DE1122910B - Plombierzange - Google Patents
PlombierzangeInfo
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- DE1122910B DE1122910B DEB51906A DEB0051906A DE1122910B DE 1122910 B DE1122910 B DE 1122910B DE B51906 A DEB51906 A DE B51906A DE B0051906 A DEB0051906 A DE B0051906A DE 1122910 B DE1122910 B DE 1122910B
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- Germany
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- seal
- magazine
- tongue
- sealing
- sheet metal
- Prior art date
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/20—Pliers for sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B51906Ic/87b
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDES
AUSLEGESCHKIFT: 25. JANUAR 1962
Es sind Plombierzangen bekannt, bei denen unter Verwendung einer mit einrollbarer dreieckiger Zunge
und in gleicher Ebene liegendem Schild versehenen Flachplombe der Druckstempel gegen eine Anschlagsicke
der Plombe drückt und die Zunge zum Einrollen gegen ein festes rinnenartiges Widerlager stößt. Plombierzangen
mit derartigen Flachplomben wiesen bisher kein Magazin auf, so daß die Flachplomben zum
Plombieren einzeln eingelegt werden mußten. Die Anordnung eines Magazins ist jedoch nicht Gegenstand
der Erfindung.
Es sind ferner Plombierzangen mit einem kastenförmigen Magazin bekannt, bei denen aber die Plomben
keinen Schildteil aufweisen und auf ihrer ganzen Länge eingerollt wurden.
Durch die Erfindung wird eine Plombierzange geschaffen, mit der es möglich wird, eine aus einer einrollbaren
dreieckigen Zunge und einem nicht einrollbaren Schild bestehende Flachplombe aus einem Magazin
dem Plombierzangenmaul zuzuführen. Es hat sich bei Plombierwerkzeugen, bei denen solche Plomben
nun in einem Magazin gespeichert werden, ergeben, daß der Führung der in Arbeitsstellung befindlichen
Plombe im Hinblick auf ihr leichtes klemmfreies Einrollen besonderes Augenmerk geschenkt
werden muß. Eine einwandfreie Führung der Plomben wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
die in Plombierstellung vorgerückte Plombe mit ihrem Schild unmittelbar an der Rückseite des Druckstempels
anliegt und die Anschlagsicke etwa senkrecht aus der Flachplombe hervorsteht. Bei dieser magazinartigen
Zuführung legt sich also die in Plombierstellung vorgerückte Plombe gegen den Druckstempel,
so daß sie sich gegen ihn abstützt und eine Bewegung von ihm mitmacht. Ferner sollen sich die im Magazin
befindichen Flachplomben gegenseitig an umgebogenen Seitenrändern der Schilder führen, so daß sich
also die einzelnen Flachplomben mit ihrem Schild gegen die umgebogenen Seitenränder und die in Plombierstellung
vorgerückte Plombe auf der anderen Seite gegen den Druckstempel abstützen, so daß beim
Vorrücken diese Plombe auf den umgebogenen Seitenrändern geführt wird. Zur weiteren Führung nach
vorn gegen das rinnenartige Widerlager dienen die Stirnflächen des die Zungen führenden Magazinteils,
gegen die sich die Schilder mit ihren Rückseiten legen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausfiihrungsbeispiel
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine als Handapparat ausgebildete Plombierzange in Seitenansicht;
Plombierzange
Anmelder:
Albertus van Benthem,
Vollenhove (Niederlande)
Vollenhove (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Begrich, Patentanwalt,
Regensburg, Lessingstr. 10
Regensburg, Lessingstr. 10
Fig. 2 zeigt einen Teil
Fig. 1 in Vorderansicht;
Fig. 1 in Vorderansicht;
der Plombierzange nach Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie III-III
der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein der Fig. 3 entsprechender Längsschnitt mit Blechplomben im Magazin;
Fig. 5 zeigt in schaubildlicher Ansicht die Plombierzange in vergrößertem Maßstab, wobei im Kopfende
ein Teil ausgeschnitten ist;
Fig. 6 zeigt in Draufsicht eine verwendete Blechplombe für die Plombierzange nach den Fig. 1 bis 5;
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Blechplombe nach der Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Blechplombe nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
In ein Magazin 1 wird durch die Öffnung 2 eine Reihe Blechplomben, wie sie im einzelnen in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt sind, eingesetzt. Die Blechplomben liegen im Magazin parallel und gleichgerichtet
zueinander und hintereinander, wie Fig. 4 zeigt, worin vier Blechplomben eingezeichnet sind und die
erste Blechplombe im Längsschnitt dargestellt ist.
