DE112004000647T5 - Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge - Google Patents

Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge Download PDF

Info

Publication number
DE112004000647T5
DE112004000647T5 DE112004000647T DE112004000647T DE112004000647T5 DE 112004000647 T5 DE112004000647 T5 DE 112004000647T5 DE 112004000647 T DE112004000647 T DE 112004000647T DE 112004000647 T DE112004000647 T DE 112004000647T DE 112004000647 T5 DE112004000647 T5 DE 112004000647T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
user
information
health
health care
message
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112004000647T
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Bocionek
Joseph R. Cseh
Volker Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Medical Solutions USA Inc
Original Assignee
Siemens Medical Solutions Health Services Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Medical Solutions Health Services Corp filed Critical Siemens Medical Solutions Health Services Corp
Publication of DE112004000647T5 publication Critical patent/DE112004000647T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H10/00ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data
    • G16H10/60ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data for patient-specific data, e.g. for electronic patient records
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H20/00ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance
    • G16H20/30ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance relating to physical therapies or activities, e.g. physiotherapy, acupressure or exercising
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H20/00ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance
    • G16H20/60ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance relating to nutrition control, e.g. diets
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H50/00ICT specially adapted for medical diagnosis, medical simulation or medical data mining; ICT specially adapted for detecting, monitoring or modelling epidemics or pandemics
    • G16H50/20ICT specially adapted for medical diagnosis, medical simulation or medical data mining; ICT specially adapted for detecting, monitoring or modelling epidemics or pandemics for computer-aided diagnosis, e.g. based on medical expert systems
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H70/00ICT specially adapted for the handling or processing of medical references
    • G16H70/60ICT specially adapted for the handling or processing of medical references relating to pathologies

Abstract

System, um einem Benutzer während seines gesamten Lebens Informationen zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge verfügbar zu machen, umfassend:
eine gespeicherten Krankenakte eines bestimmten Benutzers;
eine Wissenssammlung von Gesundheitsrichtlinien und zugehörigen Zeitangaben, zugeschnitten auf den besagten einzelnen Benutzer und abhängig von Eigenschaften wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand;
einen Prozessor zum Verarbeiten der besagten Richtlinien und zugehörigen Zeitangaben sowie der abgerufenen Informationen der Krankenakte des besagten einzelnen Benutzers, um zu einem bestimmten Zeitpunkt das Erzeugen einer Mitteilung auszulösen, wobei die besagte Mitteilung den besagten einzelnen Benutzer auffordert, eine Aktivität durchzuführen, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge des besagten einzelnen Benutzers zu unterstützen; und
einen Kommunikationsprozessor zum Verarbeiten der besagten Mitteilung zum Zweck der Ausgabeübertragung.

