DE1123469B - Verfahren zur Herstellung von Eupolyoxymethylenen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EupolyoxymethylenenInfo
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Description
ENTERNAT.KL. C 08 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
D29714IVd/39c
ANMELDETAG: 7. J A N U A R 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. FEBRUAR 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. FEBRUAR 1962
Eupolyoxymethylene können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Zu diesen Verfahren
gehört beispielsweise die Polymerisation von monomerem Formaldehyd in einem indifferenten flüssigen
Medium in Abwesenheit von Wasser und in Gegenwart von Dispersionsmitteln und Polymerisationskatalysatoren,
wie aliphatischer oder aromatischer Amine. (USA.-Patentschrift 2 768 994 und H. Staudinger
und W. Kern, »Die hochmolekularen organischen Verbindungen«, 1932, S. 280 bis 287.) Weitere
bekannte Katalysatoren sind Trialkylarsine, -stibine oder -phosphine. Es ist ferner bekannt, Formaldehyd
bei niedrigen Temperaturen in Lösungsmitteln in Gegenwart von Schwefelsäure oder Bortrichlorid zu
polymerisieren. Die Polymerisation kann auch so durchgeführt werden, daß vor der Polymerisation des
Hauptteiles zuerst ein kleiner Teil des Formaldehyds polymerisiert wird, der dann zusammen mit den
eventuell vorhandenen Verunreinigungen abgetrennt wird.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Eupolyoxymethylenen mit erhöhter
Wärmebeständigkeit monomeren Formaldehyd in Gegenwart einer Schwefelverbindung, die das Strukturelement
• S Verfahren zur Herstellung von Eupolyoxymethylenen
—cf
'S —
aufweist, zu polymerisieren. Zu dieser Verbindung gehören beispielsweise Thiuramdisulfid, Tetramethylthiuramdisulfid
und 2-Mercaptobenzthiazol.
Es wurde nun gefunden, daß man Eupolyoxymethylene durch katalytische Polymerisation von
monomerem Formaldehyd herstellen kann, wenn man monomeren, möglichst weitgehend von Feuchtigkeit,
insbesondere bis auf weniger als 0,1%j befreiten Formaldehyd in Gegenwart von in trockenem Benzin
und/oder Dekalin suspendierten oder gelösten Schwefel polymerisiert.
Wird eine Suspension verwendet, so soll der Schwefel in dieser in möglichst feinverteilter Form vorhanden
sein. Vorteilhaft ist die Verwendung von kolloidalem Schwefel. Die durchschnittliche Teilchengröße soll
kleiner als 200 μ, vorzugsweise kleiner als 50 μ sein. Diese feinen Verteilungen können beispielsweise durch
mechanische Zerkleinerung in handelsüblichen Dispergiergeräten erreicht werden.
Die Suspension oder Lösung kann pro Liter von 0,1 bis 2,0 g, vorzugsweise von 0,3 bis 1,0 g Schwefel
enthalten.
Anmelder:
Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt
vormals Roessler, Frankfurt/M., Weißfrauenstr. 9
Dr. Jürgen Behrends, Hanau/M.,
Dr. Otto Schweitzer, Königstein (Taunus), Dr. Heinrich Hopff, Zürich (Schweiz),
und Dr. Werner Kern, Mainz, sind als Erfinder genannt worden
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es wichtig, daß ein möglichst trockenes Benzin bzw. Dekalin
verwendet wird. Vorteilhaft benutzt man ein solches, welches mit Natrium, vorzugsweise mit Natriumsuspension,
getrocknet worden ist. Ferner ist die Verwendung eines Benzins mit einem Siedepunkt von
100 bis 14O0C zweckmäßig.
Das Verfahren kann unter Verwendung eines rhombischen Schwefels, einer handelsüblichen Schwefelblüte
oder vorteilhaft unter Verwendung eines ventilierten Reinschwefels durchgeführt werden. Besonders
geeignet ist die monokline Modifikation. Die besten Ergebnisse werden jedoch bei Verwendung einer
makromolekularen, in Kautschuk unlöslichen Schwefelmodifikation erzielt. Eine derartige Modifikation ist
beispielsweise unter dem Handelsnamen »Crystex« bekanntgeworden. Ebenso eignet sich der sogenannte
plastische Schwefel, wenn er nach seiner Darstellung gleich mit einem hochwirksamen Dispergiergerät,
vorzugsweise in trockenem Benzin zerteilt worden ist.