Die Blechplomben werden im Magazin 1 mittels eines unter Einwirkung einer Feder 3 stehenden
Druckorgans 4 in Richtung auf die Mündung 5 des Magazins 1 gedrückt. Die Feder 3 stützt sich gegen
den Boden 6 des Magazins ab. Das Druckorgan 4 kann entgegen dem Druck der Feder 3 durch den
Handgriff 7 nach hinten gegen den Boden 6 gezogen werden und in der in Fig. 1 dargestellten Lage mittels
einer nicht dargestellten Arretiervorrichtung gehalten werden. Der Handgriff 7 ist in einem Schlitz 8 (Fig. 2)
des Magazins in Längsrichtung verschiebbar. Die Mündung 5 des Magazins 1 ist zum Teil von einem
Stempel 9 abgedeckt, so daß die Blechplomben nicht aus dem Magazin herausgelangen können (Fig. 4).
109 787/75
Der Druckstempel 9 ist an einem bügeiförmigen Hebel 10 angeordnet, der bei 11 an das Magazin 1
angelenkt ist. An der Mündung 5 des Magazins 1 ist ferner ein Widerlager 12 vorgesehen, das mit einer
Rinne 13 versehen ist.
Der Hebel 10 ist durch zwei Gelenkstangen 14 und 15 mit einem Handhebel 16 verbunden. Der Handhebel
16 ist bei 17 an einem fest mit dem Magazin 1 verbundenen Handgriff 18 drehbar gelagert. Zwischen
dem Handhebel 16 und dem Handgriff 18 ist an der Lagerstelle 17 eine Rückstellfeder 19 für den Handhebel
16 angeordnet. Auf dem Verbindungsteil 21 zwischen Handgriff 18 und Magazin 1 sind beiderseits
Anschläge 22, 23 für den Hebel 10 angeordnet.
Wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, bestehen die Blechplomben 24 und 25 aus einer dreieckigen
Zunge 34 und einem in gleicher Ebene liegenden Schild 26. Das Schild 26 bleibt beim Einrollen der
Zunge unverformt und der Teil 34 weist an seinen Seitenrändern Zacken 40 auf. Die beiden Seitenränder
27 und 28 des Teiles 26 sind umgebördelt.
Zwischen dem Schild 26 und der Zunge 34 ist eine Anschlagsicke 32 angeordnet, welche von einer durchgehenden
Quereinkerbung im Material der Blechplombe gebildet wird. Hinter der Anschlagsicke 32
sind zur Unterstützung dieses Anschlags zwei Beulen 41 und 42 angeordnet. Das Ende 33 der Zunge 34 ist
etwas in der Richtung vorgebogen, in der die Zunge 34 beim Verformen eingerollt wird.
Die Blechplomben werden durch die Öffnung 2 des Magazins 1 paketweise eingesetzt. Sie liegen mit ihrem
Schild 26 parallel und hintereinander gleichgerichtet. Die in Plombierstellung vorgerückte Blechplombe 24
(Fig. 4 und 5) wird von dem Druckorgan 4 gegen den Stempel 9 und die anderen Plomben 25 mit ihren
Schildern 26 gegeneinandergedrückt. Die Schilder 26 liegen jeweils auf den umgebogenen Rändern 27, 28
der darunterliegenden Plombe auf, und die Vorderfläche der obersten Plombe legt sich gegen den Stempel
9. Die Ränder 27 und 28 umgreifen dabei den Stempel 9, wodurch für die Blechplombe 24 in ihrer
Längsrichtung eine Führung gebildet wird. Die Ränder 27 und 28 werden seitlich von den Magazinwänden
29 und 30 geführt. Die Blechplombe 24 liegt in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anfangslage mit
ihrer oberen Stirnseite bei 31 an der Magazinwand an.
