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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Medikationsmanagementsystem, ein Medikationsmanagementverfahren, eine Medikamentenverpackungsvorrichtung, die eine Medikationsvorrichtung zum Verwalten bzw. Managen der Medikation zusammen mit einer Vielzahl von Medikamenten in einen Behälter legt, und ein verpacktes Medikament, bei dem die Medikationsvorrichtung zum Verwalten der Medikation und die Vielzahl von Medikamenten in dem Behälter platziert. werden.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Es besteht Bedarf an einem System, das rückmelden kann, ob ein Patient ein verschriebenes Medikament eingenommen hat oder nicht.
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Als eines dieser Systeme offenbart Patentdokument 1 ein System, bei dem eine Signalübertragungsvorrichtung mit Informationen wie Typ, Dosis und Seriennummer eines Medikaments zusammen mit dem Medikament in einer Kapsel platziert wird, und wenn die Kapsel eingenommen wird, wird ein Signal von der Signalübertragungsvorrichtung gesendet und von einer externen Empfangsvorrichtung empfangen, wodurch detektiert wird, dass das Medikament eingenommen wurde.
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DOKUMENT AUS DEM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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Patentdokument 1: Japanische Patentoffenlegung Nr. 2009-532119
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Bei dem im Patentdokument 1 beschriebenen System ist es jedoch in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Medikamenten gleichzeitig eingenommen werden, notwendig, jedes Medikament einer Signalübertragungsvorrichtung zuzuordnen und es dann in eine Kapsel zu legen, was Zeit und Mühe kostet. Da außerdem eine Vielzahl von Signalen, die der Anzahl der eingenommenen Medikamente entsprechen, von der Signalübertragungsvorrichtung gesendet werden, wird es kompliziert, die Vielzahl von Signalen durch die externe Empfangsvorrichtung zu empfangen und die Medikation zu verwalten.
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Die vorliegende Erfindung erfolgte, um die eingangs genannten Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technik zur Verringerung der Komplexität des Medikationsmanagements in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Medikamenten gleichzeitig eingenommen werden, bereitzustellen.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Ein erfindungsgemäßes Medikationsmanagementsystem weist auf: eine Medikationsvorrichtung mit einer Speichereinheit, die ID-Informationen speichert, und einer ID-Sendeeinheit, die die in der Speichereinheit gespeicherten ID-Informationen sendet; eine Verarbeitungsvorrichtung, die über Korrespondenzinformationen verfügt, in denen die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung Verschreibungsinformationen einer Vielzahl von Medikamenten, die zusammen mit einer der Medikationsvorrichtungen eingenommen werden sollen, und personenbezogenen Informationen über einen Patienten, der die Vielzahl von Medikamenten einnimmt, zugeordnet werden; und einen Detektor, der die von der ID-Sendeeinheit gesendeten ID-Informationen detektiert, wenn die eine der Medikationsvorrichtungen von einem Patienten eingenommen wird, und die detektierten ID-Informationen an die Verarbeitungsvorrichtung sendet, wobei die Verarbeitungsvorrichtung die von dem Detektor gesendeten ID-Informationen empfängt und auf Grundlage der empfangenen ID-Informationen und der Korrespondenzinformationen die Medikation verwaltet.
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Ein erfindungsgemäßes Medikationsmanagementverfahren der umfasst: einen Schritt, bei dem eine Verarbeitungsvorrichtung veranlasst wird, Korrespondenzinformationen zu speichern, in denen ID-Informationen einer Medikationsvorrichtung Verschreibungsinformationen einer Vielzahl von Medikamenten, die zusammen mit einer der Medikationsvorrichtungen eingenommen werden sollen, und personenbezogenen Informationen über einen Patienten, der die Vielzahl von Medikamenten einnimmt, zugeordnet werden; einen Schritt des Detektierens der von einer der Medikationsvorrichtungen gesendeten ID-Informationen durch einen Detektor, wenn die eine der Medikationsvorrichtungen von einem Patienten eingenommen wird; einen Schritt des Sendens der von dem Detektor detektierten ID-Informationen an die Verarbeitungsvorrichtung; und einen Schritt des Empfangens der von dem Detektor gesendeten ID-Informationen durch die Verarbeitungsvorrichtung und des Verwaltens einer Medikation auf Grundlage der empfangenen ID-Informationen und der Korrespondenzinformationen.
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Eine erfindungsgemäße Medikamentenverpackungsvorrichtung weist auf: eine Medikamentenaufnahmeeinheit zur Aufnahme einer Vielzahl von Medikamenten; eine Medikationsvorrichtungsaufnahmeeinheit zur Aufnahme einer Medikationsvorrichtung; eine Informationsverarbeitungseinheit, die Korrespondenzinformationen verwaltet, in denen ID-Informationen der Medikationsvorrichtung Verschreibungsinformationen der Vielzahl von Medikamenten, die zusammen mit der Medikationsvorrichtung eingenommen werden sollen, und personenbezogenen Informationen über einen Patienten, der die Vielzahl von Medikamenten einnimmt, zugeordnet werden; und eine Steuerungseinheit, die eine Verpackungsanweisung ausgibt, um die Vielzahl von Medikamenten, die von einem Patienten gleichzeitig eingenommen werden sollen, und eine der Medikationsvorrichtungen auf Grundlage der Korrespondenzinformationen in einen Behälter zu legen; und eine Verpackungseinheit, die gemäß der von der Steuerungseinheit ausgegebenen Verpackungsanweisung die Vielzahl von Medikamenten aus der Medikamentenaufnahmeeinheit entnimmt und die eine der Medikationsvorrichtungen, die zusammen mit der Vielzahl von Medikamenten eingenommen werden soll, aus der Medikationsvorrichtungsaufnahmeeinheit entnimmt, um die Vielzahl von Medikamenten und die eine der Medikationsvorrichtungen in den einen Behälter zu legen.
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Ein erfindungsgemäßes verpacktes Medikament weist auf: eine Vielzahl von Medikamenten, die von einem Patienten gleichzeitig eingenommen werden sollen; eine Medikationsvorrichtung mit einer Speichereinheit, die ID-Informationen speichert, und einer ID-Sendeeinheit, die die in der Speichereinheit gespeicherten ID-Informationen sendet; und einen Behälter, der die Vielzahl von Medikamenten und eine der Medikationsvorrichtungen enthält.
