DE3539552A1 - Winkelgeschwindigkeitssensor, insbesondere fuer die flugzeugnavigation - Google Patents
Winkelgeschwindigkeitssensor, insbesondere fuer die flugzeugnavigationInfo
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Description
Winkelgeschwindigkeitssensor, insbesondere für die Flugzeugnavigation
Die Erfindung bezieht sich auf einen Winkelgeschwindigkeitssensor, insbesondere
für die Flugzeugnavigation, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es sind Geräte zur Erfassung mehrerer Parameter, wie beispielsweise eines
magnetischen Feldes, eines elektrischen Feldes, einer Gasströmung, einer linearen Beschleunigung und einer Winkelgeschwindigkeit, bekannt, welche
insbesondere für die Verwendung in Flugzeugen bestimmt sind und mehrere einer gemeinsamen, drehbar gelagerten Welle zugeordnete Sensoren sowie
eine Kommutatoreinrichtung für die elektrischen Ausgangssignale der Sensoren aufweisen, bei denen es sich um Wechselspannungen handelt, deren augenblickliche
größte Amplituden dem Vektor der jeweils gemessenen physikalischen Größe in einer vorgegebenen Ebene, wie beispielsweise einer zur
Drehachse der Welle senkrechten Ebene, im wesentlichen entsprechen (US-PS 41 97 737).
Jede Winkelgeschwindigkeit um irgendeine zur Welle senkrechte Achse wird
mittels zweier biegsamer piezoelektrischer Kristallglieder festgestellt, welche radial von der Welle abstehen und Biegeachsen aufweisen, die senkrecht
zur Welle verlaufen. Es hat sich herausgestellt, daß lineare Beschleunigung Auswirkungen auf den Winkelgeschwindigkeitssensor hat, welche sich in dessen
elektrischem Ausgangssignal in unerwünschter Weise bemerkbar machen. Um
diese Veränderungen des elektrischen Ausgangssignals auszuschalten, ist es erforderlich,
mehrere Schleifringe, Trennverstärker und Signalkonditionierer zur Signalmischung
vorzusehen. Auch muß ein Zweiphasenabgriff vorgesehen werden, um die lineare Beschleunigung richtig zu erfassen. Die Kompensation der Auswirkungen
der linearen Beschleunigung erfolgt auf Systemniveau, was teuer und der Zuverlässigkeit
abträglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor allem die geschilderten Nachteile
zu vermeiden und einen Winkelgeschwindigkeitssensor, insbesondere für die Flugzeugnavigation, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, welcher selbst die Auswirkungen linearer Beschleu-
nigung kompensiert, also deren Kompensation auf Sensorniveau gewährleistet.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Winkelgeschwindigkeitssensors sind in den restlichen Patentansprüchen
angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Winkelgeschwindigkeitssensor ist zusätzlich zu
mindestens einem Paar von biegsamen piezoelektrischen Kristallgliedern, welche dipolartig angeordnet sind, mit hoher Geschwindigkeit um eine Laufachse
gedreht werden und auf jede Winkelgeschwindigkeit um irgendeine zur Laufachse orthogonale Achse dynamisch reagieren, um ein elektrisches
Ausgangssignal zu erzeugen, das der jeweiligen eingangsseitigen Winkelgeschwindigkeit
proportional ist, ein weiteres, mit dem Kristallgliederpaar mechanisch und elektrisch verbundenes, biegsames piezoelektrisches Kristallglied
zur Kompensation derjenigen unerwünschten Komponente des elektrischen Ausgangssignals des Kristallgliederpaares vorgesehen, welche eine
Folge der Auswirkungen linearer Beschleunigung auf die Kristallglieder des Paares ist. Die Empfindlichkeitsachse des weiteren Kristallgliedes ist
so angeordnet, daß die Auswirkungen der linearen Beschleunigung vollständig auf das Kristallgliederpaar gekoppelt werden. Das elektrische Ausgangssignal
