DE1123808B - Verfahren und Sauggreifvorrichtung zum Anheben und Halten eines einzelnen oder mehrerer gestapelter biegsamer Blaetter durch Unterdruck - Google Patents
Verfahren und Sauggreifvorrichtung zum Anheben und Halten eines einzelnen oder mehrerer gestapelter biegsamer Blaetter durch UnterdruckInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S64839XI/35b
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 15. F E B RU AR 1962
Für das Anheben, Festhalten und Handhaben von starren und glatten Körpern, z. B. von Glasplatten,
hat man schon die Verwendung von Sauggreifern aus nachgiebigem Werkstoff vorgeschlagen, welche mit
ihrem Rand an diese Körper angelegt werden und in denen man dann einen Unterdruck erzeugt.
Die erforderliche Abdichtung am Umfang eines Sauggreifers dieser Art ist durch die Biegsamkeit
seines Randes gewährleistet, der als Abschlußstreifen auf dem zu handhabenden Körper infolge des im
Sauggreiferinneren herrschenden Unterdruckes wirkt. Dies genügt, wenn es sich um sehr glatte Körper handelt,
da der Sauggreiferrand selbst glatt ist und durch den Unterdruck zum innigen Anliegen an dem ebenfalls
glatten Körper gebracht wird. Der dabei auf diesen von dem Rand des Sauggreifers längs dessen
Umfang ausgeübte Druck, der höchstens gleich dem Atmosphärendruck von 1 kg/cm2 sein kann, nähert
sich von dem Wert Null ab, den er an der äußeren Kante des streifenförmigen Abschlußrandes des
Sauggreifers hat, um so mehr dem Wert von 1 kg/cm2 an der inneren Randkante, je vollkommener der
Unterdruck in dem Sauggreifer ist.
Für das Anheben, Befördern und Handhaben von Körpern, deren Oberfläche nicht so glatt wie bei
Glasplatten ist, wie z. B. von Betonkörpern, sind starre Sauggreifer bekannt, die an ihrem Umfang eine
elastische Auskleidung, z. B. aus Schaumgummi, aufweisen, welche sich leicht beim Zusammendrücken
oder Quetschen verformen und durch diese örtlichen Formänderungen die feinen Unregelmäßigkeiten der
Oberfläche des nicht vollkommen glatten Körpers ausgleichen. Da der starre Sauggreifer die Gesamtheit
des Atmosphärendruckes, dem er ausgesetzt ist, auf die Umfangsauskleidung überträgt, kann der von
dieser ausgeübte Druck im Gegensatz zu einem nachgiebigen Rand den Wert von 1 kg/cm2 überschreiten
und so groß, wie gewünscht, entsprechend dem Verhältnis zwischen der Oberfläche des Sauggreifers und
der Oberfläche der Auskleidung sein.
Sauggreifer von großem Flächeninhalt weisen in der Regel im Inneren des durch die Randauskleidung
begrenzten Raumes Zwischenstützen auf, welche zwischen sich kleinere freie Teile sowohl in dem
starren Boden des Sauggreifers wie auch in dem von diesem erfaßten Körper bestimmen, wodurch sie auch
die Biegungsbeanspruchungen in diesem Körper und im Sauggreiferboden verringern, da auf die Außenfläche
sowohl des Sauggreiferbodens wie des von diesem erfaßten Körpers der Atmosphärendruck
wirkt, ohne daß an der Innenfläche von Sauggreifer oder Körper ein gleichwertiger Gegendruck auftritt.
Verfahren und Sauggreifvorrichtung
zum Anheben und Halten eines einzelnen
oder mehrerer gestapelter biegsamer Blätter
durch Unterdruck
Anmelder:
Societe du Vacuum Concrete
(Societe Anonyme),
Vaduz (Liechtenstein)
Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinski, Patentanwalt,
München-Pasing, Agnes-Bernauer-Str. 202
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. September 1958 (Nr. 774 294)
Frankreich vom 11. September 1958 (Nr. 774 294)
Die Zwischenstützen sind um so mehr einander genähert, je dünner und je zerbrechlicher der mit dem
Sauggreifer zu handhabende Körper ist, und ihr Vorhandensein vermindert den Wert, den der von der
zusammendrückbaren Umfangsauskleidung auf den erfaßten Körper ausgeübte Druck erreicht.
Sowohl mit Zwischenstützen wie ohne diese ersparen Sauggreifer bei dem zu hebenden und zu
handhabenden Körper die Anbringung von besonderen, sein Erfassen ermöglichenden Mitteln und verringern
durch die flächenhafte Ausdehnung ihres Angriffes am z.B. zu befördernden Körper die an diesem
durch sein Gewicht während seiner Handhabung hervorgerufenen Spannungen.
