DE10256094B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von insbesondere patientenspezifischen Daten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von insbesondere patientenspezifischen Daten Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Erfassen von insbesondere patientenspezifischen Daten, das die folgenden Schritte umfasst:
– Erfassen medizinischer Diagnosedaten an einem Patienten durch mindestens eine Diagnosevorrichtung (15),
– Übermitteln der Diagnosedaten von der mindestens einen Diagnosevorrichtung (15) an wenigstens einen Zentralrechner (4),
– Speichern der Diagnosedaten in einem ersten Speicher (5) des Zentralrechners (4),
– Manuelles Eingeben von Patientendaten desselben Patienten in mindestens eine Eingabevorrichtung (7),
– Übermitteln der Patientendaten an den wenigstens einen Zentralrechner (4) und
– Speichern der Patientendaten im ersten oder in einem zweiten Speicher (5) des Zentralrechners (4),
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Diagnosevorrichtung (15) und der Eingabevorrichtung (7) eine auf wenigstens einem Identifikationsmittel (11) gespeicherte Patienten-Identifizierung eingegeben wird, indem die auf dem Identifikationsmittel (11) gespeicherte Identifizierung von der Diagnosevorrichtung, bzw. der Eingabevorrichtung (7) über einen Identifikationsmittel-Ausleser (10) ausgelesen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen von Daten, wobei es sich insbesondere um patientenspezifische, medizinische Daten handeln kann.
  • Für den Einsatz in einer Arztpraxis, einer Klinik oder einem Krankenhaus sind bereits Patientenverwaltungssysteme bekannt, die auf einem Rechner implementiert sind. Sie dienen dazu, personenbezogene Daten der behandelten Patienten zu speichern, wie beispielsweise Namen, Geburtsdatum und Adresse. Zusammen mit den personenbezogenen Daten werden meistens Angaben über die Krankenkasse des jeweiligen Patienten gespeichert, insbesondere der Name der Krankenkasse und die Versicherungsnummer des Patienten, um die Buchhaltung der Klinik oder der Arztpraxis zu vereinfachen.
  • Andere bekannte Vorrichtungen, mit denen im medizinischen Bereich patientenspezifische Daten erfasst werden, beziehen sich auf das Verschreiben von Medikamenten. Aufgrund der von ihm erstellten Diagnose wählt der behandelnde Arzt ein bestimmtes Medikament aus, gibt den Namen und die Dosierung für dieses Medikament in die Vorrichtung ein, kann daraufhin ein Rezept ausdrucken und dieses gegebenenfalls auch elektronisch an eine Apotheke versenden.
  • Im medizinischen Bereich gewinnen neuerdings umfassende Patientenstudien immer größere Bedeutung. Mit solchen Studien wird ein neu einzuführendes Medikament oder ein neues Diagnose- oder Therapiegerät an einer Vielzahl von Patienten getestet. Die gewonnenen Daten können von einem Medizingeräte-Hersteller oder einem Medikamenten-Hersteller statistisch ausgewertet werden, wobei wertvolle Informationen über die Zuverlässigkeit, den Behandlungserfolg, die Akzeptanz, mögliche Nebenwirkungen oder dergleichen gewonnen werden. Anhand dieser Auswertung kann das getestete Produkt oder Medikament verbessert werden.
  • Um diese Studien durchzuführen, werden dem Benutzer vom Geräte- oder Medikamentenhersteller Fragebögen ausgehändigt, die die für relevant erachteten Punkte auflisten. Bei der Behandlung des Patienten muss der Arzt die Fragebögen per Hand ausfüllen und sie nachher an den Hersteller zurücksenden. Eine solche Vorgehensweise ist sehr unbefriedigend, da sie für den Arzt einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet. Zudem müssen die Fragebögen gelagert und versendet werden, und das Auswerten der handschriftlich ausgefüllten Fragebögen kann mitunter sehr aufwendig werden. Wegen des mit solchen Studien verbundenen Zeitaufwandes erklären sich behandelnde Ärzte nur ungern bereit, diese Studien durchzuführen.
  • Ein Patientenverwaltungssystem ist aus der DE 100 50 087 bekannt. Es soll dort eingesetzt werden, wo sich eine Vielzahl niedergelassener Ärzte mit räumlich weit voneinander entfernt liegenden Praxen zusammengeschlossen hat und nun die über die verschiedenen Praxen verteilten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen an den Patienten koordinieren muss. Dazu wird ein Zentralrechner mit einer Datenbank bereitgestellt, auf dem erfasste Daten gespeichert werden, insbesondere auch solche Daten, die mittels diagnostischer Messgeräte gewonnen wurden. Die anderen Ärzte können diese Daten dann in ihrer Klinik beispielsweise auf einem PC abrufen. Das Ziel des in der DE 100 50 087 beschriebenen Systems liegt in der Verbesserung der Organisation zwischen verstreut liegenden Arztpraxen. Für die Durchführung klinischer Studien ist dieses System weder gedacht noch besonders gut geeignet. Insbesondere werden keine Maßnahmen vorgesehen, die das Durchführen medizinischer Studien oder das statistische Auswerten der erfassten Daten innerhalb der Studien erleichtern könnten.
  • Ein Verfahren zum Durchführen von Studien, insbesondere medizinischer Studien, ist in der DE 100 22 039 offenbart. Auch hier ist ein Computernetzwerk mit einem Zentralrechner vorgesehen, auf dem die für die Studie relevanten Daten gespeichert werden. Diese Daten werden von den Benutzern der Studie, beispielsweise Klinikpersonal, über eine Tastatur auf Eingabemasken eingegeben, die beispielsweise auf einer Internetseite bereitgestellt werden. Damit schlägt die DE 100 22 039 jedoch nichts anderes vor, als die bisher handschriftlich ausgefüllten Fragebögen nunmehr elektronisch auszufüllen. Eine weitere Vereinfachung zur statistischen Auswertung der bei der Studie gewonnenen Daten ist auch hier nicht vorgesehen.
  • Die EP 0 936 566 beschreibt ein System zur Vorbereitung medizinischer Studien. Es hat den Zweck, solche Patienten zu identifizieren, die zur Teilnahme an einer bestimmten Studie in Betracht kommen. Zum Ablauf und zur Auswertung der Studien macht die EP 0 936 566 hingegen nur vage Andeutungen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von insbesondere patientenspezifischen Daten zu schaffen, mit denen medizinische Studien effizient und mit geringerer Zeitbelastung durchführbar sind, um für die behandelnden Personen einen größeren Anreiz zu bieten, an solchen Studien teilzunehmen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 23.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, auf den Einsatz von handschriftlich auszufüllenden Formularen weitgehend zu verzichten. Gegenüber dem herkömmlichen Vorgehen wird die Erfassung der für die Studien relevanten Daten soweit wie möglich erleichtert. Eine wesentliche Erleichterung besteht darin, dass medizinische Diagnosedaten, die durch eine Diagnosevorrichtung erfasst werden, an einen Zentralrechner übermittelt und dort gespeichert werden, um später von dort für die weitere Auswertung bereitgestellt zu werden. Diese Daten müssen also nicht mehr vom Benutzer des Verfahrens aufgeschrieben oder eingegeben werden. Unter „Benutzer" des Verfahrens wird hier das medizinische Fachpersonal, insbesondere Ärzte, Assistenten oder Krankenschwestern verstanden. Eine weitere Erleichterung besteht darin, dass für den Benutzer eine Eingabevorrichtung bereitgestellt wird, in die er Patientendaten eingeben kann, um sie schließlich ebenfalls auf dem Zentralrechner speichern zu können.
