DE1401402C - Umlaufkolbenmaschine - Google Patents
UmlaufkolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE1401402C DE1401402C DE19611401402 DE1401402A DE1401402C DE 1401402 C DE1401402 C DE 1401402C DE 19611401402 DE19611401402 DE 19611401402 DE 1401402 A DE1401402 A DE 1401402A DE 1401402 C DE1401402 C DE 1401402C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- side parts
- jacket
- recesses
- piston valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Umlaufkolbenmaschine mit Hubeingriff und Schlupfeingriff zwischen
einem Mantel, der axial begrenzt ist durch sich drehende Seitenteile, und einem umlaufenden Kolben,
bestehend aus einer Kolbennabe und in dieser in Schlitzen radial beweglichen, in Ausnehmungen der
Seitenteile geführten, druckbeaufschlagten Kolbenschiebern.
Eine Umlaufkolbenmaschine dieser Art ist aus der belgischen Patentanmeldung 576 677 bekannt.
Bei dieser bekannten Umlaufkolbenmaschine mit in die Seitenteile eingreifenden Kolbenschiebern besteht
jedoch das Problem, daß zwischen der Dichtung zwischen dem achsfernen Ende der Kolbenschieber und
dem Mantel und den Dichtflächen in den Seitenteilen ein sprunghafter Übergang vorhanden ist, der unerwünschte
Leckageverluste mit sich bringt, welche Ursache dafür sind, daß die bekannten Maschinen dieser
Art insbesondere für hohe Drücke schlecht geeignet sind.
Außerdem ergab sich bei Verwendung von Kolbenschiebern mit Gleitkufen ein relativ großer Herstellungsaufwand,
der nicht immer in Kauf genommen werden konnte.
Aus der USA.-Patentschrift 2 853 023 sowie aus der deutschen Patentschrift 334459 sind zwar ähnlich
ausgebildete Kolbenschieber bekannt, aber diese Kolbenschieber sind für Umlaufkolbenmaschinen mit
nicht in die Seitenteile eingreifenden Kolbenschiebern bestimmt, bei denen auf Grund der zwischen
den Kolbenschieberseitenwänden und den Seitenteilen vorhandenen Spalte die Dichtungsprobleme besonders
groß und schwer zu lösen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umlaufkolbenmaschine der eingangs angeführten Art so auszubilden,
daß trotz Verwendung von konstruktiv einfachen Kolbenschiebern eine optimale und sogar bei
Hochdruck voll wirksame Abdichtung der einzelnen Arbeitskammern der Umlaufkolbenmaschine erhalten
wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schlitze einseitig Anlageflächen
aufweisen, die mit den entsprechenden Ausnehmungen in den Seitenteilen fluchten, daß die Kolbenschieber
in ihren achsfernen Bereichen dem Mantel gegenüberliegend sich über die gesamte Kolbenschieberbreite
erstreckend entweder eine Auskehlung oder
ίο eine Abschrägung derart aufweisen, daß die so entstandenen
Kanten im Bereich des Mantels eine Liniendichtung bilden, die achsparallel und ununterbrochen
in die von den axialen Enden der Kolbenschieber mit den Anlageflächen der Ausnehmungen
der Seitenteile gebildeten Flächendichtungen übergeht.
Durch diese Ausgestaltung wird eine lückenlose Abdichtung der Arbeitsräume erzielt, und zwar mittels
äußerst einfach herstellbaren Kolbenschiebern.
ao Wesentlich ist ferner, daß sich in der Praxis gezeigt hat, daß die Lebensdauer von gemäß der Erfindung
ausgebildeten Umlaufkolbenmaschinen insbesondere auch im Hochdruckbetrieb wesentlich größer ist als
bei bisher bekannten Umlaufkolbenmaschinen dieser Art.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht
einer Umlaufkolbenmaschine,
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie I-I in F i g. 1, und die
F i g. 3 und 4 zwei Ausführungsformen von Kolbenschiebern für die Umlaufkolbenmaschine nach
Fig. 1.
Nach F i g. 1 besteht die Umlaufkolbenmaschine aus einem Mantel 10, der axial begrenzt ist durch
sich drehende Seitenteile 8, 9, und einem umlaufenden Kolben, der aus einer Kolbennabe 5 und in dieser
in Schlitzen 4 radial beweglichen, in Ausnehmungen 6,7 der Seitenteile 8,9 geführten, druckbeaufschlagten
Kolbenschiebern 1.
In Fig.2 sind die Zu- und Ableitungen 12, 13, 14, 15 für das Arbeitsmittel zu sehen. Außerdem ist
zu erkennen, daß die Innenwandung des Mantels 10 abgesetzte Konturen aufweist, an denen die Kolbenschieber
1 während des Umlaufs gleiten. Zwischen aufeinanderfolgenden Kolbenschiebcrn 1 befinden
sich die Arbeitskammern wie 16.
Es ist wesentlich, daß die Anlageflächcn 11 der Schlitze 4 im umlaufenden Kolben mit den entsprechenden
Wänden der Ausnehmungen 6,7 in den Seitenteilen 8,9 fluchten, da auf diese Weise zwischen
diesen Wänden und den ebenen Kolbenschiebern 1 einwandfreie Flächendichtungen erhalten werden.
