersetzt, die gegen eine Verdrehung
stark, aber in axialer Richtung weich sind. Diese elastischen Glieder sind an einem Ende beispielsweise
durch Schweißen oder Nieten 487 an Stiften 486 und an den anderen Enden durch Schweißen
oder Nieten 489 an dem Betätigungsglied 482 befestigt. Ein käfigähnliches federndes Stanzstück der
in Fig. 5 gezeigten, aber nicht in Fig. 10 dargestellten as Art ist mit dem Bundring 476 und dem Betätigungsglied 482 in der gleichen Weise wie in Fig. 1 verbunden.
Auf diese Weise sind der Bandteil 100 mit dem Bundring 476 und den Enden 106 der Federansätze
98 a mit dem Betätigungsglied 482 verbunden. Die Arbeitsweise der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist genau die gleiche wie bei der nach Fig. 1 mit
der Ausnahme, daß Drehkräfte von dem Bundring 412 auf das Betätigungsglied 482 durch die elastischen
Glieder 488 übertragen werden, wobei die elastischen Glieder in gleicher Weise eine Axialbewegung des
Betätigungsgliedes 482, der Betätigungsstange 484 und des an dieser befestigten Ventilschiebers ermöglichen.
Die Fig. 12 und 13 zeigen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wobei die grundsätzliche
Arbeitsweise dieser Anordnung im wesentlichen die gleiche wie die nach Fig. 1 ist. Gleiche oder ähnliche
Teile führen die gleichen Bezugszeichen wie bei Fig. 1 zuzüglich 500. Bei Fig. 12 ist die Lenkwelle 511 mit
dem Lenkbundring 512 beispielsweise durch Bolzen 513 verbunden, von denen nur einer dargestellt ist,
wobei die Verbindung ein elastisches, zwischen Lenkwelle und Lenkbundring eingeschaltetes Kupplungsglied enthält. Die Lenkwelle könnte auch in gleicher
Weise mit irgendeiner der anderen vorher beschriebenen Betätigungsanordnung verbunden sein. Die
Steueranordnung enthält ein bundringähnliches Glied 576, welches fest mit dem Wellenabschnitt 514 beispielsweise
durch Schweißen verbunden ist, und ein Betätigungsglied 582, welches in Arbeitsverbindung
mit dem Lenkbundring 512 und einer Betätigungsstange 584 steht, welche mit dem nicht dargestellten
Ventilschieber verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 582 und dem Lenkbundring
512 schließt eine elastische Federstahlscheibe 588 ein, die mit dem Betätigungsglied 582 durch ein
Paar entgegengesetzt angeordneter lagerähnlicher Glieder 587 und mit dem Lenkbundring 512 durch
ein anderes Paar entgegengesetzt angeordneter lagerähnlicher Glieder 589 in Arbeitsverbindung steht,
die unter 90° gegenüber dem zuerst angeordneten Paar von Lagern angeordnet sind. Die Ausführung
der Scheiben 588 ist so, daß sie gegen Verdrehung fest und in axialer Richtung weich ist. Die Verbindung
der lagerähnlichen Güeder 587 und 589 mit dem Betätigungsglied 582 und dem Lenkbundring
512 und ferner mit der elastischen Scheibe 588 kann
durch Schweißen vorgenommen sein. Die Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 582 und der
Betätigungsstange 584 enthält einen Stift 591 und ein Paar einstellbarer Muttern 592, die auf den hülsenähnlichen
Teil des Betätigungsgliedes 582 zur Bewegung des Stiftes 591 innerhalb eines Schlitzes 593 des
Wellenabschnitts 114 geschraubt sind. Auf diese Weise sind Mittel zur axialen Einstellung der Betätigungsstange
und des an dieser befestigten Ventilschiebers vorgesehen. Ein käfigförmiges Federstanzstück
96, welches mit dem in Fig. 5 dargestellten identisch ist, ist an dem Betätigungsglied 582 und
dem bundförmigen Glied 576 in der gleichen Weise wie bei Fig. 1 mit der Ausnahme befestigt, daß das
Federstanzstück 96 umgekehrt ist, so daß sich das frei schwimmende Band 102 auf der linken Seite befindet.
