DE112022003473T5 - Musikinstrument, verfahren zur herstellung einer schallabstrahlenden öffnung für ein musikinstrument und verstärkungselement - Google Patents

Musikinstrument, verfahren zur herstellung einer schallabstrahlenden öffnung für ein musikinstrument und verstärkungselement Download PDF

Info

Publication number
DE112022003473T5
DE112022003473T5 DE112022003473.4T DE112022003473T DE112022003473T5 DE 112022003473 T5 DE112022003473 T5 DE 112022003473T5 DE 112022003473 T DE112022003473 T DE 112022003473T DE 112022003473 T5 DE112022003473 T5 DE 112022003473T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
housing
sound
musical instrument
reinforcing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112022003473.4T
Other languages
English (en)
Inventor
Masao Sato
Takayuki Ohgo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamaha Corp
Original Assignee
Yamaha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yamaha Corp filed Critical Yamaha Corp
Publication of DE112022003473T5 publication Critical patent/DE112022003473T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/32Constructional details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Abstract

Ein Musikinstrument umfasst: ein Gehäuse mit einer ersten Öffnung; und ein Verstärkungselement, das das Gehäuse verstärkt und eine zweite Öffnung umfasst, die mit der ersten Öffnung überlappt und dazu dient, in einem Inneren des Gehäuses erzeugten Klang nach außerhalb des Gehäuses abzugeben.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Musikinstrument, ein Verfahren zur Herstellung einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument und ein Verstärkungselement.
  • Es wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2021-114192 beansprucht, die am 9. Juli 2021 eingereicht wurde und deren Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Ein Musikinstrument, wie z. B. eine elektronische Orgel oder ein elektronisches Klavier, verfügt über eine Klangquelle, wie z. B. einen Lautsprecher im Inneren seines Gehäuses. Bei dieser Art von Musikinstrument wird der Schall von der Klangquelle als Reaktion auf die vom Spieler auf dem Musikinstrument ausgeführte Betätigung (z. B. Tastenbetätigung) erzeugt, und der Schall wird zur Außenseite des Gehäuses abgegeben. Patentdokument 1 offenbart ein Musikinstrument, bei dem eine schallabgebende Öffnung (tonabgebender Teil) in einem Element ausgebildet ist, das die obere Fläche des Gehäuses bildet. Patentdokument 2 offenbart ein Tasteninstrument, das einen Spalt in der Tastatur als schallabgebende Öffnung (tonabgebenden Teil) nutzt. Wie in den Patentdokumenten 1 und 2 offenbart, wird durch Vorsehen einer schallabgebenden Öffnung der von der Klangquelle erzeugte Schall aus dem Gehäuse in verschiedene Richtungen abgegeben, so dass der Spieler und das Publikum in den Genuss reichhaltiger und kraftvoller Spielklänge kommen.
  • Literaturliste
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Offenlegung Nr. 2005-202081
    • Patentdokument 2: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Offenlegung Nr. H01-321479
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Von der Erfindung zu lösende Aufgaben
  • In herkömmlichen Musikinstrumenten kann ein Verstärkungselement, das das Gehäuse verstärkt, indem es z. B. Teile des Gehäuses miteinander verbindet, die Abstrahlung von Schall aus dem Inneren des Gehäuses nach außen behindern. Aus diesem Grund wird bei herkömmlichen Musikinstrumenten der von der Klangquelle im Inneren des Gehäuses erzeugte Schall nicht effektiv genutzt, und es gibt Raum für Verbesserungen, um den Spieler und das Publikum mit ausreichend reichhaltigen und kraftvollen Spielklängen zu unterhalten.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Umstände gemacht. Ein Beispiel für eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Musikinstrument und ein Verfahren zur Bildung einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument vorzusehen, die in der Lage sind, den im Inneren des Gehäuses eines Musikinstruments erzeugten Schall effektiv zu nutzen, um dadurch dem Spieler und dem Publikum einen reichen und kraftvollen Spielklang zu ermöglichen.
  • Mittel zum Lösen der Aufgabe
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Musikinstrument, aufweisend: ein Gehäuse das eine erste Öffnung aufweist; und ein Verstärkungselement, das das Gehäuse verstärkt und eine zweite Öffnung aufweist, die mit der ersten Öffnung überlappt und dazu dient, in einem Inneren des Gehäuses erzeugten Schall nach außerhalb des Gehäuses abzugeben.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Ausbilden einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument, wobei das Verfahren aufweist: Vorbereiten eines Gehäuses, das eine erste Öffnung aufweist, Vorbereiten eines Verstärkungselements, welches das Gehäuse verstärkt und das eine zweite Öffnung aufweist, und Ausbilden einer Öffnung zum Abgeben von Schall, der in einem Inneren des Gehäuses erzeugt wird, nach außerhalb des Gehäuses, durch Überlappen der ersten Öffnung mit der zweiten Öffnung.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verstärkungselement für ein Musikinstrument, das ein Gehäuse mit einer ersten Öffnung aufweist, wobei das Verstärkungselement aufweist: ein Element, das eine zweite Öffnung aufweist und das das Gehäuse verstärkt, und wobei die zweite Öffnung überlappend mit der ersten Öffnung angeordnet ist, um eine Abgabe von Schall, der in einem Inneren des Gehäuses erzeugt wird, nach außerhalb des Gehäuses zu ermöglichen.
  • Effekt der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung ermöglicht die effektive Nutzung des in einem Inneren des Gehäuses eines Musikinstruments erzeugten Schalls dem Spieler und dem Publikum den Genuss reichhaltiger und kraftvoller Spielklänge.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • [1] 1 ist eine Draufsicht, die ein Musikinstrument gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
    • [2] 2 ist eine Rückansicht des Musikinstruments von 1, betrachtet aus der Richtung II.
    • [3] 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Pfeile III-III von 1, 2.