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Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Medikationsmanagementsystem verfügt die Verarbeitungsvorrichtung über die Korrespondenzinformationen, in denen die Vielzahl von Medikamenten, die von einem Patienten gleichzeitig eingenommen werden sollen, und eine Medikationsvorrichtung einander zugeordnet sind, und verwaltet die Medikation auf Grundlage der ID-Informationen, die von der einen Medikationsvorrichtung, die eingenommen wurde, gesendet wurden, und der Korrespondenzinformationen. Somit ist es nicht notwendig, eine Medikationsvorrichtung mit einem Medikament zuzuordnen, und die Komplexität des Medikationsmanagements kann reduziert werden.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Medikationsmanagementverfahren werden die Korrespondenzinformationen, in denen die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung den Verschreibungsinformation der Vielzahl von Medikamenten, die mit einer Medikationsvorrichtung gemeinsam eingenommen werden sollen, und den persönlichen Information über einen Patienten zugeordnet sind, in der Verarbeitungsvorrichtung gespeichert, und die ID-Informationen, die von der Medikationsvorrichtung gesendet werden, wenn eine Medikationsvorrichtung von dem Patienten eingenommen wird, wird von dem Detektor detektiert, und dann werden die ID-Informationen an die Verarbeitungsvorrichtung gesendet. Da die Verarbeitungsvorrichtung die Medikation auf Grundlage der vom Detektor gesendeten ID-Informationen und der Korrespondenzinformationen verwaltet, ist es nicht notwendig, eine Medikationsvorrichtung einem Medikament zuzuweisen, und die Komplexität des Medikationsmanagements kann verringert werden.
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Die erfindungsgemäße Medikamentenverpackungsvorrichtung verwaltet durch die Informationsverarbeitungseinheit die Korrespondenzinformationen, in denen die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung mit den Verschreibungsinformationen der Vielzahl von Medikamenten, die mit einer Medikationsvorrichtung gemeinsam eingenommen werden sollen, und den personenbezogenen Informationen über einen Patienten zugeordnet sind, und legt durch die Verpackungseinheit gemäß der Verpackungsanweisung, die von der Steuerungseinheit auf Grundlage der Korrespondenzinformationen ausgegeben wird, die Vielzahl von Medikamenten und die Medikationsvorrichtung in den Behälter, und somit wird die Komplexität des Medikationsmanagements im Vergleich zu einer Konfiguration, in der eine Medikationsvorrichtung einem Medikament zugeordnet ist, verringert.
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Das verpackte Medikament der vorliegenden Erfindung hat eine Konfiguration, in der die Vielzahl von Medikamenten, die von einem Patienten auf einmal eingenommen werden sollen, und die eine Medikationsvorrichtung in dem Behälter enthalten sind. Bei einer solchen Konfiguration ist es nicht notwendig, eine Medikationsvorrichtung einem Medikament zuzuordnen, und somit ist es möglich, die Komplexität des Medikationsmanagements zu reduzieren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Medikationsmanagementsystems gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
- 2(a) bis 2(e) sind Darstellungen, die verschiedene Beispiele für eine Form und eine Gestalt eines Medikaments darstellen;
- 3 ist eine schematische Darstellung eines verpackten Medikaments, bei dem eine Vielzahl gleichzeitig einzunehmender Medikamente und eine Medikationsvorrichtung in einem Behälter enthalten sind;
- 4 ist eine Darstellung, das ein Beispiel für Korrespondenzinformationen in einer Verarbeitungsvorrichtung zeigt;
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsfluss des Managements einer Medikation durch das Medikationsmanagementsystem gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsfluss des Managements einer Medikation durch das Medikationsmanagementsystem in einem Fall zeigt, in dem ein Detektor keine Uhr beinhaltet und die Verarbeitungsvorrichtung eine Uhr beinhaltet;
- 7 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration einer Medikamentenverpackungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 8 ist eine Darstellung, die verpackte Medikamente zeigt, die gemäß einer Verpackungsanweisung vorbereitet wurden.
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MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden Merkmale der vorliegenden Erfindung konkret unter Bezugnahme auf Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration eines Medikationsmanagementsystems 100 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Das Medikationsmanagementsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform weist eine Medikationsvorrichtung 10, einen Detektor 20 und eine Verarbeitungsvorrichtung 30 auf.
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In dem erfindungsgemäßen Medikationsmanagementsystem 100 wird bei gleichzeitiger Einnahme einer Vielzahl von Medikamenten der Vielzahl von gleichzeitig eingenommenen Medikamenten eine Medikationsvorrichtung 10 zugeordnet. Dabei meint „wenn eine Vielzahl von Medikamenten gleichzeitig eingenommen werden“, dass mehrere Medikamente verschrieben wurden, die gleichzeitig eingenommen werden sollen. Hierbei wird eine Person, die mit der Medikationsvorrichtung 10 eine Vielzahl von Medikamenten gemeinsam einnimmt, als „Patient“ bezeichnet.
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Die Medikationsvorrichtung 10 wird zusammen mit einer Vielzahl von Medikamenten eingenommen, die gleichzeitig eingenommen werden. Die Medikationsvorrichtung 10 und die Vielzahl von Medikamenten müssen jedoch nicht unbedingt gleichzeitig eingenommen werden, sondern können auch einzeln und im Wesentlichen zur gleichen Zeit eingenommen werden.
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Form und Gestalt der Medikationsvorrichtung 10 sind nicht konkret beschränkt. Wie in 2(a) dargestellt, ist die Medikationsvorrichtung 10 beispielsweise in einer Kapsel 15 zusammen mit einem Placebo 14 untergebracht. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Medikationsvorrichtung 10 als Set mit dem Placebo 14 in Form einer Tablette konfiguriert, wie in 2(b) bis 2(d) dargestellt. In dem in 2(b) dargestellten Beispiel ist die Medikationsvorrichtung 10 in einer Weise derart bereitgestellt, dass sie im Inneren des Placebos 14, das eine Tablette ist, vergraben ist. In dem in 2(c) dargestellten Beispiel ist die Medikationsvorrichtung 10 so im Inneren des Placebos 14 bereitgestellt, dass ein Teil der Medikationsvorrichtung 10 zu einer Oberfläche des Placebos 14 freiliegt. In dem in 2(c) dargestellten Beispiel liegt eine Oberfläche der Medikationsvorrichtung 10 so frei, dass die Oberfläche der Medikationsvorrichtung 10 und die Oberfläche des Placebos 14 dieselbe Ebene bilden. In dem in 2(d) dargestellten Beispiel ist die Medikationsvorrichtung 10 an der Oberfläche des Placebos 14 befestigt. Es wird angemerkt, dass es sich bei dem Placebo 14 um ein Medikament handeln kann. Wie in 2(e) dargestellt, kann die Medikationsvorrichtung 10 allein und nicht in Kombination mit dem Placebo 14 verwendet werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, dass die Oberfläche der Medikationsvorrichtung 10 mit einem biokompatiblen Material beschichtet ist.
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Wie in 3 dargestellt, wird die Medikationsvorrichtung 10 zusammen mit einer Vielzahl von gleichzeitig einzunehmenden Medikamenten 40 in dem Behälter 41 platziert und an einen Patienten geliefert. Das bedeutet, die Vielzahl von gleichzeitig einzunehmenden Medikamenten 40 und eine Medikationsvorrichtung 10 werden in dem Behälter 41 platziert. Dabei werden Vielzahl von gleichzeitig vom Patienten einzunehmenden Medikamente 40 und eine in dem Behälter 41 platzierte Medikationsvorrichtung 10 als verpacktes Medikament 50 bezeichnet. Das bedeutet, das verpackte Medikament 50 weist die Medikationsvorrichtung 10, die Vielzahl von Medikamenten 40, die vom Patienten gleichzeitig eingenommen werden sollen, und den Behälter 41, der eine Medikationsvorrichtung 10 und die Vielzahl von Medikamenten 40 enthält, auf. Form und Gestalt des Behälters 41 sind nicht konkret beschränkt, und der Behälter ist beispielsweise ein zu öffenbarer und verschließbarer transparenter Polypropylenbeutel oder -kasten.
