DE1125626B - Keilverankerung fuer Spannbetondraehte - Google Patents

Keilverankerung fuer Spannbetondraehte

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Publication number
DE1125626B
DE1125626B DEL35488A DEL0035488A DE1125626B DE 1125626 B DE1125626 B DE 1125626B DE L35488 A DEL35488 A DE L35488A DE L0035488 A DEL0035488 A DE L0035488A DE 1125626 B DE1125626 B DE 1125626B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
wires
soft
anchoring
hard
Prior art date
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Pending
Application number
DEL35488A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Leonhardt
Dipl-Ing Wolfhart Andrae
Willi Baur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ LEONHARDT DR ING
WOLFHART ANDRAE DIPL ING
Original Assignee
FRITZ LEONHARDT DR ING
WOLFHART ANDRAE DIPL ING
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Publication date
Application filed by FRITZ LEONHARDT DR ING, WOLFHART ANDRAE DIPL ING filed Critical FRITZ LEONHARDT DR ING
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Publication of DE1125626B publication Critical patent/DE1125626B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Keilverankerung für Spannbetondrähte Zum Verankern von Spanndrähten ist eine große Zahl von Verfahren entwickelt worden. Häufig verwendet man Keile, die mehrere Drähte in einem Ankerkörper festhalten. Man kann entweder mehrteilige Keile verwenden oder sämtliche Drähte eines Bündels mit einem Keil erfassen.
  • Es ist bekannt, Drähte mit einem Innenkeil gegen die harten, profilierten Wandungen eines Ankerkonus zu drücken und sie dadurch zu verankern. Man hat auch Keile zwischen den glatten Wandungen eines Ankerkonus und den Spanndrähten angeordnet, welche die Drähte gegen einen Mitteldorn pressen. Die Berührungsflächen der Keile mit dem Draht sind dabei hart und profiliert. Weiterhin hat man segmentförmige Keile zwischen in Kreisform angeordneten Drähten eingelegt, welche die Drähte in einem Ankerkonus festhalten. Auch hier sind die Berührungsflächen der Keile mit den Drähten auf ihre ganze Länge profiliert und hart.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Verankerungsart, bei welcher ein Innenkeil die Drähte gegen die Wandungen eines Ankerkonus drückt. Es gilt dabei, die Drähte so stark festzuklemmen, daß sie bis zu ihrer Bruchfestigkeit belastet werden können. Um dies zu erreichen, ist es zweckmäßig, entweder den Ankerkörper oder den Keil oder beide zu profilieren und aus einem sehr harten Material herzustellen, damit eine Verzahnung und damit ein Scherverbund zwischen den Drähten und den Verankerungsteilen entsteht. Bei diesem Vorgang wird der Draht stark quergepreßt und gekerbt. Die Durchmesser von Spanndrähten, namentlich wenn sie im Walzverfahren hergestellt werden, unterscheiden sich bisweilen beträchtlich, so daß man, wenn man eine größere Anzahl Drähte mit einem Innenkeil halten will, so tief kerben muß, daß auch die dünnsten Drähte noch ausreichend erfaßt werden. Diese tiefen Kerben beeinflussen die Bruchlast der Drähte im Verankerungsbereich sehr ungünstig. Auch wenn die Tiefe der Profilierung in Richtung Spannglied abnimmt, erhält man keine entscheidende Verbesserung, da dann am Keilende die dünneren Drähte nicht mehr gefaßt werden. Wenn man die Berührungsflächen zwischen den Drähten und den Verankerungsteilen der Drahtform anpaßt, entstehen teure Verankerungselemente. Verwendet man die Teile mit einfachem Querschnitt, z. B. in Kreisform, so entstehen an den schmalen, fast linienförmigen Berührungsflächen sehr hohe örtliche Pressungen und extrem tiefe Kerben, welche die Dauerschwingfestigkeit besonders ungünstig beeinflussen.