DE1126002B - Anordnung zur Verhuetung falscher Anzeigen bei mit Drehfeldempfaengern verbundenen Zaehleinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Verhuetung falscher Anzeigen bei mit Drehfeldempfaengern verbundenen Zaehleinrichtungen

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DE1126002B
DE1126002B DEB55900A DEB0055900A DE1126002B DE 1126002 B DE1126002 B DE 1126002B DE B55900 A DEB55900 A DE B55900A DE B0055900 A DEB0055900 A DE B0055900A DE 1126002 B DE1126002 B DE 1126002B
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DE
Germany
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rotor
auxiliary torque
receiver
drum
counting
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Application number
DEB55900A
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English (en)
Inventor
John Sobchak
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Bendix Corp
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Bendix Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verhütung falscher Anzeigen bei mit Drehfeldempfängern verbundenen Zähleinrichtungen In allen Fällen, in denen die Winkelstellung eines drehbaren Elementes in Abhängigkeit von der Winkelstellung eines entfernt angeordneten drehbaren Elementes einzustellen ist, benutzt man normalerweise eine elektrische Übertragung mittels Drehfeldsystemen.
  • Das zu verstellende drehbare Element ist mechanisch mit dem Rotor eines Drehfeldempfängers, d. h. einer als Drehtransformator ausgebildeten Synchronmaschine, verbunden. Meistens trägt der Rotor eine durch Wechselstrom erregte Wicklung und der Stator drei in Stern geschaltete Wicklungen. Diese Statorwicklungen des Drehfeldempfängers sind mit einem Drehfeldgeber verbunden, der mit dem Element gekuppelt ist, dessen Winkelstellung übertragen werden soll und der den Drehfeldempfänger dadurch steuert, daß er in dessen Statorwicklungen eine Wechselspannungsverteilung hervorruft, die der Winkelstellung des mit dem Drehfeldgeber gekuppelten Elementes entspricht. Diese Spannungen erzeugen dann in dem Drehfeldempfänger ein Magnetfeld, das durch einen resultierenden Vektor repräsentiert wird, dessen Richtung in jedem Augenblick mit der Winkelstellung des mit dem Drehfeldgeber gekuppelten Elementes übereinstimmt. Der Rotor des Drehfeldempfängers ist somit einem elektromagnetischen Drehmoment unterworfen, durch das er entsprechend dem verminderten Feldvektor ausgerichtet wird. Das mit dem Rotor gekuppelte einzustellende Element wird also entsprechend der Winkellage des mit dem Drehfeldgeber auf der Senderseite gekuppelten Elementes eingestellt.
  • In den meisten Fällen werden die Spannungsverteilung in dem Stator des Drehfeldempfängers und die Richtung des resultierenden, auf den Rotor einwirkenden Feldvektors dadurch bestimmt, daß die Statorwicklungen des Drehfeldempfängers mit den Statorwicklungen des Drehfeldgenerators verbunden werden; dessen Rotor von dem Element, dessen Winkelstellung zu übertragen ist, mechanisch mitgenommen wird. Diese Art der Schaltung ist jedoch nicht zwingend, und die Spannungsverteilung in der Statorwicklung des Drehfeldempfängers läßt sich auch durch andere Mittel erreichen, z. B. dadurch, daß die Statorwicklungen mit den Klemmen eines Vielfachschalters verbunder werden, der durch das Element, dessen Winkelstellung zu übertragen ist, so eingestellt wird, daß den Statorwicklungen Wechselspannungen zugeführt werden, deren Amplitude der augenblicklichen Winkelstellung des genannten Elementes entspricht.
  • Da sich das auf den Rotor ausgeübte Drehmoment als Funktion des Winkels zwischen der elektrischen Achse des Rotors und dem resultierenden magnetischen Feldvektor sinusförmig ändert, kann der Rotor des Drehfeldempfängers im allgemeinen für eine Stellung des mit dem Drehfeldgenerator gekuppelten Elementes zwei Gleichgewichtsstellungen einnehmen, die um 180° auseinander liegen, weil das auf den Rotor ausgeübte Drehmoment für die beiden Winkel 0 und @z=0 wird. Der Stator des Drehfeldempfängers kann also zwei Gleichgewichtsstellungen einnehmen, von denen eine stabil und die andere instabil ist.
