DE742381C - Elektrischer Signalempfaenger, bei dem ein Wirksamwerden der Signal-vorrichtung bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch ein auf diese ansprechendes Sperrelais verhindert ist - Google Patents

Elektrischer Signalempfaenger, bei dem ein Wirksamwerden der Signal-vorrichtung bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch ein auf diese ansprechendes Sperrelais verhindert ist

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DE742381C
DE742381C DESCH124462D DESC124462D DE742381C DE 742381 C DE742381 C DE 742381C DE SCH124462 D DESCH124462 D DE SCH124462D DE SC124462 D DESC124462 D DE SC124462D DE 742381 C DE742381 C DE 742381C
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DE
Germany
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relay
frequencies
signal
electrical signal
signal frequency
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Expired
Application number
DESCH124462D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schwarz Berlin
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Elektrischer Signalempfänger, bei dem ein Wirksamwerden der SignalvorrichtungbeiVorhandenseinandererFrequenzenals derSignalfrequenz durch ein auf diese ansprechendes Sperrelais verhindert ist Die- Erfindung betrifft einen elektrischen Signalempfänger, dessen Signalvorrichtungen nur auf die Signalströme einer oder mehrerer bestimmter Frequenzen bzw. bestimmter schmaler Frequenzbereiche ansprechen, jedoch für die Frequenzen eines die Signalfrequenz bzw. das Signalfrequenzband mit umfassenden Nachrichtenbandes (Sprachbandes) unwirksam sein sollen. Die Übertragung kann dabei niederfrequent oder auch trägerfrequent erfolgen. Bekanntlich werden derartige Empfänger mit einer sog. Sprachsperre ausgerüstet. In der Fig. i ist das Prinzipbild eines mit einer Sprachsperre ausgerüsteten Empfängers gezeigt. Das gesamte Nachrichtenband wird über den Voräbertrager VÜ der Verstärkerröhre V zugeführt, deren Gittervorspannung durch denWiderstand R bedingt ist. Über den im Anodenkreis der Verstärkerröhre angeordneten Ausgangsübertrager NU, den Parallelresonanzkrei(s F bzw, den Längsresonanzkreis F' und die Gleichrichteranordnungen D bzw. D' wird das Rufempfangsrelais E bzw. das SperrelaisSp betätigt. Es sei hier angenommen, daß für die Signalübermittlung nur eine Frequenz benutzt ist. Die Resonanzkreise sind auf diese Signalfrequenz abgestimmt. Ist also am Eingang des Vorübertragers die Signalfrequenz vorhanden, so fließt in dem Empfangsrelais ein großer Strom, während der Strom in dem Sperrrelais je nach der Güte der benutzten Siebmittel und dem Anteil der Klirramplituden klein ist. Bei den übrigen Frequenzen des Nachrichtenbandes treten umgekehrte Verhältnisse auf. Durch das SperrelaisSp wird der Stroinweg, in dem der Signalkontakte liegt, durch den Kontaktsp aufgetrennt, wie bei a, dargestellt ist, oder aber das Rufempfangsrelais und das Sperrelais sind als Differentialrelais ausgebildet, wobei nur ein Kontakte betätigt wird, wie in der Fig. i bei b symbolisch gezeigt.
  • Die skizzierte Empfangsanordnung arbeitet nur in einem kleinen Pegelbereich befriedigend. Bei einer Pegelerhöhung über einen bestimmten Wert kann bei der Signalübermittlung unter Umständen außer dem Empfangsrelais auch das Sperrelais ansprechen, so daß diese Signale gesperrt werden. Unter anderem können auch durch das, Volumen oder die Tonlage des jeweiligen Sprechers Fehlimpulse auftreten. Die Anordnung ist also nicht genügend sprachunempfindlich. Durch .eine größere zeitliche Verzögerung des Signalempfängers kann an sich eine größere Sprachunempfindlichkeit erreicht werden, jedoch kann man mit dieser Verzögerungszeit nicht beliebig hoch hinaufgehen. Es ist also notwendig, in anderer Weise dafür Sorge zu tragen, daß auch bei kleinen Verzögerungszeiten des Empfängers die Sprachunempfindlichkeit genügend groß ist. Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, in einfacher Weise den Signalempfänger auch bei größeren Pegelschwankungen sprachunempfindlich arbeiten zu lassen.
  • Bei einem elektrischen Signalempfänger, z. B. einem Rufempfänger oder einem Rufumsetzer, bei dem ein Wirksamwerden der Signalvorrichtung bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch ein auf diese Frequenzen ansprechendes Sperrrelais verhindert ist, weist das Sperrelais gemäß der Erfindung zwei gegeneinander wirkende Wicklungen auf, von denen die eine durch alle ankommenden Frequenzen, die andere, von der Wicklung des Signalempfangsrelais -verschiedene hingegen nur durch die ankommende Signalfrequenz gespeist wird. Die Wirkung des Sperrelais wird also infolge der beiden Wicklungen für die Signalei frequenz aufgehoben, so daß der Einfluß von Pegelschwankungen weitgehend ausgeschaltet ist.