des weiteren Kristallgliedes wird unter entsprechender Amplituden- und Phasenanpassung dem elektrischen Ausgangssignal des Kristallgliederpaares
hinzugefügt, um auszuschließen, daß das unerwünschte Ansprechen des Winkelgeschwindigkeitssensors auf lineare Beschleunigung sich in seinem
elektrischen Ausgangssignal bemerkbar macht.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Winkelgeschwindigkeitssensors
anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines bekannten Winkelgeschwindigkeitssensors;
35
35
Fig. 2A bis 2D jeweils eine Draufsicht auf den Winkelgeschwindigkeitssensor
gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab, und zwar in verschiedenen gegenseitig um 90° versetzten Drehstellungen,
welche der Winkelgeschwindigkeitssensor bei einer Umdrehung nacheinander durchläuft;
Fig. 3A bis 3D jeweils die Seitenansicht des Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß Fig. 2A bzw. 2B bzw. 2C bzw. 2D;
Fig. k eine graphische Darstellung der elektrischen Ausgangs
signale der beiden Kristallglieder des Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß Fig. 1 während der in Fig. 2A bis 2D und Fig. 3A bis 3D veranschaulichten Umdrehung;
Fig. 5 eine graphische Darstellung des aus den Signalen gemäß
Fig. k gewonnenen elektrischen Ausgangssignals des Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß Fig. 1; und
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Winkelge-
schwindigkeitssensors.
Der bekannte Winkelgeschwindigkeitssensor nach US-PS 41 97 737 weist
gemäß Fig. 1 eine Welle 11, zwei biegsame piezoelektrische Kristalle bzw.
Kristallglieder 16 und eine ringförmige Reaktionsmasse 17 auf. Die beiden
Kristallglieder 16 stehen auf einander gegenüberliegenden Seiten radial von der Welle 11 ab und sind um Achsen biegbar, welche senkrecht zur
Längsachse der Welle 11 verlaufen. Die Reaktionsmasse 17 ist symmetrisch
an den äußeren Enden der beiden Kristallglieder 16 befestigt. Die Wirkungsweise des Winkelgeschwindigkeitssensors beruht auf der Kreiselwirkung eines
elastisch gefesselten Körpers, welcher mit hoher Geschwindigkeit rotiert. Die beiden Kristallglieder 16 sind zur Gleichtaktunterdrückung und zum
Trägheitsausgleich dipolartig angeordnet. Der Drehimpuls der Massen führt bei dem Auftreten einer zur Drehachse der Welle 11 senkrechten Winkelgeschwindigkeit
dazu, daß die beiden Kristallglieder 16 jeweils eine sinusförmig verlaufende Spannung erzeugen, deren Frequenz mit der Drehzahl der Welle
11 identisch ist.
"*■
Wenn die Welle 11 kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft,
dann nehmen die beiden Kristallglieder 16 bei jeder Umdrehung nacheinander die Stellungen gemäß Fig. 2A bis 2D ein. Wenn dabei die Längsachse der
Welle 11 um den Winkel ft ausgelenkt wird, wie in Fig. 3A bis 3D darge-
c stellt, dann nehmen zwar die Welle 11 und eine darauf sitzende Nabe 18,
in welcher die beiden Kristallglieder 16 angebracht sind, infolge ihrer entsprechenden
Starrheit ihre neuen Positionen im wesentlichen augenblicklich ohne Verformung ein, jedoch bleiben die äußeren Enden der beiden Kristallglieder
16 aufgrund von Kreiselwirkung noch einige Zeit lang so orientiert,
IQ als ob die Welle 11 sich nicht geneigt hätte, insbesondere dann, wenn an
den äußeren Enden die Reaktionsmasse 17 befestigt ist. Dieses hat zur Folge, daß die beiden Kristallglieder 16 sich um ihre mechanischen Achsen
biegen, wie in Fig. 3A bis 3D dargestellt, und die in Fig. k veranschaulichten
Wechselspannungen liefern, deren augenblickliche Spitzen dann auftreten,
j 5 wenn die beiden Kristallglieder 16 sich senkrecht zu derjenigen Achse erstrecken,
um welche die Welle 11 um den Winkel PC gedreht worden ist.