    • [4] 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Hauptteil von 3 zeigt.
    • [5] 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Konstruktion des Musikinstruments aus 1 bis 4, in der eine obere Platte und eine rückwärtige Platte eines Gehäuses durch ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, betrachtet von der Innenseite des Gehäuses.
    • [6] 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Verbindungselement und ein Abdeckelement von der oberen Platte und der rückwärtigen Platte in der Struktur von 5 entfernt sind.
    • [7] 7 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die obere Platte und die rückwärtige Platte in der Struktur von 6 voneinander getrennt sind.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, umfasst ein Musikinstrument 1 ein Gehäuse 2 und Verstärkungselemente (Elemente) 41. Das Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform weist ferner einen Tastaturteil 6, einen Tastaturdeckel 7 und Lautsprecher 8 (Schallquellen) auf. Das Tastaturteil 6 ist dazu konfiguriert, eine Mehrzahl von Tasten 61 in einer Richtung (X-Achsen-Richtung) anzuordnen. Bei dem Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform kann es sich beispielsweise um einen Synthesizer handeln, der elektronische Schaltungen zum Erzeugen verschiedener Klänge nutzt.
  • In der folgenden Beschreibung kann die Richtung der Z-Achse in den Zeichnungen als Aufwärts-Abwärts-Richtung bezeichnet werden. In einigen Fällen kann auch die positive Richtung der Z-Achse in den Zeichnungen als Aufwärtsrichtung und die negative Richtung der Z-Achse als Abwärtsrichtung bezeichnet werden. Ferner kann in einigen Fällen die Richtung senkrecht zur Aufwärts-Abwärts-Richtung, in der die mehreren Tasten 61 angeordnet sind (X-Achsen-Richtung), als Links-Rechts-Richtung bezeichnet werden, und die Richtung senkrecht zur vertikalen und horizontalen Richtung (Y-Achsen-Richtung) als Vorne-Hinten-Richtung. In einigen Fällen kann auch die positive Richtung der Y-Achse in den Zeichnungen als Vorwärtsrichtung und die negative Richtung der Y-Achse als Rückwärtsrichtung bezeichnet werden.
  • Das Gehäuse 2 weist in seinem Inneren einen Raum S auf (im Folgenden als Innenraum S bezeichnet). Das Gehäuse 2 weist mehrere Elemente 21 auf. In der vorliegenden Ausführungsform umfassen die mehreren Elemente 21 eine untere Platte 21A, eine obere Platte 21B (erstes Element), eine rückwärtige Platte 21C (zweites Element), Seitenplatten 21D, eine vordere obere Platte 21E und eine Tastaturfassung 21F.
  • Wie in 3 dargestellt, ist die untere Platte 21A so angeordnet, dass ihre Dickenrichtung in der Aufwärts-Abwärts-Richtung ausgerichtet ist, und bildet die untere Fläche 21Aa des Gehäuses 2. Der Tastaturteil 6 ist in einem Abschnitt oberhalb und an der Vorderseite der unteren Platte 21A angeordnet.
  • Die obere Platte 21B (Dach) ist oberhalb der unteren Platte 21A mit einem Spalt dazwischen angeordnet, so dass sich ihre Dickenrichtung entlang der Aufwärts-Abwärts-Richtung erstreckt. Die obere Platte 21B verdeckt nur einen rückwärtigen Teil der unteren Platte 21 A von oben und ist so angeordnet, dass sie das Tastaturteil 6 nicht verdeckt. Die obere Platte 21B bildet die obere Fläche 21Ba des Gehäuses 2.
  • Die rückwärtige Platte 21C (rückwärtiger Rahmen) ist an den rückwärtigen Enden der unteren Platte 21A und der oberen Platte 21B so angeordnet, dass sich ihre Dickenrichtung entlang der Vorne-Hinten-Richtung erstreckt. Die rückwärtige Platte 21C bildet die Rückseite 21Ca des Gehäuses 2. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die rückwärtige Platte 21C so angeordnet, dass sie die rückwärtige Endfläche der unteren Platte 21A abdeckt. Wie in 4 dargestellt, wird außerdem eine obere Endfläche 21Cc der rückwärtigen Platte 21C (im Folgenden als obere Endfläche 21Cc bezeichnet) von der oberen Platte 21B abgedeckt. Das rückwärtige Ende der oberen Platte 21B ragt nach hinten über die rückwärtige Platte 21C hinaus.
  • Wie in 3 dargestellt, ist die obere Platte 21E an der Unterseite des vorderen Endabschnitts der oberen Platte 21B so angeordnet, dass sich ihre Dickenrichtung entlang der Vorne-Hinten-Richtung erstreckt. Die obere Platte 21E ist zwischen der oberen Platte 21B und dem Tastaturdeckel 7 in der Auf-Ab-Richtung angeordnet. Die obere Platte 21E überdeckt den Spalt zwischen der oberen Platte 21B und dem Tastaturdeckel 7 von der Vorderseite her.
  • Die Tastaturfassung 21F ist an der Seite des vorderen Endes der unteren Platte 21A und des Tastaturteils 6 so angeordnet, dass sich ihre Dickenrichtung in der Vorne-Hinten-Richtung erstreckt und sich von der unteren Platte 21A in Richtung des Tastaturteils 6 nach oben erstreckt. Die Tastaturfassung 21F deckt den Spalt zwischen der unteren Platte 21B und dem Tastaturteil 6 von der Vorderseite her ab.
  • Wie in 1 bis 3 gezeigt, sind die Seitenplatten 21D an beiden Endteilen des Gehäuses 2 in der Links-Rechts-Richtung angeordnet, so dass sich ihre Dickenrichtung entlang der Links-Rechts-Richtung erstreckt. Die Seitenplatten 21D bilden die Seitenflächen 21Da des Gehäuses 2. Die Seitenplatten 21D decken das linke und rechte Ende der unteren Platte 21A, der rückwärtigen Platte 21C, der vorderen oberen Platte 21E und der Tastaturfassung 21F ab. Die oberen Endflächen der Seitenplatten 21D werden von der oberen Platte 21B abgedeckt..
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Tastaturdeckel 7 zwischen einer Abdeckposition P1, die die Oberseite des Tastaturteils 6 abdeckt, und einer zurückgezogenen Position P2, die den Tastaturteil 6 (die Oberseite des Tastaturteils 6) nicht abdeckt, beweglich. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Tastaturdeckel 7 in Aufwärts-Abwärts-Richtung zwischen dem Tastaturteil 6 und der vorderen Deckplatte 21E angeordnet und bewegt sich in Vorne-Hinten-Richtung zwischen der Abdeckposition P1 und der zurückgezogenen Position P2. Der in der zurückgezogenen Position P2 angeordnete Tastaturdeckel 7 ist im Innenraum S des Gehäuses 2 angeordnet und wird von oben durch die Deckplatte 21B verdeckt.
