DE3325626A1 - Abschussbehaelter fuer flugkoerper - Google Patents
Abschussbehaelter fuer flugkoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
- F41F3/042—Rocket or torpedo launchers for rockets the launching apparatus being used also as a transport container for the rocket
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- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
- F41F3/0413—Means for exhaust gas disposal, e.g. exhaust deflectors, gas evacuation systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf in Behältern untergebrachte Flugkörper, wobei ein Flugkörper oder mehrere
Flugkörper in einem solchen Behälter zugeführt und abgeschossen werden und der Behälter so ausgebildet
ist, daß er sowohl zum Verstauen des Flugkörpers als auch als Abschußrohr geeignet ist. Derartige
Systeme ermöglichen eine gewisse Flexibilität insofern als ein Landfahrzeug, eine Bodenstation oder
ein Schiff relativ leicht so hergerichtet werden können, daß sie einen Behälter oder eine Batterie
solcher Behälter aufnehmen können. Im allgemeinen werden die Behälter so montiert, daß die Flugkörper
in vertikaler Richtung gestartet werden können, aber dies ist nicht wesentlich. Außerdem ist es aus Gründen
eines kompakten Aufbaus erwünscht, die Behälter horizontal zu verstauen, d.h. in einem Stapel auf dem
Schiffsdeck oder darunter. Derartige Systeme sind mit Schwierigkeiten verknüpft, die sich mit der Behandlung
des Ausflusses aus dem Flugkörper befassen, wenn dieser gezündet wird. Es ist bekannt, bei einer Lageranordnung
für eine Batterie von Behältern eine gemeinsame Füllkammer und Austrittskammern vorzusehen, mit
denen die Behälter in Verbindung gebracht werden können Dies ergibt einen zusätzlichen komplexen Aufbau hinsichtlich
der Lageanordnung und möglicherweise auch hinsichtlich der Behälter, da jeder mit einer zu öffnen
den Tür oder dergleichen versehen sein muß, um eine Störung eines Flugkörpers durch den Ausfluß eines
anderen zu verhindern, der gezündet worden ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Behälter vorgesehen, um einen Flugkörper aufzunehmen und
diesen Flugkörper aus dem Behälter heraus abzuschießen. Der Behälter umfaßt ein integrales Ausfluß-Behandlungssystem
mit einem Kanal und einem Deflektor, der den Flugkörperausfluß in den Kanal eintreten läßt, und es
ist eine Deckelanordnung vorgesehen, um den Behälter normalerweise geschlossen zu halten, wobei jedoch
gleichzeitig gewährleistet wird, daß beim Abschuß des Flugkörpers der Kanal geöffnet wird, um die Abgase
ausströmen zu lassen.
Beispielsweise kann.der Behälter aus einem langgestreckten
büchsenartigen Behältnis bestehen, an dessen innerer Oberfläche Kanäle entlanglaufen, die von einem Ausström-Deflektor
hinter dem Flugkörper nach dem Austrittsende des Behälters verlaufen, wobei der Austritt durch
einen Deckel abschließbar ist, der sich öffnet um den Austritt des Flugkörpers aus dem Behälter und das Ausströmen
aus den Kanälen zu ermöglichen.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung ist ein Behälter vorgesehen, um einen Flugkörper aus diesem
heraus abzuschießen, und der Behälter weist einen Flugkörpeiausfluß-Deflektor
auf, der innen angeordnet ist und den Ausfluß vom Flugkörper empfängt, wenn dieser
abgeschossen wird und um den Ausfluß nach der Eintrittsöffnung wenigstens eines Kanals zu überführen, der
einen integralen Bestandteil des Behälters darstellt.
Gemäß einem dritten Merkmal der Erfindung ist ein Behälter vorgesehen, aus dem ein Flugkörper abgeschossen
werden kann, und der Behälter weist eine langgestreckte
Form auf und kann an einem Ende geöffnet werden, um den Austritt des Flugkörpers aus dem Behälter zu ermöglichen,
und der Behälter weist wenigstens einen Flugkörperausfluß-Richtkanal auf, der sich längs
eines den Flugkörper aufnehmenden Raumes innerhalb des Behälters zwischen einem Ausflußaustritt in der
Nähe des einen Endes des Behälters und einem Kanaleintritt zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende
des Behälters erstreckt. Und es ist ein Ausflußdeflektor
innerhalb des Behälters angeordnet, um den Ausfluß von einem im Behälter angeordneten Flugkörper zu empfangen
und den Ausfluß nach dem Kanaleintritt zu richten.