Für das Abheben der einzelnen Bogen eines Stapels bei Bedruckungsmaschinen benutzt man seit
langem Sauggreifer, bei denen man bekanntlich besondere Hilfsmittel vorsehen muß, um zu verhindern,
daß beim Abnehmen des obersten Stapelblattes das oder die unmittelbar darunterliegenden Blätter nicht
auch durch den sich auf sie vom Stapeldeckblatt aus fortpflanzenden Unterdruck angehoben werden. Dabei
ist aber die Zahl der am Deckblatt haftenbleibenden weiteren Blätter nicht nur ganz gering, sondern auch
veränderlich, so daß es mit diesen lediglich als Zuführer von Einzelbogen für Druckpressen ausgebil-
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deten Sauggreifern nicht möglich ist, einen ganzen bis nach dem Auflagerkörper fortpflanzender UnterStapel
von Blättern anzuheben und zu befördern. druck von vorzugsweise mindestens 0,5 kg/cm2 gegen-Erfindungsgemäß
wurde erkannt, daß Sauggreifer über dem äußeren Druck und für die Berührungssich
nicht nur zum Erfassen und Handhaben von fläche der Randdichtung mit dem an dieser anliegenstarren
Körpern, sondern auch zum Anheben und 5 den Blatt ein bei diesem Unterdruck die erforderliche
Befördern von in einer Vielzahl aufeinandergeschich- Dichtungswirkung gewährleistender Anpreßdruck von
teten biegsamen Folien oder Blättern eignen, wenn vorzugsweise 2 kg/cm2 erzeugt und während des Ansie
zweckentsprechend ausgebildet sind und in be- hebens und Haltens aufrechterhalten wird,
sonderer Weise benutzt werden. Wenn man nämlich Bei diesem Verfahren zur Hub- und Förderbei
einem Stapel von nachgiebigen Blättern, z. B. von io behandlung von Blätterstapeln mittels Sauggreifers
Papierbogen, einen Sauggreifer am obersten Blatt an- wird das dem Unterdruck im Sauggreiferinneren unlegt,
so erfährt dieses eine leichte Formänderung, die mittelbar ausgesetzte erste biegsame Blatt kaum eine
das Blatt in den Hohlraum des Sauggreifers hinein- Beanspruchung erfahren, da sich, sobald an ihm eine
zuziehen sucht, während der Atmosphärendruck minimale Verformung hervorgerufen worden ist, zwinicht
nur den Rand des Sauggreifers an dieses Blatt, 15 sehen ihm und dem nächsten Blatt ein nur wenig
sondern auch den Rand des verformten Blatteiles an vom Unterdruck im Sauggreifer verschiedener Unterdas
im Stapel nächstfolgende Blatt preßt. druck einstellen wird. Daher ist es nicht wie bei den
Auf diese Weise bildet das erste Blatt gewisser- Sauggreifern der bisher üblichen Ausführung notmaßen
einen Sauggreifer für das darunterliegende wendig, zur Verhinderung einer unerwünschten unBlatt,
so daß in einem zwischen den beiden Blättern 20 gleichmäßigen Formänderung der Blätter besondere
gebildeten freien Raum von quer zu den Blättern Zwischenanschläge oder Zwischenwände im Saugsehrkleiner
Abmessung und von einem der Umfangs- greif erinneren vorzusehen, da die mit diesem beabauskleidung
des Sauggreifers entsprechenden Umriß sichtigte Wirkung einfacher sich durch den längs der
auf Grund der Verformung des dem Unterdruck des Randdichtung angewendeten Anpreßdruck erreichen
Sauggreifers unmittelbar ausgesetzten ersten Blattes 25 läßt, wenn nur der Sauggreifer genügend steif ausgeebenfalls
ein Unterdruck entstehen wird, wenn längs bildet ist, damit er instande ist, allein aus Grund der
des Umrisses dieses schmalen Zwischenraumes das Abstützung und Auflage an seinem Umfang die Drücke
erste an das zweite Blatt durch die Umfangsausklei- auszuhalten, denen er unterworfen ist.
