DE1236986B - Funkenzuender, insbesondere zur Verwendung als Geschosszuender - Google Patents

Funkenzuender, insbesondere zur Verwendung als Geschosszuender

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DE1236986B
DE1236986B DEV26081A DEV0026081A DE1236986B DE 1236986 B DE1236986 B DE 1236986B DE V26081 A DEV26081 A DE V26081A DE V0026081 A DEV0026081 A DE V0026081A DE 1236986 B DE1236986 B DE 1236986B
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DE
Germany
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electrode
sleeve
spark
edge
ignition
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Pending
Application number
DEV26081A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Vilbajo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Contigea SA
Original Assignee
Contigea SA
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Publication date
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Publication of DE1236986B publication Critical patent/DE1236986B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/14Spark initiators
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

DEUTSCHES PATENTAMT
WJjvgjf DeutscheKl.: 78 e -3
AUSLEGESCHRIFT ~ ^
Aktenzeichen: V 26081 VI b/78 e
J 236 986 Anmeldetag: 29.Mai 1964
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung betrifft einen Funkenzünder, insbesondere zur Verwendung als Geschoßzünder, mit zwei Elektroden, deren eine als Stiftelektrode ausgebildet ist und von der anderen Elektrode durch ein perforiertes Isoliermittel und einen Zündsatz getrennt ist.
Ein derartiger Funkenzünder ist an sich bereits bekannt, aber der Zündfunke, welcher hier von der Stiftelektrode durch die Perforation des Isoliermittels zur anderen Elektrode überspringen soll, muß hierbei den Zündsatz durchschlagen. Um die normalerweise hierfür erforderliche hohe Zündspannung herabzusetzen, ist bei dem bekannten Funkenzünder der Zündsatz in irgendwie geeigneter Weise elektrisch leitend gemacht worden, beispielsweise durch Mischung des Sprengstoffes mit einer leitfähigen Substanz. Infolge der kritischen Eigenschaften des Gemisches geht ein anderer bekannter Vorschlag dahin, den Zündsatz gleichzeitig als Elektrode auszubilden, wobei die Mischungsverhältnisse in ziemlich großen ao Grenzen schwanken können. Doch auch bei dieser Ausbildung muß darauf geachtet werden, daß der leitende Bestandteil nicht vom verwendeten Sprengstoff chemisch angegriffen wird. Daneben muß selbstverständlich dieser leitende Bestandteil sehr gleichmäßig im Sprengstoff verteilt sein, um einen einwandfreien Stromdurchgang von der gewöhnlich die Masse bildenen Zünderhülse zur Perforation des beide Elektroden voneinander trennenden Isoliermittels zu gewährleisten.
All diese Schwierigkeiten sucht die Erfindung zu vermeiden, indem sie einen Funkenzünder der eingangs genannten Art schafft, bei welchem der Funkenüberschlag auf einfachste Weise derart erleichtert wird, daß selbst bei geringer Leistungsfähigkeit des Stromerzeugers ein einwandfreier, den Zündsatz zündender Funke entsteht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsatz in an sich bekannter Weise in einer hülsenförmigen Elektrode untergebracht ist und die Perforation derart angeordnet, daß die durch sie gebildete Funkenstrecke mindestens eine Kante der einen Elektrode mit der anderen Elektrode verbindet.
Der zu dieser einfachen und überaus wirtschaftliehen Lösung führende Gedanke geht dahin, daß ein Funkenüberschlag am leichtesten zwischen den scharfen Kanten der Elektroden erzielbar ist, da an diesen Stellen die Stromstärke am größten ist. Indem man nun die Perforation des Isoliermittels an der Stelle anordnet, an welcher mindestens die Kante der einen Elektrode der anderen Elektrode am nächsten liegt.
Funkenzünder, insbesondere zur Verwendung als Geschoßzünder
Anmelder:
Contigea, Societe Anonyme, Brüssel
Vertreter:
Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Jean Vilbajo, Brüssel
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 18. Juni 1963 (633 725),
vom 23. April 1964 (519 452)
wird der Funkenüberschlag von der einen zur anderen Elektrode durch diese Perforation hindurch wesentlich erleichtert und der in diese Funkenstrecke hineinragende bzw. an der Funkenstrecke anliegende Zündsatz mit großer Sicherheit gezündet. Da der Zündatz hier den elektrischen Strom nicht zu leiten braucht, entfällt also das mit der Herstellung eines derartigen leitfähigen Sprengstoffgemisches stets verbundene Risiko.
Nach einer speziellen Ausbildung der Erfindung sind die Elektroden, die Isolierschicht und die Perforation so angeordnet, daß die Funkenstrecke eine Kante der einen Elektrode mit einer Kante der anderen Elektrode verbindet. Außerdem kann auch die hülsenförmige Elektrode, getrennt durch eine hülsenförmige Isolierschicht sowohl den Zündsatz als auch die Stiftelektrode umgeben und die Stiftelektrode kann über durch mehrere Perforationen gebildete Funkenstrecken mit der Ringkante der hülsenförmigen Elektrode in Verbindung stehen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die wesentlichsten Teile einer Grundform des erfindungsgemäßen Zünders,
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie II-II,
F i g. 3 eine andere Ausführung im Längsschnitt,
709 519/Π9

Claims (4)