  • Hin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 2 für einen Tonfrequenzruftiniset7,er dargestellt. Der bei A ankommende Tonfrequenzruf geht in die parallel zur Leitung liegende Rufumsetzeranordnung. Vor dem Eingangsübertrager TT:- ist zur Anpassung an den Pegel der Leitung eine Leitungsverlängerung VL geschaltet. Nach Verstärkung i 11 dem #,erstärker T f' gelangen die ankommenden Frequenzen in den AusgangsübL-rtrager %T(1". An der einen W'icklung desselben liegen hintereinander ein auf die Signalfrequenz abgestimmter Parall-ellreis F und ein Reihenresonanzkreis F'. Die Anordnun- ist also bis hierher ebenso wie bei den bekannten Anordnungen. Die Selektivität für den Empfang der Signalfrequenz ist jedoch gegenüber der Prinzipanordnung Fig. i erhGht, da der Reihenresonanzkreis nicht durch eine Gleichrichteranordnung gedämpft ist. Das Rufempfangsrelais J, wird über die Gleichrichteranordnung D:t, die an den Parallelresonanzkreis F angeschaltet ist, betätigt. Das Sperrelais Jp weist zwei Wicklungen auf, eine Erregerwicklung J"" die über die Gleichrichteranord-nung D, aperiodisch an ein-er zweiten Wicklung des Ausgangsübertragers NU liegt, und die Gegenwicklung i,p" die im Resonanzkreis der Ruf frequenz, d. h. in Reihe mit der Wicklung des Empfangsrelais J, angeordnet ist. Bei einer solchen Ausbildung des Sperrelais wird ein Ansprechen des Sperrelais auf die Ruffrequenz auch bei geringerer Güte der Siebrnittel mit ,großer Sicherheit vermieden.
  • Im Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beim Ansprechen des Sperrelais der Kontakt ip betätigt und damit der Erregerkreis des Rufrelais und damit auch der Gegenwicklung des Sperrelais aufgerennt. Während der Auftrennung ist also die wirksame Erregung des Sperrelais erhöht, wodurch die Sprachunempfindlichkeit noch weiter gesteigert wird. An sich ist es jedoch auch möglich, den Kontaktip auch in Reihe mit dem Rufkontaktir zu legen.
  • Der Rufkontaktir betätigt das Weiterrufrelais TY2, durch das eine niederperiodige Rufstromquelle G von z. B. 25 Hz für den Weiterruf nach B angelegt wird. Es ist dabei zweckmäßig, das Weiterrufrelais über Verzögerungskreise, beispielsweise die RelaisverzögerungskreiseT'l und V., einzuschalten, um ein kur7zeitiges Ansprechen und nach längerem Ansprechen ein kurzzeitiges Ab- fallen des Rufempfangsrelais unwirksam zu machen. Der Kreis Vi soll unter anderem den Zweck haben, bei einer Signalfreqeiiz, die aus besonderen Gründen mit niedriger Frequenz (beispielsweise 2o Hz) getastet oder moduliert ist, das dadurch entstehende Schnarren des Empfangsrelais für die Weitergabe zu überbrücken. Der Kreis Vi soll dann neben der Ansprechverzögerung noch eine hinreichende Abfallverzö,gerung besitzen. Dieser Fall käme z. B. dann in Frage, wenn Rufumsetzer der vorliegenden Erfindung in vorhandene Anlagen eingefügt werden, die noch mit 5oo/2o Hz-Ruf arbeiten. V:, habe beispielsweise eine Verzögerungszeit tj. Nach dieser Zeit schließt der Kontakt v:, und betätigt die Relais T und H. Der Kontakt t schaltet in bekannter Weise ein Anpassungsnetzwerk NW ein. Der Kontakt k betätigt die Relaisverzögerungsanordnung V.. Nach der Verzögerungszeit t. ., die eine Prüfzeit für die Rufrichtung darstellt, wird durch den Kontakt v 2 das Weiterrufrelais W2 zuni Ansprechen gebracht.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPhÜCHE. i. Elektrischer Signalempfänger, bei dem ein Wirksamwerden der Signalvorrichtung bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch ein auf diese Frequenzen ansprechendes Sperrelais verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais zwei gegeneinander wirkende Wicklungen aufweist, von den-en die eine durch alle ankommenden Frequenzen, die andere, von der Wicklung des Signalempfangsrelais verschiedene hingegen nur durch die ankommende Signalfrequenz gespeist wird.
  2. 2. Elektrischer Signalempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nur von der ankommenden Signalfreequenz gespeiste Wicklung des Sperrelais in Reihe mit d-,r Wicklung des Signalempfangsrelais liegt. 3. Elektrischer Signalempfänger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch g-ekennzeichnet, daß das Sperrelais beim Ansprechen den Erreggerkreis des Signalempfangsrelais auftrennt. 4. Elektrischer Signalempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung von Schaltvorgängen durch das Signalempfangsrelais verzögert erfolgt, um ein kurzes Ansprechen und nach längerem Ansprechen das Signalempfangsrelais unwirksam zu machen.
DESCH124462D 1942-02-13 1942-03-20 Elektrischer Signalempfaenger, bei dem ein Wirksamwerden der Signal-vorrichtung bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch ein auf diese ansprechendes Sperrelais verhindert ist Expired DE742381C (de)

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