DE1122634B - Elektrischer Schwingkondensator mit einem im wesentlichen ausserhalb des Gehaeuses angeordneten elektromagnetischen Erregersystem - Google Patents

Elektrischer Schwingkondensator mit einem im wesentlichen ausserhalb des Gehaeuses angeordneten elektromagnetischen Erregersystem

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Publication number
DE1122634B
DE1122634B DES58649A DES0058649A DE1122634B DE 1122634 B DE1122634 B DE 1122634B DE S58649 A DES58649 A DE S58649A DE S0058649 A DES0058649 A DE S0058649A DE 1122634 B DE1122634 B DE 1122634B
Authority
DE
Germany
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pole
vacuum
tight
outer pole
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DES58649A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Katz
Paul Kahl
Andreas Weissfloch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1122634B publication Critical patent/DE1122634B/de
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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Elektrischer Schwingkondensator mit einem im wesentlichen außerhalb des Gehäuses angeordneten elektromagnetischen Erregersystem Im Hauptpatent ist ein elektrischer Schwingkondensator periodisch veränderbarer Kapazität mit einem in einem vakuumdicht verschlossenen Gehäuse angeordneten Elektrodensystem unter Schutz gestellt, bei dem das elektromagnetische Erregungssystem im wesentlichen außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und die Polschuhe des Erregungssystems die Kapselwandung vakuumdicht durchdringen und bis in die unmittelbare Nähe der zu Schwingungen angeregten Elektrode des Elektrodensystems geführt sind. Die Polschuhe des Erregungssystems können konzentrisch angeordnet sein.
  • Ein Erregungssystem mit konzentrisch angeordneten Polen liefert ein eng begrenztes magnetisches Wechselfeld. Die Konzentration des magnetischen Anregungsfeldes für die bewegliche Kondensatorplatte ist sehr erwünscht, damit im Plattensystem des Schwingkondensators nicht durch magnetische Streufelder Spannungen induziert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Luftspalt zwischen den konzentrischen Magnetpolen so zu gestalten, daß ein möglichst geringes magnetisches Streufeld entsteht. Außerdem wird eine konstruktive Verbindung zwischen den beiden konzentrischen Magnetpolen vorgeschlagen, die es gestattet, die beiden Pole vor dem Einschmelzen in das Kondensatorgeh:iuse gegenseitig auszurichten.
  • Die vorliegende Aufgabe wird bei einem elektrischen Schwingkondensator mit einem im wesentlichen außerhalb des Gehäuses angeordneten elektromagnetischen Erregersystem, dessen Pole konzentrisch und vakuumdicht die Gehäusewandung durchdringen und bis in unmittelbare Nähe der Schwingelektrode geführt sind, nach Patent 1095 399 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der innere stabförmige Pol mittels einer unmagnetischen, vorzugsweise elektrisch leitenden Scheibe in dem ihn konzentrisch umgebenden äußeren Pol gehaltert und vakuumdicht verbunden ist und daß das im Gefäß befindliche Ende des Außenpols einen nach innen gerichteten Rand trägt, der einen Luftspalt mit dem inneren Pol bildet.
  • Mit Hilfe der unmagnetischen Scheibe, welche den inneren Pol in dem ihn konzentrisch umgebenden äußeren Pol hält, können die beiden Pole schon vor dem Einschmelzen des gesamten Polsystems in das Gehäuse des Schwingkondensators justiert werden, so daß später in der Region des Luftspaltes keine Nacharbeit mehr erforderlich ist. Der nach innen gerichtete Rand des äußeren rohrförmigen Pols gestattet eine Ausbildung des anregenden elektromagnetischen Feldes mit möglichst wenig Streulinien. Dadurch wird verhindert, daß in einer von den Kondensatorelektroden gebildeten Leiterschleife eine Störspannung induziert werden kann.
  • In einer Ausführungsform des konzentrischen Polsystems sind der rohrförmige äußere Pol und ein stabförmiger Innenpol in eine Wand des evakuierten Gefäßes eingeschmolzen oder eingelötet. Die Gefäßwand kann aus Glas, Keramik oder einem anderen unmagnetischen Werkstoff bestehen. Es kann zweckmäßig sein, die den Innenpol am Außenpol abstützende Scheibe durch einen überzug aus leitendem Material elektrisch leitfähig zu machen, so daß Innen- und Außenpol das gleiche elektrische Potential aufweisen.