Es wurde ferner gefunden, daß es oft zweckmäßig ist, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren neben dem
Schwefel eine oder mehrere Verbindungen zu verwenden, die als Kautschuk-Vulkanisationsmittel bekannt
sind. Hierzu gehören insbesondere Verbindungen, die, wie beispielsweise Thiuramdisulfid, Tetramethyl-
209 508/348
thiuramdisulfid, 2-Mer(;aptobenzthiazol usw., das . als Beimischungen .zu sehr hochmolekularen Eupoly-Strukturelement
. oxymethylenen zur Verbesserung des Fließvermögens
„ '..>...- geeignet. Das Molekulargewicht kann innerhalb der
\ ^ angegebenen Grenzen durch die Auswahl der Schwefel-
/N — C-v 5 art bzw. -modifikation und/oder durch die Kombi-
' ^S__ nation mit dem anderen an sich bekannten Katalysator
und/oder durch die Wahl einer bestimmten Korngröße aufweisen. des Schwefels fast beliebig eingestellt werden.
Auch andere bekannte Katalysatoren für die Auch Füll- und/oder Farbstoffe können im Gemisch
Formaldehydpolymerisation können mit besonderem i° mit den Eupolyoxymethylenen verwendet werden.
Vorteil zusammen mit dem Schwfel verwendet werden. Hierzu gehören insbesondere auch Glasfasern und
Hierzu gehören insbesondere Amine, vorzugsweise Schlackenwolle.
tertiäre Amine. Durch diese Kombination werden Vorteilhaft ist die Verwendung von hochdispersen,
Polymerisate erhalten, die sich durch eine erhöhte insbesondere aktiven Füllstoffen, beispielsweise Ruß,
thermische Stabilität auszeichnen. Zweckmäßigerweise 15 vorzugsweise alkalischer Ruß, oder Oxyde von
werden der Schwefel und das Amin im Verhältnis 3 : 1 Metallen oder Metalloiden, wie Aluminiumoxyd,
verwendet. Titanoxyd, Zirkonoxyd oder Siliciumdioxyd, die durch
Es hat sich ferner gezeigt, daß zur Erzielung hoher Umsetzung flüchtiger Verbindungen dieser Stoffe bei
Ausbeuten eine sorgfältige Trocknung des monomeren hoher Temperatur in einem oxydierenden oder
Formaldehyds vorteilhaft ist. Als besonders geeignet 20 hydrolisierenden Medium erhalten werden,
hat sich für die Trocknung eine Behandlung des Die erfindungsgemäße Herstellung der Eupolyoxy-
monomeren Formaldehyds mit Aluminiumsilikatgelen, methylene kann auch kontinuierlich durchgeführt
insbesondere mit solchen, die einen höheren SiO2- werden. Zweckmäßigerweise werden hierbei der nicht
Gehalt von etwa 80 bis 90% aufweisen, vorzugsweise umgesetzte monomere Formaldehyd und das erhaltene
unter gleichzeitiger mechanischer oder pneumatischer 25 Oligomere nach vorhergehender Spaltung in den
Bewegung erwiesen. Durch die Bewegung ist es Prozeß zurückgeführt. Die gleichmäßige Katalysatormöglich, die bei der Trocknung entstehenden Oligo- verteilung wird zweckmäßigerweise durch für die
meren des Formaldehyds abzutrennen und wieder Polymerisationstechnik an sich bekannte Maßnahmen
im Kreisprozeß dem Verfahren zurückzuführen. aufrechterhalten.
Es ist besonders vorteilhaft, einen Formaldehyd zu 30 Bei Verwendung von Tributylamin oder anderen
verwenden, welcher einen Wassergehalt von weniger Aminen als Katalysatoren zur Polymerisation von
als 0,1% aufweist. Formaldehyd ist es erforderlieh, in inerter Atmosphäre,
Zur Erzeugung des monomeren Formaldehyds z. B. unter Stickstoff, zu arbeiten. Verwendet man
können außer Paraformaldehyd auch «-Polyoxy- jedoch Schwefel entsprechend dem Verfahren der
methylene, niedere und höhere Formaldehydpolymere 35 vorliegenden Erfindung als Katalysator, so kann man
und Trioxan, vorzugsweise hochgereinigtes Trioxan, in Gegenwart von Luft polymerisieren, und zwar auch
verwendet werden. dann, wenn außer dem Schwefel zusätzlich ein Amin
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- als Katalysator verwendet wird,
fahrens wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß
das trockene monomere Formaldehydgas vorzugsweise 4° Beispiel 1
bei Raumtemperatur in die Suspension oder Lösung
des Schwefels in trockenem Benzin oder Dekalin 200 g Paraformaldehyd werden in etwa 300 ml
