DE102007055331A1 - System und Vorrichtung zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten. Das System umfasst eine Ernäherungspumpe (2) zur Bereitstellung einer Nährlösung, die einem Patienten im Rahmen einer enteralen Ernäherung zugeführt wird, eine Datenerfassungsvorrichtung (3), die derart ausgestaltet ist, dass sie Daten zu mindestens einem Parameter der Ernäherungspumpe (2) erfasst und die erfassten Daten über mindestens ein Kommunikationsnetz (4) überträgt, sowie eine telemedizinische Vorrichtung (7), die derart ausgestaltet ist, dass sie die von der Datenerfassungsvorrichtung (3) übertragenen Daten oder aus diesen abgeleitete Daten erfasst und speichert. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung, die eine solche Ernährungspumpe (2) und Datenerfassungseinrichtung (3) umfasst.
Description
- Die Erfindung betrifft ein System und eine Vorrichtung zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten.
- Eine enterale Ernährung stellt eine Form der künstlichen Ernährung dar. Die Gründe für eine enterale Ernährung können vielfältig sein. Beispiele hierfür sind spezifische Erkrankungen, wie die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), eine neurodegenerative Erkrankung des mittleren Lebensalters, die durch eine fortschreitende Lähmung aller Extremitäten bestimmt wird, sowie postoperative Ess- und Schluckprobleme.
- Zur enteralen Ernährungsbehandlung hat sich die perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) als vorteilhaft erwiesen. Dabei wird ein endoskopisch angelegter direkter Zugang zum Magen, der die Bauchwand durchdringt, zur Zuführung einer Nährlösung genutzt. Eine solche Nährlösung wird über eine so genannte PEG-Pumpe zugeführt, die für eine dosierte und konstante Nährlösungszufuhr innerhalb vorgegebener Zeitspannen sorgt.
- Patienten, die enteral ernährt werden, unterliegen mehrheitlich einer klinisch signifikanten und unerwünschten Gewichtsabnahme, insbesondere bei einer ambulanten Ernährungsbehandlung. Dies wird durch eine negative Ernährungsbilanz verursacht. Die Ernährungsbilanz ergibt sich aus der Differenz der tatsächlichen enteralen Nahrungsaufnahme und dem individuellen Energiebedarf, der von einem errechneten Ruheenergieumsatz abgeleitet wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten zur Verfügung zu stellen, das bei einer ambulanten enteralen Ernährung eine verbesserte Überwachung der tatsächlichen enteralen Nahrungsaufnahme ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 29 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf dem Gedanken, Parameter einer Ernährungspumpe, die einem Patienten eine Nährlösung bereitstellt, automatisch zu erfassen und die entsprechenden Informationen zur Auswertung an eine telemedizinische Vorrichtung über mindestens ein Kommunikationsnetz zu übertragen. Dabei werden Daten über das infundierte Nahrungsvolumen pro Zeiteinheit erfasst und an die telemedizinische Vorrichtung übertragen. Die Übertragung erfolgt bevorzugt mittels einer internetbasierten Technologie.