  • Welche Art von Diagnosedaten erfaßt werden, kann sich nach der Spezialisierung der Praxis oder des Arztes, der durchzuführenden Studie oder der Art der verwendeten Di agnosevorrichtungen richten. Wird das Verfahren beispielsweise in einer Augenklinik angewendet, so könnte es sich bei den Diagnosedaten um spezifische Werte an den Augen der Patienten handeln.
  • Unter den Patientendaten, die in die Eingabevorrichtung eingegeben werden, werden sowohl personenbezogene Daten wie Name, Geburtsdatum, Versicherungsnummer und ähnliches vom Patienten, als auch vom Benutzer festgestellte Patientendaten verstanden. Dies können insbesondere Werte sein, die der Benutzer von weiteren Diagnosevorrichtungen abliest, um sie in die Eingabevorrichtung eingeben zu können.
  • Einen enormen Vorteil erlangt das erfindungsgemäße Verfahren dadurch, dass es nicht nur zum Durchführen von klinischen Studien einsetzbar ist, sondern auch als Patientenverwaltungssystem innerhalb einer Praxis oder Klinik. Dazu dienen die eingegebenen personenbezogenen Patientendaten. Zusammen mit den erfaßten Diagnosedaten kann später eine Krankheitsgeschichte rekonstruiert werden, oder es können Rechnungen an die Krankenkasse oder den Patienten erstellt werden. Da der Benutzer das System auch für eine Patientenverwaltung verwenden kann, entfällt für ihn eine neue Eingewöhnung, so dass die Durchführung von klinischen Studien kaum einen erhöhten Zeitaufwand für ihn bedeutet. Um so eher wird er bereit sein, solche Studien durchzuführen.
  • Das Verfahren kann noch weiter vereinfacht werden, indem an der mindestens einen Diagnosevorrichtung eine Patienten-Identifizierung eingegeben wird. Diese Patienten-Identifizierung, die in einer bestimmten Zahlen- oder Zeichenfolge bestehen kann, erleichtert die Zuordnung der erfaßten Diagnosedaten zu dem jeweiligen Patienten.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, an der mindestens einen Diagnosevorrichtung eine Benutzer-Identifizierung eingeben zu können. Die Benutzer-Identifizierung kann unterschiedliche Funktionen haben. Zum Einen kann sie eine Zugangsberechtigung für die Diagnosevorrichtung darstellen, ohne die die Diagnosevorrichtung nicht bedient werden kann. Zum Anderen kann anhand der Benutzer-Identifizierung später festgestellt werden, welcher Benutzer bestimmte Daten innerhalb einer Studie gewonnen hat.
  • Es ist denkbar, dass innerhalb einer Klinik oder Praxis nicht nur eine, sondern mehrere klinische Studien gleichzeitig durchgeführt werden sollen. Für diese Situation ist es sinn voll, wenn in die Diagnosevorrichtung eine Studien-Identifikation eingegeben werden kann. Aufgrund dieser Studien-Identifikation, die mit den erfaßten Diagnosedaten gemeinsam gespeichert werden kann, wird das Zuordnen der gemessenen Diagnosedaten zu einer bestimmten Studie stark erleichtert.
  • Zum Eingeben der Patienten-Identifizierung und/oder der Benutzer-Identifizierung und/oder der Studien-Identifikation kann eine Tastatur vorgesehen sein, in die die jeweilige Identifizierung als Zeichenfolge eingebbar ist. Diese Tastatur kann beispielsweise unmittelbar an der jeweiligen Diagnosevorrichtung vorgesehen sein.
  • Beim Eingeben einer Zeichenfolge können jedoch Fehler auftreten, und das Eingeben kostet eine gewisse Zeit. Um diese beiden Probleme zu überwinden, können die Patienten-Identifizierung und/oder die Benutzer-Identifizierung auf wenigstens einem Identifikationsmittel gespeichert sein und von der Diagnosevorrichtung über einen Identifikationsmittel-Ausleser ausgelesen werden. Damit wird dieser Vorgang fehlerlos und schnell.
  • Als Identifikationsmittel kommen beispielsweise eine Chipkarte oder eine Magnetstreifenkarte oder eine Strichcode-Karte in Frage, insbesondere im Kreditkartenformat, und der Identifikationsmittel-Ausleser könnte ein Kartenleser oder Scanner für den jeweiligen Kartentyp sein. Dabei könnte jeder Patient eine eigene Karte erhalten, ebenso wie jeder Benutzer. Denkbar wären auch Kombinationen wie beispielsweise eine Chipkarte als Identifikationsmittel für den Benutzer und eine Tastatur zum Eingeben einer Studien-Identifikation.
  • Die Diagnosedaten werden vorzugsweise elektronisch in der Diagnosevorrichtung erfaßt. So stehen sie in einem Format zur Verfügung, das für die spätere Speicherung und Auswertung besonders gut geeignet ist.
  • Zwischen der Diagnosevorrichtung und dem Zentralrechner ist zweckmäßigerweise ein geeigneter Kommunikationsweg vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Datenbus in einer Kabelverbindung handeln, oder auch um eine Verbindung über Internet. Gerade im medizinischen Sektor sind Kabelverbindungen jedoch eher ungünstig, da sie die Bewegung des Benutzers behindern und einen hohen Reinigungsaufwand erfordern. Daher wird im erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise ein drahtloser Kommunikationsweg eingesetzt, beispielsweise über ein WLAN (Wireless Local Area Network), über eine Infrarot-Schnittstelle oder über Funk, insbesondere bei Mobilfunk-Frequenzen.
  • Von der Diagnosevorrichtung werden die Diagnosedaten bevorzugt in einem oder mehreren Datenpaketen an den Zentralrechner übermittelt. Dabei können den Diagnosedaten in jedem Datenpaket die Patienten-Identifizierung und/oder die Benutzer-Identifizierung und/oder die Studien-Identifikation zugeordnet sein. Unter diesem Zusatz können die erfaßten Diagnosedaten dann gespeichert werden. Zudem können sie leichter mit bereits gespeicherten Daten zusammengeführt werden, die die gleiche Patienten-Identifizierung und/oder Benutzeridentifizierung und/oder Studien-Identifikation aufweisen.
  • Bei einer einfachen Variante des Verfahrens wird die Übermittlung der Diagnosedaten an den wenigstens einen Zentralrechner automatisch durchgeführt, sobald eine vorgegebene Anzahl von Diagnosedaten erfaßt wurde. Diese Anzahl kann gerätespezifisch für die Diagnosevorrichtung sein, wenn die Diagnosevorrichtung beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Werten misst. Die Anzahl der in einem Datenpaket übermittelten Diagnosedaten könnte jedoch auch an die Übertragungskapazität des Kommunikationsweges angepasst sein, damit nicht zu große Datenmengen auf einmal übertragen werden.
