DE2931765A1 - Detonator ohne initialsprengstoff - Google Patents

Detonator ohne initialsprengstoff

Info

Publication number
DE2931765A1
DE2931765A1 DE19792931765 DE2931765A DE2931765A1 DE 2931765 A1 DE2931765 A1 DE 2931765A1 DE 19792931765 DE19792931765 DE 19792931765 DE 2931765 A DE2931765 A DE 2931765A DE 2931765 A1 DE2931765 A1 DE 2931765A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detonator
piezo element
piezo
explosive
secondary explosive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792931765
Other languages
English (en)
Other versions
DE2931765C2 (de
Inventor
Peter Ing Grad Weidner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DE2931765A priority Critical patent/DE2931765C2/de
Priority to CH454980A priority patent/CH647068A5/de
Priority to BE2/58607A priority patent/BE883846A/fr
Priority to GB8023174A priority patent/GB2056028B/en
Priority to SE8005437A priority patent/SE447020B/sv
Priority to US06/173,335 priority patent/US4368670A/en
Priority to FR8017174A priority patent/FR2463385A1/fr
Publication of DE2931765A1 publication Critical patent/DE2931765A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2931765C2 publication Critical patent/DE2931765C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/02Electric fuzes with piezo-crystal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

DIEHL GMBH & CO., Stephanstr. 49, 8500 Nürnberg
Detonator ohne Initialsprengstoff
Die Erfindung betrifft einen Detonator zum elektrishen Zünden von Explosivstoffen, insbesondere Sprengstoffen.
Ein Detonator zum unmittelbaren elektrischen Zünden von Sekundärsprengstoffen ist bereits aus der DE-PS 16 46 337 bekannt. Bei diesem Detonator handelt es sich um einen Spaltpolkörper, dessen Spalt von einer dünnen, zumindest halbleitenden Schicht überbrückt wird. Zur Erzielung einer hohen Zündwilligkeit des Sekundärsprengstoffs wird dessen Korngrößenverteilung so gewählt, daß zumindest der an der halbleitenden Schicht anliegende Teil des Sekundärsprengstoffes spezifische Oberflächen im Bereich zwischen 300 und 10 000 cm2/g aufweist.
Nachteilig bei dieser vorbekannten Erfindung ist einmal die recht komplizierte Herstellung des Spaltpolkörpers mit einer Spaltbreite des Polkörpers zwischen 20 und einigen 100 ^u, was hohe feinmechanische Anforderungen an die Fertigungseinrichtung stellt und entsprechend den Detonator verteuert. Zum anderen setzt das Aufbringen und Kontaktieren der Halbleiterschicht einen zusätzlichen aufwendigen Herstellungsprozeß voraus. Weiter erfordert ein sicheres Funktionieren dieses vorbekannten Detonators eine genaue Kenntnis der Korngrößenverteilung des verwendeten Sekundärsprengstoffes, dessen erwünschte Feinkörnigkeit bzw. spezifische Oberfläche durch Mahlen des handelsüblichen Sekundärsprengstoffes erreicht werden muß.
- 4 03 0066/0 572
