DE1123910B - Filmaufnahmekamera - Google Patents

Filmaufnahmekamera

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Publication number
DE1123910B
DE1123910B DEB49557A DEB0049557A DE1123910B DE 1123910 B DE1123910 B DE 1123910B DE B49557 A DEB49557 A DE B49557A DE B0049557 A DEB0049557 A DE B0049557A DE 1123910 B DE1123910 B DE 1123910B
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DE
Germany
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hub
spring
locking
stop
ribbon spring
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Pending
Application number
DEB49557A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Richartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bell and Howell Co
Original Assignee
Bell and Howell Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Bell and Howell Co filed Critical Bell and Howell Co
Priority to DEB49557A priority Critical patent/DE1123910B/de
Publication of DE1123910B publication Critical patent/DE1123910B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/02Moving film strip by pull on end thereof
    • G03B1/04Pull exerted by take-up spool
    • G03B1/12Pull exerted by take-up spool rotated by motor, e.g. spring

Description

  • Filmaufnahmekamera Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmaufnahmekamera mit Federkraftmotor, bei welcher der Verschlußmechanismus in Schließstellung stehenbleibt, wenn die Federkraft einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
  • Filmkameras dieser Art sind bekannt.
  • Bei einer dieser Kameras gibt dann, wenn die Feder bis zu einem vorgegebenen Maß abgelaufen ist, ein Zahnrad nach und gestattet, daß ein Hebel sich unter der Wirkung einer Feder schwenkt und damit eine Sperrvorrichtung auf einen Arm drückt, der über ein Gestänge und eine Klinke das Triebwerk der Kamera sperrt. Bei einer besonderen Ausführungsform ist das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder derart gewählt, daß das eine Zahnrad während eines vollständigen Ablaufs des Federkraftmotors etwa eine Umdrehung ausführt. Dann drückt ein Ansatz auf einen Arm und setzt das Triebwerk stillt. Bei wieder einer anderen Ausführungsform läßt mit dem Ablauf der Feder die Kraft eines- Klinkenzahnes an einem Zahnrad auf einen Hebelarm nach, bis eine Sperrvorrichtung auf einen Arm drücken kann und das Triebwerk stillsetzt.
  • In allen bekannten Fällen handelt es sich um Federkraftmotore, deren Federkraft allmählich nachläßt. Das Anhalten der Motore wird durch die allmählich nachlassende Federkraft gesteuert. Der Einsatzpunkt der Steuerung ist daher weitgehend unbestimmt.
  • Die erfindungsgemäße Kamera eingangs genannter Art ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß die Feder des Motors, wenn sie bis zu einem gewissen Grade abgewickelt ist, den Weg für ein vorgespanntes Glied freigibt, das dann auf Grund seiner Vorspannung in einer Stellung, in der der Verschluß geschlossen ist, in ein bewegliches Halteorgan eingreift, das mit dem Verschlußmechanisrnus gekuppelt ist.
  • Das Anhalten des Triebwerks wird also nicht durch die nachlassende Federkraft gesteuert, sondern ohne Arbeitsaufwand des Federkraftmotors dadurch, daß die Feder des Federkraftmotors den Weg für einen Arretierhebel freigibt. Die Kraft zum Schwenken des Arretierhebels wird von einer gesonderten Feder ausgeübt. Diese Federkraft hängt also nicht vom Betriebsdrehmoment des Federkraftmotors ab.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Filmaufnahmekamera teilweise in Seitenansicht, teilweise als Schnittbild; Fig. 2 zeigt teilweise in Vorderansicht und teilweise in einem senkrechten Schnittbild längs der Linie 2-2 in Fig. 1 weitere Einzelheiten der Konstruktion; Fig. 3 zeigt ein horizontales Schnittbild längs der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 zeigt ein schräges Schnittbild längs der Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 zeigt eine Ansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 1 und gibt die Konstruktion eines Filmabtastfingers mit einer auf ihn wirkenden Feder wieder; Fig.6 zeigt ein vertikales Schnittbild längs der Linie 6-6 in Fig. 2; einige vertikale Teile sind in Ansicht dargestellt; Fig. 7 zeigt ein Einzelbild, das die Federtrommeln in Ansicht und einige ihnen zugeordnete Regelvorrichtungen wiedergibt; Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht, wie der Blendenverschluß mit dem Arretierhebel zusammenwirkt, der das Abwickeln der Feder über ein vorgegebenes Ausmaß verhindert.