  • Die Lautsprecher 8 sind in einem Inneren des Gehäuses 2 angeordnet und geben Schall gemäß Eingangssignalen ab. Bei den Eingangssignalen, die in die Lautsprecher 8 eingespeist werden, kann es sich z. B. um Signale handeln, die der Bedienung des Tastaturteils 6 entsprechen. Jeder Lautsprecher 8 ist so angeordnet, dass er Schall sowohl zur Außenseite des Gehäuses 2 als auch in den Innenraum S des Gehäuses 2 abstrahlt. In der unteren Platte 21A des Gehäuses 2 sind Durchgangslöcher 211 ausgebildet. Der Lautsprecher 8 ist in oder nahe dem Durchgangsloch 211 der unteren Platte 21A angeordnet, so dass der vom Lautsprecher 8 erzeugte Schall durch das Durchgangsloch 211 vom Gehäuse 2 nach unten abgestrahlt wird. Bei einer derartigen Anordnung des Lautsprechers 8 breitet sich der vom Lautsprecher 8 erzeugte Schall auch oberhalb des Lautsprechers 8 im Innenraum S des Gehäuses 2 aus. Wie in 1 und 2 dargestellt, sind zwei Lautsprecher 8 an in Links-Rechts-Richtung voneinander beabstandeten Positionen angeordnet.
  • Wie in 2 bis 4 und 6 dargestellt, ist das Gehäuse 2 mit einer Öffnung 23 (erste Öffnung) versehen, die das Gehäuse 2 durchdringt. Die Öffnung 23 des Gehäuses 2 ermöglicht es dem Innenraum S des Gehäuses 2 und dem Raum außerhalb des Gehäuses 2, miteinander zu kommunizieren. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Öffnung 23 des Gehäuses 2 zwischen der oberen Platte 21B und der rückwärtigen Platte 21C ausgebildet. Daher ist die Öffnung 23 des Gehäuses 2 der Rückseite des Gehäuses 2 zugewandt..
  • In der flachen oberen Endfläche 21Cc der rückwärtigen Platte 21C ist ein vertiefter Teil 213 ausgebildet.
    Die Öffnung 23 des Gehäuses 2 ist dadurch konfiguriert, dass die obere Endfläche 21Cc, in der der vertiefte Teil 213 ausgebildet ist, in Oberflächenkontakt mit der unteren Fläche (Innenfläche 21Bb, später beschrieben) der oberen Platte 21B gebracht wird. Die Öffnung 23 (vertiefter Teil 213) des Gehäuses 2 ist in einer horizontal langgestreckten Form mit einer Abmessung in der Links-Rechts-Richtung ausgebildet, die wesentlich länger ist als ihre Abmessung in der Aufwärts-Abwärts-Richtung.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Öffnungen 23 des Gehäuses 2 an in Links-Rechts-Richtung voneinander beabstandeten Positionen angeordnet. Die Positionen der beiden Öffnungen 23 in Links-Rechts-Richtung entsprechen den Positionen der beiden in Links-Rechts-Richtung beabstandeten Lautsprecher 8.
  • Verstärkungselemente 41 sind Elemente, die das Gehäuse 2 verstärken. Die Verstärkungselemente 41 in der vorliegenden Ausführungsform sind Verbindungselemente 41, die das Gehäuse 2 bilden und zwei benachbarte Elemente 21 miteinander verbinden (im Folgenden können die Verstärkungselemente 41 als Verbindungselemente 41 bezeichnet werden). Wie in 3 dargestellt, umfassen die Verbindungselemente 41 ein erstes Verbindungselement 41A, ein zweites Verbindungselement 41B, ein drittes Verbindungselement 41C, ein viertes Verbindungselement 41D und ein fünftes Verbindungselement 41E. Das erste Verbindungselement 41A verbindet die obere Platte 21B und die rückwärtige Platte 21C miteinander. Das zweite Verbindungselement 41B verbindet die untere Platte 21A und die rückwärtige Platte 21C miteinander. Das dritte Verbindungselement 41C verbindet die untere Platte 21A und die Seitenplatte 21D miteinander. Das vierte Verbindungselement 41D verbindet die rückwärtige Platte 21C und die seitliche Platte 21D miteinander. Das fünfte Verbindungselement 41E verbindet die obere Platte 21B und die vordere obere Platte 21E miteinander.
  • Wie in 4 bis 7 dargestellt, ist das erste Verbindungselement 41AL-förmig mit einem ersten flachen Plattenteil 42 und einem zweiten flachen Plattenteil 43 ausgebildet. Das erste flache Plattenteil 42 und das zweite flache Plattenteil 43 sind orthogonal zueinander. In dem ersten Verbindungselement 41A sind das erste flache Plattenteil 42 und das zweite flache Plattenteil 43 jeweils in Form einer Bandplatte ausgebildet. Mit anderen Worten, das erste flache Plattenteil 42 und das zweite flache Plattenteil 43 sind jeweils bandförmig, plattenförmig oder rechteckig ausgebildet. Das breite Ende des ersten flachen Plattenteils 42 und das breite Ende des zweiten flachen Plattenteils 43 sind miteinander verbunden.
  • Wie in 4 und 5 dargestellt, ist der erste flache Plattenteil 42 an der oberen Platte 21B (erstes Element) und der zweite flache Plattenteil 43 an der rückwärtigen Platte 21C (zweites Element) befestigt, wobei das erste Verbindungselement 41A die obere Platte 21B und die rückwärtige Platte 21C miteinander verbindet. In der vorliegenden Ausführungsform ist das erste Verbindungselement 41A im Inneren des Gehäuses 2 befestigt, so dass es von der Außenseite des Gehäuses 2 weitgehend unsichtbar ist. Insbesondere überlappt der erste flache Plattenteil 42 die Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B, die der Innenseite (unteren Seite) des Gehäuses 2 zugewandt ist, und ist an der Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B mittels Schraubbefestigung oder dergleichen befestigt. Der zweite flache Plattenteil 43 überlappt die Innenfläche 21Cb der rückwärtigen Platte 21C, die der Innenseite (Vorderseite) des Gehäuses 2 zugewandt ist, und ist an der Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B durch Schraubbefestigung oder dergleichen befestigt.
  • Die zweiten bis fünften Verbindungselemente 41B bis 41E (siehe 3) sind wie das erste Verbindungselement 41AL-förmig. Wie das erste Verbindungselement 41A wird jedes der zweiten bis fünften Verbindungselemente 41B bis 41E an den Innenflächen von zwei benachbarten Elementen 21 des Gehäuses 2 befestigt, um diese beiden Elemente 21 miteinander zu verbinden.
  • Das erste Verbindungselement 41A besitzt eine schallabgebende Öffnung 44 (zweite Öffnung). Bei der schallabgebenden Öffnung 44 handelt es sich um eine Öffnung zum Abgeben von im Innenraum S des Gehäuses 2 erzeugtem Schall nach außerhalb des Gehäuses 2. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der im Innenraum S des Gehäuses 2 erzeugte Schall der vom Lautsprecher 8 in den Innenraum S des Gehäuses 2 abgestrahlte Schall (siehe 3).