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Die verpackten Medikamente 50 werden dem Patienten nach der Anzahl der Dosen geliefert. Wird das Medikament beispielsweise eine Woche lang morgens, tagsüber und abends nach jeder Mahlzeit eingenommen, werden dem Patienten insgesamt 21 verpackte Medikamente 50 geliefert.
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Die Medikationsvorrichtung 10 weist eine Speichereinheit 11, eine ID-Sendeeinheit 12 und eine erste Batterie 13 auf.
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Die Speichereinheit 11 speichert Informationen (im Folgenden als ID-Informationen bezeichnet), die sich auf eine ID zur Identifizierung der Medikationsvorrichtung 10 beziehen. Bei den ID-Informationen kann es sich um eine ID bzw. Kennung der Medikationsvorrichtung 10 selbst oder um Daten handeln, die die ID identifizieren können. Die ID-Informationen werden beispielsweise in einer Fabrik eingegeben, in der die Medikationsvorrichtung 10 hergestellt wird, und in der Speichereinheit 11 gespeichert. Darüber hinaus müssen die ID-Informationen nicht zum Zeitpunkt der Herstellung in der Speichereinheit 11 gespeichert werden. Die ID-Informationen können eingegeben und in der Speichereinheit 11 gespeichert werden, bevor das verpackte Medikament 50 in einer Apotheke, einem Krankenhaus oder ähnlichem an den Patienten geliefert wird.
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Die ID-Sendeeinheit 12 sendet die in der Speichereinheit 11 gespeicherten ID-Informationen. Genauer gesagt sendet die ID-Sendeeinheit 12 die in der Speichereinheit 11 gespeicherten ID-Informationen, wenn die Medikationsvorrichtung 10 eingenommen wird. Die ID-Sendeeinheit 12 ist zum Beispiel ein piezoelektrisches Element und sendet die ID-Informationen als Ultraschallsignal, das ein Vibrationssignal ist. Die Frequenz des Ultraschallsignals beträgt in diesem Fall z. B. 20 kHz oder mehr und 20 MHz oder weniger. Das Signal, mit dem die ID-Sendeeinheit 12 die ID-Informationen sendet, ist jedoch nicht auf das Ultraschallsignal beschränkt, und es kann beispielsweise eine Kommunikationstechnologie jedes Standards, ausgewählt aus Bluetooth (eingetragene Handelsmarke), Funkfrequenzkennung (RFID), Nahfeldkommunikation (NFC) und dergleichen, oder ein Signal dieser verwendet werden.
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Die erste Batterie 13 versorgt die ID-Sendeeinheit 12 mit Strom. Die erste Batterie 13 ist zum Beispiel eine Sekundärbatterie oder eine Magensäurebatterie, die elektrischen Strom erzeugt, wenn Magensäure eine Elektrode berührt. In einem Fall, in dem eine Sekundärbatterie als erste Batterie 13 verwendet wird, ist es vorteilhaft, eine Festkörperbatterie (All-Solid-State-Battery) mit einem Festkörperelektrolyten zu verwenden. In diesem Fall kann als Festkörperelektrolyt z. B. ein Festkörperelektrolyt verwendet werden, der ein Kristalloxid vom NASICON-Typ beinhaltet. Da bei Verwendung einer Festkörperbatterie, die keine Elektrolytlösung beinhaltet, als Sekundärbatterie keine Elektrolytlösung in einen Körper fließt, ist die Sicherheit hoch. Solange jedoch die Sicherheit gewährleistet werden kann, kann eine Sekundärbatterie mit einer elektrolytischen Lösung verwendet werden.
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In einem Fall, in dem die erste Batterie 13 eine Magensäurebatterie ist, wird die Medikationsvorrichtung 10 mit einer Vielzahl von Medikamenten eingenommen, und elektrische Energie wird von der Magensäurebatterie an die ID-Sendeeinheit 12 in Kontakt mit der Magensäure geliefert, wodurch die ID-Informationen gesendet werden. Darüber hinaus wird in einem Fall, in dem die erste Batterie 13 beispielsweise eine Sekundärbatterie ist, ein Signal von der ID-Sendeeinheit 12 zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt gesendet, um ein Reflexionssignal zu empfangen, und wenn auf Grundlage der Stärke des empfangenen Reflexionssignals detektiert wird, dass die Medikationsvorrichtung 10 in den Körper aufgenommen bzw. eingenommen wurde, werden die ID-Informationen von der ID-Sendeeinheit 12 gesendet. Das bedeutet, da sich die Stärke des Reflexionssignals ändert, wenn die Medikationsvorrichtung 10 in den Körper aufgenommen wird, ist es möglich, auf Grundlage der Stärke des Reflexionssignals zu detektieren, dass die Medikationsvorrichtung 10 in den Körper aufgenommen wurde, und die ID-Informationen zu gesendet. Das Verfahren zum Detektieren, dass die Medikationsvorrichtung 10 in den Körper aufgenommen wurde, ist jedoch nicht auf das oben beschriebene Verfahren beschränkt.
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Der Detektor 20 weist eine Signaldetektionseinheit 21 und/oder eine Signalübertragungseinheit 22 und/oder eine zweite Batterie 23 auf. Der Detektor 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst außerdem eine Uhr 24 und einen Vitalparametersensor 25.
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Der Detektor 20 wird von einem Patienten getragen, der die Vielzahl von Medikamenten 40 gemeinsam mit der Medikationsvorrichtung 10 einnimmt. Allerdings bedeutet „getragen“ vorliegend, dass sie vom Patienten verwaltet wird, und umfasst einen Aspekt, bei dem der Patient den Detektor 20 nicht nur trägt, sondern ihn auch im Haus zurücklässt. Der Detektor 20 ist beispielsweise ein Endgerät, das vom Patienten getragen wird und Drahtloskommunikation durchführen kann. Der Detektor 20 kann einen Positionssensor zum Identifizieren einer Position enthalten. Um die von der ID-Sendeeinheit 12 der Medikationsvorrichtung 10 gesendeten ID-Informationen zuverlässig zu detektieren, wird der Detektor 20 bevorzugt in einem Zustand verwendet, in dem er am Patienten angebracht ist, insbesondere in einem Zustand, in dem er an der Körperoberfläche des Patienten angebracht ist.
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Die Signaldetektionseinheit 21 detektiert ID-Informationen, die von der ID-Sendeeinheit 12 der Medikationsvorrichtung 10 gesendet werden.