  • Auf die gleiche Weise, wie es oben für die Diagnosevorrichtung beschrieben ist, könnte auch an der Eingabevorrichtung eine Patienten-Identifizierung, eine Benutzer-Identifizierung oder eine Studien-Identifikation eingebbar sein. Dafür stehen insbesondere die oben bereits beschriebenen Möglichkeiten zur Verfügung. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl an der Diagnosevorrichtung, als auch an der Eingabevorrichtung Identifizierungen eingebbar sind und dafür jeweils dasselbe Identifikationsmittel genutzt wird. Sowohl der Benutzer, als auch der Patient melden sich also mit einem einzigen Identifikationsmittel nacheinander an der Eingabevorrichtung bzw. an der Diagnosevorrichtung an. Dabei kann die jeweilige Vorrichtung eine bestimmte Reihenfolge verlangen, so dass beispielsweise erst das Identifikationsmittel des Benutzers und anschließend dasjenige des Patienten ausgelesen wird.
  • Die Bereitstellung eines einzigen Identifikationsmittels pro Patient bzw. pro Benutzer ist gerade in einer großen Klinik oder Praxis vorteilhaft, in der zu einem Zentralrechner eine Vielzahl von Eingabevorrichtungen oder Diagnosevorrichtungen vorgesehen sind. Die Anmeldung an der jeweiligen Vorrichtung kann dazu dienen, dass nur der jeweiligen Eingabe- oder Diagnosevorrichtung das Recht eingeräumt wird, solche Daten zu speichern oder zu überschreiben, die dieselbe Patienten- oder Benutzer-Identifizierung aufweisen. Allen anderen Benutzern kann der Zugriff auf diese Daten verweigert werden. Dadurch werden Probleme vermieden, die auftreten könnten, wenn verschiedene Benutzer gleichzeitig auf dieselben Daten zugreifen.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung weist die Eingabevorrichtung einen Bildschirm auf, und die Patientendaten werden anhand von wenigstens einer auf den Bildschirm wiedergegebenen Eingabemaske eingelesen. Der Benutzer wird von der Eingabemaske dazu aufgefordert, bestimmte Eingaben zu machen, beispielsweise über eine Tastatur oder über eine Berührung des Bildschirms. Eine handschriftliche Eingabe ist ebenfalls denkbar. Die Eingabemasken sorgen dafür, dass alle für eine oder mehrere Studien erforderlichen Patientendaten abgefragt und eingegeben werden. Auch die für die Patientenverwaltung einzugebenden Patientendaten können anhand der Eingabemasken eingegeben werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn eine Eingabemaske mindestens einen Reiter aufweist und jeder Reiter mindestens ein Eingabefeld aufweist. Durch die Aufteilung einer Eingabemaske in verschiedene Reiter muß zu jeder Zeit nur ein einziger Reiter auf dem Bildschirm darstellbar sein. Dies verbessert die Übersichtlichkeit für die Eingabe.
  • Die eingegebenen Patientendaten werden vorzugsweise von der Eingabevorrichtung gespeichert. Dazu kann die Eingabevorrichtung einen eigenen Speicher aufweisen. So wird gewährleistet, dass einmal eingegebene Daten nicht verloren gehen. Insbesondere kann der Speicher so verwaltet werden, dass er erst überschrieben wird, wenn die sichere Speicherung der angegebenen Daten auf dem Zentralrechner bestätigt ist.
  • Zur Übermittlung der Patientendaten von der Eingabevorrichtung zum Zentralrechner stehen prinzipiell dieselben Kommunikationstechniken zur Verfügung wie bereits oben für die Diagnosevorrichtung beschrieben, d.h. beispielsweise ein Datenbus, ein WLAN, eine Infrarot-Schnittstelle, eine Funk- oder eine Internet-Verbindung. Aus diesen Techniken wird für den Kommunikationsweg jedoch bevorzugt eine drahtlose Kommunikationstechnik ausgewählt. Damit wird berücksichtigt, dass die Eingabevorrichtung, die als vergleichsweise kleines Gerät realisiert werden kann, an beliebig vielen verschiedenen Orten innerhalb der Klinik oder Praxis mobil einsetzbar sein soll. Die Eingabevorrichtung kann am Empfang der Klinik eingesetzt werden, um neue Patienten aufzunehmen, und sie kann von einem Benutzer mitgeführt werden, wenn er sich in der Klinik oder Praxis zwischen verschiedenen Räumen bewegt. Denkbar wäre sogar auch ein Einsatz über größere Entfernungen, wenn ein Benutzer Hausbesuche bei Patienten durchführt und während dieser Hausbesuche Patientendaten eingeben möchte. Diese Mobilität der Eingabevorrichtung wird gewährleistet, indem der Kommunikationsweg drahtlos gestaltet wird. Auf eine feste Drahtverbindung muß dabei nicht vollständig verzichtet werden. Sie ist prinzipiell zuverlässiger als eine drahtlose Verbindung und kann daher als Unterstützung für solche Fälle verwendet werden, in denen mittels der drahtlosen Kommunikation keine Verbindung hergestellt werden konnte. Denkbar ist beispielsweise eine feste Datenverbindung zwischen einer Aufladestation für die Eingabevorrichtung, in der die Eingabevorrichtung in regelmäßigen Abständen zum Energie-Aufladen abgestellt wird, und einem Zentralrechner. Soweit Daten, die auf der Eingabevorrichtung eingegeben und gespeichert wurden, noch nicht an den Zentralrechner übermittelt werden konnten, können sie spätestens über die Datenverbindung von der Aufladestation aus übermittelt werden.
  • Auch die Patientendaten können in einem oder mehreren Datenpaketen von der Eingabevorrichtung an den Zentralrechner übermittelt werden, wobei jedem Datenpaket neben den Patientendaten die Patientenidentifizierung und/oder die Benutzer-Identifizierung und/oder die Studien-Identifikation zugeordnet ist. Auf diese Weise können die Patientendaten unter der jeweiligen Kennzeichnung auf dem Zentralrechner gespeichert werden und mit den von der Diagnosevorrichtung gewonnenen Diagnosedaten zusammengeführt werden. Dabei ist es unerheblich, ob zunächst Patientendaten und anschließend Diagnosedaten erfaßt werden oder umgekehrt.
  • Für das Einleiten der Übermittlung der eingegebenen Patientendaten an den Zentralrechner kann selbstverständlich ein vorgegebenes Übermittlungssignal vom Benutzer in die Eingabevorrichtung eingegeben werden. Der Aufwand für den Benutzer kann jedoch verringert werden, indem die Übermittlung automatisch nach dem Ausfüllen aller von einem Reiter oder einer ganzen Eingabemaske vorgegebenen Eingabefelder durchgeführt wird.
  • Wie bereits erläutert, können die Diagnosedaten und/oder die Patientendaten unter einer die Patienten-Identifizierung und/oder die Benutzer-Identifizierung und/oder die Studien-Identifikation umfassenden Kennzeichnung auf dem Zentralrechner gespeichert werden, um die Patientenverwaltung und vor allem die Auswertung der Daten für eine oder mehrere klinische Studien zu erleichtern.