  • Die vakuumdichte -Durchführung der beiden konzentrischen Pole ist mit Schwierigkeiten verbunden. Vor allem, wenn erreicht werden soll, daß die Stirnfläche des Innenpols mit dem konzentrischen Außenpol in einer Ebene liegt, ohne daß nach dem Einschmelzen des Polsystems in die Gefäßwand eine Nachbearbeitung z. B. durch Schleifen erfolgen muß.
  • Besondere konstruktive Maßnahmen können diese Schwierigkeiten bedeutend verringern. Die Maßnahmen können darin bestehen, daß der rohrförmige Außenpol mit seiner äußeren Mantelfläche vakuumdicht mit der Gefäßwand verschmolzen oder verlötet ist. Auf dem Innenpol ist eine mit ihm vakuumdicht verbundene Scheibe aufgebracht. Diese Scheibe besteht zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material wie die übrige Gefäßwand. Mit dem Außenrand dieser Scheibe wiederum ist ein zweites Rohr verschmolzen oder verlötet, das den Innenpol ebenfalls konzentrisch umgibt. Dieses Rohr hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Außenpols. Das Rohr mit Innenpol wird in den Außenpol eingesetzt und kann dann genau justiert werden, so daß die Stirnfläche des Innenpols mit dem Außenpol in einer Ebene liegt. Nach der Justierung kann das den Innenpol tragende Rohr mit dem Außenpol auf der außerhalb des Gefäßes liegenden Seite vakuumdicht verschweißt werden, ohne daß dadurch Verschiebungen zwischen Innen- und Außenpol eintreten. An Stelle der Schweißung können die beiden Rohrenden natürlich auch verlötet werden. Das innere, den eigentlichen Innenpol tragende Rohr kann aus einem magnetischen oder urmagnetischen Werkstoff bestehen.
  • Bei einer dritten Ausführungsform des konzentrischen Polsystems ist wie bei den bisherigen Formen der Außenpol wieder an seiner äußeren Wandfläche mit dem umgebenden Material der Gefäßwand verschmolzen oder verlötet. Der Innenpol trägt bei dieser Ausführungsform wiederum eine Scheibe, welche aus einem urmagnetischen Werkstoff, z. B. Metall oder Keramik, besteht. Diese Scheibe kann den Luftspalt ausfüllen oder in einem Abstand von der Stirnfläche des Innenpols, welcher sich im Vakuumraum befindet, der der Dicke des eingezogenen Randes des Außenpols entspricht, oder auch in beliebiger Höhe der beiden Pole angebracht sein. Die Verschmelzung oder Verlötung des Außenpols mit der Gefäßwand geschieht zweckmäßig nach der Verlötung von Außenpol mit Scheibe und Innenpol. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Stirnfläche des Innenpols und der eingezogene Rand des Außenpols in einer Ebene liegen. Falls die Scheibe aus Metall besteht, ist auch dafür gesorgt, daß Innen- und Außenpol gleiches elektrisches Potential haben.
  • Eine das Polsystem erregende Wicklung kann außerhalb des Gefäßes vorgesehen sein. Es ist auch möglich, durch einen in das Polsystem außerhalb des Gefäßes eingebauten Permanentmagneten eine aus verschiedenen Gründen vorteilhafte Vormagnetisierung des Luftspaltes zu erzeugen.
  • Die Erfindung wird an Hand von vier Figuren, welche vier Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert.
