DE1122145B - Verfahren zum Anbringen von Streifen aus Kontaktwerkstoff an einem Widerstandskoerper - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Streifen aus Kontaktwerkstoff an einem Widerstandskoerper

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DE1122145B
DE1122145B DEW27778A DEW0027778A DE1122145B DE 1122145 B DE1122145 B DE 1122145B DE W27778 A DEW27778 A DE W27778A DE W0027778 A DEW0027778 A DE W0027778A DE 1122145 B DE1122145 B DE 1122145B
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DE
Germany
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strips
holding device
contact
resistor body
rod
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Pending
Application number
DEW27778A
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English (en)
Inventor
William B Green
Frank V Marcinko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/02Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of metals or alloys
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/144Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals or tapping points being welded or soldered
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/28Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for applying terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anbringen von Streifen aus Kontaktwerkstoff an einem Widerstandskörper Zum Kontaktieren von dünnen Halbleiterplättchen werden verschiedene Verfahren, z. B. auch elektrolytische Auftragung, angewendet. Hierbei ergeben sich vor allem Schwierigkeiten wegen der Kleinheit der Plättchen. Das Aufbringen der Kontaktorgane auf die Plättchen ist sehr zeitraubend.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Kontaktieren von Widerstandskörpern wird die Oberseite und Unterseite einer größeren Platte oder eines Stabes auf galvanischem Wege zur Gänze mit einem Kontaktbelag versehen. Sodann werden von der Widerstandsplatte bzw. dem Stab einzelne Plättchen durch Zertrennen in Längs- und Querrichtung erzeugt. Die auf diese Weise erhaltenen Widerstandsplättchen sind in ihrer geometrischen Form bzw. ihren elektrischen Eigenschaften nicht gleich. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten beim Abtrennen der Plättchen, da die galvanisch aufgebrachten Kontaktwerkstoffe, auf die nachträglich noch Kontaktstreifen aufgelötet werden, keine unter allen Umständen sichere mechanische Verbindung zwischen Kontaktstreifen und Halbleiterkörper gewährleisten.
  • Die Erfindung bringt eine vorteilhafte Verbesserung des Verfahrens zum Anbringen von Streifen aus Kontaktwerkstoff an zwei gegenüberliegenden Längsseiten eines stabförmigen Widerstandskörpers, von dem hierauf quer zu seiner Erstreckungsrichtung Plättrahen abgetrennt werden. Sie ist bei allen schmelzbaren Widerstandskörpern, insbesondere bei solchen zur Herstellung von Hallgeneratoren, anwendbar.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper mit aufgelegten Streifen in eine Haltevorrichtung nach Art einer geteilten Form gelegt wird, die durch ihr Eigengewicht die Streifen an den Widerstandskörper andrückt, und daß die gefüllte Haltevorrichtung hierauf erhitzt wird, bis Verschmelzung zwischen den Streifen und dem Widerstandskörper eintritt.
  • Die nach diesem Verfahren hergestellten Widerstandsplättchen haben geometrisch und elektrisch übereinstimmende Eigenschaften. Dies ist für die Austauschbarkeit von Widerstandskörpern, die als magnetfeldabhängige Widerstände, insbesondere als Hallgeneratoren verwendet werden, von besonderer Bedeutung.
  • Es ist zwar an sich bekannt, in fertige Halbleiterplättchen Stromzuführungen sperrfrei einzulegieren. Diese Herstellungsart erfordert jedoch einen relativ hohen Aufwand, da die Kontaktierung an jedem Plättchen einzeln vorgenommen werden muß. Bei dem Verfahren nach der Erfindung dagegen wird eine große Anzahl von Widerstandsplättchen in einem einzigen Arbeitsgang kontaktiert.