eingeleitet wird. Das Eupolyoxymethylen fällt hierbei Paraffinöl aufgeschlämmt und unter Einleiten eines
in weißer flockiger Form aus. Nach dem Abfiltrieren langsamen Luftstromes derart bis auf maximal 1650C
kann es beispielsweise an der Luft getrocknet werden. 45 erhitzt, daß der gesamte Paraformaldehyd innerhalb
Die Eupolyoxymethylene können nach an sich be- von 2 bis 21J2 Stunden völlig zersetzt wird. Das so
kannten Verfahren auf Formkörper, wie Platten, entstandene Formaldehydgas wird nach Passieren von
Fäden, Folien, Rohre usw., weiterverarbeitet werden. zwei Kühlfallen, die auf —15 bis —180C gehalten
Gegebenenfalls können vorhandene Reste des Schwefels werden, kontinuierlich in eine Aufschlämmung von
durch Behandlung mit geeigneten Lösungsmitteln 50 1,8 g monoklinem Schwefel in 2,21 trockenem Benzin
entfernt werden. geleitet. Diese Aufschlämmung wird durch einen
Die erfindungsgemäß hergestellten Eupolyoxy- Magnetrührer in Bewegung gehalten. Die Reaktion
methylene lassen sich nach den für Thermoplasten beginnt sofort, die Temperatur steigt innerhalb von
üblichen Verfahren zu Formkörpern, beispielsweise 2 Stunden von 22,5 auf 44° C an, und das entstehende
durch Spritzgießen, Pressen usw., verarbeiten oder 55 Eupolyoxymethylen scheidet sich in dichten Flocken
zum Überziehen von Gegenständen verwenden. Gege- ab. Es wird abgesaugt, mit Benzin gewaschen und an
benenfalls kann das erfindungsgemäße Verfahren auch der Luft getrocknet. Ausbeute 79 g; Verdampfungsin
Gegenwart solcher an sich bekannter Stoffe durch- verlust nach 20 Minuten bei 200° 60%; Molekulargeführt
werden, die die Verarbeitbarkeit der Eupoly- gewicht 34 700. Das Produkt läßt sich unter einem
oxymethylene und/oder die Stabilität und/oder die 60 Druck von mindestens 70 kg/cm2 bei 180 bis 19O0C
mechanischen Eigenschaften der daraus hergestellten zu zähen, durchscheinenden Filmen verpressen.
Formkörper günstig beeinflussen. Hierzu gehören als
Weichmacher Glykole, insbesondere Propylenglykol Beispiel 2
und Stabilisatoren, wie Harnstoff, Hydrazin usw.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden 65 Ein wie im Beispiel 1 aus 200 g Paraformaldehyd
die Eupolyoxymethylene in Ausbeuten bis zu etwa erzeugter und gereinigter monomerer Formaldehyd
40 bis 50 % erhalten. Sie haben ein mittleres Molekular- wird in eine mit einem Dispergiergerät hergestellte
gewicht von etwa 20 000 bis 60 000 und sind besonders Suspension von 2,0 g monoklinem Schwefel in 21
trockenem Benzin kontinuierlich bei Zimmertemperatur eingeleitet. Nach Beginn der Polymerisation steigt
die Temperatur innerhalb von 2V2 Stunden im
Reaktionsgefäß von 23 auf 480C an. Nach beendeter Reaktion wird das sich als dichter weißer Niederschlag
abgesetzte Eupolyoxymethylen abgesaugt, gegebenenfalls gewaschen und getrocknet. Ausbeute 100 g;
Verdampfungsverlust nach 20 Minuten bei 2000C
59,6 0I0; Molekulargewicht 54 500. Das Produkt läßt
sich bei 180 bis 19O0C unter einem Druck von etwa 100 kg/cm2 zu zähen, durchscheinenden Filmen und
Platten verpressen.
Gemäß den Beispielen 1 und 2 wird ein Eupolyoxymethylen durch Einleiten von monomerem, trockenem
Formaldehyd in eine feinteilige Suspension von 2,5 g monoklinem Schwefel in 2,21 trockenem Benzin
hergestellt. Die Temperatur steigt im Reaktionsgefäß innerhalb von 2 Stunden von 24 auf 440C an. Die
Aufarbeitung erfolgt, wie im Beispiel 1 beschrieben, Ausbeute 90 g; Verdampfungsverlust 77,5 7o·
Trockener, monomerer Formaldehyd wird in einer feinteiligen Suspension von 0,6 g hochmolekularem,
in Kautschuk unlöslichem Schwefel (Handelsprodukt »Crystex«) innerhalb von 2 Stunden polymerisiert. Die
Temperatur erhöht sich während der Polymerisation von 20,5 auf 47,5 0C. Es werden 95 g eines lockeren
Eupolyoxymethylens gewonnen, welches ein Molekulargewicht von 20 000 hat und einen Verdampfungsverlust von 86 7o nach 20 Minuten bei 2000C aufweist.