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Wenn die Signaldetektionseinheit 21 die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 detektiert, sendet die Signalübertragungseinheit 22 die detektierten ID-Informationen mittels Drahtloskommunikation an die später beschriebene Verarbeitungsvorrichtung 30. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Signalübertragungseinheit 22 der Zeitpunkt, zu dem die Signaldetektionseinheit 21 die ID-Informationen von der später zu beschreibenden Uhr 24 empfängt, erfasst Informationen bezüglich eines Vitalparameters des Patienten (im Folgenden als Vitalparameterinformationen bezeichnet) von dem später zu beschreibenden Vitalparametersensor 25 und sendet der Zeitpunkt, zu dem die ID-Informationen empfangen werden, und die Vitalparameterinformationen zusammen mit den ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 an die Verarbeitungsvorrichtung 30. Der Zeitpunkt, zu dem die ID-Informationen empfangen werden, kann als der Zeitpunkt angesehen werden, zu dem der Patient die Vielzahl von Medikamenten 40 zusammen mit der Medikationsvorrichtung 10 einnimmt. Bei der Drahtloskommunikation handelt es sich beispielsweise um eine Kommunikation mithilfe einer Datenkommunikationsleitung unter Verwendung einer Funkwelle eines Mobiltelefons, eine Internetleitung, Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) oder ähnliches.
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Wenn der Vitalparametersensor 25 die Vitalparameterinformationen nach der Einnahme der Medikamente 40 detektiert, sendet die Signalübertragungseinheit 22 die Vitalparameterinformationen nach der Einnahme der Medikamente an die Verarbeitungsvorrichtung 30. Die Vitaldaten nach der Einnahme der Medikamente können nach Belieben gesendet werden.
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Darüber hinaus kann die Signalübertragungseinheit 22 in einem Fall, in dem der Detektor 20 den Positionssensor beinhaltet, die vom Positionssensor detektierten Positionsinformationen zusammen mit den ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 senden. Wenn sich der Patient beispielsweise auf einer Reise im Ausland befindet, kann die Verarbeitungsvorrichtung 30 durch Übermittlung der vom Positionssensor detektierten Positionsinformationen an die Verarbeitungsvorrichtung 30 erkennen, dass die Zeit, zu der der Patient das Medikament 40 einnimmt, eine Ortszeit im Ausland ist.
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Die zweite Batterie 23 versorgt die Signaldetektionseinheit 21, die Signalübertragungseinheit 22, die Uhr 24 und den Vitalparametersensor 25 mit Strom. Die zweite Batterie 23 ist z. B. eine Sekundärbatterie.
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Bei der Uhr 24 kann es sich um ein beliebiges Bauteil handeln, solange das Bauteil eine Zeit bestätigen kann. Es wird angemerkt, dass das Bauteil, das eine Zeit bestätigen kann, ein Bauteil umfasst, das eine Zeit innerhalb des Detektors 20 verwaltet, d.h. ein Bauteil, das eine Zeit nur innerhalb des Detektors 20 verwaltet, ohne die Zeit auf einer Anzeige oder dergleichen anzuzeigen.
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Der Vitalparametersensor 25 detektiert Vitalparameterinformationen eines Patienten. Bei den Vitalparameterinformationen handelt es sich beispielsweise um Informationen zum Erfassen des körperlichen Zustands des Patienten, wie Atemfrequenz, Puls, Blutdruck und Körpertemperatur. Der Vitalparametersensor 25 detektiert zumindest Vitalparameterinformationen vor und nach der Einnahme eines Medikaments. Bei den Vitalparameterinformationen vor der Einnahme des Medikaments kann es sich beispielsweise um Informationen über einen Vitalparameter zu einem bestimmten Zeitpunkt vor der Einnahme des Medikaments handeln, z. B. eine Stunde vor der Einnahme des Medikaments, oder um Informationen über einen Mittelwert von Vitalparametern, die mehrere Male vor der Einnahme des Medikaments detektiert wurden. Die Vitalparameterinformationen nach der Einnahme des Medikaments sind beispielsweise Vitalparameterinformationen nach einer vorgegebenen Zeit nach der Einnahme des Medikaments, beispielsweise zwei Stunden nach der Einnahme des Medikaments. Es wird angemerkt, dass die Vitalparameterinformationen nach Belieben erfasst werden können und der Vitalparametersensor 25 kein wesentliches Bauteil ist.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 30 verfügt über Korrespondenzinformationen, in denen die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 mit Verschreibungsinformationen einer Vielzahl von Medikamenten 40, die zusammen mit der Medikationsvorrichtung 10 eingenommen werden sollen, und personenbezogenen Informationen über einen Patienten, der die Vielzahl von Medikamenten einnimmt, zugeordnet sind. Die Verarbeitungsvorrichtung 30 ist beispielsweise ein Computer oder ein Server in einer Cloud und weist eine CPU und/oder eine Speichervorrichtung auf. Wie später beschrieben, kann die Verarbeitungsvorrichtung 30 eine Uhr beinhalten.
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Bei den Verschreibungsinformationen handelt es sich um Informationen zu den einzelnen Medikamenten 40, die dem Patienten verschrieben werden sollen, und sie umfassen eine Art des Medikaments 40 und/oder eine Dosis des Medikaments 40 und/oder eine Verordnungszeit für das Medikament 40. Um die Medikation besser verwalten zu können, enthalten die Verschreibungsinformationen bevorzugt alle Informationen über die Art des Medikaments 40, die Dosis des Medikaments 40 und den Verschreibungszeitpunkt des Medikaments 40. Diese einzelnen Verschreibungsinformationen werden beispielsweise in einem Rezept beschrieben. Die Verschreibungsinformationen basieren beispielsweise auf einem Rezept und werden vorab in die Verarbeitungsvorrichtung 30 eingegeben, bevor ein Krankenhaus oder eine Apotheke die Vielzahl von verpackten Medikamenten 50 an den Patienten ausliefert.
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Bei den personenbezogenen Informationen handelt es sich beispielsweise um eine Nummer, mit der eine Person identifiziert werden kann, wie eine Personennummer (eine Nummer, die jedem Einwohner eines Landes eindeutig zugewiesen wird), eine Nummer, die in einer Krankenversicherungskarte beschrieben ist, oder die Nummer einer Patientenkarte. Wird das Medikationsmanagementsystem 100 in den Vereinigten Staaten verwendet, kann eine Sozialversicherungsnummer als personenbezogene Information verwendet werden. Darüber hinaus können die personenbezogenen Daten Alter und/oder Geschlecht und/oder und Anamnese enthalten. Wenn die personenbezogenen Daten Alter und/oder Geschlecht und/oder Anamneseinformationen enthalten, kann ein vollständigeres Medikamentenmanagement durchgeführt werden.