Der Ausflußdetektor kann von dem anderen Ende des
Behälters entfernt liegen, um eine Kammer zu definieren, aus der heraus nach einem Raum an der Ausflußempfangsseite
des Deflektors ein begrenzter Druckausgleich erfolgen kann, und zwar beispielsweise über Perforationen
in dem Deflektor, wodurch die Kammer im Sinne einer Verminderung der Größe vorübergehender Druckspitzen an der
Ausflußempfangsseite des Deflektors wirksam wird.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Abschußbehälters mit einem darin angeordneten Flugkörper;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II gemäß Fig. 1 ;
Fig. 3 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform eines Abschußbehälters;
Fig. 4 einen Tei1längsschnitt des abgewandelten
Abschußbehälters gemäß Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter ist allgemein zylindrisch und an einem Ende mit Hubösen 2 ausgestattet
und ein kreisringförmiger Lagerflansch 3 befindet sich am anderen Ende. Von diesem Flansch 3
erstrecken sich dreieckige Verstärkungsstege 4 über ein Stück längs des Behälters. Innerhalb des Behälters
befindet sich ein Flugkörper 5. Der Behälter kann aus Plastikmaterial, Metall oder irgend einem anderen geeigneten
Material bestehen, oder auch aus einer Kombination solcher Werkstoffe. Die Behälterwand wird
zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie einen wirksamen Schutzschild für den Inhalt bietet, oder der
Behälter kann auch nur teilweise gepanzert sein, beispielsweise auf einer Seite, die in Gebrauch am wahrscheinlichsten
einer Beschädigung ausgesetzt ist. Die Hubösen 2 können so angeordnet sein, daß sie eine Hi Ifs·
funk+ion ausüben und verhindern, daß der Behälter umeinander
rollt, wenn er beispielsweise am Deck eines Schiffes abgelegt ist, und zwar beispielsweise in
einem Stapel nebeneinander oder/und übereinander mit derartigen Behältern. Der Flansch 3 dient dazu, den
Behälter in eine Lage zu überführen, aus der heraus eine Zündung des Flugkörpers stattfinden kann. Diese
Lage kann eine solche sein, in der Behälter und Flugkörper mit ihren Achsen vertikal stehen. In diesem
Falle kann der Flansch an einem geeignet gekennzeich-
neten Teil des Schiffsdecks mit Bolzen befestigt
sein, oder die Abschußstellung kann auch derart
sein, daß die Achsen horizontal oder geneigt verlaufen, und in diesem Falle müßtei natürlich geeignete vertikale oder schräggeneigte Festlegungskörper für
den Flansch 3 vorgesehen werden. Das Lager für den
Behälter kann auch in Gestalt einer Wiege ausgebildet sein und eine solche Wiege kann dabei so einstellbar
sein, daß die Achsrichtung des Behälters geändert
werden kann.
sein, oder die Abschußstellung kann auch derart
sein, daß die Achsen horizontal oder geneigt verlaufen, und in diesem Falle müßtei natürlich geeignete vertikale oder schräggeneigte Festlegungskörper für
den Flansch 3 vorgesehen werden. Das Lager für den
Behälter kann auch in Gestalt einer Wiege ausgebildet sein und eine solche Wiege kann dabei so einstellbar
sein, daß die Achsrichtung des Behälters geändert
werden kann.
An der inneren Wandoberfläche des Behälters sind vier
langgestreckte Kanäle 6 vorgesehen, die einen kegelstumpfförmigen
V-Querschnitt besitzen, d.h. sie besitzen einen Basisabschnitt 6a, zwei Seitenwände 6b, die von
den jeweiligen Rändern des Basisteils vorstehen, und der Abstand zwischen ihnen wird mit steigendem Abstand von
dem Basisabschnitt größer, und es sind zwei nach außen abgebogene Flansche 6c vorgesehen, die von den freien
Rändern der Wandabschnitte vorstehen. Die kanalförmigen
Bauteile 6 sind an der Behälterwand über die Flansche 6c festgelegt, und diese Falnsche können,um einen guten
Sitz zu erreichen, etwas gekrümmt sein und sie liegen im Abstand um die Achse des Behälters derart, daß
jeder Basisabschnitt 6a auf den Basisabschnitt 6a eines gegenüberliegenden kanalförmigen Bauteils hingerichtet ist und im Abstand zu diesem liegt. Demgemäß umschließen die auf die Behälterachse gerichteten Oberflächen der kanalförmigen Bauteile und die inneren Oberflächenabschnitte des Behälters, die sich zwischen zwei benachbarten kanalförmigen Bauteilen erstrecken, einen Raum, der im Querschnitt aus einem Quadrat besteht, dem ein Kreuz
jeder Basisabschnitt 6a auf den Basisabschnitt 6a eines gegenüberliegenden kanalförmigen Bauteils hingerichtet ist und im Abstand zu diesem liegt. Demgemäß umschließen die auf die Behälterachse gerichteten Oberflächen der kanalförmigen Bauteile und die inneren Oberflächenabschnitte des Behälters, die sich zwischen zwei benachbarten kanalförmigen Bauteilen erstrecken, einen Raum, der im Querschnitt aus einem Quadrat besteht, dem ein Kreuz
überlagert ist. Die Arme des Kreuzes nehmen die Ecken des Quadrates ein. Demgemäß kann dieser Raum
den Flugkörper 5 aufnehmen, wobei der Rumpf 5a zwischen den kanalförmigen Basisabschnitten 6a
liegt und die Flossen 5b vom Rumpf zwischen die Seitenwände der jeweiligen Kanalbegrenzungswände
einstehen. Die Abmessungen der kanalförmigen Bauteile sind derart, daß in vernünftigen Grenzen der freie
Raum um den Flugkörper im Querschnittsbereich so klein als möglich gehalten wird im Hinblick auf eine
entsprechende Verminderung der Rückströmung der Flugkörperabgase am Flugkörper vorbei. An der auf die
Achse zugewandten Oberfläche eines jeden kanalförmigen
Basisabschnitts 6a des Behälters sind zwei Schienen 7 im Abstand zueinander angeordnet, die zwischen sich
eine Führungsnut definieren. Nach außen verlaufende, im gleichen Abstand liegende Führungsansätze oder Schuhe
8 sind am Flugkörper vorgesehen, und zwar vier in der Nähe der Spitze und vier weiter hinten, die gleitbar
in die Führungsnuten einstehen, so daß der Flugkörper beim Abschuß von dem Behälter geführt wird.
Der Bug des Flugkörpers liegt in der Nähe jenes Endes des Behälters, das die Hubösen 2 aufweist. Dieses Ende
ist durch einen inneren aufbrechbaren Deckel 9 verschlossen,
und dieser Deckel 9 ist durch einen äußeren Sicherheitsdeckel 10 überdeckt, der gegen rauhe Behandlung
schützt. Der Deckel 10 wird manuell entfernt wenn der Behälter in seine Gebrauchsstellung überführt wird
und/oder dann, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, daß
der Flugkörper benötigt wird. Der innere aufbrechbare Deckel wird kurz vor Zündung des Flugkörpers, beispiels-
weise durch eine pyrotechnische Ladung 11 (schematisch dargestelIt)·aufgebrochen, aber beide Deckel sind im
Hinblick auf eine unbeabsichtigte Zündung des Flugkörpers ausgebildet, während dieser im Behälter befindlich
ist. Da der Deckel 9 aufbrechbar ist, könnte er durch den resultierenden Gasdruck zerstört werden,
während der Deckel 10, der auf diese Weise gehaltert ist, auch durch den Gasdruck abgesprengt werden könnte
Der Schwanz des Flugkörpers 5 liegt an einer Stelle, die im Abstand vom anderen Ende des Behälters liegt,
und dieses Ende wird durch eine Wand 12 geschlossen und die kanalförmigen Bauteile 6 enden auch an dieser
Stelle oder in der Nähe hiervon. Der Raum zwischen dieser Stelle und der Wand 12 ist durch einen Ausfluß-Deflektor
13 unterteilt.
