DE1026875B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbleitern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von HalbleiternInfo
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Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, Transistoren durch Zusatz verhältnismässig
geringer Mengen einer Verunreinigungssubstanz auf gegenüberliegenden Seiten eines Halbleiterkörpers,
wie Germanium oder Silizium, herzustellen. Dabei werden innerhalb des Halbleiters zwei
eng benachbarte, einander gegenüberliegende Inversionsschichten gebildet. Zu diesem Zweck wurde
bisher eine kleine Pille einer ausgewählten, eine Verunreinigung erzeugenden Substanz auf einer Seite des
Halbleiterkörpers angebracht. Diese Pille wird zusammen mit dem Halbleiter erhitzt und bleibt auf der
Oberfläche des Halbleiters haften. Eine weitere Pille wird auf der entgegengesetzten Seite des Halbleiters
angebracht und die gesamte Anordnung dann ein zweites Mal erhitzt, um beide Pillen zu schmelzen und
mit dem Halbleiter zu legieren und in ihn hineinzudiffundieren, so daß sich die Inversionsschichten
bilden.
Bei einer derartigen Transistorherstellung haben sich verschiedene Schwierigkeiten ergeben, insbesondere
die, die beiden Pillen derart anzuordnen, daß sich koaxiale Inversionsschichten bilden. Weiterhin
sind nicht nur zwei Erhitzungsvorgänge erforderlich, sondern noch eine weitere Wärmebehandlung zur Befestigung
der elektrischen Leitungen an den Elementen des Transistors.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Transistoren Gießformen zu verwenden.
Diese Formen weisen in der Mitte Öffnungen zur Aufnahme der Halbleiterscheiben auf, seitlich sind
einander gegenüberliegende Aussparungen vorgesehen, in die die Dotierungsmaterialien eingebracht werden
können. Die gefüllte Form wird dann in einem Ofen in einer inerten Atmosphäre erhitzt, bis die gewünschte
Verschmelzung stattgefunden hat.
Die vorgeschlagene Anordnung erlaubt jedoch nicht, die Wärmebehandlung der Emitter- und der Kollektorseite
des Transistors verschieden zu steuern. Außerdem sind keine Maßnahmen zur gleichzeitigen Anbringung
der Anschlußdrähte vorgesehen.
Außerdem besitzen die bekannten Gießformen eine erhebliche Wärmekapazität, die eine exakte Steuerung
der Wärmebehandlung schwierig macht und den Chargenwechsel verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitereinrichtungen,
insbesondere Legierungs-Flächentransistoren, anzugeben, bei welchem der Legierungsvorgang nach
Wunsch gesteuert werden kann, bei welchem ferner zwei koaxiale Inversionsschichten entstehen und im
selben Arbeitsgang die Anschlußdrähte angebracht werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kristalloden, bei welchen an be-
Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung von Halbleitern
zur Herstellung von Halbleitern
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Mai 1953
V. St. v. Amerika vom 28. Mai 1953
Dietrich Alfred Jenny, Princeton, N. J. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stimmten Stellen beiderseits eines Halbleiterkörpers Verunreinigungsstoffe mittels Legierungsformen,
welche die Legierungszonen begrenzen, aufgeschmolzen werden. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch
die Verfahrensschritte, eine Zuführungsvorrichtung, die aus zwei Röhrchen besteht, deren Öffnungen so
geformt sind, daß sie die gewünschte Berührungsfläche zwischen dem Halbleiterkörper und dem Verunreinigungsstoff
definieren, so an den Halbleiterkörper anzulegen, daß sich die Öffnungen an den bestimmten Stellen befinden und anschließend die
Röhrchen zu erhitzen, so daß die vorher in die Röhren eingeführten Pillen aus Verunreinigungsstoff mit dem
Halbleiterkörper verschmelzen.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung einer in Fig. 1 im Schnitt gezeigten Schelle;
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Schelle nach einem anderen Ausführungsbeispiel
;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen legierten Halbleiterkörper.
In allen Figuren sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Elemente verwendet.