Description

  • Der nachfolgende Text ist die deutsche Übersetzung der internationalen Patentanmeldung PCT/US2004/007275.
  • Hinweise auf zugehörige Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung ist eine nicht-vorläufige Anmeldung zu der am 10. März 2003 von Joseph R. Cseh et al. eingereichten Anmeldung mit der Eingangsnummer 60/453,436.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Informationssysteme für das Gesundheitsfürsorge-Management. Insbesondere betrifft sie ein Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge und Verfahren dafür.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wegen der wachsenden Komplexität und Kosten der Erbringung von Gesundheitsfürsorge-Leistungen wird das Management des Gesundheitsfürsorgeprozesses immer wichtiger. Dieser Prozess erstreckt sich von der Person, die mit einem gesundheitlichen Problem Hilfe sucht, bis zu einem Leistungserbringer und weiter über Diagnose, Therapiewahl, Ressourcenauswahl, Behandlung und Nachsorge. Dieser Prozess kann noch weiter ausgedehnt werden, nämlich auf das proaktive Erkennen oder Vorbeugen von Gesundheitsproblemen und das Planen zu erwartenden Ressourcenbedarfs am einen Ende des Prozesses sowie auf das Management täglicher Kranken- und Behindertenbetreuung am anderen Ende des Prozesses.
  • Der Prozess des proaktiven Erkennens oder Vorbeugens von Gesundheitsproblemen und des Planens zu erwartenden Ressourcenbedarfs begünstigt niedrigere Kosten für die Erbringung von Gesundheitsleistungen. Eine Herausforderung dabei ist es, das Verhalten der Menschen so zu verändern, dass sie Praktiken der Krankheitserkennung und -vorbeugung proaktiv anwenden. Beispiele dafür sind – nach dem derzeitigen Stand der Medizin -, dass alle Menschen zweimal pro Jahr einen Zahnarzt aufsuchen sollten, auch wenn sie keine Zahnschmerzen haben, dass Frauen über 40 Jahre ihre Brüste und Männer über 50 Jahre ihre Prostata regelmäßig untersuchen lassen sollten usw. Zu den Gründen dafür, dass Menschen sich hinsichtlich ihrer eigenen Gesundheitsfürsorge nicht proaktiv verhalten, zählen: ein geringes Wissen über die Vorteile, die Unbequemlichkeit, den richtigen Arzt zu finden und die nötige Zeit aufzuwenden, fehlendes Dringlichkeitsgefühl, da das Gesamtbefinden zufriedenstellend ist, keine echten Anreize von Seiten der Leistungsträger (obschon manchmal positive Anreize für proaktives Vorbeugungsverhalten gegeben werden).
  • Zu früheren Bemühungen des Gesundheitsfürsorge-Managements zählen manuell geführte, historisch entwickelte Systeme, bei denen Personenakten mit darin aufgezeichneten Angaben über tatsächlich durchgeführte Behandlungen manuell durchsucht wurden, um Statistiken über allgemeine Behandlungskategorien zu erstellen oder um die Eignung in einem bestimmten Fall zu prüfen. Solche Verfahren sind arbeitsintensiv und ineffizient. Es sind bereits Bemühungen zur Standardisierung unternommen worden, nämlich für Formulare für die Datenerfassung, für die Beschreibung von Zuständen und Behandlungen, für Behandlungen – alles mit dem Ziel, Daten der Gesundheitsfürsorge effizienter zu sammeln und auszuwerten. Weitere Bemühungen wurden unternommen, um die Analyse von vor längerer Zeit gewonnenen Gesundheitsfürsorge-Daten bezüglich Personen mit bestimmten Gesundheitsfürsorge-Bedingungen automatisch zu erledigen. Diese Bemühungen zielen hauptsächlich auf das Sammeln von Zahlungsinformationen und unterstützen Abrechnungs- und Verwaltungsarbeiten.
  • Früher verfuhren die automatisierten Gesundheitsfürsorge- Managementsysteme bei der Wahl der Therapie so, dass mit einer gewählten Behandlung begonnen wurde und danach – basierend auf den vom Nutzer eingegebenen Patienteninformationen – geprüft wurde, ob diese Behandlung geeignet war oder nicht. Solche Systeme ermöglichen es nicht, einen das gesamte Leben umfassenden Gesundheitsverlauf einer Person zu definieren, zu pflegen und automatisch abzuarbeiten, um damit die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Diese Systeme sind auch nicht so flexibel, in Abhängigkeit vom sich ändernden Gesundheitszustand einer Person Behandlungen oder Behandlungspläne zu verändern oder hinzuzufügen. Ein System gemäß den Prinzipen der vorliegenden Erfindung berücksichtigt diese Mängel und die damit zusammenhängenden Probleme.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wäre eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik, ein Informationssystem für das Gesundheitsfürsorge-Management zu haben, welches von den verschiedenen an der Gesundheitsfürsorge Beteiligten genutzt werden könnte, darunter von Patienten, Ärzten, Pflegepersonal, Verwaltungsmitarbeitern in Gesundheitsfürsorge-Einrichtungen, Verwaltungsmitarbeitern bei Leistungsträgern, Arbeitgebern und Prüfern auf den verschiedenen Stufen des Gesundheitsfürsorge-Prozesses. Es wäre eine weitere Verbesserung, wenn ein solches System Daten über Einzelpersonen mit einem Gesundheitsproblem sammeln könnte; anhand dieser gesammelten Daten könnte man den Nutzer zu einer systemgestützten Wahl der Behandlung führen. Die bisher bekannten Systeme lassen auch die Forderung unerfüllt, mithilfe des Systems das Verhalten der Menschen so zu verändern, dass diese Praktiken der Krankheitserkennung und -vorbeugung proaktiv anwenden. Eine weitere Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik wäre die Möglichkeit, bei einem solchen System laufend die Daten der Erfahrungsbasis unter Nutzung der in jedem Einzelfall in den Prozess eingegebenen Informationen aktualisieren und ändern zu können.
  • Ein System, das den oben erwähnten Prozess realisiert, sollte idealerweise mehrere vorteilhafte Eigenschaften haben. Es sollte kosteneffizient sein, d. h., es sollte zu geringeren Gesamtkosten für die Gesundheitsfürsorge führen. Es sollte in Echtzeit nutzbar sein, d. h., die ins System eingegebenen Informationen sollten sofort verarbeitet und für weitere Nutzung verfügbar gemacht werden. Es sollte interaktiv arbeiten und dabei vielen unterschiedlichen, an der Gesundheitsfürsorge Beteiligten das Verständnis und die effiziente Nutzung des Systems ermöglichen. Es sollte flexibel genug sein, an Änderungen und Fortschritte des professionellen Wissens über Gesundheitsfürsorge und zugehöriger Behandlungsverfahren angepasst werden zu können. Folglich werden ein Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge und Verfahren dafür benötigt, die diese und andere Nachteile vermeiden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein System einem Nutzer während seiner gesamten Lebenszeit Informationen zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge zur Verfügung. Dem einzelnen Nutzer ist eine gespeicherte medizinische Krankenakte zugeordnet. Für den einzelnen Nutzer wird eine Wissenssammlung mit Richtlinien zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge und zugehörigen Zeitangaben angelegt, basierend auf Merkmalen wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Ein Prozessor verarbeitet die Richtlinien, die zugehörigen Zeitangaben und die abgerufenen Daten der Krankenakte des einzelnen Nutzers, um zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Mitteilung zu erzeugen. Die Mitteilung fordert diesen einzelnen Nutzer zu Aktivitäten zur Unterstützung der Vorsorge für seine Gesundheit auf. Ein Kommunikationsprozessor verarbeitet die Mitteilung für Ausgabezwecke.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt einen allgemeinen Prozess für das in 1 gezeigte Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt einen speziellen Prozess für das in 1 gezeigte Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt einen Unterprozess für das in 1 gezeigte Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt das in 1 gezeigte Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge, realisiert in Form eines Personalcomputers in einer zentralisierten Konfiguration gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt das in 1 gezeigte Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge, realisiert in Form eines Personalcomputers in einer dezentralisierten Konfiguration gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt das in 1 gezeigte Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge, realisiert in einer Konfiguration mit tragbaren Geräten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Informationssystem 100 für vorbeugende Gesundheitsfürsorge (in diesem Text als das „System" bezeichnet) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System 100 ist zur Nutzung durch eine Person bestimmt, die von einem Leistungserbringer betreut wird, der für die Überwachung der Gesundheit und/oder das Wohl der unter seiner Betreuung stehenden Personen verantwortlich ist. Folglich kann ein Gesundheitsfürsorge-Leistungserbringer (in diesem Text als „Leistungserbringer" bezeichnet) Dienstleistungen hinsichtlich des geistigen, seelischen oder körperlichen Wohls eines Patienten erbringen. Beispiele (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) für Leistungserbringer sind Krankenhäuser, Pflegeheime, betreuende Lebenshilfe-Einrichtungen, Einrichtungen für häusliche Gesundheitsfürsorge, Hospize, Notfallfürsorge-Einrichtungen, Gesundheitsfürsorge-Kliniken, Kliniken für Physiotherapie, Kliniken für Chiropraktik und Zahnarztpraxen. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Leistungserbringer ein Krankenhaus. Ein Leistungserbringer diagnostiziert einen Zustand oder eine Krankheit und empfiehlt eine Behandlung zur Heilung dieser Krankheit, falls es dafür eine bekannte Behandlung gibt, oder er erbringt Leistungen der vorbeugenden Gesundheitsfürsorge. Beispiele für Personen, die Leistungen von einem Leistungserbringer erhalten, sind (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Patienten, Bewohner und Klienten (in diesem Text alle Arten von Personen, die sonst „Nutzer" oder „Person" genannt werden).
  • Das System 100 enthält grundsätzlich ein System für elektronische Krankenakten (EMR-System = electronic medical record system) 102, einen Kommunikationsweg 104 und eine Benutzerschnittstelle 106. 1 zeigt außerdem einen Leistungserbringer 108 und einen entfernten Standort 110, die beide über den Kommunikationsweg 104 mit dem EMR-System 102 kommunizieren können. Das EMR-System 102 umfasst ferner einen Speicher 112, eine Wissenssammlung 114, einen Prozessor 116 und einen Kommunikationsprozessor 118. Der Speicher 112 umfasst ferner eine Krankenakte 124 und einen Prozess (auch „Verfahren" genannt) 126. Die Wissenssammlung umfasst ferner Gesundheitsrichtlinien 128 und einen Zeitplan (auch „Zeitangaben" genannt) 130. Der Prozessor 116 umfasst ferner einen Modellierer 132, einen aktiven Modifizierer (auch „Adaptionsprozessor" genannt) 134 und einen Ausführer 136. Der Ausführer 136 (auch „Monitor" genannt) umfasst ferner einen Qualitätsmanager 137.
  • Der Prozessor 116 realisiert die den Prozess 126 betreffenden Funktionen des EMR-Systems 102. Außerdem verwaltet der Prozessor 116 die Kommunikation zwischen dem EMR-System 102, der Benutzerschnittstelle 106, dem Leistungserbringer 108 und/oder dem entfernten Standort 110, und zwar über den Kommunikationsprozessor 118. Der Prozessor 116 ist elektrisch über bidirektionale Wege mit dem Speicher 112, der Wissenssammlung 114 und dem Kommunikationsprozessor 118 verbunden. Der bidirektionale Weg zwischen dem Prozessor 116 und dem Kommunikationsprozessor 118 umfasst ferner einen Eingabeweg 120 und einen Ausgabeweg 122. Über den Eingabeweg 120 laufen Informationen vom Kommunikationsprozessor 118 zum Prozessor 116. Über den Ausgabeweg laufen Informationen vom Prozessor 116 zum Kommunikationsprozessor 118. Das EMR-System 102 kommuniziert über den Kommunikationsweg 104 mit einem oder mehreren der folgenden Elemente: Benutzerschnittstelle 106, Leistungserbringer 108 und entfernter Standort 110.
