DE1923441A1 - Arbeitsverfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Foerdern,Stapeln und Entstapeln von tafelfoermigem Foerdergut - Google Patents
Arbeitsverfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Foerdern,Stapeln und Entstapeln von tafelfoermigem FoerdergutInfo
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Description
- Arbeitsverfahren und Einrichtung zu kontin. Fördern. W lo/69 Stapeln und Entstapeln von tafelförmigem Fördergut.
- Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren zu. kontinuierlichen Fördern, Stapeln und Entstapeln von tafelförmigen Fördergut ,wobei das Fördermittel zum hängenden Fördern aus eine oder nehreren endlosen Bändern gebildet wird und an deren äußeren Umfang Saugnäpfe als Haftmittel befestigt sind nach den Hauptpatent (Patentanmeldung P.....................).
- Ähnliche Förder-und Stapeleinrichtungen sind bereits bekannt,bei denen das Fördergut liegend auf eine Förderer angefördert und mittels endloser,sogen. Saugbänder zu einer Stapelstation bewegt und dort durch Abschalten der Vakuumsaugkammer auf einen Stapeltisch abgelegt wird.( DBP 969 938,1 119 167) Derartige Saugbandförderer sind jedoch nur zum Transport von dännen, plattenförmigen und ebenen Fördergütern wie Blechen und Folien geeignet.Da das Förderband nicht nachgiebig elastisch ist,können Fördern güter mit rauher Oberfläche nicht sicher erfaßt werden Auch neigt das Förderband zu. Schwingen,so daß das Fördergut sich beim Transport von den Förderband löst.Auch ist das Förderband ungeeignet,dickerens und schwereres Fördergut betriebssicher su transportiern.
- Aufgabe der Erfindung ist es ,da Stapeln und Entstapeln von Fördern gut zu verbessern und die Stapeleinrichtung für ein breiteres Fördergutprogramm universell anwendbar auszubilden.Auck soll der Transport des Fördergutes auch bei schwereren Platten und höherer Fördergeschwindigkeit betriebssicherer gemacht werden.
- Zur Lösung der gestellten aufgabe wird ein Arbeitsverfahren ZU Stapel und Entstapeln vorgeschlagen, wobei das Fördergut auf einem endlosen Förderer aufliegend angefördert wird,die Saugnäpfe des Saugnapfförderbandes sich nachgiebig anschmiegend auf die Oberfläcke des Fördergutes auflegen, das Fördergut angeben und hängen weiterfördern und an verschiedenen Stapelstationen wahlweise ablegen.
- In weitemr Ausbildung des Arbeitsverfahrens erfolgt das Ablegen des Fördergutes durch Unterbrechen des Saugmittels. Weiter kann auch Fördergut mit einer darauflie@enden Zwischenlage von Papier oder ähnlochen folienantigen Material von den Saugnäpfen erfaßt, abgehoben@ und weitergefördert werden.Dabei bildet die Zwischenlage zwischen Saugnapf und Fördergut eine membranartige Wandung ,die in den Saugnapf unter der Saugmittelwirkung eingezogen wird und dadurch ein Sekundärvakuum zwischen Fördergut und der Zwischenlage erzeugt.
- Der besondere Vorteil dieses Arbeitsverfahrens liegt gegenüber den bekannten Stapelverfahren darin,daß die Saugnapflippen sich elastisch und satt auf die Oberfläche des Fördergutes auflegen und unabhängig daron,ob die Oberfläche glatt oder uneben ist, diese iti dichtend gegen Luftzufuhr von außen unter der Saugmittelwirkung abschließen und damit ein betriebssicheres Haft-und Haltemittel bilden. Außerdem sind die Saugnäpfe infolge ihrer beträchtlich größeren Greifflächen auch in der Lage, schwereres Fördergut fest haftend zu fördern.
- Weiter kann das Arbeitsverfahren ebenfalls unm Stapeln und Entstapeln verwendet werden, inden du Saugnapfförderband mindestens an der Seite der Entstapelstation dieser durch Heben und Senken genähert werden kann.Dabei wird das Saugnapfförderband bei nicht nit Saugmittel beaufschlagten Saugnäpfen auf den zu entstapelnden Stapel von Fördergut abgesenkt, dann werden die Saugnäpfe nit Saugmittel beautschlagt, die Saugnäpfe erfassen das Fördergut und heben dieses bein Inheben des Saugnapfförderbandes an und transportieren es ab.
