DE112154C - - Google Patents

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DE112154C
DE112154C DENDAT112154D DE112154DA DE112154C DE 112154 C DE112154 C DE 112154C DE NDAT112154 D DENDAT112154 D DE NDAT112154D DE 112154D A DE112154D A DE 112154DA DE 112154 C DE112154 C DE 112154C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/022Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES !
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei Feuerungen eine völlige Verbrennung des Rauches und der brennbaren Gase dadurch zu bewirken, dafs oberhalb des Feuers ein erhitzter Luftstrom gleichzeitig mit Körpern eingeführt wird, welche im Stande sind, bei mäfsiger Temperatur Sauerstoff abzugeben, derart, dafs der Sauerstoff die Temperatur der Feuerung ganz plötzlich erhöht und die Verbrennung des Kohlenstoffes zu Ende führt, bevor derselbe aus Mangel an geeigneten, die Verbrennung unterhaltenden Gasen verloren gehen kann. Ein hierzu geeigneter Körper ist Salpeter, entweder allein oder gemeinsam mit Mangansuperoxyd (schwarzem Manganoxyd) in fein gepulvertem Zustande und in Mengenverhältnissen, die von der Art des zur Verwendung gelangenden Brennstoffes abhängen. Es ist auch vortheilhaft, den Salpeter oder dessen Ersatz in Lösung anzuwenden, die man entweder für sich benutzen oder welcher man noch gepulvertes Mangansuperoxyd in fein vertheiltem Zustande zusetzen kann. Diese Lösung oder Mischung wird dann in Form eines Sprühregens in die Feuerbuchse eingeführt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der gesammten Feuerung mit theilweise weggebrochener Wand, um die neue Vorrichtung und deren Befestigung zu zeigen,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Feuerung und
Fig. 3 eine Oberansicht des Rostes und der Zerstäubungseinrichtungen.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen in vergröfsertem Mafsstabe die Vorrichtung zur Eintreibung der Sauerstoff abgebenden Körper und der Luft in die Feuerung.
Die Vorrichtung zur Vertheilung der Luft und der genannten Körper wird zweckmäfsig in den Ecken des vorderen Theiles der Feuerung α angebracht, wobei die Zerstä'ubungsmundstücke oberhalb des Feuers gelegt sind. Die Zuführung der Luft zu der Feuerung geschieht in beliebiger Weise, beispielsweise durch ein Flügelgebläse b, von wo die Luft durch das Rohr c nach dem oberen Theile der Feuerung gelangt. Zu den Zerstäubungsmundstücken e führen von diesem Rohre durch die Wandung oder durch Kanäle aus feuerfesten Steinen zwei Abzweigungen d nach unten. Die Zerstäubungsmundstücke bestehen aus Gufsstücken, welche durch Scheidewände f in zwei Abtheilungen zerlegt werden; die untere Abtheilung hat eine Oeffnung g, welche sich fast über die ganze Breite des vorn erweiterten Endes der Zerstäubungsdüse erstreckt, während die obere Abtheilung durch eine Reihe von Oeffnungen h mit dem Feuerraume in Verbindung steht.
Die Sauerstoff abgebenden Körper bezw. ihre Lösung befinden sich im Behälter k, welcher zweckmäfsig oberhalb der Feuerung angebracht ist und durch das mit zwei Abzweigungen versehene Rohr / in geringer Entfernung oberhalb der Zerstäubungsstücke e ausmündet. Die Zuführungsröhren durchsetzen die Wände der Zerstäubungsmundstücke und
enden in der oberen Abtheilung in ein waagrechtes Vertheilungsrohr m, von wo kleine Röhren η bis dicht an die Oeffhungen h führen. Wird nun ein Luftstrom in die Feuerung eingeführt, so geht ein Theil desselben durch die unteren Abtheilungen der Zerstäubungsmundstücke in die Feuerung unmittelbar hinein, während ein anderer Theil durch die Oeffnungen h nach aufsen tritt und die Lösung aus den Röhren η ansaugt, um sie als feinen Sprühregen oberhalb des Feuers durch den ganzen Feuerraum zu . vertheilen, so dafs sie mit den nicht verzehrten Verbrennungserzeugnissen sich verbinden kann.
Indem man die Luftröhren in die Wände der Feuerung legt oder sie in zweckentsprechend anderer Weise derart anbringt, dafs sie durch die Wirkung des Feuers selbst erhitzt werden, vermeidet man die Nothwendigkeit einer besonderen Heizvorrichtung für die Luft, deren Erwärmung aber natürlich auch in beliebiger anderer W7eise ausgeführt werden kann. Die Mischung der Luft mit den Sauerstoff abgebenden Körpern kann in beliebiger Weise in die Feuerung eingeführt werden, wesentlich ist jedoch, dafs die Einführung oberhalb des Feuers erfolgt.
Statt des Luftstromes kann Dampf oder ein die gleiche Wirkung ausübendes Gas zur Verwendung gelangen.
Es ist ein Vortheil der Erfindung, dafs der Brennstoff selbst keiner besonderen Behandlung oder Zubereitung bedarf und dafs sich die erforderliche Einrichtung an jeder beliebigen Feuerung leicht anbringen läfst.

Claims (1)

  1. "Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Verhütung des Entstehens von Rauch in Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, dafs vermittelst eines Luftstromes oder Dampfstrahles in die Feuerung oberhalb des Feuers ein bei der gewöhnlichen Temperatur der Feuerung sich zersetzender Körper in feiner Vertheilung eingeführt wird, der die Verbrennung unterstützende und sich mit den unverbrannten Verbrennungserzeugm'ssen vereinigende Gase abgiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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