DE2031973A1 - Gasheizgerät - Google Patents
GasheizgerätInfo
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- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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- F24C15/001—Details arrangements for discharging combustion gases
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Description
rotenlonwQit
Dr. H. Collenbusch
8501 Sdmaig/Nümberg
.P.2194 ■ .' ■
Firma Faure & Die. S.A., fieTin (Ardennnen)/Frankreich
Gasheizgerät
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf srine Verbesserung '
an mit Gas betriebenen Geräten und insbesondere an Gasheizgeräten.
Es ist bekannt, für die Beheizung von Räumen mit Gas betriebene
Geräte zu benutzen, die einen Brenner mit in Luft brennenden
Flammen aufweisen, die.Verbrennungsprodukte liefern, die entweder von einem Kamin abgesaugt werden oder' direkt in die
Atmosphäre des zu beheizenden Raumes gelangen. Im letzteren
Fall ruft das Entweichen der Verbrennungsprodukte eine Vergrößerung des COp-Gehaltes der Luft hervor, der rasch gefahrvoll
werden kann. (
Um diese Gefahr zu verringern, benutzt man sogenannte Überwachungsvorrichtungen
der Atmosphäre, deren Wirksamkeit darin besteht, den Betrieb des Gasbrenners dann zu unterbrechen,
wenn der Gehalt an COp-Gas der luft einen vorgegebenen Wert
übersteigt. Dieser Wert Ist durch die Sicherheitsvorschriften
der verschiedenen Länder zwischen 1 - 1,5$ festgesetzt, das ·
heißt also, auf einen Wert, der eindeutig geringer ist als der Wert, bei dem physDlogisch-e Störungen auftreten.
Die Anmelderin hat nun beobachtet, daß eine Vergrößerung des
COp-Gehaltes (und in folgedessen eine entsprechende Verringerung
des Sauersfcoffgehaltes) der Luft die Wirkungsweise eines Brenners
009883/1549 '"-ν - 2-.«η MÄH«
beeinflussen kann, der so kunstruiert ist, daß er in normaler Atmosphäre brennt und zwar lange bevor die kritschen Werte ·
von 1 - 1,5 1" an COp erreicht werden. In einer derartig mit
COp angereicherten Atmosphäre kann dieser Brenner so gestört sein, daß er eine unvollständige Verbrennung aufweist und die
Gefahr besteht, daß Kohlenmonoxydgas (CO) entsteht, das selbst
in kleinen Mengen äußerst gefährlich, das heißt giftig ist. Mit anderen Worten, es kann vorkommen, daß bevor der Gehalt
an COp Werte erreicht, die für den menschlichen Organismus
unverträglich sind, dieser höhere COp-Gehalt ausreichend sein kann, die Wirkungsweise des Brenners so zu beeinflussen, daß
Kohlenmonoxyd· entsteht. .
Die mit katalytischer Verbrennung arbeitenden Geräte zeigen zwar diesen Nachteil nicht, doch zeigen sie andere Mängel.
Ein erster Nachteil besteht in dem großen Unterschied der in verschiedenen Ländern verwendeten Gase, der die Verwendung
von katalytischen Kissen, die für alle Gasarten geeignet sind, praktisch unmöglich macht.
* Ein zweiter Nachteil entsteht dadurch, daß in verschiedenen
Ländern Gasarten verwendet werden, die durch eine Umwandlung neu gebildet werden, z.B. Butangas, das vollkommen normal in
Gasbrennern verbrannt wird, die dieser Gasart angepaßt sind, die sich jedoch wenigstens zum Teil bei relativ langsam ablaufenden
Prozessen, bei einer Diffussion und einer katalytischen Verbrennung zersetzen. Diese Zersetzung hat eine unvollkommene
Verbrennung dieser Gase mit einer Erzeugung von kohlenstoffhaltigen Teilchen zur Folge, welche die aktiven
Oberflächen der katalytischen Elemente überziehen und diese
unwirksam machen.
* - 3 -00988371549
Darüberhinaus erfordert die katalytische Verbrennung im
inneren des Kissens die Anwesenheit von sehr großen Kontaktflächen zwischen dem brennbaren Gas und den Edelmetallflächen,
die üblicherweise al- s Katalysatoren verwendet werden, und wenn auch in der Theorie die Gewichtsmengen dieser Metalle,
die notwendig sind, um den thermischen Effekt zu verbessern,
gering sind, so sind doch die Schwierigkeiten, die bezüglich einer Gleichverteilung auftreten so groß, daß die zur Verwendung kommenden metallischen Massen vergrößert werden müssen,
wenn man ein gutes Arbeiten des Gerätes erreichen will, was diese Lösung kostspielig macht.