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4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Korrespondenzinformationen zeigt, die in der Verarbeitungsvorrichtung 30 enthalten sind. In dem in 4 dargestellten Beispiel sind eine Personennummer und ein Krankheitsname als personenbezogene Informationen sowie eine Art des Medikaments 40, eine Menge des Medikaments 40 und eine Einnahmezeit als Verschreibungsinformationen den ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 zugeordnet. Die Korrespondenzinformationen werden z. B. in einer Apotheke oder einem Krankenhaus eingegeben und in der Verarbeitungsvorrichtung 30 gespeichert. Anhand der in 4 dargestellten Korrespondenzinformationen ist beispielsweise zu erkennen, dass ein Patient mit der Personennummer 111111111111 für die Entnahme der Medikationsvorrichtung 10 mit der ID 1234556 vorgesehen ist, dass die einzunehmenden Medikamente 40 aus sechs Tabletten des Medikaments A und zwei Tabletten des Medikaments B bestehen, dass die Krankheit des Patienten Bluthochdruck ist und dass die geplante Medikationszeit der Medikamente 40 20:00 Uhr ist. Die geplante Einnahmezeit ist die in einem Rezept beschriebene Zeit, und die Medikamente können vor oder nach der geplanten Einnahmezeit innerhalb eines Zeitraums eingenommen werden, der die Verordnung nicht beeinflusst.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 30 empfängt die vom Detektor 20 gesendeten ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 und verwaltet die Medikation auf Grundlage der empfangenen ID-Informationen und der Korrespondenzinformationen. Wenn die Verarbeitungsvorrichtung 30 beispielsweise die in 4 dargestellte ID-Informationen „1234556“ empfängt, kann anhand der Korrespondenzinformationen ermittelt werden, dass der Patient mit der Personennummer 111111111111 sechs Tabletten des Medikaments A und zwei Tabletten des Medikaments B eingenommen hat.
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Da in der vorliegenden Ausführungsform der Zeitpunkt, zu dem der Detektor 20 die ID-Informationen empfängt, auch vom Detektor 20 gesendet wird, kann die Verarbeitungsvorrichtung 30 auch den Zeitpunkt erfassen, zu dem der Patient mit der Personennummer 111111111111 die Medikamente 40 einnimmt. Daher kann in einem Fall, in dem die Korrespondenzinformationen die Einnahmezeit enthalten, ermittelt werden, ob der Patient die verschriebenen Medikamente 40 zum richtigen Zeitpunkt eingenommen hat oder nicht. Wenn beispielsweise bei einem Patienten mit der Personennummer 111111111111 die Empfangszeit der vom Detektor 20 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 gesendeten ID-Informationen 8:00 Uhr beträgt, kann festgestellt werden, dass die Medikamente fälschlicherweise um 8:00 Uhr eingenommen wurden, obwohl die Medikamente um 20:00 Uhr hätten eingenommen werden müssen. Wenn die Verarbeitungsvorrichtung 30 feststellt, dass der Patient die Medikamente 40 versehentlich eingenommen hat, kann die Verarbeitungsvorrichtung 30 aufzeichnen, dass der Patient die Einnahmezeit falsch beurteilt hat, und eine Warnung ausgeben.
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Hier wird zum Beispiel ein Fall betrachtet, in dem eine Vielzahl von Medikamenten 40 für eine Woche verschrieben wird, und die Teile von ID-Informationen einer Vielzahl von Medikationsvorrichtungen 10 für eine Woche unterschiedlich sind, aber berücksichtigt wird, dass eine Vielzahl von Medikamenten 40 für den Morgen des zweiten Tages und eine Vielzahl von Medikamenten 40 für den Morgen des dritten Tages gleich sind. In diesem Fall kann die Vielzahl von Medikamenten 40 für den Morgen des dritten Tages irrtümlich am Morgen des zweiten Tages eingenommen werden, aber da die Vielzahl der Medikamente 40, die am Morgen des zweiten Tages und am Morgen des dritten Tages eingenommen werden sollen, gleich sind, wird nicht festgestellt, dass die Medikamente 40 irrtümlich eingenommen wurden, und die Warnung muss nicht ausgegeben werden.
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Da in der vorliegenden Ausführungsform die vom Vitalparametersensor 25 detektierten Vitalparameterinformationen, konkret die Vitalparameterinformationen vor und nach der Einnahme der Vielzahl von Medikamenten 40, vom Detektor 20 gesendet werden, ist es auch möglich, eine Änderung der Vitalparameter aufgrund der Einnahme der Vielzahl von Medikamenten 40 zu erfassen. Ein Arzt kann beispielsweise die Art, Menge und ähnliches jedes Medikaments 40, das das nächste Mal verschrieben werden soll, auf Grundlage der Änderung der Vitalparameter aufgrund dessen, dass der Patient die Vielzahl von Medikamenten 40 eingenommen hat, bestimmen.
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Es wird angemerkt, dass in einem Fall, in dem das gleiche Medikament 40 wiederholt eingenommen wird, z. B. in einem Fall, in dem das Medikament nach jedem Frühstück eingenommen wird, eine Vielzahl von Medikationsvorrichtungen 10 mit denselben ID-Informationen vorbereitet und einer Vielzahl von einzunehmenden Medikamenten 40 zugeordnet werden können. In einem Fall, bei dem dem Patienten mit der in 4 dargestellten Personennummer 111111111111 die Medikamente 40 für eine Woche verschrieben werden, werden beispielsweise sieben Medikationsvorrichtungen 10 mit der ID 1234556 vorbereitet, und jede Medikationsvorrichtung 10 ist sechs Tabletten des Medikaments A und zwei Tabletten des Medikaments B zugeordnet. In diesem Fall sollte die ID-Informationen 1234556 jeden Tag gegen 20:00 Uhr vom Detektor 20 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 gesendet werden, wenn der Patient die Medikamente korrekt einnimmt. Nimmt der Patient beispielsweise um 20:00 Uhr fälschlicherweise zwei Sätze von sechs Tabletten des Medikaments A und zwei Tabletten des Medikaments B ein, wird die ID-Informationen 1234556 zweimal vom Detektor 20 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 gesendet. Die Verarbeitungsvorrichtung 30 kann ermitteln, dass der Patient die Medikamente fälschlicherweise zweimal eingenommen hat, indem sie die ID-Informationen 1234556 zweimal am Tag empfängt.
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Im Folgenden wird der Ablauf des Medikationsmanagements durch das Medikationsmanagementsystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf das in 5 dargestellte Ablaufdiagramm beschrieben. Hiererfolgt eine Beschreibung unter der Annahme, dass in einer Apotheke das verpackte Medikament 50 einschließlich des Behälters 41, der eine Vielzahl von gleichzeitig einzunehmenden Medikamenten 40 beinhaltet, und die Medikationsvorrichtung 10 an einen Patienten geliefert werden. Der Ort, an dem das verpackte Medikament 50 an den Patienten abgegeben wird, ist jedoch nicht auf die Apotheke beschränkt, sondern kann beispielsweise auch ein Krankenhaus sein.