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Detonator ohne Initialsprengstoff der eingangs besprochenen Art in einfacher tfeise herzustellen, ohne daß die kostenintensiven und aufwendigen Herstellungsschritte der oben erwähnten Patentschrift erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Detonator erfindungsgemäß mindestens ein Piezoelement auf, das zumindest teilweise von Sekundärsprengstoff umgeben ist und das mit einem steil ansteigenden Spannungsimpuls beaufschlagbar ist und dadurch außerordentlich schnell expandiert und daß damit der anliegende Sekundärsprengstoff durch die entstehende Stoßwelle initiierbar ist.
Bei dieser Erfindung wird die Eigenschaft von Sprengstoffen ausgenutzt, durch Stoßdruck initiierbar zu sein. So ist z. B. Tetryl ab etwa 10 kbar Stoßdruck initiierbar.
Neu ist hierbei des Prinzip, zur Erzeugung einer Stoßwelle im Sekundärsprengstoff, die zur Initiierung des Sprengstoffs führt, den piezoelektrischen Effekt auszunutzen. Man kann mit einer Scheibe aus einer bestimmten Piezokeramik bei einer Kompression um 1 ^Ltm eine Spannung von 2 kV an den gegenüberliegenden Flächen abnehmen. Umgekehrt tritt beim Anlegen einer entgegengesetzt gepolten Spannung von 2 kV eine Expansion um 1yum auf. Diese Expansion verläuft bei entsprechend steilem Spannungsanstieg außerordentlich schnell, so daß im die Keramik umgebenden Medium eine Stoßwelle initiiert wird, die sich wegen der Massenträgheit des Sprengstoffs, der während der Expansionszeit beschleunigt wird, ausbildet.
Nach dem Standard!eierungsUbereinkommen der Nato STANAG 3525 müssen alle Primärsprengstoffe (Initialsprengstoffe) sicherbar sein, d. h. aus der Zündlinie schwenkbar bzw. durch Scheiben von der Hauptladung des Sekundärsprengstoffs trennbar sein. Bei
030066/0572
Sekundärsprengstoffen ist dies nicht zwingend vorgesehrieben. Die Grenze der Empfindlichkeit liegt bei Tetryl. Die Verwendung von Tetryl bzw. von anderen Sekundärsprengstoffen von gleicher oder geringerer Empfindlichkeit führt daher zu einer erheblichen Vereinfachung beim Bau von Zündern, da die sonst notwendigen komplizierten mechanischen Sicherungsvorrichtungen überflüssig sind. Günstig ist bei der Erfindung weiterhin, daß handelsübliche Sekundärsprengstoffe ohne zusätzliches Mahlen verwendet werden können.
In bevorzugter Ausführung werden zwei oder mehr Piezoelemente verwendet, die elektrisch parallel und mechanisch in Serie geschaltet sind. Hierdurch kann bei vorgegebener Maximalspannung die insgesamt erreichbare Expansionsamplitude der Piezoelemente vergrößert werden.
Weiterbildungen der Erfindung beziehen sich darauf, daß die Sprengkapsel verdämmt oder unverdämmt ausgeführt sein kann, was ^e nach Anwendungsfall einen weiteren Vorteil darstellt.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht weiterhin vor, daß dein Sekundärsprengstoff ein Metallpulver und/oder andere Zusätze beigemischt sind, so daß die Dichte des Sekundärsprengstoffs erhöht wird. Durch diese Maßnahme wird die Ausbildung einer Stoßwelle erleichtert. Dem gleichen Ziel dient ein Schwermetalleinsatz, vorzugsweise aus Blei, der von Sekundärsprengstoff umgeben ist und der parallel dem Piezoelement gegenübersteht, wobei die Querschnittsfläche des Schwermetalleinsatzes kleiner ist als die Querschnittsfläche einer Ausnehmung des Detonators.