  • Bevorzugt werden dabei Diagnosedaten und Patientendaten, die dieselbe Patienten-Identifizierung haben, in derselben Patientendatei gespeichert. Auf diese Weise kann sehr leicht eine Krankheitsgeschichte des Patienten rekonstruiert werden, und es können die jeweiligen Zugriffsrechte auf die gespeicherten Daten festgelegt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht nur auf ein Verfahren zum Erfassen von insbesondere patientenspezifischen Daten, sondern auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens, wobei die Vorrichtung die im Anspruch 25 beschriebenen Merkmale aufweist.
  • Um die Aussagekraft der durchgeführten medizinischen Studien zu erhöhen, sollten die Studien in einer Vielzahl von Kliniken, Praxen oder Krankenhäusern durchgeführt werden. Diese Stätten können geographisch sehr weit voneinander entfernt liegen. Die jeweiligen Patientenstämme würden sich sehr wenig, wenn überhaupt, überschneiden. Um diesen Überlegungen Rechnung zu tragen, kann in jeder Klinik oder Praxis ein eigener Zentralrechner vorgesehen sein. Denkbar wären auch mehrere Zentralrechner in einer einzigen Klinik oder Praxis, beispielsweise für verschiedene Abteilungen. Dabei wird die Verwaltung und Auswertung der in der Vorrichtung behandelten Patientendaten enorm erleichtert, wenn jede Diagnosevorrichtung und jede Eingabevorrichtung jeweils einem der vorhandenen Zentralrechner zugeordnet sind, mit dem sie kommunizieren und auf dem sie ihre Daten speichern.
  • Zusätzlich zu den Diagnosevorrichtungen oder auch an Stelle von Diagnosevorrichtungen kann mindestens eine Therapievorrichtung vorgesehen sein, die ebenfalls mittels eines Kommunikationsweges mit einem zugeordneten Zentralrechner verbunden ist. Auch diese Therapievorrichtung kann bestimmte Diagnosedaten am Patienten messen und die Daten anschließend an den Zentralrechner übermitteln. Gegenüber der Diagnosevorrichtung zeichnet sie sich lediglich dadurch aus, dass mit ihr am Patienten zusätzlich ein therapeutischer Eingriff vorgenommen werden kann. Dieser therapeutische Eingriff kann dabei insbesondere von bereits auf dem Zentralrechner gespeicherten Daten beeinflußt oder gesteuert werden. Um dies zu ermöglichen, können auf dem Kommunikationsweg Daten sowohl von der Therapievorrichtung an den Zentralrechner, als auch vom Zentralrechner zur Therapievorrichtung übermittelt werden.
  • Der Kommunikationsweg kann, wie oben ausgeführt, beispielsweise einen Datenbus, ein WLAN, eine Infrarot-Schnittstelle, eine Funk- und/oder eine Internet-Verbindung umfassen. Auch eine Kombination verschiedener Kommunikationstechniken wäre denkbar.
  • In Abhängigkeit von dem jeweiligen Berufsfeld, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird, können unter den gewonnenen und gespeicherten Daten auch Bilddaten sein. Denkbar wären beispielsweise Röntgenbilder, Kernspin-Aufnahmen oder an einem Patientenauge gemessenen Wellenfronten oder Oberflächen-Topografien. In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist die Eingabevorrichtung darauf eingerichtet, solche Bilddaten abrufen zu können. Dazu kann auf der Eingabevorrichtung ein Bildschirm vorgesehen sein, auf dem die Bilddaten wiedergebbar sind.
  • Weitere Vorteile bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung, wenn ein externer Rechner über einen Datenkanal mit wenigstens einem der Zentralrechner verbunden ist. Dieser externe Rechner kann außerhalb der Klinik oder Praxis stationiert sein, beispielsweise bei einem Medizingeräte- oder Medikamenten-Hersteller. Er kann dazu dienen, die in der Vorrichtung gespeicherten Daten für eine medizinische Studie auszuwerten. Auf diese Weise wird der Benutzer der Vorrichtung davon befreit, weitere Zeit für das Durchführen der Studie zu verwenden.
  • Im Interesse des Datenschutzes kann im Datenkanal ein Patientendaten-Filter vorgesehen sein, der insbesondere personenbezogene Patientendaten herausfiltert, so dass diese nicht aus der Klinik oder Praxis herausgelangen. Zur Auswertung der Studie er scheinen am externen Rechner dann nur personen-unspezifische Daten, die keinem bestimmten Patienten mehr zugeordnet werden können.
  • Eine weitere Variante besteht darin, dass vom externen Rechner über den Datenkanal neue oder aktualisierte Programme auf den oder die Zentralrechner übertragbar sind, um die Vorrichtung stets mit den aktuellsten Programmversionen betreiben zu können.
  • Ein großer Vorteil bietet sich ferner, indem vom externen Rechner über den Datenkanal und einem Zentralrechner die Eingabemasken der diesem Zentralrechner zugeordneten Eingabevorrichtungen veränderbar sind. Dadurch kann die Vorrichtung flexibel an veränderte Interessen angepaßt werden. Wenn beispielsweise eine zusätzliche Studie durchgeführt werden soll, zu der weitere Daten erforderlich sind, so können die Eingabemasken entsprechend verändert werden. Indem dies vom externen Rechner aus geschieht, kann die Änderung an sämtlichen Zentralrechnern gleichzeitig erfolgen, ohne dass an jedem Zentralrechner vor Ort neue Eingabemasken aufgespielt werden müssen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, vom externen Rechner über den Datenkanal und einen Zentralrechner die gerätespezifischen Daten der diesem Zentralrechner zugeordneten Diagnose- und/oder Therapievorrichtungen auslesen und/oder verändern zu können. So kann der Hersteller dieser Vorrichtungen, die möglicherweise selbst im Rahmen einer Studie untersucht werden sollen, den Zustand der Vorrichtungen erkennen und sie aus der Ferne warten, ohne einen Wartungsdienst an den Ort der Vorrichtung schicken zu müssen.
  • Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Eingabemaske.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer schematischen Ansicht. In einer ersten Klinik 2 und einer zweiten Klinik 3 ist jeweils ein Zentralrechner 4 installiert. Die Zentralrechner 4, die baugleich sein können, vertilgen neben einer Recheneinheit über einen Speicher 5 und einen Monitor 6.
  • In der ersten Klinik 2 ist eine Vielzahl von Eingabevorrichtungen 7 vorgesehen, von denen lediglich zwei dargestellt sind. Bei diesen Eingabevorrichtungen handelt es sich um etwa handttellergroße Geräte. Neben einer nicht dargestellten Energieversorgung, beispielsweise über Akkus, verfügt jede Eingabevorrichtung 7 über eine als Farb-Bildschirm ausgebildete Anzeige 8, auf der unter anderem Eingabemasken oder Bilddaten darstellbar sind, sowie über eine Tastatur 9. Bei einem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) kann die Tastatur 9 auch auf dem Bildschirm 8 eingerichtet werden, wobei ein Benutzer Eingaben unmittelbar über den Bildschirm macht.