  • Das erste Verbindungselement 41A ist in dem Gehäuse 2 so vorgesehen, dass seine schallabgebende Öffnung 44 die oben beschriebene Öffnung 23 des Gehäuses 2 überlappt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Öffnung 23 des Gehäuses 2 an einem Eckteil ausgebildet, der durch die Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B und die Innenfläche 21Cb der rückwärtigen Platte 21C gebildet wird, wenn man sie von der Innenseite des Gehäuses 2 betrachtet. Daher wird die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41Aan dem Eckteil gebildet, das durch das erste flache Plattenteil 42 und das zweite flache Plattenteil 43 gebildet wird, das dem Eckteil entspricht, das durch die oben erwähnte Innenfläche 21Bb und die Innenfläche 21Cb gebildet wird. Insbesondere ist die schallabgebende Öffnung 44 über dem ersten flachen Plattenteil 42 und dem zweiten flachen Plattenteil 43 ausgebildet.
  • Wie in 5 bis 7 gezeigt, ist die schallabgebende Öffnung 44 wie die Öffnung 23 des Gehäuses 2 in einer horizontal langgestreckten Form mit einer Abmessung in der Links-Rechts-Richtung ausgebildet, die wesentlich länger ist als ihre Abmessung in der Aufwärts-Abwärts-Richtung. Die Abmessung der schallabgebenden Öffnung 44 in der Links-Rechts-Richtung ist größer als die Abmessung der Öffnung 23 des Gehäuses 2 in der Links-Rechts-Richtung. Außerdem ist die Abmessung der schallabgebenden Öffnung 44 in Aufwärts-Abwärts-Richtung größer als die Abmessung der Öffnung 23 des Gehäuses 2 in Aufwärts-Abwärts-Richtung. Das heißt, die Öffnungsfläche der schallabgebenden Öffnung 44 ist größer als die Öffnungsfläche der Öffnung 23 des Gehäuses 2. Es ist zu erwähnen, dass die Öffnungsfläche der schallabstrahlenden Öffnung 44 die gleiche sein kann wie die Öffnungsfläche der Öffnung 23 des Gehäuses 2.
  • Das erste Verbindungselement 41A ist mit einer Verstärkungssäule 45 versehen, die die schallabgebende Öffnung 44 in mehrere Öffnungen unterteilt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Verstärkungssäule 45 so vorgesehen, dass sie die schallabgebende Öffnung 44, die in Links-Rechts-Richtung länglich ist, in mehrere (in 5 bis 7 drei) Öffnungen in Links-Rechts-Richtung unterteilt.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt, bilden die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41A und die Öffnung 23 des Gehäuses 2, die die schallabgebende Öffnung 44 überlappt, eine schallabgebende Öffnung 10, die den im Inneren des Gehäuses 2 erzeugten Schall an die Außenseite des Gehäuses 2 abgibt. Da die schallabgebende Öffnung 10 bei der vorliegenden Ausführungsform zur Rückseite des Gehäuses 2 gerichtet (vorgesehen) ist, wird der im Inneren des Gehäuses 2 erzeugte Schall durch die schallabgebende Öffnung 10 zur Rückseite des Gehäuses 2 abgegeben.
  • Wie in 4 bis 6 dargestellt, umfasst das Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform ferner ein Abdeckelement 9. Das Abdeckelement 9 ist blatt- oder plattenförmig ausgebildet und überdeckt die Öffnung 23 des Gehäuses 2 von der Innenseite des Gehäuses 2. Das Abdeckelement 9 ist so ausgebildet, dass das Innere des Gehäuses 2 von der Außenseite des Gehäuses 2 durch die Öffnung 23 des Gehäuses 2 weitgehend unsichtbar ist. Außerdem ist das Abdeckelement 9 dazu konfiguriert, die Übertragung von Schall zu ermöglichen. Das Abdeckelement 9 kann beispielsweise ein Vliesstoff oder ein Gewebeelement sein. Außerdem kann das Abdeckelement 9 beispielsweise durch Ausbilden einer großen Anzahl von Durchgangslöchern in einem Plattenmaterial konfiguriert werden. Vorzugsweise sind die Maschenweite des Maschenelements und die Größe der in dem Plattenmaterial ausgebildeten Durchgangslöcher viel kleiner als beispielsweise die schallabgebende Öffnung 44 des Verstärkungselements 41 und die Öffnung 23 des Gehäuses 2.
  • Das Abdeckelement 9 der vorliegenden Ausführungsform ist zwischen der Innenseite des Gehäuses 2 und dem ersten Verbindungselement 41A eingebettet. Somit kann das Abdeckelement 9 an der Innenseite des Gehäuses 2 allein durch Befestigen des ersten Verbindungselements 41A an der Innenseite des Gehäuses 2 befestigt sein. Es ist zu erwähnen, dass das Abdeckelement 9 beispielsweise so angeordnet sein kann, dass es das erste Verbindungselement 41A zwischen sich und der Innenseite des Gehäuses 2 einklemmt. Das heißt, das Abdeckelement 9 kann an der dem Innenraum S des Gehäuses 2 zugewandten Seite des ersten Verbindungselements 41A angebracht sein.
  • Als Nächstes wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Ausbilden einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument (ein Verfahren zum Ausbilden eines Musikinstruments, ein Verfahren zum Herstellen eines Musikinstruments) zum Ausbilden der schallabgebenden Öffnung 10 beschrieben, die eine Schallabgabe nach außen aus dem Gehäuse 2 im Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht.
  • Um die schallabgebende Öffnung 44 in dem Musikinstrument 1 auszubilden, wird zunächst, wie in 6 und 7 gezeigt, die das Gehäuse 2 durchdringende Öffnung 23 in dem Gehäuse 2 ausgebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist in der flachen oberen Endfläche 21Cc der rückwärtigen Platte 21C ein vertiefter Teil 213 ausgebildet. Ferner wird die obere Endfläche 21Cc der rückwärtigen Platte 21C in Oberflächenkontakt mit der Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B gebracht, um dadurch die Öffnung 23 des Gehäuses 2 zu bilden.
  • Außerdem wird das erste Verbindungselement 41A (Verstärkungselement 41) mit der schallabgebenden Öffnung 44 vorbereitet. Beispielsweise wird ein metallisches Plattenmaterial in eine Bandplattenform (Band, Platte oder rechteckig) gebracht, und das Plattenmaterial wird gestanzt oder dergleichen, um die schallabgebende Öffnung 44 zu bilden, wodurch das erste Verbindungselement 41A hergestellt wird. Außerdem kann das L-förmige erste Verbindungselement 41A durch Biegen des Plattenmaterials hergestellt werden.