  • Fig. 1 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem mit 1 eine Gefäßwand, beispielsweise aus Glas oder Keramik, bezeichnet ist. Die Gefäßwand hat eine kreisrunde Öffnung, in die ein im wesentlichen rohrförmiger Außenpo12 vakuumdicht eingeschmolzen ist. Ein Innenpol 3 trägt eine Scheibe 4 aus einem urmagnetischen Material, beispielsweise dem der Gefäßwand. Innenpol 3 und Scheibe 4 sind ebenfalls vakuumdicht miteinander verbunden. Das obere Ende des Außenpols 2 weist einen eingezogenen Rand 5 auf. Durch eine Öffnung 6 ragt der Innenpol 3. Die Stirnfläche des Innenpols schneidet genau mit der Oberfläche des eingezogenen Randes 5 ab.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche das Ausrichten des Innenpols mit dem Außenpol erleichtert. Die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Scheibe 4 mit ihrem Außenrand nicht direkt mit dem Inneren des Außenpols verbunden, sondern vakuumdicht in ein zweites Rohr 7 eingeschmolzen oder eingelötet. Das Rohr 7 hat einen um weniges geringeren Außendurchmesser, als die lichte Weite des Außenpols 2 beträgt. Bei der Montage wird das Rohr 7 mit der Scheibe 4 und dem Innenpol 3 in den Außenpol 2 eingeführt und, wenn die Stirnfläche des Innenpols 3 mit der Oberfläche der Einziehung 5 abschließt, an dem Umfang 8 mit dem Außenpol verlötet oder verschweißt.
  • Eine dritte Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt. Auch in dieser Figur sind die mit den beiden anderen Ausführungsformen übereinstimmenden Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist der Innenpol 3 durch eine Scheibe 9 aus urmagnetischem Werkstoff, z. B. Metall oder Keramik, mit dem Außenpol vakuumdicht verbunden.
  • Fig.4 stellt eine Variation der in Fig. 3 gezeigten Ausführung dar. Hier ist der Luftspalt durch das Material der Scheibe 9 gefüllt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Schwingkondensator mit einem im wesentlichen außerhalb des Gehäuses angeordneten elektromagnetischen Erregersystem, dessen Pole konzentrisch und vakuumdicht die Gehäusewandung durchdringen und bis in unmittelbare Nähe der Schwingelektrode geführt sind, nach Patent 1095 399, dadurch gekennzeichnet, daß der innere stabförmige Pol (3) mittels einer urmagnetischen, vorzugsweise elektrisch leitenden Scheibe (4) in dem ihn konzentrisch umgebenden äußeren Pol (2) gehaltert und vakuumdicht verbunden ist und daß das im Gefäß befindliche Ende des Außenpols (2) einen nach innen gerichteten Rand (5) trägt, der einen Luftspalt (6) mit dem inneren Pol (3) bildet.
  2. 2. Elektrischer Schwingkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4) vorzugsweise aus dem Material des Gehäuses (1) besteht und an ihrem Umfang vakuumdicht in den Außenpol (2) eingeschmolzen oder eingelötet ist.
  3. 3. Elektrischer Schwingkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Außenpol (2) mit seiner äußeren Mantelfläche vakuumdicht die Gefäßwand (1) durchdringt und daß der Innenpol (3) auf einer mit ihm vakuumdicht verbundenen Scheibe (4) aus vorzugsweise Gefäßwandmaterial ein konzentrisches, mit der Scheibe ebenfalls vakuumdicht verbundenes Rohr (7) trägt, dessen Außendurchmesser mit geringem Spiel dem Innendurchmesser des Außenpols (2) entspricht, und daß das auf dem Innenpol (3) angebrachte Rohr (7) in den Außenpol (2) eingesetzt ist und dieser mit dem Rohr (7) vakuumdicht verschweißt oder verlötet ist.
  4. 4. Elektrischer Schwingkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kappenförmige Außenpol (2) mit seiner äußeren Mantelfläche vakuumdicht die Gefäßwand (1) durchdringt und zweckmäßig an oder nahe seiner Luftspaltseite vakuumdicht mit Hilfe einer Scheibe (9) aus unmagnetischem Werkstoff, vorzugsweise Metall, mit dem Innenpol (3) verbunden ist.
  5. 5. Elektrischer Schwingkondensator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine leitende Verbindung zwischen Innen- und Außenpol beide Pole gleiches elektrisches Potential aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 859 765, 1017 295; USA.-Patentschrift Nr. 2 558 878.
DES58649A 1958-06-19 1958-06-19 Elektrischer Schwingkondensator mit einem im wesentlichen ausserhalb des Gehaeuses angeordneten elektromagnetischen Erregersystem Pending DE1122634B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2558878A (en) * 1946-03-05 1951-07-03 Mycalex Corp Of America Electrode with molded insulation
DE859765C (de) * 1950-10-20 1952-12-15 Siemens Ag Luft- und feuchtigkeitsdichte Durchfuehrung durch ein Isolierstoffteil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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