  • Daraus kann unter bestimmten Umständen, die weiter unten näher erläutert werden, leicht eine falsche Anzeige oder ein Einstellfehler des von dem Drehfeldempfänger angetriebenen Elementes folgen, den zu verhüten sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gemacht hat.
  • Entsprechend der Erfindung wird eine falsche Anzeige oder ein Einstellfehler bei einer Anordnung mit Zähleinrichtungen, etwa Zähltrommeln oder Scheiben, wobei jede Zähleinrichtung mechanisch mit dem Rotorempfänger eines synchron elektromagnetischen Übertragungssystems verbunden ist, dadurch vermieden, daß ein eine zusätzliche Kraft hervorrufendes Element so angeordnet ist, daß es ein dauerndes Hilfsdrehmoment auf das rotierende Element der Zähleinrichtung oder auf den damit verbundenen Rotor des Synchronempfängers ausübt und so verhütet, daß der Rotor eine Stellung einnimmt, die um 180° von der durch das Synchronsystem übertragenen Stellung entfernt ist.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das Hilfsdrehmoment durch die Schwerkraft, vorzugsweise durch ein an dem angetriebenen rotierenden Element befestigtes oder einen Teil dieses Elementes bildendes Exzentergewicht erzeugt.
  • Die Hauptanwendung der Erfindung liegt bei Anordnungen zur übertragung von gegebenen Entfernungswerten. Eine derartige Anordnung enthält auf der Empfangsseite Anzeigeelemente, wie etwa ein Zählwerk, dessen Zifferntrommeln oder Scheiben entsprechend der Stellung eines gleichen Zählwerkes auf der Sendeseite verstellt werden.
  • Bei einer derartigen Anordnung kann in dem Augenblick, in dem auf der Empfangsseite die Anzeigeeinrichtung bzw. das Zählwerk nach einer Pause wieder eingeschaltet werden, der Rotor des mit der Anzeigeeinrichtung gekuppelten Drehfeldempfängers sich gerade in dem falschen Gleichgewichtszustand befinden, in dem die Stellung des mit dem Drehfeldgeber gekuppelten Elementes gerade entgegengesetzt ist, und die Anzeige des Zählwerkes auf der Empfangsseite falsch sein.
  • Dies ist jedoch nur ein geringer Nachteil in Fällen, in denen sich der zu übertragende Meßwert kontinuierlich oder auch intermittierend, aber mit großer Frequenz ändert, da je eine beliebige, nur schwache Erregungsänderung des mit dem Drehfeldgeber gekuppelten Elementes ausreicht, damit der Rotor des Drehfeldgebers nicht mehr um 180° gegenüber dem Vektor des magnetischen Feldes verdreht ist und sich der Rotor wegen des instabilen Gleichgewichtes um 180° dreht und seinen stabilen Gleichgewichtszustand mit Bezug auf den Vektor das magnetische Feld einnimmt und damit die Anzeige wieder korrekt wird.
  • Bleibt der übertragene Meßwert jedoch für längere Zeit unveränderlich, wie es in dem beschriebenen Beispiel bei den Zifferntrommeln für die hohen Stellenzahlen (Zehner, Hunderter ... ) eines Zählwerkes der Fall ist, kann ein Fehler längere Zeit angezeigt werden. Dieser Nachteil ist um so schwerwiegender, da bei der hier beschriebenen Anordnung die Anzeigeelemente oder Zähltrommeln nur eine begrenzte Zahl von bestimmten Zählwerten entsprechenden Stellungen einnehmen können, von denen bestimmte Stellungen einander diametral gegenüberliegen und somit die Gefahr, daß sie durch die zwei Gleichgewichtszustände des Rotors miteinander vertauscht werden können, besonders groß ist.
  • Da bei der Anordnung nach der Erfindung die Anzeigeelemente, d: h. die Trommeln des Zählwerks, mit Markierungen versehen sind; werden gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung diese Markierungen um bestimmte Winkel verschoben von ihren normalen, durch gleiche Winkel getrennte Positionen angebracht, so daß der Einfiuß des Hilfsdrehmomentes kompensiert wird und die Markierungen unabhängig von der Verdrehung durch das Hilfsdrehmoment in der korrekten Ableselage erscheinen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung nach der Erfindung sei jetzt an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die schematische Darstellung einer Anordnung nach der Erfindung, Fig. 2 die Seitenansicht einer Zähltrommel in einer Anordnung nach Fig. 1 in Verbindung mit einem Diagramm zur Darstellung der Abweichungen in der Lage der Markierungen und Fig. 3 die Vorderansicht der Zähltrommel 40 in der Anordnung nach Fig. 1.