  • Nach dem Ausbilden der Öffnung 23 in dem Gehäuse 2 und dem Vorbereiten des ersten Verbindungselements 41A wird das erste Verbindungselement 41A in dem Gehäuse 2 bereitgestellt, wie in 5 gezeigt. Insbesondere wird der erste flache Plattenteil 42 des ersten Verbindungselements 41A mit der Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B des Gehäuses 2 überlappt und daran befestigt. Der zweite flache Plattenteil 43 des ersten Verbindungselements 41A wird außerdem mit der Innenfläche 21Cb der rückwärtigen Platte 21C des Gehäuses 2 überlappt und an dieser befestigt. Zugleich wird die Öffnung 23 des Gehäuses 2 mit der schallabgebenden Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41A überlappt. Dadurch wird die schallabgebende Öffnung 10 durch die Öffnung 23 des Gehäuses 2 und die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41Agebildet, die einander überlappen. Damit ist das Verfahren zum Ausbilden einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument abgeschlossen.
  • Wie oben beschrieben, überlappt bei dem Musikinstrument 1 und dem Verfahren zum Ausbilden einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument der vorliegenden Ausführungsform die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41A (Verstärkungselement 41), das das Gehäuse 2 des Musikinstruments 1 verstärkt, die Öffnung 23 des Gehäuses 2. Aus diesem Grund kann bei dem Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform der im Inneren des Gehäuses 2 erzeugte Schall durch die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41A und die damit überlappende Öffnung 23 des Gehäuses 2 nach außen abgegeben werden. Das heißt, dass das erste Verbindungselement 41A die Schallabgabe aus dem Inneren des Gehäuses 2 nach außen nicht behindert. Infolgedessen ermöglicht die effektive Nutzung des im Inneren des Gehäuses 2 erzeugten Schalls dem Spieler und dem Publikum, reichhaltige und kraftvolle Spielklänge zu genießen.
  • Außerdem ist bei dem Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform die Öffnungsfläche der schallabgebenden Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41A (Verstärkungselement 41) größer als die Öffnungsfläche der Öffnung 23 des Gehäuses 2. Daher ist es möglich, selbst bei einer Verschiebung der Position zur Befestigung des ersten Verbindungselements 41A relativ zum Gehäuse 2 eine Verringerung der Öffnungsfläche der schallabgebenden Öffnung 10 zu vermeiden, die durch die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41Aund die Öffnung 23 des Gehäuses 2 gebildet wird. Das heißt, es ist möglich, die Öffnungsfläche der schallabgebenden Öffnung 10 zu gewährleisten.
  • Außerdem ist bei dem Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform die schallabgebende Öffnung 44 in dem ersten Verbindungselement 41A ausgebildet, das die beiden Elemente 21 (obere Platte 21B und rückwärtige Platte 21C) des Gehäuses 2 miteinander verbindet. Daher kann das erste Verbindungselement 41A als Element zum Abgeben von Schall nach außerhalb des Gehäuses 2 verwendet werden.
  • Darüber hinaus ist bei dem Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform das erste Verbindungselement 41AL-förmig ausgebildet, wobei der erste flache Plattenteil 42 an der Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B (erstes Element) und der zweite flache Plattenteil 43 an der Innenfläche 21Cb der rückwärtigen Platte 21C (zweites Element) befestigt ist. Selbst wenn die Öffnung 23 des Gehäuses 2 in einem Abschnitt ausgebildet ist, der sich über die obere Platte 21B und die rückwärtige Platte 21C des Gehäuses 2 erstreckt, ist es daher möglich, durch Verwenden des einzelnen L-förmigen ersten Verbindungselements 41A mit der schallabgebenden Öffnung 44, die an der der Öffnung 23 entsprechenden Position ausgebildet ist, eine Komplikation der Verbindungskonstruktion der Elemente 21 des Gehäuses 2 zu vermeiden. Insbesondere ist es durch Verwenden des ersten Verbindungselements 41A mit der schallabgebenden Öffnung 44 möglich, die Anzahl der zu verwendenden Verbindungselemente 41 zu reduzieren und die Verbindungskonstruktion zu vereinfachen, verglichen mit dem Fall, dass ein L-förmiges Verbindungselement ohne schallabgebende Öffnung 44 darin angeordnet wird, so dass die Öffnung 23 des Gehäuses 2 entfällt. Außerdem ist das erste Verbindungselement 41A mit der schallabgebenden Öffnung 44 über den gesamten Bereich der Innenfläche des Gehäuses 2 vorgesehen, der zu der Öffnung 23 des Gehäuses 2 gehört. Dadurch ist es möglich, die beiden Teile 21 des Gehäuses 2 noch fester miteinander zu verbinden.
  • Darüber hinaus ist bei dem Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform die schallabgebende Öffnung 44 an dem Eckteil ausgebildet, der durch den ersten flachen Plattenteil 42 und den zweiten flachen Plattenteil 43 des ersten Verbindungselements 41A gebildet wird. Infolgedessen kann die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41A leicht mit der Öffnung 23 des Gehäuses 2 überlappt werden, die an dem Eckteil zwischen der Innenfläche 21Bb der oberen Platte 21B (erstes Element) und der Innenfläche 21Cb der rückwärtigen Platte 21C (zweites Element) ausgebildet ist.
  • Wenn die schallabgebende Öffnung 44 an der Ecke des ersten flachen Plattenteils 42 und des zweiten flachen Plattenteils 43 des ersten Verbindungselements 41A gebildet wird, ist es außerdem möglich, das äußere Design des Gehäuses 2 (Musikinstrument 1) gut beizubehalten. Dieser Punkt wird nachfolgend beschrieben.
  • Es ist möglich, die Öffnung 23 des Gehäuses 2, die an dem Eckteil des Gehäuses 2 ausgebildet ist, weitgehend unsichtbar von der Außenseite des Gehäuses 2 zu machen, abhängig von der relativen Anordnung der oberen Platte 21B und der rückwärtigen Platte 21C, die das Eckteil des Gehäuses 2 bilden. Insbesondere ist, wie in 4 gezeigt, die Oberseite der Öffnung 23 des Gehäuses 2, die zwischen der oberen Platte 21B und dem oberen Ende der hinteren Platte 21C gebildet wird, durch das rückwärtige Ende der oberen Platte 21B überdeckt, das nach hinten über die hintere Platte 21C hinausragt. Das heißt, dass der nach hinten über die obere Platte 21B hinausragende Teil als Haube fungiert, die die zwischen der oberen Platte 21B und der rückwärtigen Platte 21C gebildete Öffnung 23 des Gehäuses 2 von oben abdeckt. Infolgedessen wird die Öffnung 23 des Gehäuses 2 von der Oberseite 21Ba des Gehäuses 2 aus weitgehend unsichtbar. Daher ist es möglich, die schallabgebende Öffnung 44 des Verbindungselements 41, die der zwischen der oberen Platte 21B und der rückwärtigen Platte 21C des Gehäuses 2 gebildeten Öffnung 23 des Gehäuses 2 entspricht, auch von der Außenseite des Gehäuses 2 weitgehend unsichtbar zu machen. Dadurch ist es möglich, das äußere Design des Gehäuses 2 (Musikinstrument 1) gut zu erhalten.