Da die beiden Kristallglieder 16 elektrische Ausgangssignale unterschiedlicher Polarität liefern, werden sie in umgekehrten Richtungen zusammengeschaltet,
um die resultierende Wechselspannung gemäß Fig. 5 zu erhalten, welche das elektrische Ausgangssignal des Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß Fig. 1 darstellt.
Die beiden Kristallglieder 16 werden unabhängig davon, ob nun die Reaktionsmasse 17 vorgesehen ist oder nicht, als Kreiselelemente verwendet, und
die Belastung der beiden Kristallglieder 16 ist proportional zur eingangsseitigen
Winkelgeschwindigkeit, ebenso wie die Amplitude des elektrischen Ausgangssignals, dessen Phase von der Richtung der Winkelgeschwindigkeit
abhängt, mit welcher die rotierende Welle 11 in einer zu ihrer Längsachse
senkrechten Richtung ausgelenkt wird. Wenn sich also die Welle 11 in der Z-Richtung erstreckt und um eine Achse in der X/Y-Ebene gedreht wird,
dann ist das elektrische Ausgangssignal des Wendekreisels bzw. Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß Fig. 1 zur Drehgeschwindigkeit um die Achse in der X/Y-Ebene proportional und hängt die Phase des elektrischen Ausgangssignals
von der Orientierung der Drehachse in der X/Y-Ebene ab.
.7.
Bei dem erfindungsgemäßen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß Fig. 6 ist
der der Winkelgeschwindigkeitsmessung dienende Teil 20 dem bekannten Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß Fig. 1 ähnlich. Von einer mittleren
Nabe 22 mit einer mittleren Bohrung 24, welche koaxial zur Laufachse
25 angeordnet ist, stehen zwei biegsame piezoelektrische Kristalle bzw. Kristallglieder 26 und 28 radial auf einander gegenüberliegenden Seiten
ab, welche dieselbe Funktion haben, wie die Kristallglieder 16 des bekannten Winkelgeschwindigkeitssensors, jeweils aus zwei zueinander parallelen piezoelektrischen
Kristallelementen 30 und 32 bzw. 34 und 36 bestehen und entsprechend
dem Doppelpfeil gemäß Fig. 6 in einer die Laufachse 25 enthaltenden Ebene biegbar sind. Zusätzlich weist der erfindungsgemäße Winkelgeschwindigkeitssensor
einen Teil 38 zur Reduzierung bzw. Eliminierung der unerwünschten Auswirkungen linearer Beschleunigung auf das elektrische
Ausgangssignal des Teils 20 auf, wozu die beiden Teile 20 und 38 nicht
nur mechanisch, sondern auch elektrisch miteinander verbunden sind.
Der Teil 38 zur Kompensation der Auswirkungen linearer Beschleunigung
weist ebenfalls eine mittlere Nabe 40 mit einer mittleren, zur Laufachse 25
koaxialen Bohrung 42 auf, welche aus einem geeigneten, beispielsweise keramischen
Material besteht und von welcher ein biegsamer piezoelektrischer Kristall bzw. ein biegsames piezoelektrisches Kristallglied 44 senkrecht zur
Laufachse 25 absteht, welches aus zwei zueinander parallelen piezoelektrischen Kristallelementen 46 und 48 besteht und sich in einer zur Laufachse
25 senkrechten Ebene biegen kann, wie der Doppelpfeil in Fig. 6 veranschaulicht.
Am äußeren Ende ist das Kristallglied 44 mit einem Gewicht 50 versehen.