  • An jeder Eingabevorrichtung 7 ist zudem ein Identifikationsmittel-Ausleser 10 vorgesehen, der hier als Chipkartenleser realisiert ist. In den Identifikationsmittel-Ausleser 10 können Identifikationsmittel 11 (hier: Chipkarten) eingeführt werden, um der Eingabevorrichtung 7 eine auf der Chipkarte 11 gespeicherte Patienten-Identifizierung, Benutzer-Identifizierung oder Studien-Identifikation einzugeben.
  • Zwischen jeder Eingabevorrichtung 7 und dem Zentralrechner 4 ist ein Kommunikationsweg 12 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kommunikationsweg 12 drahtlos ausgeführt, insbesondere als ein WLAN. Der Kommunikationsweg 12 erlaubt die Übermittlung von Daten in beiden Richtungen und erfüllt damit verschiedene Funktionen: Zum Einen werden Patientendaten, die an der Eingabevorrichtung 7 eingegeben wurden, über den Kommunikationsweg 12 an den Zentralrechner 4 übermittelt. Zum Anderen werden auf dem Zentralrechner 4 gespeicherte Diagnose- und Patientendaten, insbesondere Bilddaten, über den Kommunikationsweg 12 an eine Eingabevorrichtung 7 übermittelt, um dort auf dem Bildschirm 8 dargestellt zu werden.
  • Eine Aufladestation 13 ist so geformt, dass sie eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 7 aufnehmen kann, um deren Energieversorgung wieder aufladen zu können. Dazu bestehen elektrische Kontakte sowohl an der Eingabevorrichtung 7, als auch an der Aufladestation 13. Ferner ist zwischen der Aufladestation 13 und dem Zentralrechner 4 ein Kommunikationsweg 14 vorgesehen, der mittels einer Standleitung realisiert ist. Um dies zu kennzeichnen, ist der Kommunikationsweg 14 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt. Über den Kommunikationsweg 14 können auf der Eingabevorrichtung 7 gespeicherte Patientendaten an den Zentralrechner 4 übermittelt werden, wenn die Eingabevorrichtung 7 zum Aufladen in die Aufladestation 13 eingesetzt wird.
  • In der ersten Klinik 2 sind zwei Diagnosevorrichtungen 15 vorhanden, die zur besseren Unterscheidung zu den Eingabevorrichtungen 7 kreisförmig dargestellt sind. Ist die erste Klinik 2 beispielsweise eine Augenklinik, so können die Diagnosevorrichtungen 15 Wellenfronten-Meßgeräte oder Meßgeräte zur Analyse der Hornhaut-Oberflächentopographie sein. An jeder Diagnosevorrichtung 15 ist ein ähnlicher Identifikationsmittel-Ausleser 10 wie an den Eingabevorrichtungen 7 vorgesehen. Er ermöglicht das Auslesen derselben Chipkarten 11 zum Eingeben einer Patienten-Identifizierung, einer Benutzer-Identifizierung oder einer Studien-Identifikation an der jeweiligen Diagnosevorrichtung 15.
  • Zwischen jeder Diagnosevorrichtung 15 und dem Zentralrechner 4 besteht ein Kommunikationsweg 16, mittels dessen von den Diagnosevorrichtungen 15 erfaßte Diagnosedaten an den Zentralrechner 4 übermittelbar sind. Wenn es sich bei den Diagnosevorrichtungen 15 um an einem festen Ort innerhalb der Klinik 2 installierte Geräte handelt, so kann der Kommunikationsweg 16 über eine Kabelverbindung realisiert werden. Bei mobilen Diagnosevorrichtungen 15 bietet sich eher ein drahtloser Kommunikationsweg 16 an.
  • Die von den Diagnosevorrichtungen 15 erfaßten Diagnosedaten können, ebenso wie die von den Eingabevorrichtungen 7 eingelesenen Patientendaten, nach der Übermittlung an den Zentralrechner 4 auf dessen Speicher 5 gespeichert werden. Vom Speicher 5 sind sie u.a. auf dem Monitor 6 des Zentralrechners 4 abrufbar.
  • In der ersten Klinik 2 ist ferner eine Therapievorrichtung 17 vorgesehen. Um bei dem Beispiel einer Augenklinik zu bleiben, kann es sich bei der Therapievorrichtung 17 z.B. um ein Lasergerät zur refraktiven Chirurgie, d.h. zur Korrektur der Hornhaut eines Patienten, handeln. Auch die Therapievorrichtung 17 weist einen Identifikationsmittel- Ausleser 10 und einen Kommunikationsweg 18 zum Zentralrechner 4 auf. Der Kommunikationsweg 18 erlaubt das Übertragen von Daten in beide Richtungen.
  • Über Punkte ist dargestellt, dass nicht nur weitere Eingabevorrichtungen 7, sondern auch weitere Diagnosevorrichtungen 15 und/oder Therapievorrichtungen 17 in der Klinik 2 vorhanden sein können.
  • In der zweiten Klinik 3 sind außer einem Zentralrechner 4 lediglich zwei Eingabevorrichtungen 7 und eine einzige Diagnosevorrichtung 15 vorgesehen, wobei die Datenübertragung wiederum über Kommunikationswege 12, 16 stattfindet.
  • Außerhalb der Kliniken 2, 3 ist ein externer Rechner 20 vorgesehen, auf dem die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 durchführbaren medizinischen Studien ausgewertet werden. Der externe Rechner 20 kann dazu beispielsweise bei einem Medizingeräte-Hersteller aufgestellt sein. Der externe Rechner 20 ist mit jedem Zentralrechner 4 über einen Datenkanal 21 verbunden. Es ist angedeutet, dass weitere Kliniken an den Studien teilnehmen können, in denen ebenfalls erfindungsgemäße Vorrichtungen installiert sind. Mit den Zentralrechnern 4 in diesen Kliniken wäre der externe Rechner 20 gleichfalls über einen Datenkanal 21 verbunden. Der Datenkanal 21, der eine Internet-Verbindung sein kann, erlaubt die Datenübermittlung in zwei Richtungen, d.h. vom Zentralrechner 4 zum externen Rechner 20 und umgekehrt. Im Datenkanal 21 ist ein Datenfilter 22 vorgesehen, mit dem bestimmte Daten an einer Übertragung vom Zentralrechner 4 zum externen Rechner 20 gehindert werden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen sollten insbesondere personenbezogene Patientendaten nicht an den externen Rechner 20 übermittelt werden. Der Patientendatenfilter 22 ist vorzugsweise als ein Computerprogramm auf dem Zentralrechner 4 realisiert.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Eingabemaske 30, die auf dem Bildschirm 8 der Eingabevorrichtung 7 dargestellt wird. Nachdem der Identifikationsmittel-Ausleser 10 die Patienten-Identifizierung auf der Chipkarte 11 ausgelesen hat, wird der Name des Patienten in einem Namensfeld 31 angezeigt. Das Namensfeld 31 ist ständig sichtbar, ebenso wie ein Datumsfeld 32.