Günstig bei der Erfindung ist weiterhin, die Querschnittsfläche des Piezoelements entsprechend der inneren Querschnittsfläche der Ausnehmung des Detonators auszubilden, so daß sich die Stoßwelle als ebene Fläche durch den Sekundärsprengstoff ausbreitet.
030066/0572 - 6 -
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist das Piezoelement als rohrförmiger Körper ausgebildet, an dessen Außenumfang und Innenumfang Elektroden koaxial angebracht sind und der innen und/oder außen von Sekundärsprengstoff umgeben ist. Dieses Ausführungsbeispiel kann vor allem bei rotationssymmetrischen Körpern vorteilhaft verwendet werden. Bei schnell rotierenden Geschossen ist hierbei der steil ansteigende Spannungsimpuls so groß zu wählen, daß die Piezospannung, die von der Zentrifugalbeschleunigung hervorgerufen wird, kompensiert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Detonator in verdammter Ausführung mit einem dem Piezoelement gegenüberliegenden Schwermetalleinsatz,
Fig. 2 zwei Piezoelemente, die elektrisch parallel und mechanisch in Serie geschaltet sind,
Fig. 3 einen Detonator mit einem rohrförmigen Piezoelement, das an seinem Außenumfang versteift ist,
Fig. 4 eine elektronische Schaltung zur Zündung des Detonators.
Fig. 1 zeigt einen Detonator 1, bestehend aus einem topfförmigen Behälter 2, vorzugsweise aus Stahl, der eine Ausnehmung 3 aufweist, deren Querschnittsfläche 4 größer oder gleich der Auflageflächen 6 eines plattchenförmigen Piezoelements 5 ist, das auf der Querschnittsfläche 4 der Ausnehmung 3 angebracht ist. In
- 7 030066V0572
Üblicher Weise sind auf beiden Seiten des plättchenförmigen Piezoelements 5 flächenhaft ausgebildete gegebenenfalls isoliert ausgeführte Elektroden 7 angebracht, die über nicht näher dargestellte Elektrodenzuleitungen die zur Zündung notwendige Energie dem Piezoelement 5 zuführen. Sekundärsprengstoff 8 ist z. B. unmittelbar auf einer Seite des mit Elektroden 7 versehenen Piezoelements 5 aufgepreßt und damit der Behälter 2 gefüllt. Zum Zwecke der Verdammung ist die Ausnehmung 3 durch eine Überwurfscheibe 9 und eine Ausgleichsscheibe 10, die z. B. aus Metall bestehen, verschlossen. Die Überwurfscheibe 9 wird z. B. mit einem Gewinde 11, das sich entsprechend auch am oberen äußeren Rand 12 des runden topf förmigen Behälters 2 befindet, angeschraubt. Die Überwurf scheibe 9 drückt hierbei mit ihrer planen Innenseite auf die ebenfalls plane, kreisrunde Ausgleichsscheibe 10, die in die Ausnehmung 3 eingepaßt ist und ihrerseits auf dem Sekundärsprengstoff 8 aufliegt. Zur Verbesserung der Sprengwirkung kann erfindungsgemäß eine Schwermetalleinlage 13 als Widerlager, vorzugsweise aus Blei bestehend, dem Piezoelement 5 gegstüberstehen, wobei die Schwermetalleinlage 13 allseitig mit Sekundärsprengstoff 8 umgeben ist. Bei einem kreisrunden Behälter 2 kann diese Schwermetalleinlage 13 als kreisrunde zylindrische Scheibe ausgeführt sein, deren Querschnittsfläche 14 kleiner als die Querschnittsfläche 4 der Ausnehmung 3 ist und die koaxial in der Ausnehmung 3 angeordnet ist. Im Sinne dieser Erfindung können auch andere Behälter 2 verwendet werden, die nicht rotationssymmetrisch sind und deren Ausnehmungen 3 und Schwermetalleinlagen 13 keine kreisrunden