Die Kolbenschieber 1 ragen so weit in die Ausnehmungen 6,7 in den Seitenteilen 8,9 hinein, daß
die jeweilige achsferne Dichtkante des Kolbenschiebers zum Teil an der Innenfläche des Mantels dichtend
anliegt und zum anderen Teil an den fluchtenden Wänden der Ausnehmungen in den Seitenteilen
dichtend aufliegt. Auf diese Weise wird im Bereich des Mantels 10 eine Liniendichtung erhalten, die
achsparallel und ununterbrochen in die von den axialen Enden der Kolbenschieber 1 mit den Anlageflächen
der Ausnehmungen 6,7 der Seitenteile 8, 9 gebildeten
Flächendichtungen übergeht.
Auf diese Weise werden lückenlos abgedichtete
rbeitsräume 16 erhalten, die lediglich zum jeweili-■n
Arbeitsmittelanschluß hin offen sind.
F i g. 3 zeigt einen Kolbenschieber 1 mit einer sich oer die gesamte Kolbenschieberbreite erstreckenden
bschrägung 3. Dieser Kolbenschieber ist offensicht- ;h einfach herstellbar und erfüllt trotzdem sämt-
;he im Zusammenhang mit der Umlaufkolbenmahine gemäß der Erfindung gestellten Forderungen.
Der in Fig.4 gezeigte Kolbenschieber 1 weist ne sich ebenfalls über die gesamte Breite des KoI-nschiebers
erstreckende Auskehlung 2 auf. Derartige Auskehlungen können an beiden Enden des Kolbenschiebers
1 vorgesehen sein, so daß nach Auftreten einer gewissen Abnützung der Kolbenschieber lediglich
umgedreht werden muß, um wieder eine einwandfreie Dichtwirkung zu erbringen.
Wesentlich ist ferner, daß zwischen der Kolbenschieberdichtkante und der Innenfläche des Mantels
nur eine geringe Reibung auftritt, da der Kolbenschieber an seinen radial inneren und äußeren Enden
ίο praktisch mit dem gleichen Arbeitsmitteldruck beaufschlagt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Umlaufkolbenmaschine mit Hubeingriff und Schlupfeingriff zwischen einem Mantel, der axial begrenzt ist durch sich drehende Seitenteile, und einem umlaufenden Kolben, bestehend aus einer Kolbennabe und in dieser in Schlitzen radial beweglichen, in Ausnehmungen der Seitenteile geführten, druckbeaufschlagten Kolbenschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4) einseitig Anlageflächen (11) aufweisen, die mit den entsprechenden Ausnehmungen (6,7) in den Seitenteilen (8,9) fluchten, daß die Kolbenschieber (1) in ihren achsfernen Bereichen dem Mantel (10) gegenüberliegend sich über die gesamte Kolbenschieberbreite erstreckend entweder eine Auskehlung (2) oder eine Abschrägung (3) derart aufweisen, daß die so entstandenen Kanten im Bereich des Mantels (10) eine Liniendichtung bilden, die achsparallel und ununterbrochen in die von den axialen Enden der Kolbenschieber mit den Anlageflächen der Ausnehmungen (6,7) der Seitenteile (8,9) gebildeten Flächendichtungen übergeht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0021937 | 1961-11-10 | ||
DEE0021937 | 1961-11-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1401402A1 DE1401402A1 (de) | 1968-10-17 |
DE1401402C true DE1401402C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1807614A1 (de) | Mehrfach-Dichtungssystem | |
DE1225454B (de) | Dichtsystem fuer Rotationskolbenmaschinen | |
DE627661C (de) | Kolbenring mit einer kreisfoermigen Nut auf der dem Druckraum abgekehrten Stirnflaeche | |
DE1290153B (de) | Innenachsige Kreiskolbenmaschine mit Kaemmeingriff | |
DE2361755A1 (de) | Dichtung, auf die im betrieb eine druckdifferenz einwirkt | |
DE1401402C (de) | Umlaufkolbenmaschine | |
DE7021105U (de) | Hydraulischer stossdaempfer. | |
DE864363C (de) | Zahnradpumpe | |
DE3722053A1 (de) | Hydraulisches ventil | |
DE921605C (de) | Dichtung fuer Kolben und Kolbenstangen | |
DE487709C (de) | Kolben fuer Kraftmaschinen | |
DE1187438B (de) | Radialdichtung fuer Rotationskolbenmaschinen in Trochoidenbauart | |
DE1550049C3 (de) | ||
DE1401402B (de) | Umlaufkolbenmaschine | |
DE2138988B2 (de) | Dichtleistenanordnung für Rotationskolbenmaschinen | |
DE6609670U (de) | Einrichtung zum seitlichen einfuehren eines druckmittels in eine umlaufende welle. | |
DE3717800A1 (de) | Axialdichtung einer rotationskolbenmaschine | |
DE522616C (de) | In ein und derselben Kolbenringnut liegende geschlitzte Dichtungsringe, insbesondere an Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe | |
CH663446A5 (de) | Aussenachsige rotationskolbenmaschine. | |
DE1167139B (de) | Steuerschieber | |
DE578661C (de) | Schieberdichtung fuer Drehkolbenmaschinen | |
DE2202899C3 (de) | Innendichtung für einen Kolben einer Kreiskolbenmaschine | |
DE2058860C2 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE1551078B2 (de) | Umlaufkolbenmaschine | |
DE932589C (de) | Einrichtung an Druckarbeitsmittel-Dichtungen |