Ein Legierungsflächentransistor kann durch die Verwendung einer Vorrichtung, wie sie als Ausführungsbeispiel
in den Figuren der Zeichnungen dar-
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Selbstverständlich ist das Legierungsverfahren nicht auf die erwähnten Materialien noch auf die beschriebene
Form der Vorrichtung beschränkt, es ist vielmehr ganz allgemein auf die Herstellung von HaIb-5
leitern, die zwei gegenüber angeordnete Inversionsschichten aufweisen, anwendbar. Die Halbleiter
können beispielsweise aus Silizium bestehen, und dabei kann das Material der angeschmolzenen Elektroden
16 und 18 Thallium oder Antimon sein.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die mit Öffnungen oder Ausnehmungen versehene Schelle,
welche hauptsächlich zur Fixierung der Graphitröhrchen dient. Wenn also Öffnungen oder Ausnehmungen
in einander gegenüberliegenden Schenkeln der
gestellt ist, hergestellt werden. Fig. 1 zeigt einen
scheibenförmigen Körper 2 aus η-leitendem Germanium mit einer quadratischen Grundfläche von etwa
6 mm Kantenlänge und 0,125 mm Dicke, welcher in
eine federnde Schelle 6 eingespannt ist. Die Schelle 6,
welche im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist, kann aus
einem Metall, wie beispielsweise Nickel oder Stahl,
bestehen, welches bei etwa 500 bis 900° C nicht weich
wird. Ihre den Halbleiter berührende Oberfläche 8 ist
verzinnt. Die Schelle ist U-förmig und etwa 1,3 cm io
lang und besitzt in jedem ihrer Schenkel Öffnungen 7
und 9. Diese Öffnungen können beispielsweise Durchmesser von etwa 0,7 bzw. etwa 1,8 mm aufweisen und
liegen einander direkt gegenüber. Die Schelle kann
scheibenförmigen Körper 2 aus η-leitendem Germanium mit einer quadratischen Grundfläche von etwa
6 mm Kantenlänge und 0,125 mm Dicke, welcher in
eine federnde Schelle 6 eingespannt ist. Die Schelle 6,
welche im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist, kann aus
einem Metall, wie beispielsweise Nickel oder Stahl,
bestehen, welches bei etwa 500 bis 900° C nicht weich
wird. Ihre den Halbleiter berührende Oberfläche 8 ist
verzinnt. Die Schelle ist U-förmig und etwa 1,3 cm io
lang und besitzt in jedem ihrer Schenkel Öffnungen 7
und 9. Diese Öffnungen können beispielsweise Durchmesser von etwa 0,7 bzw. etwa 1,8 mm aufweisen und
liegen einander direkt gegenüber. Die Schelle kann
statt mit solchen Öffnungen auch mit Aussparungen 7' 15 U-förmigen Schelle sich decken, berühren die Röhr-
und 9', wie in Fig. 3 dargestellt, versehen sein. Die chen einen in der Schelle befindlichen Halbleiter an
Schelle deckt die gegenüberliegenden Seiten 3 und 4 genau gegenüberliegenden Stellen. Die fluchtende Andes
Halbleiters ab und läßt nur die Flächen 10 und 11 Ordnung der Indiumkörperchen wird wesentlich
frei. genauer durch die exakt fluchtende Anordnung der Der in die Schelle eingespannte Halbleiter ist 20 Öffnungen in der Schelle als durch eine andere Vorzwischen
den Enden zweier Graphitröhrchen 12 und richtung, welche die Röhren oder Körperchen in eine
14 angeordnet, die derart bemessen sind, daß sie in entsprechende Lage bringt. Die Öffnungen in derardie
Öffnungen 7 bzw. 9 hineinpassen. Diese Röhren tigen Schellen können mit bekannten mechanischen
sind unter einem Winkel gegen die Horizontale ge- Mitteln, z. B. mit einem Gesenk mit verhältnismäßig
neigt und liegen mit ihren unteren Enden an dem 25 großer Genauigkeit, hergestellt werden.