dung des Sauggreifers mit einem eine hinreichende Da erfindungsgemäß durch die Sauggreiferrand-Abdichtung
ergebenden Druck gepreßt wird. In der 3° dichtung ein starker Druck auf den Blätterstapel ausgleichen
Weise wird das zweite Blatt und jedes der geübt wird, sind die zwischen je zwei unmittelbar aufnachfolgenden
Blätter des Stapels für das jeweils un- einanderfolgenden Blättern entstehenden, quer zu
mittelbar darunter befindliche Blatt in der Art eines diesen schmalen Hohlräume genügend hermetisch
Sauggreifers wirken, und es pflanzt sich dadurch der gegen die Atmosphäre abgeschlossen, damit der in
vom Sauggreifer über dem obersten Blatt erzeugte 35 ihnen auftretende Unterdruck auch aufrechterhalten
Unterdruck von Blatt zu Blatt durch den ganzen bleibt. Ferner wird infolge der möglichst glatten AusStapel
bis nach dem untersten Blatt und damit bis zu führung der Auflagefläche des starren Trägers des
der den Blätterstapel tragenden starren, ebenen Auf- Stapels auch zwischen dieser und dem untersten
lageplatte mit entsprechender, durch unvermeidliche Stapelblatt durch den Sauggreifer ein Unterdruck
Druckverluste bedingter, allmählicher Verminderung 40 zum Entstehen kommen, und dieser wird auf Grund
fort. des verhältnismäßig dichten Anliegens des letzten Demnach kann ein Stapel von Blättern durch einen Blattes an dem Stapelträger dessen Anheben zu-Sauggreifer
angehoben und gehalten werden, wenn sammen mit dem Stapel ermöglichen,
bei diesem durch den Stapel hin unter zunehmender Der starre Träger des zwischen ihm und der Saug-Schwächung
erfolgenden Fortschreiten des auf dem 45 greiferranddichtung gewissermaßen eingeklemmten
obersten Blatt durch den Sauggreifer erzeugten Blätterstapels kann im Falle von ebenen Blättern aus
Unterdruckes auch am untersten Blatt des Stapels einer massiven Platte oder einem zweiten, dem ersten
noch eine dieses erfassende Unterdruckwirkung vor- insbesondere auch im Umriß gleichen Sauggreifer behänden
ist und für die Dauer der Handhabung des stehen und bei zu einem Zylinder gerollten Blättern,
Stapels bestehenbleibt sowie außerdem dabei die den 50 wiez. B. bei zylindrischen Papierballen mit oder ohne
Angriff des Sauggreifers zunächst ausgesetzten oberen Packpapierumhüllung, durch den für die Papier-Blätter
des Stapels nicht beschädigt werden. windungen als Wickelkern dienenden Zylinderkörper
Nach der Erfindung wird diesen Erfordernissen gebildet sein.
für das Anheben und Halten eines einzelnen oder Der nach der Erfindung im Innern des Sauggreifers
mehrerer gestapelter biegsamer Blätter durch Unter- 55 zu erzeugende und aufrechtzuerhaltende Unterdruck
druck mit Hufe eines starren Sauggreifers auf Grund von mindestens 0,5 kg/cm2 gewährleistet auch bei
der Ergebnisse eingehender Versuche dadurch in einem Stapel großer Dicke eine durch diesen hinpraktisch
einwandfreier Weise genügt, daß das Einzel- durch erfolgende Unterdruckfortpflanzung, die unblatt
bzw. der Blätterstapel zusammen mit einem geachtet der allmählichen Druckabnahme auch noch
dafür als Auflager dienenden Körper angehoben wird, 60 an dem untersten Blatt und dem starren Träger eine
wobei auf einer glatten, nicht formveränderlichen diesen zusammen mit dem Stapel anhebende Unter-Fläche
des Auflagerkörpers das Einzelblatt bzw. der druckwirkung sichert. Dabei kann trotz des starken
Blätterstapel zum dichten Aufruhen gebracht und der Unterdruckes, der in dem Sauggreifer auf Grund
Sauggreifer über eine von einer steifen Grundplatte seiner steifen Ausführung herrscht, der auf diesem
mit Unterdruckanschluß abstehende, nachgiebige, 65 seitlich wirkende äußere Druck nicht eine Formelastisch zusammendrückbare Randdichtung an die änderung des Sauggreifers hervorrufen, was die BiI-freie
Fläche des Einzel- bzw. des Stapeldeckblattes dung einer Blase und gegebenenfalls das Entstehen
angepreßt sowie im Innern des Sauggreifers ein sich von Formänderungen oder von Rissen in dem in un-
mittelbarer Berührung mit dem Sauggreifer befindlichen Blatt verhindert.
Infolge der Anwendung und Einhaltung eines Umfangsdruckes
von mindestens 2 kg/cm2 an der Randdichtung des steifen Sauggreifers wird dieser an
seinem Rand durch Vermittlung des Blätterstapels so kräftig gegen die Auflagefläche des starren Stapelträgers
gepreßt, daß zwischen den einzelnen Blättern die für die Unterdruckfortpflanzung durch den Stapel
hindurch erforderlichen Umfangsabdichtungen erreicht werden, während gleichzeitig eine Stanz- oder
Abscherwirkung des Sauggreifers auf die aufeinandergeschichteten Blätter auch am oberen Ende des Stapels
vermieden ist.
Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich für alle Blätter, die, aufeinandergelegt, imstande sind,
ihre Randstreifen unter der Einwirkung eines auf diese ausgeübten Druckes praktisch dicht gegen das
Eindringen von Luft zwischen ihre Berührungsflächen abzuschließen. Dabei ist es ohne Bedeutung und kann
sogar vorteilhaft sein, wenn die Blätter im Bereich des Anliegens des Sauggreifers gelocht sind.
Wenn die Blätter nicht selbst eine derartige Abdichtungswirkung an ihrem Rand unter dem Einfluß
von Druck hervorzubringen vermögen, wie dies beispielsweise bei den ungenügend glatten Bodenbelagfolien
oder den Folien aus Kunstholz oder auch bei den zwar glatten, aber für ein örtliches dichtes Aneinanderlegen
nicht hinreichend verformbaren metallischen Folien der Fall ist, kann man erfindungsgemäß
zwischen diesen Folien oder Blättern dünne Schichten aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere aus
Schaumgummi, vorsehen, die je längs einer der Randdichtung des Sauggreifers entsprechenden geschlossenen
Umrißlinie zusammengedrückt werden, so daß sich ihre gasgefüllten Zellen innerhalb dieser Umrißlinie
aufblähen und sie die durch den Unterdruck des Sauggreifers zwischen den Folien erzeugten freien
schmalen Räume ausfüllen.
Die erfindungsgemäß erreichte Fortpflanzung eines in einem Sauggreifer erzeugten Unterdruckes durch
ein oder mehrere geschichtete nachgiebige Blätter auf einer praktisch glatten Unterlage ermöglicht eine
Ausdehnung der Anwendung von Unterdruck zum Anheben, Halten und Befördern von Körpern auch
auf von einem Blätterstapel verschiedene Körper. Durch Unterteilung des Inneren eines steifen Sauggreifers
in mehrere an die gleiche Unterdruckquelle angeschlossene und je mit einer Randdichtung versehene
Kammern und durch deren Abschließen mittels eines an ihre Randdichtungen angelegten gemeinsamen
biegsamen Blattes läßt sich nach der Erfindung ein Sauggreifer zum Anheben und Befördern auch
von anderen Körpern wie Blätterstapel durch Unterdruck benutzen.
Wird ein derartiger mehrteiliger Sauggreifer mit einem Abschlußblatt auf einen Körper mit einer
innerhalb der Greiferumrißlinie bleibenden Erfasungsfläche aufgesetzt und in allen seinen Kammern
der gleiche Unterdruck hergestellt, so wird in den Kammern, deren Randdichtung auf ihrem ganzen
Umfang die Erfassungsfläche des anzuhebenden Körpers nicht überschreitet, die sich über das Abschlußblatt
nach dem Körper fortpflanzende Unterdrackwirkung diesen zum Anhaften am Sauggreifer
bringen, während in den übrigen Kammern durch den dort herrschenden Unterdruck an die Randdichtung
der von dieser umrahmte Teil des biegsamen Abschlußblattes angepreßt wird, so daß er den Eintritt
von Außenluft in das Innere des Sauggreifers verhindert.
Durch die Aufteilung eines starren, mit Randdichtung versehenen Sauggreifers in eine Vielzahl von
kleineren, eine gleiche Randdichtung aufweisenden und in ihrer Gesamtheit durch ein biegsames Blatt
abgeschlossenen Einzelsauggreifern wird es demnach erfindungsgemäß möglich, mit ein und demselben
Sauggreifer Körper von verschiedenem Umriß, deren Erfassungsfläche kleiner als die durch den Sauggreifer
abgrenzbare Fläche sein kann, anzuheben und zu halten, wenn die Erfassungsfläche des Körpers
mindestens einen der Einzelsauggreifer mittels des biegsamen Blattes abschließen kann.