  • Das System 100 bietet vorteilhafterweise ein persönliches, lebenslang nutzbares elektronisches Hilfs- und Anleitungsmittel hinsichtlich der Gesundheit, um die jeweilige Person zu ermuntern, proaktiv solche Vorsorge- und/oder Behandlungsaktivitäten durchzuführen, die während ihres gesamten Lebens gesundheitlich angezeigt sind. Das System 100 kann entweder am Standort eines Leistungserbringers (z. B. einer Agentur für häusliche Pflege) oder auch im Wohnbereich der Person etabliert werden. Das System umfasst ein EMR-System 102 (vorzugsweise klein) in Verbindung mit einem Prozess 126, der die Gesundheitsfürsorge- und Vorbeugeaktivitäten für eine Einzelperson lebenslang modelliert. Die Gesundheitsfürsorge- und Vorbeugeaktivitäten sind auf Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand der Person zugeschnitten. Die Prozessbeschreibung liefert die lebenslang nutzbaren elektronischen Gesundheitsrichtlinien.
  • Das System 100 wird vorzugsweise für einen einzelnen, bestimmten Patienten benutzt, kann aber auch für eine Gruppe von Patienten genutzt werden, beispielsweise für die zu einer Familie gehörenden Personen oder für irgendeine andere Gruppe. Das System 100 kann ortsfest oder mobil (d. h. portabel) und in einer Vielzahl von Formen realisiert sein, darunter (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) in Form eines Desktop-Computers, eines Laptop-Computers, einer Arbeitsstation, eines mit einem Netzwerk verbundenen Geräts, eines Personal Digital Assistant (PDA), einer Smartcard, eines Mobiltelefons, eines Personenrufgeräts oder einer Armbanduhr, wie unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 genauer beschrieben. Das System 100 kann in Form einer zentralisierten Konfiguration (wie unter Bezugnahme auf 5 beschrieben) oder einer dezentralisierten Konfiguration (wie unter Bezugnahme auf 6 beschrieben) realisiert werden. Jedes der angegebenen Elemente sowie andere, nicht gezeigte bekannte Elemente im System 100 sind in einer Weise miteinander verbunden, die Fachleuten für Informationssysteme gut bekannt ist.
  • Der Speicher 112 und die Wissenssammlung 114 können ein und dieselbe oder unterschiedliche Speichereinrichtungen sein. In 1 sind der Speicher 112 und die Wissenssammlung 114 zweckmäßigerweise als zwei getrennte Speichereinrichtungen dargestellt, um die verschiedenen Aspekte und Funktionen des Systems 100 deutlich zu machen. Ein oder mehrere beliebige Elemente des Prozessors 116 – einschließlich der Elemente 132, 134 und 136 – können ein und dasselbe oder unterschiedliche Verarbeitungselemente sein. In 1 sind die Verarbeitungselemente 132, 134 und 136 zweckmäßigerweise als drei getrennte Elemente 132, 134 und 136 dargestellt, um die verschiedenen Aspekte und Funktionen des Systems 100 deutlich zu machen. Weiterhin können der Prozessor 116 und der Kommunikationsprozessor 118 ein und dasselbe oder unterschiedliche Verarbeitungselemente sein. In 1 sind der Prozessor 116 und der Kommunikationsprozessor 118 zweckmäßigerweise als zwei getrennte Elemente dargestellt, um die verschiedenen Aspekte und Funktionen des Systems 100 deutlich zu machen. Im EMR-System 102 können verschiedene Kombinationen des Speichers 112, der Wissenssammlung 114, des Prozessors 116 und des Kommunikationsprozessors 118 in Form von Software, Hardware oder einer Kombination von Software und Hardware realisiert sein.
  • Im Speicher 112 stellen die Krankenakten 124 (auch Patientendaten genannt) die Gesundheitsfürsorge-Informationen betreffend derjenigen Person dar, die von dem Leistungserbringer bedient wird. Die Krankenakten 124 stellen eine geordnete Sammlung von medizinischen Informationen dar, die die Beziehung zwischen einem (1) Patienten und der von einem Leistungserbringer erbrachten Gesundheitsfürsorge betreffen. Vorzugsweise wird die Gesundheitsfürsorge unter Verwendung von Verordnungen und Dokumentenmustern dokumentiert. Folglich repräsentiert die Krankenakte 124 des Patienten die zeitliche Abfolge der von einem oder mehreren Leistungserbringern erbrachten Gesundheitsfürsorge.
  • Die Gesundheitsfürsorge-Informationen umfassen normalerweise Informationen für das Fallmanagement und/oder für gestellte Ansprüche bezüglich der Gesundheitsfürsorge eines Patienten. Beispielsweise können die Gesundheitsfürsorge-Informationen allein oder in Kombination folgende Angaben umfassen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Patientenstatistiken, klinische Berichte, Bilder, zu einer Krankenakte gehörende Dokumente und Daten, gescannte Unterlagen über Patienten, Detailinformationen über einen bestimmten Patienten, Informationen über Entscheidungen hinsichtlich der medizinischen Patienteneignung, Informationen über Aufnahme, Entlassung und Überweisung eines Patienten, klinische Informationen über Patienten, Informationen über den Versorgungsplan eines Patienten, Informationen über den Workflow, bibliographische Informationen über Patienten, demografische Informationen über Patienten, Daten der wichtigen Lebensfunktionen von Patienten, Patienten betreffende Zahlungsinformationen sowie Patienten betreffende Abrechnungs- und Fakturierungsdaten. Die speziellen Gesundheitsfürsorge-Informationen umfassen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Eigenschaften wie beispielsweise ihr Alter, ihr Geschlecht und ihren Gesundheitszustand.
  • Vorzugsweise wird die Krankenakte 124 von einem oder mehreren verschiedenen Gesundheitsfürsorge-Leistungserbringern innerhalb des Systems 100 erstellt. Beispiele von Gesundheitsfürsorge-Leistungserbringern sind etwa (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit): ein Krankenhaussystem, ein medizinisches System, ein Arztsystem, ein Dokumentationssystem, ein Radiologie-System, ein Buchführungssystem, ein Rechnungsstellungssystem und jedes andere System, das in einem System 100 benötigt wird oder wünschenswert ist. Das Krankenhaussystem umfasst seinerseits beispielsweise (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit): ein Laborsystem, ein Pharmaziesystem, ein Finanzsystem und ein Krankenpflegesystem. Das medizinische System (auch „Unternehmen" genannt) repräsentiert ein Gesundheitsfürsorge-Klinik-System oder ein anderes Krankenhaussystem. Das Arztsystem repräsentiert die Praxis eines Arztes.
  • Die Krankenakte 124 kann in vielen unterschiedlichen Dateiformaten repräsentiert werden, Beispiele dafür sind (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit, beliebige Kombinationen sind möglich): Zahlendateien, Textdateien, Grafikdateien, Videodateien, Audiodateien und Bilddateien. Die Grafikdateien enthalten Kurven, darunter beispielsweise ein Elektrokardiogramm (EKG) und ein Elektroenzephalogramm (EEG). Die Videodateien enthalten Video-Einzelbilder oder eine Folge von Videobildern. Die Audiodateien enthalten eine Audioaufnahme oder einen Audioausschnitt. Die Bilddateien enthalten ein Diagnosebild, beispielsweise ein Magnetresonanzbild (MRI), ein Röntgenbild, eine Darstellung des Ergebnisses einer Positronenemissions-Tomographie (PET) oder ein Sonogramm.
  • Vorzugsweise speichert der Speicher 112 die Krankenakte 124 in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM, Random Access Memory) oder in einer anderen geeigneten Einheit mit nichtflüchtigem Speicher, deren Inhalt aufgefrischt, zwischengespeichert oder aktualisiert werden kann, während das EMR-System 102 in Betrieb ist.
  • Wie in den 2, 3 und 4 gezeigt, speichert der Speicher 112 den Prozess 12b für vorbeugende Gesundheitsfürsorge. Vorzugsweise ist der Speicher 120, in dem Software zum Realisieren des Prozesses 126 liegt, als Nur-Lese-Speicher (ROM, Read Only Memory) oder in Form einer anderen geeigneten Einheit realisiert, in der eine vorher festgelegte Software abläuft, während das EMR-System 102 in Betrieb ist.
  • In der Wissenssammlung 114 repräsentieren die Gesundheitsrichtlinien 128 (in diesem Text „Richtlinien" genannt) Vorsorge- und/oder Behandlungspläne, Vorschläge, Standards und Ähnliches, was das aktuellste Wissen und die herrschende Meinung hinsichtlich Gesundheitsfürsorge widerspiegeln. Die Richtlinien können fest vordefiniert oder veränderlich sein.
  • In der Wissenssammlung 114 repräsentiert der Zeitplan 130 Zeitpunktsangaben, die dabei helfen, die Krankenakte 124 der Person mit den den Prozess 126 betreffenden Richtlinien 128 zu koordinieren. Der Zeitplan kann in Form eines Kalenders, einer Liste, eines Tages, eines Jahres, eines Flussdiagramms, eines Projekt- oder Programmmanagement-Diagramms oder etwas Ähnlichem repräsentiert werden. Der Zeitplan 130 kann sehr detailliert, beispielsweise gegliedert in Minuten eines Tages, und/oder sehr allgemein, beispielsweise gegliedert in Jahren eines Lebens, sein.
  • Im Prozessor 116 ermöglicht es der Modellierer 132 der Person, die Gesundheitsrichtlinien festlegt, die Beschreibung des Prozesses 126 grafisch zu bearbeiten. Das Bearbeiten kann mithilfe von Werkzeugen wie etwa einem handelsüblichen Prozesseditor eines Workflow-Management-Systems erfolgen. Der Modellierer 132 wird außerdem dazu benutzt, die Prozessbeschreibung durch eine Person, die darum gebeten wird, passiv zu modifizieren. Bei einer anderen Ausführungsform modifiziert das System 100 die Prozessbeschreibung automatisch ohne menschliche Mitwirkung. Solche Modifikationen ermöglichen es, die lebenslang nutzbaren, elektronischen Gesundheitsrichtlinien an neue Erkenntnisse der Medizin, an Umweltveränderungen oder andere komplexe Ereignisse anzupassen. Der Modellierer 132 unterstützt auch das Definieren von den Schritten des Prozesses 126 zugeordneten Rollen und Rechten und sorgt für die Verbindung mit externen Datensystemen wie etwa den Datenbanken des Leistungserbringers.
  • Im Prozessor 116 führt der aktive Modifizierer 134 Modifikationen der Beschreibung des Prozesses 126 automatisch durch, basierend auf über Eingabeelemente gesammelten Informationen oder ausgelöst durch neue Informationen im EMR-System 102 der Person. Der aktive Modifizierer 134 macht elektronische Gesundheitsrichtlinien möglich, die sich nach Art eines Regelkreises automatisch an wechselnden Bedarf nach Gesundheitsfürsorge der jeweiligen Person anpassen.
  • Im Prozessor 116 agiert der Ausführer 136 als Interpretierer-Software, die die lebenslang nutzbaren elektronischen Gesundheitsrichtlinien liest und alle Schritte gemäß dem Zeitplan 130 ausführt. Beispielsweise analysiert der Ausführer 136 eine Aktivität, entnimmt ihr Parameterwerte, bindet diese an die Parameter in Ausgabeelementen und veranlasst den Kommunikationsprozessor dazu, Mitteilungen an eins oder mehrere der folgenden Elemente zu schicken: Benutzerschnittstelle 106, Leistungserbringer 108 und entfernten Standort 110.
  • Der Ausführer 136 kann um den Qualitätsmanager 137 erweitert werden, der Daten über den Vorbeugungs- und/oder Behandlungsprozess sammelt, analysiert und anzeigt. Der Qualitätsmanager 137 beobachtet die Aktivitäten aller am Vorbeugungs- und/oder Behandlungsprozess beteiligten Parteien. Beispielsweise verfolgt der Qualitätsmanager 137, ob Arzttermine stattgefunden haben oder auf später verschoben, verlegt etc. worden sind. Der Qualitätsmanager 137 kann außerdem Nichterscheinen bei einem Termin feststellen und Aktionen auslösen, beispielsweise Aktionen in Reaktion auf ein Nichterscheinen. Vorzugsweise misst der Qualitätsmanager 137 die Häufigkeit von Verweigerungen und Annahmen von Dienstleistungen, beispielsweise dadurch, dass er feststellt, wie oft zu einem Termin in der Praxis eines Allgemeinarztes aufgefordert und dieser Termin abgelehnt oder akzeptiert worden ist.