Die beiden Naben 22 und 40 werden auf einer gemeinsamen Welle 52 befestigt,
welche sich durch die Bohrung 24 der Nabe 22 und die Bohrung 42 der Nabe 40 erstreckt, so daß die beiden Teile 20 und 38 des Winkelgeschwindigkeitssensors
sich koaxial zur gemeinsamen Laufachse 25 erstrecken, welche mit der Längsachse der Welle 52 zusammenfällt.
Aufgrund seiner Orientierung spricht das zusätzliche Kristallglied 44 auf
Winkelgeschwindigkeit nicht merklich an, wohl aber vollständig auf lineare
Beschleunigung. Durch Anordnung der beiden Teile 20 und 38 bzw. des Kristallgliederpaares
26, 28 und des zusätzlichen Kristallgliedes 44 mit einem entsprechenden gegenseitigen Drehversatz auf der Welle 52 bzw. auf der
Laufachse 25 läßt sich erreichen, daß das elektrische Ausgangssignal des Kristallgliedes 44 bei linearer Beschleunigung dieselbe Phase hat wie die
daraus resultierende Komponente des elektrischen Ausgangssignals des Kristallgliederpaares 26, 28. Die tatsächliche Orientierung des
zusätzlichen Kristallgliedes 44 bezüglich des Kristallgliederpaares 26, 28 muß wegen der sehr kleinen Abweichungen des jeweiligen piezoelektrischen
Kristallmaterials von der idealen Kristallstruktur durch Versuch festgelegt werden. Das Gewicht 50 am äußeren Ende des zusätzlichen Kristallgliedes
44 dient dazu, eine für die Kompensation der Auswirkungen linearer Beschleunigung
ausreichende Amplitude des elektrischen Ausgangssignals des Kristallgliedes 44 zu gewährleisten und kann beispielsweise aus Lötmaterial bestehen,
so daß es möglich ist, durch Zusatz oder Wegnahme von Lötmaterial am Ende des Kristallgliedes 44 eine genaue Kompensationsamplitude seitens
desselben zu erhalten.
Um seinen Zweck zu erfüllen, muß das kompensierende Kristallglied 44
rnit dem Kristallgliederpaar 26, 28 zur Winkelgeschwindigkeitsmessung elektrisch
verbunden sein. Dazu dienen zwei Drähte 54 und 56, welche jeweils das eine piezoelektrische Kristallelement 46 des zusätzlichen Kristallgliedes
44 mit einem piezoelektrischen Kristallelement 34 des einen Kristallgliedes 28 an der Nabe 22 bzw. das andere piezoelektrische Kristallelement 48
des zusätzlichen Kristallgliedes 44 mit einem piezoelektrischen Kristallelement 32 des anderen Kristallgliedes 26 an der Nabe 22 verbinden. Die beiden
anderen piezoelektrischen Kristallelemente 30 und 36 des Kristallgliederpaares 26, 28 sind durch einen Kurzschlußdraht 58 miteinander verbunden.
Bei dem Zusammenbau des Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß Fig. 6
wird dessen Kompensationsteil 38 auf der Welle 52 so weit gegenüber dem Teil 20 zur Winkelgeschwindigkeitsmessung gedreht, bis die genaue Kompensationsphase
erzielt ist. Dann wird die Nabe 40 mit der Nabe 22 mittels eines geeigneten Epoxydharzklebers verklebt. Statt dessen kann die Befestigung
auch so erfolgen, daß die Welle 52 mit einem Außengewinde versehen
wird, welches sowohl das Drehen der Nabe 40 auf der Laufachse 25 als
auch deren anschließende Verspannung mit der anderen Nabe 22 erlaubt, wobei die Welle 52 also als Gewindebolzen dient.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß Fig. 6 ist also hinsichtlich der
Auswirkungen linearer Beschleunigung kompensiert. Der geschilderte Kompensationsteil
38 erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal, welches der den Auswirkungen entsprechenden Komponente des elektrischen Ausgangssignals
des Teils 20 zur Winkelgeschwindigkeitserfassung hinsichtlich Amplitude und Phase angepaßt ist und diesem elektrischen Ausgangssignal hinzugefügt
wird, um dessen Linearbeschleunigungskomponente zu eliminieren und zu vermeiden, daß sich das unerwünschte Ansprechen des Teiles 20 auf lineare
Beschleunigung im elektrischen Ausgangssignal des Winkelgeschwindigkeitssensors bemerkbar macht. Die Kompensation der unerwünschten Auswirkungen
linearer Beschleunigung erfolgt also auf Sensorniveau und erfordert keine äußere Signalverarbeitung.