  • Die in Fig: 1 dargestellte Anordnung nach der Erfindung besteht einerseits aus einem »Mutter«-Anzeigewerk 12, durch das auf drei Dezimaltrommeln die Entfernungen von 0 bis 399 km angezeigt werden und das (z. B. über Malteserkreuz-Schaltwerke zwischen den einzelnen Trommeln) über die Achse 11 von dem mit einem Funkempfänger verbundenen Entfernungsrechner 10 angetrieben wird, und andererseits aus dem entfernt angeordneten analog aufgebauten »Tochter«-Anzeigewerk 37. Die drei Trommeln 38 (Einer), 39 (Zehner) und 40 (Hunderter) dieses Toehteranzeigewerkes werden von den Rotoren dreier Drehfeldempfänger angetrieben, von denen in der Zeichnung jedoch nur der die Hunderter-Trommel 40 über das Getriebe 55, 59 antreibende Drehfeldempfänger 58 sichtbar ist. Die drei Drehfeldempfänger sind über Leitungspaare mit drei Drehfeldgebern 41, 42 und 43 verbunden. Der Drehfeldgeber 41, durch den der Drehfeldempfänger 54 und damit die Einertrommel 38 angetrieben wird, ist über ein Getriebe 44 direkt mit der Achse 11 des Entfernungsrechners 10 gekuppelt. Der Rotor des Drehfeldgebers 42 (Zehner) ist mit dem Rotor des Drehfeldgebers 41 über ein 1:10 untersetzendes Getriebe 46 und der Rotor dieses Drehfeldgebers 42 wiederum mit- dem Rotor des Drehfeldgebers 43 (Hunderter) über das 1: 4 untersetzte Getriebe 46 gekuppelt.
  • Die Statoren der Drehfeldgeber 41, 42 und 43 sind mit den Statoren der entsprechenden Drehfeldempfänger 64, 51 und 58 über Leitungspaare verbunden. Die beiden Zählwerke 12 und 37 tragen je einen durch den Elektromagneten 30 bzw. 73 gesteuerten Fallbügel 20 bzw. 62, durch den die Anzeige der beiden Zählwerke immer dann verdeckt wird, wenn sie nicht glaubwürdig ist, d. h. wenn der Funkempfänger und der Entfernungsrechner 10 nicht eingeschaltet sind.
  • In dem beschriebenen Beispiel trägt die Hunderter-Trommel 40 des Anzeigewerkes 37 auf der Empfangsseite (ebenso wie die entsprechende Trommel 15 auf der Sendeseite) nur vier Markierungen, die um 90° voneinander entfernt sind, nämlich entsprechend den Zählen 0 (die in Fig. 2 nicht dargestellt ist), 1, 2 und 3. Die Anordnung wird immer nur dann benutzt, d. h., es werden nur dann. Entfernungswerte von ihr abgelesen, wenn sich das Flugzeug in der Nähe einer zur Entfernungsmessung benutzten Funklage befindet. Die vier Markierungen auf der Trommel können nacheinander durch ein Fenster 105 (Fig. 2) abgelesen werden: Es sei angenommen, daß sich in dem Augenblick, in dem die Einrichtung zur Entfernungsmessung eingeschaltet hat, die Hunderter-Trommel 15 des Zählwerkes 12 auf der Sendeseite, die durch die Achse 11 des Entfernungsrechners 10 gesteuert wird, gerade in der Stellung 2 und die Hunderter-Trommel 40 des Zählwerkes auf der Empfangsseite sich gerade in der diametral entgegengesetzten Stellung 0 befindet. Der Rotor des Drehfeldempfängers 58 befindet sich dann gerade um 180° außerhalb seiner korrekten Stellung, die mit dem Vektor des Feldes übereinstimmt, das in dem Drehfeldempfänger 58 durch den Drehfeldgeber 43 hervorgerufen wird. Das durch den Rotor des Drehfeldempfängers 58 ausgeübte Drehmoment ist dann Null, und obgleich diese Stellung des Rotors instabil ist, bleibt sie doch bestehen, bis die Hunderter-Trommel 15 und der Rotor des zugehörigen Drehfeldgebers 43 in ihre nächste Stellung weitergeschaltet werden, was ungünstigstenfalls erst nach einer zurückgelegten Entfernung von 100 km der Fall ist. Bis dahin ist die Anzeige des Zählwerkes 37 falsch.