Bei Betätigung des Handhebels 16 wird der Stempel 9 parallel zum Schild 26 bewegt. Nach einer kurzen
Bewegung drückt der Stempel 9 gegen die Anschlagsicke 32 und nimmt die Blechplombe 24 in
Richtung auf das Widerlager 12 mit. Nach dem Auftreffen des vorgebogenen Teiles 33 auf das Widerlager
12 rollt sich die Zunge beim Weiterdrücken des Stempels 9 ein, wobei die Stirnflächen 37 und 38 der
Wände 35 und 36 des Magazins als Führungsflächen für die Zunge dienen. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß diese Wände 35 und 36 schräg zueinander verlaufen, so daß die Zunge 34 nach einem kurzen Verschieben
in ihrer Längsrichtung auf ihrer ganzen Länge auf den Stirnflächen 37 und 38 aufliegt.
Die Stirnflächen 37 und 38 verlaufen auch schräg nach vorn zur Zangenmündung und damit schräg zur
Ebene des Schildes 26 der zu verfonnenden Blechplombe, wodurch das Vorbiegen der Zunge 34 ermöglicht
wird.
Claims (3)
1. Plombierzange, bei der unter Verwendung eines kastenförmigen Magazins und einer mit einrollbarer
dreieckiger Zunge und in gleicher Ebene liegendem Schild versehenen Flachplombe der
Druckstempel gegen eine Anschlagsicke der Plombe drückt und die Zunge zum Einrollen
gegen ein festes rinnenartiges Widerlager stößt, dadurch gekennzeichnet, daß die in Plombierstellung
vorgerückte Plombe (24) mit ihrem Schild (26) unmittelbar an der Rückseite des Druckstempels (9) anliegt und die Anschlagsicke
(32) etwa senkrecht aus der Flachplombe hervorsteht.
2. Plombierzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die magazinierten
Flachplomben (24, 25) gegenseitig an umgebogenen Seitenrändern (27, 28) der Schilder (26)
führen.
3. Plombierzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (37,
38) des die Zungen (34) führenden Magazinteiles beim Einrollen als Führungsfläche für die Rückseite
der Schilder (26) dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 890 330, 597 178;
französische Patentschrift Nr. 811 587;
britische Patentschrift Nr. 683 280;
USA.-Patentschriften Nr. 2 701 486, 1 485 328.
Deutsche Patentschriften Nr. 890 330, 597 178;
französische Patentschrift Nr. 811 587;
britische Patentschrift Nr. 683 280;
USA.-Patentschriften Nr. 2 701 486, 1 485 328.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 787/75 1.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB51906A DE1122910B (de) | 1959-01-29 | 1959-01-29 | Plombierzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB51906A DE1122910B (de) | 1959-01-29 | 1959-01-29 | Plombierzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1122910B true DE1122910B (de) | 1962-01-25 |
Family
ID=6969706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB51906A Pending DE1122910B (de) | 1959-01-29 | 1959-01-29 | Plombierzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1122910B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0002619A2 (de) * | 1977-12-15 | 1979-06-27 | Leslie Walter Dore | Kennzeichnungsmarke und Befestigungsgerät dafür |
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DE597178C (de) * | ||||
US1485328A (en) * | 1923-06-12 | 1924-02-26 | Winfred M Brooks | Method and means for sealing |
FR811587A (fr) * | 1936-10-05 | 1937-04-17 | Scellé métallique et pince à sceller | |
GB683280A (en) * | 1949-06-30 | 1952-11-26 | Jan Moolenaars | Improved tong devices for use with sealing means of ductile material |
DE890330C (de) * | 1951-12-13 | 1953-09-17 | Jan Moolenaars | Zange zum Verschliessen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe |
US2701486A (en) * | 1951-10-31 | 1955-02-08 | Dennison Mfg Co | Tag attaching device |
-
1959
- 1959-01-29 DE DEB51906A patent/DE1122910B/de active Pending
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EP0002619A3 (de) * | 1977-12-15 | 1979-07-11 | Leslie Walter Dore | Kennzeichnungsmarke und Befestigungsgerät dafür |
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