Hinzu kommen die Erscheinungen, die durch gewisse Schwefeloder Clor enthaltenden Teile in dem brennbaren Gas auf die
zur Katalyse verwendeten Edelmetalle bei der relativ h^hen
Temperatur (etwa 350°) hervorgerufen werden, eine Temperatur, die notwendig ist, damit katalytische Prozesse stattfinden.
Dies sind Erscheinungen, welche das Einhüllen oder eine chemische Umwandlung aktiver Teilchen bewirken und die nach
und nach die Kontaktfläche zwischen dem brennbaren Gas und dem als Katalysator verwendeten Metall verringern.
Diese Erscheinung der Verschlechterung der katalytischen Reaktion
bewirkt, daß mit zunehmendem Alter ein immer größer werdender Teil an brennbarem Gas das katalytische Kissen durchsetzt,
ohne daß eine Reaktion erfolgt und sich in dem zu beheizenden
Raum ausbreitet.
Die bekannten Systeme mit in Luft brennender Flamme oder mit
katalytischer Verbrennung zeigen somit alle verschiedene Nachteile. · ■-''■■■
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, alle die genannten
Nachteile zu vermeiden und ein Heizgerät zu schaffen,
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das die folgenden Vorteile aufweist:
1. Die Erzeu2~ung γοη CO-Gas wird vermieden;
2. Auf Grund der Anwesenheit einer Flamme wird die Explosionsgefahr
vermieden;
3. Der thermische Wirkungsgrad des Gerätes wird verbessert;
4. Die Gefahr, die durch plötzliches Erlöschen einer Flamme hervorgerufen wird, wird vermieden;
•5. Die Ursachen für die Verschlechterung katalytischer Elemente
werden vermieden;
6. Das Gerät kann mit Gasen verschiedener Zusammensetzung arbeiten.
Brenner mit Einige dieser Ergebnisse werden durch die^in Lurt brennenden Flammen
und andere durch die katalytischen Geräteteile erzielt; die gesamten Vorteile werden jedoch nur dann erhalten, wenn ■
beide Systeme kombiniert werden«
Die vorliegende Erfindung bezweckt die verschiedenen genannten Nachteile zu vermeiden und zwar dadurch, daß in einer ersten
Phase Gas mit Hilfe eines Brenners mit in Luft brennender Flamme verbrannt wird und in einer zweiten Phase eine katalytische
Verbrennung durchgeführt wird. Bei der Verbrennung mit in Luft brennender Flamme bleibt die Arbeitsweise mit Gasen verschiedener
Zusammensetzung befriedigend und bei der nächfolgenden
katalytischen Verbrennung wird sowohl das bei der ersten Verbrennung möglicherweise entstandene CO-Gas zerstört als
auch das in dem ersten Brenner nicht verbrannte Gas verbrannt.
Durch das Zusammenwirken derVbeiden Verbrermungsarten werden Ergebnisse
erzielt, die über die einfache Summierung der für sich einzeln angewendeten Verbrennungsarten hinausgehen.
Funktioniert beispielsweise das Heizgerät ausschließlich durch
Kntalysw, so ist es unmöglich, daß es mit Gasen verschiedener
Zusammensetzung" uL arbeitet, wio äies boi 'hior in Luft
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BAD ORIGINAL
brennenden Flamme der Fall ist, wohingegen e.s bei letzterer
HHmögliuh ist, daß sich durch die Gegenwartvon COp-Gas auch
CO-Gas bildet, das sehr giftig ist.
Des Grasheizgerät nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß es einen Leistungsbrenner mit in Luft
brennender Flamme und eine Vorrichtung zur katalytischen
Verbrennung aufweist, wobei letztere von den Verbrennungsgasen des genannten Leistungsbrenners durchströmt wird.
Vorzugsweise wird der Leistungsbrenner im Inneren eines geschlossenen
Raumes angeordnet, der einen Frist/iuf teintritt
und einen Austritt für die Verbrennungsgase aufweist, wobei die Vorrichtung zur katalytischen Verbrennung in dieser Austritt
s öffnung angeordnet ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind in den Figuren
Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines G-asheizgerätes
mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen in einer Ansicht schräg von hinten, bei teilweiser entfernter
Rückwand, .