  • In den Fig. 1, 2 und 6 ist eine Fihnaufnahmekamera 10 dargestellt, in der sich die Erfindung verkörpert. Die Antriebsmechanik und der Fihn dieser Kamera 10 sind in einem lichtundurchlässigen Gehäuse 11 untergebracht. Das Gehäuse 11 besteht aus einem schalenförmigen Teil 12, der durch einen abnehmbaren Deckel 13 zu schließen ist. Der Deckel 13 ist mittels Flügelmuttern 14 und 15, die zwei in vertikalem Abstand voneinander befindliche Schraubenbolzen 16 und 17 umgreifen, auf dem schalenförmigen Teil 12 festzuschrauben. Zum Entladen und Beladen wird der Deckel 13 abgenommen, nachdem die Flügelmuttern 14 und 15 gelöst wurden.
  • Auf dem oberen Schraubenbolzen 16 ist eine obere Filmspindel 18 befestigt; eine untere Filmspindel 19 wird von dem unteren Schraubenbolzen 17 getragen (Fig. 6). Über die obere Filmspindel 18 (Fig. 2) ist ein oberer Filmspulenträger 20 zu schieben. Der unbelichtete Film wird von dem oberen Fihnspulenträger20 auf einen unteren Fihnspulenträger 21 abgewickelt, der über die untere Filmspindel 19 zu schieben ist. Eine Scheibenfeder 22 schleift an einer Seite des oberen Filmspulenträgers 20, um zu vermeiden, daß sich der unbelichtete Film zu schnell von ihm abwickelt.
  • Die Mechanik in: dem Gehäuse 11 wird im wesentlichen von einer mittleren Platte 24 und einer äußeren Platte 25 getragen, die durch Stützen 26 in Abstand voneinander gehalten werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist die mittlere Platte 24 auf den Stützen 26 und damit auf der äußeren Platte 25 mittels Schrauben 27 befestigt. Weitere Schrauben 28 dienen dazu, die mittlere Platte 24 auf Vorsprüngen 29 zu befestigen, die mit dem Gehäuseteil 12 des Gehäuses 10 aus einem Stück geformt sind.
  • Längs einer Seite des Gehäuseteils 12 befindet sich eine Belichtungskammer 32 (Fig. 1 bis 6), auf die ein Linsensystem aufgebaut ist. Das Linsensystem ist nicht dargestellt. In der Belichtungskammer 32 befindet sich eine Platte 34, die an der mittleren Platte24 befestigt ist und in der sich eine Öffnung 35 (Fig. 3) befindet, durch die der Film belichtet wird, wenn er nach unten auf der Rückseite der Platte 34 entlangläuft. Vor der Öffnung 35 ist ein Verschluß 36 angeordnet, der um eine horizontale Achse rotiert und der die öffnung35 zeitweilig bedeckt, so daß-aufeinanderfolgende Abschnitte auf dem Film in bekannter Weise zu belichten sind. An der den Verschluß 36 tragenden Achse ist ein Zahnrad 37 befestigt, das zusammen mit dem Verschluß 36 rotiert. Außerdem ist exzentrisch zu seiner Drehachse auf dem Verschluß 36 ein Nocken 38 befestigt. Dieser Nocken 38 betätigt einen Schrittmotor 39, der den Film Abschnitt für Abschnitt vorantreibt, und zwar synchron mit der dieÖffnung 36 freigebenden Drehbewegung des Verschlusses 36.