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man einen Keil verwendet, bei dem der hintere, dicke Teil hart und stark quergerillt, der vordere Teil jedoch glatt und weich ist. Der Keil kann aus einem Stück, z. B. aus Stahl, hergestellt sein, wobei die unterschiedliche Härte vorn und hinten durch die Härtung nur am hinteren Teil erreicht wird. Er kann auch der Länge nach aus zwei Teilen und verschiedenen Baustoffen bestehen, z. B. aus Stahl und Aluminium oder aus Stahl und Kunststoff. Auch im Querschnitt kann er mehrteilig sein. Der vordere Teil des Keiles hat einen größeren Durchmesser als der Hohlraum des Drahtbündels und wird beim Einpressen so stark plastisch verformt, daß er sich tief in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Drähten eindrückt und so die Drähte auf einem großen Teil ihres Umfanges umschließt. Infolge des weichen Keilmaterials können hier keine zu hohen Querpressungen entstehen. Der hintere, profilierte, harte Teil des Keils drückt sich in die Drähte ein und stellt dadurch einen Scherverbund zwischen den Drähten und dem Keil her.
  • Die Verankerung gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen wie folgt erläutert: Die Fig. 1 und 3 zeigen Längsschnitte, die Fig. 2 und 4 Querschnitte durch die Verankerung. In die konische Ausdrehung 1 des Ankerstückes 2 sind die Drähte 3 zusammen mit dem Keil 4 in Richtung 5 eingepreßt. Beim Einpressen hat sich die Profilierung 6 des hinteren, harten Teiles des Keiles 4 in die Drähte 3 eingedrückt, während der vordere, weiche Teil des Keiles 4, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, in die Hohlräume zwischen die Drähte eingeflossen ist.
  • Bei einer Abart der Verankerung, die in Fig.3 und 4 dargestellt ist, liegen die Drähte 7 in einer konischen Ausdrehung des Keiles 4. Der Keil 9 preßt diese Drähte gegen den hinteren, harten, profilierten Teil des Konus 8, so daß sich die Wandungen dieses Konus in die Drähte eindrücken, während der vordere, weiche Teil des Keiles 4, wie aus Fig. 4 ersichtlich, infolge des Querdruckes zwischen die Drähte 7 einfließt.
  • Die Keilflächen können in an sich bekannter Weise gekrümmt sein, um das Eintreiben des Keiles zu erleichtern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verankerung für Spannbetondrähte, bei der die Drähte eines Bündels von einem Innenteil gegen einen Ankerkonus gepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) an seinem hinteren, dicken Teil hart und quergerillt (6) ist, während er an seinem vorderen Teil weich und etwas dicker als der Innendurchmesser des Drahtbündels (3) ist, so daß sich der hintere, gerillte Teil des Keiles beim Einpressen in die Drähte eindrückt, während sich der vordere, weiche Teil plastisch verformt und die Drähte teilweise umschließt.
  2. 2. Keilverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil der Länge nach aus mehreren Teilen aus verschiedenen Baustoffen besteht.
  3. 3. Keilverankerung nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil im Querschnitt gesehen aus mehreren Teilen besteht.
  4. 4. Keilverankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) hohl ausgebildet ist, so daß der Hohlraum einen zweiten Ankerkonus (8) bildet, in welchem weitere Drähte (7) verkeilt werden können.
  5. 5. Keilverankerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des zweiten Ankerkonus (8) im dickeren, harten Keilteil quergerillt ist.
  6. 6. Keilverankerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weiche Keilteil sich beim Einpressen so stark plastisch verformt, daß er die in seiner Mittelbohrung liegenden Drähte (7) ebenfalls teilweise umschließt.
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DE (1) DE1125626B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993011324A1 (de) * 1991-11-26 1993-06-10 Vsl International Ag Spannverankerung für spannglieder in einem bauwerksteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993011324A1 (de) * 1991-11-26 1993-06-10 Vsl International Ag Spannverankerung für spannglieder in einem bauwerksteil

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