- Durch die Erfassung der pro Zeiteinheit infundierten Nährlösung ist es möglich, ohne ein regelmäßiges Wiegen eines Patienten, das mit erheblichen personellen und logistischen Aufwendungen verbunden ist, dessen Ernährungsbilanz aktuell und fortlaufend zu erfassen. Durch die verbesserte Information zur Ernährungsbilanz des Patienten ist ein frühzeitiges Erkennen eines unerwünschten Gewichtsverlustes und das Einleiten von entsprechenden Gegenmaßnahmen möglich. Insbesondere bei der Behandlung von ALS-Patienten kann auf diese Weise eine unerwünschte Gewichtabnahme reduziert werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten; und -
2 das System der1 erweitert um weitere Komponenten. - Die
1 zeigt ein System1 zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten, das eine Ernährungspumpe2 , eine Datenerfassungsvorrichtung3 und eine telemedizinische Vorrichtung7 , jeweils schematisch dargestellt, umfasst. Darüber hinaus sind ein Server6 , der Zugang zum Internet4 besitzt, sowie eine einem Patienten10 zugeordnete Kommunikationseinrichtung9 dargestellt. Der telemedizinischen Vorrichtung7 ist ein Arzt8 zugeordnet, der die durch die Vorrichtung7 bereitgestellten Informationen erfasst. - Bei der Ernährungspumpe
2 handelt es sich um eine beliebige Pumpe, mit der einem Patienten eine Nährlösung im Rahmen einer enteralen Ernährung zugeführt werden kann. In einen Ausführungsbeispiel ist die Pumpe2 als PEG-Pumpe ausgebildet, das heißt zur Verwendung bei der perkutanen endoskopischen Gastrostomie vorgesehen. Die Pumpe2 besitzt dabei über einen elastischen Kunststoffschlauch, der die Bauchwand durchdringt, einen direkten Zugang zum Magen. Ebenso könnte die Pumpe2 jedoch auch als Pumpe ausgebildet sein, die Nahrung über einen in den Mund des Patienten eingeführten Schlauch zuführt. - Die Pumpe
2 besitzt einen definierten Durchfluss, das heißt, pro Zeiteinheit wird ein definiertes Volumen an Nahrungslösung dem Patienten zugeführt. Die Pumpe2 weist nicht dargestellte Mittel auf, die das zugeführte Volumen pro Zeiteinheit erfassen. Darüber hinaus können auch weitere Parameter der Pumpe und/oder der Nährlösung, wie beispielsweise die Temperatur der Nährlösung oder die chemische Zusammensetzung der Nährlösung, erfasst werden. Die entsprechenden Daten werden beispielsweise über in der Pumpe2 angeordnete Sensoren erfasst und beispielsweise einer Datenschnittstelle zugeführt, beispielsweise unter Koordination eines in der Pumpe2 integrierten Mikroprozessors. - Die Datenerfassungsvorrichtung
3 ist elektronisch mit der Pumpe2 verbunden und dazu ausgestaltet, mindestens einen Parameter der Ernährungspumpe2 zu erfassen. Hierzu stellt die Pumpe2 die relevanten Daten über ihre Schnittstelle der Datenerfassungsvorrichtung3 zur Verfügung, die ebenfalls eine geeignete Schnittstelle aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass beide Vorrichtungen2 ,3 in ein Gerät integriert sind bzw. die Datenerfassungsvorrichtung3 in die Pumpe2 integriert ist. Alternativ handelt es sich um zwei gesonderte Einheiten. Die Kommunikation der Datenerfassungsvorrichtung3 mit der Pumpe2 über Schnittstellen stellt dabei nur eine mögliche Ausgestaltung dar. Die z. B. durch Sensoren der Pumpe2 erfassten Daten können der Datenerfassungsvorrichtung auch ohne Zwischenschaltung einer Schnittstelle zugeführt werden. - Die Datenerfassungsvorrichtung
3 weist des Weiteren eine Schnittstelle zu mindestens einem Kommunikationsnetz auf und ist dazu ausgestaltet, die empfangenen Daten über ein entsprechendes Kommunikationsnetz zu übertragen. Als Kommunikationsnetz wird beispielsweise das Internet4 verwendet. Es sind jedoch auch andere Kommunikationsnetze denkbar. Beispielsweise ist exemplarisch ein Mobilfunkgerät5 dargestellt, über das die Daten über ein Mobilfunknetz übertragen werden könnten. - Die Datenerfassungsvorrichtung
3 nimmt die Daten der Pumpe2 bevorzugt in Echtzeit auf, signiert die Daten, verschlüsselt sie und überträgt sie über eine gesicherte Verbindung beispielsweise zum Server6 , worauf noch eingegangen wird. Die eingelesenen Daten werden dabei in einer Ausgestaltung mit Datum und Uhrzeit versehen. Des Weiteren können sie eine individuelle Gerätesignatur erhalten, um die Authentizität und Integrität der Daten gewährleisten zu können. Die Verschlüsselung der Daten erfolgt zum Schutz gegen unberechtigtes Mitlesen. Gleiches gilt für die Übertragung der Daten über eine verschlüsselte Verbindung beispielsweise zum Server6 . - Die Daten werden im Ausführungsbeispiel der