  • Der Kommunikationsprozessor 118 ist zuständig für den Austausch von Informationen über die Wege 120 und 122 zwischen einem oder mehreren Leistungserbringern der mit den lebenslang nutzbaren Gesundheitsrichtlinien in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen, der durch die lebenslang nutzbaren Gesundheitsrichtlinien erfassten Person und den benötigten Leistungserbringern. Das System 100 kommuniziert mithilfe beliebiger aktiver oder passiver Verfahren. Aktive Kommunikationsverfahren arbeiten beispielsweise mit dem Senden von E-Mails, Signalen an Personenrufgeräte, automatisierten Telefonanrufen, Telefaxmitteilungen und Briefpost. Passive Kommunikationsverfahren können als Web-Mechanismen eingerichtet werden, beispielsweise in Form einer individualisierten Homepage auf der Web-Präsenz des Erbringers der mit den lebenslang nutzbaren elektronischen Gesundheitsrichtlinien in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen, wo sich die von den elektronischen Gesundheitsrichtlinien erfasste Person einloggen (vorzugsweise über einen Sicherheitsmechanismus) kann, um ihre lebenslang nutzbaren elektronischen Gesundheitsrichtlinien einzusehen, von Ausgabeelementen angeforderte Daten einzugeben etc. Der Kommunikationsprozessor 118 kann es einer Partei ermöglichen, ihre Kommunikationsverfahren auf einfache Weise zu verändern (beispielsweise Telefon, Fax, E-Mail, Videokonferenz, SMS etc.), so dass das System 100 stets auf dem neuesten Stand ist. Vorzugsweise kennt der Kommunikationsprozessor 118 auch die Eigenheiten der Kommunikationsverfahren und kann Mitteilungen passend zum gewählten Kommunikationsverfahren (z. B. ein Unified-Messaging-Dienst) modifizieren. Vorzugsweise kann der Kommunikationsprozessor 118 auch Fehler bei der Kommunikation erkennen und melden, beispielsweise durch Verwendung eines Mechanismus für Empfangsbestätigungen per E-Mail oder SMS und des zugehörigen Fehlerbehandlungssystems oder beispielsweise eines anderen Fehlerbehandlungssystems. Der Empfangsbestätigungs-Mechanismus kann unterschiedliche Verfahren beinhalten, beispielsweise das gleichzeitige Versenden eines Telefaxes und einer SMS mit einer Aufforderung zum Bestätigen des Empfangs des Telefaxes.
  • Das System 100 ist entweder als eine am Standort des Erbringers der elektronischen Gesundheitsfürsorgeleistungen laufende Anwendungssoftware oder als ein individualisiertes Softwarepaket realisiert, wobei letzteres auf dem Personalcomputer („PC") der von den lebenslang nutzbaren elektronischen Gesundheitsrichtlinien erfassten Person zu installieren ist und mit den Leistungserbringern kommuniziert. Eine solche Anordnung könnte ähnlich wie ein individuelles Paket der Software Quicken® betrachtet werden, welches auf dem privaten PC einer Person läuft und mit Banken kommuniziert.
  • Vorzugsweise generieren in der mit persönlichem PC arbeitenden Version der lebenslang nutzbaren elektronischen Gesundheitsrichtlinien der Modellierer 132 und der aktive Modifizierer 134 Aktivitäten in einem Format, welches in Desktop-Terminkalenderprogramme wie etwa Microsoft® Outlook® oder in PDA-Geräte wie etwa die Palm®-Produktfamilie importiert werden kann. Bei dieser Konfiguration führt ein Desktop-Terminkalenderprogramm oder ein PDA-Gerät die Funktionen des Ausführers 136 und des Kommunikationsprozessors 118 aus.
  • Der Kommunikationsweg 104 ermöglicht die Kommunikation zwischen dem EMR-System 102 und einem oder mehreren der folgenden Elemente: Benutzerschnittstelle 106, Leistungserbringer 108 und entfernter Standort 110. Was hier als „Weg" bezeichnet wird, wird auch Netzwerk, Übertragungsstrecke, Kanal oder Verbindung genannt. Je nach dem konkreten System 100 kann der Kommunikationsweg 104 für die Benutzerschnittstelle 106, den Leistungserbringer 108 und den entfernten Standort 110 ein und derselbe oder aber ein anderer sein.
  • Der Kommunikationsweg 104 kann mit einem beliebigen Protokoll (auch Datenformat genannt) arbeiten, dazu zählen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) ein Internet-Protocol (IP), ein Transmission Control Protocol Internet-Protokoll (TCP/IP), ein Hyper Text Transmission-Protokoll (HTTP), ein RS232-Protokoll, ein Ethernet-Protokoll, ein zum Medical Interface Bus (MIB) kompatibles Protokoll, ein Local Area Network (LAN)-Protokoll, ein Wide Area Network (WAN)-Protokoll, ein zum Institute Of Electrical And Electronic Engineers (IEEE)-Bus kompatibles Protokoll und ein Health Level Seven (HL7)-Protokoll.
  • Der Kommunikationsweg 104 kann mit einem Adressierungsschema beliebiger Art arbeiten, dazu zählen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) eine Adresse einer zu einem oben angegebenen Protokolltyp gehörenden Art sowie ein Universal Resource Locator (URL), auch Webseiten-Adresse genannt. Der Kommunikationsweg 104 kann Daten aller Arten für Anwendungen aller Arten übertragen, dazu zählen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Video-Einzelbilder, Videostreams, Audio, Telefonmitteilungen, Computerprogramme, Mitteilungen, Anweisungen und E-Mails.
  • Der Kommunikationsweg 104 kann als kabelgebundene (W) und/oder drahtlose (WL) Verbindung realisiert sein. Eine drahtlose Verbindung hat den Vorteil, dass das System 100 über Entfernungen hinaus mobil sein kann, die eine kabelgebundene Verbindung zulässt. Vorzugsweise wird der Kommunikationsweg 104 als kabelgebundene Verbindung realisiert. Die kabelgebundene Verbindung kann physische Leiter in Form eines seriellen oder parallelen Busses enthalten. Im Falle einer kabelgebundenen Verbindung kann eine IP-Adresse vorzugsweise einem physischen Standort des Endpunkts des Kabels zugeordnet sein. Im Fall einer drahtlosen Verbindung kann die IP-Adresse dem Dienstleistersystem 101 zugeordnet sein, da dieses dann mobil ist.
  • Der Kommunikationsweg 104 kann in Form eines Netzwerks beliebiger Art realisiert sein, dazu zählen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) ein Local Area Network (LAN) wie etwa ein Intranet und ein Wide Area Network (WAN) wie etwa das Internet. Vorzugsweise wird der Kommunikationsweg 104 als ein WAN, wie etwa das Internet, realisiert. Das Internet ist ein dezentrales Netzwerk von Computern, die miteinander über TCP/IP kommunizieren. Das explosive Wachstum der Nutzung des Internet beruht zum Teil auf der Entwicklung des Worldwide Web (WWW) Anfang der 90er Jahre, das einen von etlichen im Internet angebotenen Diensten repräsentiert. Andere Dienste sind (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Kommunikationsdienste wie etwa E-Mail, File Transfer Protocol (FTP), Telnet, Newsgroups, Internet Relay Chat (IRC), Instant Messaging, außerdem Informationssuchdienste wie etwa GoogleTM und AltaVistaTM sowie Dienste zum Abrufen von archivierten Informationen wie etwa das File Transfer Protocol (FTP).
  • Im Falle einer kabelgebundenen Verbindung zum Leistungserbringer 108 und/oder zum entfernten Standort 110 kann man das System 100 als Server betrachten und den Leistungserbringer 108 und/oder den entfernten Standort 110 dementsprechend als Client(s). Ein Webbrowser wie etwa ExplorerTM (Microsoft Corp.) oder Navigator (Netscape Communication Corp.) sendet über das WWW an den Server eine Anforderung einer Web-Seite, wobei letztere durch einen Uniform Resource Locator (URL) identifiziert wird und wobei der URL sowohl den Server, auf dem die Web-Seite gespeichert ist, als auch die Datei(en) auf diesem Server angibt, die die Web-Seite bilden. Der Server sendet eine Kopie dem angeforderten Datei(en) an den Webbrowser, der dann seinerseits dem Benutzer die Web-Seite anzeigt. Die im WWW liegenden Web-Seiten können Hypermedia-Dokumente sein, die in einer standardisierten Sprache, genannt Hypertext Markup Language (HTML), verfasst sind. Eine typische Web-Seite enthält Text mit einbebetteten Formatierungsbefehlen, genannt Tags, die zum Steuern von Schriftgröße, Schriftstil und Ähnlichem benutzt werden können.
  • Vorzugsweise enthält die Benutzerschnittstelle 106 im System 100 ein Eingabegerät (nicht abgebildet), welches einem Benutzer das Eingeben von Informationen in das EMR-System 102 ermöglicht, sowie ein Ausgabegerät (nicht abgebildet), welches einem Benutzer das Empfangen von Informationen aus dem EMR-System 102 ermöglicht. Das Eingabegerät ist vorzugsweise eine Tastatur, kann aber beispielsweise auch ein Touchscreen oder ein Mikrofon mit Spracherkennungsprogramm sein. Das Ausgabegerät ist vorzugsweise eine Anzeige, kann aber beispielsweise auch ein Lautsprecher sein. Das Ausgabegerät liefert dem Benutzer Informationen in Reaktion auf die von einem Benutzer über das Eingabegerät erhaltenen Informationen oder in Reaktion auf andere Aktivitäten des EMR-Systems 102. Beispielsweise zeigt eine Anzeige Informationen in Reaktion darauf an, dass ein Benutzer über eine Tastatur Informationen in das EMR-System 102 eingibt.
  • Die im Speicher 112 liegende Browser-Software (nicht abgebildet) arbeitet vorzugsweise mit der Benutzerschnittstelle 106 zusammen, indem sie es ermöglicht, Informationen in die Browser-Software einzugeben und Informationen von der Browser-Software anzeigen zu lassen. Die Benutzerschnittstelle 106 enthält vorzugsweise einen Generator für Benutzerschnittstellen, der Daten liefert, die ein Anzeigebild einschließlich Informationen wie in den 3 und 4 gezeigt repräsentieren.
  • Die Benutzerschnittstelle 106 ist vorzugsweise eine grafische Benutzerschnittstelle (Graphical User Interface, GUI), bei der zumindest Teile des Eingabegeräts und zumindest Teile des Ausgabegeräts miteinander integriert sind, damit ein benutzerfreundliches Gerät entsteht. Beispielsweise bildet ein Webbrowser einen Teil des Eingabegeräts und des Ausgabegeräts, indem er es ermöglicht, Informationen in den Webbrowser einzugeben und Informationen vom Webbrowser anzeigen zu lassen. Um die Benutzung effizient und einfach zu machen, können viele unterschiedliche GUI-Techniken zum Ein- und zum Ausgeben von Daten, vorzugsweise unter Nutzung einer Browser-Schnittstelle, implementiert werden, dazu zählen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Auswahllisten, Auswahlsymbole, Auswahlindikatoren, Dropdown-Menüs, Eingabefelder, Scrollbalken, Suchabfragen, Hypertext-Links, Boolsche Logik, Schablonenfelder, natürliche Sprache, gespeicherte, vordefinierte Fragen, System-Rückmeldungen und Systemaufforderungen. Der Leistungserbringer 108 und/oder der entfernte Standort 110 können ebenfalls eine Benutzerschnittstelle (nicht abgebildet) mit einem Eingabegerät und einem Ausgabegerät haben, welche in derselben oder einer anderen Weise arbeitet wie die Benutzerschnittstelle 106.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt das System 100 einem Benutzer während dessen gesamter Lebenszeit Informationen zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge zur Verfügung. Der Speicher 112 speichert die Krankenakte 124 eines bestimmten Benutzers. Die Wissenssammlung 114 speichert Gesundheitsrichtlinien 128 und zugehörige Zeitangaben 130, zugeschnitten auf den betreffenden Benutzer und abhängig von Eigenschaften wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Der Prozessor 116 verarbeitet die Richtlinien 128, die zugehörigen Zeitangaben 130 und aus der Krankenakte 124 abgerufene Informationen über den betreffenden Benutzer, um zu einem gegebenen Zeitpunkt das Erzeugen einer Mitteilung über den Weg 122 auszulösen. Die Mitteilung auf dem Weg 122 fordert den betreffenden Benutzer auf, aktiv zu werden, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge für ihn zu unterstützen. Der Kommunikationsprozessor 118 verarbeitet die Mitteilung zwecks Ausgabe an eines oder mehrere von folgenden Elementen: Benutzerschnittstelle 106, Leistungserbringer 108 und entfernter Standort 110.
