DE1121859B - Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhaeltnissen von motorisch angetriebenen Teilen - Google Patents

Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhaeltnissen von motorisch angetriebenen Teilen

Info

Publication number
DE1121859B
DE1121859B DES62710A DES0062710A DE1121859B DE 1121859 B DE1121859 B DE 1121859B DE S62710 A DES62710 A DE S62710A DE S0062710 A DES0062710 A DE S0062710A DE 1121859 B DE1121859 B DE 1121859B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltages
arrangement according
currents
pulse
phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES62710A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhart Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES62710A priority Critical patent/DE1121859B/de
Publication of DE1121859B publication Critical patent/DE1121859B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl-und Geschwindigkeitsverhältnissen von motorisch angetriebenen Teilen Zur Drehzahlregelung von motorisch angetriebenen Teilen auf konstante Drehzahl- oder Geschwindigkeitsverhältnisse, insbesondere für Mehrmotorenantriebe, sind bereits sogenannte analoge und digitale Drehzahlmeßverfahren vorgeschlagen worden. Bei den digitalen Verfahren werden die zu messenden oder auf bestimmte Drehzahlen zu regelnden Wellen mit Impulsgebem gekuppelt, die pro Umdrehung eine bestimmte Anzahl von Impulsen abgeben. Diese werden z. B. in einem vorgegebenen Zeitintervall gezählt, wobei das auf diese Zeitspanne bezogene Zählergebnis dem Mittelwert der Drehzahl proportional ist. Da die Zählung um mindestens einen Impuls falsch sein kann, ist die Genauigkeit der Messung bei gegebener Meßzeit um so größer, je mehr Impulse in dieser Zeit abgegeben werden, d. h. je mehr Impulse bei einer Umdrehung erzeugt werden, je höher also die Frequenz bei gegebener Drehzahl ist. Die mit einem Impulsgeber pro Umdrehung erzeugbare Impulszahl hängt fast ausschließlich von der Baugröße des Impulsgenerators ab. Da die Impulsgeber meist eine vorgegebene Größe nicht überschreiten dürfen, sind der mit den bekannten Impulsgebern erreichbaren Frequenz durch die noch anbringbaren oder lesbaren Abstände bei der Markierung des Umfanges technische Grenzen gesetzt.
  • Es sind auch Frequenzvervielfacher bekannt, bei denen die Frequenzvervielfachung mit Hilfe sinusförmiger Impulsspannungen an gekrümmten Kennlinien vorgenommen wird, wobei die Oberwellen mit Hilfe von Filtern ausgesiebt werden. Da beispielsweise bei Mehrmotorenantrieben die Drehzahlen und damit die Frequenzen meist in weitem Bereich veränderlich sind, müssen die Grenzfrequenzen der Filter mit den Grundfrequenzen verschoben werden, um eindeutige Meßergebnisse zu gewährleisten. Schaltungsanordnungen zur Durchführung derartiger Maßnahmen sind sehr aufwendig und kompliziert.
  • Ferner sind Verfahren und Anordnungen bekannt, um eine konstante niedrige Frequenz in eine beliebig höhere Vielfache der Grundfrequenz umzuwandeln, insbesondere zum Zwecke der Steuerung von Stromrichtergefäßen. Hierbei werden einzelne charakteristische Punkte der Kurvenform der elektrischen Größe zur Vervielfachung der Grundfrequenz herangezogen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhältnissen von motorisch angetriebenen Teilen durch Zählung der von Gebermaschinen abgegebenen Impulse und Auswertung der Verhältnisse und deren Integral- werten. Sie ist gekennzeichnet durch die Verwendung ein- oder mehrphasiger Wechselstromgebermaschinen als Impulsgeber in Verbindung mit Anordnungen zur Erzeugung nadelförmiger Zählimpulse aus der Wechselstromgröße mit gegenüber der Grundwelle vervielfachter Frequenz. Hierbei werden in an sich bekannter Weise einzelne charakteristische Punkte der von den Wechselstrommaschinen abgegebenen Spannung zur Vervielfachung der Impulsfrequenz herangezogen. Als charakteristische Punkte werden vorzugsweise die steilen Nulldurchgänge der Spannungen oder Ströme herangezogen. Die Vervielfachung kann auch dadurch erreicht werden, daß von der elektrischen Wechselstromgröße annähernd sinusförmige, in der Frequenz übereinstimmende, dieser gegenüber jedoch um einen bestimmten Phasenwinkel verschobene Spannungen oder Ströme erzeugt werden, wobei die Nulldurchgänge der elektrischen Größe sowie dieser Hilfsspannungen oder Ströme als charakteristische Punkte zur Impulsgabe ausgewertet werden.