  • Entsprechend der Erfindung wird diese falsche Anzeige dadurch verhindert, daß auf die Hunderter-Trommel und eventuell auch auf den Rotor 58 des Drehfeldempfängers ein Hilfsdrehmoment ausgeübt wird. Hierzu bedient man sich im einzelnen Falle der Schwerkraft. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einem geeigneten Punkt der Hunderter-Trommel 40 ein kleines Ausgleichsgewicht 100 auf einer Achse 102 befestigt. Der Winkel zwischen dem Gewicht und der Linie 106 (Fig. 2), der der Markierung »0« der Trommel entspricht, ist so gewählt, daß die Trommel durch das Gewicht in eine Stellung gedreht wird, die keiner Markierung entspricht, d. h. daß dann keine Markierung im Fenster 105 zu sehen ist. In dem gewählten Beispiel (Fig. 2) beträgt der Winkel zwischen dem Gewicht und der Linie 106, der der Markierung »0« entspricht (entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen), 225°. Werden der Empfänger und der Entfernungsrechner 10 eingeschaltet, so werden der Rotor des Drehfeldempfängers 58 und die damit über das Getriebe 55, 59 verbundene Trommel 40 in eine Stellung gedreht, die keinesfalls der Stellung der Trommel 15 auf der Sendeseite diametral gegenüberliegen kann.
  • Es ist klar, daß durch das Gewicht 100 auf die Trommel 40 und den Rotor des Drehfeldempfängers 58 dauernd ein Drehmoment ausgeübt wird. Das Drehmoment am Rotor des Drehfeldempfängers setzt sich also aus dem magnetischen Moment, das in dem Empfänger von dem Stator auf den Rotor ausgeübt wird, und dem Hilfsdrehmoment durch das Gewicht 100 zusammen. Folglich erscheint ohne besondere Maßnahme die Markierung auf den Trommeln nicht mehr genau im Ablesefenster 105.
  • Entsprechend der Erfindung wird diese neue Schwierigkeit dadurch umgangen, daß die Markierungen auf der Trommel um bestimmte Winkel verschoben werden. Aus Fig. 2 ersieht man, daß, wenn die Trommel 40 durch das elektromagnetische Drehmoment des Drehfeldempfängers 58 linksherum um 90° gedreht wird, so daß ohne das Ausgleichsgewicht 100 die Linie 112 und damit die Markierung »1« im Ablesefenster 105 erscheinen würde, die Trommel durch das von dem Ausgleichsgewicht ausgeübte Drehmoment um einen bestimmten Winkel rechtsherum zurückgedreht wird. Folglich muß die Linie 112, die mit der Markierung »1« zusammenfällt, um einen entsprechenden Winkel gegenüber der Linie 110 linksherum verschoben sein, um den Einfluß des durch das Gewicht hervorgerufenen Drehmomentes zu kompensieren. Die Größe dieses Verschiebungswinkels hängt von der Größe des Ausgleichsgewichtes, von seinem Abstand von der Mitte der Trommel und dem von dem Rotor des Drehfeldempfängers ausgeübten elektromagnetischen Drehmoment ab. In dem beschriebenen Beispiel beträgt diese Winkelverschiebung 5°. Eine analoge Betrachtung zeigt, daß die Markierung »2« auf der Linie 120 liegen muß, die gegenüber der Linie 115, auf der die Markierung bei Nichtvorhandensein des Gewichtes 100 liegt, verschoben ist. Die Linie 120 ist gegenüber der Linie 115 rechtsherum und nicht linksherum verschoben, da ja die Trommel, wenn sich die »2« vor dem Fenster 105 befindet, das Gewicht die Vertikale durch den Trommelmittelpunkt überschreitet und folglich sich das durch das Gewicht 100 hervorgerufene Drehmoment zu dem von dem Rotor des Drehfeldempfängers ausgeübten elektromagnetischen Drehmoment addiert. Entsprechend liegt die Markierung »3« auf einer Linie 130, die gegenüber der Linie 135, auf der die Markierung liegen müßte, wenn das durch das Ausgleichsgewicht hervorgerufene Hilfsdrehmoment nicht vorhanden wäre, rechtsherum verschoben ist.