  • Vorzugsweise fordert die Mitteilung über den Weg 122 einen Leistungserbringer 108 auf, aktiv zu werden, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge des betreffenden Benutzers zu unterstützen. Der Kommunikationsprozessor 118 verarbeitet die über den Weg 122 laufende Mitteilung zwecks Ausgabe an den Leistungserbringer 108. Die Mitteilung auf dem Weg 122 kann einen Leistungserbringer 108 dazu auffordern, eines oder mehrere der folgenden Dinge zu tun: (a) einen Termin für einen Besuch wegen Gesundheitsfürsorge anzusetzen, (b) eine Erstellung einer Rezeptverlängerung zu veranlassen und (c) die Bezahlungsinformationen für Gesundheitsfürsorge-Leistungen zu beschaffen.
  • Alternativ hierzu oder in Kombination damit fordert die Mitteilung auf dem Weg 122 den betreffenden Benutzer auf, eines oder mehrere der folgenden Dinge zu tun: (a) einen Termin für einen Besuch wegen Gesundheitsfürsorge zu vereinbaren, (b) das Akzeptieren eines angesetzten Termins für einen Besuch wegen Gesundheitsfürsorge zu bestätigen, (c) eine Mitteilung von einem Leistungserbringer 108 zur Kenntnis zu nehmen, (d) einen Leistungserbringer für eine bestimmte Dienstleistung auszuwählen, (e) eine Erinnerungsnotiz für den geplanten Besuchstermin zu machen, (f) eine Erinnerungsnotiz für das Einnehmen von Medikamenten zu machen, (g) eine Erinnerungsnotiz für das Verlängern eines Rezepts zu machen, (h) eine Erinnerungsnotiz für das Beschaffen von Bezahlungsinformationen für einen mit Gesundheitsfürsorge zusammenhängenden Besuch zu machen, (i) eine auf Diät bezogene Erinnerungsnotiz zu machen, und (j) eine Erinnerungsnotiz für eine körperliche Übung zu machen.
  • Der Prozessor 116 löst das Erstellen der Mitteilung auf dem Weg 122 vorzugsweise so aus, dass er den betreffenden Benutzer auffordert, mehrere Aktivitäten in einer vorbestimmten und geordneten Abfolge durchzuführen, beispielsweise solche Aktivitäten, wie sie in den 3 und 4 gezeigt sind. Vorzugsweise löst der Prozessor 116 das Erstellen mehrerer Mitteilungen auf dem Weg 122 zu entsprechend vielen unterschiedlichen Zeitpunkten aus und fordert so den betreffenden Benutzer auf, mehrere Aktivitäten in einer vorbestimmten und geordneten Abfolge durchzuführen.
  • Der Prozessor verarbeitet die Richtlinien 128 und die zugehörigen Zeitangaben 130 vorzugsweise derart, dass er Informationen aus der abgerufenen Krankenakte 124 mit in den Richtlinien 128 enthaltenen Kriterien vergleicht und je nach Ergebnis der Vergleiche das Erstellen einer Mitteilung auf dem Weg 122 auslöst. Vorzugsweise berücksichtigt der Prozessor 116 die Richtlinien 128 und die zugehörigen Zeitangaben 130 dadurch, dass er Daten prüft, die er von einer oder mehreren der folgenden Quellen erhalten hat: (a) dem betreffenden Benutzer und (b) einem Leistungserbringer 108.
  • Die Wissenssammlung 114 der Gesundheitsrichtlinien 128 kann auf den einzelnen Benutzer zugeschnitten werden, und zwar auf der Basis der Gesundheitscharakteristik einschließlich eines oder mehrerer existierender medizinischer Zustände des betreffenden Benutzers. Der Prozessor 116 löst das Erstellen einer Mitteilung auf dem Weg 122 zu einem bestimmten Zeitpunkt in Anhängigkeit von einem Behandlungsprogramm aus, welches sich auf den einen oder mehrere vorhandene medizinische Zustände bezieht. Die Wissenssammlung 114 der Gesundheitsrichtlinien 128 kann ebenfalls auf den einzelnen Benutzer zugeschnitten werden, und zwar auf der Basis einer oder mehrerer modul-bestimmenden Richtlinien, die sich auf eines oder mehrere der folgenden Dinge beziehen: (a) eine bestimmte Krankheit, (b) einen bestimmten medizinischen Zustand, (c) einen bestimmten Teil der Anatomie und (d) eine bestimmte anatomische Funktion. Die die Wissenssammlung 114 von Gesundheitsrichtlinien 128 bildenden Informationen umfassen vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden: (a) von einem entfernten Standort 110 in Reaktion auf einen Benutzerbefehl per verschlüsselter Kommunikation empfangene Informationen and (b) vorab in einer oder mehreren Dateien in einer das System 100 beherbergenden Einrichtung gespeicherte Informationen.
  • Die Wissenssammlung 114 enthält vorzugsweise Richtlinien 128 und zugehörige Zeitangaben 130 zum Ermitteln von Aktivitäten für eine vorbeugende Gesundheitsfürsorge, durchzuführen durch den betreffenden Benutzer, und zwar zu bestimmten Zeitpunkten während seines gesamten restlichen Lebens, um seine Gesundheit aufrechtzuerhalten und/oder zu fördern.
  • Vorzugsweise modifiziert der Adaptionsprozessor 134 die Richtlinien 128 in Reaktion auf eines oder mehrere der folgenden Ereignisse: (a) Empfang einer Mitteilung auf dem Weg 120, die eine aktualisierte Version von in den Richtlinien 128 benutzten, die vorbeugende Gesundheitsfürsorge betreffenden Informationen darstellt und (b) Bearbeitung der Richtlinien 128 durch den Benutzer.
  • Vorzugsweise überwacht der Qualitätsmanager 137 die Durchführung von Maßnahmen der vorbeugenden Gesundheitsfürsorge und informiert einen Benutzer mithilfe einer Mitteilung über eines oder mehrere der folgenden Dinge: (a) einen nicht wahrgenommenen Besuchstermin, und (b) eine nicht befolgte Aufforderung zur Dateneingabe.
  • Ein Vorteil des Systems 100 ist, dass es Personen lebenslang Gesundheitsrichtlinien bereitstellt, die die Aktivitäten und ihre Zeitpunkte angeben, die nötig sind, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge aktiv zu unterstützen. Darüber hinaus erinnert das System 100 die Person an neue oder fällige Termine, beispielsweise daran, einen Gesundheits-Check machen zu lassen, eine Diät zu ändern, einen Zahnarzt zur Belagentfernung aufzusuchen usw. Das System 100 ist einfach und mit maximaler Automatisierung konzipiert, damit es den von den Richtlinien erfassten Personen so viel Bequemlichkeit bringt wie nur möglich.
  • Außerdem hat das System 100 den Vorteil, die für das ganze Leben bestimmten Gesundheitsrichtlinien in Reaktion auf neue Erkenntnisse der Medizin, geänderte Bedürfnisse der betroffenen Person oder aus Umweltveränderungen resultierende zusätzliche Notwendigkeiten modifizieren zu können. Beispielsweise kann das Entdecken einer neuen Krankheit oder das Entwickeln eines neuen Impfstoffs die vorher festgelegte Vorbeugemaßnahmen verändern. Solche Modifikationen können vom Anbieter der lebenslang nutzbaren Richtlinien durchgeführt werden, sie könnten aber auch automatisch durch Rückkopplungsschleifen ausgelöst werden, welche auf der laufenden Überwachung der Gesundheitsparameter der Person – wie etwa Blutdruck, Pulsfrequenz, Gewicht etc. – basieren; da nicht alle Vorbeugemaßnahmen im Voraus geplant werden, bietet das System 100 auch die Möglichkeit, Erinnerungsfunktionen für die Person manuell hinzuzufügen.
  • Ein Vorteil des Systems 100 ist, dass es primäre, sekundäre und tertiäre Vorbeugeaktivitäten unterstützt. Primäre Vorbeugung zielt auf Messungen zum Verhindern der Manifestation einer Krankheit. Sekundäre Vorbeugung zielt auf Vermeidung, Früherkennung und Frühbehandlung von krankheitsspezifischen Komplikationen. Tertiäre Vorbeugung zielt auf das Vermeiden des Wiederkehrens von Komplikationen der Krankheit. Im Falle, dass sich bei einer Person eine Krankheit wie etwa Hypertonie, Diabetes, Asthma oder Krebs entwickelt, können also krankheitsspezifische Richtlinien die Person zu den notwendigen Vorbeugemaßnahmen hin leiten.
  • In ähnlicher Weise wie die lebenslang nutzbaren Richtlinien für gesunde Personen definiert, liefert und pflegt ein System 100 auch kurzzeitig gültige Richtlinien für Unfallopfer, die eine langdauernde Rehabilitation von zu Hause brauchen, außerdem auch Richtlinien für Personen mit chronischen Krankheiten wie etwa Diabetes oder Asthma oder anderen lebenslangen Gesundheitsproblemen. Da der Schwerpunkt auf lebenslang genutzten Richtlinien liegt, ermöglicht das System 100 Änderungen wie etwa die von Adressen, Namen, Telefonnummern, Dienstleistungsprofilen etc. der beteiligten Parteien.
  • 2 zeigt einen allgemeinen Prozess 126 für das in 1 gezeigte Informationssystem 100 für vorbeugende Gesundheitsfürsorge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren stellt einem Nutzer lebenslang Informationen für vorbeugende Gesundheitsfürsorge zur Verfügung. Vorzugsweise speichert der in 1 gezeigte Speicher 112 den allgemeinen Prozess 126. Der allgemeine Prozess 126 hat im Allgemeinen die nachfolgend beschriebenen fünf Schritte 201 bis 205.
  • Im Schritt 201 startet der allgemeine Prozess 126.
  • Im Schritt 202 empfängt das EMR-System 102 Eingabeinformationen. Schritt 202 enthält außerdem die Schritte 206 und 207. Im Schritt 206 empfängt und speichert das EMR-System 102 die in 1 gezeigten Krankenakten-Informationen 124 eines bestimmten Nutzers. Im Schritt 207 empfängt und speichert das EMR-System 102 die in 1 gezeigten Gesundheitsrichtlinien 128 und zugehörigen Zeitangaben (z. B. einen Zeitplan) (130), zugeschnitten auf den betreffenden Benutzer in Abhängigkeit von Eigenschaften wie beispielsweise (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Alter, Geschlecht und gesundheitlichem (d. h. medizinischem) Zustand).
  • Im Schritt 203 verarbeitet das EMR-System 102 die Eingabeinformationen. Vorzugsweise verarbeitet das EMR-System 102 die Eingabeinformationen unter Berücksichtigung der Richtlinien 128, der zugehörigen Zeitangaben 130 und der abgerufenen Informationen aus der Krankenakte 124 des betreffenden Nutzers, um das Erzeugen von Informationen zu veranlassen. Vorzugsweise fordern die erzeugten Informationen den betreffenden Nutzer zu einem bestimmten Zeitpunkt auf, aktiv zu werden, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge für ihn selbst zu unterstützen. Die Information besteht vorzugsweise aus einer Mitteilung. Alternativ kann die Information aus internet-kompatiblen, eine Web-Seite repräsentierenden Daten bestehen.
  • Im Schritt 204 erzeugt das EMR-System 102 Ausgabeinformationen. Vorzugsweise erzeugt das EMR-System 102 die Ausgabeinformationen durch Senden der Informationen an einen oder mehrere der folgenden Empfänger: Benutzer, Leistungserbringer und entfernter Standort. Vorzugsweise wird die Mitteilung an den Benutzer gesendet. Alternativ werden die internet-kompatiblen, eine Web-Seite repräsentierenden Daten auf einen Befehl des Nutzers zu diesem gesendet.
  • Im Schritt 205 endet der allgemeine Prozess 126.
  • 3 zeigt einen individuellen Prozess 300 für das in 1 gezeigte Informationssystem 100 für vorbeugende Gesundheitsfürsorge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der individuelle Prozess 300 enthält im Allgemeinen die Schritte 201 bis 204 von 2 und außerdem detaillierte Beschreibungen der Schritte 202 bis 204. Schritt 202 beschreibt das Empfangen der Eingabeinformationen und enthält außerdem die Schritte 301 bis 303. Schritt 203 beschreibt das Verarbeiten von Informationen und enthält außerdem die Schritte 304 bis 307. Schritt 204 beschreibt das Erzeugen von Ausgabeinformationen und enthält außerdem die Schritte 308 bis 310.