Die Randabdichtung kann sowohl bei einem unterteilten wie bei einem nichtunterteiltenSauggreifernach
der Erfindung eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung dadurch erfahren, daß ein die Randdichtung bildender,
aus Schaumgummi oder ähnlich elastisch zusammendrückbarem Werkstoff bestehender Ring vorzugsweise
mit nach seiner Berührungsfläche mit dem zu erfassenden Körper hin sich verjüngenden Querschnitt
in einer ihn in einer Nut mit Freilassung seiner vornehmlich verjüngten Endes aufnehmenden, an den
freien Enden der beiden Nutenwände abgerundete Kanten
aufweisenden Fassung aus Holz oder Hartgummi oder anderem starrem und nicht vollkommen hartem
Werkstoff gehalten ist, die an dem Umfang einer steifen, die Decke des Sauggreifers darstellenden Platte
entlangläuft und bei der die Berührungsfläche mit dem oder den an den Sauggreifer anzulegenden Blättern zusammen
mit der Dichtungsfläche der Randdichtung für die Erzielung eines bei einem Sauggreiferunterdruck
von mindestens 0,5 kg/cm2 wenigstens 2 kg/cm2
betragenden Anpreßdruckes dieser Gesamtfläche an dem oder den Blättern bemessen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in
mehreren Ausführungsformen in rein schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sauggreifer in der über einem anzuhebenden
Stapel von Papierblättern eingenommenen Lage;
Fig. 1 a läßt den in Fig. 1 wiedergegebenen Sauggreifer in der an dem Blätterstapel angreifenden
Stellung erkennen;
Fig. 2 macht im Kurvenbild das Fortschreiten des Unterdruckes des gemäß Fig. 1 a auf einen Blätterstapel
aufgesetzten Sauggreifers von einem zum anderen Blatt des Stapels sichtbar;
Fig. 3 zeigt die Ausführung und Anwendung eines Sauggreifers nach der Erfindung für das Anheben
und Befördern einer gewickelten Papierwalze;
Fig. 4 gibt in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab mehrere mit Zwischenschichten übereinandergeschichtete
biegsame Blätter wieder;
Fig. 5 veranschaulicht in Seitenansicht zwei einen Papierstapel zwischen sich erfassende Sauggreifer;
Fig. 6 läßt im Schnitt einen in mehrere Kammern unterteilten und durch ein nachgiebiges Blatt abgeschlossenen
Sauggreifer erkennen.
Der aus Fig. 1 und 1 a ersichtliche Sauggreifer weist eine starre massive Grundplatte 1 auf, die an
ihrer äußeren, d. h. in Fig. 1 und 1 a oberen Seitenfläche zwei Aufhängeglieder 2, wie z. B. Haken oder
Ringe, und eine motorisch angetriebene und über eine Öffnung 4 nach ihrer unteren Seitenfläche aus-
mündende Unterdruckpumpe 3 trägt. Längs des Randes der unteren Fläche der Grundplatte 1 ist eine
Randdichtung 5 aus Schaumgummi vorgesehen, deren Querschnitt nach dem von der Grundplatte 1 abgekehrten
Ende 5 α hin verjüngt sein kann, damit sie sich an diesem Ende leichter unter Druckeinwirkung
verformen kann. Die Randdichtung 5 ist in einer Fassung 6 gehalten, die durch zwei sie zwischen sich
erfassende parallele Bänder aus Holz oder Hartgummi oder einem ähnlichen starren, aber dabei io
gegenüber normalen starren Körpern weniger harten Werkstoff gebildet ist, die an der Grundplatte 1 angebracht sind und an ihren von dieser abgewendeten
Enden abgerundete Kanten 6 a aufweisen.
Gewicht der Platte ausgleichender Unterdruck -P1
vorhanden sein muß.
Wenn die Benutzung eines erfindungsgemäß, z. B. nach Fig. 1 und 1 a ausgebildeten Sauggreifers zum
5 Erfassen und Festhalten eines Blätterstapels zu lange währt, wird die Wirkung der Unterdruckpumpe 3 auf
die Dauer, wie sich gezeigt hat, nicht mehr imstande sein, etwaige mit der Zeit unvermeidliche Lufteintritte
zwischen den Stapelblättern auszugleichen. Im Gegenteil kann das zu weit verlängerte Arbeiten der
Pumpe 3 beim Einbringen von Luft zwischen die Blätter sogar Formänderungen von dauernder Art
oder selbst Risse an den Blättern hervorrufen, die dem Sauggreifer am nächsten sind. Wenn Luft-
Der so gebildete Sauggreifer ist zum Anlegen an 15 Zutritte zwischen den Blättern zu erwarten sind, wird
einen Stapel 7 von nachgiebigen Blättern, z. B. von man daher die Zeit des Anliegens des Sauggreifers an
Papierbogen oder plastischen Folien, bestimmt, dem Blätterstapel beschränken müssen,
welcher auf einer starren und massiven Auflage- Meist ist jedoch ein Eindringen von Außenluft
platte 8 ruht. Wenn dieser Sauggreifer auf den zwischen die Stapelblätter nicht zu befürchten. Dies
Blätterstapel 7 aufgesetzt ist und in seinem Innen- 20 ist insbesondere der Fall, wenn längs ihres Randes
raum die Pumpe 3 einen Unterdruck erzeugt, wird die Blätter gegen das Einströmen von Atmosphären-