F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 3 längs der Linie III-III, F i g. 5 eine nochmalige Abwandlung wiederum im Längsschnitt und F i g. 6 einen Schnitt durch F i g. 5 längs der Linie VI-VL Bei allen Ausführungsformen besteht der erfindungsgemäße Funkenzünder in an sich bekannter Weise aus einer Stiftelektrode 1, einer von dieser durch eine Isoliermasse 3 getrennten Zünderhülse 2, welche elektrisch an Masse liegt, dem Zündsatz 4, einer diesen Zündsatz umgebenden, und elektrisch leitend mit der Zünderhülse 2 verbundenen, hülsenförmigen oder Ringelektrode 5, dem Primärsatz 6 und dem Sekundärsatz 6'. Ferner ist zwischen beiden Elektroden eine Isolierschicht 7 mit einer Perforation oder einem Durchgangsloch 8 angeordnet, welche z. B. aus Papier, Glimmer, Kunstharz od. dgl. besteht. Bei der Ausführung nach F i g. 1 liegt die Perforation 8 an der Stelle, an welcher die eine Kante der Stiftelektrode 1 der einen Ringkante der Gegenelektrode 5 und dem Zündsatz 4 am nächsten liegt. Der zwischen den beiden Elektrodenkanten ungehindert überspringende Zündfunke trifft daher mit unbedingter Sicherheit auch den Zündsatz 4, welcher seinerseits den Primärsatz 6 und den Sekundärsatz 6' zündet. Die Herstellung eines derartigen Zünders ist sehr einfach und erlaubt ohne Schwierigkeiten eine gefahrlose maschinelle Massenfertigung. Die Form und Abmessung der Perforation 8 kann in relativ weiten Grenzen schwanken, da lediglich die Stärke der Isolierschicht 7 den Elektrodenabstand bestimmt und bei dem heutigen Stande der Technik mit hoher Genauigkeit den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 ist die Isolierschicht 7 nicht als Trennplättchen zwischen der Stiftelektrode 1 und der hülsenförmigen Elektrode 5 sowie dem von letzterer umgebenen Zündsatz 4 ausgebildet, sondern sie deckt als zylindrische Hülse die Innenwandung der hülsenförmigen Elektrode 5 ab, wobei in diese Isolierhülse 7 die Stiftelektrode 1 und der Zündsatz 4 eingeschoben sind. Die die Funkenstrecke ermöglichende Perforations ist hierbei an einer beliebigen Stelle der Isolierhülse 7 in Höhe der aneinanderstoßenden Kanten der Stiftelektrode 1 und des Zündsatzes 4 vorgesehen. Auch hier kann der Zündfunke mit Leichtigkeit von der scharfen Kante der Stiftelektrodel zur Ringelektrode 5 überspringen, wobei der an diese Kante anstoßende Zündsatz 4 wiederum unbedingt zuverlässig gezündet wird. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 schließlich zeigt einen Funkenzünder, bei welchem die Stiftelektrode 1 mit der sie umgebenden Isohermasse 3 sowie die Ringelektrode 5 mit dem in ihrer Mitte liegenden Zündsatz 4 als Ganzes durch eine metallische Hülle 9 zusammengehalten werden. Dieses komplette Teil ist dann in eine entsprechende Zünderhülse 2, welche den Primärsatz 6 und den Sekundärsatz 6' enthält, eingesetzt. Diese Ausbildung ergibt in fertigungstechnischer Hinsicht manche Vorteile. Die Isolierschicht 7 weist bei dieser Ausführung zwei diametral einander gegenüberliegende Perforationen 8 auf, welche die Stiftelektrode mit der anliegenden Ringkante der hülsenförmigen Elektrode 5 verbinden. Da auch hier der Zündsatz 4 an dieser Ringkante anliegt, ist seine einwandfreie Zündung durch den Zündfunken gewährleistet. Patentansprüche:
1. Funkenzünder, insbesondere zur Verwendung als Geschoßzünder, mit zwei Elektroden, deren eine als Stiftelektrode ausgebildet ist und von der anderen Elektrode durch ein perforiertes Isoliermittel und einen Zündsatz getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsatz (4) in an sich bekannter Weise in einer hülsenförmigen Elektrode (5) untergebracht ist und die Perforation (8) derart angeordnet, daß die durch sie gebildete Funkenstrecke mindestens eine Kante der einen Elektrode mit der anderen Elektrode verbindet.
2. Funkenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (1 und 5), Isolierschicht (7) und Perforation (8) so angeordnet sind, daß die Funkenstrecke eine Kante der einen Elektrode mit einer Kante der anderen Elektrode verbindet (F i g. 1).
3. Funkenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Elektrode (5), getrennt durch eine hülsenförmige Isolierschicht (7) sowohl den Zündsatz (4) als auch die Stiftelektrode (1) umgibt (F i g. 3).
4. Funkenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftelektrode (1) über durch mehrere Perforationen (8) gebildete Funkenstrecken mit der Ringkante der hülsenförmigen Elektrode (5) in Verbindung steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 957 735;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 132 475;
britische Patentschrift Nr. 831 827.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 519/179 3.67 ® Bundesdruckerei Berlin
DEV26081A 1963-06-18 1964-05-29 Funkenzuender, insbesondere zur Verwendung als Geschosszuender Pending DE1236986B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE633725 1963-06-18
BE42713 1963-06-18
BE519452 1964-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1236986B true DE1236986B (de) 1967-03-16

Family

ID=27158421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV26081A Pending DE1236986B (de) 1963-06-18 1964-05-29 Funkenzuender, insbesondere zur Verwendung als Geschosszuender

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BE (2) BE646962A (de)
CH (1) CH404470A (de)
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FR (1) FR1398643A (de)
GB (1) GB1021487A (de)
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BE633725A (de)
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SE309179B (de) 1969-03-10
CH404470A (fr) 1965-12-15
FR1398643A (fr) 1965-05-07
BE646962A (de) 1964-08-17

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