  • Grundsätzlich können – wie in den 3 und 4 gezeigt – zum Modellieren von Prozessen innerhalb des Systems 100 beschreibende Formalismen (z. B. Übergangsgraphen, Petri-Netze und ähnliche grafisch dargestellte Modelle zur Planung von Aktivitäten) benutzt werden, wie sie Computerfachleuten gut bekannt sind. Der individuelle Prozess 300 enthält die nachfolgend beschriebenen Schritte (auch „Elemente" der „beschreibenden Formalismen" genannt).
  • Schritt 203 umfasst die Aktivitätselemente 304 bis 307. Beispielsweise beschreibt der Schritt 304 das Aktivitätselement „Zum Zahnarzt gehen". Schritt 304 enthält zusätzliche Informationsfelder, zu diesen zählen (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Zeitplan-, Dienstleister- und Zustandinformationen. Andere Gebiete und weitere Informationsfelder sind möglich. Die Zeitplaninformationen enthalten grundsätzlich Häufigkeit, geplanten Zeitpunkt, Bestätigungsdetails, Erinnerungsdetails etc. hinsichtlich der Aktivität. Die Zeitplaninformationen enthalten beispielsweise Folgendes: „Häufigkeit = zweimal pro Jahr", „Nächster vorgeschlagener Zeitpunkt = April 2003" und „Geplant für = 20.04.2003." Die Dienstleisterinformationen enthalten grundsätzlich Namen, Ort und Kontaktinformationen etc. des mit dieser Aktivität verbundenen Leistungserbringers. Die Dienstleisterinformationen enthalten beispielsweise Folgendes: „Dienstleister = Dr. Miller", „Adresse = Paoli, PA, xxx" und „Telefon = xxx". Die Zustandsinformationen enthalten grundsätzlich Voraussetzungen (können „keine" sein), die erfüllt sein müssen, bevor die Aktivität durchgeführt werden kann. Die Zustandsinformationen enthalten beispielsweise Folgendes: „Bestätigt = nein" und „Keine Infektionskrankheit = unbekannt". Schritt 203 zeigt auch das Aktivitätselement B im Schritt 305 („Belastungs-EKG machen lassen") und das Aktivitätselement C („Mammographie machen lassen") im Schritt 307.
  • Pfeile innerhalb oder zwischen den Schritten geben die Reihenfolge der Aktivitäten an. Beispielsweise wird der Schritt 304 (Aktivitätselement A) vor dem Schritt 305 (Aktivitätselement B) ausgeführt.
  • Entscheidungselemente prüfen die Werte von Parametern oder treffen Entscheidungen in Abhängigkeit von von anderen Aktivitätselementen empfangenen Eingangsinformationen. Anhängig vom Testergebnis bzw. von den Eingangsinformationen ist das nächste zu aktivierende Aktivitätselement entweder das hinter dem „Ja"-Pfeil oder das hinter dem „Nein"-Pfeil folgende. Beispielsweise wird der Schritt 307 (Aktivitätselement C) gestartet, falls Schritt 306 (Entscheidungselement D1) ein positives Ergebnis liefert; und es wird keine Aktivität gestartet, falls Schritt 306 ein negatives Ergebnis liefert. Dies ermöglicht es, dass der Prozess 300 für einen neuen Start ab dem Anfangsschritt 201 verfügbar sein kann.
  • Schritt 202 enthält die Eingabeelemente 301 bis 303. Eingabeelemente empfangen Informationen für das System 101. Beispielsweise können die Informationen wie etwa Antworten von anderen mit dem EMR-System 102 verbundenen Parteien kommend empfangen werden, um sie in Parameterfelder wie etwa in das im Schritt 301 (Eingabelement I1) enthaltene Feld „Bestätigt/Durch" zu laden, welches die Eingaben „Nein" und „Patient" enthält.
  • Schritt 204 enthält die Ausgangselemente 308 bis 310. Ausgangselemente erzeugen Informationen vom System 100 wie etwa Mitteilungen, die vom EMR-System 102 an die damit verbundenen Parteien gesendet werden. Beispielsweise wird im Schritt 308 (Ausgabeelement O1) die Mitteilung „Ihr nächster zahnarzttermin wird empfohlen für ... 20. April 2003 ... Praxis Dr. Miller ...; Antworten Sie mit 'a' für Annahme, mit 'w' für Weigerung und mit 'v' für eine Verlegung auf den TT.MM.JJJJ."
  • 4 zeigt einen Unterprozess 400 für das in 1 gezeigte Informationssystem 100 für vorbeugende Gesundheitsfürsorge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Vorzugsweise ermöglicht der allgemeine Prozess 126 das Definieren von individuellen Prozessen 300 und Unterprozessen 400 sowie das Zusammenbauen komplexer Prozesse durch Verknüpfen von Unterprozess-Einheiten untereinander. Der Unterprozess 400 enthält grundsätzlich die Schritte 201 bis 204 von 2 und außerdem detaillierte Beschreibungen der Schritte 202 bis 204. Schritt 202 beschreibt das Empfangen von Eingabeinformationen und enthält außerdem den Schritt 401. Schritt 203 beschreibt das Verarbeiten von Informationen und enthält außerdem die Schritte 402 bis 404. Schritt 204 beschreibt das Erzeugen von Ausgabeinformationen und enthält außerdem die Schritte 405 bis 406.
  • 4 beschreibt einen Unterprozess 400 für eine Person mit Diabetes. Schritt 402 enthält Module, die die Behandlung verschiedener mit Diabetes zusammenhängender Komplikationen betreffen. Solche Module sind beispielsweise (Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit) ein Augenmodul, ein Nierenmodul und ein Fußmodul. Der Unterprozess 400 erzeugt (d. h. löst aus) einen bestimmten Vorsorge- und/oder Behandlungsplan für die Krankheit, und zwar im Schritt 403 in Abhängigkeit von den verschiedenen Modulen von Schritt 402, welche die von der Krankenakte in Schritt 401 empfangene Risikoschichtung der unter Diabetes leidenden Person verarbeiten. An den Vorbeugungs- und/oder Behandlungsaktivitäten beteiligte Parteien können Eingabeinformationen für das System 100 erzeugen. Solche Eingabeinformationen können ein Dokumentieren umfassen, ob der Patient zur Untersuchung gekommen ist, ob dringende Aktivitäten erforderlich sind etc. Schritt 403 startet das Erzeugen von Ausgabeinformationen in Schritt 405 (Ausgabeelement O1). Beispielsweise erzeugt ein bestimmter Vorbeugungs- und/oder Behandlungsplan im Schritt 405 die Ausgabeinformation „Ihr nächste Untersuchung auf Retinopathie wird empfohlen für ... 20. April 2003 ... Praxis Dr. Miller etc.; Antworten Sie mit 'a' für Annahme, mit 'w' für Weigerung und mit 'v' für eine Verlegung auf den TT.MM.JJJJ." Im Schritt 404 überwacht ein Qualitätsmanagement-Modul den Fortschritt, die Effizienz etc. des Vorbeugungs- und/oder Behandlungsplans und macht geeignete Korrekturen und/oder Vorschläge. Schritt 404 erzeugt im Schritt 406 (Ausgabeelement O2) Ausgabeinformationen. Beispielsweise kann das Qualitätsmanagement-Modul von Schritt 404 im Schritt 406 die Ausgabeinformation „SB Untersuchung auf Retinopatie ... 20. April 2003, Praxis Dr. Miller; Antworten Sie mit 'n' für Nichterscheinen, 'u' für dringende Weiterleitung etc."
  • 5 zeigt das Informationssystem 100 für vorbeugende Gesundheitsfürsorge von 1, realisiert in Form eines Personalcomputers („PC") in einer zentralisierten Konfiguration 500 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die zentralisierte Konfiguration 500 enthält grundsätzlich das EMR-System 102, den Personalcomputer 502 und einen PDA 504. Der Personalcomputer 502 enthält eine heruntergeladene Datei 506 und ein Kalenderprogramm 508. Die zentralisierte Konfiguration 500 unterstützt die vier im Folgenden beschriebenen Schritte 509 bis 512.
  • Im Schritt 509 erzeugt das EMR-System 102 Aktivitäten für eine bestimmte Person. Vorzugsweise erzeugen ein zentraler Modellierer 132 (gezeigt in 1) und ein aktiver Modifizierer 134 (gezeigt in 1) im EMR-System 102 die Aktivitäten.
  • Im Schritt 510 lädt das EMR-System 102 in den Personalcomputer 502 eine Datei herunter (vorzugsweise über eine sichere, verschlüsselte Verbindung), die Aktivitäten enthält, welche an Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand der Person angepasst sind.
  • Im Schritt 511 importiert der Personalcomputer 502 die heruntergeladene Datei 506 in ein Desktop-Kalenderprogramm 508.
  • Im Schritt 512 kann der Personalcomputer 502 – falls ein PDA verfügbar ist – das die heruntergeladene importierte Datei 506 enthaltende Kalenderprogramm 508 in den PDA 504 übertragen.
  • 6 zeigt das Informationssystem 100 für vorbeugende Gesundheitsfürsorge von 1, realisiert in Form eines Personalcomputers („PC") in einer dezentralen Konfiguration 600 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dezentrale Konfiguration 600 enthält grundsätzlich das EMR-System 102, den Personalcomputer 502 und einen PDA 504. Der Personalcomputer 502 enthält eine heruntergeladene Datei 506 und ein Kalenderprogramm 508. Die dezentrale Konfiguration 600 unterstützt die vier im Folgenden beschriebenen Schritte 509 bis 512.
  • Im Schritt 509 wird das EMR-System 102 auf dem Personalcomputer 502 installiert. Vorzugswiese konfiguriert ein Benutzer den Modellierer 132 (gezeigt in 1) und den aktiven Modifizierer 134 (gezeigt in 1) im EMR-System 102 auf der Grundlage von vom Leistungserbringer des Benutzers vorgeschriebenen Aktivitäten.
  • Im Schritt 510 erzeugt das EMR-System 102 im Personalcomputer 502 eine importierte Datei, die Aktivitäten enthält, welche an Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand der Person angepasst sind.
  • Im Schritt 511 importiert der Personalcomputer 502 die Datei 506 in ein Desktop-Kalenderprogramm 508.
  • Im Schritt 512 kann der Personalcomputer 502 – falls ein PDA verfügbar ist – das die heruntergeladene importierte Datei 506 enthaltende Kalenderprogramm 508 in den PDA 504 übertragen.
  • 7 zeigt das Informationssystem 100 für vorbeugende Gesundheitsfürsorge von 1, realisiert in Form einer portablen Konfiguration 700 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Das EMR-System 102 kann in Form einer portablen Konfiguration 700 realisiert werden. Die Portable Konfiguration 700 ermöglicht es, dass das EMR-System 102 direkt in oder auf einem PDA 601, einem Mobiltelefon 602, einer Armbanduhr 603, einem Personenrufgerät oder einem anderen portablen Gerät 604 etc. installiert oder auf sonstige Weise damit verbunden werden kann. Das EMR-System 102 kann in Form einer bestimmten mechanischen und elektrischen Konfiguration wie etwa einer Smartcard realisiert werden.
  • Deshalb ist die vorliegende Erfindung, obwohl sie hier unter Bezugnahme auf verschiedene illustrierende Ausführungsformen ihrer selbst beschrieben worden ist, nicht als auf diese speziellen Ausführungsformen beschränkt zu verstehen. Dem Fachmann ist offensichtlich, dass Variationen, Modifikationen und Kombinationen der beschriebenen Dinge machbar sind, ohne vom Geist und Geltungsbereich der Erfindung, so wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
  • Zusammenfasung
  • Ein System stellt einem Benutzer lebenslang Informationen über vorbeugende Gesundheitsfürsorge zur Verfügung. Jedem einzelnen Benutzer ist eine gespeicherte Krankenakte zugeordnet. Eine Wissenssammlung von Gesundheitsrichtlinien und zugehörigen Zeitangaben wird auf den betreffenden Benutzer zugeschnitten, und zwar auf der Basis von Eigenschaften wie etwa Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Ein Prozessor verarbeitet die Richtlinien, die zugehörigen Zeitangaben und die abgerufenen Krankenakten-Informationen des betreffenden Benutzers, um zu einem bestimmten Zeitpunkt das Erzeugen einer Mitteilung auszulösen. Die Mitteilung fordert den betreffenden Benutzer zu einer Aktivität auf, welche die vorbeugende Gesundheitsfürsorge für diesen Benutzer unterstützen soll. Ein Kommunikationsprozessor verarbeitet die Mitteilung so, dass sie ausgegeben werden kann.