Fi-. 2 das in Figur 1 dargestellte Gerät-, in einem Längs-
!■j-jhnitt,
Fig. 3 eine Variante des Gerätes nach Fig. 1,
Fi ·, 4 eine andere Variante des Gerätes nach Fig. I, F1.->
5 R in zweites Ausführungsbeispiel eines Heizgerätes
mit den erfinduri;ogemäßen Vorrichtungen in einer
•.rirjiüht nchra^ von hinten, bsi te Uwe i,je entfernter
Mii ;if ,v.M.nd und
Fi;> 6 Φλ] in Fi,.:'. 5 rbn'^iaiellie «lorUt in .einem Lün^saohnitt-.
Fi;> 6 Φλ] in Fi,.:'. 5 rbn'^iaiellie «lorUt in .einem Lün^saohnitt-.
',Vie die Figuren I und ,-' zoi r3r., boüleht «Ims lleiss^erHt aus
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■ BAD
einem flachen Gehäuse 1 und zwar wird es bei dem dargestellten Beispiel von zwei symmetrischen, aneinandergefügten Halbschalen
gebildet. Im unteren hinteren Teil weist dieses Gehäuse eine Öffnung 2 auf, die dazu dient, Frischluft einzulassen. Diese
Öffnung ist vorteilhaft mit einem Explosionsschutzgitter versehen, das von einem feinmaschigen Netz 3 gebildet wird.
Im Inneren und am unteren Ende des Gehäuses 1 ist ein Brenner
mit blauen Flammen 5 von üblicher Art vorgesehen. Der Brennerkörper
4 verteilt das Gas-Luftgemisch so, daß jede Flamme den gleichen Gasdruck erhält.
An seinem oberen Teil ist das Gehäuse 1 mit einer oder mehreren
Öffnungen 11 für den Austritt der Verbrennungsgase versehen.
Diese Öffnung oder Öffnungen sind mit katalytischen Vorrichtungen versehen, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispielen
aus eirientfeuerfesten Stein 12 be'sfehen, der von einer Anzahl
paralleler Löcher von geringem Durchmesser durchsetzt wird, um den Gasstrom zu unterteilen. Dieser Stein 12 ist an seiner
Oberfläche durch einen Niederschlag eines bekannten katalytischen Metalls aktiviert.
Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei Varianten des in den Figuren 1
und 2 dargestellten Gerätes. Gemäß Figur 3 sind die Öffnung 11 und der Stein 12 am oberen Teil des Gehäuses 1 nach oben außen
schräg geneigt vorgesehen, was eine bessere Durchströmung des Gasstromes durch das katalytische Element bewirkt. Nach Figur
ist die .Öffnung 11 ebenfalls schräg am oberen Teil der Vorderfläche
des Gehäuses angeordnet, das katalytische Element wird jedoch bei diesem Beispiel von einer Anzahl im Zickzack geführter
Kanäle gebildet, deren Wände aus Blechen bestehen, die
mit eiinem .porösen SpezialemaiHe überzogen sind, das Stoffe
enthält, die katalytische Eigenschaften haben.
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BAD ORiGiNAL
Das in der Austrittsöffnung 11 vorgesehene katalytische
Element kann "bei geeigneter Formgebung aus einem katalytischen
Netz, z.B. einem verstärkten oder nichtverstärkten Asbestgewebe
bestehen, das mit einem katalytischen Metall imprägniert
Die Figuren 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse T mit zwei inneren, symmetrisch zueinander gelegenen Trennwänden β
versehen, die von unten nach oben aufeinander zulaufen, wodurch drei Kammern gebildet werden und zwar eine zentrale Kammer 7
und zwei seitliche Kammern 8. Die beiden Trennwände 6 reichen
nicht ganz bis zur oberen Begrenzungswand des Gehäuses 1, sodaß die Jammern 7 und 8 mit ihrem oberen Teil miteinander in
"Verbindung, stehen. ■
In ihrem unteren Teil sind die seitlichen Kammern 8 mit Öffnungen
9 für den Gasaustritt versehen. Die Form der Trennwände 6 ist so gewählt, daß die Austrittsöffnungen 9 sich in einer
durch die Flammen 5 des Brenners 4 stark beheizten Zone befinden.