  • Mit der verwendeten Haltevorrichtung können die Kontakte am Widerstandskörper mit großer Genauigkeit an bestimmten Stellen angebracht werden. Bei der Herstellung von Hallspannungserzeugem läßt sich dadurch die Nullkomponente der Hallspannung besonders klein halten.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Widerstandskörpern sowie von Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Widerstandskörpers in Stabform, Fig. 2 einen stabförmigen Widerstandskörper, auf dem vier Kontaktstreifen angeordnet sind, Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Gegenstand mit gestrichelten Linien, entlang der Widerstandsplättchen abgetrennt werden; Fig.4 zeigt ein abgetrenntes Widerstandsplättchen; in Fig.5 sind an das Widerstandsplättchen nach Fig. 4 Anschlußleitungen angelötet; Fig. 6 zeigt einen Querschnitt einer Haltevorrichtung mit darin angeordnetem stabförmigem Widerstandskörper und Kontaktstreifen, Fig. 7 den unteren Teil der nach Art einer zweiteiligen Form ausgebildeten Haltevorrichtung nach Fig. 6 in perspektivischer Ansicht, Fig.8 eine andere Haltevorrichtung in perspektivischer Darstellung und schließlich Fig. 9 den in Fig. 8 dargestellten Gegenstand mit einem Widerstandskörper und Kontakten im Querschnitt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden auf einen stabförmigen Widerstandskörper 10 an zwei gegenüberliegenden Längsseiten Streifen 14, 12 aus einem Kontaktwerkstoff aufgelegt und gehaltert. Sodann wird der Widerstandskörper 10 mit den Kontaktstreifen 12, 14 erhitzt, bis Verschmelzung an den Berührungsstellen eintritt. Hierauf werden quer zur Erstreckungsriohtung des stabförmigen Widerstandskörpers Plättchen 110 abgetrennt. Das Haltern der Kontaktstreifen auf dem stabförmigen Körper erfolgt durch eine nach Art einer mehrteiligen Form ausgebildete Haltevorrichtung 130 bzw. 136, welche die Kontaktstreifen 212, 214, 216, 218 bzw. 312, 314, 316, 318 an den Widerstandskörper 210 bzw. 310 andrückt.
  • In Fig. 1 ist ein stabförmiger Widerstandskörper dargestellt. Er besitzt rechteckförmigen Querschnitt und besteht vorteilhaft aus einem halbleitenden Material, beispielsweise aus einem Stoff der Gruppe Silizium und Germanium, aus einer Verbindung von Stoffen der Gruppe IH und V, wie Indiumarsenid, Indiumantimonid oder Indiumantimonid-Indiumphosphid In Fig. 2 ist ein stabförmiger Körper 10 aus einem halbleitenden Material mit an den vier Seiten angebrachten Kontaktstreifen dargestellt. Die Kontaktstreifen 12 und 14, die an gegenüberliegenden Flächen des Widerstandskörpers 10 angeordnet sind, bedecken jeweils die ganze Fläche. Die an beiden Seitenflächen angeordneten elektrischen Kontaktstreifen 16 und 18 sind in der Mitte angebracht und erstrecken sich über die ganze Länge des Körpers 10. Die elektrischen Kontaktstreifen 12, 14, 16 und 18 können aus irgendeinem geeigneten elektrisch leitenden Metall, z. B. aus Gold, Silber, Zinn, Blei und Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Stoffe, z. B. Silber-Zinn-, Süber-Blei- und Gold-Silber-Zinn-Legierungen, bestehen.
  • Nach dem Aufschmelzen der elektrischen Kontaktstreifen auf den Körper 10 wird dieser, wie in der Fig. 3 dargestellt, in eine Anzahl von im wesentlichen gleichen Segmenten abgeteilt und beispielsweise entlang der Linien 20 abgetrennt. Auf diese Weise erhält man pro Zentimeter Länge des Körpers acht bis zwanzig Plättchen oder Scheiben.
  • In Fig.4 ist eine von dem stabförmigen Körper nach Fig.3 abgetrennte Scheibe aus halbleitendem Material dargestellt. Die Halbleiterscheibe 110 ist mit elektrischen Kontaktorganen 112 und 114, welche die untere und obere Seitenfläche der Halbleiterscheibe bedecken, sowie mit Kontaktorganen 116 und 118, die in der Mitte der beiden Seitenflächen angeordnet sind, versehen. Die elektrischen Kontaktorgane 112, 114, 116 und 118 erstrecken sich über die ganze Tiefe des Plättchens.
  • In Fig. 5 ist das in Fig. 4 dargestellte Plättchen gezeigt, an dessen Kontaktorganen 112, 114, 116 und 118 elektrische Zuführungsleitungen 122, 124, 126 und 128 angebracht sind. Die elektrischen Zuführungsleitungen können durch Löten oder durch Zusammenbringen der durch Erhitzen weich gemachten Kontaktorgane und der Zuführungsleitungen aufgebracht werden.