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das eine hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann das Ausgleichsgewicht statt an der Trommel auch an dem Rotor des die Trommel drehenden Drehfeldempfängers befestigt sein. Das Gewicht kann auch durch eine Verdickung der Trommel, die ein entsprechendes zusätzliches Drehmoment hervorruft, ersetzt werden. Das Hilfsdrehmoment kann weiter statt durch ein Gewicht durch eine Spiralfeder ausgeübt werden. Das Drehmoment könnte statt auf die Trommel mit dem höchsten Stellenwert des Zählwerkes auch auf eine andere Trommel (oder ein anderes sich drehendes Anzeigeelement, wie etwa eine Scheibe) ausgeübt werden, so z. B. in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel auf die Zehner-Trommel. Schließlich können die Geber für die Drehfeldempfänger anders ausgeführt sein als in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel. So kann der Geber43 statt aus einem Drehfeldgeber, also einer Synchronmaschine, aus einem Vielfachschalter bestehen, durch den die Spannungen dem Drehfeldempfänger 58 so zugeführt werden, daß der resultierende Vektor des Drehfeldes mit der Stellung der Trommel 15 übereinstimmt.
  • Die anzutreibenden rotierenden Elemente (Zählwerktrommeln) können durch den Rotor des Drehfeldempfängers auch über eine beliebige zwischengeschaltete Transmission mitgenommen werden, wenn das übersetzungsverhältnis von Eins abweichen soll. Sonst sind sie mit dem Rotor kraftschlüssig verbunden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Verhütung falscher Anzeigen bei mit Drehfeldempfängern verbundenen Zähleinrichtungen, etwa Zähltrommeln oder Scheiben, wobei jede Zähleinrichtung mechanisch mit dem Rotor des Empfängers eines synchron elektromagnetischen übertragungssystems verbunden ist, gekennzeichnet durch ein eine zusätzliche Kraft hervorrufendes Element (100), das so angeordnet ist, daß es ein dauerndes Hilfsdrehmoment auf die Zähleinrichtung (40) selbst oder auf den mit ihr verbundenen Rotor (58) des Synchronempfängers ausübt und so verhütet, daß der Rotor eine Stellung einnimmt, die um 180° von der durch das Synchronsystem (43 bis 58) übertragenen Stellung entfernt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsdrehmoment vorzugsweise durch ein Exzentergewicht (100), das mit der Zähleinrichtung (40) verbunden ist oder einen Teil dieser Einrichtung bildet, hervorgerufen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Zähleinrichtung eine begrenzte Zahl von Winkelstellungen annehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsdrehmoment das rotierende Element (40) in eine Winkelstellung zwingt, die um einen von 180° abweichenden Winkel abweicht.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernkennzeichen auf der Zähleinrichtung (40) Stellungen annehmen, die von den normalen gleich weit voneinander entfernten Winkelstellungen in Vorzeichen und Betrag so voneinander abweichen, daß der Finfiuß des Hilfsdrehmomentes kompensiert wird und die Ziffernkennzeichen unabhängig von der Verdrehung des Elementes durch das Hilfsdrehmoment vor dem Fenster (105) erscheinen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 530 786.
DEB55900A 1958-12-15 1959-12-12 Anordnung zur Verhuetung falscher Anzeigen bei mit Drehfeldempfaengern verbundenen Zaehleinrichtungen Pending DE1126002B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530786C (de) * 1929-12-31 1931-08-01 Aeg Fernanzeigegeraet, bei dem die Kurve des Empfaengerdrehmomentes in Abhaengigkeit von der Winkelabweichtung des Gebers eine vom Nulldurchgang der Kurve anwachsende Steilheit besitzt

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE530786C (de) * 1929-12-31 1931-08-01 Aeg Fernanzeigegeraet, bei dem die Kurve des Empfaengerdrehmomentes in Abhaengigkeit von der Winkelabweichtung des Gebers eine vom Nulldurchgang der Kurve anwachsende Steilheit besitzt

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