1 , jedoch nicht notwendigerweise, an eine Web-Server6 übertragen. In diesem werden die Daten in einer Ausgestaltung, jedoch nicht notwendigerweise, aufbereitet. Die aufbereiteten Daten werden dann zum einen an die telemedizinische Vorrichtung7 und zum anderen an die dem Patienten10 zugeordnete Kommunikationseinrichtung9 , bei der es sich beispielsweise um einen Laptop handelt, übertragen. Letzteres ermöglicht es, dass der Patient zahlenmäßig und/oder grafisch aufgearbeitete Daten und Informationen zu seiner Ernährungsbilanz, beispielsweise der vergangenen Woche oder des vergangenen Monats, zur Kenntnis nehmen kann. - Während das zur Verfügung stellen der Daten beim Patienten
10 bzw. dessen Kommunikationsgerät9 optional ist, ist es stets vorgesehen, dass die Daten der telemedizinischen Vorrichtung7 zur Verfügung gestellt werden. Bei dieser handelt es sich um eine telemedizinische Plattform, die eine Datenbank, Internetanwendungen und Mittel zur Kommunikation mit externen Geräten beinhaltet. Die im Server6 aufbereiteten Daten werden in der telemedizinischen Vorrichtung7 erfasst und in der Datenbank der telemedizinischen Vorrichtung7 gespeichert. Da sie bereits aufbereitet sind, ist gemäß einer ersten Ausführungsvariante denkbar, dass sie ohne weitere Aufbereitung einem Arzt grafisch und/oder optisch zur Verfügung gestellt werden. - In einer zweiten Variante kann vorgesehen sein, dass eine weitergehende Auswertung der Daten erfolgt. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass anhand einer intelligenten Software der telemedizinischen Vorrichtung
7 dem Arzt bereits bestimmte Therapievorschläge, die auf der Basis der ermittelten Daten automatisch durch entsprechende Algorithmen generiert werden, zur Verfügung gestellt werden. - Es wird darauf hingewiesen, dass eine Aufbereitung der Daten im Server
6 nur optional ist. Ebenso kann eine Aufbereitung allein bei der telemedizinischen Vorrichtung7 und ggf. weiteren Systemkomponenten wie dem Kommunikationsgerät9 erfolgen. Auch kann vorgesehen sein, dass aufbereitete Daten von der telemedizinischen Vorrichtung7 an weitere Systemkomponenten wie das Kommunikationsgerät9 übertragen werden. - In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Patient
10 über die Kommunikationseinrichtung9 eine Selbstbewertung vornimmt, beispielsweise in bestimmten zeitlichen Abständen, wie einmal pro Woche. Er kann dabei zum einen Daten zu Körperparametern, wie Körpergewicht etc., eingeben. Zum anderen kann er subjektive Informationen zu seinem Gesundheitszustand eingeben. Die entsprechenden Daten werden über den Server6 (oder direkt) an die telemedizinische Vorrichtung7 gesandt, in der dort vorhandenen Datenbank gespeichert und gegebenenfalls ebenfalls ausgewertet. - Die
2 zeigt eine Ausführungsform, bei der an den Server6 zusätzlich eine Kommunikationseinrichtung11 eines Serviceunternehmens bzw. einer Serviceperson12 angeschlossen ist. Anhand der mittels der Kommunikationseinrichtung11 dargestellten Daten kann die Serviceperson12 erkennen, dass beispielsweise der Vorrat an enteraler Nährlösung erneuert werden muss. Weiter ist es möglich, dass auch die Serviceperson12 über seine Kommunikationseinrichtung11 Daten zum Gesundheitszustand des Patienten10 erfasst und an die telemedizinische Vorrichtung7 liefert. - Beim Ausführungsbeispiel der
2 ist des Weiteren ein Server13 eines (schematisch dargestellten) Firmennetzes14 an den Server6 angeschlossen. Bei dem Firmennetz handelt es sich beispielsweise um das Firmennetz des Herstellers der enteralen Nährlösung. Dieser kann anhand der zur Verfügung gestellten Informationen beispielsweise direkt oder über das Servicepersonal12 einen rechtzeitigen Nachschub an enteraler Nährlösung bei einem Patienten10 bereitstellen. - In den
1 und2 ist nur eine Pumpe2 mit zugeordnetem Datenerfassungsgerät3 dargestellt. Ein in der Praxis realisiertes System wird dagegen eine Vielzahl von Pumpen2 mit zugeordneten Datenerfassungsvorrichtungen3 besitzen. Die Daten aller dieser Pumpen und Datenerfassungsvorrichtungen werden dann an die telemedizinische Vorrichtung7 und ggf. auch an das Firmennetz14 und das Servicepersonal12 gesandt. - Der Web-Server
6 stellt in einer Ausgestaltung das Web-Frontend der telemedizinischen Vorrichtung7 bereit. Er umfasst eine Web-Plattform, über die sich berechtigte Personen bei der telemedizinischen Vorrichtung einwählen können. Dabei können beispielsweise bestimmte Informationen abgerufen oder bestimmte Informationen bereitgestellt werden. Berechtigte Personen sind beispielsweise Ärzte, Patienten und Studienschwestern. - Die Datenübertragung erfolgt auf allen Teilstrecken bevorzugt verschlüsselt, um einen Schutz gegenüber unberechtigtem Mitlesen bereitzustellen.
- Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Beispielsweise können andere Arten von Pumpen eingesetzt werden oder kann die Kommunikationsverbindung zwischen der Datenerfassungsvorrichtung
3 und der telemedizinischen Vorrichtung7 in anderer Weise realisiert sein.
Claims (41)
- System zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten, aufweisend: – eine Ernährungspumpe (
2 ) zur Bereitstellung einer Nährlösung, die einem Patienten im Rahmen einer enteralen Ernährung zugeführt wird, – eine Datenerfassungsvorrichtung (3 ), die derart ausgestaltet ist, – dass sie Daten zu mindestens einem Parameter der Ernährungspumpe (2 ) erfasst, und – die erfassten Daten über mindestens ein Kommunikationsnetz (4 ) überträgt, und – eine telemedizinische Vorrichtung (7 ), die derart ausgestaltet ist, dass sie die von der Datenerfassungsvorrichtung (3 ) übertragenen Daten oder aus diesen abgeleitete Daten erfasst und speichert. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System (
1 ) des weiteren einen Server (6 ) umfasst, der mit der Datenerfassungsvorrichtung (3 ) über mindestens ein Kommunikationsnetz verbunden und derart ausgestaltet ist, dass er die von der Datenerfassungsvorrichtung (3 ) erhaltenen Daten unverändert oder nach einer Aufbereitung an die telemedizinische Vorrichtung (7 ) überträgt. - System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (
6 ) derart ausgestaltet ist, dass er die erhaltenen Daten unverändert oder nach einer Aufbereitung des Weiteren an eine dem Patienten zugeordnete Kommunikationseinrichtung (9 ) überträgt. - System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Patienten zugeordnete Kommunikationseinrichtung (
9 ) derart ausgestaltet ist, dass sie zahlenmäßig und/oder grafisch dargestellte Informationen über die mittlere tägliche Energieaufnahme und/oder über die Differenz zum benötigten Energiebedarf anzeigt. - System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (
6 ) derart ausgestaltet ist, dass er die erhaltenen Daten unverändert oder nach einer Aufbereitung des weiteren an eine einem Servicepersonal zugeordnete Kommunikationseinrichtung (11 ) und/oder an eine einem Hersteller einer Nährlösung für eine enterale Ernährung zugeordnete Kommunikationseinrichtung (13 ) überträgt. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Patienten eine Kommunikationseinrichtung (
9 ) zugeordnet ist, die derart ausgestaltet ist, dass der Patient Selbstbewertungs-Informationen in sie eingeben kann und diese Selbstbewertungs-Informationen an die telemedizinische Vorrichtung (3 ) übertragen werden. - System nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, sofern diese auf Anspruch 2 zurückbezogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenübertragung zwischen Systemkomponenten (
3 ,7 ,9 ,11 ,13 ) unter Zwischenschaltung des Servers (6 ) erfolgt. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemkomponenten (
3 ,7 ,9 ,11 ,13 ) derart ausgestaltet sind, dass zwischen ihnen Daten verschlüsselt und/oder über eine gesicherte Verbindung übertragen werden. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die telemedizinische Vorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass die erhaltenen Daten akustisch und/oder optisch dargestellt werden, so dass sie einem Arzt oder einer anderen Personen zur Kenntnis gelangen. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die telemedizinische Vorrichtung (
7 ) eine Datenbank umfasst, die die durch die Datenerfassungsvorrichtung (3 ) erfassten Daten oder daraus abgeleitete Informationen enthält. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die telemedizinische Vorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass die erhaltenen Daten automatisiert durch eine intelligente Software weitergehend ausgewertet werden und nach der weiteren Auswertung zur Kenntnisnahme durch einen Arzt oder eine andere Person dargestellt werden. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die telemedizinische Vorrichtung (