Die Verbrennun.^sprodukte der Flammen 5 steigen in der zentralen
Kammer 7 nach oben, gelangen sodann in die seitlichen Kammern und werden zu den Austrittsöffnungen 9 geführt. Durch die
zuerst aufsteigenden und dann absteigenden Abgafee der Flammen
wird ein guter Wärmeübergang an die Wände des Gehäuses 1 erzielt.
Die Austrittsöffnungen 9 sind mit katalytischen Vorrichtungen
versehen und zwar sind es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Ffeuerfeste Steine 10, die mit einer Anzahl paralleler
Löcher von kleinem Durchmesser versehen sind, um den Gasstrom zu unterteilen. Diese Steine 10 sind an ihrer Oberfläche durch
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BAD ORIGINAL
den Niederschlag eines bekannten katalytisehen Metalles, z.B.
Platin, Paladium, Ehodium etc. oder einer Kombination dieser Metalle aktiviert.
In diesem Falle können die katalytisehen Elemente ebenfalls
von einem katalytisehen Netz gebildet werden.
Bei dem.einen und dem anderen der beiden dargestellten Ausführungsbeispielen
sind der Brenner 4 und die katalytisehen ' Elemente 10 oder 12 so berechnet, daß der genannte Brenner die
Hauptwärmequelle bildet und die katalytisehen Elemente in einer P Zone angeordnet sind, wo sie auf eine höhere Temperatur gehalten
werden als diejenige, die für den katalytisehen Prozeß notwendig ist und die etwa bei 150° liegt. Bei den in Fig. 1 4
dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Austrittsöffnun; 11 oberhalb des Brenners 4 angeordnet und das katalytische
Element 12 wird von einem Strom von Verbrennungsgasen durchströmt,
dessen Temperatur in der Größe von etwa 300° liegt.
den ■
Bei dem invFig. 5 und 6 dargestellten Ausführun^sbeispiel ist
Bei dem invFig. 5 und 6 dargestellten Ausführun^sbeispiel ist
der von den "Ve rbrennungsprodu kl en des Brenners 4 durchlaufene
Weg langer, so daß ein besserer Wärmeübergang an das mit den ^ Trennwänden versehene Gehäuse 1 erzielt wird, doch ergibt sieh
daraus die Gefahr, daß die Temperatur dieses Gasstromes niedriger als 150 wird. Um dies zu verhindern, sind die Öffnungen
und die katalytisehen Elemente 10 in der Nähe des Brenners 4 angeordnet, wodurch sie unmittelbar durch die Strahlungswärme
des letzteren beheizt werden.· .
Daraus ergibt sich, daß sowohl in dem einen als auch in dem anderen Fall die genannten katalytisehen Elemente auf eine
Temperatur gebracht werden, die ausreicht, um eine katalytische Verbrennung hervorzurufen, so daß die Verbrennung von irgendwelchen
unverbrannten Stoffen, welche in den Verbrennun.<:sprodukten
sein können und im besonderen die Umwandlung des sehr
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• . _ BAD.ORIGINAL
giftigem CO in CO2 gesichert ist.Diese unverbrannten Gase können
nicht mit Hilfe eines zweiten Flammenbrenners verbrannt werden,
der an die Stelle der katalytischen Elemente angeordnet wird;
andererseits können diese katalytischen Elemente nicht in eine Eeaktion eintreten, wenn sie nicht auf eine genügend hohe
Temperatur gebracht werden; diese Temperatur muß daher auf dieses Niveau gehalten werden. Mit anderen Worten: Da die
genannten katalytischen Elemente nur mit einer sehr geringen Menge von brennbarem Gas reagieren, ist die durch die katalytische
Reaktion erzeugte Temperatur unzureichend. Dies zeigt, daß es einerseits notwendig ist, daß der zweite Brenner katalytischer
Natur ist und daß es andererseits notwendig ist, daß die für das Funktionieren dieses zweiten Brenners notwendige Temperatur
von einer anderen Wärmequelle erzeugt wird und zwar nach der Erfindung durch den ersten Brenner.
Die katalytischen Elemente müssen somit nicht bezüglich der
Gesamtheit der brennbaren Gase funktionieren, um die gewünschte Leistung hervorzubringen, sondern nur für evtl. Spuren von
unverbranntem Gas oder von CO-Gas.