  • Darüber hinaus umfasst das Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform das Abdeckelement 9, das die Übertragung von Schall durch dieses hindurch gestattet und die Öffnung 23 des Gehäuses 2 von der Innenseite des Gehäuses 2 abdeckt. Infolgedessen behindert das Abdeckelement 9 nicht die Schallabgabe aus dem Inneren des Gehäuses 2 an die Außenseite des Gehäuses 2, und das Abdeckelement 9 kann die Sichtbarkeit des Gehäuseinneren 2 von der Außenseite des Gehäuses 2 durch die Öffnung 23 des Gehäuses 2 und die schallabgebende Öffnung 44 des ersten Verbindungselements 41A unterbinden.
  • Bei dem Musikinstrument 1 der vorliegenden Ausführungsform besitzt das erste Verbindungselement 41A außerdem die Verstärkungssäule 45, die die schallabgebende Öffnung 44 in mehrere Öffnungen unterteilt. Die Verstärkungssäule 45 ermöglicht es daher, die Steifigkeit des ersten Verbindungselements 41A auch dann zu gewährleisten, wenn die schallabgebende Öffnung 44 sehr groß ist.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde oben im Detail beschrieben, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und es können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Bei dem Musikinstrument der vorliegenden Offenbarung ist die Öffnung 23 des Gehäuses 2, die das Gehäuse 2 durchdringt, nicht darauf beschränkt, dass sie zwischen der oberen Platte 21B und der rückwärtigen Platte 21C ausgebildet werden muss. Die Öffnung 23 kann auch zwischen zwei anderen benachbarten Elementen 21 des Gehäuses 2 ausgebildet sein, wie beispielsweise zwischen der unteren Platte 21A und der rückwärtigen Platte 21C, zwischen der unteren Platte 21Aund der seitlichen Platte 21D, zwischen der rückwärtigen Platte 21C und der seitlichen Platte 21D und zwischen der oberen Platte 21B und der vorderen oberen Platte 21E. In einem solchen Fall kann die schallabgebende Öffnung 44, die die Öffnung 23 des Gehäuses 2 überlappt, beispielsweise in den zweiten bis fünften Verbindungselementen 41B bis 41E gebildet werden. Das heißt, die schallabgebende Öffnung 10, die sich aus der Öffnung 23 des Gehäuses 2 und der schallabgebenden Öffnung 44 des Verbindungselements 41 zusammensetzt, kann nach vorne oder zur Seite des Gehäuses 2 hin ausgerichtet sein.
  • Bei dem Musikinstrument der vorliegenden Offenbarung kann die schallabgebende Öffnung 44 beispielsweise in jedem der ersten und zweiten flachen Plattenteile 42 und 43 des L-förmig ausgebildeten Verbindungselements 41 ausgebildet sein. In einem solchen Fall ist es selbst dann, wenn die Öffnung 23 des Gehäuses 2 in jedem der beiden benachbarten Elemente 21 (erstes Element und zweites Element) des Gehäuses 2 ausgebildet ist, möglich, die schallabgebenden Öffnungen 44 des ersten und des zweiten flachen Plattenteils 42 bzw. 43 mit den Öffnungen 23 in Übereinstimmung zu bringen und zwei schallabgebende Öffnungen 10 zu bilden. Das heißt, die Öffnungen 23 des Gehäuses 2, die jeweils in den beiden benachbarten Elementen 21 des Gehäuses 2 ausgebildet sind, können unter Verwendung eines einzigen L-förmigen Verbindungselements 41 zusammengepasst werden. Dadurch ist es möglich, Komplikationen bei der Verbindungskonstruktion der Teile 21 des Gehäuses 2 zu vermeiden.
  • Bei dem Musikinstrument der vorliegenden Offenbarung ist das Verstärkungselement 41 mit der darin ausgebildeten schallabgebenden Öffnung 44 nicht auf das Verbindungselement 41 beschränkt, das die Elemente 21 des Gehäuses 2 miteinander verbindet. Das Verstärkungselement 41 kann z.B. ein Element sein, das ein Element 21 des Gehäuses 2 verstärkt. In einem solchen Fall kann das Verstärkungselement 41 im Gehäuse 2 so vorgesehen sein, dass seine schallabgebende Öffnung 44 die in dem einen Element 21 des Gehäuses 2 ausgebildete Öffnung 23 überlappt.
  • Bei dem Musikinstrument der vorliegenden Offenbarung ist die in einem Inneren des Gehäuses 2 angeordnete Klangquelle nicht auf den Lautsprecher 8 beschränkt, der wie in der obigen Ausführungsform Schall durch elektrischen Antrieb erzeugt. Bei der Klangquelle kann es sich beispielsweise um eine Klangquelle handeln, die Schall durch einen mechanischen Antrieb erzeugt. Beispiele für eine solche Klangquelle umfassen eine Konstruktion mit Saiten und Betätigungsmechanismen, bei denen die Saiten angeschlagen werden, um Schall zu erzeugen, wie es bei einem akustischen Klavier der Fall ist.
  • Das Musikinstrument der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf ein Tasteninstrument mit einem Tastaturteil beschränkt, sondern kann auch auf jedes Musikinstrument angewendet werden, das ein Gehäuse mit einem Innenraum und ein Verstärkungselement umfasst, das das Gehäuse verstärkt.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Offenbarung kann auf ein Musikinstrument, ein Verfahren zur Herstellung einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument und ein Verstärkungselement angewendet werden.
  • Beschreibung der Bezugszeichen
  • 1
    Musikinstrument
    2
    Gehäuse
    9
    Abdeckelement
    10
    schallabgebende Öffnung
    21
    Gehäuse 2 Element
    21B
    Deckplatte (erstes Element)
    21C
    Rückwand (zweites Element)
    23
    Öffnung (erste Öffnung)
    41
    Verbindungselement (Verstärkungselement)
    41A
    Erstes Verbindungselement
    42
    Erster flacher Plattenteil
    43
    Zweiter flacher Plattenteil
    44
    Schallabgebende Öffnung (zweite Öffnung)
    45
    Verstärkungssäule
    S
    Innenraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2021114192 [0002]
    • JP 2005202081 [0003]
    • JP H01321479 [0003]