die Randdichtung 5 zunächst bis auf den unteren luft in die zwischen ihnen vorhandenen engen
Rand der zwei parallelen Bänder der Fassung 6 zu- Zwischenräume geschützt sind. Im Grenzfall wird
sammengedrückt und dann auf Grund des in dem sich das Verfahren nach der Erfindung auch dann
Sauggreifer herrschenden Unterdruckes kräftig an die 25 anwenden lassen, wenn ein einziges Blatt auf einem
Blätter des Stapels 7 angepreßt, so daß durch den anzuhebenden starren Körper aufliegt, wie dies bei
äußeren Druck, der auf die äußere, d. h. in Fig. 1 in Papierbogen oder anderen dichten Bogen ver-
und 1 a untere Seitenfläche der Auflageplatte 8 wirkt, packten und umwickelten Behältern und ähnlichen
die Blätter des Stapels 7 längs des Umfanges des Körpern zutrifft. Der Luftzutritt wird dabei durch die
Sauggreifers zwischen dieser Auflageplatte 8 und dem 30 geschlossene Art der Verpackung verhindert, und ein
Bänderpaar der Fassung 6 eingeklemmt werden. Als Zerreißen der Verpackung ist durch die nach Fig. 1
Folge dieser Klemmwirkung bildet sich zwischen je und 1 a starre Ausbildung des Sauggreifers und seiner
zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Blättern sowie Dichtungsringfassung vermieden,
zwischen dem untersten Blatt des Stapels 7 und der Ein besonderer Fall, in welchen man das Eintreten
Auflageplatte 8 ein dichter Rand, der mit der Um- 35 von Außenluft zwischen die geschichteten, anzu-
fassungslinie des Sauggreifers gleichläuft. hebenden Blätterlagen wenig zu befürchten hat, ist
Dadurch wird es der zwischen je zwei sich berührend übereinanderliegenden Blättern eingeschlossenen
geringen Luftmenge möglich, sich auf
bei Blättern gegeben, die zu einer zylindrischen Rolle aufgewickelt sind, wofür vor allem Papierwalzen mit
oder ohne Verpackungshülle ein Beispiel sind. Wie
Grund des auf das obere Blatt wirkenden Teilunter- 40 Fig. 3 zeigt, ist dabei die in Fig. 1 und 1 a Vordruckes
auszudehnen, und die Blätter suchen die in gesehene starre Auflageplatte 8 durch den ebenfalls
Fig. la in übertriebener Darstellung beim Blatt Ta
angedeutete, etwas ausgebauchte Form anzunehmen.
angedeutete, etwas ausgebauchte Form anzunehmen.
Dabei ist jedoch die Formänderung um so kleiner, je
starren zylindrischen Kern 10 der Wickelrolle ersetzt und der Sauggreifer durch gebogene Ausführung der
die Unterdruckpumpe 3 tragenden starren Platte 11 weiter das betreffende Blatt von dem Sauggreifer 45 der Zylinderform der Wickelrolle angepaßt,
entfernt ist. Wie Fig. 4 zeigt, können folienförmige nachgiebige
Auf Grund der Starrheit der zwei parallelen Zwischenschichten 13 zwischen den Blättern 12 eines
Bänder, welche die Fassung 6 für die Randdichtung 5 anzuhebenden Stapels vorgesehen werden, um eine
bilden, wird der äußere Druck, der auf den seitlichen erhöhte Sicherheit gegen seitliches Eindringen von
Rand des Sauggreifers in der Richtung des Pfeiles F 50 Luft insbesondere bei nicht vollkommen glatten
in Fig. 1 a einwirkt, nicht eine Verformung dieses Blättern, z. B. bei Bodenbelagfolien, zu erreichen.
Randes hervorrufen können, und infolgedessen kann Diese Zwischenschichten 13 sind so dünn wie mögauch
keine Formänderung der geschichteten Blätter lieh gehalten und eben ausgeführt und können beides
Stapels 7, insbesondere auch nicht der nahe am spielsweise aus Schaumgummi oder einem ähnlichen
Sauggreifer befindlichen Blätter, durch ein konzen- 55 elastisch zusammendrückbaren Werkstoff bestehen,
irisches, eine Falten- oder Buckelbildung veran- Wenn ein Blätterstapel nicht wie nach Fig. 1 und 2
lassendes Gleiten auftreten. mit waagerecht, sondern mit lotrecht ausgerichteten
Fig. 2 veranschaulicht im Kurvenbild die Ver- Blättern mit Hilfe von Unterdruck angehoben und
änderung der Stärke des Unterdruckes eines Saug- befördert werden soll, können gemäß Fig. 5 zwei nach
greifers nach Fig. 1 und 1 a auf dem Wege durch die 60 Fig. 1 und 1 a ausgestaltete Sauggreifer 14 verwendet
Blätter eines Stapels z. B. von der Dicke e. Der über werden, welche über biegsame Rohre 18 an eine gedem
obersten Blatt 0 des Stapels herrschende Unter- meinsame Unterdruckquelle angeschlossen und an die
druck — ρ nimmt von Blatt zu Blatt nach der den beiden lotrechten Seiten des Stapels 15 angelegt sowie
Stapel tragenden Auflageplatte hin gemäß der durch ein als Nürnberger Schere ausgebildetes
Kurce C allmählich ab. Die mögliche Stapelhöhe ist 65 Gestänge 16 miteinander und mit Aufhängeringen 17
daher bei gegebenem Sauggreiferunterdruck —p da- verbunden sind.
