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Die vorliegende Erfindung betrifft einen schmierenden Verbinder, der eine Schmiervorrichtung aufweist, die eine Schmierung auf eine äußere Oberfläche eines Kontakts aufbringt, wenn der Kontakt zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt wird, wodurch der Verschleiß an den Kontakten verringert wird, wenn die Kontakte zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt werden.
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Langlebigkeit und Einsteckkraft elektrischer Verbindungen sind technische Herausforderungen, die die Lebensdauer von Komponenten einschränken können, die in Anwendungen wie Hochleistungsmotoren, Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Geräten, Industrie- und Kommunikationsanwendungen eingesetzt werden. Diese Anwendungen erfordern eine stabile elektrische und mechanische Kontaktleistung sowie eine potenziell höhere Anzahl von Pin-Kontakten.
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Um die Leistung solcher Verbindungen zu verbessem, kann ein Schmiermittel verwendet werden, um die Reibung und den Verschleiß an der Kontaktoberfläche zu verringern und die Leistung des Kontaktzyklus zu erhöhen. Insbesondere bei edelmetallbeschichteten Verbindern verringert ein wirksames Schmiermittel das Potenzial für Edelmetallverschleiß beim Stecken und Trennen. Schmiermittel können auch verwendet werden, um den Korrosionsverschleiß zu mindern. Schmiermittel können die stabile Kontaktleistung verbessern, indem sie die Abnutzung verringern und/oder die Haltbarkeit nachweisen und/oder vor Umwelteinflüssen schützen.
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Im Allgemeinen wird bei der Herstellung des Kontakts ein Schmiermittel voraufgetragen. Wenn der Verbinder zusammengefügt und getrennt wird, wird das vorher aufgetragene Schmiermittel verdrängt oder anderweitig abgebaut, und seine Fähigkeit, eine verbesserte Leistung bereitzustellen, nimmt ab.
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Das zu lösende Problem besteht darin, ein Schmiersystem und einen Verbinder mit einer Schmiervorrichtung bereitzustellen, die den Verschleiß an den Kontakten des Verbinders verringert, wenn die Kontakte zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt werden. Insbesondere wäre es von Vorteil, einen selbstschmierenden Verbinder bereitzustellen, der Schmiermittel auf eine äußere Oberfläche eines Kontakts aufbringt oder aufbringt, wenn der Kontakt zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt wird.
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Dieses Problem wird durch einen selbstschmierenden Verbinder mit einem Gehäuse gelöst, das einen Aufnahmehohlraum für einen Kontakt aufweist, in dem ein Kontakt bereitgestellt wird. Eine Schmiervorrichtung ist in dem Gehäuse in der Nähe des Kontakts angeordnet. Die Schmiervorrichtung erstreckt sich in den Aufnahmehohlraum für den Kontakt und weist ein darin bereitgestelltes Schmiermittel auf. Das Schmiermittel aus der Schmiervorrichtung wird auf der äußeren Oberfläche des Kontakts aufgebracht, wenn der Kontakt zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt wird, wodurch der Verschleiß der Kontakte verringert wird, wenn die Kontakte zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt werden.
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Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- 1 zeigt einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform eines Schmiersystems zum Schmieren elektrischer Gegenkontakte gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Ausführungsform einen elektrischen Verbinder in einem Nicht-Zusammensteckzustand mit einer Schmiervorrichtung zeigt, die in dem in einer ersten Position dargestellten Verbinder positioniert ist.
- 2 zeigt einen Querschnitt des Schmiersystems von 1, das in einem zusammengefügten Zustand mit einem elektrischen Zusammensteckabschnitt eines Gegenverbinders in Eingriff mit einem elektrischen Kontakt des Verbinders dargestellt ist, wobei die Schmiervorrichtung in einer zweiten Position gezeigt ist.
- 3 zeigt einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Schmiersystems zum Schmieren elektrischer Gegenkontakte gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Ausführungsform einen elektrischen Verbinder und einen elektrischen Gegenverbinder in einem Nicht-Zusammensteckposition mit einer zweiten alternativen Schmiervorrichtung im Verbinder zeigt.
- 4 zeigt einen Querschnitt durch das Schmiersystem von 3, wobei der Gegenverbinder teilweise in den Verbinder eingesetzt ist.
- 5 zeigt einen Querschnitt des Schmiermittelsystems von 3, wobei der Gegenverbinder vollständig in den Verbinder eingeführt ist.
- 6 zeigt einen Querschnitt durch die Schmiervorrichtung entlang der Linie 6-6 von 3.
- 7 zeigt einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform des Schmiersystems zum Schmieren elektrischer Gegenkontakte gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Ausführungsform einen elektrischen Verbinder und einen elektrischen Gegenverbinder mit einer dritten alternativen Schmiervorrichtung zeigt, die in einem dargestellten Gegenverbinder angeordnet ist, wobei der Verbinder und der Gegenverbinder in einem Nicht-Zusammensteckposition dargestellt sind.
- 8 zeigt einen Querschnitt des Schmiersystems von 7, wobei der Gegenverbinder teilweise in den Verbinder eingesetzt ist.
- 9 zeigt einen Querschnitt durch das Schmiersystem von 7, wobei der Gegenverbinder vollständig in den Verbinder eingeführt ist.
- 10 zeigt einen Querschnitt einer vierten Ausführungsform des Schmiersystems zum Schmieren elektrischer Gegenkontakte gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Ausführungsform einen elektrischen Verbinder und einen elektrischen Gegenverbinder mit einer vierten alternativen Schmiervorrichtung zeigt, die in einem gezeigten Gegenverbinder positioniert ist, wobei der Verbinder und der Gegenverbinder in einem Nicht-Zusammensteckposition gezeigt werden.
- 11 zeigt einen Querschnitt des Schmiersystems von 10, wobei der Gegenverbinder teilweise in den Verbinder eingesetzt ist.
- 12 zeigt einen Querschnitt durch das Schmiersystem von 10, wobei der Gegenverbinder vollständig in den Verbinder eingeführt ist.
- 13 zeigt einen Querschnitt einer fünften Ausführungsform des Schmiersystems zum Schmieren von elektrischen Zusammensteckabschnitten gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Ausführungsform einen elektrischen Kontakt und einen elektrischen Zusammensteckabschnitt in einem Nicht-Zusammensteckzustand mit einer fünften alternativen Schmiervorrichtung zeigt, die auf dem Kontakt angeordnet ist.