Claims (15)

  1. Musikinstrument, aufweisend: ein Gehäuse das eine erste Öffnung aufweist; und ein Verstärkungselement, das das Gehäuse verstärkt und eine zweite Öffnung aufweist, die mit der ersten Öffnung überlappt und dazu dient, in einem Inneren des Gehäuses erzeugten Schall nach außerhalb des Gehäuses abzugeben..
  2. Musikinstrument gemäß Anspruch 1, wobei eine Fläche der zweiten Öffnung gleich oder größer ist als eine Fläche der ersten Öffnung.
  3. Musikinstrument gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei: das Gehäuse eine Mehrzahl von Elementen aufweist, die ein erstes Element und ein zweites Element umfasst, die aneinander angrenzen, und das Verstärkungselement das erste Element und das zweite Element miteinander verbindet.
  4. Musikinstrument gemäß Anspruch 3, wobei: das Verstärkungselement L-förmig ist und einen ersten flachen Plattenteil und einen zweiten flachen Plattenteil aufweist, der erste flache Plattenteil an dem ersten Element befestigt ist, und der zweite flache Plattenteil an dem zweiten Element befestigt ist.
  5. Musikinstrument gemäß Anspruch 4, wobei die zweite Öffnung an einem Eckteil vorgesehen ist, der von dem ersten flachen Plattenteil und dem zweiten flachen Plattenteil gebildet wird..
  6. Musikinstrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend: ein Abdeckelement, das dazu konfiguriert ist, die Übertragung des Schalls zu ermöglichen und die erste Öffnung von der Innenseite des Gehäuses abzudecken.
  7. Musikinstrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Verstärkungselement eine Verstärkungssäule aufweist, die die zweite Öffnung in eine Mehrzahl von Öffnungen unterteilt.
  8. Musikinstrument gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner aufweisend: einen Lautsprecher, der in einem Inneren des Gehäuses vorgesehen ist und den Schall erzeugt.
  9. Verfahren zum Herstellen einer schallabgebenden Öffnung für ein Musikinstrument, wobei das Verfahren aufweist: Vorbereiten eines Gehäuses, das eine erste Öffnung aufweist; Vorbereiten eines Verstärkungselements, das das Gehäuse verstärkt und eine zweite Öffnung aufweist; und Ausbilden einer Öffnung zum Abgeben von in einem Inneren des Gehäuses erzeugtem Schall nach außerhalb des Gehäuses, durch Überlappen der ersten Öffnung mit der zweiten Öffnung.
  10. Verstärkungselement, aufweisend: ein Element, das ein Gehäuse verstärkt und eine zweite Öffnung aufweist, wobei das Gehäuse eine erste Öffnung aufweist, wobei die zweite Öffnung mit der ersten Öffnung überlappt und dazu dient, in einem Inneren des Gehäuses erzeugten Schall nach außerhalb des Gehäuses zu abzugeben.
  11. Verstärkungselement gemäß Anspruch 10, wobei das Gehäuse eine Mehrzahl von Elementen aufweist, die ein erstes Element und ein zweites Element aufweist, die einander benachbart sind, und wobei das Element des Verstärkungselements das erste Element und das zweite Element miteinander verbindet.
  12. Verstärkungselement gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei das Element des Verstärkungselements streifenförmig oder plattenförmig ist.
  13. Verstärkungselement gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei: das Element des Verstärkungselements L-förmig ist und einen ersten flachen Plattenteil und einen zweiten flachen Plattenteil aufweist, der erste flache Plattenteil an dem ersten Element befestigt ist, und der zweite flache Plattenteil an dem zweiten Element befestigt ist..
  14. Verstärkungselement gemäß Anspruch 13, wobei die zweite Öffnung an einem Eckteil vorgesehen ist, der von dem ersten flachen Plattenteil und dem zweiten flachen Plattenteil gebildet wird.
  15. Verstärkungselement gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, ferner aufweisend: eine Verstärkungssäule, die die zweite Öffnung in eine Mehrzahl von Öffnungen unterteilt.
DE112022003473.4T 2021-07-09 2022-07-08 Musikinstrument, verfahren zur herstellung einer schallabstrahlenden öffnung für ein musikinstrument und verstärkungselement Pending DE112022003473T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2021-114192 2021-07-09
JP2021114192 2021-07-09
PCT/JP2022/027106 WO2023282347A1 (ja) 2021-07-09 2022-07-08 楽器、楽器用放音孔の形成方法、及び、補強部材