Der Deflektor besteht aus Blech, welches so gestaltet ist, daß eine Umdrehungsoberfläche definiert wird,
und insbesondere ist die Oberfläche in der Weise geformt, daß ein Halbkreis mit seiner geraden Linie
senkrecht zur Behälterachse um diese Achse gedreht wird, d.h. es wird eine Hälfte eines Toroids gebildet.
Demgemäß hat der Deflektor in der Mitte eine runde Nase oder einen runden Vorsprung, der nach dem Flugkörper
vorsteht und dieser Vorsprung wird durch einen kreisförmigen Kanal halbkreisförmigen Querschnitts
umschlossen, der den Ausfluß des Flugkörpers um 180° und zurück in jene Richtung ablenkt, aus der er in die
Kanäle 13 einströmte, die zwischen dem Behälter und der Oberfläche der kanalförmigen Bauteile 6 definiert
ist, die vom Flugkörper wegweisen. Diese Kanäle leiten
den Ausfluß aus dem Behälter an der Vorderseite aus, d.h. in der gleichen Richtung in der der Flugkörper
austritt. Ein überzug aus abschmelzbarem Material (nicht dargestellt) kann auf allen oder auf ausgewählten
Teilen der freiliegenden Oberflächen der Kanäle 14 und/oder der Deflektoren 13 aufgebracht
werden.
Der Deflektor 13 muß natürlich so widerstandsfähig ausgebildet sein, daß er den normalen beim Abschuß
auftretenden Kräften widerstehen kann, aber gleichzeitig muß er auch so ausgelegt sein, daß Stoßwellen
abgeschwächt werden, die entstehen und eine Zündung veranlassen könnten. Um die Absorption der Stoßwellen
zu verbessern ist der Deflektor mit Perforationen 15 ausgestattet, so daß die Spitzenwerte der Stoßwellen
in den Raum hinter die Deflektoren absorbiert werden kann, und dieser Raum bildet demgemäß eine Art Füllkammer.
Die Gestalt des Behälters 1 kann abgewandelt werden, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, wo sowohl der
Behälter 16 als auch der Lagerflansch 17 im Querschnitt quadratisch sind. Andere Teile in Fig. 3 entsprechen
den Teilen gemäß Fig. 1 und 2 und sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, können die Deckel 9 und gemäß Fig. 1 durch eine gelenkig angeordnete kuppeiförmige Türe 17 ersetzt werden, die mit pneumatischen,
hydraulischen, federbetätigten oder pyrotechnischen Öffnungsvorrichtungen 18 versehen ist und durch eine
Klinke 19 geschlossen gehalten werden.
Am Austrittende des Behälters können die Kanäle 14 so gestaltet sein, oder es können solche Deflektoren
vorgesehen werden, daß der Ausfluß des Flugkörpers nach außen von der Behälterachse weg erfolgt, und
demgemäß weg vom Flugpfad des Flugkörpers.
demgemäß weg vom Flugpfad des Flugkörpers.
Der Behälter kann für einen einzigen Schuß ausgebildet sein, oder er kann für mehrere Abschüsse herangezogen
werden, so daß er mehrmals gegebenenfalls nach jeweiliger Instandsetzung benutzt werden kann.
Anstelle einer glatten Rundung kann der Deflektor auch als eine Reihe von Abflachungen bestehen, die
wenigstens in grober Annäherung die dargestellte
Gestalt ergeben.
Gestalt ergeben.
Es können verschiedene Sicherheitsvorrichtungen in den Behälter eingebaut werden, beispielsweise eine
Wasserüberflutungsanlage.