durch bestimmt, daß in dem untersten, die Auflage- Der in Fig. 6 dargestellte Sauggreifer ist nicht nur
platte berührenden Blatt et des Stapels noch ein das für das Anheben und Halten von biegsamen Blättern,
sondern auch für das Erfassen und Befördern von irgendwelchen anderen Körpern mit einer die Umfangslinie
des Sauggreifers nicht überschreitenden Angriffsfläche geeignet. Dieser ebenfalls das bauliche
Prinzip nach Fig. 1 und 1 a verkörpernde Sauggreifer trägt an der Unterseite einer starren waagerechten
Platte 19 mehrere ähnlich der Randdichtung 5 mit Fassung 6 in Fig. 1 und 1 a je durch einen als Randdichtung
20 verwendeten Ring aus Schaumgummi oder gleichwertigem Werkstoff und durch eine ge- ίο
nutete Fassung 21 aus Hartgummi oder ähnlichem Werkstoff gebildete Dichtungen, welche an der
Platte 19 eine entsprechende Zahl von getrennten Kammern 22 begrenzen, von denen jede durch einen
Rohrstutzen 23 an eine gemeinsame, mit einer Unterdruckquelle verbundene Leitung 24 angeschlossen ist
und die zweckmäßig mit quadratischem Umriß schachbrettartig angeordnet sein können. Alle diese
Kammern 22 sind durch ein biegsames und dabei genügend widerstandsfähiges Blatt 25 abgeschlossen,
das an die an den aus den Fassungen 21 vorstehenden Enden der Randdichtungen 20 angelegt und durch
den im Sauggreifer erzeugten Unterdruck festgehalten wird oder an die Randdichtungen 20 angeklebt sein
kann.
Wenn dieser Sauggreifer mit seinem Abschlußblatt
25 an einen Körper 26 angesetzt wird, der eine die Fläche des Abschlußblattes 25 unterschreitende ebene
Erfassungsfläche aufweist, wird in der oder den Kammern 22, welche mit ihrem Umriß ganz innerhalb
der Erfassungsfläche des anzuhebenden Körpers
26 liegen, der in dieser oder diesen Kammern über die Leitung 24 erzeugte Unterdruck sich über das
biegsame Blatt 25 nach dem Körper 26 hin fortpflanzen und diesen an dem Sauggreifer zum Anhaften
bringen, wogegen in den übrigen Kammern 22 durch den dort herrschenden Unterdruck das Abschlußblatt
25 angesaugt und fest an die Randdichtungen 20 angepreßt wird, so daß keine Außenluft in diese
Kammern eindringen kann.
Demnach lassen sich mit dem Sauggreifer nach Fig. 6 Körper von beliebig großer, d. h. auch von
gegenüber dem Sauggreiferumriß kleinerer Erfassungsfläche durch Unterdruck anheben, festhalten und befördern,
ohne daß es notwendig ist, den Sauggreifer in seinem Umfang dem zu handhabenden Körper
anzupassen oder mittels Hähnen oder Ventilen den nicht vom Körper bedeckten Teil des Sauggreifers
von der Unterdruckquelle abzuschließen.