35 Beispiel 5
An einer Suspension von 0,6 g Schwefelblüte in 21 trockenem Benzin wird während 2 Stunden kontinuierlich
eine aus 200 g Paraf ormaldehyd erzeugte und wie beschrieben gereinigte Menge Formaldehydgas
polymerisiert. Ausbeute 66 g; Verdampfungsverlust 86,1%.
Verdampfungsverlust von 88,7 °/0 bei 200° C nach
Minuten.
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wird Formaldehyd in Gegenwart eines Amins und in Gegenwart von
ventiliertem Schwefel zusammen mit einem Amin polymerisiert. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle wiedergegeben. Sie zeigen, daß bei der Verwendung von Schwefel zusammen mit einem
Amin eine erhöhte thermische Beständigkeit des Polymerisates auftritt.
200 g Paraf ormaldehyd werden in 300 ml Paraffinöl aufgeschlämmt und zur Erzeugung eines gleichmäßigen
Stromes von monomerem Formaldehyd auf 140 bis 16O0C erhitzt. Das rohe Gas wird dann durch
eine wassergekühlte Säule, die mit einem Aluminiumsilikatgel gefüllt ist, geleitet und so von Verunreinigungen,
insbesondere von Wasser befreit. Der die Säule verlassende, hochreine monomere Formaldehyd
wird anschließend kontinuierlich in einer Lösung von 0,4 g sehr feinteiligen Reinschwefels in 2,21 Benzin
polymerisiert. Innerhalb von 2Va Stunden steigt die
Temperatur im Reaktionsgefäß von 27 auf 32° C an. Es entstehen 26 g Eupolyoxymethylen mit einem Verdampfungsverlust
von 88,17o nach 20 Minuten bei 2000C.
Ein gemäß Beispiel 6 gewonnener und gereinigter Strom von monomerem Formaldehyd wird in einer
Lösung von 1,5 g Reinschwefel in 2,21 trockenem Benzin innerhalb von 2 Stunden bei einem Temperaturanstieg
von 24 auf 310C polymerisiert. Es entstehen
30 g eines Eupolyoxymethylens mit einem
Katalysator pro 2,21 Benzin |
Ausbeute | Verdampfungs verlust nach 20 Minuten bei 2000C |
0,11 g Tributylamin 0,11 g Tributylamin 0,11 g Tributylamin 0,11 g Tributylamin 0,11 g Tributylamin + r 0,3 g Reinschwefel I (ventiliert) 1 |
33% 47% 28% 16 % 35% 36% 25% 45% |
45,3% 70,4% 97,2% 64,2% 19,75% 13,95% 29,1070 49,5070 |
45
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, jedoch werden g eines plastischen, gleich nach seiner Herstellung
mittels eines hochwirksamen handelsüblichen Dispergiergerätes in eine sehr feine Verteilung gebrachten
Schwefels verwendet. Die Verteilung wurde in trockenem Benzin vorgenommen. Die Polymerisation dauert
etwa 2,5 Stunden, wobei die Temperatur von 21,5 auf 340C ansteigt. Ausbeute 32°/0; Verdampfungsverlust
nach 20 Minuten bei 200°C 20,1 °/0.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Eupolyoxymethylenen durch katalytische Polymerisation von
monomerem Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet, daß ein möglichst weitgehend von Feuchtigkeit,
insbesondere bis auf weniger als 0,1°/ϋ, befreiter
Formaldehyd in Gegenwart von in trockenem Benzin und/oder Dekalin suspendiertem oder
gelöstem Schwefel polymerisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Teilchengröße
des suspendierten Schwefels kleiner als 200 μ, vorzugsweise kleiner als 50 μ, ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Suspension bzw. Lösung
verwendet wird, die 0,1 bis 2,0 g, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 g, Schwefel pro Liter enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Natrium oder mit
einer Natriumsuspension getrocknetes Benzin und/ oder Dekalin verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefel in der monoklinen
oder in einer makromolekularen, in Kautschuk unlöslichen Modifikation verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefel zusammen mit
bekannten Kautschuk-Vulkanisationsmitteln verwendet wird.
7 8
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch der durch Behandeln mit einem Aluminiumgekennzeichnet, daß der Schwefel zusammen mit silikatgel, vorzugsweise einem solchen mit einem
bekannten Formaldehyd-Polymerisationskatalysa- höheren Gehalt an SiO2, getrocknet worden ist.
toren, insbesondere mit Aminen, vorzugsweise 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 und 6 bis 8,
tertiären Aminen, verwendet wird. 5 dadurch gekennzeichnet, daß ein ventilierter Rein-
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch schwefel oder feinverteilter plastischer Schwefel
gekennzeichnet, daß Formaldehyd verwendet wird, verwendet wird.
© 209 508/348 1.62
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