- 14 zeigt einen Querschnitt des Schmiersystems von 13 mit dem vollständig in den Kontakt eingesetzten Zusammensteckabschnitt.
- 15 zeigt eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform des Schmiersystems mit einem elektrischen Kontakt, auf dem eine Schmiervorrichtung angeordnet ist.
- 16 zeigt einen Querschnitt der sechsten Ausführungsform des Schmiersystems mit dem elektrischen Kontakt von 15, wobei der elektrische Kontakt und der Verbinder in einem ungesteckten Zustand dargestellt sind.
- 17 zeigt einen Querschnitt durch das Schmiersystem von 16 mit dem Gegenverbinder, der teilweise in den Verbinder eingesetzt ist.
- 18 zeigt einen Querschnitt durch das Schmiersystem von 16, wobei der elektrische Kontakt vollständig in den Verbinder eingeführt ist.
- 19 zeigt einen Querschnitt der siebten Ausführungsform des Schmiersystems, wobei der elektrische Kontakt und der Verbinder in einem nicht eingesteckten Zustand dargestellt sind.
- 20 zeigt einen Querschnitt des Schmiersystems von 19, wobei der Gegenverbinder teilweise in den Verbinder eingesetzt ist.
- 21 zeigt einen Querschnitt durch das Schmiersystem von 19, wobei der elektrische Kontakt vollständig in den Verbinder eingeführt ist.
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In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform weist eine Abdeckung 60, wie in 1 dargestellt, ein Gehäuse 62 mit einer daran befestigten Kappe 64 auf. Eine oder mehrere Aussparungen 66 zur Aufnahme von Schmiermitteln erstrecken sich durch das Gehäuse 62 und die Kappe 64. In den Aussparungen 66 zur Aufnahme des Schmiermittels sind Schmiervorrichtungen 68 bereitgestellt. In dieser Ausführungsform umfassen die Schmiervorrichtungen einen Festschmierstoff. Bei dem Festschmierstoff kann es sich um einen beliebigen Schmierstoff handeln, der schmierende Eigenschaften zum Schutz der Oberfläche, auf die er aufgebracht wird, bereitstellt. Zum Beispiel können Festschmierstoffe wie Graphit verwendet werden. Alternativ können auch Flüssigschmiersmittel verwendet werden, je nach Anwendung.
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Eine oder mehrere Bewegungsfedern 70 sind in den Aussparungen 66 zur Aufnahme des Schmiermittels angeordnet. Die Federn 70 erstrecken sich zwischen der Endwand 72 der Kappe 64 und den schmierenden Vorrichtungen 68. Schmiermittelaufnahmebereiche 74 sind am Gehäuse 62 an einem der Endwand 72 gegenüberliegenden Ende der Aussparungen 66 für die Schmiermittelaufnahme angebracht. Die Schmiermittelaufnahmebereiche 74 sind zur Aufnahme von Schmiermitteln aus den Schmiervorrichtungen 68 konfiguriert. Bei den Schmiermittelaufnahmebereichen 74 kann es sich um Filzpads handeln, die jedoch nicht auf diese beschränkt sind.
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Die Schmiervorrichtungen 68 sind in den Aussparungen 66 zur Aufnahme von Schmiermitteln zwischen einer ersten Position, wie in 1 dargestellt, und einer zweiten Position, wie in 2 dargestellt, beweglich. In der ersten Stellung greifen die Vorsprünge 76 der schmierenden Vorrichtungen 68 in die Schultern 78 des Gehäuses 62 ein. In dieser Stellung wird eine weitere Bewegung der Schmiervorrichtungen 68 von der Endwand 72 weg verhindert. In dieser Stellung greifen die Schmiervorrichtungen 68 in die Schmiermittelaufnahmebereiche 74 ein. Die Kraft der Federn 70 hält die Schmiervorrichtungen 68 in der ersten Stellung, bis eine größere Kraft auf sie ausgeübt wird.
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Im Gebrauch wird die Abdeckung 60 in Eingriff mit einem elektrischen Verbinder 10 gebracht. Der Gegenverbinder 10 weist ein Gehäuse 12 mit einer oder mehreren Öffnungen zur Aufnahme von Gegenkontakten 14 auf. Das Gehäuse 12 weist einen oder mehrere elektrische Kontakte 16 auf, die in einem oder mehreren Aufnahmehohlräumen 18 für elektrische Kontakte angeordnet sind. Die Kontakte können aus einem Material hergestellt werden, das die entsprechenden leitenden Eigenschaften aufweist, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Edelmetall. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei den Kontakten 16 um Pins, es können jedoch auch andere Kontakte verwendet werden, ohne dass dies vom Anwendungsbereich der Erfindung abweicht.
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Wenn die Abdeckung 60 und der elektrische Verbinder 10 zusammen bewegt werden, greifen die Kontakte 16 in die Schmiervorrichtungen 68 ein. Da die Einsteckkraft der Kontakte an den Schmiervorrichtungen 68 größer ist als die Federkraft der Federn 70, werden die Federn 70 zum Zusammendrücken gezwungen, wodurch sich die Schmiervorrichtungen 68 relativ zu den Schmiermittelaufnahmebereichen 74 in Richtung der zweiten Position bewegen können. Dabei wird das Schmiermittel von den Schmiervorrichtungen 68 auf die Schmiermittelaufnahmebereiche 74 übertragen, aufgebracht oder durch eine Wischbewegung oder ähnliches aufgetragen. Wenn die Kontakte 16 weiter in die Abdeckung 60 hineingeschoben werden, greifen die Kontakte 16 in die Schmiermittelaufnahmebereiche 74 ein. Dabei wird das Schmiermittel aus den Schmiermittelaufnahmebereichen 74 durch eine Wischbewegung oder ähnliches auf den Kontakt 16 übertragen, aufgebracht oder aufgetragen, wie es in den Bereichen 46 in 2 dargestellt ist.
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Wenn der Verbinder 10 und die Kontakte 16 von der Abdeckung 60 entfernt werden, kehren die Federn 70 in ihre ungespannte Position zurück, wodurch die Schmiervorrichtungen 68 in die erste Position zurückkehren. Wenn die Schmiervorrichtungen 68 in Richtung der ersten Position bewegt werden, wird das Schmiermittel von den Schmiervorrichtungen 68 erneut auf die Schmiermittelaufnahmebereiche 74 übertragen, aufgebracht oder durch einen Wischvorgang oder dergleichen aufgebracht.
