DE1122880B - Personenrufanlage mit mehreren tragbaren Empfangsstellen - Google Patents

Personenrufanlage mit mehreren tragbaren Empfangsstellen

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Publication number
DE1122880B
DE1122880B DES68113A DES0068113A DE1122880B DE 1122880 B DE1122880 B DE 1122880B DE S68113 A DES68113 A DE S68113A DE S0068113 A DES0068113 A DE S0068113A DE 1122880 B DE1122880 B DE 1122880B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paging system
frequency
frequencies
call
electromagnetic waves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES68113A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Riedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1122880B publication Critical patent/DE1122880B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Personenrufanlage mit mehreren tragbaren Empfangsstellen Zur Herstellung von selektiven Rufverbindungen auf drahtlosem Wege ist es bekannt, jedem einzelnen zu rufenden Teilnehmer (bzw. Empfänger) eine bestimmte Ruffrequenz oder eine Kombination verschiedener Ruffrequenzen zuzuordnen. Im ersten Falle muß die empfangene Frequenz selektiv verstärkt oder einem Resonanzrelais zugeführt werden, während im zweiten Fall die Auslösung des Rufsignales durch gleichzeitiges Ansprechen mehrerer Resonanzrelais erfolgt. Als Ruffrequenzen werden Tonfrequenzen verwendet, die im Übertragungsbereich niederfrequenter Anlagen (z. B. Studioanlagen) liegen. Die Übertragung vom Sender zum Empfänger erfolgt - sofern es sich um Personenrufanlagen mit kleinen tragbaren Empfängern handelt - über das Magnetfeld einer das in Frage kommende Gelände umspannenden Induktionsschleife.
  • Die Verwendung von Tonfrequenzen hat zur Folge, daß andere im Feld der Induktionsschleife liegende niederfrequente Übertragungsanlagen durch die Rufanlage gestört werden können.
  • Es ist weiter bekannt, die Ruffrequenzen tragbarer Rufempfänger einer einzigen Trägerfrequenz aufzumodulieren. Alle Rufempfänger sind auf diese eine Trägerfrequenz abgestimmt und mit einem Demodulator mit angeschlossenem Niederfrequenzfilter versehen, das auf die dem betreffenden Rufempfänger zugeordnete Ruffrequenz abgestimmt ist. Bei Übereinstimmung der durch die Demodulation gewonnenen Frequenz mit der Resonanzfrequenz des Niederfrequenzfilters wird ein Rufsignal ausgelöst. Eine Rufanlage mit vielen Empfängern dieser Art benötigt ein relativ breites Frequenzband und weist überdies den weiteren Nachteil auf, daß Störungen der einzigen Trägerfrequenz den Betrieb der ganzen Anlage beeinträchtigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Personenrufanlage mit mehreren tragbaren Empfangsstellen, wobei zur Auslösung jedes einzelnen Anrufes elektromagnetische Wellen verschiedener Frequenz dienen. Bei dieser Rufanlage werden Störungen niederfrequenter Übertragungsanlagen vermieden, da die gesendeten Frequenzen außerhalb des Tonfrequenzbereiches liegen und überdies ist es möglich, viele Rufempfänger mit einer relativ geringen Anzahl von verschiedenen Frequenzen selektiv zu rufen, ohne ein breites Frequenzband in Anspruch zu nehmen. Gemäß der Erfindung besitzen die Empfangseinrichtungen der Empfangsstellen in bekannter Weise Einrichtungen zur Bildung der Differenzfrequenz der Frequenzen der zum Anruf dienenden elektromagnetischen Wellen, derart, daß bei Bildung der Differenz-Frequenz ein vorzugsweise akustisches Signal auslösbar ist.
  • Es ist an sich bekannt, in drahtgebundenen Systemen die Differenz zweier Frequenzen z. B. zur Rufauslösung zu verwenden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rufanlage können Ruffrequenzen verwendet werden, die wesentlich höher liegen als die Tonfrequenzen und die daher in benachbarten Übertragungsanlagen od. dgl. keine störenden Wirkungen hervorrufen. Im Empfänger wird die Differenzfrequenz gebildet, die vorteilhaft im Niederfrequenzbereich liegt. Durch Variation einer oder beider Sendefrequenzen können verschiedene Differenzfrequenzen erzielt werden, auf die die einzelnen Empfänger abgestimmt sind. Dadurch, daß die Sendefrequenzen wesentlich höher als die Tonfrequenzen liegen, treten in tonfrequenten übertragungsanlagen keine störenden Einwirkungen auf. Hochempfindliche Übertragungsanlagen, z. B. Studioanlagen, lassen sich leicht gegen Beeinflussung durch derartige Sendefrequenzen schützen. Bei hochwertigen Anlagen mit symmetrischem Aufbau aller Leitungszüge ist ein Schutz meist überflüssig. Es ist vorteilhaft, als Ruffrequenz Frequenzen des Langwellengebietes zu verwenden, damit als Sendeantennen große Schleifen, z. B. solche, die ein ganzes Gebäude umschließen, verwendet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Personenrufanlage mit mehreren tragbaren Empfangsstellen, wobei zur Auslösung jedes einzelnen Anrufes elektromagnetische Wellen verschiedener Frequenz dienen, dadurch gekennzeich- net, daß die Empfangseinrichtungen der Empfangsstellen in bekannter Weise Einrichtungen zur Bildung der Differenzfrequenz der Frequenzen der zum Anruf dienenden elektromagnetischen Wellen besitzen, derart, daß bei Bildung der Differenzfrequenz ein vorzugsweise akustisches Signal auslösbar ist.
  2. 2. Personenrufanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auslösung der Anrufe dienenden elektromagnetischen Wellen Langwellen sind.
  3. 3. Personenrufanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzfrequenz der zur Auslösung der Anrufe dienenden elektromagnetischen Wellen eine Tonfrequenz ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 339 541; britische Patentschrift Nr. 605 408.
DES68113A 1959-05-22 1960-04-19 Personenrufanlage mit mehreren tragbaren Empfangsstellen Pending DE1122880B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1122880X 1959-05-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1122880B true DE1122880B (de) 1962-01-25

Family

ID=3685831

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DES68113A Pending DE1122880B (de) 1959-05-22 1960-04-19 Personenrufanlage mit mehreren tragbaren Empfangsstellen

Country Status (2)

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DE (1) DE1122880B (de)
NL (1) NL251329A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB605408A (en) * 1944-12-26 1948-07-22 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to voice frequency signalling systems
CH339541A (de) * 1956-04-20 1959-06-30 Autophon Ag Tragbarer Rufempfänger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB605408A (en) * 1944-12-26 1948-07-22 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to voice frequency signalling systems
CH339541A (de) * 1956-04-20 1959-06-30 Autophon Ag Tragbarer Rufempfänger

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