Querschnitte aufweisen. Erfindungsgemäß ist es weiterhin denkbar, daß der Sekundärsprengstoff 8 direkt auf dem Boden aufliegt und daß das Piezoelement 5 zwischen Sekundärsprengstoff 8 und Ausgleichsscheibe 10 angebracht ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung werden in Fig. 2 zwei Piezoelemente 5 verwendet, die über eine dünne flächenhaft ausgebildete und mit einer Elektrodenzuleitung 16' versehenen Mittelelektrode 7 * auf einanderliegen, wobei die äußeren Elektroden 7
- 8 030068/0572
ORIGINAL INSPECTED
Über Elektrodenzuleitungen 16 miteinander verbindbar sind. Da lange Elektrodenzuleitungen 16 und 16· mit entsprechend hohen Induktivitäten behaftet sind, verwendet man, wegen des zur Zündung notwendigen steil ansteigenden Spannungsimpulses, bevorzugt kurze Elektrodenzuleitungen 16 und 16·.
Von Vorteil kann auch die Verwendung eines unverdämmten Detonators 1 sein. Für diesen Fall sind die Überwurfscheibe 9 und die Ausgleichsscheibe 10 abnehmbar angebracht.
In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel kann in dem Behälter 2 ein rohrförmiges Piezoelement 15 verwendet werden, an dessen Innen- und Außenumfang jetzt ringförmige Elektroden 17 sowie innen Sekundärsprengstoff 8 koaxial angeordnet sind. Die Elektroden 17 sind in nicht näher dargestellter Weise mit Zuleitungen verbunden. Beim Anlegen eines steil ansteigenden Spannungsimpulses an die beiden Elektroden 17 wird eine radiale nach innen laufende Stoßwelle im Sekundärsprengstoff 8 erzeugt.
In Weiterbildung dieses Beispiels sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen sich der Sekundärsprengstoff 8 sowohl innerhalb als auch außerhalb des Piezoelements 5 befindet. Weiter können erfindungsgemäß auch zwei oder mehr konzentrische gegenläufig sich bewegende rohrförmige Piezoelemente 15 verwendet werden, die den dazwischenliegenden Sprengstoff zusammenpressen.
Diese Weiterbildung der Erfindung kann auch auf plättchenförmige Piezoelemente 5 der Figuren 1 und 2 übertragen werden, wobei zwischen sich gegenläufig bewegende Piezoelemente 5 der Sekundärsprengstoff 8 angeordnet ist.
Die Erzeugung des zur Zündung erforderlichen Spannungsimpulses kann erfindungsgemäß durch eine elektronische Schaltung nach Fig. 4 erfolgen, die nachstehend beschrieben ist. Ein Piezogenerator 20 erzeugt in bereits bekannter Weise elektrische
030066/0572 -9 -
,9 _
Energie, die bei Erreichen einer ausreichend hohen Spannung von beispielsweise 2 kV über eine Funkenstrecke 21 auf die Kapazität des Piezoelements 5 bzw. 15 umgeladen wird und damit den SekundärSprengstoff 8 zündet. Hierbei sind der Piezogenerator 20, die Funkenstrecke 21 und das Piezoelement 5 bzw. 15 elektrisch in Serie geschaltet. In bevorzugter Ausführung liegt parallel zum Piezogenerator 20 ein Sicherungsschalter 22, der beispielsweise bis zum Abschuß des Geschosses kurzgeschlossen ist. Weiter ist es vorteilhaft, parallel zum Piezoelement 5 bzw. 15 einen relativ hochohmigen Widerstand 23 zu schalten, der Ladungen, die z. B. durch Ionisation vergleichsweise langsam an dem Piezoelement 5 bzw. 15 entstehen, abbaut.
0 3 00 66/0 572
e e rs eit