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Die Übertragung des Schmiermittels auf die Schmiermittelaufnahmebereiche 74 und auf die Kontakte 16 minimiert den Verschleiß an den Kontakten 16, wenn die Kontakte 16 mit Gegenkontakten zusammengefügt werden, wodurch die Kontakte 16 über viele Zyklen hinweg verwendet werden können.
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Die Abdeckung 60 kann über viele Zyklen verwendet werden, um das Schmiermittel auf die Kontakte 16 zu übertragen, aufzubringen oder aufzutragen. Darüber hinaus können die Schmiermittel 68 bei Bedarf ausgetauscht werden, indem die Kappe 64 vom Gehäuse 62 entfernt wird, um auf die Schmiermittel 68 zuzugreifen und sie auszutauschen.
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In der in den 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform weist der elektrische Verbinder 110 ein Gehäuse 112 mit einer oder mehreren Zusammenstecköffnungen 114 für Gegenkontakte auf. Das Gehäuse 112 weist einen oder mehrere elektrische Kontakte 116 auf, die in einem oder mehreren Aufnahmehohlräumen 118 für elektrische Kontakte angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei den Kontakten 116 um Federkontakte, es können jedoch auch andere Kontakte verwendet werden, ohne dass dies vom Anwendungsbereich der Erfindung abweicht.
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Zwischen den Zusammenstecköffnungen 114 für die Gegenkontakte und den elektrischen Kontakten 116 sind eine oder mehrere Schmiervorrichtungen 120 angeordnet. In dieser illustrativen Ausführungsform umfassen die Schmiervorrichtungen einen Festschmierstoff. Bei dem Festschmierstoff kann es sich um ein beliebiges Schmiermittel handeln, das Schmiereigenschaften bereitstellt, um die Oberfläche zu schützen, auf die es aufgebracht wird, und um einen reibungslosen Betrieb über einen längeren Zeitraum des Zusammensteckens und Lösens des Verbinders 110 bereitzustellen. Zum Beispiel können Festschmierstoffe wie Graphit verwendet werden. Alternativ können je nach Anwendung auch Flüssigschmierstoffe verwendet werden.
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In der in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die eine oder mehreren Schmiervorrichtungen 120 von den Enden eines oder mehrerer elastischer oder federnder Elemente 122. Im Gehäuse 112 sind Wände oder Vorsprünge 124 bereitgestellt, um eine Federaufnahme-Aussparung 126 zu bilden, die die Federelemente 122 relativ zu den Gegenkontakt-Aufnahmeöffnungen 114 und den elektrischen Kontakten 116 aufnimmt und in Position hält, wodurch verhindert wird, dass sich die Federelemente 122 in einer Richtung bewegen, die parallel zur Längsachse 128 des Gehäuses 112 verläuft, während sich die Federelemente 122 in einer Richtung elastisch verformen können, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse 128 des Gehäuses 112 verläuft. Die Federelemente 122 können in den federaufnehmenden Aussparungen 126 durch Reibung oder andere bekannte Mittel gehalten werden.
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Wie in 6 dargestellt, können die Schmiervorrichtungen 120 an verschiedenen Stellen des Umfangs der Aufnahmehohlräume 118 angeordnet sein. Die Schmiervorrichtungen 120 erstrecken sich in die Aufnahmehohlräume der Kontakte 118. Die Anzahl und Positionierung der Schmiervorrichtungen 120 kann je nach Anwendung und Umgebung, in der der Verbinder 110 eingesetzt werden soll, variieren. In der dargestellten Ausführungsform werden acht Schmiermittel 120 bereitgestellt, um acht Kontaktpunkte zwischen den Schmiermitteln 120 und dem Gegenkontakt bereitzustellen. Es können jedoch auch andere Anzahlen von Schmiervorrichtungen 120 verwendet werden, ohne dass dies vom Anwendungsbereich der Erfindung abweicht.
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Im Gebrauch werden ein oder mehrere Gegenkontakte 140 in das Gehäuse des Verbinders 112 eingesetzt und stellen eine elektrische Verbindung mit dem einen oder den mehreren Kontakten 116 her. Die Gegenkontakte 140 können in einem Gegenverbinder untergebracht sein, der in den Figuren nicht dargestellt ist. In der gezeigten Ausführungsform sind die Gegenkontakte 140 Stifte, es können jedoch auch andere Konfigurationen der Gegenkontakte verwendet werden.
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Die Gegenkontakte 140 werden in die Zusammenstecköffnung 114 eingeführt, wie in 4 dargestellt. Dabei greifen die Gegenkontakte 140 in die schmierenden Vorrichtungen 120 ein. Die Öffnungen 142 zwischen den Schmiervorrichtungen 120, wie in 6 dargestellt, weisen Durchmesser D1 auf, die kleiner als die Durchmesser D2 der Gegenkontakte 140, wie in 3 dargestellt, bemessen sind. Daher werden beim Einführen der Gegenkontakte 140 durch die Öffnungen 142 die Schmiervorrichtungen 120 verschoben, wodurch sich die Federelemente 122 elastisch verformen. Dabei bewirkt das fortgesetzte Einführen der Gegenkontakte 140 in Richtung des Kontakts 116, dass die schmierenden Vorrichtungen 120 eingreifen und eine Kraft auf die Außenflächen 144 der Gegenkontakte 140 ausüben. Das fortgesetzte Einschieben der Gegenkontakte 140 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 120 auf den äußeren Oberflächen 144 der Gegenkontakte 140 aufgebracht wird, wie dies in den Bereichen 146 der Gegenkontakte 140 dargestellt ist (siehe 5). Die Gegenkontakte 140 mit der aufgetragenen Beschichtung aus Schmiermitteln 146 werden dadurch mit dem Kontakt 116 verbunden.