  • Eine derartige Anordnung ist vorteilhaft, wenn nur eine einphasige Wechselspannung zur Verfügung steht. Man kann auf diese Weise die achtfache Impulsfrequenz aus der Grundfrequenz erzielen. An Stelle der Erzeugung von phasenverschobenen sinusförmigen Hilfsspannungen oder Hilfsströmen aus der Grundwelle können auch mehrphasige Drehzahlgeber verwendet werden, wobei durch Summen- und Differenzbildung der Phasenspannungen oder -ströme zusätzliche Nulldurchgänge gewonnen werden können. Auf diese Weise kann beispielsweise bei einem dreiphasigen Drehzahlschieber die zwölffache Impulsfrequenz erzeugt werden.
  • Die Erzeugung der Impulse aus den in der zuvor beschriebenen Weise gewonnenen sinusförmigen Ströme men und Spannungen kann mit Hilfe von bereits für andere Zwecke bekanntgewordenen Begrenzerschaltungen erfolgen. Besonders vorteilhaft sind Anordnungen mit Dioden oder gesättigten Drosseln, wobei in der Sekundärwicklung des Transformators beim Durchgang des Primärstromes durch den begrenzten Bereich nadelförmige Impulse induziert werden. Diese werden anschließend gleichgerichtet, falls die Zähleinrichtung dies erfordert. Man erhält auf diese Weise eine Unterteilung der Frequenz, also eine gegenüber der Grundfrequenz vervielfachte Anzahl von Impulsen.
  • Solche Begrenzerschaltungen sind bei gittergesteuerten Stromrichtern bekanntgeworden zur Erzeugung von nadelförmigen Steuerimpulsen, wobei jedoch nicht die Frequenz vervielfacht wird, sondern es kommt dort auf die genaue Phasenlage der Impulse in bezug auf die feste Grundfrequenz des Stromrichters an, um verschiedene Grade der Aussteuerung des Stromrichters zu erreichen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt sind, an Hand deren die Erfindung näher erläutert werden soll.
  • In Fig. 1 ist eine grundsätzliche Schaltungsanordnung zur Erzeugung nadelförmiger Impulse aus einer sinusförmigen oder annähernd sinusförmigen Spannung mit Hilfe eines gesättigten Übertragers dargestellt. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß der Impulsgenerator eine sinusförmige Spannung abgibt. Die von der Wechselstrommaschine 1 abgegebene Spannung U1 speist über einen Strombegrenzungswiderstand 2 die Primärwicklung eines gesättigten Übertragers 3. In Fig. la ist die Charakteristik di = f (I) eines für den genannten Zweck geeigneten Übertragers dargestellt. Fig. ob zeigt den Sinusverlauf der von der Wechselstrommaschine abgegebenen Spannung UX und den Verlauf des durch diese Spannung bzw. Stromes hervorgerufenen magnetischen Flusses dis über der Zeit. In der Sekundärwicklung des tSbertragers werden beim Durchgang des Primärstromes durch den begrenzten Bereich nadelförmige Impulsspannungen U2 gemäß Fig. lc induziert. Diese Impulsspannungen werden mit Hilfe einer Gleichrichterschaltung 4 gleichgerichtet, so daß an dem Widerstand 5 gleichgerichtete Spannungsimpulse U3 gemäß Fig. led abgenommen werden können.
  • Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Anordnung zur Erzeugung nadelförmiger Impulse, wobei jedoch an Stelle eines Übertragers Dioden 6, 7 verwendet sind. Zur Begrenzung werden hierbei die Schwellwerte der Dioden herangezogen. Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen. Die von der Wechselstrommaschine 1 abgegebene Spannung Ut wird über Begrenzerwiderstände 8, 9 an die Primärwicklung eines in diesem Fall nicht gesättigten Übertragers 10 gelegt. Parallel zur Primärwicklung des Übertragers bzw. zur Wechselstrommaschine sind die Dioden 6,7 mit entgegengesetzter Sperrwirkung geschaltet. In Fig. 2 a ist die Abhängigkeit des Primärstromes 11 von der Spannung U, auf Grund der Einschaltung der Dioden 6, 7 gezeigt. In Fig. 2 b ist mit einer voll ausgezogenen Linie der Sinusverlauf der Spannung U und mit einer gestrichelten Linie der Verlauf des durch die Spannung hervorgerufenen Stromes 1l dargestellt. An der Sekundärwicklung des Übertragers 10 werden sodann entsprechend den Stromänderungen in der Primärwicklung Impulsspannungen U2 erzeugt (Fig. 2c). In Fig. 2 d sind die nach Gleichrichtung am Widerstand 5 abgenommenen Spannungsimpulse U3 dargestellt.
  • Mit den in Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltungen kann also eine Verdopplung der Grundfrequenz erreicht werden.
  • Fig. 3 gibt eine Schaltungsanordnung wieder, bei der mit Hilfe gesättigter Übertrager und zweier einphasiger Wechselstrommaschinen eine Vervielfachung um den achtfachen Betrag der Grundfrequenz erzielt werden kann. Mit 11 und 12 sind die beiden Wechselstrommaschinen zur Erzeugung sinusförmiger Spannung Ul und U2 bezeichnet, welche in fester räumlicher Zuordnung eine Phasenverschiebung von 900 el. aufweisen. Während die gesättigten Übertrager 13 und 14 nur mit einer Primärwicklung ausgestattet sind, weisen die Übertrager 15 und 16 je zwei Primärwicklungen auf. Mit Hilfe dieser Wicklungen wird zusätzlich die geometrische Summe und Differenz U1 - U2 bzw. Tut + U2 der von den Wechselstrommaschinen abgegebenen Spannungen gebildet. In Fig. 3 a sind die entsprechenden Spannungsvektoren und in Fig.3b der Sinusverlauf der Spannungen U1, U und - U2. dargestellt. Die einzelnen Nulldurchgänge der Phasenspannungen sind hierbei mit Punkten bezeichnet, während mit Kreuzen die Stellen bezeichnet sind, die bei Summen- bzw.
  • Differenzbildung der Phasenspannungen zu Nulldurchgängen werden. Die Sekundärwicklungen der Übertrager 13 bis 16 sind in Reihe geschaltet, so daß nach Gleichrichtung der in den Sekundärwicklungen der Übertrager induzierten Spannungen am Widerstand 18 die Impulsspannungen U8 abgenommen werden können. In Fig. 3 c sind die auf diese Weise gewonnenen Impuls spannungen schematisch dargestellt, wobei die Punkte und Kreuze die der Fig. 3 b entsprechenden Nulldurchgänge verdeutlichen.
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Bildung der zwölffachen Grundfrequenz mit Hilfe eines dreiphasigen Wechselstromgebers 19 und gesättigter Übertrager 20 bis 25. Während den Übertragern 20, 22, 24 die Phasenspannungen Ul, U2, U8 zugeführt werden, werden die Übertrager 21, 23, 25 von den verketteten Phasenspannungen Ul - U2, U2U3 bzw.
  • U3- U1 gespeist. Mit R sind Begrenzungswiderstände bezeichnet. Die Sekundärwicklungen der Übertrager 20 bis 25 sind wiederum in Reihe geschaltet, so daß nach Gleichrichtung mit Hilfe einer Gleichrichteranordnung 26 an dem Widerstand 27 die gleichgerichteten Spannungsimpulse Ua abgenommen werden können. In Fig. 4 a sind die Spannungsvektoren der Phasen- und verketteten Phasenspannungen wiedergegeben. Fig. 4 b zeigt den Kurvenverlauf der Phasenspannungen, wobei die Nulldurchgänge der Phasen spannungen mit Punkten und die Nulldurchgänge der verketteten Phasenspannung mit Kreuzen angedeutet sind. Fig. 4c zeigt die an den Nulldurchgängen gewonnenen Impulsspannungen in schematischer Darstellung.