  • Zum Antrieb der Drehbewegung des Verschlusses 36 und des Schrittmotors 39 ist ein Kronrad 42 vorgesehen, dessen Zähne in die Zähne des Zahnrades 37 eingreifen. Das Kronrad 42 ist drehbar auf einer horizontalen Welle 43 gelagert, die sich rechtwinklig zur Drehachse des Verschlusses 36 erstreckt. Ein Zahnkranz 43', der mit dem Kronrad 42 aus einem Stück gefertigt ist, treibt einen Regehnechanismus 44 an, der im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Es ist wünschenswert, den Verschluß 36 in einer Stellung anzuhalten, bei der er die Öffnung 35 bedeckt, wenn der noch zu beschreibende Federkraftantrieb der Kamera bis zu einem vorgegebenen Ausmaß abgelaufen ist. Hierdurch wird eine überbelichtung des Bildabschnittes, der sich gerade in Deckung mit der Öffnung 35 befindet, vermieden. Zu diesem Zweck ist - wie in Fig. 8 gezeigt - eine Sperrscheibe 45 auf dem Kronrad 42 und dem Zahnkranz 43' befestigt. Die Sperrscheibe 45 weist einander gegenüberliegende Anschläge 46 und 47 auf, die in eine Sperrnase 48 eingreifen können. Die Sperrnase 48 befindet sich an einem Arm 49 eines Arretierhebels 50, der hin- und herbewegbar auf einer Welle 51 (Fig. 7) gelagert ist. An dem anderen Arm 52 des Arretierhebels befindet sich ebenfalls eine Sperrnase 53, die in eine Ausnehmung 54 in einer oberen Nabe 55 eingreifen kann. Diese obere Nabe 55 befindet sich neben einer Seitenwand des Gehäuses 11: Auf sie ist eine Bandfeder 56 gewickelt.
  • Der Arretierhebel 50 ist vorgespannt, so daß sein Arm 52 mit der Sperrnase 53 entweder in die Ausnehmung 54 eingreift oder die Außenseite der Bandfeder 56 berührt, die auf die obere Nabe 55 gewickelt ist. Die Vorspannung wird durch eine Spulenfeder 57 erzeugt, deren eines Ende an dem Arm 59 befestigt ist (Fig. 7) und deren anderes Ende in einem Ohr 58 befestigt ist, das aus einem Stück mit der äußeren Platte 25 gefertigt ist (Fig. 6).
  • Die obere Nabe 55 ist auf einer drehbaren Welle 61 befestigt, die - wie in Fig. 2 gezeigt - in den Platten 24 und 25 gelagert ist und an der ein Kurbelarm 62 angreift, mit dem es möglich ist, die Bandfeder 56 auf die Nabe 55 aufzuwickeln.
  • Unterhalb der oberen Nabe 55 ist eine untere Nabe 63 zwischen den Platten 24 und 25 gehaltert, und zwar ebenfalls neben einer Seitenwand des Gehäuses 11. Diese untere Nabe 63 dreht sich um eine feststehende Welle 64, die zwischen den Platten 24 und 25 parallel zu der Welle 61, die die obere Nabe 55 trägt, befestigt ist. Die obere Nabe 55 wird in Pfeilrichtung 66 gedreht, um die Bandfeder 56 von der unteren Nabe 63 abzuwickeln. Dreht sich also die untere Nabe 63 in Pfeilrichtung 68, so wird die Bandfeder 56 auf die obere Nabe 55 gewickelt, wenn an dem Kurbelarm 62 gedreht wird.
  • Die Arbeit, die an der oberen Nabe geleistet werden muß, ist dabei gleich der Energie, die in dem geraden Abschnitt 67 der Bandfeder 56 zwischen den auf die Naben 55 und 63 aufgewickelten Teilen der Bandfeder gespeichert ist. Die auf die obere Nabe 55 gewickelteBandfeder56 ist nämlich negativgekrümmt und sucht sich in ihre Ruhelage positiver Krümmung auf die untere Nabe 63 zu wickeln. Der Federmotor ist ganz aufgezogen, wenn die Bandfeder 56 völlig auf die obere Nabe 55 aufgewickelt und völlig von der unteren Nabe 63 abgewickelt ist.