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Wenn die Gegenkontakte 140 von den Kontakten 116 und dem Gehäuse 112 entfernt werden, greifen die Gegenkontakte 140 außerdem erneut in die Schmiervorrichtungen 120 ein. Dabei bewirkt das Entfernen der Gegenkontakte 140 von den Kontakten 116, dass die Schmiervorrichtungen eingreifen und eine Kraft auf die äußeren Oberflächen 144 der Gegenkontakte 140 ausüben. Das fortgesetzte Entfernen der Gegenkontakte 140 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 120 auf den äußeren Oberflächen 144 der Gegenkontakte 140 aufgebracht oder aufgetragen wird, und zwar in ähnlichen Bereichen wie oben beschrieben.
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Die Übertragung des Schmiermittels beim Zusammenstecken und Lösen der Gegenkontakte 140 minimiert die Abnutzung der Gegenkontakte 140 und der Kontakte 116 und ermöglicht die Verwendung der Gegenkontakte 140 und der Kontakte 116 über viele Zyklen.
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In der in den 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform weist der elektrische Verbinder 210 ein Gehäuse 212 mit einer oder mehreren Zusammenstecköffnungen 214 für den Gegenkontakt auf. Das Gehäuse 212 weist einen oder mehrere elektrische Kontakte 216 auf, die in einem oder mehreren Aufnahmehohlräumen 218 für elektrische Kontakte angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform sind die Kontakte 216 Federkontakte, es können jedoch auch andere Kontakte verwendet werden, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen.
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Ein oder mehrere Gegenkontakte 240 sind in einem Gehäuse oder auf einem Paneel 250 montiert. Die Gegenverbinder 240 werden in das Gehäuse 212 des Verbinders eingesetzt und stellen eine elektrische Verbindung mit dem einen oder den mehreren Kontakten 216 her. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei den Gegenkontakten 240 um Pins, es können aber auch andere Konfigurationen der Gegenkontakte verwendet werden.
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In der Nähe des Zusammensteck-Endes 254 der Gegenkontakte 240 sind eine oder mehrere Schmiervorrichtungen 220 angeordnet. In dieser beispielhaften Ausführungsform umfassen die Schmiervorrichtungen 220 einen Festschmierstoff. Bei dem Festschmierstoff kann es sich um ein beliebiges Schmiermittel handeln, das Schmiereigenschaften zum Schutz der Oberfläche, auf die es aufgebracht wird, und zum Bereitstellen eines reibungslosen Betriebs über einen längeren Zeitraum beim Zusammenstecken und Trennen der Gegenkontakte 240 mit dem Verbinder 210 bietet. Zum Beispiel können Festschmierstoffe wie Graphit verwendet werden. Alternativ können je nach Anwendung auch flüssige Schmiermittel verwendet werden.
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In der in den 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform erstrecken sich die eine oder mehreren Schmiervorrichtungen 220 von den Enden eines oder mehrerer Federelemente 222. Die Federelemente 222 und die Gegenkontakte 240 werden auf dem Paneel 250 gehalten, wodurch die Federelemente 222 in einer Richtung entlang der Längsachse 228 des Verbinders 210 elastisch verformt werden können. Eine Isolierhülse 252 erstreckt sich zwischen den Federelementen 222 und den Kontakten 240. Die Federelemente 222 sind zum elastischen Verformen oder Zusammendrücken in einer Richtung konfiguriert, die parallel zu der Längsachse 228 des Gehäuses 212 ist.
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Ähnlich wie bei der in den 3 bis 6 gezeigten Ausführungsform kann die Anzahl und Positionierung der Schmiermittel 220 je nach der besonderen Anwendung und Umgebung, in der der Verbinder 250 verwendet werden soll, variieren.
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Die Gegenkontakte 240 werden in die Zusammenstecköffnung 214 eingeführt, wie in 8 dargestellt. Dabei greifen die Gegenkontakte 240 in die schmierenden Schmiervorrichtungen 220 ein. Die Öffnungen 242 zwischen den Schmiervorrichtungen 220, wie in 7 dargestellt, weisen Durchmesser D3 auf, die kleiner als die Durchmesser D4 der Gegenkontakte 240 bemessen sind. Daher werden beim Einführen der Gegenkontakte 240 durch die Öffnungen 242 die Schmiervorrichtungen 220 verschoben, wodurch sich die Federelemente 222 elastisch verformen. Dabei bewirkt das fortgesetzte Einführen der Gegenkontakte 240 in Richtung des Kontakts 216, dass die Schmiervorrichtungen eingreifen und eine Kraft auf die äußeren Oberflächen 244 der Gegenkontakte 240 ausüben. Das fortgesetzte Einschieben der Gegenkontakte 240 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 220 auf den äußeren Oberflächen 244 der Gegenkontakte 240 aufgebracht oder aufgetragen wird, was durch die Bereiche 246 des Gegenkontakts 240 dargestellt wird, wie in 9 gezeigt. Die Gegenkontakte 240 mit der aufgetragenen Beschichtung aus Schmiermitteln 246 verbinden sich dadurch mit dem Kontakt 216.
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Wenn die Gegenkontakte 240 von den Kontakten 216 entfernt werden, greifen die Gegenkontakte 240 außerdem erneut in die Schmiervorrichtungen 220 ein. Dabei bewirkt das Entfernen der Gegenkontakte 240 vom Kontakt 216, dass die Schmiervorrichtungen eingreifen und eine Kraft auf die äußeren Oberflächen 244 der Gegenkontakte 240 ausüben. Das fortgesetzte Entfernen der Gegenkontakte 240 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 220 auf den äußeren Oberflächen 244 der Gegenkontakte 240 aufgebracht oder aufgetragen wird, und zwar in ähnlichen Bereichen wie oben beschrieben.
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Die Übertragung des Schmiermittels beim Zusammenstecken und Lösen der Gegenkontakte 240 minimiert die Abnutzung der Gegenkontakte 240 und der Kontakte 216 und ermöglicht die Verwendung der Gegenkontakte 240 und der Kontakte 216 über viele Zyklen.
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In der in den 10 bis 12 gezeigten Ausführungsform weist der elektrische Verbinder 310 ein Gehäuse 312 mit einer oder mehreren Zusammenstecköffnungen 314 für den Gegenkontakt auf. Das Gehäuse 312 weist einen oder mehrere elektrische Kontakte 316 auf, die in einem oder mehreren Aufnahmehohlräumen 318 für elektrische Kontakte angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei den Kontakten 316 um Federkontakte, es können jedoch auch andere Kontakte verwendet werden, ohne dass dies vom Anwendungsbereich der Erfindung abweicht.
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Ein elektrischer Gegenverbinder 350 weist ein Gehäuse 352 mit einer oder mehreren Kontaktöffnungen 354 auf. Der Gegenverbinder 350 weist einen oder mehrere Gegenkontakte 340 auf, die in das Verbindergehäuse 312 eingesetzt werden und eine elektrische Verbindung mit dem einen oder den mehreren Kontakten 316 herstellen. In der gezeigten Ausführungsform sind die Gegenkontakte 340 Stifte, es können aber auch andere Konfigurationen der Gegenkontakte verwendet werden.
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Zwischen den Zusammenstecköffnungen 354 und den elektrischen Kontakten 340 befinden sich eine oder mehrere Schmiervorrichtungen 320. In dieser beispielhaften Ausführungsform umfassen die Schmiervorrichtungen einen Festschmierstoff. Bei dem Festschmierstoff kann es sich um ein beliebiges Schmiermittel handeln, das schmierende Eigenschaften aufweist, um die Oberfläche, auf die es aufgebracht wird, zu schützen und einen reibungslosen Betrieb über einen längeren Zeitraum des Zusammensteckens und Lösens des Verbinders 310 und des Gegenverbinders 350 bereitzustellen. Zum Beispiel können Festschmierstoffe wie Graphit verwendet werden. Alternativ können je nach Anwendung auch flüssige Schmiermittel verwendet werden.
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In der in den 10 bis 12 gezeigten Ausführungsform erstrecken sich die eine oder mehreren Schmiervorrichtungen 320 von den Enden eines oder mehrerer Federelemente 322. Im Gehäuse 312 sind Wände oder Vorsprünge 324 bereitgestellt, um eine Aussparung 326 zur Aufnahme der Federn zu bilden, die die Federelemente 322 relativ zu den Kontaktöffnungen 314 und den elektrischen Kontakten 340 aufnimmt und in Position hält, wodurch verhindert wird, dass sich die Federelemente 322 in einer Richtung bewegen, die parallel zur Längsachse 328 des Gehäuses 352 verläuft, während die Federelemente 322 sich in einer Richtung elastisch verformen können, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 328 des Gehäuses 352 verläuft. Die Federelemente 322 können in den federaufnehmenden Aussparungen 326 durch Reibung oder andere bekannte Mittel gehalten werden.
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Ähnlich wie bei der in den 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform kann die Anzahl und Positionierung der Schmiermittel 320 je nach der besonderen Anwendung und Umgebung, in der der Verbinder 350 verwendet werden soll, variieren.
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Im Gebrauch werden ein oder mehrere Gegenkontakte 316 in das Gehäuse 352 des Verbinders eingesetzt, wie in 11 gezeigt. Die Gegenkontakte 340 werden dann in die Zusammenstecköffnung 314 eingeführt, wie in 12 dargestellt. Dabei greifen die Gegenkontakte 340 in die schmierenden Schmiervorrichtungen 320 ein. Die in 10 dargestellten Öffnungen 342 zwischen den Schmiervorrichtungen 320 weisen Durchmesser D5 auf, die kleiner bemessen sind als die Durchmesser D6 der Gegenkontakte 340. Daher werden beim Einführen der Gegenkontakte 340 durch die Öffnungen 342 die schmierenden Vorrichtungen 320 verschoben, wodurch sich die Federelemente 322 elastisch verformen. Dabei bewirkt das fortgesetzte Einführen der Gegenkontakte 340 in Richtung des Kontakts 316, dass die Schmiervorrichtungen eingreifen und eine Kraft auf die Außenflächen 344 der Gegenkontakte 340 ausüben. Das fortgesetzte Einschieben der Gegenkontakte 340 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 320 auf den äußeren Oberflächen 344 der Gegenkontakte 340 aufgebracht oder aufgetragen wird, wie durch die Bereiche 356 des Gegenkontakts 340 dargestellt, wie in 12 gezeigt. Die Gegenkontakte 340 mit der aufgetragenen Beschichtung aus Schmiermitteln 356 werden dadurch mit dem Kontakt 316 verbunden.
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Wenn die Gegenkontakte 340 von den Kontakten 316 entfernt werden, greifen die Gegenkontakte 340 außerdem erneut in die Schmiervorrichtungen 320 ein. Dabei bewirkt das Entfernen der Gegenkontakte 340 von den Kontakten 316, dass die Schmiervorrichtungen eingreifen und eine Kraft auf die äußeren Oberflächen 344 der Gegenkontakte 340 ausüben. Das fortgesetzte Entfernen der Gegenkontakte 340 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 320 auf den äußeren Oberflächen 344 der Gegenkontakte 340 aufgebracht oder aufgetragen wird, und zwar in ähnlichen Bereichen wie oben beschrieben.
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Die Übertragung des Schmiermittels beim Zusammenstecken und Lösen der Gegenkontakte 340 minimiert den Verschleiß der Gegenkontakte 340 und der Kontakte 316 und ermöglicht die Verwendung der Gegenkontakte 340 und der Kontakte 316 über viele Zyklen.
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In der in den 13 und 14 dargestellten Ausführungsform sind die Schmiermittel 420 an den Zusammensteck-Enden 415 der Kontaktarme 417 der elektrischen Kontakte 416 angeordnet.
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Bei der Verwendung werden ein oder mehrere Gegenkontakte 440 in den einen oder die mehreren Kontakte 416 eingesetzt und stellen eine elektrische und mechanische Verbindung mit diesen her. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei den Gegenkontakten 440 um Pins, es können jedoch auch andere Konfigurationen der Gegenkontakte verwendet werden.
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Die Gegenkontakte 440 werden zwischen die Kontakte 416 eingeführt. Dabei greifen die Gegenkontakte 440 in die schmierenden Schmiervorrichtungen 420 ein. Die Schmiervorrichtungen 420 sind um einen Abstand D7 beabstandet, der kleiner als die Durchmesser D8 der Gegenkontakte 440 bemessen ist, wie in 13 dargestellt. Daher werden die Schmiervorrichtungen 420 beim Einführen der Gegenkontakte 440 zwischen die Kontakte 416 verschoben, wodurch sich die Kontaktarme 417 der Kontakte 416 elastisch verformen. Dabei bewirkt das fortgesetzte Einführen der Gegenkontakte 440, dass die schmierenden Vorrichtungen 420 in die Außenflächen 444 der Gegenkontakte 440 eingreifen und eine Kraft darauf ausüben. Das fortgesetzte Einschieben der Gegenkontakte 440 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 420 auf den äußeren Oberflächen 444 der Gegenkontakte 440 aufgebracht wird, wie dies in den Bereichen 446 des Gegenkontakts 440 dargestellt ist (siehe 14). Die Gegenkontakte 440 mit der aufgetragenen Beschichtung aus Schmiermitteln 446 werden dadurch mit dem Kontakt 416 verbunden.
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Wenn die Gegenkontakte 440 von den Kontakten 416 entfernt werden, greifen die Gegenkontakte 440 außerdem erneut in die Schmiervorrichtungen 420 ein. Dabei bewirkt das Entfernen der Gegenkontakte 440 von den Kontakten 416, dass die Schmiervorrichtungen 420 eingreifen und eine Kraft auf die äußeren Oberflächen 444 der Gegenkontakte 440 ausüben. Das fortgesetzte Entfernen der Gegenkontakte 440 führt dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 420 auf den äußeren Oberflächen 444 der Gegenkontakte 440 aufgebracht oder aufgetragen wird, und zwar in ähnlichen Bereichen wie oben beschrieben.
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Die Übertragung des Schmiermittels beim Zusammenstecken und Lösen der Gegenkontakte 440 minimiert den Verschleiß an den Gegenkontakten 440 und den Kontakten 416 und ermöglicht die Verwendung der Gegenkontakte 440 und der Kontakte 416 über viele Zyklen.
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Zusätzlich zum Bereitstellen geeigneter Schmiermittel können die in den 3 bis 12 dargestellten Ausführungsformen auch den Spannungsabfall messen. Da die Schmiermittel 120, 220, 320, 420 in den Gegenkontakt 140, 240, 340, 440 eingreifen, können die Schmiermittel 120, 220, 320, 420 als ein erster Spannungsabgriffspunkt verwendet werden, um eine erste Spannung des Gegenkontakts 140, 240, 340, 440 zu messen. Ein Punkt 190, 290, 390, 490 auf der Rückseite der Kontakte 116, 216, 316, 416 kann als zweiter Spannungsabgriffspunkt verwendet werden, um eine zweite Spannung auf der Rückseite der Kontakte 116, 216, 316, 416 zu messen. Durch Messung der Spannung an jedem Punkt und Vergleich der gemessenen Spannungen mit bekannten Geräten kann der Spannungsabfall bestimmt werden.
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In der in den 15 bis 18 gezeigten Ausführungsform weist der elektrische Verbinder 510 ein Gehäuse 512 mit einer oder mehreren Zusammenstecköffnungen 514 für Gegenkontakte auf. Das Gehäuse 512 weist einen oder mehrere elektrische Kontakte 516 auf, die in einem oder mehreren Aufnahmehohlräumen 518 für elektrische Kontakte angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform sind die Kontakte 516 Federkontakte, es können jedoch auch andere Kontakte verwendet werden, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen.
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Jeder der Gegenkontakte 540, die in einem Gegenverbinder (nicht dargestellt) untergebracht sein können, umfasst einen Kontaktabschnitt 530, einen schmierenden Abschnitt 532 und einen Einführungsabschnitt 534. Der Kontaktabschnitt 530 besteht aus leitendem Material, wie beispielsweise versilbertem Kupfer, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Einführungsabschnitt 534 besteht aus nicht leitendem Material, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, Kunststoff.
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Der Schmiermittelabschnitt 532, der in der Nähe eines freien Endes des Gegenkontakts 540 bereitgestellt wird, umfasst eine oder mehrere Schmiervorrichtungen 520. In dieser Ausführungsform umfassen die Schmiervorrichtungen ein Festschmiermittel, das in einer Linie mit einer äußeren Oberfläche 531 des Kontaktabschnitts 530 angeordnet ist. Bei dem Festschmierstoff kann es sich um ein beliebiges Schmiermittel handeln, das Schmiereigenschaften aufweist, um die Oberfläche, auf die es aufgebracht wird, zu schützen und einen reibungslosen Betrieb über einen längeren Zeitraum des Zusammensteckens und Lösens des Gegenkontakts 540 bereitzustellen. Das Festschmiermittel kann, ist aber nicht beschränkt auf, Graphit sein. Alternativ können je nach Anwendung auch Flüssigschmierstoffe verwendet werden. Die schmierende Vorrichtung 520 kann eine feste äußere Oberfläche 522 aufweisen oder Vorsprünge (nicht dargestellt) aufweisen, die an verschiedenen Stellen des Umfangs der äußeren Oberfläche 522 angeordnet sind.
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Im Gebrauch werden ein oder mehrere Gegenverbinder 540 in das Verbindergehäuse 512 eingesetzt und stellen eine elektrische Verbindung mit dem einen oder den mehreren Kontakten 516 her. In der gezeigten Ausführungsform sind die Gegenkontakte 540 Stifte, es können jedoch auch andere Konfigurationen der Gegenkontakte verwendet werden.
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Wie in 16 dargestellt, wird der Gegenkontakt 540 in die Zusammenstecköffnung 514 des Gehäuses 512 eingeführt. Dabei greift der Einführungsabschnitt 534 des Gegenkontakts 540 in die Enden 536 der Kontakte 516 ein, wodurch die Enden 536 auseinander bewegt werden und die Kontakte 516 sich elastisch von einer unbelasteten Position (16) in eine belastete Position (17 und 18) bewegen. Bei fortgesetztem Einschieben werden die Kontaktabschnitte 538 der Kontakte 516 in Eingriff mit dem Gegensteckkontakt 540 gebracht. Da sich die Kontakte 516 in einer gespannten Position befinden, üben die Kontaktabschnitte 538 eine Normalkraft auf den Gegensteckabschnitt 540 aus, wodurch sichergestellt wird, dass die Kontaktabschnitte 538 in mechanischem Eingriff mit dem Zusammensteckabschnitt 540 bleiben.