50
Claims (8)
1. Verfahren zum Anheben und Halten eines einzelnen oder mehrerer gestapelter biegsamer
Blätter durch Unterdruck mit Hilfe eines starren Sauggreifers, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einzelblatt bzw. der Blätterstapel (7) zusammen mit einem dafür als Auflager dienenden Körper
(Auflageplatte 8) angehoben wird, wobei auf einer glatten, nicht formveränderlichen Fläche des
Auflagerkörpers das Einzelblatt bzw. der Blätterstapel zum dichten Aufruhen gebracht und der
Sauggreifer (1 bis 6 bzw. 14) über eine von einer steifen Grundplatte (1) mit Unterdruckanschluß
abstehende, nachgiebige, elastisch zusammendrückbare Randdichtung (5, 20) an die freie
Fläche des Einzel- bzw. des Stapeldeckblattes angepreßt sowie im Innern des Sauggreifers ein
sich bis nach dem Auflagerkörper fortpflanzender Unterdruck von vorzugsweise mindestens
0,5 kg/cm2 gegenüber dem äußeren Druck und für die Berührungsfläche der Randdichtung mit dem
an dieser anliegenden Blatt ein bei diesem Unterdruck die erforderliche Dichtungswirkung gewährleistender
Anpreßdruck von vorzugsweise 2 kg/cm2 erzeugt und während des Anhebens und
Haltens aufrechterhalten wird (Fig. 1 und 2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche steife Sauggreifer
(14) mit elastisch zusammendrückbarer Randdichtung zum Anheben und Halten eines vertikalen
Stapels (15) biegsamer Blätter durch Anlegen an die beiden Stapelenden benutzt werden (Fig. 5).
3. Sauggreif vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus Schaumgummi oder ähnlich elastisch zusammendrückbarem Werkstoff bestehender
Ring als Randdichtung (5) wirksam ist und vorzugsweise mit nach seiner Berührungsfläche
mit dem zu erfassenden Blätterstapel (7) hin sich verjüngendem Querschnitt in einer ihn
in einer Nut mit Freilassung seines vornehmlich verjüngten Endes (5 a) aufnehmenden, an den
freien Enden der beiden Nutenwände abgerundete Kanten (6 a) aufweisenden Fassung (6) aus Holz
oder Hartgummi oder einem anderen nicht vollkommen hartem Werkstoff, gehalten ist, die an
dem Umfang einer steifen, die Decke des Sauggreifers (1 bis 6) darstellenden Grundplatte (1)
entlangläuft und bei der die Berührungsfläche mit dem oder den an den Sauggreifer anzulegenden
Blättern (7) zusammen mit der Dichtungsfläche der Randdichtung (5) für die Erzielung eines bei
einem Sauggreiferunterdruck von mindestens 0,5 kg/cm2 wenigstens 2 kg/cm2 betragenden
Anpreßdruckes dieser Gesamtfläche an dem oder den Blättern (7) bemessen ist.
4. Sauggreifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der steifen, die
Sauggreiferdecke bildenden Grundplatte (1) eine motorisch angetriebene Unterdruckpumpe (3) angebracht
ist (Fig. 1 und 1 a).
5. Sauggreifvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für einen
anzuhebenden und zu befördernden Stapel biegsamer Blätter (7) eine ebene, massive, glatte Auflageplatte
(8) und ein Sauggreifer (1 bis 6) mit gleichfalls ebener Grundplatte (1) benutzt werden
(Fig. 1).
6. Sauggreifvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung
einer bogenförmigen Erfassungsfläche als Auflageplatte (zylindrischer Kern 10) an Stelle der
Grundplatte (1) eine steife, die Sauggreiferdecke darstellende, dem anzuhebenden Körper entsprechend
gewölbte Platte (11) vorgesehen ist (Fig. 3).
7. Sauggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sauggreiferinnenraum in mehrere Kammern (22) unterteilt ist, die je durch einen Rohrstutzen (23)
mit einer gemeinsamen Unterdruckquelle verbunden und je mit einer Randdichtung (20) und
einer entsprechenden Fassung (21) versehen so-
209 509/101
wie durch ein an die freien Enden der Randdichtung (20) angelegtes, vorzugsweise an diese
angeklebtes Blatt (25) abgeschlossen sind (Fig. 6).
8. Sauggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche
3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines seitlichen Eindringens von
Luft zwischen die Blätter (12) eines anzuhebenden
Stapels biegsame Zwischenschichten (13) eingefügt werden (Fig. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 291 957, 396 668,
280, 892 128;
französische Patentschrift Nr. 1138 249.
französische Patentschrift Nr. 1138 249.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
FR774294A FR1230461A (fr) | 1958-09-11 | 1958-09-11 | Procédé et dispositif de manutention par le vide, applicable notamment aux matières en feuilles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1123808B true DE1123808B (de) | 1962-02-15 |
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ID=8707450
Family Applications (1)
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DES64839A Pending DE1123808B (de) | 1958-09-11 | 1959-09-09 | Verfahren und Sauggreifvorrichtung zum Anheben und Halten eines einzelnen oder mehrerer gestapelter biegsamer Blaetter durch Unterdruck |
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Country | Link |
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FR (1) | FR1230461A (de) |
Cited By (1)
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FR1230461A (fr) | 1960-09-16 |
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