Infolgedessen ist der Bandteil 100 des Federstanzstückes 96 mit dem Bund 576 verbunden, und
die Enden 106 der Streben 98 α sind an dem Betätigungsglied 582 befestigt. Eine begrenzte Relativbewegung
zwischen dem Lenkbundring 512 und dem Wellenabschnitt 514 ist durch Spielraumkeile 599
vorgesehen, wobei die an dem Lenkbundring 512 vorgesehenen Keilnuten breiter als die Keile auf dem
Wellenabschnitt 514 sind. Die Ausführungsform nach Fig. 12 arbeitet im wesentlichen ebenso wie die nach
Fig. 10 mit der Ausnahme, daß eine einzige elastische Scheibe 588 an Stelle von einem Paar von elastischen
Gliedern 488 bei Fig. 10 verwendet ist. Infolgedessen überträgt die einzige Scheibe 588 Drehkräfte von dem
Bund 512 auf das Betätigungsglied 582 und ermöglicht eine Axialbewegung des Betätigungsgliedes 582,
der Betätigungsstange 484 und des mit dieser verbundenen Ventilschiebers, wenn sich die Streben
98-98 α des Federstanzstückes durchzubiegen anfangen. Im Falle eines Versagens der Hilfskraft ist
auch hier wieder eine rein mechanische Lenkung von Hand möglich, wenn die Keilnutwandungen des
Lenkbundringes 512 mit den Keilen des Wellenabschnittes 514 in Berührung kommen.
Claims (7)
1. Steuerventilbetätigungsvorrichtung für eine hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung, bei der
die Lenkspindel geteilt ist und der vom Fahrer betätigte Lenkspindelteil den angetriebenen Teil
über eine elastische Kupplung dreht, so daß bei Relativdrehbewegunegn der beiden Lenkspindelteile
ein besonderes Glied axial verschoben und hierdurch das Steuerventil betätigt wird, wobei
die elastische Kupplung aus zwischen einem auf dem einen Lenkspindelteil fest und einem auf
dem anderen Lenkspindelteil zur Betätigung des Steuerventils axial verschiebbar angeordneten
Glied eingeschalteten Federstreben besteht, nach Patent 1 093 224, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl der Federstreben der Betätigungsvorrichtung miteinander verbunden ist und ein
röhrenförmiges, käfigartiges Glied bildet.
2. Steuerventilbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstreben
zwischen Bändern liegen und mit ihnen verbunden sind, wobei jede Strebe mit ihrem
einen Ende (106) mit dem axial beweglichen Betätigungsglied (82) und mit ihrem anderen Ende
über ein Band (100) mit dem unteren Lenkspindelteil (14) verbunden ist.
3. Steuerventilbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsvorrichtung aus Streben (98) und dazwischen angeordneten Strebenansätzen (98 a)
besteht, wobei die Streben (98) mit ihrem einen Ende an dem ersten Band (100) und mit ihrem
anderen Ende zusammen mit einem Ende eines jeden Strebenansatzes (98 a) an einem frei
schwimmenden Band (102) befestigt sind.
4. Steuerventilbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehfeste Verbindung zwischen dem Betätigungsglied (82) und dem Lenkbundring (12) durch
Rollen (88) hergestellt ist, die eine Axialbewegung dieses Betätigungsgliedes zulassen.
5. Steuerventilbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen dem Betätigungsglied (482) und dem Lenkbundring (412) ein elastisches
Glied (488) enthält, dessen eines Ende mit dem Betätigungsglied und dessen anderes Ende mit
dem Lenkbundring fest verbunden ist, wobei das elastische Glied zur Übertragung der Drehkräfte
von dem Lenkbundring auf das Betätigungsglied torsionsfest und für eine Axialbewegung dieses
Betätigungsgliedes in axialer Richtung nachgiebig ist.
6. Steuerventilbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen dem Betätigungsglied (582) und dem Lenkbundring (512) eine elastische
Scheibe (588) enthält, die mit dem Betätigungsglied an zwei einander entgegengesetzt angeordneten
Stellen (bei 587) und mit dem Lenkbundring an zwei anderen entgegengesetzt angeordneten
und gegenüber den erst erwähnten Stellen um 90° versetzten Stellen (bei 589) fest verbunden
sind, wobei die elastische Scheibe (588) zur Übertragung der Drehkraft von dem Lenkbundring
auf das Glied torsionsfest und für eine Axialbewegung dieses Gliedes in axialer Richtung
nachgiebig ist.
7. Steuerventilbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
Paar konzentrischer, käfigartiger Glieder (396) mit je einem durch zwei Bänder miteinander verbundenen
Strebensatz enthält und die beiden auf der einen Seite liegenden Bänder der beiden
Glieder (396) durch einen schwimmenden Ring (404) miteinander verbunden sind und das eine
Band auf der anderen Seite mit dem unteren Lenkspindelteil (314) und das andere Band über
den Bundring (376) mit dem Lenkbundring (312) verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 557/258 3.62
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