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Das fortgesetzte Einführen des Zusammensteckabschnitts 540 bewirkt, dass die Kontaktabschnitte 538 über die Schmiervorrichtung 520 des Schmiermittelabschnitts 532 des Zusammensteckabschnitts 540 bewegt werden. Da die Kontaktabschnitte 538 eine normale Kraft auf die Schmiervorrichtung 520 ausüben, führt das fortgesetzte Einsetzen des Gegenkontakts 540 dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 520 auf die Kontaktabschnitte 538 der Kontakte 516 aufgebracht oder aufgetragen wird, wodurch die Kontaktabschnitte 538 mit dem Schmiermittel beschichtet werden.
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Bei fortgesetzter Einführung wird die Schmiervorrichtung 520 an den Kontaktabschnitten 538 vorbeigeführt, und der Kontaktabschnitt 530 wird in Eingriff mit den Kontaktabschnitten 538 gebracht. Bei fortgesetztem Einführen gleiten die beschichteten Kontaktabschnitte 538 über die äußere Oberfläche 531 des Kontaktabschnitts 530. Da die Kontaktabschnitte 538 weiterhin eine Normalkraft auf die äußere Oberfläche 531 des Kontaktabschnitts 530 ausüben, wird ein Teil des Schmiermittels von den Kontaktabschnitten 538 auf die äußere Oberfläche 531 des Kontaktabschnitts 530 übertragen, wie durch die in 18 gezeigten Bereiche 546 dargestellt.
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Wenn der Zusammensteckabschnitt 540 von den Kontakten 516 und dem Gehäuse 512 entfernt wird, gleiten die beschichteten Kontaktabschnitte 538 über die Transferbereiche 546, um das Entfernen des Zusammensteckabschnitts 540 aus dem Gehäuse 512 zu erleichtern. Darüber hinaus greifen die Kontaktabschnitte 538 beim Entfernen des Gegenkontakts 540 erneut in die Schmiervorrichtung 520 ein, was dazu führt, dass das Schmiermittel aus der Schmiervorrichtung 520 in ähnlichen Bereichen wie oben beschrieben auf die Kontaktabschnitte 538 aufgebracht oder aufgetragen wird, wodurch die Kontaktabschnitte 538 für ein weiteres Zusammenstecken vorbereitet werden.
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Die Übertragung des Schmiermittels beim Zusammenstecken und Lösen der Gegenkontakte 540 minimiert den Verschleiß der Gegenkontakte 540 und der Kontakte 516 und ermöglicht die Verwendung der Gegenkontakte 540 und der Kontakte 516 über viele Zyklen.
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In der in den 19 bis 21 gezeigten Ausführungsform weist der elektrische Verbinder 610 ein Gehäuse 612 mit einer oder mehreren Zusammenstecköffnungen 614 für Gegenkontakte auf. Das Gehäuse 612 weist einen oder mehrere elektrische Kontakte 616 auf, die in einem oder mehreren Aufnahmehohlräumen 618 für elektrische Kontakte angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei den Kontakten 616 um Federkontakte, es können jedoch auch andere Kontakte verwendet werden, ohne dass dies vom Anwendungsbereich der Erfindung abweicht. Das Gehäuse 612 enthält auch einen oder mehrere Übertragungsmechanismen 680, die in den Aufnahmehohlräumen 618 angeordnet sind.
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Jeder Übertragungsmechanismus 680 weist eine Reihe von Kontaktfedern 682 auf, die um den Umfang des Übertragungsmechanismus 680 angeordnet sind. Die Kontaktfedern 682 weisen Kontaktabschnitte 684 auf, die sich in die Aufnahmehohlräume 618 erstrecken. Der Durchmesser D3 zwischen den Kontaktabschnitten 684 ist so dimensioniert, dass er kleiner ist als der Durchmesser D5 eines Zusammensteckabschnitts 640, wie in 19 gezeigt.
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Jeder der Gegenkontakte 640, die in einem Gegenverbinder (nicht dargestellt) untergebracht sein können, umfasst einen Kontaktabschnitt 630, einen schmierenden Abschnitt 632 und einen Einführabschnitt 634. Der Kontaktabschnitt 630 besteht aus leitendem Material, wie beispielsweise versilbertem Kupfer, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Einführabschnitt 634 besteht aus nicht leitendem Material, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, Kunststoff.
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Der Schmiermittel-Abschnitt 632, der in der Nähe eines freien Endes des Gegenkontakts 640 bereitgestellt wird, umfasst eine oder mehrere Schmiervorrichtungen 620. In dieser Ausführungsform umfassen die Schmiervorrichtungen ein Festschmiermittel, das in einer Linie mit einer äußeren Oberfläche 631 des Kontaktabschnitts 630 angeordnet ist. Bei dem Festschmierstoff kann es sich um ein beliebiges Schmiermittel handeln, das Schmiereigenschaften aufweist, um die Oberfläche, auf die es aufgebracht wird, zu schützen und einen reibungslosen Betrieb über einen längeren Zeitraum des Zusammensteckens und Lösens des Gegenkontakts 640 bereitzustellen. Das Festschmiermittel kann Graphit sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Alternativ können je nach Anwendung auch Flüssigschmierstoffe verwendet werden. Die schmierende Vorrichtung 620 kann eine feste äußere Oberfläche 622 aufweisen oder Vorsprünge (nicht dargestellt) aufweisen, die an verschiedenen Stellen des Umfangs der äußeren Oberfläche 622 angeordnet sind.
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Im Gebrauch werden ein oder mehrere Gegenverbinder 640 in das Gehäuse 612 des Verbinders eingesetzt und stellen eine elektrische Verbindung mit dem einen oder den mehreren Kontakten 616 her. In der gezeigten Ausführungsform sind die Gegenkontakte 640 Stifte, es können jedoch auch andere Konfigurationen der Gegenkontakte verwendet werden.
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Wie in 19 dargestellt, wird der Zusammensteckabschnitt 640 in die Zusammenstecköffnung 614 des Gehäuses 612 eingeführt. Dabei greift der Einführabschnitt 634 des Gegenkontakts 640 in die Kontaktabschnitte 684 der Kontaktfedern 682 des Übertragungsmechanismus 680 ein, wodurch die Kontaktabschnitte 684 auseinander bewegt werden und die Kontaktfedern 682 sich elastisch von einer unbelasteten Position (19) in eine belastete Position (20) bewegen. Da sich die Kontaktfedern 682 in einer gespannten Position befinden, üben die Kontaktabschnitte 684 eine Normalkraft auf den Zusammensteckabschnitt 640 aus, wodurch sichergestellt wird, dass die Kontaktabschnitte 684 in mechanischem Eingriff mit dem Zusammensteckabschnitt 640 bleiben.