  • Das freie Ende der Bandfeder 56 ist an der unteren Nabe 63 mittels einer Schraube 69 befestigt. Der Kopf der Schraube 69 dient als Nockenanschlag 70, der - wie in Fig.1 dargestellt - auf einen Haltefinger 71 schlägt, wenn die Bandfeder 56 fast völlig von der unteren Nabe 63 auf die obere Nabe 55 abgewickelt ist, wodurch sie ein weiteres Abwickeln verhindert. Der Haltefinger 71 ist an einer der Stützen 26 ausrückbar befestigt, und eine um ihn gelegte Feder 72 spannt ihn derart vor, daß er auf die äußerste Windung der Bandfeder 56 auf der unteren Nabe 63 drückt und schließlich an den Nocken 70 schlägt, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Zwischen der oberen Nabe 55 und dem Kronrad 42 sind Kraftübertragungsglieder 75 (Fig. 6) vorgesehen. Sie enthalten ein Zahnradgetriebe mit einem Zahnrad 76, das von der oberen Nabe 55 über eine geeignete Rastverbindung angetrieben wird. Wenn also die obere Nabe 55 sich unter der Wirkung der Bandfeder 56 dreht, die versucht, sich auf die untere Nabe 63 aufzuwickeln, wird das Zahnrad 76 gedreht und dreht seinerseits ein Zahnrad 77, das drehbar auf einer Welle 78 gelagert ist. Ein etwas größeres Zahnrad 79 dreht sich in Verbindung mit dem Zahnrad 77 und greift in ein Zahnrad 80 ein, das aus einem Stück mit dem Kronrad 42 gefertigt oder in anderer Weise auf ihm befestigt ist, um derart das Kronrad 42 anzutreiben und ebenso die Sperrscheibe 45. Auf diese Weise treibt also die Bandfeder 56, wenn sie sich von der oberen Nabe 55 auf die untere Nabe 63 abwickelt, das Zahnradgetriebe 75 an, das seinerseits den Verschluß 36 dreht und zugleich den Schrittmotor 39 zum Fortschreiten des Films synchron mit dem Abdecken und Freigeben der Öffnung 35 betätigt.
  • Der unbelichtete Film wird von dem oberen Filmspulenträger 20 abgewickelt und durch die Belichtungskammer 32 hinter die Öffnung 35 geführt, wo er in üblicher Weise belichtet und dann auf den unteren Filmspulenträger 21 aufgewickelt wird. Wie bereits angegeben, erzeugt die Scheibenfeder 22 eine hinreichende Reibung, um ein zu schnelles Abwickeln des Films von dem oberen Filmspulenträger 20 zu verhindern. Der untere Filmspulenträger 21 wird durch die Bandfeder 56 angetrieben, wenn sie sich von der oberen Nabe 55 abwickelt, um den belichteten Film auf den unteren Filmspulenträger 21 aufzuwickeln. Zu diesem Zweck ist -- wie in Fig. 6 dargestellt -ein Zahnrad 100 vorgesehen, das in das durch die Rastverbindung von der oberen Nabe 55 angetriebene Zahnrad 76 eingreift. Das Zahnrad 100 greift seinerseits in ein Zahnrad 101 ein, das den unteren Fihnspulenträger 21 über eine Reibkupplungsfeder 102 (Fig. 2) antreibt.
  • Um die Kamera 10 zu beladen, werden - wie bereits angedeutet - die Flügelmuttern 14 und 15 abgeschraubt und der Deckel 13 abgenommen. Der unbelichtete Film befindet sich auf dem oberen Filmspulenträger 20 und wird über die obere Filmspindel 18 geschoben. Das freie Ende des Films wird durch die Filmkammer 32 und die Fihnsteuerungsmechanik in bekannter Weise eingeführt und dann um den unteren Filmspulenträger 21 gewickelt, auf den er dann weiter aufgewickelt wird, wenn die Kamera 10 in Betrieb ist. Der Deckel 13 wird wieder an seinen Platz gebracht und die Flügelmuttern 14 und 15 aufgeschraubt.
  • Die Bandfeder 56 wird auf die obere Welle 55 aufgewickelt, indem man den Kurbelarm 62 von Hand dreht. Sie kann fastvöllig-wie in Fig.1 dargestelltauf die obere Nabe gewickelt werden, bis ein weiteres Wickeln durch das Anschlagen des Nockens 70 auf den Haltefinger 71 verhindert wird.
  • Solange noch eine Windung der Bandfeder 56 um die obere Nabe 55 gewickelt ist, ist die Ausnehmung 54 geschlossen, und die Sperrnase 53 ruht auf der äußeren Oberfläche der Bandfeder 56. Ist jedoch die Bandfeder 56 fast völlig abgewickelt, wird die Sperrnase 53 nicht länger aus der Ausnehmung 54 herausgehalten, und die Feder 57 rückt den Arretierhebel 50 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung ein, in der er in einen der Anschläge 46 oder 47 einrastet. Vor dem und auch dann, wenn die Sperrnase 53 außerhalb der Peripherie der oberen Nabe gehalten wird, wird die Nase 48 außerhalb des Bereiches der Anschläge 46 oder 47 gehalten.