Halbleiter an. Sie sind mit Heizmitteln, z. B. mit Die Graphitröhrchen, welche auch aus einem anelektrischen
Widerstandsspulen 30 und 32, versehen, deren hitzebeständigen Material, z. B. aus Silizium,
welche mit einer nicht dargestellten Stromquelle ver- hergestellt werden können, sollen sich glatt an das
bunden sind. Indiumkörperchen 16 und 18, deren Germanium anlegen. Es soll nämlich kein flüßiges
Durchmesser etwa 0,25 und 1,25 mm betragen, sind in 30 Indium auf das Germanium außer in den Öffnungen 7
die Röhrchen eingeführt und gleiten in diesen abwärts, und 9 gelangen. Jedoch sind die Abmessungen nicht
bis sie Kontakt mit dem Germanium haben. Elektrische Leitungsdrähte 20 und 22, welche aus Platin
bestehen können, sind in-die Röhrchen eingezogen und
liegen auf den Indiumkörperchen auf.
bestehen können, sind in-die Röhrchen eingezogen und
liegen auf den Indiumkörperchen auf.
Die gesamte Anordnung befindet sich in einer nicht
oxydierenden Atmosphäre, z. B. in Wasserstoff oder
Argon, um eine Oxydation zu vermeiden. Eine derartige Atmosphäre kann beispielsweise in dem glokkenförmigen Gefäß 36 eingeschlossen sein, sie kann 40 Gold, bestehen, um Schwierigkeiten der üblicherweise aber auch durch einen aus einer nicht dargestellten auf die Bildung der Inversionsschichten folgenden Düse austretenden Gasstrom erzeugt werden. Ätzung zu vermeiden. Wenn diese Drähte aus einem Die Röhrchen 12 und 14 werden etwa 5 Minuten Basismetall, wie Kupfer, bestehen, kann ein Säurelang auf annähernd 500° C erhitzt, um die Indium- ätzbad, in welches der Halbleiter eingetaucht wird, körperchen zu schmelzen/ damit sich.das Indium mit 45 verunreinigt werden.
oxydierenden Atmosphäre, z. B. in Wasserstoff oder
Argon, um eine Oxydation zu vermeiden. Eine derartige Atmosphäre kann beispielsweise in dem glokkenförmigen Gefäß 36 eingeschlossen sein, sie kann 40 Gold, bestehen, um Schwierigkeiten der üblicherweise aber auch durch einen aus einer nicht dargestellten auf die Bildung der Inversionsschichten folgenden Düse austretenden Gasstrom erzeugt werden. Ätzung zu vermeiden. Wenn diese Drähte aus einem Die Röhrchen 12 und 14 werden etwa 5 Minuten Basismetall, wie Kupfer, bestehen, kann ein Säurelang auf annähernd 500° C erhitzt, um die Indium- ätzbad, in welches der Halbleiter eingetaucht wird, körperchen zu schmelzen/ damit sich.das Indium mit 45 verunreinigt werden.
dem Germanium legieren und in das Germanium ein- Um eine ähnliche Verunreinigung des Säureätzdiffundieren
kann. Durch diesen Vorgang werden im bades durch die Schelle zu vermeiden, kann diese vor
Germanium Inversionsschichten gebildet. Gleich- der Ätzung und zweckmäßig nach der Erhitzung mit
zeitig wird das Indium mit den elektrischen Leitungs- einem möglichst widerstandsfähigen Material, wie
drähten 20 und 22 verschmolzen. Dabei wird auf die 50 Bienenwachs, überzogen oder lackiert werden. Dies
Schelle und den Halbleiter genügend Wärme über- kann leicht durch Bespritzen des Halbleiters, bevor er
tragen, um das Lot zu schmelzen und eine nicht als von den Graphitröhrchen entfernt wird, erfolgen oder
Sperrschicht wirkende Lötverbindung z\vischen dem durch ein Eintauchen in Wachs oder Lack, wobei die
Halbleiter und der Schelle herzustellen. Leitungen und freien Oberflächen vor einer Berüh-Wenn
die Anordnung ausreichend abgekühlt und 55 rung mit dem Wachs oder Lack durch einen geeigdas
Indium und das Lot erstarrt ist, werden die Röhr- neten Überzug geschützt werden müssen,
chen voneinander entfernt und der Halbleiter ent- Die elektrischen Heizelemente 30 und 32 können
nommen. Die Vorrichtung kann dann in bekannter durch andere Heizmittel ersetzt werden, welche die
Weise geätzt, montiert und in ein Schutzgehäuse ein- Körperchen 16 und 18 und den Halbleiter auf die ergebaut
werden. Ein so hergestellter Halbleiter ist in 60 forderliche Formierungstemperatur bringen. Beispiels-Fig.
4 dargestellt und weist die Schelle 6 auf, welche weise kann die gesamte Vorrichtung in einen Ofen
am Germanium 2 durch eine Lötverbindung 28, die eingesetzt werden oder mit einer Gasflamme eines
nicht als Sperrschicht wirkt, befestigt ist. Die Schelle nicht oxydierenden Gases erhitzt werden Die elekkann
in einer Schaltung als Basisklemme dienen. Die irischen Heizspulen sind wegen ihrer leichten Hand-Indiumkörperchen
16 und 18 in Fig. 1 sind mit dem 65 habung und der einfachen Steuerung des Formierungs-Halbleiter
verschmolzen," um die Elektrode 16' und prozesses jedoch vorzuziehen.
18' und die Inversionsschichten 24 und 26 zu bilden. Es ist selbstverständlich, daß die erwähnten
Das Indium ist mit den elektrischen Leitungsdrähten Abmessungen der Teile lediglich zur leichteren
und 22 ebenfalls verschmolzen, welche als Elek- Beschreibung der Vorrichtung dienen. In der Praxis
trodenzuleitungen dienen.' ;. 70 kann das Verfahren vielmehr für die Herstellung be-
allzu kritisch, da die Oberflächenspannung des Indiums
beträchtlich ist.
Die elektrischen Leitungsdrähte 20 und 22 müssen 35 nicht aus Platin bestehen, sondern können auch aus
einem leitenden Material gefertigt werden, welches einen oberhalb der Formierungstemperatur gelegenen
Schmelzpunkt besitzt. Vorzugsweise sollen diese Drähte aber aus Metallen, wie Platin, Palladium oder
liebig geformter Halbleiter verwendet werden. Das Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens können insbesondere zur Herstellung von Legierungs-Flächentransistoren, die genau angeordnete
Inversionsschichten aufweisen, benutzt werden.
Claims (28)
1. Verfahren zur Herstellung von Kristalloden, bei welchen an bestimmten Stellen beiderseits eines
Halbleiterkörpers Verunreinigungsstoffe mittels Legierungsformen, welche die Legierungszonen
begrenzen, aufgeschmolzen werden, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, eine Zuführungsvorrichtung, die aus zwei Röhrchen besteht, deren
Öffnungen so geformt sind, daß sie die gewünschte Berührungsfläche zwischen dein Halbleiterkörper
und dem Verunreinigungsstoff definieren, so an den Halbleiterkörper anzulegen, daß sich die
Öffnungen an den bestimmten Stellen befinden, und anschließend die Röhrchen zu erhitzen, so
daß die vorher in die Röhren eingeführten Pillen aus Verunreinigungsstoff mit dein Halbleiterkörper
verschmelzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halbleiterkörper eine
Haltevorrichtung angebracht wird, die mindestens eine Öffnung enthält, welche mit der gewünschten
Berührungsfläche einer der beiden Stellen fluchtet.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper in eine
U-förmige Schelle eingeklemmt wird, deren Schenkel an seinen beiden Seiten anliegen, wobei die
.Schenkel Öffnungen besitzen, die die Lage der Verunreinigungsstoffe definieren.
4. Verfahren nach Anspruch 3 unter Verwendung einer metallischen Schelle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schelle derart an dem Halbleiterkörper befestigt wird, daß zwischen Schelle
und Halbleiterkörper eine nicht gleichrichtende Verbindung entsteht.
5. \rerfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Innenseite eines Schenkels der Schelle verzinnt und durch Erhitzen
mit dem Halbleiterkörper verlötet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Erhitzung der Röhrchen Anschluß drähte in die Zuführungsvorrichtung eingeführt werden, welche
auf den Verunreinigungspillen aufliegen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Verunreinigungspillen gleichzeitig aufgeschmolzen werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbedingungen
so gewählt werden, daß sie auf der einen Seite optimal für die Erzeugung eines Emitters und auf der anderen Seite optimal für
die Erzeugung eines Kollektors sind.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle und die Verunreinigungspillen gleichzeitig mit dem Halbleiterkörper verbunden
werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die gewünschte Berührungsfläche geätzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 2 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung vor dem Ätzen mit einem Schutzüberzug versehen wird.
12. Kristallode, gekennzeichnet durch eine den Halbleiterkörper umfassende Haltevorrichtung,
welche mindestens eine öffnung besitzt, wobei sich in dieser Öffnung, jedoch von ihrem Rand beabstandet,
die am Halbleiterkörper befestigte Verunreinigungspille
befindet.
13. Kristallode nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer
federnden Schelle mit zwei Schenkeln besteht, zwischen denen der Halbleiterkörper liegt.
14. Kristallode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel eine
Öffnung in Form eines kreisförmigen Loches enthält.
15. Kristallode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel eine
Öffnung in Form einer sich in Schenkellängsrichtung erstreckenden Nut besitzt.
16. Kristallode nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verunreinigungspillen koaxial zueinander und zu den öffnungen
liegen und verschieden groß sind.
17. Kristallode nach einem der Ansprüche 12 bis 16. dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
aus Metall besteht und an dem Halbleiterkörper durch eine nicht gleichrichtende Verbindung befestigt ist und daß an den Verunreinigungspillen
jeweils getrennte Anschlußdrähte angebracht sind.
18. Kristallode nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper
scheibenförmig ist.
19. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 bzw. zur
Herstellung von Kristalloden gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18. gekennzeichnet durch eine
aus zwei Röhrchen bestehende Zuführungsvorrichtung, wobei die Öffnungen am einen Ende jedes
Röhrchens so geformt sind, daß sie die Berührungsfläche des Verunreinigungsstoffes mit dem
Halbleiterkörper definieren, daß weiterhin die Röhrchen so liegen, daß die öffnungen an den
gewünschten Stellen am Halbleiterkörper anliegen, und schließlich durch eine Vorrichtung zum
Erhitzen der Röhrchen.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung, die geeignet
ist, den Halbleiterkörper aufzunehmen und die mindestens eine öffnung besitzt, die die Lage der
Verunreinigungspille auf dem Halbleiterkörper bestimmt, wobei ein Röhrchen mit seiner öffnung
in die öffnung der Haltevorrichtung eingeführt ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen aus feuerfestem
und reaktionsträgem Material bestehen.
22. Einrichtung nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Röhrchen
gegenüber der Horizontalen einen Winkel nach oben einschließen und daß sich die genannten
Öffnungen der Röhrchen an ihrem unteren Ende befinden.
23. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen aus Graphit
bestehen.
24. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
der Röhrchen glatt an den Oberflächen des Halbleiterkörpers anliegen.
25. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer
U-förmigen Metallschelle besteht.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung Öffnungen
in Form von runden Löchern besitzt.
27. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung Öffnungen
in Form von Aussparungen besitzt, die zwischen Vorsprüngen an den Schenkeln der Schelle
liegen.
28. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus Metall
besteht und die Innenfläche mindestens teilweise verzinnt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift S 34815 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 13.9. 1956).
Deutsche Auslegeschrift S 34815 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 13.9. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|
DE1026875B true DE1026875B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=23407889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Also Published As
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US2913642A (en) | 1959-11-17 |
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GB751278A (en) | 1956-06-27 |
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