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112022003473T5 true DE112022003473T5 (de) 2024-04-25

Family

ID=84800623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112022003473.4T Pending DE112022003473T5 (de) 2021-07-09 2022-07-08 Musikinstrument, verfahren zur herstellung einer schallabstrahlenden öffnung für ein musikinstrument und verstärkungselement

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20240144902A1 (de)
JP (1) JPWO2023282347A1 (de)
CN (1) CN117651994A (de)
DE (1) DE112022003473T5 (de)
WO (1) WO2023282347A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01321479A (ja) 1988-06-22 1989-12-27 Yamaha Corp 鍵盤楽器
JP2005202081A (ja) 2004-01-14 2005-07-28 Yamaha Corp 鍵盤楽器
JP2021114192A (ja) 2020-01-20 2021-08-05 富士フイルムビジネスイノベーション株式会社 情報処理装置及びプログラム

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3918825B2 (ja) * 2004-03-29 2007-05-23 ヤマハ株式会社 電子鍵盤楽器
JP4930802B2 (ja) * 2009-05-18 2012-05-16 カシオ計算機株式会社 鍵盤楽器

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01321479A (ja) 1988-06-22 1989-12-27 Yamaha Corp 鍵盤楽器
JP2005202081A (ja) 2004-01-14 2005-07-28 Yamaha Corp 鍵盤楽器
JP2021114192A (ja) 2020-01-20 2021-08-05 富士フイルムビジネスイノベーション株式会社 情報処理装置及びプログラム

Also Published As

Publication number Publication date
US20240144902A1 (en) 2024-05-02
JPWO2023282347A1 (de) 2023-01-12
WO2023282347A1 (ja) 2023-01-12
CN117651994A (zh) 2024-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018002046B4 (de) Elektronisches musikinstrument und keyboardvorrichtung
DE112009004704T5 (de) Gehäuse für eine elektronische Vorrichtung, Vorrichtung mit einem solchen Gehäuse undVerfahren zum Herstellen eines solchen Gehäuses
DE102018002045B4 (de) Keyboardvorrichtung
DE202007018461U1 (de) Mobiles Endgerät
DE3424644A1 (de) Lautsprecher-wandgehaeuse aus harz
DE102007058619A1 (de) Musiktongerät
DE2322499A1 (de) Lautsprecher
DE19944802C2 (de) Tür
DE112017001532T5 (de) Tastaturvorrichtung und elektronische Tastaturvorrichtung
DE102011086978B4 (de) Fahrzeuginternes lautsprechersystem
DE102013207667B4 (de) Elektronisches Tasteninstrument
DE112022003473T5 (de) Musikinstrument, verfahren zur herstellung einer schallabstrahlenden öffnung für ein musikinstrument und verstärkungselement
DE102015217129A1 (de) Elektronisches Musikinstrument
DE102018008972A1 (de) Aufrecht stehendes Klavier
DE10146524A1 (de) Aus laminierten Holzplatten geformte Beine und Tastenmusikinstrument, das diese verwendet
EP2770497A2 (de) Bass-Stabspielinstrument mit durchgängiger Deckplatte
DE4239591A1 (de) Lautsprechervorrichtung für ein als elektronisches Keyboard ausgeführtes Musikinstrument
DE102022124215A1 (de) Taste für eine Tastaturvorrichtung
DE115491C (de)
DE112019001721T5 (de) Audiovorrichtung und audiowiedergabevorrichtung
DE102009039718A1 (de) Cajon
DE19744110B4 (de) Struktur zum Tragen eines Schallbrettes oder Resonanzbodens eines Klaviers
DE102023106607A1 (de) Tastaturvorrichtung für Tasteninstrument
CH614303A5 (en) Electronic tone-generating device for installation into a piano, and piano having the tone-generating device
DE102014220544A1 (de) Lautsprecherarray

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed