DE1124852B - Geschuetzturm, insbesondere fuer Panzerwagen - Google Patents
Geschuetzturm, insbesondere fuer PanzerwagenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/24—Turret gun mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/54—Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S56715Ic/72g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 1. MÄRZ 196t
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 1. MÄRZ 196t
Die Erfindung betrifft einen Geschützturm für automatische Geschütze, insbesondere für Panzerwagen.
Bei Türmen dieser Art stellt das Fortschaffen der in großer Anzahl anfallenden leergeschossenen Kartuschen
wegen des innerhalb des Turmes äußerst beschränkt zur Verfügung stehenden Platzes ein
schwieriges Problem dar. Man hat bereits die Geschütze mit Säcken od. dgl. bestückt und die leeren
Kartuschen darin gesammelt. Die Säcke sind jedoch unbequem, und ihr Fassungsvermögen ist begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Turm mit guten offensiven und defensiven Eigenschaften,
d. h. mit einer großen Feuerkraft und einer guten Panzerstärke herzustellen, der dabei nicht zu
schwer ist und die obenerwähnten Nachteile nicht aufweist.
Es wird ausgegangen von einem Stande der Technik, wonach bereits Panzerwagen bekannt sind, die
in der Turmwand einen länglichen Schlitz haben, durch den das Rohr des Geschützes nach außen
treten kann. Ferner gehört zum Stande der Technik ein Panzerwagen, der nach außen tretende Kanäle
hat, deren Eingänge gegen feindlichen Beschüß abgeschirmt sind.
Bei einem Geschützturm, insbesondere für Panzerwagen, mit einer vertikal schwenkbaren automatischen
Waffe, deren Lauf durch einen länglichen Schlitz in der Turmwand nach außen tritt, wobei der Schlitz
durch einen zusammen mit der Waffe beweglichen Schutzschirm verschlossen ist und die Waffe an der
der Turmwand zugewandten Seite einen waagerechten Kanal zum Ausstoßen der leeren Kartuschen aufweist,
besteht die Erfindung darin, daß in einer Öffnung des lotrechten oder mit der Lotrechten einen spitzen
Winkel bildenden Abschnittes der seitlichen Turmwand ein in Lagern um eine waagerechte Achse
schwenkbares Halteteil sitzt, das einen Ansatz zum Befestigen einer automatischen Waffe und in Verlängerung
des Ausstoßkanals eine Öffnung aufweist, durch die die leeren Kartuschen nach außen abgeführt
werden, wobei die Öffnung in bekannter Weise gegen feindlichen Beschüß durch eine Abschirmung
geschützt ist, die entweder an dem beweglichen Halteteil angebracht oder mit der Turmwand fest
verbunden ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Halteteil einen zusätzlichen, ebenfalls abgeschirmten
Kanal zum Abführen der Patronengurtteile nach außen auf.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Geschützturm, insbesondere für Panzerwagen
Anmelder:
Societe Anonyme des Anciens Etablissements Panhard & Levassor, Paris
Vertreter: Dr. phil. W. P. Radt, Patentanwalt,
Bochum, Heinrich-König-Str. 12
Bochum, Heinrich-König-Str. 12
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. Januar 1957 (Nr. 730 484)
Frankreich vom 28. Januar 1957 (Nr. 730 484)
Fig. 1 einen Turm mit zwei Maschinengewehren und einem Granatwerfer im Schnitt durch eine auf
der Höhe der Maschinengewehre verlaufenden Ebene,
Fig. 2 einen Schnitt des Turmes längs der Linie H-II der Fig. 4 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform enthält der Turm zwei in bezug auf die Wände 8
desselben um eine Achse Y-Y schwenkbare Maschinengewehre 4 und 5 und einen um eine Achse X-X
schwenkbaren Granatwerfer 1. Die Köpfe der Schützen sind mit 2 und 3 bezeichnet (Fig. 1). Der Turm
ist auf seiner Unterlage auf der Kreisbahn 10 schwenkbar.
Im folgenden ist der Einbau des Maschinengewehres 5 in den Turm an Hand Fig. 2, 3 und 4 beschrieben:
In einem mit der Lotrechten einen spitzen Winkel bildenden Abschnitt der seitlichen Turmwand 8 befindet
sich eine Öffnung. Diese wird durch einen mit ihr ein Stück bildenden- kreisförmigen Flansch 31
begrenzt, der kreisförmig um die waagerechte Achse Y-Y verläuft. An dem Flansch sitzt unter
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Zwischenschaltung von Lagern 7 ein Halteteil 6, das durch einen auf die Wand 8 des Turmes aufgeschraubten Ring 9 gehalten wird. Die Lager 7 sind zweckmäßigerweise
entsprechend der französischen Patentschrift 973 265 ausgebildet.
Das Halteteil 6 weist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, einen nach innen gerichteten Ansatz 6 c auf, an dem
das Maschinengewehr 5 befestigt ist. Das Halteteil 6 hat eine öffnung 11, die neben dem Maschinengewehr
5 mündet und durch die die leeren Kartuschen abgeführt werden. Der Ausgang der Öffnung 11 befindet
sich auf der Außenseite des Turmes. Die leeren Kartuschen, die von dem Maschinengewehr ausgestoßen
werden, werden auf diese Weise unmittelbar nach außen abgeführt.
Um die Öffnung 11 und damit das an dem Turm befindliche Maschinengewehr gegen feindliches Feuer
zu schützen, ist, wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich, nach außen hin vor der Öffnung eine Abschirmung 6 & an
dem Halteteil 6 angeordnet. Das Halteteil 6 ist ferner mit einem weiteren, ebenfalls abgeschirmten Kanal 13
versehen, durch den die Patronengurtteile (Kettenglieder oder Stoffstreifen) nach außen abgeführt
werden.
In der Turmwand 8 befindet sich ein länglicher Schlitz 23, durch den das Maschinengewehr nach
außen tritt. Die Öffnung liegt im wesentlichen in der
lotrechten Schwenkebene des Geschützes. Zur Abdeckung dieser öffnung ist an dem Halteteil 6 ein
innerer Ansatz 6 a angebracht, der sich an den Abschnitt der Wände 8 des Turmes an beiden Seiten
des länglichen Schlitzes 23 anlegt (vgl. Fig. 3). Der Ansatz 6 a reicht über einen Kreisbogen von solcher
Länge, daß seine Enden 19 und 20 niemals vor die Enden 21 und 22 des Geschützes 23 kommen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform werden die Kartuschen durch die Öffnung 11 und die
Gurtteile werden durch den Kanal 13 abgeführt. Beide Kanäle sind gegen feindliches Feuer durch eine
Abschirmung 15 geschützt, die in bezug auf den Turm festliegt. Bei der dargestellten Ausführungsform bildet
die Abschirmung 15 ein Stück mit dem Ring 16 zum Halten des Teiles 6 an dem Flansch 31.
Aus Fig. 3 ergibt sich, daß der Turm sehr flach ausgeführt werden kann, wobei das Geschütz zwischen
zwei Stellungen schwenkbar ist. In der einen Stellung bildet es mit der Waagerechten einen Winkel von
— 15°, in der anderen einen Winkel von +45°.
Es ist möglich, einen erfindungsgemäßen Turm mit einer Panzerstärke von 12 mm mit zwei Maschinengewehren
und einem Granatwerfer zu beschicken, wobei der Turm nur etwa 200 kg wiegt, während die
vorbekannten Türme mit derselben Panzerstärke und mit nur einem Maschinengewehr 350 bis 400 kg
wogen.
Statt die Geschütze wie in Fig. 1 dargestellt anzuordnen, kann man auch ein Maschinengewehr, wie
in Fig. 6 dargestellt, in der Längsachse des Turmes anbringen.
Claims (2)
1. Geschützturm, insbesondere für Panzerwagen, mit einer vertikal schwenkbaren automatischen
Waffe, deren Lauf durch einen länglichen Schlitz in der Turmwand nach außen tritt, wobei
der Schlitz durch einen zusammen mit der Waffe beweglichen Schutzschirm verschlossen ist und die
Waffe an der der Turmwand zugewandten Seite einen waagerechten Kanal zum Ausstoßen der
leeren Kartuschen aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß in einer Öffnung des lotrechten oder
mit der Lotrechten einen spitzen Winkel bildenden Abschnittes der seitlichen Turmwand ein in
Lagern (7) um eine waagerechte Achse schwenkbares Halteteil (6) sitzt, das einen Ansatz (6 c)
zum Befestigen einer automatischen Waffe (5) und in Verlängerung des Ausstoßkanals eine Öffnung
(11) aufweist, durch die die leeren Kartuschen nach außen abgeführt werden, wobei die öffnung
(11) in bekannter Weise gegen feindlichen Beschüß durch eine Abschirmung (6b, 15) geschützt
ist, die entweder an dem beweglichen Halteteil angebracht oder mit der Turmwand fest verbunden
ist.
2. Geschützturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (6) einen zusätzlichen,
ebenfalls abgeschirmten Kanal (13) zum Abführen der Patronengurtteile nach außen
aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 768 137;
belgische Patentschrift Nr. 501 997; französische Patentschriften Nr. 918 219,1124577;
britische Patentschrift Nr. 569 464.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 517/56 2.62
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES56715A DE1124852B (de) | 1957-01-28 | 1958-01-25 | Geschuetzturm, insbesondere fuer Panzerwagen |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR836386X | 1957-01-28 | ||
| DES56715A DE1124852B (de) | 1957-01-28 | 1958-01-25 | Geschuetzturm, insbesondere fuer Panzerwagen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1124852B true DE1124852B (de) | 1962-03-01 |
Family
ID=25995477
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES56715A Pending DE1124852B (de) | 1957-01-28 | 1958-01-25 | Geschuetzturm, insbesondere fuer Panzerwagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1124852B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1144112B (de) | 1960-08-23 | 1963-02-21 | Arburg Feingeraetefab Ohg | Blitzlichtgeraet fuer Reihenblitzaufnahmen |
| DE1214117B (de) | 1963-05-16 | 1966-04-07 | Oerlikon Buehrle Holding A G | Panzerkuppel |
Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| BE501997A (de) * | ||||
| GB569464A (en) * | 1941-02-07 | 1945-05-25 | Hugh Kerr Thomas | Improvements in power transmission devices for vehicles and other self-propelled units |
| FR918219A (fr) * | 1945-07-30 | 1947-02-03 | Schneider & Cie | Procédé et dispositifs pour faciliter la circulation des chars de combat |
| FR1124577A (fr) * | 1955-04-07 | 1956-10-15 | Tourelle armée à blocage automatique en position de tir | |
| DE768137C (de) * | 1941-11-12 | 1957-04-25 | Bundesrep Deutschland | Motorraumausbildung fuer Panzerkampfwagen |
-
1958
- 1958-01-25 DE DES56715A patent/DE1124852B/de active Pending
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