- Die linrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einen das Ende eines Förderers oberhalb überlappendei Saugnapfförderbandes wobei dem Saugnapfförderband eine vordere, dauernd vom Saugmittel beaufschlagte Saugkammer und eine oder mehrere schaltbare Saugkammern zugeordnet sind.
- Als weitere Merkmale sind einer oder mehreren der schaltbaren 5augkammerm Stapelstationen zugeordnet. Jede Stapelstation weist eine Schalteinrichtung ,beispielsweise einen Endschalter oder einen berührungslosen induktiven oder kapazitiven Schalter auf, der die Saugluftzufuhr abschaltet. Die Schalteinrichtung ist in Förderrichtung entsprechend der Fördergutlänge verstellbar. Zwischen dem Saugförderband und der Stapelstation sind je ein Sammeltrichter zum Führen des auf den Stapeltisch der Stapelstation gleitenden Fördergutes angeordnet .Es können bei mehreren Stapelstationen in Förderrichtung nehrere Sameltrichter hintereinander angeordnet sein.
- Die Seitenwandungen des Sammeltrichters sind bezüglich Breite und Länge auf die Abmessungen des jeweiligen Fördergutes einstellbar.
- In Bezug auf die Dicke des Fördergutes ist der Sammeltrichter höhenverstellbar. Die Saugkammern sind bezüglich ihrer Längenabmessung in Förderrichtung der Länge des längsten Fördergutes und den kleinsten Förderabstand angepaßt. Die Schalteinrichtungen sind auf das Ende des Fördergutes bezogen jeder Stapelstation zugeordnet.
- ul au@k die Verwendung der Einrichtung außer zun Stapeln auch zu Entstapeln zu gestatten, ist das Saugnaprförderband gegenüber der Fundament heb-und senkbar. Dieses kann derart erfolgen, daß zwischen Saugnapfförderband und Funduent ein Paar in Gleichlauf betriebener Hubzylinder angeordnet sind. Die Heb-und Senkbewegung kann auch mechanisch über Hubgestänge, Zahnstangentrefb oder dergl. erf@lgen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung dar.Es zeigen: Fig.1 eine schematische Darstellung der Stapel-und Entstapelanlage in der Seitenansicht, Fig.2 die Stapel-und Entstapelanlage in der Vorderansicht, Fig.3 den Sammeltrichter in der Draufsicht und Fig. 4 den Sammeltrichter in der Seitenansicht in Schnitt.
- In weiterer Ausbildung des Hauptpatentes wird vorgeschlagen, den Saugnapfförderer als Stapel-und Entstapeleinrichtung zu verwenden.
- der In den Fig.1 und 2 ist mit 1 das Fördergut 2 aufliegend anfördernde Förderer bezeichnet, der wiederum aus einen Rollgang oder einen endlosen Förder-oder Plattenband,wie dargestellt,bestchen kann. Das Fördergut 2 wird von den Saugnäpfen 4,die sich lit ihren Sauglippen elastisch auf die Oberfläche des Fördergutes 2 auflegen,erfaßt,abgehobe ben und hängend mittels des Saugnapfförderbandes 3 weitergefördert.
- Dazu übergreift das lade des Saugnapfförderbandes das Ende des Förderers 1 überlappend.
- An de. inneren Unfang des Fördertrums des Saugnapfförderers 3 sind Vakuumsaugkammern 6 angeordnet, deren erste (S1) dauernd unter Saugluftzufuhr ateht.Die weiteren Saugkammern 2 ,S3 sind wahlweise zu-oder abschaltbar.Diese sind über den Stapelstationen angeordnet.
- Die Vakuumsaugkammrn 6 sind nach unten dichtend vom Saugnapfförderband 3 abgeschlossen,so daß durch die Saugkanäle 5 die Saugluft in die Saugnäpfe 4 eintreten kann Die Anordnung der Vakuumsaugkammern 6 kann je nach den Gegebenheiten errolgen,so kann auch nur unter einer Saugkaamer sich eine Stapelstation befinden, Die Länge der Vakuumsaugkammern 6 über der oder den Stapelstationen entspricht der größten Länge des Fördergutes Auch können diese in kleinere zu- und abschaltbare Abschnitte unterteilt sein.