  • Eine weitere Vervielfachung um den Faktor 2 ist möglich durch Kombination z. B. von Ut und (U2 - U3) nach Art von Fig. 3, wobei die Beträge von U, und (U2 - U3) gleichgemacht werden müssen.
  • Die Vervielfachung ist begrenzt durch die Auflösung der gebildeten Impulse. Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Schaltungen zur Vervielfachung der Impulsfrequenz sind innerhalb des Übertragungsbereiches der Übertrager völlig frequenz- bzw. drehzahlunabhängig.
  • Fig. 5 gibt eine Anordnung wieder, mit der eine Vervielfachung der Grundfrequenz um das Achtfache bei Verwendung nur einer einfachen einphasigen Wechselstrommaschine erzeugt werden kann. Mit 28 ist die Wechselstrommaschine bezeichnet, deren Spannung U1 der Primärwicklung eines gesättigten Übertragers 29 zugeführt wird. Mit Hilfe einer ungesättigten Drosselspule 30 wird eine gegenüber der Grundwelle nahezu um 900 phasenverschobene Hilfsspannung j Ut erzeugt, die ebenfalls einem gesättigten Übertrager 31 zugeführt wird. Durch die Reihenschaltung der Sekundärschaltungen der Übertrager 29 bis 31 kann somit durch die Nulldurchgänge von und jU, eine Vervielfachung mit dem Faktor 4fO, wobei fO die Grundfrequenz bedeutet, erreicht werden, da j Ut frequenzabhängig nicht die gleiche Amplitude behält wie U,, ist hier die Ausnutzung der Differenz- und Summenbildung nicht möglich.
  • Ein weiterer Faktor 2 J0 kann aber dadurch erreicht werden, daß eine der beiden Spannungen gleichgerichtet und im Betrag so verschoben wird, daß die Spannungen bzw. Ströme bei einem Winkel von 450 el. durch Null gehen. Hierbei muß jedoch die Flankensteilheit zur Impulserzeugung noch ausreichend sein. Dies kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß gemäß Fig.S mit Hilfe einer Drossel 32 eine weitere Hilfsspannung aus der ursprünglichen Spannung gebildet wird, die gleichphasig mit jUX ist.
  • Diese Hilfsspannung wird mit Hilfe einer Gleichrichteranordnung 33 gleichgerichtet und sodann mit Hilfe eines Kondensators C der Mittelwert dieser Spannung gebildet. Mit Hilfe eines Übertragers 34 wird diese Spannung in den Stromkreis der sekundärseitig verbundenen Übertrager zur Impulsbildung eingeblendet.
  • In Fig. 5a sind die um 900 phasenverschobenen Spannungen U, und jU, dargestellt. Die Nulldurchgänge dieser Spannungen sind wiederum mit Punkten bezeichnet. Durch Gleichrichtung der Hilfsspannung erhält man den Kurvenverlauf jUl gemäß Fig. Sb.
  • Durch die Überlagerung dieser Hilfsspannung mit einer Gleichspannung entsprechend dem Mittelwert dieser Hilfsspannung wird die Nullinie von 0 nach 0' verschoben, so daß sich mit der so gewonnenen neuen Nullinie weitere Nulldurchgänge ergeben.
  • Diese sind in Fig. Sb mit Kreuzen bezeichnet. Nach Summierung sämtlicher Spannungsimpulse in dem Sekundärstromkreis der Übertrager erhält man die in Fig. 5c schematisch dargestellte Anzahl von Spannungsimpulsen. Hierbei sind die an den Nulldurchgängen der phasenverschobenen Spannungen gewonnenen Impulsspannungen mit Punkten und die an den Nulldurchgängen der gleichstromüberlagerten Hilfsspannung erzeugten Spannungsimpulse mit Kreuzen bezeichnet. Die Größe der Gleichspannung wird hierbei so gewählt, daß die Nulldurchgänge der phasenverschobenen Hilfsspannungen praktisch gleiche Abstände voneinander haben.