  • Um sie übersichtlicher zu gestalten, weist die Eingabemaske 30 eine Vielzahl von Reitern 33 auf, von denen jeweils ein ausgewählter Reiter vollständig dargestellt wird, während von den übrigen Reitern nur deren Titel sichtbar ist. Anhand der aufgelisteten Titel wird deutlich, dass das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Eingabemaske 30 für die Verwendung in einer Augenklinik konzipiert ist. Die anhand der Eingabemaske 30 einzugebenden Patientendaten umfassen daher beispielsweise die Kontrastsensitivität, Pachymetrie oder Beobachtungen an der Spaltlampe. In der dargestellten Situation ist der ausgewählte Reiter 34 mit dem Titel „Autorefraktometer" versehen. Dieser ausgewählte Reiter 34 weist sechs Eingabefelder 35 auf, von denen sich zwei auf die sphärischen Werte der Patientenaugen, zwei auf die Zylinderwerte und zwei auf die Achslagen beziehen. An jedem Eingabefeld 35 wird auf dem Bildschirm 8 ein Schiebeknopf 36 dargestellt. Bei einem berührungsempfindlichen Bildschirm 8 kann der Schiebeknopf 36 mittels eines auf die Oberfläche des Bildschirmes 8 aufgesetzten Stiftes bewegt werden, um einen bestimmten Wert einzugeben. Der jeweils ausgewählte Wert wird unterhalb des Schiebeknopfes 36 dargestellt. Die Berührung eines Abschlußfeldes 37 zeigt der Eingabevorrichtung 7 an, dass sämtliche Eingabefelder 35 des ausgewählten Reiters 34 ausgefüllt wurden. Daraufhin können die eingegebenen Patientendaten in die Eingabevorrichtung 7 eingelesen werden, insbesondere auf einem Speicher der Eingabevorrichtung 7 gespeichert werden, oder auch über den Kommunikationsweg 12 an den Zentralrechner 4 übermittelt werden.
  • Auf der Oberfläche des ausgewählten Reiters 34 sind zudem eine Reihe von Funktionsfeldern 38 dargestellt. Sie dienen dazu, zwischen den Reitern 33 vor- oder zurückblättern zu können, die eingelesenen Patientendaten speichern zu können oder sie gegebenenfalls auf einem Drucker auszudrucken. Den ausgewählten Reiter 34 verdeckend können auf der Eingabemaske 30 zusätzliche, hier nicht dargestellte Signalfelder eingeblendet werden. Mittels eines Signalfeldes kann der Benutzer beispielsweise dazu aufgefordert werden, ein Identifikationsmittel 11 an die Eingabevorrichtung 7 einzugeben. Die Signalfelder können den Benutzer ferner dazu auffordern, bestimmte Untersuchungen an dem Patienten durchzuführen oder gewisse Patienten zu einem Termin in der Klinik 2, 3 einzuladen. Eine solche Kalenderfunktion, die den Benutzer an das Einladen bestimmter Patienten erinnert, ist besonders bei umfangreichen Studien sehr sinnvoll. Dabei müssen häufig zu bestimmten Terminen definierte Patientenzahlen untersucht werden. Wenn bei einem Termin nicht genügend Patienten untersucht werden, so kann die gesamte Studie hinfällig werden, woraufhin sie mit einem enormen Aufwand wiederholt werden müßte. Diese Gefahr wird verringert, wenn der Benutzer über ein Signalfeld daran erinnert wird, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Untersuchungen durchzuführen sind.
  • Im Folgenden wird der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mittels der Vorrichtung 1 durchgeführt wird, anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Ein Patient, der in die Klinik 2, 3 kommt, wird dort zunächst an einer Rezeption in Empfang genommen. An der Rezeption wird ihm seine Patientenkarte 11 ausgehändigt. In eine Eingabevorrichtung 7 an der Rezeption der Klinik kann der Patient mittels der Chipkarte 11 angemeldet werden. Wenn der Patient zum ersten Mal erscheint, so kann der Benutzer, in diesem Fall ein Angestellter an der Rezeption der Klinik, eine Patientendatei auf dem Zentralrechner 4 anlegen und ein dem Patienten zugeordnetes Identifikationsmittel 11 erstellen. Dazu wird dem Patienten eine Patienten-Identifikation zugeordnet, die auf einer Chipkarte 11 gespeichert wird.
  • Der Patient wird zu einem weiteren Benutzer geführt, beispielsweise zu medizinischem Personal oder einem Arzt. Dieser Benutzer gibt zunächst seine Benutzerkarte 11, auf der seine Benutzer-Identifizierung gespeichert ist, in den Kartenleser 10 einer Eingabevorrichtung 7 ein. Die später eingegebenen Patientendaten werden dann diesem Benutzer zugeordnet. Anschließend gibt der Patient seine Patientenkarte 11 in den Kartenleser 10 ein. Die anschließend eingegebenen Patientendaten werden daraufhin diesem Patienten zugeordnet. Gegebenenfalls wird über eine Tastatur 9 auch eine Studien-Identifikation eingegeben.
  • Auf dem Bildschirm 8 der Eingabevorrichtung 7 erscheint eine Eingabemaske 30, deren Gestalt von einem Programm auf dem Zentralrechner 4 vorgegeben wird. Die Eingabemaske 30 umfaßt, wie in 2 dargestellt, eine Vielzahl von Reitern 33. Der Benutzer gibt nun anhand von Eingabefeldern 35 bestimmte Patientendaten in die Eingabevorrichtung 7 ein. Diese Daten erfragt er entweder vom Patienten, oder er liest sie als Meßwerte von Diagnosegeräten ab. Sobald der Benutzer alle auf dem ausgewählten Reiter 34 vorgesehenen Eingabefelder 35 ausgefüllt hat, aktiviert er das Abschlußfeld 37. Daraufhin werden die eingegebenen Patientendaten auf einem Speicher in der Eingabevorrichtung 7 gespeichert. Zudem werden sie mit der Benutzer-Identifizierung, der Patienten-Identifizierung und der Studien-Identifikation in einem gemeinsamen Datenpaket zusammengefasst. Dieses Datenpaket wird über den Kommunikationsweg 12 an den Zentralrechner 4 übermittelt. Wenn die Datenübermittlung erfolgreich verläuft, so sendet der Zentralrechner 4 eine Empfangsbestätigung über den Kommunikationsweg 12 an die Eingabevorrichtung 7 zurück. Bleibt diese Empfangsbestätigung zu lange aus, beispielsweise bei einem unterbrochenen Kommunikationsweg 12, so sendet die Eingabevorrichtung 7 die Patientendaten erneut. Gegebenenfalls erhält der Benutzer über ein Signalfeld den Hinweis, dass der Kommunikationsweg 12 gestört ist. Die Patientendaten gehen jedoch nicht verloren, wenn sie auf der Eingabevorrichtung 7 zwischengespeichert werden.
  • Auf diese Weise wird nach und nach jedes Eingabefeld 35 der Eingabemaske 30 ausgefüllt. Sobald alle Eingabefelder 35 ausgefüllt sind, ist die Eingabe der Patientendaten abgeschlossen.