3 ) ein Portal umfasst, dass derart ausgestaltet ist, dass berechtigte Nutzer nach einer Authentifizierung die telemedizinische Vorrichtung (3 ) oder bestimmte Inhalte oder Dienste der telemedizinischen Vorrichtung (3 ) online nutzen können. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie Daten der Ernährungspumpe (2 ) in Echtzeit erfasst. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie die erfassten Daten mit Datum und Uhrzeit versieht. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie die erfassten Daten mit einer ernährungspumpenindividuellen Signatur versieht. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, die sie die erfassten Daten verschlüsselt. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie den Volumendurchsatz der Ernährungspumpe pro Zeiteinheit erfasst. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie zusätzlich Daten zu mindestens einem Parameter der Nährlösung erfasst. - System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie Daten zur chemischen Zusammensetzung der Nährlösung erfasst. - System nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie die Temperatur der Nährlösung der Ernährungspumpe erfasst. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) mindestens einen Senor zur Bereitstellung von Daten zu mindestens einem Parameter der Ernährungspumpe (2 ) und/oder der Nährlösung umfasst. - System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) eine Schnittstelle zur Übertragung dieser Daten an die Datenerfassungsvorrichtung (3 ) umfasst. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) und die Datenerfassungseinrichtung (3 ) in ein Gerät integriert sind. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) eine PEG-Pumpe ist. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Systemkomponenten (
3 ,7 ,9 ,11 ,13 ) zumindest teilweise über das Internet als Kommunikationsnetz kommunizieren. - System nach den Ansprüchen 2 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (
6 ) als Web-Frontend der telemedizinischen Vorrichtung (7 ) basiert und Web-Plattformen zum gesicherten Informationsaustausch mit berechtigten Nutzern bereitstellt. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Systemkomponenten (
3 ,7 ,9 ,11 ,13 ) zumindest teilweise über ein Mobilfunknetz als Kommunikationsnetz kommunizieren. - System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Erfindungspumpen (
2 ) und zugeordneten Datenerfassungsvorrichtungen (3 ), die jeweils ihre Daten direkt oder indirekt, unverändert oder nach einer Aufbereitung an die telemedizinische Vorrichtung (3 ) übertragen. - Vorrichtung zur Überwachung der Ernährungsbilanz eines Patienten, aufweisend: – eine Ernährungspumpe (
2 ) zur Bereitstellung einer Nährlösung, die einem Patienten im Rahmen einer enteralen Ernährung zugeführt wird, und – eine Datenerfassungsvorrichtung (3 ), die derart ausgestaltet ist, – dass sie Daten zu mindestens einem Parameter der Ernährungspumpe (2 ) erfasst, und – die erfassten Daten zur Übertragung über mindestens ein Kommunikationsnetz (4 ) bereitstellt. - Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie Daten der Ernährungspumpe (2 ) in Echtzeit erfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie die erfassten Daten mit Datum und Uhrzeit versieht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie die erfassten Daten mit einer ernährungspumpenindividuellen Signatur versieht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, die sie die erfassten Daten verschlüsselt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie den Volumendurchsatz der Ernährungspumpe pro Zeiteinheit erfasst. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie zusätzlich Daten zu mindestens einem Parameter der Nährlösung erfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie Daten zur chemischen Zusammensetzung der Nährlösung erfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsvorrichtung (
3 ) derart ausgestaltet ist, dass sie die Temperatur der Nährlösung der Ernährungspumpe erfasst. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) mindestens einen Sensor zur Bereitstellung von Daten zu mindestens einem Parameter der Ernährungspumpe (2 ) und/oder der Nährlösung umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) eine Schnittstelle zur Übertragung dieser Daten an die Datenerfassungsvorrichtung (3 ) umfasst. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) und die Datenerfassungseinrichtung (3 ) in ein Gerät integriert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Ernährungspumpe (
2 ) eine PEG-Pumpe ist.
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- 2007-11-19 DE DE102007055331A patent/DE102007055331A1/de not_active Ceased
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