Claims (14)

  1. System, um einem Benutzer während seines gesamten Lebens Informationen zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge verfügbar zu machen, umfassend: eine gespeicherten Krankenakte eines bestimmten Benutzers; eine Wissenssammlung von Gesundheitsrichtlinien und zugehörigen Zeitangaben, zugeschnitten auf den besagten einzelnen Benutzer und abhängig von Eigenschaften wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand; einen Prozessor zum Verarbeiten der besagten Richtlinien und zugehörigen Zeitangaben sowie der abgerufenen Informationen der Krankenakte des besagten einzelnen Benutzers, um zu einem bestimmten Zeitpunkt das Erzeugen einer Mitteilung auszulösen, wobei die besagte Mitteilung den besagten einzelnen Benutzer auffordert, eine Aktivität durchzuführen, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge des besagten einzelnen Benutzers zu unterstützen; und einen Kommunikationsprozessor zum Verarbeiten der besagten Mitteilung zum Zweck der Ausgabeübertragung.
  2. System gemäß Anspruch 1, wobei die besagte Mitteilung einen Leistungserbringer auffordert, eine Aktivität durchzuführen, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge des besagten einzelnen Benutzers zu unterstützen; und besagter Kommunikationsprozessor die besagte Mitteilung zum Zweck der Ausgabe an den besagten Leistungserbringer verarbeitet; und die besagte Mitteilung einen Leistungserbringer auffordert, mindestens eines der folgenden Dinge zu tun: (a) einen Termin für einen Besuch wegen Gesundheitsfürsorge anzusetzen, (b) eine Erstellung einer Rezeptverlängerung zu veranlassen, und (c) die Bezahlungsinformationen für Gesundheitsfürsorge-Leistungen zu beschaffen.
  3. System gemäß Anspruch 1, wobei die besagte Mitteilung den besagten einzelnen Benutzer auffordert, eines oder mehrere der folgenden Dinge zu tun: (a) einen Termin für einen Besuch wegen Gesundheitsfürsorge zu vereinbaren, (b) das Akzeptieren eines angesetzten Termins für einen Besuch wegen Gesundheitsfürsorge zu bestätigen, (c) eine Mitteilung von einem Leistungserbringer zur Kenntnis zu nehmen, (d) einen Leistungserbringer für eine bestimmte Dienstleistung auszuwählen, (e) eine Erinnerungsnotiz für den geplanten Besuchstermin zu machen, (f) eine Erinnerungsnotiz für das Einnehmen von Medikamenten zu machen, (g) eine Erinnerungsnotiz für das Verlängern eines Rezepts zu machen, (h) eine Erinnerungsnotiz für das Beschaffen von Bezahlungsinformationen für einen mit Gesundheitsfürsorge zusammenhängenden Besuch zu machen, (i) eine auf Diät bezogene Erinnerungsnotiz zu machen, und (j) eine Erinnerungsnotiz für eine körperliche Übung zu machen.
  4. System gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Prozessor das Erzeugen der besagten Mitteilung auslöst, die den besagten einzelnen Benutzer dazu auffordert, mehrere Aktivitäten in einer geordneten Reihenfolge durchzuführen.
  5. System gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Prozessor das Erzeugen mehrerer Mitteilungen zu entsprechend vielen unterschiedlichen Zeitpunkten auslöst, wobei diese Mitteilungen den besagten einzelnen Benutzer auffordern, mehrere Aktivitäten in einer geordneten Reihenfolge durchzuführen.
  6. System gemäß Anspruch 1, wobei die besagte Wissenssammlung von Gesundheitsrichtlinien auf den besagten einzelnen Benutzer zugeschnitten ist, und zwar basierend auf einer Gesundheitszustands-Charakteristik, die mindestens einen (1) existierenden medizinischen Zustand des besagten einzelnen Benutzers umfasst; und der besagte Prozessor das Erzeugen einer Mitteilung zu einem bestimmten Zeitpunkt in Abhängigkeit von einem Behandlungsprogramm auslöst, welches sich auf mindestens einen (1) vorhandenen medizinischen Zustand bezieht; und die besagte Wissenssammlung der Gesundheitsrichtlinien auf den besagten einzelnen Benutzer zugeschnitten ist, und zwar auf der Basis mindestens einer (1) modul-bestimmenden Richtlinie, die sich auf eines oder mehrere der folgenden Dinge bezieht: (a) eine bestimmte Krankheit, (b) einen bestimmten medizinischen Zustand, (c) einen bestimmten Teil der Anatomie und (d) eine bestimmte anatomische Funktion.
  7. System gemäß Anspruch 1, wobei die die besagte Wissenssammlung von Gesundheitsrichtlinien bildenden Informationen mindestens eine (1) der folgenden umfassen: (a) eine von einem entfernten Standort in Reaktion auf einen Benutzerbefehl per verschlüsselter Kommunikation empfangene Information und (b) eine vorab in einer oder mehreren Dateien in einer das besagte System beherbergenden Einrichtung gespeicherte Information; und die besagte Wissenssammlung Richtlinien und zugehörige Zeitangaben zum Ermitteln von Aktivitäten für eine vorbeugende Gesundheitsfürsorge enthält, durchzuführen durch den besagten einzelnen Benutzer, und zwar zu bestimmten Zeitpunkten während seines gesamten restlichen Lebens, um seine Gesundheit aufrechtzuerhalten.
  8. System gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Prozessor die besagten Richtlinien und zugehörigen Zeitangaben verarbeitet, indem er Informationen aus der besagten abgerufenen Krankenakte mit in den besagten Richtlinien enthaltenen Kriterien vergleicht und je nach Ergebnis der besagten Vergleiche das Erstellen einer Mitteilung auslöst; und der besagte Prozessor die besagten Richtlinien und zugehörigen Zeitangaben verarbeitet, indem er Daten prüft, die er von mindestens einer (1) der folgenden Quellen erhalten hat: (a) dem besagten einzelnen Benutzer und (b) einem Leistungserbringer.
  9. System gemäß Anspruch 1, enthaltend einen Adaptionsprozessor zum Modifizieren der besagten Richtlinien in Reaktion auf mindestens eines (1) der folgenden Ereignisse: (a) Empfang einer Mitteilung, die eine aktualisierte Version von in den besagten Richtlinien benutzten, die vorbeugende Gesundheitsfürsorge betreffenden Informationen darstellt, und (b) Bearbeitung der besagten Richtlinien durch den Benutzer.
  10. System gemäß Anspruch 1, enthaltend einen Überwacher zum Überwachen der Durchführung von Maßnahmen der vorbeugenden Gesundheitsfürsorge und zum Informieren eines Benutzers mithilfe einer Mitteilung über mindestens eines (1) der folgenden Dinge: (a) einen nicht wahrgenommenen Besuchstermin, und (b) eine nicht befolgte Aufforderung zur Dateneingabe.
  11. Verfahren zum Anzeigen eines Bildes einer Web-Präsenz, das einem Benutzer während seiner gesamten Lebenszeit für ihn persönlich geltende Informationen liefert, bestehend aus den folgenden Aktivitäten: Speichern von Krankenakten-Informationen eines bestimmten Benutzers; Speichern von Gesundheitsrichtlinien und zugehörigen Zeitangaben, zugeschnitten auf den besagten einzelnen Benutzer, und zwar basierend auf Eigenschaften, zu denen Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand gehören; Verarbeiten besagter Richtlinien und zugehöriger Zeitangaben sowie abgerufener Krankenakten-Informationen des besagten einzelnen Benutzers zwecks Erzeugens von internet-kompatiblen, eine Web-Seite repräsentierenden Daten, womit der besagte einzelne Benutzer zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgefordert wird, eine Aktivität durchzuführen, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge des besagten einzelnen Benutzers zu unterstützen; und Übermitteln der besagten, eine Web-Seite repräsentierenden Daten in Reaktion auf einen Benutzerbefehl an einen Benutzer.
  12. System, um einem Benutzer während seines gesamten Lebens Informationen zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge verfügbar zu machen, bestehend aus: einer gespeicherten Krankenakte eines bestimmten Benutzers; einer Wissenssammlung von Gesundheitsrichtlinien und zugehörigen Zeitangaben, zugeschnitten auf den besagten einzelnen Benutzer und abhängig von Eigenschaften, zu denen Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand eines einzelnen Benutzers gehören; einem Prozessor zum Verarbeiten der besagten Richtlinien und zugehörigen Zeitangaben sowie der abgerufenen Informationen der Krankenakte des besagten einzelnen Benutzers, um zu einem bestimmten Zeitpunkt das Erzeugen einer Mitteilung auszulösen, wobei die besagte Mitteilung den besagten einzelnen Benutzer auffordert, eine Aktivität durchzuführen, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge des besagten einzelnen Benutzers zu unterstützen; und einem Kommunikationsprozessor zum Verarbeiten der besagten Mitteilung zum Zweck der Ausgabeübertragung an mindestens eins (1) der folgenden Ziele: (a) eine Anzeigeeinrichtung für Benutzer, (b) einen Leistungserbringer und (c) einen entfernten Standort.
  13. System gemäß Anspruch 12, wobei die besagte Wissenssammlung der Gesundheitsrichtlinien auf den besagten einzelnen Benutzer zugeschnitten ist, und zwar mit Informationen, die sich auf mindestens eines (1) der folgenden Dinge beziehen: (a) eine bestimmte Krankheit, (b) einen bestimmten Teil der Anatomie und (c) eine bestimmte anatomische Funktion.
  14. Verfahren, um einem Benutzer während seines gesamten Lebens Informationen zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge verfügbar zu machen, bestehend aus folgenden Schritten: Speichern einer Krankenakte eines bestimmten Benutzers; Speichern von Gesundheitsrichtlinien und zugehörigen Zeitangaben, zugeschnitten auf den besagten einzelnen Benutzer, und zwar basierend auf Eigenschaften, zu denen Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand eines einzelnen Benutzers gehören; Verarbeiten der besagten Richtlinien und zugehörigen Zeitangaben sowie der abgerufenen Informationen der Krankenakte des besagten einzelnen Benutzers, um zu einem bestimmten Zeitpunkt das Erzeugen einer Mitteilung auszulösen, wobei die besagte Mitteilung den besagten einzelnen Benutzer auffordert, eine Aktivität durchzuführen, um die vorbeugende Gesundheitsfürsorge des besagten einzelnen Benutzers zu unterstützen; und Verarbeiten der besagten Mitteilung zum Zweck der Ausgabeübertragung an mindestens eins (1) der folgenden Ziele: (a) eine Anzeigeeinrichtung für Benutzer, (b) einen Leistungserbringer und (c) einen entfernten Standort.
DE112004000647T 2003-03-10 2004-03-10 Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge Withdrawn DE112004000647T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US45343603P 2003-03-10 2003-03-10
US60/453,436 2003-03-10
PCT/US2004/007275 WO2004081842A1 (en) 2003-03-10 2004-03-10 A preventive care health maintenance information system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112004000647T5 true DE112004000647T5 (de) 2006-06-08