  • Fig. 5 d gibt eine abgewandelte Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 wieder, bei der der aus der gleichen Spannung erzeugte geglättete Gleichstrom mit Hilfe eines Übertragers 34' in der richtigen Größe der Hilfsspannung überlagert wird. Wegen der frequenzabhängigen Drosseln L sind die Schaltungen nach Fig. 5 nur in einem durch die Schaltelemente gegebenen Frequenzbereich richtig wirksam. Die nach Fig. 5 b gebildeten Spannungen bzw. Ströme bleiben dabei unabhängig von der Drehzahl konstant, da mit dieser sowohl die Frequenz als auch die Wechselspannungen zunehmen.
  • Insbesondere die Schaltungen nach Fig. 1 bis 4 können auch dann verwendet werden, wenn die von den Drehzahlmotoren abgegebenen Spannungen keinen reinen sinusförmigen Verlauf aufweisen, z. B. bei Verwendung von Spannungen mit trapez- oder dreieckförmigem Kurvenverlauf.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhältnissen von motorisch angetriebenen Teilen durch Zählung der von Gebermaschinen abgegebenen Impulse und Auswertung der Verhältnisse und deren Integralwerten, gekennzeichnet durch die Verwendung ein- oder mehrphasiger Wechselstromgebermaschinen als Impulsgeber in Verbindung mit Anordnungen zur Erzeugung nadelförmiger Zählimpulse aus der Wechselstromgröße mit gegenüber der Grundwelle vervielfachter Frequenz.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne charakteristische Punkte der von den Wechselstrommaschinen abgegebenen Spannungen zur Vervielfachung der Impulsfrequenz herangezogen werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als charakteristische Punkte die Nulldurchgänge der Spannungen oder Ströme herangezogen werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Impulsbildung die Nulldurchgänge sowohl der Phasenspannungen odi'r -ströme als auch verschiedene Kombinationen von geometrischen Summen und Differenzen der Phasenspannungen oder -ströme verwendet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der elektrischen Wechselstromgröße annähernd sinusförmige, in der Frequenz übereinstimmende, dieser gegenüber jedoch um einen bestimmten Phasenwinkel verschobene Spannungen oder Ströme erzeugt werden, wobei die Nulldurchgänge der elektrischen Größe sowie dieser Hilfsspannungen oder Ströme als charakteristische Punkte zur Impulsgabe ausgewertet werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Impulse gesättigte Drosseln oder Übertrager vorgesehen sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Impulse Begrenzerschaltungen unter Verwendung von Dioden vorgesehen sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse durch Gleichrichterschaltungen gleichgerichtet werden.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den durch Gleichrichtung gewonnenen pulsierenden Gleichspannungen oder Strömen eine geglättete Gleichspannung von solcher Größe überlagert wird, daß gegenüber dieser als künstlicher Nullinie die einzelnen Durchgänge annähernd gleiche Abstände haben.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der künst- lichen Nullinie verwendete Gleichspannung ebenfalls dem Wechselstromgeber zur Erzeugung der Phasenspannungen entnommen wird.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Teilspannungen entsprechenden Impulsspannungen in Reihe geschaltet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 372998, 674926, 717782.
DES62710A 1959-04-23 1959-04-23 Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhaeltnissen von motorisch angetriebenen Teilen Pending DE1121859B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES62710A DE1121859B (de) 1959-04-23 1959-04-23 Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhaeltnissen von motorisch angetriebenen Teilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES62710A DE1121859B (de) 1959-04-23 1959-04-23 Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhaeltnissen von motorisch angetriebenen Teilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1121859B true DE1121859B (de) 1962-01-11

Family

ID=7495816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES62710A Pending DE1121859B (de) 1959-04-23 1959-04-23 Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhaeltnissen von motorisch angetriebenen Teilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1121859B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2314017A1 (de) * 1973-03-21 1974-10-03 Bosch Gmbh Robert Schaltungsanordnung zur erhoehung der drehzahlgeberfrequenz eines antiblockierregelsystems fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE372998C (de) * 1923-04-06 Aage S M Soerensen Verfahren zur Erzeugung hochfrequenter Stroeme durch stossweise Erregung mittels Primaersystems mit verzerrter Stromkurve
DE674926C (de) * 1936-12-17 1939-04-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Frequenzwandler
DE717782C (de) * 1938-06-10 1942-02-25 Aeg Einrichtung zur Steuerung oder Zuendung von Stromrichtgefaessen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE372998C (de) * 1923-04-06 Aage S M Soerensen Verfahren zur Erzeugung hochfrequenter Stroeme durch stossweise Erregung mittels Primaersystems mit verzerrter Stromkurve
DE674926C (de) * 1936-12-17 1939-04-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Frequenzwandler
DE717782C (de) * 1938-06-10 1942-02-25 Aeg Einrichtung zur Steuerung oder Zuendung von Stromrichtgefaessen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2314017A1 (de) * 1973-03-21 1974-10-03 Bosch Gmbh Robert Schaltungsanordnung zur erhoehung der drehzahlgeberfrequenz eines antiblockierregelsystems fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2326116A1 (de) Induktiver stroemungsmesser mit geschalteter gleichfelderregung
DE2343760B2 (de) Anordnung zur Lagesteuerung eines elektromotorisch bewegten Gliedes
DE2658499A1 (de) Anordnung zur kontaktlosen uebertragung von signalen zwischen einem ortsfesten und einem beweglichen teil einer maschine
DE1817324A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des von einer durch einen Wechselstromerzeuger gespeisten Gleichrichteranordnung gelieferten Stroms
EP0065762B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung eines Magnetfeldes, insbesondere des Erdmagnetfeldes
DE1121859B (de) Anordnung zur Messung von Drehzahlen und Geschwindigkeiten bzw. Drehzahl- und Geschwindigkeitsverhaeltnissen von motorisch angetriebenen Teilen
DE3540988A1 (de) Schaltung zur messumformung mit galvanischer trennung
DE2550282C2 (de) Leistungs- und Arbeitsmeßverfahren
DE2527297C3 (de) Elektrische Schrittsteuerungseinrichtung
DE1025504B (de) Einrichtung, die auf einer Produktbildung unter Aunsutzung eines Effektes beruht, der an einem stromdurchflosenen mgnetisch steuerbaren Widerstandskoerper auftritt
DE1295073B (de) Elektronischer Wirkverbrauchszaehler
DE1488810C3 (de) Einrichtung zur stufenweisen Serienvervielfachung einer Frequenz
DE607421C (de) Verfahren zur Fernuebertragung von durch ein umlaufendes Messgeraet gemessenen Groesen
AT137105B (de) Verfahren zur Fernübertragung von meßgrößen.
DE2844548A1 (de) Schaltungsanordnung zur anzeige des belastungszustandes eines wechselstrommotors
DE2102981C3 (de) Schaltungsanordnung zur Umformung eines Drehwinkels in eine proportionale Gleichspannung
EP0344488A2 (de) Verfahren zum Digitalisieren wenigstens annährend sinusförmiger Wechselspannungs-Signale eines Signalgebers und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2135040B2 (de) Vorrichtung zur drehzahlabhaengigen steuerung oder regelung einer antriebsanlge, die einen synchrongenerator antriebt
DE2222912C3 (de) Anordnung zur Erzeugung von Signalen mittels eines induktiven Drehmelders
DE1798005C (de) Anordnung zur Übertragung der Drehbewegung des Läufers eines Zählers, insbesondere Induktions-Elektrizitätszählers, auf ein Tarifgerät, insbesondere Maximumwerk
DE921875C (de) Anordnung zur traegheitsfreien Erzeugung einer Rueckfuehrspannung bei Fernsteuerungen
DE960321C (de) Einrichtung zur elektrischen Messung des Drehmomentes von Asynchronmotoren im Laeuferstromkreis
DE1257959B (de) Anordnung zur Messung eines wandernden veraenderlichen magnetischen Flusses
DE3113671A1 (de) Schweissstromquelle fuer pulsierenden strom
DE2348461A1 (de) Elektronischer scheinverbrauchzaehler