  • Die Einrichtung ist derart, daß dann, wenn der eine oder andere Anschlag durch die Nase 48 angehalten wird, der Verschluß 36 - wie in Fig. 8 dargestellt -über der Öffnung 35 liegt. Ist daher die Bandfeder 56 völlig von der oberen Nabe 55 abgewickelt, so ist die Öffnung 35 geschlossen. Es ist daher nicht möglich, einen Abschnitt des Films versehentlich überzubelichten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fihnaufnahmekamera mit Federkraftmotor, bei welcher der Verschlußmechanismus in Schließstellung stehenbleibt, wenn die Federkraft einen vorgegebenen Wert unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (56) des Motors, wenn sie bis zu einem gewissen Grade abgewickelt ist, den Weg für ein vorgespanntes Glied (50, 57) freigibt, das dann auf Grund seiner Vorspannung in einer Stellung, in der der Verschluß geschlossen ist, in ein bewegliches Halteorgan (45) eingreift, das mit dem Verschlußmechanismus gekuppelt ist.
  2. 2. Filmaufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkraftmotor als Antriebsorgan eine Bandfeder (56) aufweist, die im Ruhezustand um eine erste Nabe (63) gewickelt ist und von dort unter Aufwand von Arbeit auf eine zweite Nabe (55) zu wickeln ist, daß diese Bandfeder (56) so ausgebildet ist, daß sie dazu neigt, sich von selbst wieder um die erste -Nabe (63) aufzuwickeln, um dabei die Transportmechanik des Films anzutreiben, und daß die beiden freien Enden der Bandfeder (56) an je einer Nabe (63, 55) verankert sind.
  3. 3. Filrnaufnahmekamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Arretierhebel (50), dessen eines Ende (53) in Richtung auf den Teil der Bandfeder (56), der sich auf der zweiten Nabe (55) befindet, vorgespannt ist und an dessen anderem Ende eine Sperrnase (48) vorgesehen ist, und durch eine drehbar angeordnete, von der zweiten Nabe (55) angetriebene Sperrscheibe (45) mit einem Anschlag (46), der sich dann der Sperrnase (48) in den Weg stellt, wenn die Bandfeder (56) bis zu einem vorgegebenen Ausmaß abgewickelt ist, und damit die weitere Drehung der zweiten Nabe (55) hindert.
  4. 4. Filmaufnahmekamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nabe (55) eine Ausnehmung (54) in ihrem Umfang aufweist, die durch die letzte Windung der Bandfeder (56) auf dieser Nabe (55) freigelegt wird, so daß das eine Ende (53) des Arretierhebels (50) dann in diese Ausnehmung (54) eingreift und damit dei Sperrnase (48) gestattet, sich in den Weg des Anschlags (46) zu stellen.
  5. 5. Filmaufnahmekamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus (36) synchron derart mit der Sperrscheibe (45) angetrieben ist, daß er in Schließstellung ist, wenn die Sperrnase (48) in den Anschlag (46) eingreift.
  6. 6. Fihnaufnahmekamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (45) einen zweiten Anschlag (47) aufweist, der diametral zu dem ersten Anschlag (46) liegt, so daß sich einer dieser Anschläge (46, 47) in den Weg der Sperrnase (48) stellen kann.
  7. 7. Filmaufnahmekamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen auf der ersten Nabe (63) angeordneten, sich radial erstreckenden Anschlag (70), der in der Regel von der Bandfeder (56) bedeckt ist und von der letzten Windung der Bandfeder (56) auf der ersten Nabe (63) aufgedeckt wird und durch einen Haltefinger (71), der in Richtung auf den Teil der Bandfeder (56), der sich auf der ersten Nabe (63) befindet, vorgespannt ist und der an dem Anschlag (70) angreift, wenn dieser aufgedeckt ist, um eine weitere Drehung der ersten Nabe (63) aufzuhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 676 602, 679 317; Harald Weise: »Die kinematographische Kamera«, Wien, Springer-Verlag, 1955, S. 151/152, 160 bis 163, 178/179. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1042 377.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676602C (de) * 1935-02-16 1939-06-07 Kodak Akt Ges Sicherungseinrichtung an Kinogeraeten
DE679317C (de) * 1936-10-09 1939-08-02 Kodak Akt Ges Sicherheitseinrichtung an Kinogeraeten

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