Leerseite
Claims (1)
- Patentanwälte .:....: :..- : Dipping. Curt WallachEuropäische Patentvertreter Dipl.-lng. Günther KochEuropean Patent Attorneys Dipl.-Phys. Dr.Tino HaibachDipl.-lng. Rainer FeldkampD-8000 München 2 ■ Kaufingerstraße 8 ■ Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d15. Juli 1983British Aerospace Public unser zeichen: 17 738 - K/ApLimited Company1.00, Pall Mall,London SWIY 5HREnglandAbschußbehälter für Flugkörper
Patentansprüche:Abschußbehälter zur Aufnahme und zum Abschießen eines darin angeordneten Flugkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein integrales Ausflußbehandlungssystem mit Kanälen und einem Deflektor aufweist, der den Flugkörperausfluß in den Kanal leitet, und daß der Behälter Abschlußdeckel aufweist, um den Behälter normalerweise geschlossen zu halten, wobei jedoch gewährleistet wird, daß bei Zündung des Flugkörpers die Kanäle sich öffnen, damit der Flugkörperausfluß nach außen austreten kann.behälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß er die Form einer langgestreckten Büchse besitzt, längs deren innerer Oberfläche die Kanäle verlaufen, die von einem Ausflußdeflektor hinter dem Flugkörper nach dem Austrittsende des Behälters geführt sind, und daß das Austrittsende des Behälters durch einen Deckel abschließbar ist, der sich öffnet, um den Ausfluß des Flugkörpers aus dem Behälter und den Ausfluß aus den Kanälen nach außen zu ermöglichen.3. Behälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß er einen Flugkörperausfluß-Deflektor im Inneren aufweist, auf den der Ausfluß des Flugkörpers gelangt wenn er gezündet wird, und der den Ausfluß nach einer Eintrittsöffnung wenigstens eines Kanals gelangen läßt, der einen integralen Bestandteil des Behälters darstellt.4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter langgestreckt ausgebildet ist und an einem Ende geöffnet werden kann, um den Austritt des Flugkörpers aus dem Behälter zu ermöglichen, daß der Behälter wenigstens einen Ausflußrichtkanal aufweist, der längs des Aufnahmeraumes eines Flugkörpers innerhalb des Behälters zwischen einer Ausflußaustrittsöffnung in der Nähe des einen Endes des Behälters und einem Kanaleintritt zwischen den beiden Enden des Behälters aufweist, und daß Ausflußablenkmittel innerhalb des Behälters angeordnet sind, um den Ausfluß von einem Flugkörper aufzunehmen, der in dem Flugkörperverstauraum angeordnet ist, und um den Ausfluß nach dem Kanaleintritt abzulenken.5. Behälter nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Ausflußdeflektor im Abstand zu dem anderen Ende des Behälters angeordnet ist, um eine Kammer zu definieren, von der nach einem Raum an der Ausflußempfangsseite des Deflektors eine begrenzte Druckver-bindung möglich ist, beispielsweise über Perforationen des Deflektors, und daß die Kammer hierdurch im Sinne einer Verminderung der Größe vorübergehende Druckspitzen an der Ausflußseite des Deflektors wirksam wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8220471 | 1982-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325626A1 true DE3325626A1 (de) | 1984-01-19 |
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ID=10531683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833325626 Withdrawn DE3325626A1 (de) | 1982-07-15 | 1983-07-15 | Abschussbehaelter fuer flugkoerper |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3325626A1 (de) |
FR (1) | FR2555725A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0119569A2 (de) * | 1983-03-19 | 1984-09-26 | Pains-Wessex Limited | Handraketenwerfer |
DE4304563C1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-04-28 | Deutsche Aerospace | Vorrichtung zum Lagern eines Flugkörpers in einem Abschußrohr |
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GB2324593B (en) * | 1992-05-14 | 1999-12-01 | British Aerospace | Launching missiles |
US7040212B1 (en) | 1996-08-09 | 2006-05-09 | Mbda Uk Limited | Launching missiles |
-
1983
- 1983-07-15 DE DE19833325626 patent/DE3325626A1/de not_active Withdrawn
- 1983-11-24 FR FR8318744A patent/FR2555725A1/fr not_active Withdrawn
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EP0119569A2 (de) * | 1983-03-19 | 1984-09-26 | Pains-Wessex Limited | Handraketenwerfer |
EP0119569A3 (de) * | 1983-03-19 | 1985-05-15 | Pains-Wessex Limited | Handraketenwerfer |
DE4304563C1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-04-28 | Deutsche Aerospace | Vorrichtung zum Lagern eines Flugkörpers in einem Abschußrohr |
EP0616186A1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-09-21 | Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Lagern eines Flugkörpers in einem Abschussrohr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2555725A1 (fr) | 1985-05-31 |
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