  • Der Patient kann daraufhin an eine Diagnosevorrichtung 15 geführt werden, an der er beispielsweise von einem anderen Benutzer untersucht werden soll. Der Benutzer und der Patient melden sich über ihre jeweiligen Chipkarten 11 auf die gleiche Weise wie an der Eingabevorrichtung 7 auch an der Diagnosevorrichtung 15 an, damit die später erfaßten Diagnosedaten sowohl dem Benutzer, als auch dem Patienten zugeordnet werden können. Zudem kann eine Studien-Identifikation eingegeben werden. Mittels der Diagnosevorrichtung 15 werden an dem Patienten bestimmte Messungen durchgeführt, wobei die Diagnosevorrichtung 15 elektronisch Diagnosedaten erfaßt. Die gemessenen Diagnosedaten können auf einem Speicher an der Diagnosevorrichtung 15 zwischengespeichert werden. Sobald eine bestimmte Anzahl von Diagnosedaten erfaßt wurde, werden diese Diagnosedaten mit der vorher eingegebenen Patienten-Identifizierung, der Benutzer-Identifizierung und der Studien-Identifikation zu einem Datenpaket zusammengefaßt. Das Datenpaket wird über den Kommunikationsweg 16 an den Zentralrechner 4 übermittelt. Dort wird es auf dem Speicher 5 in derselben Patientendatei gespeichert wie die zuvor eingegebenen Patientendaten.
  • Die Eingabevorrichtungen 7 können mobil in der Klinik 2 herumgeführt werden, wenn der Kommunikationsweg 12 auf eine drahtlose Weise realisiert ist. In vorgegebenen Zeitabständen, beispielsweise an jedem Abend, kann jede Eingabevorrichtung 7 in eine Aufladestation 13 eingesetzt werden, um ihre Energieversorgung aufzuladen. Über den Kommunikationsweg 14 kann vom Zentralrechner 4 aus abgefragt werden, ob sämtliche auf der Eingabevorrichtung 7 gespeicherten Patientendaten bereits übermittelt wurden. Ist dies nicht der Fall, so können die Patientendaten über den Kommunikationsweg 14 an den Zentralrechner 4 übermittelt und dort gespeichert werden.
  • Zur Auswertung einer oder mehrerer Studien werden die vom Zentralrechner 4 gespeicherten Patienten- und Diagnosedaten über den Datenkanal 21 an den externen Rechner 20 übermittelt. Dies kann entweder automatisch in bestimmten Zeitabständen erfolgen, oder durch Abfrage vom externen Rechner 20. Personenbezogene Patientendaten werden vom Patientendatenfilter 22 herausgefiltert, so dass sie nicht an den externen Rechner 20 übermittelt werden. Die übermittelten Daten können keinem bestimmten Patienten mehr zugeordnet werden. Anhand der erhaltenen Daten kann auf dem externen Rechner 20 eine statistische Auswertung erfolgen. Dabei werden die Daten aus sämtlichen Kliniken oder Praxen 2, 3 berücksichtigt.
  • Im Laufe der Auswertung kann sich herausstellen, dass für eine erhöhte Aussagekraft weitere Daten erforderlich sind, oder es könnte ein weiteres Produkt im Rahmen einer zusätzlichen Studie untersucht werden sollen. In diesem Fall können am externen Rechner 20 vom Hersteller selbst neue oder geänderte Eingabemasken 30 konzipiert werden. Diese geänderten Eingabemasken werden über die Datenkanäle 21 an die Zentralrechner 4 sämtlicher Kliniken 2, 3 übermittelt. Von dort aus werden sie auf jede Eingabevorrichtung 7 überspielt, sobald sich diese Eingabevorrichtung 7 an dem ihr zugeordneten Zentralrechner 4 anmeldet. Anhand der geänderten Eingabemasken 30 wird der Benutzer zur Angabe anderer oder zusätzlicher Patientendaten aufgefordert.
  • Über den Datenkanal 21 und den Kommunikationsweg 16, 18 kann vom externen Rechner 20 aus der Zustand der Diagnosevorrichtungen 15 und Therapievorrichtungen 17 überprüft werden. Dazu werden die aktuellen, gerätespezifischen Daten abgefragt. Sollte eine Fernwartung der Vorrichtungen notwendig sein, beispielsweise durch Verändern der gerätespezifischen Werte, so kann dies ebenfalls vom externen Rechner 20 aus über den Datenkanal 21 und die Kommunikationswege 16, 18 erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können ausgehend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen in vielfacher Hinsicht geändert werden. Insbesondere ist weder die Anzahl der Kliniken, Krankenhäuser oder Praxen 2, 3, die an dem Verfahren teilnehmen, auf eine bestimmte Zahl begrenzt. In jeder Praxis oder Klinik kann eine beliebige Anzahl von Eingabevorrichtungen 7, Diagnosevorrichtungen 15 und Therapievorrichtungen 17 vorgesehen sein. Denkbar wäre es sogar, dass in einer Klinik mehrere Zentralrechner 4 vorhanden sind, beispielsweise je ein Zentalrechner 4 für jede Abteilung. Die vorhandenen Eingabevorrichtungen 7, Diagnosevorrichtungen 15 und Therapievorrichtungen 17 könnten jeweils einen bestimmten Zentralrechner 4 zugeordnet sein, an den sie ihre Daten übermitteln.
  • Eine Patientendatei, die auf dem Speicher 5 des Zentralrechners 4 gespeichert ist, kann immer dann auf den aktuellen Stand gebracht werden, wenn ein Datenpaket mit der jeweiligen Patienten-Identifizierung vom Zentralrechner 4 empfangen wird. Dabei werden Zugriffsprobleme vermieden, da neue Daten nur von derjenigen Vorrichtung empfangen werden, an die sich der Patient vorher mit seiner Patientenkarte 11 angemeldet hat. Aus Gründen des Datenschutzes kann den Eingabevorrichtungen 7 ferner ein Lesezugriff auf die Patientendatei solange verweigert werden, bis sich der Patient mit seiner Patientenkarte 11 an der jeweiligen Eingabevorrichtung 7 angemeldet hat. Erst dann können Bilddaten, die diesen Patienten zugeordnet sind, von der Eingabevorrichtung abgerufen und auf dem Bildschirm 8 dargestellt werden.
  • Zur Kennzeichnung der Datenpakete, die von den Eingabevorrichtungen 7 oder den Diagnosevorrichtungen 15 an den Zentralrechner 4 übermittelt werden, kann neben der Patienten-Identifizierung, der Benutzer-Identifizierung und der Studien-Identifikation auch eine zusätzliche Codierung vorgesehen sein, die sich aus der Gerätenummer der jeweiligen Vorrichtung und/oder dem gerade ausgefüllten Reiter 33 der Eingabemaske 30 zusammensetzt. Dies erleichtert die Zuordnung der übermittelten Daten zu bereits gespeicherten Patientendaten bzw. zu einer bestimmten Patientendatei.
  • Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass mehr als nur ein externer Rechner vorgesehen werden. Dabei kann einer der externen Rechner z.B. für die Auswertung der Studien herangezogen werden, während ein anderer externer Rechner für die Gerätewartung zuständig ist. Die externen Rechner können dabei delokalisiert an verschiedenen Orten aufgestellt sein.