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Das fortgesetzte Einführen des Zusammensteckabschnitts 640 bewirkt, dass die Kontaktabschnitte 684 über die Schmiervorrichtung 620 des Schmierabschnitts 632 des Zusammensteckabschnitts 640 bewegt werden. Da die Zusammensteckabschnitte 684 eine normale Kraft auf die Schmiervorrichtung 620 ausüben, führt das fortgesetzte Einsetzen des Gegenkontakts 640 dazu, dass das Schmiermittel aus der Schmiervorrichtung 620 auf die Kontaktabschnitte 684 der Kontaktfedern 682 aufgebracht oder aufgetragen wird, wodurch die Kontaktabschnitte 684 mit dem Schmiermittel beschichtet werden.
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Bei fortgesetztem Einsetzen wird die Schmiervorrichtung 620 an den Kontaktabschnitten 684 vorbeigeführt, und der Kontaktabschnitt 630 wird in Eingriff mit den Kontaktabschnitten 684 gebracht. Bei fortgesetztem Einführen gleiten die beschichteten Kontaktabschnitte 684 über die äußere Oberfläche 631 des Kontaktabschnitts 630. Da die Kontaktabschnitte 684 weiterhin eine Normalkraft auf die äußere Oberfläche 631 des Kontaktabschnitts 630 ausüben, wird ein Teil des Schmiermittels von den Kontaktabschnitten 684 auf die äußere Oberfläche 631 des Kontaktabschnitts 630 übertragen, wie durch die in 21 gezeigten Bereiche 646 dargestellt.
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Wenn das Einsetzen fortgesetzt wird, greift der Einführabschnitt 634 des Zusammensteckabschnitts 640 in die Enden 636 der Kontakte 616 ein, wodurch die Enden 636 auseinander bewegt werden und die Kontakte 616 sich elastisch von einer unbelasteten Position (20) in eine belastete Position (21) bewegen. Bei fortgesetztem Einschieben werden die Kontaktabschnitte 638 der Kontakte 616 in Eingriff mit dem Zusammensteckabschnitt 640 gebracht. Da sich die Kontakte 616 in einer gespannten Position befinden, üben die Kontaktabschnitte 638 eine Normalkraft auf den Zusammensteckabschnitt 640 aus, wodurch sichergestellt wird, dass die Kontaktabschnitte 638 in mechanischem Eingriff mit dem Zusammensteckabschnitt 640 bleiben.
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Das fortgesetzte Einführen des Zusammensteckabschnitts 640 bewirkt, dass die Kontaktabschnitte 638 über die Schmiervorrichtung 620 des Schmiermittelabschnitts 632 des Zusammensteckabschnitts 640 bewegt werden. Da die Zusammensteckabschnitte 638 eine normale Kraft auf die Schmiervorrichtung 640 ausüben, führt das fortgesetzte Einsetzen des Gegenkontakts 640 dazu, dass das Schmiermittel aus den Schmiervorrichtungen 620 auf die Kontaktabschnitte 638 der Kontakte 616 aufgebracht oder aufgetragen wird, wodurch die Kontaktabschnitte 638 mit dem Schmiermittel beschichtet werden.
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Bei fortgesetztem Einsetzen wird die Schmiervorrichtung 620 an den Kontaktabschnitten 638 vorbeigeführt, und der Kontaktabschnitt 630 wird in Eingriff mit den Kontaktabschnitten 638 gebracht. Bei fortgesetztem Einführen gleiten die beschichteten Kontaktabschnitte 638 über eine äußere Oberfläche 631 des Kontaktabschnitts 630. Da die Kontaktabschnitte 638 weiterhin eine Normalkraft auf die äußere Oberfläche 631 des Kontaktabschnitts 630 ausüben, wird ein Teil des Schmiermittels von den Kontaktabschnitten 638 auf die äußere Oberfläche 631 des Kontaktabschnitts 630 übertragen, wie durch die Bereiche 647 dargestellt, wie in 21 gezeigt.
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Wenn der Zusammensteckabschnitt 640 von den Kontakten 616 und dem Gehäuse 612 entfernt wird, gleiten die beschichteten Kontaktabschnitte 684 und die beschichteten Kontaktabschnitte 638 über die Übertragungsbereiche 646 und 647, um das Entfernen des Zusammensteckabschnitts 640 aus dem Gehäuse 612 zu erleichtern. Darüber hinaus greifen die Kontaktabschnitte 684 und die Kontaktabschnitte 638 während des Entfernens des Zusammensteckabschnitts 640 erneut in die Schmiervorrichtung 620 ein, was dazu führt, dass das Schmiermittel aus der Schmiervorrichtung 620 auf den Kontaktabschnitten 684 und den Kontaktabschnitten 638 in ähnlichen Bereichen wie oben beschrieben aufgebracht oder aufgetragen wird, wodurch die Kontaktabschnitte 684 und die Kontaktabschnitte 638 für ein weiteres Zusammenstecken vorbereitet werden.
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Die Übertragung des Schmiermittels beim Zusammenstecken und Lösen der Zusammensteckabschnitte 640 und 616 minimiert den Verschleiß an den Zusammensteckabschnitten 640 und 616 und ermöglicht die Verwendung der Zusammensteckabschnitte 640 und 616 über viele Zyklen.
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Während der Übertragungsmechanismus 680 in Verbindung mit Federkontakten 616 in der dargestellten Ausführungsform verwendet wird, kann die Verwendung eines Übertragungsmechanismus mit vielen verschiedenen Arten von Kontakten verwendet werden.
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Diese Erfindung ist auf alle Zusammensteckabschnitte anwendbar, einschließlich hermaphroditischer Kontakte. Durch Bereitstellen einer Schmiervorrichtung kann der Verbinder und/oder die Kontakte selbstschmierend sein, wobei das Schmiermittel von der Schmiervorrichtung auf die Kontakte übertragen, aufgebracht oder aufgetragen werden kann, wenn die Kontakte des Verbinders zusammengesteckt oder getrennt werden, wodurch der Verschleiß an den Kontakten verringert und die Zusammensteckzyklen und die Nutzungsdauer der Kontakte und des Verbinders erhöht werden.