  • In den Fig. 6 und 7 ist die Haltevorrichtung zum Anbringen der Kontaktorgane auf einem stabförmigen Körper dargestellt. Die Haltevorrichtung, die aus Graphit oder einem anderen inerben Material bestehen kann, besitzt einen Grundkörpet 132, der in Fig. 7 in perspektivischer Ansicht dargesfist, sowie einen gleichen Deckkörper 134. Grund- und Deckkörper besitzen je eine Aussparung. Die Aussparungen des Deckkörpers und des Grundkörpers entsprechen einander und überdecken sich; wenn Deck- und Grundkörper vereint sind Die Wände 131 und 133 der Aussparung besitzen in Fig. 6 eine Neigung von beispielsweise 45° gegen die Horizontale. Über die Mitte der Wand 133 zieht sich eine Vertiefung 135 mit rechteckförmigem Querschnitt.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird ein stabförmiger Körper aus einem Halbleitermaterial 210 in der Aussparung des Grundkörpers 132 der Haltevorrichtung angeordnet. Ein elektrischer Kontaktstreifen 214 ist an einer Längsseite des Körpers 210 angeordnet. Der Streifen 214 erstreckt sich über die ganze Fläche und berührt diese. Ein wesentlich schmalerer elektrischer Kontaktstreifen 216, der eine Seite des Halbleiterkörpers 210 berührt, ist in der Vertiefung 135 der Wand 133 innerhalb der Vertiefung der Haltevorrichtung des Grundkörpers angeordnet. Ein elektrischer Kontaktstreifen 212, der sich über die gesamte Fläche erstreckt, liegt an dem stabförmigen Körper gegenüber dem Streifen 214 an. Ein relativ schmaler Streifen aus elektrischem Kontaktmaterial 218 ist in der Vertiefung 139 der Wand 137 des Deckkörpers 134 angeordnet. Er liegt der den Kontakt 216 tragenden Fläche gegenüber. Der Deckkörper 134 der Haltevorrichtung ist so ausgebildet, daß die Kontaktstreifen 212 und 218 ihre vorherbestimmte Lage beibehalten. Das Gewicht des Deckkörpers der Haltevorrichtung und das Gewicht des Halbleiterkörpers selbst reichen aus, um einen genügenden Druck zwischen dem Halbleiterkörper und den Streifen zu erzeugen, und so die Verschmelzung der Körper sicherzustellen. Es wurde gefunden, daß hierbei ein Druck von etwa 3 bis 78 g/cm2 ausreicht.
  • Die gefüllte Einspannvorrichtung 130 wird dann in einen Ofen gegeben und auf Temperaturen erhitzt, die ein Anschmelzen der Kontaktstreifen 212, 214, 216 und 218 auf die entsprechenden Seiten des Halbleiterkörpers 210 bewirken. Die Temperatur, bei der der Anschmelzvorgang vorgenommen wird, hängt von dem verwendeten Material der Kontaktstreifen ab. Bei Verwendung von Zinn als Kontaktmaterial konnte bei Temperaturen im Bereich von 400 bis 600° C günstiges Anschmelzen erreicht werden. Bei Verwendung einer Legierung mit 60% Zinn und 401% Blei lag die Anschmelztemperatur bei 300 bis 500° C. Für Kontaktstreifen aus einer Legierung mit 99 % Gold und 1% Antimon konnten bei Temperaturen von 500 bis 800° befriedigende Ergebnisse erzielt werden. Zur Verhinderung einer Oxydation ist im Ofen zweckmäßig eine Sehutzgasatmosphäre, beispielsweise Argon, mit dem sich gute Ergebnisse erzielen lassen, vorgesehen. Nach dem Anschmelzen und Auskühlen des Halbleiterkörpers und den daran befestigten Kontakten wird dieser von der Haltevorrichtung entfernt und in eine Vielzahl von gleichen Scheiben zerschnitten, wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Sodann werden elektrische Zuführungsleitungen in der vorbesohriebenen Weise angebracht.
  • In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Haltevorrichtung 136 dargestellt. Die Haltevorrichtung 136, die aus einem inerten Material, beispielsweise Graphit, besteht, besitzt einen Grundkörper 138, in dem eine Aussparung 139 vorgesehen ist. Die Wände 141 und 142 der Ausnehmung haben Vertiefungen 143 und 144. Die Aussparung 139 dient zur Aufnahme eines stabförmigen Halbleiterkörpers und der elektrischen Kontaktstreifen. In Fig. 9 ist eine Haltevorrichtung 136 dargestellt, in deren Aussparung 139 ein stabförmiger Halbleiterkörper 310 angeordnet ist. Elektrische Kontaktstreifen 312 und 314 sind an der Ober- und Unterseite des stabförmigen Körpers 310 angeordnet. Die Kontakte 312 und 314 erstrecken sich über die gesamte obere und untere Fläche. Ein zweites Paar Streifenkontakte 316 und 318 ist in Vertiefungen 143 und 144 entlang der seitlichen Flächen 139 und 142 des Grundkörpers 138 der Haltevorrichtung angebracht. Nachdem der stabförmige Halbleiterkörper 310 und die zugehörigen Kontakte in die Haltevorrichtung eingebracht sind, wird die Haltevorrichtung durch einen Deckkörper 140 abgeschlossen. Die Haltevorrichtung wird dann in einen Ofen gegeben und auf eine Temperatur erhitzt, die ein Anschmelzen des elektrischen Kontaktmaterials 312, 314, 316 und 318 auf den Halbleiterkörper 310 bewirkt. Nach dem Anschmelzen wird der stabförmige Körper 310 mit den daran befestigten Kontakten aus der Haltevorrichtung genommen und, wie oben beschrieben, in gleiche Scheiben zerteilt.
  • Im folgenden sind praktische Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Beispiel I Ein stabförmiger Körper aus Indiumarsenid mit den Maßen von etwa 69X 0,3 X 5,1 cm wurde in eine Graphithaltevorrichtung, wie sie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, eingebracht.
  • An den vier Seiten des Körpers wurden, wie dies in Fig.6 dargestellt ist, Kontaktstreifen aus 60 Gewichtsprozent Zinn und 40 Gewichtsprozent Blei angeordnet.
  • Die Anordnung wurde unter Beibehaltung einer Temperatur von etwa 400° C einige Minuten hindurch erhitzt, wobei die Zinn-Blei-Legierung an die entsprechenden Körper anschmolz. Während des Anschmelzvorganges wurde ein Druck von etwa 31 g/cm2 Kontaktfläche aufrechterhalten.
  • Nach dem Auskühlen wurde der Indium-Arsenid-Körper mit den daran befestigten Zinn-Blei-Kontakten aus der Haltevorrichtung herausgenommen und in Scheiben von 0,051 cm Dicke zertrennt.
  • Die Indium-Arsenid-Scheiben mit den Zinn-Blei-Kontakten wurden mit Anschlußleitungen versehen und sind als Hallgeneratoren verwendbar. Beispiel 1I Das Verfahren nach dem Beispiel I wurde wiederholt, um Kontakte aus 99 Gewichtsprozent Gold und 1 Gewichtsprozent Antimon auf einem stabförmigen Siliziumkörper anzubringen. Der Anschmelzvorgang wurde bei 600° C und mit einem Kontaktdruck von 15,5 g/cm2 vorgenommen. Der Siliziumkörper wurde in Scheiben von 0,033 cm Dicke abgetrennt und dann mit Aluminiumoxyd geläppt bis auf eine Dicke von 0,01 cm. Die auf diese Weise hergestellten Plättchen ergeben gute Hallgeneratoren.
  • Beispiel III Das Verfahren nach BeispielI wurde wiederholt, um auf einem stabförmigen Germaniumkörper reine Zinnkontaktorgane anzubringen. Der Anschmelzvorgang wurde bei einer Temperatur von 500° C und einem Kontaktdruck von 7,75 g/cm2 durchgeführt. Der kontaktierte Germaniumkörper wurde dann in Scheiben von 0,039 cm Dicke zerteilt, diese dann mit feinem Siliziumkarbid bis auf eine Dicke von 0,015 cm geläppt. Die auf diese Weise hergestellten Scheiben wurden mit Anschlußdrähten versehen und ergaben ausgezeichnete Hallgeneratoren.
  • Das beschriebene Verfahren ist in gleicher Weise zur Herstellung von Kontakten auf Halbleiterkörpern verwendbar, bei denen der magnetische Widerstandseffekt oder der Ettinghausen-Effekt ausgenutzt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Anbringen von Streifen aus Kontaktwerkstoff an zwei gegenüberliegenden Längsseiten eines stabförmigen, schmelzbaren Widerstandskörpers, von dem hierauf quer zu seiner Erstreckungsrichtung Plättchen abgetrennt werden, insbesondere für Hallgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper mit aufgelegten Streifen in eine Haltevorrichtung nach Art einer geteilten Form gelegt wird, die durch ihr Eigengewicht die Streifen an den Widerstandskörper andrückt, und daß die gefüllte Haltevorrichtung hierauf erhitzt wird, bis Verschmelzung zwischen den Streifen und dem Widerstandskörper eintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper mit den Kontaktstreifen in einer Argonatmosphäre erhitzt wird.
  3. 3. Haltevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Form aus Graphit.
  4. 4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 für das Anbringen von Streifen an den vier Seiten eines Widerstandskörpers mit rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Formteile Aussparungen mit etwa dreieckförmigem Querschnitt aufweisen, die sich zum Querschnitt des Widerstandskörpers ergänzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1002 441; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1746 091.
DEW27778A 1959-05-05 1960-05-04 Verfahren zum Anbringen von Streifen aus Kontaktwerkstoff an einem Widerstandskoerper Pending DE1122145B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1746091U (de) * 1955-06-24 1957-06-06 Siemens Ag Halbleiterplatte fuer hallmodulator, gyrator u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1746091U (de) * 1955-06-24 1957-06-06 Siemens Ag Halbleiterplatte fuer hallmodulator, gyrator u. dgl.

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