Daraus ergibt sich, daß ein derartiger Geräte typ die verschiedenen
Gase verwenden kann, die in den verschiedenen Ländern vorhanden sind. Die Durchtrittszeit der Gas-Luftmischung in
einer Flamme ist von der Größe 1/50 Sekunde, das Gas hat somit
nicht die Zeit sich zu zersetzen. Die unverbrannten Stoffe, sofern
sie vorhanden sind, werden in den katalytischen Elementen verbrannt; da3 CO, das stbch gegebenenfalls durch den Brenner
gebildet hat, wird in'0O2 umgewandelt; Die verschiedenen Verunreini(;un.3en
(Schwefel- bzw. Chlorverbindungen) werden durch die
FLammen bin zu einem Punkt umgewandelt, bei dem sie keine Gefahr für die katalytischen Elemente bilden; Letztere müssen nur
relativ geringe Massen von Verbrennungsprodukten behandeln,
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sie können daher reichlich belassen werden und bedeutende Mengen
an Edelmetallen tragen, um die Reaktion zu sichern, wobei diöse
Mengen, absolut gesehen jedoch sehr gering sind.
Mit anderen Worten: die Anwesenheit der katalytischen Elemente korrigiert in einer zweiten Phase die Verbrennung des Brenners
mit in Luft brennender Flamme, während die Verbrennung in der ersten Phase den größten Teil des Gases verbrennt. Der Brenner
mit in Luft brennender Flamme unterstützt das Arbeiten und das Wirksamwerden der katalytischen Elemente, in dem die letzteren
w auf eine Temperatur gehalten werden, die oberhalb der Temperatur
(150°) liegt, die für eine katalytische Reaktion notwendig ist. Diese Temperatur könnte auf Grund der schwachen Wärmeentwicklung
bei der katalytischen Reaktion von selbst weder erreicht noch aufrecht erhalten werden.
Die Anmelderin hat folgenden Versuch gemahnt: Ein Gasheizgerät,
so wie es in den Figuren 1 und 2.dargestellt ist wurde in einem vollständig dichten Analysenraum gebracht, das katalytische
Element 12 wurde fortgenommen. Nach einem Betrieb von 30 Minuten
* wurde durch Analyse angezeigt, daß die Verbrennungsprodukt» auf
10 Raumteile 80 Raumteile CO enthielten.
Der Raum wurde dann gelüftet und das Gerät wurde mit einem
Silizium-Alumnium-Element analog dem Element 12 versehen, das heißt die Steine mit den zylindrischen Durchbrechungen waren mit
einer Mischung von Aluminium und Silizium versehen worden. Nach einem Betrieb von 30 Minuten ergab die Analyse, daß die Verbrennungsprodukte
nicht mehr als 40 Teile CO auf 10 Teile Gas
enthielten.
Der Raum wurde erneut entlüftet, wobei das Silizium-Aluminium-
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BAD ORiQIMAL
Element 12 durch ein entsprechendes Element ersetzt wurde, dessen'
Wände jedoch durch den Niederschlag von Platin aktiviert "waren.
Nach einem Betrieb von. 30 Minuten ergab die Analyse, daß die
Verbrennungsprodukte nicht mehr als 8 Teile CO auf .10 Teile
Gas enthielten.
Die vorgeschlagene Vorrichtung hat somit die folgenden Vorteile: Der Wirkungsgrad des Gerätes wird verbessert, da sich jede unvollständige Verbrennung in der. ersten Phase durch einen Wärmeverlust
bemerkbar macht, was automatisch durch die Verbrennung in der zweiten Phase korrigiert wird. Die Sicherheit des Gerätes
ist praktisch vollkommen. Wenn aus irgendeinem Grund die Flamme 5 erlöscht, werden die Gase in dem katalytischen Element
12 verbrannt, das auf eine genügend hohe Temperatur gebracht wird, bei der sich die katalytische Verbrennung selbst unterhalt.
Darüberhinaus ist ein solches Gerät, sofern es eine
Flamme aufweist, bezüglich Explosionsgefahr absolut sicher, da es einerseits am Lufteintritt mit einem explosionssicheren
Gitter 3 und andererseits am Gasaustritt mit einem katalytischen Element versehen ist, wobei letzteres für sich explosionssicher
ist.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen wurden Heizgeräte beschrieben, deren Verbrennungsprodukte in die Atmosphäre des
zu beheizenden Raumes entweichen. Die Erfindung kann natürlich ebenso bei Geräten angewendet werden, die mit einem Abgasabzug
oder irgend einem anderen Abzugssystem versehen sind.
Die Erfindung>ermöjlicht es daher auch, bei einem schlecht
funktionierendem Abzugssystem irgend eine Prddukfion-GO-Gas
zu vermeiden.
Die Erfindung kann andererseits auch für Koch- oder industrielle
Zwecke angewendet werden, die dann eine Hauptebene mit kräftiger
■-■ . -12-
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BAD ORIGINAL
Verbrennung und eine Hilfsebene mit Nachverbrennung der in der Hauptebene entstandenen Verbrennungsprodukte, die sich noch
zur Verbrennung eignen aufweisen.
Darüberhinaus ist zu bemerken, daß zur Vervollständigung des Gerätes und aus Sicherheitsgründen der Hauptbrenner mit einer
Vorrichtung zur Überwachung der Atmosphäre versehen sein kann,
z.B. mit einer empfindlichen Wächterflamme zur Überwachung des
COn-Geha-ltes der Atmosphäre, die ein temperaturempfindliches
Organ betätigt, für den Fall, daß ein vorgegebener Wert an C0?-
Gas nicht überschritten werden soll.
009883/1549 -H-
■-■■.- BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche(Vj Gasheizgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es einen .Leistungsbrenner mit in Luft brennender Flamme und eine katalytische Verbrennungsvorrichtung aufweist, welch letztere von den Verbrennungsgasen des Leistungsbrenners durchströmt wird.2. Gasheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistun-sbrenner die Hauptwärmequelle des Gerätes bildet.5. Gasheizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das katalytische Element durch die Verbrennungsgase des Leistungsbrenners und/oder durch den Leistungsbrenner selbst derart beheizt wird, daß dieses eine Temperatur aufweist, die oberhalb der Mindesttemperatur liegt, die für eine
katalytische Reaktion notwendig ist.4. Gasheizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsbrenner -im inneren eines Gehäuses vorgesehen ist, das einen Fristlufteintritt und einen Austritt für die Verbrennungsgase aufweist, wobei die katalytische Vorrichtung in diesem Austritt vorgesehen ist.5.. Gasheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne t, daß die■" Aus trittsöffnurp; für die Verbrennungsgase im oberen Teil des verrinn ten Gehäuses vorgesehen ist.6. Gasheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Au.; tr it tsö ff nun- für die Verbrennun^sgase in der Nähe des genannten Leifjtungsbrenners vorgesehen ist, wobei das Gehäuse innere Führungswände aufweist, welche die Verbrermurigsgane bi.s zu dieser Off mm ; führen.7.Gasheizgerät nach■ Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das güfrirmte Gehäuiif; ats Wärmeau.jtauscher dient. .009883/154 9 BAD ORIGINAL. " I4 ~8. Gasheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsbrenner am Grunde des Gehäuses vorgesehen ist und das Gehäuse von zwei Halbschalen gebildet wird.9. Gasheizgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei symmetrische Trennwände aufweist, die so geformt sind, daß ein zentral aufsteigender und zwei seitliche absteigende Gasleitkanäle gebildet werden.10. Gasheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßψ die katalytische Vorrichtung von einem oder mehreren feuerfesten Steinen gebildet wird,'die zahlreiche parallele Kanäle aufweisen, die an ihrer Oberfläche durch den Niederschlag eines Metalls mit katalytischen Eigenschaften aktiviert sind.11. Gasheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Vorrichtung von einer Anzahl im Zickzack geführter Bleche gebildet wird, die mit einem porösen Spezialemaile bedeckt sind, das, mit Stoffen versehen ist, die katalytische Eigenschaften aufweisen.} 12. Gasheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Vorrichtung von einem katalytischen Netz gebildet wird.13. Gasheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsbrenner mit einer Vorrichtung zum Überwachen der Atmosphäre versehen ist.14· Gasheizgerät nach"Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Überwachung der Atmosphäre von einer Wach torflamme gebildet wird, die erlöscht, wenn die Um-' gebun^sluft einen gewissen Wert an COn-Gas erreicht.1r). Gasheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammen in einem explosionssicherem Gehäuse mit einem expio3ionssicherem Gitter am Lufteintritt und einer009883/15^9 1RBAD ORIGINALkatalytisehen Vorrichtung am Gasaustritt untergebracht sind.009883/154 9BAD ORlQJNAL
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1970
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Cited By (1)
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