Claims (34)

  1. Verfahren zum Erfassen von insbesondere patientenspezifischen Daten, das die folgenden Schritte umfasst: – Erfassen medizinischer Diagnosedaten an einem Patienten durch mindestens eine Diagnosevorrichtung (15), – Übermitteln der Diagnosedaten von der mindestens einen Diagnosevorrichtung (15) an wenigstens einen Zentralrechner (4), – Speichern der Diagnosedaten in einem ersten Speicher (5) des Zentralrechners (4), – Manuelles Eingeben von Patientendaten desselben Patienten in mindestens eine Eingabevorrichtung (7), – Übermitteln der Patientendaten an den wenigstens einen Zentralrechner (4) und – Speichern der Patientendaten im ersten oder in einem zweiten Speicher (5) des Zentralrechners (4), dadurch gekennzeichnet, dass an der Diagnosevorrichtung (15) und der Eingabevorrichtung (7) eine auf wenigstens einem Identifikationsmittel (11) gespeicherte Patienten-Identifizierung eingegeben wird, indem die auf dem Identifikationsmittel (11) gespeicherte Identifizierung von der Diagnosevorrichtung, bzw. der Eingabevorrichtung (7) über einen Identifikationsmittel-Ausleser (10) ausgelesen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen Diagnosevorrichtung (15) eine Benutzer-Identifizierung eingegeben wird.
  3. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Diagnosevorrichtung (15) eine Studien-Identifikation eingegeben wird.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzer-Identifizierung und/oder die Studien-Identifikation als Zeichenfolge über eine Tastatur eingebbar sind.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzer-Identifizierung auf wenigstens einem Identifikationsmittel (11) gespeichert ist und von der Diagnosevorrichtung (15) über einen Identifikationsmittel-Ausleser (10) ausgelesen wird.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationsmittel (11) eine Chipkarte oder eine Magnetstreifenkarte oder eine Strichcode-Karte ist und der Identifikationsmittel-Ausleser (10) ein Kartenleser ist.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnosedaten elektronisch in der Diagnosevorrichtung (15) erfasst werden.
  8. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnosedaten über einen Kommunikationsweg (16), insbesondere über einen Datenbus, drahtlos über ein WLAN, über eine Infrarotschnittstelle, über Funk oder über eine Internet-Verbindung, an den Zentralrechner (4) übermittelt werden.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnosedaten in mindestens einem Datenpaket an den Zentralrechner (4) übermittelt werden, wobei den Diagnosedaten in jedem Datenpaket die Patienten-Identifizierung und/oder die Benutzer-Identifizierung und/oder die Studien-Identifikation zugeordnet ist.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der Diagnosedaten an den wenigstens einen Zentralrechner (4) automatisch durchgeführt wird, wenn eine vorgegebene Anzahl von Diagnosedaten erfasst wurde.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen Eingabevorrichtung (7) eine Benutzer-Identifizierung eingegeben wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzer-Identifizierung als Zeichenfolge über eine Tastatur (9) eingebbar ist.
  13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzer-Identifizierung auf wenigstens einem Identifikationsmittel (11) gespeichert ist und von der Eingabevorrichtung (7) über einen Identifikationsmittel-Ausleser (10) ausgelesen wird.
  14. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (7) einen Bildschirm (8) aufweist und die Patientendaten anhand von wenigstens einer auf dem Bildschirm wiedergegebenen Eingabemaske (30) eingegeben werden.
  15. Verfahren nach wenigstens Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabemaske (30) mindestens einen Reiter (33) aufweist und jeder Reiter (33) mindestens ein Eingabefeld (35) aufweist.
  16. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eingegebenen Patientendaten von der Eingabevorrichtung (7) gespeichert werden.
  17. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Eingabevorrichtung (7) eine Studien-Identifikation eingegeben wird.
  18. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientendaten über einen Kommunikationsweg (12, 14), insbesondere über einen Datenbus, drahtlos über ein WLAN, über eine Infrarotschnittstelle, über Funk oder über eine Internet-Verbindung, an den Zentralrechner (4) übermittelt werden.
  19. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Patientendaten in mindestens einem Datenpaket an den Zentralrechner (4) übermittelt werden, wobei jedem Datenpaket neben den Patientendaten die Patienten-Identifizierung und/oder die Benutzer-Identifizierung und/oder die Studien-Identifikation zugeordnet ist.
  20. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung automatisch nach dem Ausfüllen aller von einem Reiter (33) oder einer Eingabemaske (30) vorgegebenen Eingabefelder (35) durchgeführt wird.
  21. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnosedaten und/oder die Patientendaten unter einer die Patienten-Identifizierung und/oder die Benutzer-Identifizierung und/oder die Studien-Identifikation umfassenden Kennzeichnung auf dem Zentralrechner (4) gespeichert werden.
  22. Verfahren nach wenigstens einem der Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass Diagnosedaten und Patientendaten mit derselben Patienten-Identifizierung in derselben Patientendatei gespeichert werden.
  23. Vorrichtung (1) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche mit wenigstens einem einen Speicher (5) aufweisenden Zentralrechner (4), wenigstens einer Diagnosevorrichtung (15) und wenigstens einer Eingabevorrichtung (7), wobei von den Diagnosevorrichtungen (15) Diagnosedaten erfassbar sind, von den Eingabevorrichtungen (7) Patientendaten erfassbar sind und je ein Kommunikationsweg (12, 14, 16) vorgesehen ist, mittels dessen die Diagnose- und Patientendaten von der Diagnosevorrichtung bzw. Eingabevorrichtung zum zugeordneten Zentralrechner (4) übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eingabevorrichtung (7) und der Diagnosevorrichtung (15) ein Identifikationsmittel-Ausleser (10), insbesondere ein Kartenleser, vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnosevorrichtungen (15) und Eingabevorrichtungen (7) jeweils einem der Zentralrechner (4) zugeordnet sind.
  25. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Therapievorrichtung (17) umfasst, die mittels eines Kommunikationsweges (18) mit einem Zentralrechner (4) verbunden ist.
  26. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommunikationsweg (12, 14, 16, 18) einen Datenbus, ein WLAN, eine Infrarotschnittstelle, eine Funk- und/oder eine Internet-Verbindung umfasst.
  27. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Therapievorrichtung (17) ein Identifikationsmittel-Ausleser (10), insbesondere ein Kartenleser, vorgesehen ist.
  28. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Eingabevorrichtung (7) auf dem Zentralrechner (4) gespeicherte Bilddaten abrufbar sind.
  29. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten auf mindestens einem Bildschirm (8) an der Eingabevorrichtung (7) wiedergebbar sind.
  30. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein externer Rechner (20) über einen Datenkanal (21) mit wenigstens einem Zentralrechner (4) verbunden ist.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass im Datenkanal (21) ein Datenfilter (22), insbesondere Patientendatenfilter (22) vorgesehen ist.
  32. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass vom externen Rechner (20) über den Datenkanal (21) Programme auf den oder die Zentralrechner (4) übertragbar sind.
  33. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass vom externen Rechner (20) über den Datenkanal (21) und einen Zentralrech ner (4) die Eingabemasken (30) der diesem Zentralrechner zugeordneten Eingabevorrichtungen (7) veränderbar sind.
  34. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass vom externen Rechner (20) über den Datenkanal (21) und einen Zentralrechner (4) die gerätespezifischen Daten der diesem Zentralrechner zugeordneten Diagnose- und/oder Therapievorrichtungen (15, 17) auslesbar und/oder veränderbar sind.
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