- Die Stapelstationen werden aus sogen. Sammeltrichtern lotloa und Stapeltischen fl,lla gebildet.Die Stapeltische 11,11a sind beispielsweise nit ihren Ständern 14,14a in hydraulischen Zylindern 12,12a über Kolben 13,13a abgestützt und dadurch heb-und senkbar.Beim Stapeln werden die Stapeltische 11,11+ nach dem Auflegen einer Fördergutlage um deren Dicke abgesenkt, während beim Entstapeln die Stapeltische nach den Abnehmen einer Fördergutlage um deren Dicke angehoben werden.
- Die Saomeltrichter lo,loa haben die Aufgabe,das von den Saugnäpfen 4 über der Stapelstation abfallende Fördergut 2 la6erichtig auf den Stapeltisch 11,11a zu überführen und darauf abzulegen.Dazu ist der Sammeltrichter 1@,10a auf die jeweilige Dicke des Fördergutes 2 in der Höhe über Spindeln oder sonstige nechanische oder hydraul. Verstelleinrichtungen einstellbar.
- Auch ist der Sammeltrichter lotloa in seiner Länge und Breite, wie in den Fig.3 und 4 dargestellt,auf die Abmessungen des Fördergutes 2 einstellbar.Dazu ist eine Querwand lod ortsfest, während die gegenüberliegende Querwand loc mittels hydraulischer Verstellmittel 21 in horizontaler Ebene Verschiebbar.Das Verschieben der trichterförmig ausgebildeten Anschläge kann auch mechanisch mittels Spindeln,Zahnstangen oder dergl. erfolgen.Die Seitenwandungen lob sind beispielsweise über gegenläufige Gewindespindeln 22 oder äquivalente Verstellmittel mittels Stellmotor in horizontaler Ebene verschiebbar.
- Vor den Stapelstationen 1l,ila sind in Förderrichtung gesehen Schaltmittel 7,7a angeordnet,die abhängig von dem durchlaufenden Ende des Fördermittels 2 die der Stapelstation 11, 11a zugeordnete Vakuumsaugkammmer S2,S3 von der Saugluftzufuhr abgeschaltet,so daß das Fördergut2 durch den Sammeitrichter 10,10a hindurch sich auf den Stapeltisch 11,11a auflegt.
- Die Schaltmittel können aus Lichtschranken,induktiven oder kapazitiven Fühlern ,mechanischen indschaltern oder anderen gleichwertigen Schaitmitteln bestehen.
- Die Stapeltische 11,tla senken sich bei jeder erneut sich auflegenden Fördergutlage um einen der Dicke des Fördergutes 2 entsprechenden Hub ab,oder heben sich beim Entstapeln um einen der Dicke des abgenommenen Fördergutes 2 entsprechenden Hub.
- Um die Anlage sowohl zum Stapeln und Entstapeln verwenden zu können,iat das eine Ende des Saugnapfförderbandes 3,wie in der Fig.1 dargestellt, heb-und senkbar.Das kann beispielsweise derart drfolgen,daß zwischen Fundament F und Saugförderband 3 Hubzylinder 15,die sich über Böcke 16 am Fundament F abstützen,angeordnet sind,wodurch das Saugnapfförderband 3 schwenkbeweglich wird Beim Absenken des Saugnapfförderbandes 3 auf den angehobenen Stapeltisch 11,11a,wosu die Sanneltrichter lo loa abgesenkt oder dbt Stapeltiscb 11,11a durch den geöffneten Sammeltrichter 10.10a hochgefahren werden müßten,würden dann die Saugnäpfe 4 das Fördergut 2 erfassen.Während des Anhebens des Saugnapfförderbandes 3 mittels der Hubzylinder 15 kann dann bereits der Weitertransport des Fördergutes 2 erfolgen,wozu sich zweckmäßigerweise in der Förderrichtung ein weiterer Förderer für hängenden pder aufliegenden Betrieb anschließen würde.Bein Entstapeln senkt sich das Saugnapffürderband mit nicht vom Saugmittel beaufschlagten Saugnäpfen 4 ault das Fördergut 2 ab,die Saugnäpfe41egensich auf die Oberfläche des Fördergutes 2 auf'wobei das Saugmittel eingeschaltet wird'dann wird das Saugnapf förderband 3 angehoben wobei das Fördergut2mitgenommen wird,und der Weitertransport beginnt.Zum schnelleren Entstapeln könnnen die Saugnäpfe4auch bereits vom Saugmittel beaufschlagt auf die Oberfläche des Fördergutes 2 abgesenkt werden.
- Eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Darstellung und Beschreibung im Rahmen ähnlicher baulicher Varianten ist mit in den allgemeinen Erfindungsgedanken einbezogen anzusehen.
Claims (17)
- Patentansprüche:l.Arbeitsverfahren zum kontinuierlictlen Fördern und Stapeln von tafelförmigem Fördergut ,wobei das Fördermittel zum hängenden Fördern aus einem oder mehreren endlosen Förderbändern gebildet wird und an dem äußeren Umfang Saugnäpfe als haftmittel befestigt sind nach Patent (Patentanneldung P P.............), dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut auf einem endlosen Förderer aufliegend angefördert wird,die Saugnäpfe des Sauenapfför.derbandes sich nachgiebig anschmiegend auf die Oberfläche des Fördergutes auflegen,das Fördergut abheben und hangenfl weiterfördern und an verschiedenen Stapelstationen wahlweise ablegen.
- 2.Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablagen des Fördergutes durch Unterbrechen der Saugmittelzufuhr erfolgt.
- 3. Arbeitsverfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut mit einer darautliegenden Zwischenlage aus Papier oder ähnlichem folienartigem Material von den Saugnäpfen erfaßt,abgehoben und weitergefördert wird.
- 4.Arbeitsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Stapeln oder Entstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugnapfförd.rband mindestens an der Seite der Entstapelstation dieser durch Heben oder Senken genähert werden kann.
- 5. Einrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet' daß über den Ende eines Förderers (1) überlappend ein Saugnapfförderband(31 angeordnet ist,des Saugnapfförderband (3) eine vordere dauernd von Saugmittel beaufschlagte Saugkammer (6,Si) und weitere schaltbare Saugkammern (6,S2,S3) zugeordnet sind.
- 6.Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehreren der schaltbaren Saugkammern (6,S2,S3) Stapelstationen (11,11a) zugeordnet sind.
- 7.Einrichtung nach einen der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß den wahlweise schaltbaren Saugkammern (6,S2,S3) je eine Schalteinrichtung (7,7a) zugeordnet ist.
- 8.Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (7,7a)in Förderrichtung verstellbar sind.
- 9.Einrichtung nach einen der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (7,7a) aus induktiven oder kapazitiven Fühlern gebildet werden.
- lo.Einrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Saugnapf förderband (3) und Stapelstation (1@ bezw. 11a) je Stapelstation ein Sammeltrichter (lo bezw. loa) angeordnet ist.
- 11.Einrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet ,daß die Sammeltrichter (lo,loa) in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind.
- 12.Einrichtung nach einen der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Sanneltrichter (lo,loa) höhenverstellbar ausgebildet sind.
- 13.Einrichtung nach einen der Ansprüche lo oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (lob,loc) der Ssnneltrichter(io,loa) bezüglich Breite und Länge verstellbar sind.
- 14.Einrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammern (S2,S3) bezüglich ihrer Längenabmessung in Förderrichtung der Länge des längsten Fördern gutes (2) entsprechen.
- 15.Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt@inrichtungen (7,7a)auf das Ende des Fördergutes bezogen jeder Stapelstation (S2 S3) zugeordnet sind
- 16.Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Entstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugnapf förderband (3) gegenüber den Fundament heb-und senkbar ist.
- 17.Einrichtun6 nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugnapf förderband hydraulisch oder mechanisch heb- und senkbar ist.L e e r s e i t e
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FR7016525A FR2047373A5 (de) | 1969-05-08 | 1970-05-06 |
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