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Die in den Schritten S11 und S12 in 5 durchgeführte Verarbeitung ist eine Verarbeitung in einer Apotheke. Die Verarbeitung in den Schritten S21 bis S24 in 5 ist eine Verarbeitung, die auf Patientenseite durchgeführt wird. Die Verarbeitung in Schritt S31 in 5 ist eine Verarbeitung, die von der Verarbeitungsvorrichtung 30 durchgeführt wird.
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Die Medikationsvorrichtung 10 wird in einer Fabrik hergestellt und z.B. an eine Apotheke geliefert. Hier wird davon ausgegangen, dass die in der Fabrik hergestellte Medikationsvorrichtung 10 bereits ID-Informationen beinhaltet. In der Apotheke werden die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 mithilfe eines vorbestimmten ID-Detektors detektiert (Schritt S11).
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Anschließend werden in der Apotheke in der Verarbeitungsvorrichtung 30 Korrespondenzinformationen gespeichert, in denen die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 mit Verschreibungsinformationen der Vielzahl von Medikamenten 40, die zusammen mit der Medikationsvorrichtung 10 eingenommen werden sollen, und personenbezogenen Informationen über den Patienten, der die Vielzahl von Medikamenten einnimmt, zugeordnet sind (Schritt S12). Beispielsweise werden die Korrespondenzinformationen in einen in der Apotheke installierten Computer eingegeben, und die Korrespondenzinformationen werden über das Internet an die Verarbeitungsvorrichtung 30 gesendet. Daraufhin werden die Korrespondenzinformationen in der Verarbeitungsvorrichtung 30 gespeichert.
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Hier werden als Verschreibungsinformationen beispielsweise die in einem Rezept beschriebenen Informationen eingegeben. Als personenbezogene Informationen können Informationen aus dem Rezept oder vom Patienten bereitgestellte Informationen (z. B. Informationen aus einem medizinischen Fragebogen und einer Krankenversichertenkarte) eingegeben werden. Wenn das verpackte Medikament 50 zum zweiten Mal oder häufiger an den Patienten geliefert wird und die personenbezogenen Daten bereits eingegeben wurden, können die eingegebenen personenbezogenen Daten verwendet werden. Wie oben beschrieben, werden die Korrespondenzinformation verwaltet, in der eine Medikationsvorrichtung 10 der Vielzahl von Medikamenten 40 zugeordnet ist, die vom Patienten zu einem Zeitpunkt eingenommen werden. Die zugeordnete eine Medikationsvorrichtung 10 und die Vielzahl von Medikamenten 40 sind in dem Behälter 41 untergebracht und werden als verpacktes Medikament 50 an den Patienten abgegeben.
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Wenn der Zeitpunkt der Medikation gekommen ist, entnimmt der Patient, der das verpackte Medikament 50 in der Apotheke erhalten hat, die Vielzahl von Medikamenten 40 und die Medikationsvorrichtung 10 aus dem Behälter 41 und nimmt die Vielzahl von Medikamenten 40 und die Medikationsvorrichtung 10 ein (Schritt S21). Es gibt keine konkreten Beschränkungen für das Medikationsverfahren, und die Medikamente und die Medikationsvorrichtung können auf einmal oder nacheinander im Wesentlichen innerhalb desselben Zeitraums eingenommen werden. Wenn die Medikationsvorrichtung 10 in den Körper eingebracht wird, wird die ID-Informationen von der ID-Sendeeinheit 12 gesendet (Schritt S22).
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Die Signaldetektionseinheit 21 des Detektors 20 detektiert die von der ID-Sendeeinheit 12 der Medikationsvorrichtung 10 gesendete ID-Informationen (Schritt S23) .
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Die Signalübertragungseinheit 22 des Detektors 20 erfasst den Zeitpunkt, zu dem die Signaldetektionseinheit 21 die ID-Informationen detektiert, und sendet die von der Signaldetektionseinheit 21 detektierten ID-Informationen und den Zeitpunkt, zu dem die Signaldetektionseinheit 21 die ID-Informationen detektiert, mittels Drahtloskommunikation an die Verarbeitungsvorrichtung 30 (Schritt S24). Obwohl in der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich, werden in der vorliegenden Ausführungsform die von dem Vitalparametersensor 25 detektierten Vitalparameterinformationen auch gemeinsam von der Signalübertragungseinheit 22 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 gesendet.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 30 empfängt die vom Detektor 20 gesendeten ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 und verwaltet die Medikation auf Grundlage der empfangenen ID-Informationen und der im Voraus gespeicherten Korrespondenzinformationen (Schritt S31).
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Obwohl der Detektor 20 dahingehend beschrieben wurde, dass er die Uhr 24 zum Detektieren des Zeitpunkts beinhaltet, zu dem die Signaldetektionseinheit 21 die ID-Informationen erfasst, muss die Uhr 24 nicht enthalten sein, und stattdessen kann die Verarbeitungsvorrichtung 30 eine Uhr enthalten. In diesem Fall kann der Zeitpunkt, zu dem die Verarbeitungsvorrichtung 30 die von dem Detektor 20 gesendeten ID-Informationen empfängt, als der Zeitpunkt angesehen werden, zu dem der Patient die Vielzahl von Medikamenten 40 einnimmt. Es wird angemerkt, dass zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Patient die Medikamente 40 einnimmt, und dem Zeitpunkt, zu dem die Verarbeitungsvorrichtung 30 die vom Detektor 20 gesendeten ID-Informationen empfängt, eine Differenz besteht, die jedoch kein besonderes Problem darstellt, da beim Management der Medikation eine genaue Zeit nicht unbedingt erforderlich ist.
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6 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsfluss in einem Fall zeigt, in dem der Detektor 20 die Uhr 24 nicht beinhaltet und die Verarbeitungsvorrichtung 30 eine Uhr beinhaltet. Das in 6 dargestellte Ablaufdiagramm unterscheidet sich von dem in 5 dargestellten Ablaufdiagramm durch die Verarbeitung in Schritt S24a und Schritt S31a. Daher wird untenstehend nur die Verarbeitung von Schritt S24a und Schritt S31a beschrieben.
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Die Signalübertragungseinheit 22 des Detektors 20 sendet die von der Signaldetektionseinheit 21 detektierten ID-Informationen per Drahtloskommunikation an die Verarbeitungsvorrichtung 30 (Schritt S24a). In der vorliegenden Ausführungsform werden die vom Vitalparametersensor 25 detektierten Vitalparameterinformationen ebenfalls gemeinsam von der Signalübertragungseinheit 22 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 gesendet.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 30 empfängt die vom Detektor 20 gesendeten ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 und verwaltet die Medikation auf Grundlage der empfangenen ID-Informationen und der im Voraus gespeicherten Korrespondenzinformationen (Schritt S31a). Zu diesem Zeitpunkt erfasst die Verarbeitungsvorrichtung 30 der Zeitpunkt, zu dem die ID-Informationen von der in der Verarbeitungsvorrichtung 30 enthaltenen Uhr empfangen werden, betrachtet die erfasste Zeit als den Zeitpunkt, zu dem der Patient die Vielzahl von Medikamenten 40 einnimmt, und verwaltet bzw. managt die Medikation.
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Die eingangs beschriebene Medikationsmanagementverfahren wird hier zusammengefasst. Das Medikationsmanagementverfahren in einer Ausführungsform umfasst: einen Schritt, bei dem die Verarbeitungsvorrichtung 30 veranlasst wird, die Korrespondenzinformationen zu speichern, in denen die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 mit den Verschreibungsinformationen der Vielzahl von Medikamenten 40, die zusammen mit einer Medikationsvorrichtung 10 eingenommen werden sollen, und den personenbezogenen Informationen über einen Patienten, der die Vielzahl von Medikamenten einnimmt, zugeordnet sind; einen Schritt des Detektierens der von der Medikationsvorrichtung 10 gesendeten ID-Informationen durch den Detektor 20, wenn die eine Medikationsvorrichtung 10 von einem Patienten eingenommen wird; einen Schritt des Sendens der von dem Detektor detektierten ID-Informationen an die Verarbeitungsvorrichtung 30; und einen Schritt des Empfangens der von dem Detektor 20 gesendeten ID-Informationen durch die Verarbeitungsvorrichtung 30 und des Verwaltens der Medikation auf Grundlage der empfangenen ID-Informationen und der Korrespondenzinformationen.
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Darüber hinaus kann das Medikationsmanagementverfahren bei einer Ausführungsform ferner umfassen: einen Schritt zum Erfassen eines Zeitpunkts, zu dem die ID-Informationen detektiert werden, wenn der Detektor die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 detektiert, und beim Schritt des Sendens der ID-Informationen an die Verarbeitungsvorrichtung 30 durch den Detektor 20 kann der Zeitpunkt, zu dem die ID-Informationen detektiert werden, zusammen mit den detektierten ID-Informationen an die Verarbeitungsvorrichtung 30 gesendet werden.
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Gemäß dem Medikationsmanagementsystem 100 in der vorliegenden Ausführungsform verfügt die Verarbeitungsvorrichtung 30 über die Korrespondenzinformationen, in denen die Vielzahl von Medikamenten 40, die von einem Patienten zu einem Zeitpunkt eingenommen werden sollen, und eine Medikationsvorrichtung 10 einander zugeordnet sind, und verwaltet die Medikation auf Grundlage der ID-Informationen, die von der eingenommenen Medikationsvorrichtung 10 gesendet werden, und der Korrespondenzinformationen, so dass es nicht notwendig ist, eine Medikationsvorrichtung 10 mit einem Medikament 40 zu zuzuordnen. Daher kann im Vergleich zu einem herkömmlichen System, bei dem eine Medikationsvorrichtung einem Medikament zugeordnet ist, die Anzahl der vorzubereitenden Medikationsvorrichtungen 10 reduziert werden, und die Anzahl der zu verarbeitenden Signale wird reduziert, so dass das Medikationsmanagement vereinfacht wird.
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Da der Detektor 20 außerdem die Uhr 24 beinhaltet und so konfiguriert ist, dass er der Zeitpunkt, zu dem die ID-Informationen detektiert werden, zusammen mit der ID-Informationen der detektierten Medikationsvorrichtung 10 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 sendet, ist es möglich, nicht nur das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Medikamenten zu erfassen, sondern auch der Zeitpunkt, zu dem der Patient die Medikamente 40 einnimmt, und somit ist es möglich, die Medikation genauer zu verwalten.
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Da der Detektor 20 außerdem den Vitalparametersensor 25 beinhaltet und so konfiguriert ist, dass er einen Vitalparameter des Patienten zusammen mit den ID-Informationen der detektierten Medikationsvorrichtung 10 an die Verarbeitungsvorrichtung 30 sendet, ist es möglich, nicht nur das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Medikamenten, sondern auch eine Änderung der Vitalparameter aufgrund der Medikation zu erfassen, und somit ist es möglich, die Medikation genauer zu verwalten.
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Wenn die Verarbeitungsvorrichtung 30 anstelle des Detektors 20 eine Uhr beinhaltet und der Zeitpunkt der Einnahme der Vielzahl von Medikamente 40 auf Grundlage des Zeitpunkts verwaltet wird, zu dem die vom Detektor 20 gesendeten ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 empfangen wird, ist es ferner möglich, den Zeitpunkt zu erfassen, zu dem der Patient die Medikamente 40 einnimmt, und gleichzeitig die Konfiguration des Detektors 20 zu vereinfachen.
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(Medizinverpackungsvorrichtung)
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Wie oben beschrieben, wird eine Medikationsvorrichtung 10 einer Vielzahl von gleichzeitig einzunehmenden Medikamenten 40 zugeordnet und in dem Behälter 41 platziert. Die eine Medikationsvorrichtung 10 und die Vielzahl von Medikamenten 40, die der Medikationsvorrichtung 10 zugeordnet sind, werden beispielsweise durch eine Medikamentenverpackungsvorrichtung in dem Behälter 41 platziert und als verpacktes Medikament 50 an einen Patienten geliefert. Die Medikamentenverpackungsvorrichtung befindet sich zum Beispiel in einer Apotheke oder einem Krankenhaus.
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7 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration einer Medikamentenverpackungsvorrichtung 200 gemäß einer Ausführungsform zeigt. Die Medikamentenverpackungsvorrichtung 200 weist eine Medikamentenaufnahmeeinheit 61, eine ID-Informationserfassungseinheit 62, eine Medikationsvorrichtungsaufnahmeeinheit 63, eine Informationsverarbeitungseinheit 64, eine Steuerungseinheit 65 und eine Verpackungseinheit 66 auf. Die Medikamentenverpackungsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist ferner eine Eingabeeinheit 67, eine Korrespondenzinformationsspeichereinheit 68 und eine Korrespondenzinformationssendeeinheit 69 auf.
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Die Medikamentenaufnahmeeinheit 61 nimmt die Medikamente 40 auf. Die Medikamentenaufnahmeeinheit 61 weist beispielsweise eine Vielzahl von Kassetten zur Aufnahme der Medikamente 40 verschiedener Typen auf und nimmt die Medikamente 40 so auf, dass die Medikamente 40 desselben Typs in dieselbe Kassette gelegt werden.
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Die ID-Informationserfassungseinheit 62 erfasst die ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10.
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Die Medikationsvorrichtungsaufnahmeeinheit 63 nimmt die Vielzahl von Medikationsvorrichtungen 10 auf, deren ID-Informationen von der ID-Informationserfassungseinheit 62 erfasst werden. Bevorzugt wird die erste Batterie 13 der Medikationsvorrichtung 10, die von der Medikamentenverpackungsvorrichtung 200 verwendet wird, an dem Tag aufgeladen, an dem sie der Vielzahl von Medikationsvorrichtungen 10 zugeordnet ist.
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Die Eingabeeinheit 67 dient der Eingabe von Verschreibungsinformationen und personenbezogenen Informationen und ist z. B. ein Computer.
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Die Informationsverarbeitungseinheit 64 ordnet die von der Eingabeeinheit 67 eingegebenen Verschreibungsinformationen und personenbezogenen Informationen den ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 zu. Das bedeutet, dass auf Grundlage der Verschreibungsinformationen und der personenbezogenen Informationen die Vielzahl von Medikamenten 40, die von einem Patienten zu einem Zeitpunkt eingenommen werden, mit den ID-Informationen einer Medikationsvorrichtung 10 und Korrespondenzinformationen verwaltet werden. Es wird angemerkt, dass Korrespondenzinformationen, die von der Verarbeitungsvorrichtung 30 verwaltet (gespeichert) werden, in der Informationsverarbeitungseinheit 64 durch ein vorgegebenes Verfahren erhoben und als Korrespondenzinformationen verwaltet und verwendet werden können. In diesem Fall kann die Medikamentenverpackungsvorrichtung 200 ferner eine Kommunikationseinheit zum Senden und Empfangen von Informationen (Daten) an die und von der Verarbeitungsvorrichtung 30 aufweisen.
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Auf Grundlage der von der Informationsverarbeitungseinheit 64 verwalteten Korrespondenzinformationen gibt die Steuerungseinheit 65 eine Verpackungsanweisung an die Verpackungseinheit 66 aus, um die Vielzahl der vom Patienten gleichzeitig einzunehmenden Medikamente 40 und eine Medikationsvorrichtung 10 in einen Behälter 41 zu legen. Als Beispiel wird eine Verpackungsanweisung ausgegeben, um die in 4 dargestellte Medikationsvorrichtung 10 mit der ID-Information 1234556 sowie sechs Tabletten des Medikaments A und zwei Tabletten des Medikaments B in einen Behälter 41 zu legen.
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Die Verpackungseinheit 66 entnimmt gemäß der von der Steuerungseinheit 65 ausgegebenen Verpackungsanweisung die Vielzahl von Medikamenten 40 aus der Medikamentenaufnahmeeinheit 61 und entnimmt eine Medikationsvorrichtung 10, die zusammen mit den Vielzahl von Medikamenten 40 eingenommen werden soll, aus der Medikationsvorrichtungsaufnahmeeinheit 63 und legt die Medikationsvorrichtung 10 in den Behälter 41. Dadurch wird das verpackte Medikament 50 erhalten. Wenn die Anzahl der Verschreibungstage sieben Tage beträgt, erhält man sieben verpackte Medikamente 50. Wenn die Medikamente dreimal täglich morgens, tagsüber und abends eingenommen werden und die Anzahl der Verschreibungstage sieben Tage beträgt, erhält man insgesamt 21 verpackte Medikamente 50. Da das verpackte Medikament 50 es ermöglicht, die Medikation der Vielzahl von vom Patienten gleichzeitig eingenommenen Medikamente 40 mit einer Medikationsvorrichtung 10 zu verwalten, ist es möglich, die Komplexität des Medikationsmanagements im Vergleich zur herkömmlichen Konfiguration, bei der die Medikation eines Medikaments mit einer Medikationsvorrichtung verwaltet wird, zu reduzieren.
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8 ist eine Darstellung, die die verpackten Medikamente 50 zeigt, die gemäß einer Verpackungsanweisung vorbereitet wurden. In dem in 8 dargestellten Beispiel nimmt der Patient mit der Personennummer 111111111111, die die personenbezogene Information ist, die Medikamente nach dem Frühstück ein. Daher wird ein verpacktes Medikament 50a gemäß einer Verpackungsanweisung vorbereitet, um die Medikationsvorrichtung 10 mit der ID 2345667, zwei Tabletten eines Medikaments A 40a und drei Tabletten eines Medikaments C 40c in den Behälter 41 zu legen. Um die Medikamente nach dem Mittagessen einzunehmen, wird außerdem ein verpacktes Medikament 50b gemäß einer Verpackungsanweisung vorbereitet, um die Medikationsvorrichtung 10 mit der ID 2345668 und zwei Tabletten des Medikaments A 40a in den Behälter 41 zu legen. Um die Medikamente nach dem Abendessen einzunehmen, wird außerdem ein verpacktes Medikament 50c gemäß einer Verpackungsanweisung zubereitet, bei der die Medikationsvorrichtung 10 mit der ID 2345669 und zwei Tabletten des Medikaments A 40a, eine Tablette eines Medikaments B 40b und drei Tabletten des Medikaments C 40c in den Behälter 41 gelegt werden.
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Die Korrespondenzinformationsspeichereinheit 68 speichert Korrespondenzinformationen, die von der Informationsverarbeitungseinheit 64 verwaltet werden.
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Die Korrespondenzinformationssendeeinheit 69 sendet die in der Korrespondenzinformationsspeichereinheit 68 gespeicherten Korrespondenzinformationen an die Verarbeitungsvorrichtung 30.
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Gemäß der Medikamentenverpackungsvorrichtung 200 der vorliegenden Ausführungsform verwaltet die Informationsverarbeitungseinheit 64 Korrespondenzinformationen, in denen ID-Informationen der Medikationsvorrichtung 10 mit Verschreibungsinformationen der Vielzahl von Medikamenten 40, die zusammen mit einer Medikationsvorrichtung 10 eingenommen werden sollen, und personenbezogenen Informationen über einen Patienten zugeordnet sind, und die Steuerungseinheit 65 gibt eine Verpackungsanweisung auf Grundlage der Korrespondenzinformationen aus. Da die Verpackungseinheit 66 die Vielzahl von Medikamenten 40 und eine Medikationsvorrichtung 10 entsprechend der Verpackungsanweisung in den Behälter 41 einbringt, wird die Komplexität des Medikationsmanagements im Vergleich zu einer Konfiguration, in der eine Medikationsvorrichtung 10 einem Medikament 40 zugeordnet ist, reduziert.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung können verschiedene Anwendungen und Änderungen vorgenommen werden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 10
- Medikationsvorrichtung
- 11
- Speichereinheit
- 12
- ID-Sendeeinheit
- 13
- Erste Batterie
- 14
- Placebo
- 15
- Kapsel
- 20
- Detektor
- 21
- Signaldetektionseinheit
- 22
- Signalübertragungseinheit
- 23
- zweite Batterie
- 24
- Uhr
- 25
- Vitalparametersensor
- 30
- Verarbeitungsvorrichtung
- 40, 40a, 40b, 40c
- Medikament
- 41
- Behälter
- 50, 50a, 50b, 50c
- Verpacktes Medikament
- 61
- Medikamentenaufnahmeeinheit
- 62
- ID-Informationserfassungseinheit
- 63
- Medikationsvorrichtungsaufnahmeeinheit
- 64
- Informationsverarbeitungseinheit
- 65
- Steuerungseinheit
- 66
- Verpackungseinheit
- 67
- Eingabeeinheit
- 68
- Korrespondenzinformationsspeichereinheit
- 69
- Korrespondenzinformationssendeeinheit
- 100
- Medikationsmanagementsystem
- 200
- Medikamentenverpackungsvorrichtung
