DE112213C - - Google Patents

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DE112213C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M9/00Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M9/0007Pneumatic dusters
    • A01M9/0015Pneumatic dusters mounted on a frame and guided by hand; Duster barrow

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Zerstäuben fester Stoffe mittelst eines Luftstromes wird der zu zerstäubende Stoff mittelst Bürsten durch die Maschen eines Siebes in den Luftkanal befördert, oder es sind vor der Einmündung des Stoffbehälters in den Luftkanal Schnecken, Schüttelwalzen oder muschelförmige Vertheiler angeordnet.
Solche Beförderungsvorrichtungen vermögen pulverförmige. etwa zusammengeballte Stoffe nicht mit Sicherheit derart zu zertheilen, dafs der aus dem Zerstäuber heraustretende Luftstrom gleichmäfsig mit Stoff geschwängert ist. Wird der Stoff z. B. mittelst Bürsten durch die Maschen eines Siebes hindurch in den Luftkanal gedrückt, so bleibt es zum Theile an den Maschen des Siebes haften, verdichtet sich nach und nach in denselben und verstopft zeitweise das Sieb, um sich dann auf einmal in gröfseren Mengen von den Maschen zu lösen und in den Luftkanal zu fallen; Schnecken zertheilen zusammengeballte Stoffe überhaupt nicht, während Schüttelwalzen oder muschelförmige Vertheiler den Stoff nicht in gleichmäfsigem Schleier oder Nebel, sondern in mehr oder weniger unregelmäfsig abgetheilten Mengen befördern. Bei allen diesen Beförderungsvorrichtungen ist die Verwendung korn- oder stückförmiger Stoffe von vornherein ausgeschlossen.
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Zerstäuber ist die Vorrichtung zum Befördern des zu zerstäubenden Stoffes als Mahlwerk ausgebildet, derart, dafs nicht nur pulverförmige, etwa zusammengeballte Stoffe, sondern auch korn- oder stückförmige Stoffe unmittelbar vor ihrer Beförderung in den Luftkanal zwischen Mahlflächen fein zermalmt werden und in Form eines gleichmäfsig dünnen Schleiers in denselben gelangen.
Die Zeichnung zeigt den vorliegenden Zerstäuber. Es ist Fig. ι eine Aufsenansicht des Zerstäubers, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 von links nach rechts gesehen; letztere Figur ist eine Oberansicht des Zerstäubers bei abgenommener Luftfördervorrichtung, Fig.' 4 endlich eine' Unteransicht.
Das Gefäfs 1 für den zu zerstäubenden Stoff besitzt einen trichterförmig ausgebildeten Untertheil 2, in dessen Mündung 3 ein Kegel 4 drehbar angeordnet ist. Die Achse 5 dieses Kegels ist in einer Brücke 6 geführt und an ihrem oberen Ende mit einem Vierkant 7 versehen, welcher in eine Hülse 8 der im Deckel ι ο des Gefäfses 1 geführten Achse 9 gesteckt ist. Oberhalb dieses Deckels 10 trägt die Achse 9 ein Kegelrad 11, welches in das Zahnrad 12 einer waagrechten Achse 13 eingreift, welche die Gefäfswandung durchdringt und an ihrem äufseren Ende einen Hebel 14 trägt. Der Kegel 4 ruht auf der Spitze einer Schraube, 15, welche in einen unterhalb der Mündung 3 befestigten Bügel 16 eingeschraubt ist. Durch Drehen der Schraube 15 wird der Kegel verstellt und hierdurch die von dem Ringraume zwischen Mündung 3 und Kegel 4 gebildete Ausflufsöffnung für den zu zerstäubenden Stoff kleiner oder gröfser. Oberhalb des Deckels ι ο befindet sich ein zweiter, mit Durchbohrungen 18 versehener Deckel 17, welcher mit dem Gefäfse 1 durch eine Membran 19 verbunden
ist. An dem Deckel 17 ist eine zweimal rechtwinklig gebogene Stange 20 befestigt, welche längs der Mantelfläche des Gehäuses in Hülsen 21, 22 senkrecht geführt ist, Un-' mittelbar unterhalb des Deckels 17 befindet sich eine Scheibe 23, welche zwischen dem Deckel 17 und Anschlägen 24 frei spielen kann. Von der zwischen beiden Deckeln 10, 17 gebildeten Kammer geht ein senkrechter Kanal 25 nach dem Luftkanal 26 unterhalb der Mündung 3. Dieser Kanal endigt in einen Stutzen 27, an welchen ein Spritzrohr angeschlossen werden kann. Auf der Wandung des Zerstäubers ist ein Zapfen 28 befestigt, der einem Handhebel 29 als Drehzapfen dient. In einen Schlitz 30 dieses Hebels greift ein Zapfen 31 der Stange 20 ein. Der Hebel 14 ist ebenfalls mit einem Schlitze 32 versehen, in welchen ein Zapfen 33 der Stange 20 eingreift.
Die Arbeitsweise des Zerstäubers ist folgende: Wenn der Handhebel 29 in Schwingung versetzt wird, so steigt und sinkt die Stange 20 und mit ihr der Deckel 17, wobei die Membran 19 gespannt oder zusammengefaltet und Luft durch die Bohrungen 18 angesaugt oder durch den Kanal 25 fortgedrückt wird; die Scheibe 23 wirkt hierbei als Saugventil. Von der Stange 20 wird gleichzeitig der Hebel 14 in Thätigkeit gesetzt, welcher die Achse 13 und mittelst der Zahnräder 12 und 11 auch die Achsen 9 und 5 und den Kegel 4 in schwingende Bewegung versetzt. Infolgedessen wird der zu zerstäubende Stoff fein zermalmt und fällt in Form eines gleichmäfsig dünnen Schleiers in den Luftkanal 26, wo er durch den vom Kanäle 25 herkommenden Luftstrom aufsen zerstäubt wird.
Der zu zerstäubende Stoff wird zwischen den Mahlflächen 3,4 um so feiner zermalmt, je mehr die Schraube 1 5 angezogen ist. Diese Schraube gestattet gleichzeitig, die . Menge Pulver zu regeln, welche bei jeder Schwingung des Kegels 4 in den Luftkanal fällt.
Der zu zerstäubende Stoff wird in den Behälter ι durch den Stutzen 34 eingeführt, welcher durch einen mit einer Schöpfkelle 36 versehenen Deckel 35 verschlossen werden kann.
Dicht vor der Mündung des Trichters 2 können statt des Kegels 4 zwei parallele Walzen 38, 38 angeordnet sein, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist. Diese Walzen sind mit dem Antriebe der Luftfördervorrichtung verbunden zu denken. Wenn sie sich im Sinne der Pfeile drehen, gelangt der zwischen ihnen zermalmte Stoff in Form eines dünnen Schleiers in den Luftkanal. Diese Walzen können auch geriffelt und mit einer Vorrichtung zur Regelung ihres Abstandes versehen sein. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zerstäuber für feste und pulverförmige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs der zu zerstäubende Stoff mittelst eines Mahlwerks aus dem Behälter in das Ausblasrohr befördert ;wird, zum Zwecke, nicht nur pulverförmige (etwa zusammengeballte), sondern auch korn- oder stückförmige Stoffe zwischen Mahlflächen fein zu zermalmen und in Form eines gleichmäfsig dünnen Schleiers in das Ausblasrohr überzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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