DE112583C - - Google Patents

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DE112583C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0291Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die. rationelle Fütterung der Zugthiere ist für die Landwirtschaft von grofser Wichtigkeit, da hiervon auch die Leistungsfähigkeit der Gespanne abhängig ist. Die Thiere erhalten, wie üblich und allgemein anerkannt ist, nach Arbeits- und Ruhezeit eingetheilt, bei jeder Fütterung nicht die gleiche Menge Korn-.futter, sondern Morgens mehr wie Mittags und Mittags mehr wie Abends. Die mittleren und gröfseren Landwirthe, die ihr Vieh nicht selbst füttern, hatten bis jetzt keine genügende Sicherheit, dafs das für jedes Gespann bestimmte Futter in den von ihnen angeordneten Rationen auch wirklich den Thieren eingeschüttet wurde. Es kommen häufig Unregelmäfsigkeiten seitens der Bediensteten vor, die sich bei den gebräuchlichen Futterkornkästen, welche die für ein Gespann (in der Regel vier Pferde) erforderliche Menge Korn für den ganzen Tag enthalten , trotz Aufsicht nicht vermeiden lassen. Diese Uebelstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Der Gegenstand dieser Erfindung ist ein Futterbehälter, in dem die Tagesration für die drei Fütterungszeiten getrennt unter Verschlufs gehalten wird, der die Entnahme nur nach Bestimmung des Besitzers gestattet und jeder Zeit den Verbrauch von aufsen erkennbar angiebt.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 ein Querschnitt nach A-B (Fig. 1) und Fig. 4 ein Querschnitt nach C-D (Fig. 3).
Die Vorrichtung ist ein oben mit verschliefsbarem Deckel versehener, zum Aufhängen an die Wand mittelst zweier Oesen eingerichteter Kasten, der durch zwei Zwischenwände in drei Abtheilungen I, II und III getheilt ist. Jede Abtheilung läuft nach unten trichterförmig aus und ist mit zweifachem Abschlüsse versehen, erstens durch einen waagrechten Schieber a und zweitens durch eine auf einer waagrechten Welle befindliche Verschlufsklappe b. An dem vorn aufserhalb des Ausflufskanals zu einem Vierkant ausgearbeiteten Zapfen der Welle sitzt ein Bügel fest, durch dessen Rechts- oder Linksdrehung die Verschlufsklappe geschlossen oder geöffnet wird. Das freie Ende des Bügels ist im rechten Winkel nach vorn als Handgriff f umgebogen, dort mit einem Loche versehen und schlägt bei der Rechtsdrehung gegen ein vorn durchlochtes Flacheisenstück g (Fig. 2) am Trichter (Kanal). Durch die beiden Löcher des Bügelgriffes und des Flacheisens wird ein Vorhängeschlofs gelegt, wodurch dann die Klappe b in ihrer Verschlufsstellung festgehalten wird. Die Verbindung des Bügels mit dem Flacheisen kann auch auf andere, demselben Zwecke dienende Weise hergestellt sein.
Die Zwischenwände des Kastens sind in dem unteren Theile c (Fig. 4) fest angebracht, in dem oberen Theile dagegen aus senkrecht verschiebbaren Wänden d gebildet, die durch Einsteckstifte, Klemmfeder oder dergl. in jeder Höhe festgestellt werden können. Durch die verschiebbaren Wände d wird die Vertheilung der Tagesration auf die einzelnen Abtheilungen des Kastens ohne besonderes Abwiegen der Theil-
mengen ermöglicht. An der Vorderseite der drei Abtheilungen sind drei durchsichtige Glasoder Celluloidstreifen e in Schlitzen angeordnet, die jederzeit erkennen lassen, wie viel Korn in der betreffenden Abtheilung vorhanden ist. Auf dem Streifen e oder am Kasten daneben befindet sich eine Scala zur Abgabe der Menge und zur Controle des Verbrauches,
Bei Benutzung der Vorrichtung wird folgendermafsen verfahren:
Nachdem der Schieber α eingeschoben und die Klappen b mittelst Vorhängeschlösser geschlossen sind, wird von dem Besitzer oder dessen Stellvertreter die für ein Gespann (vier Pferde) auf den ganzen Tag bestimmte Menge Korn in den Kasten oben eingeschüttet, und zwar so, dafs zuerst Abtheilung I bis zur Höhe der Zwischenwand zwischen I und II, dann Abtheilung II bis zur Höhe der Zwischenwand zwischen II und III gefüllt und der Rest in Abtheilung III gebracht wird. Wenn z. B. das Gespann 40 kg Hafer erhält und des Morgens etwa 5 kg mehr wie Mittags und des Mittags etwa 2 Y2 kg mehr wie Abends verfuttert werden sollen, so wird die erste Zwischenwand höher gestellt als die zweite, so dafs die Abtheilung I etwa 17 '/2 kg und II etwa 12 Y2 kg aufnehmen können; der Rest von 10 kg kommt in III. Hierauf wird der Kastendeckel verschlossen. ' Der Arbeiter erhält nun vor der Morgenfütterung den Schlüssel zum Trichter der Abtheilung I, öffnet die Verschlussklappe b und läfst nach Herausziehen des Schiebers a das Korn in die untergestellte Futterschwinge je nach Bedarf gleiten. Vor der Mittag· fütterung erhält er den Schlüssel zum Trichter der Abtheilung II und vor der Abendfütterung den zum Trichter der Abtheilung III. Diese drei Schlüssel sind verschieden, so dafs er immer nur die vorgesehene Menge verfuttern kann. . Auch ein Entwenden von Korn während der Dauer einer Fütterung würde bei einer Revision sofort bemerkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Futterbehälter, bestehend aus einem ve schliefsbaren Kasten, der durch verschieb- unl einstellbare Zwischenwände (d) in mehrere Abtheilungen getheilt ist, deren Entleerungsklappen (b) in bestimmter Reihenfolge nach dem Oeffnen des zugehörigen, von den übrigen abweichenden Schlosses bewegt werden können, zum Zwecke, die Tagesrationen ohne besonderes Abwiegen in bestimmte Mengen vertheilen und diese unabhängig von einander zu bestimmten Zeiten' entnehmen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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