Claims (8)
1./ Winkelgeschwindigkeitssensor, insbesondere für die Flugzeugnavigation,
mit mindestens einem um eine Laufachse rotierenden Paar von biegsamen
piezoelektrischen Kristallgliedern zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals
entsprechend der jeweiligen Winkelgeschwindigkeit um eine zur Laufachse senkrechte Achse, gekennzeichnet durch ein weiteres,
zusammen mit dem Kristallgliederpaar (26, 28) um die Laufachse (25) rotierendes biegsames piezoelektrisches Kristallglied (W) zur Erzeugung eines
entsprechenden elektrischen Ausgangssignals bei linearer Beschleunigung, welches zur Eliminierung derjenigen Komponente aus dem elektrischen Ausgangssignal
des Kristallgliederpaares (26, 28) mit letzterem elektrisch verbunden ist, welche sich aus den Auswirkungen der linearen Beschleunigung
auf das Kristallgliederpaar (26, 28) ergibt.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Kristallglied (W) neben dem Kristallgliederpaar (26, 28) angeordnet und gegenüber demselben um die Laufachse
(25) derart drehversetzt ist, daß das elektrische Ausgangssignal des weiteren
Kristallgliedes (W) und die aus den Auswirkungen der linearen Beschleunigung auf das Kristallgliederpaar (26, 28) resultierende Komponente von dessen
elektrischem Ausgangssignal phasengleich sind.
3. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet,
daß das weitere, neben dem Kristalgliederpaar (26, 28) angeordnete Kristallglied (W) mit einem Gewicht (50) zur Einstel-
lung der Amplitude seines elektrischen Ausgangssignals entsprechend derjenigen
der aus den Auswirkungen der linearen Beschleunigung auf das Kristallgliederpaar
(26, 28) resultierenden Komponente von dessen elektrischem Ausgangssignal versehen ist.
5
5
4. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das
Kristallgliederpaar an einer zur Laufachse koaxialen Nabe vorgesehen ist, von welcher die beiden Kristallglieder auf einander gegenüberliegenden
Seiten radial zur Laufachse abstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Kristallglied (44) ebenfalls von einer zur Laufachse (25) koaxialen Nabe (40) radial zur Laufachse (25) absteht.
5. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (50) am äußeren Ende des weiteren Kristallgliedes (44) vorgesehen ist.
6. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g ekennzeichnet,
daß die beiden Naben (22, 40) miteinander verklebt sind.
7. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g ekennzeichnet,
daß die beiden Naben (22, 40) mittels eines mittleren Gewindebolzens (52) miteinander verschraubt sind.
8. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die beiden Kristallglieder des Kristallgliederpaares jeweils aus zwei Kristallelementen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
das weitere Kristallglied (44) ebenfalls aus zwei Kristallelementen (46, 48) besteht, welche jeweils mit einem Kristallelement (34 bzw. 32) des
einen bzw. des anderen Kristallgliedes (28 bzw. 26) des Kristallgliederpaares (26, 28) elektrisch verbunden sind, dessen beide anderen Kristallelemente
(30, 36) kurzgeschlossen sind.
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