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    Detonator ohne Initialsprengstoff zum elektrischen Zünden von Explosivstoffen, insbesondere Sprengstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Detonator (1) mindestens ein Piezoelement (5) aufweist, das zumindest teilweise von Sekundärsprengstoff (8) umgeben ist und das mit einem steil ansteigenden Spannungsimpuls beaufschlagbar ist und dadurch außerordent lieh schnell expandiert und daß damit der anliegende Sekundärsprengstoff (8) durch die entstehende Stoßwelle initiierbar ist.
  2. 2. Detonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Piezoelemente verwendet werden und daß die Piezoelemente (5) elektrisch parallel und mechanisch in Serie geschaltet sind.
  3. 3. Detonator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Piezoelement (5) und den Sprengstoff (8) enthaltende Detonator (1) mit einer Verdammung (9, 10) versehen ist.
  4. 4. Detonator nach einem der Ansprüche 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet, daß der Detonator (1) unverdämmt ausgeführt ist.
  5. 5. Detonator nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß dem Sekundärsprengstoff (8) ein Metallpulver und/oder andere Zusätze beigemischt sind» so daß die Dichte des Sekundärsprengstoffs erhöht wird.
    030066/0572
    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Detonator nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiger Schwermetalleinsatz (13), vorzugsweise aus Blei, der von Sekundärsprengstoff (8) umgeben ist, parallel dem Piezoelement (5) gegenüber steht, wobei die Querschnittsfläche (14) des Schwermetalleinsatzes (13) kleiner ist als die Querschnittsfläche (4) einer Ausnehmung (3) des Detonators (1), die den Sekundärsprengstoff (8) enthält.
  7. 7. Detonator nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Auflageflächen (6) des plättchenförmigen Piezoelements (5) der Querschnittsfläche (4) der Ausnehmung (3) des Detonators (1) entsprechen.
  8. 8. Detonator nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement als rohrförmiger Körper (15) ausgebildet ist, an dessen Außenumfang und Innenumfang ringförmige Elektroden (17) koaxial angebracht sind und der innen und/oder außen von Sekundärsprengstoff (8) umgeben ist.
  9. 9. Detonator nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des steil ansteigenden Spannungsimpulses ein an sich bekannter Piezogenerator (20) verwendbar ist, der über eine Funkenstrecke (21) mit dem Piezoelement (5) verbindbar ist, wobei parallel zum Piezogenerator (20) ein KurzSchlußschalter (22) geschaltet ist.
    0. Detonator nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Piezoelement (5) ein Widerstand (23) geschaltet ist.
    30066/0572
DE2931765A 1979-08-04 1979-08-04 Detonator ohne Initialsprengstoff Expired DE2931765C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2931765A DE2931765C2 (de) 1979-08-04 1979-08-04 Detonator ohne Initialsprengstoff
CH454980A CH647068A5 (de) 1979-08-04 1980-06-12 Detonator ohne initialsprengstoff zum elektrischen zuenden von explosivstoffen, insbesondere sprengstoffen.
BE2/58607A BE883846A (fr) 1979-08-04 1980-06-17 Detonateur sans charge explosive initiale
GB8023174A GB2056028B (en) 1979-08-04 1980-07-16 Detonator without initiating explosive
SE8005437A SE447020B (sv) 1979-08-04 1980-07-29 Detonator utan initieringssprengmedel for elektrisk antendning av explosivemnen, serskilt sprengemnen
US06/173,335 US4368670A (en) 1979-08-04 1980-07-29 Detonator without initiating explosive
FR8017174A FR2463385A1 (fr) 1979-08-04 1980-08-04 Detonateur sans explosif initial

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2931765A DE2931765C2 (de) 1979-08-04 1979-08-04 Detonator ohne Initialsprengstoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2931765A1 true DE2931765A1 (de) 1981-02-05
DE2931765C2 DE2931765C2 (de) 1982-08-19

Family

ID=6077698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2931765A Expired DE2931765C2 (de) 1979-08-04 1979-08-04 Detonator ohne Initialsprengstoff

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4368670A (de)
BE (1) BE883846A (de)
CH (1) CH647068A5 (de)
DE (1) DE2931765C2 (de)
FR (1) FR2463385A1 (de)
GB (1) GB2056028B (de)
SE (1) SE447020B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202612A1 (de) * 1981-02-20 1982-11-11 Brevetor S.A., 9490 Vaduz Elektrischer stromgenerator
US4727810A (en) * 1986-03-27 1988-03-01 Diehl Gmbh & Co. Safe and arm device for a secondary-explosive detonator

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125452C2 (de) * 1981-06-29 1985-09-12 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum Entgiften und zum Absenken des CSB und des BSB in kontinuierlichen Abwasserströmen mit wechselnden Gehalten verschiedener oxidierbarer Inhaltsstoffe mit Wasserstoffperoxid
CH655791A5 (fr) * 1984-01-25 1986-05-15 Mefina Sa Fusee electrique de projectile a percussion.
DE3706819A1 (de) * 1987-03-03 1988-09-15 Diehl Gmbh & Co Submunition mit zuendeinrichtung
US4777878A (en) * 1987-09-14 1988-10-18 Halliburton Company Exploding bridge wire detonator with shock reflector for oil well usage
US5092243A (en) * 1989-05-19 1992-03-03 Alliant Techsystems Inc. Propellant pressure-initiated piezoelectric power supply for an impact-delay projectile base-mounted fuze assembly
DE4033899C1 (de) * 1990-10-25 1992-06-11 Diehl Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De
KR20100038316A (ko) * 2007-05-30 2010-04-14 레이던 컴퍼니 포일 기폭제 구동 카트리지
US9103635B1 (en) 2014-12-16 2015-08-11 PBE Associates, Trustee for Piezoelectric pebble explosive CRT Trust Piezoelectric pebble explosive

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1646337C1 (de) * 1967-05-30 1973-07-05 Deutsch Franz Forsch Inst Detonator

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283708B (de) * 1966-06-10 1968-11-21 Boelkow Gmbh Zuendvorrichtung
DE2747163A1 (de) * 1977-10-20 1979-04-26 Dynamit Nobel Ag Elektrisches anzuendelement

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1646337C1 (de) * 1967-05-30 1973-07-05 Deutsch Franz Forsch Inst Detonator

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Philips' Technische Rundschau 11, 1949, Nr. 5, S.145-151 *
Wehrtechnische Monatshefte, 1966, Nr.11, S.489-497 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202612A1 (de) * 1981-02-20 1982-11-11 Brevetor S.A., 9490 Vaduz Elektrischer stromgenerator
US4727810A (en) * 1986-03-27 1988-03-01 Diehl Gmbh & Co. Safe and arm device for a secondary-explosive detonator

Also Published As

Publication number Publication date
FR2463385B1 (de) 1984-12-14
SE447020B (sv) 1986-10-20
US4368670A (en) 1983-01-18
GB2056028A (en) 1981-03-11
GB2056028B (en) 1982-11-17
CH647068A5 (de) 1984-12-28
SE8005437L (sv) 1981-02-05
BE883846A (fr) 1980-10-16
DE2931765C2 (de) 1982-08-19
FR2463385A1 (fr) 1981-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH635673A5 (de) Elektrisches anzuendelement.
DE2020016B2 (de) Metallschichtziindmittel
DE3119924C2 (de)
DE2931765C2 (de) Detonator ohne Initialsprengstoff
DE2620826A1 (de) Elektrischer zuender
DE2146574A1 (de) Überspannungsableiter mit Sprengtrennvorrichtung
DE1215566B (de) Elektrisch ausgeloester Zuender
DE1283708B (de) Zuendvorrichtung
DE3128164A1 (de) Elektrische zuendkapsel
DE2847548A1 (de) Elektrischer geschosszuender
DE3414841A1 (de) Zuenderausloeseeinrichtung
DE2746599A1 (de) Elektrischer geschosszuender
DE10140599A1 (de) Patrone
DE957735C (de) Zündelement zum Auslösen der Verbrennung von schwer entzündbaren Stoffen
DE1147801B (de) Elektrische Zuendvorrichtung, insbesondere Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE2227799A1 (de) Brueckenzuender
DE2259378C3 (de) Schutzschaltung für elektrische Zunder
CH621214A5 (de)
DE1200171B (de) Elektrische Zuendschraube
DE2200838A1 (de) Schaltvorrichtung fuer elektrische Zuender
DE3407011A1 (de) Zuendkerze fuer brennkraftmaschinen
DE2655886A1 (de) Elektrischer zuender fuer geschosse
DE1082843B (de) Elektrisches Zuendelement
DE1638178C3 (de) Minenzündvorrichtung
DE1646337C1 (de) Detonator

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee