DE1122377B - Drehkolbenpumpe - Google Patents

Description

• Drehkolbenpumpe Die Hauptpatentanmeldung Z 4324 1 a / 59 e betrifft eine Drehkolbenpumpe, die einen in einem zylindrischen Gehäuse exzentrisch umlaufenden Drehkolben aufweist, der durch einen im Gehäuse oder im Drehkolben fest angeordneten und im jeweils anderen dieser beiden Teile beweglich geführten Schieber an einer fortlaufenden Drehung gehindert wird.
• Dabei besteht das Neue und Erfinderische gemäß der Hauptpatentanmeldung darin, daß in die Umfangswand des Drehkolbens oder in die Zylinderwand achsparallele Nuten eingearbeitet sind, in denen sich Leisten aus selbstschmierendem Werkstoff befinden, die federnd in Richtung zur anderen Wand gedrückt werden und durch ihre Querschnittform und die der Nuten, beispielsweise durch Schwalbenschwanzform, an einem vollständigen Austreten aus den Nuten gehindert sind und in ihrer äußersten Lage nur etwas über die Drehkolbenwand bzw. über die Zylinderwand vorstehen.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung. Er hat die Aufgabe, durch eine Verbesserung der Abdichtung die volumetrische Leistung der Pumpe noch weiter zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Leisten unter einem spitzen Winkel zur Tangente in der Kolbenumfangsfläche bzw. in der Zylinderwandung angeordnet sind und je durch Federn um einen geringen Betrag über den Umfang vorgeschoben werden können, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Dichtleisten beiderseits der durch die Schlitzführung für den Gleitschieber bestimmten Halbierungsebene in Umfangsrichtung schräg zur Schlitzführung hin angeordnet sind.
• Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine schematische Stirnansicht eines Kolbens mit schräggestellten Dichtelementen dargestellt ist. Der Kolben ist hierbei mit 11 bezeichnet, die Schlitzführung für den Gleitschieber mit 12 und die Buchse, mittels deren der Kolben auf dem Exzenter drehbar gelagert ist, mit 13.
• An Stelle von Dichtleisten können dort, wo die Anforderungen an die Abdichtung nicht allzu hoch gestellt sind, schmale, flache Nuten 14 in die Außenfläche des Kolben Beingefräst werden, wie dies in der Zeichnung auf der rechten Seite des Kolbes im oberen Teil gezeigt ist.
• Die erfindungsgemäße Anordnung, die besonders für hohe Anforderungen an das Vakuum bzw. den Pumpendruck vorteilhaft ist, besteht darin, daß unter einem spitzen Winkel zur Tangente angeordnete Dichtleisten 15 in entsprechenden Schlitzen oder Ausnehmungen des Kolbenumfangs vorgesehen sind, die je durch eine Feder 16 um einen geringen Betrag über den Umfang des Kolbens vorgeschoben werden können. Dabei ist die Lage der Dichtleisten so gewählt, daß sie beiderseits der durch die Schlitzführung 12 für den Gleitschieber bestimmten Halbierungsebene in Umfangsrichtung schräg zur Schlitzführung hin angeordnet sind.
• Diese Ausbildung ist jedoch nicht Gegenstand des Patents.

Claims (1)

1. P#\TENTANSPRUCH; Drehkolbenpumpe mit einem in einem zylindrischen Gehäuse exzentrisch umlaufenden Drehkolben, der durch einen im Gehäuse oder im Drehkolben fest angeordneten und im jeweils anderen dieser beiden Teile beweglich geführten Schieber an einer fortlaufenden Drehung gehindert wird und bei der in die Umfangswand des Drehkolbens oder in die Zylinderwand achsparallele Nuten eingearbeitet sind, in denen sich Leisten aus selbstschmierendem Werkstoff befinden, die federnd in Richtung zur anderen Wand gedrückt werden, nach Patentanmeldung Z4324 I a / 59 e, dadurch gekennzeichnet, daB die Leisten (15) unter einem spitzen Winkel zur Tangente in der Kolbenumfangsfläche (11) angeordnet sind und je durch Federn (16) um einen geringen Betrag über den Umfang vorgeschoben werden können, wobei die Anordnung so getroffen ist, daB die Dichtleisten beiderseits der durch die Schlitzführung (12) für den Gleitschieber bestimmten Halbierungsebene in Umfangsrichtung schräg zur Schlitzführung hin angeordnet sind.