Family

ID=32990771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112004000647T Withdrawn DE112004000647T5 (de) 2003-03-10 2004-03-10 Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20040249672A1 (de)
JP (1) JP2006520030A (de)
CN (1) CN1759400A (de)
DE (1) DE112004000647T5 (de)
GB (1) GB2413669A (de)
WO (1) WO2004081842A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016110931A1 (de) 2015-06-15 2016-12-15 Herzog & Dietz GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Christian Dietz, 52351 Düren) System und computerimplementiertes Verfahren zur Unterstützung von Zahnärzten bei der Beratung ihrer Patienten sowie entsprechendes Computerprogramm
DE102021211393A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 PRAEVIDA GmbH Patientenmanagementsystem und Verfahren zum Patientenmanagement

Families Citing this family (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7464041B2 (en) * 2003-07-08 2008-12-09 Richard Merkin Health care administration method having quality assurance
US7720867B2 (en) * 2004-09-08 2010-05-18 Oracle International Corporation Natural language query construction using purpose-driven template
US20060231109A1 (en) * 2004-12-20 2006-10-19 Howell Thomas A Personal and portable bottle
US8202217B2 (en) 2004-12-20 2012-06-19 Ip Venture, Inc. Healthcare base
JP4700380B2 (ja) * 2005-03-18 2011-06-15 株式会社日本総合研究所 介助支援システム
US20060241977A1 (en) * 2005-04-22 2006-10-26 Fitzgerald Loretta A Patient medical data graphical presentation system
CN101322130A (zh) * 2005-12-05 2008-12-10 皇家飞利浦电子股份有限公司 护理计划管理的方法和装置
US8112293B2 (en) 2006-03-24 2012-02-07 Ipventure, Inc Medical monitoring system
DE202006013749U1 (de) * 2006-09-05 2006-12-21 Chen, Jen-Lin, Cupertino Vorrichtung zur Erinnerung an die Einnahme von Medikamenten
US11170879B1 (en) 2006-09-26 2021-11-09 Centrifyhealth, Llc Individual health record system and apparatus
CA2958669C (en) 2006-09-26 2020-07-07 Ralph Korpman Individual health record system and apparatus
RU2461872C2 (ru) 2006-11-09 2012-09-20 Конинклейке Филипс Электроникс Н.В. Встреча с пациентом, руководимая сетью медицинского обслуживания
US10178965B2 (en) * 2007-06-22 2019-01-15 Ipventure, Inc. Activity monitoring system for pregnant women
US20090055217A1 (en) * 2007-08-23 2009-02-26 Grichnik Anthony J Method and system for identifying and communicating a health risk
US8260636B2 (en) * 2007-08-31 2012-09-04 Caterpillar Inc. Method and system for prioritizing communication of a health risk
US20090083125A1 (en) * 2007-09-24 2009-03-26 Yasnoff William A Method and Apparatus for Rewarding Consumer Interaction with Electronic Information
US20090248437A1 (en) * 2008-03-27 2009-10-01 General Electric Company Systems and methods utilizing nfc technology to implement an on-demand portable medical record
CN101785701B (zh) * 2009-01-23 2015-10-07 理康互联科技(北京)有限公司 信息处理的装置、方法、设备及试剂载体
US20110184748A1 (en) * 2009-03-04 2011-07-28 Michael Fierro Self-administered patient healthcare management system
WO2010126797A1 (en) * 2009-04-29 2010-11-04 Onemednet Corporation Methods, systems, and devices for managing medical images and records
US20110099027A1 (en) * 2009-10-22 2011-04-28 Vitalz Technologies, Llc Collaborative healthcare
EP2553639A4 (de) * 2010-04-02 2014-05-21 Shire Human Genetic Therapies Systeme und verfahren zur verwaltung der behandlung einer orphan-erkrankung
CA2802866A1 (en) * 2010-06-16 2011-12-22 Pingmd, Inc. Method and apparatus for soliciting an expert opinion from a care provider and managing health management protocols
US8667072B1 (en) * 2011-10-24 2014-03-04 West Corporation Method and apparatus of providing live support service in a notification system
US8630874B2 (en) * 2011-11-08 2014-01-14 Intermedhx, Llc Preventive care engine
US9680786B2 (en) * 2012-01-18 2017-06-13 Loop Communications, Llc Communication and notification system and method thereof
US9330236B2 (en) 2013-01-14 2016-05-03 Cerner Innovation, Inc. Healthcare assurance system
US20140344397A1 (en) * 2013-05-17 2014-11-20 MediResource Inc. System And Method For Propagating And Assessing Programs Across A Health Network
CN106228032B (zh) * 2016-09-05 2018-08-07 北京叮叮关爱科技有限公司 面向时间阵列的药品服用管理方法及系统
US10777318B2 (en) * 2018-08-13 2020-09-15 Biosense Webster (Israel) Ltd. Physician related selective data compression
US11620278B2 (en) 2019-04-03 2023-04-04 Unitedhealth Group Incorporated Managing data objects for graph-based data structures
WO2020234331A1 (en) * 2019-05-21 2020-11-26 Koninklijke Philips N.V. Systems and methods for delivering appointment reminders via a personal or medical care device
US20200411161A1 (en) * 2019-06-25 2020-12-31 L'oreal User signaling through a personal care device

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0600081A4 (de) * 1992-06-22 1995-03-01 Health Risk Management Inc Verwaltungssystem für gerundheitsverzorgung.
US5377258A (en) * 1993-08-30 1994-12-27 National Medical Research Council Method and apparatus for an automated and interactive behavioral guidance system
US5574828A (en) * 1994-04-28 1996-11-12 Tmrc Expert system for generating guideline-based information tools
US5950630A (en) * 1996-12-12 1999-09-14 Portwood; Michael T. System and method for improving compliance of a medical regimen
US6305377B1 (en) * 1996-12-12 2001-10-23 Michael T. Portwood System and method for improving compliance of a medical regimen
US6032119A (en) * 1997-01-16 2000-02-29 Health Hero Network, Inc. Personalized display of health information
US6059724A (en) * 1997-02-14 2000-05-09 Biosignal, Inc. System for predicting future health
US6234964B1 (en) * 1997-03-13 2001-05-22 First Opinion Corporation Disease management system and method
US6269339B1 (en) * 1997-04-04 2001-07-31 Real Age, Inc. System and method for developing and selecting a customized wellness plan
US6000828A (en) * 1997-08-22 1999-12-14 Power Med Incorporated Method of improving drug treatment
US6139494A (en) * 1997-10-15 2000-10-31 Health Informatics Tools Method and apparatus for an integrated clinical tele-informatics system
US6024699A (en) * 1998-03-13 2000-02-15 Healthware Corporation Systems, methods and computer program products for monitoring, diagnosing and treating medical conditions of remotely located patients
US6385859B1 (en) * 1999-02-27 2002-05-14 T&S Products, Inc. Tool for simultaneously spacing, positioning, and aligning construction materials, and method of using same
US6484144B2 (en) * 1999-03-23 2002-11-19 Dental Medicine International L.L.C. Method and system for healthcare treatment planning and assessment
US20030028399A1 (en) * 2000-09-25 2003-02-06 Duane Davis Method and system for providing interactive health care services
US20020177757A1 (en) * 2001-05-22 2002-11-28 Siemens Medical Systems, Inc. Systems and methods to facilitate an exchange of information associated with medical care provided to a patient

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016110931A1 (de) 2015-06-15 2016-12-15 Herzog & Dietz GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Christian Dietz, 52351 Düren) System und computerimplementiertes Verfahren zur Unterstützung von Zahnärzten bei der Beratung ihrer Patienten sowie entsprechendes Computerprogramm
DE102021211393A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 PRAEVIDA GmbH Patientenmanagementsystem und Verfahren zum Patientenmanagement

Also Published As

Publication number Publication date
CN1759400A (zh) 2006-04-12
GB0516745D0 (en) 2005-09-21
GB2413669A (en) 2005-11-02
JP2006520030A (ja) 2006-08-31
WO2004081842A1 (en) 2004-09-23
US20040249672A1 (en) 2004-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112004000647T5 (de) Informationssystem für vorbeugende Gesundheitsfürsorge
DE69731884T2 (de) Rechnergestütztes medizinisches diagnose- und beratungssystem mit zugang zu einem kommunikationsnetz
US6850889B1 (en) System and method for conducting a physician-patient consultation
US20040111293A1 (en) System and a method for tracking patients undergoing treatment and/or therapy for renal disease
US20100217621A1 (en) Clinical Information
US20050060187A1 (en) Patient information management system for clinical evaluation and content delivery
DE112009003492T5 (de) Systeme und Verfahren zum Extrahieren, Halten und Übertragen klinischer Elemente in einer widgetbasierenden Anwendung
DE102006000713A1 (de) Medizinisches Bildbetrachtungsmanagement- und Statussystem
JP2004529436A (ja) 超音波診療院情報管理システム及び方法
DE19955211A1 (de) Verfahren und System zur Überweisung eines Patienten
DE102005056081A1 (de) Workflow-Generator für medizinisch-klinische Einrichtungen
DE102007026802A1 (de) Systeme und Verfahren zur Identifizierung von Kandidaten für eine klinische Studie
DE102008002920A1 (de) Systeme und Verfahren für klinische Analyseintegrationsdienste
JP2013242745A (ja) 診療データ統合管理システム及びこの診療データ統合管理システムを連携した病診連携システム
US20040199404A1 (en) Integrated system and method for documenting and billing patient medical treatment and medical office management
JP2002215804A (ja) ネットワークを利用した健康・医療管理システム
US20030233253A1 (en) Point-of-care clinical documentation software system and associated methods
US20010032102A1 (en) Psychiatric information systems, methods and computer program products that capture psychiatric information as discrete data elements
US20070180026A1 (en) System and method for conducting a physician-patient consultation
Kukafka et al. Issues and opportunities in public health informatics: a panel discussion
US20080319271A1 (en) Personalized health management tool
US20050177396A1 (en) Method and apparatus for performing concurrent patient coding for hospitals
KR20010098318A (ko) 인터넷 기반 자가 진단 시스템
CN1934574A (zh) 治疗数据处理和计划编制系统
DE202022102083U1 (de) System zur Verwaltung von Patientenanfragen und Dienstleistungen auf einer Online-Plattform für Telemedizin unter Verwendung von maschinellem Lernen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law

Ref document number: 112004000647

Country of ref document: DE

Date of ref document: 20060608

Kind code of ref document: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee