DE1120942B - Elektrischer Geschosszuender - Google Patents
Elektrischer GeschosszuenderInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/08—Primers; Detonators
- F42C19/12—Primers; Detonators electric
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/12—Bridge initiators
- F42B3/124—Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/14—Spark initiators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Fuses (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Geschoßzünder mit zwei Elektroden, die miteinander durch
eine auf einem Isolator angeordnete Leitungsbrücke verbunden sind.
Im Zuge der technischen Entwicklung hat man bereits Zünder konstruiert, bei denen eine relativ kleine
Spannung, z. B. in der Größenordnung von 40 V, ausreicht, um einen Funken auf die Leitungsbrücke überspringen
zu lassen. Durch die Senkung der Zündspannung entsteht aber die Gefahr, daß der Zünder
die Explosion der Ladung zu falscher Zeit bewirkt.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden. Das geschieht dadurch, daß die Leitungsbrücke auf der von dem Isolator abgekehrten Seite
von einer Schutzschicht bedeckt ist, deren Dicke so gewählt ist, daß eine ausreichende Isolierung gegen
Funken schwacher Intensität erreicht wird, die aber von Funken mit der vorgesehenen, verhältnismäßig
höheren Zündspannung zerstört wird.
In der Zeichnung ist schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform eines Zünders nach der Erfindung
dargestellt.
Der Zünder besteht aus einem zylindrischen Metallteil 1, das eine zentrale Einsenkung 2 und einen vorstehenden
axialen Zapfen 3 aufweist. Dieses Teil 1 ist in einer metallischen Hülse 4 unter Zwischenschaltung
eines Isolierringes 5 untergebracht, der das Teil 1 zugleich relativ zur Hülse 4 zentriert. Eine Isoliermasse 6
füllt den freien Raum zwischen Teil 1 und Hülse 4 aus; sie trägt auf ihrer Oberseite eine dünne Metallauflage
7 in kolloidaler Form, die eine Leitungsbrücke darstellt.
Das Teil 1 bildet eine erste Elektrode, die mit der Auflage 7 in Kontakt steht. Letztere berührt ihrerseits
eine zweite Elektrode, die durch die Teile 8, 9 und 4 gebildet wird.
Teil 9 stellt eine Muffe dar, welche die Hülse 4 und das Teil 8 umgibt. Letzteres ist zylindrisch und hat
einen Boden 10 mit einer Öffnung 11, die dem Zapfen 3 gegenüberliegt. Der Rand an der Öffnung 11
steht mit der Leitungsbrücke in Kontakt.
Die zweite Elektrode weist hiernach ein Teil auf, das im wesentlichen topfförmig ist und die erste Elektrode
1 unter Zwischenschaltung des Isolators umgibt. Die Wand dieses Topfes wird durch die Hülse 4,
den Boden derselben und durch den Boden 10 des Teiles 8 gebildet. Letzteres begrenzt eine Kammer,
die eine Detonationsladung enthält, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Um zu vermeiden, daß der Zünder schon in Aktion tritt, wenn nur eine kleine Spannung zwischen den
beiden Elektroden angelegt wird, ist der wirksame Elektrischer Geschoßzünder
Anmelder:
Brevets Aero-Mecaniques S.A.,
Genf (Schweiz)
Genf (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F.Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 28. Oktober 1959 (Nr. 80 002)
Schweiz vom 28. Oktober 1959 (Nr. 80 002)
Louis-David Paschoud, Lausanne (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Teil der Leitungsbrücke, der sich im Bereich der Öffnung 11 befindet, auf der von dem Isolator 6 abgekehrten
Seite mit einer Schutzschicht 12 bedeckt. Letztere ist vorzugsweise elektrisch isolierend ausgebildet.
Sie kann z. B. aus Lack, Papier oder auch aus Stoff, insbesondere Seide, bestehen. Auf diese Weise
wird erreicht, daß die Zündung nur bewirkt werden kann, wenn ein Funke zwischen dem Zapfen 3 und
der Leitungsbrücke überspringt, der eine hinreichende Energie aufweist, um die Schutzschicht 12 zu durchschlagen.
Durch Wahl des Materials und der Dicke der Schicht 12 kann man die für das Funktionieren des
Zünders notwendige Minimalenergie festlegen.
Claims (5)
1. Elektrischer Geschoßzünder mit zwei Elektroden, die durch eine auf einem Isolator angeordnete
Leitungsbrücke verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsbrücke (7) auf
der von dem Isolator (6) abgekehrten Seite von einer Schutzschicht (12) bedeckt ist, deren Dicke
so gewählt ist, daß eine ausreichende Isolierung gegen Funken schwacher Intensität erreicht wird,
die aber von Funken mit der vorgesehenen, verhältnismäßig höheren Zündspannung zerstört wird.
109 757/74
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (12) elektrisch
isolierend ist.
3. Zünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (12) aus
einem Lack besteht.
4. Zünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (12) aus
Papier besteht.
5. Zünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (12) aus Stoff
besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 757/74 12.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH8000259 | 1959-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4537576
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (6)
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- NL NL122108D patent/NL122108C/xx active
-
1959
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- 1960-10-19 LU LU39306D patent/LU39306A1/xx unknown
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- 1960-10-28 GB GB37159/60A patent/GB963704A/en not_active Expired
Also Published As
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CH359069A (fr) | 1961-12-15 |
LU39306A1 (de) | 1960-12-19 |
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GB963704A (en) | 1964-07-15 |
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