DE112020007583T5 - Bauelementbestückungssystem, Bauelementnachfüllverfahren und Nachfüllbauelementtransportvorrichtung - Google Patents

Bauelementbestückungssystem, Bauelementnachfüllverfahren und Nachfüllbauelementtransportvorrichtung Download PDF

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DE112020007583T5
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Yoichi Matsushita
Yoshihiro Otaka
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Yamaha Motor Co Ltd
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Yamaha Motor Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/02Feeding of components
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Eine Rollenaufnahmevorrichtung 43, in der mehrere Bauelementzuführrollen 41 aufgenommen sind, wird durch ein AGV 5 zu einem Bestückungsautomaten 6 transportiert. Wenn die Rollenaufnahmevorrichtung 43 zusammen mit dem AGV 5 am Bestückungsautomaten 6 eintrifft, so lässt die Rollenaufnahmevorrichtung 43 nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle 41 unter den Bauelementzuführrollen 41 zu, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41 unterbindet. Bei der Bauelementzuführrolle 41, die der Bediener aus der Rollenaufnahmevorrichtung 43 nehmen kann, handelt es sich somit nur um die eine Bauelementzuführrolle 41, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind und für die die Auslieferung zugelassen wird. Daher kann es nicht geschehen, dass der Bediener eine falsche Bauelementzuführrolle 41 entnimmt. Eine Mitteilungsleuchte AL (Mitteilungsabschnitt) teilt mit, an welchem Bandzubringer 7 von mehreren Bandzubringern 7 die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Daher kann der Bediener die entnommene Bauelementzuführrolle 41 am richtigen Bandzubringer 7 anbringen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Technik zum Nachfüllen von Bauelementen an einem Bestückungsautomaten, der eine Leiterplatte mit den Bauelementen bestückt, indem ein an einem Bandzubringer angebrachtes Bauelementzuführband durch einen Bandzubringer transportiert wird und auf diese Weise in dem Bauelementzuführband aufgenommene Bauelemente zugeführt werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Es ist ein Bestückungsautomat bekannt, der eine Leiterplatte mit Bauelementen bestückt, die durch einen Bestückungskopf von einer festgelegten Bauelementzuführposition genommen werden, indem ein von einer Bauelementzuführrolle abgezogenes Bauelementzuführband mittels eines Bandzubringers befördert wird und Bauelemente, die in dem Bauelementzuführband aufgenommen sind, der Bauelementzuführposition zugeführt werden. Bei diesem Bestückungsautomaten müssen die Bauelemente am Bandzubringer nachgefüllt werden, wenn der Bandzubringer die Bauelemente in dem Bauelementzuführband verbraucht hat. Konkret wird eine neue Bauelementzuführrolle zu dem Bestückungsautomaten transportiert und das von dieser Bauelementzuführrolle abgezogene Bauelementzuführband wird am Bandzubringer angebracht.
  • Hierbei schlagen die Patentdokumente 1 und 2 Techniken vor, um die Belastung eines Bedieners im Zusammenhang mit dem Nachfüllen von Bauelementen zu reduzieren. Beispielsweise wird in Patentdokument 1 eine Reduzierung des Arbeitsaufwands erzielt, indem ein Kasten verwendet wird, in dem mehrere zur Bauelementnachfüllung benutzte Bauelementzuführrollen auf einmal transportiert werden können. In Patentdokument 2 wird eine Technik vorgeschlagen, mit der die Bauelementnachfüllung mittels einer Vorrichtung automatisiert wird, sodass keine Arbeiten durch einen Bediener erforderlich sind.
  • Dokumente des Stands der Technik
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: JP 2012-182246 A
    • Patentdokument 2: JP 2017-216379 A
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung
  • Um zu verhindern, dass der Bediener das falsche Bauelementzuführband aus dem Kasten nimmt, muss der Bediener jedoch in Patentdokument 1 eine an der entnommenen Bauelementzuführrolle angebrachte Kennung mithilfe eines Lesegeräts auslesen und die Eignung der Bauelementzuführrolle überprüfen. Dagegen sind in Patentdokument 2 zwar keine solchen Arbeiten durch einen Bediener erforderlich, doch ist es schwierig, eine Vorrichtung, die Arbeiten zum Anbringen von Bauelementzuführbändern an Bandzubringern ausführt, auf praxistaugliche Weise umzusetzen.
  • Diese Erfindung wurde in Anbetracht der oben genannten Problematik getätigt, und ihr liegt als Aufgabe zugrunde, eine Technik bereitzustellen, mit der das Anbringen des Bauelementzuführbands am Bandzubringer einem Bediener überlassen wird und trotzdem keine Arbeiten zum Auslesen einer Kennung durch den Bediener erforderlich sind.
  • Mittel zum Lösen der Aufgaben
  • Ein Bauelementbestückungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Bestückungsautomaten, der mehrere Bandzubringer aufweist und eine Leiterplatte mit Bauelementen bestückt, indem ein an einem Bandzubringer angebrachtes Bauelementzuführband durch einen Bandzubringer transportiert wird und auf diese Weise in dem Bauelementzuführband aufgenommene Bauelemente zugeführt werden, eine Nachfüllbauelementtransportvorrichtung, die mittels eines Transportroboters eine Rollenaufnahmevorrichtung, in der mehrere Bauelementzuführrollen aufgenommen sind, die jeweils ein Bauelementzuführband halten, zum Zwecke von Bandanbringungsarbeiten zum Anbringen des von der Bauelementzuführrolle abgezogenen Bauelementzuführbands an einem Bandzubringer zu dem Bestückungsautomaten transportiert, und einen Mitteilungsabschnitt zum Durchführen einer Mitteilung an einen Bediener, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung während der Bewegung zum Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter das Ausliefern sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrolle unterbindet, die Rollenaufnahmevorrichtung bei der Ankunft am Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle unter den Bauelementzuführrollen zulässt, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbindet, und der Mitteilungsabschnitt mitteilt, an welchem Bandzubringer von mehreren Bandzubringern die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • Ein Bauelementbestückungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Schritt des Aufnehmens von mehreren Bauelementzuführrollen, die jeweils ein Bauelementzuführband halten, das in einem Bestückungsautomaten benutzt wird, der mehrere Bandzubringer aufweist und eine Leiterplatte mit Bauelementen bestückt, indem das an dem Bandzubringer angebrachte Bauelementzuführband durch einen Bandzubringer transportiert wird und auf diese Weise in dem Bauelementzuführband aufgenommene Bauelemente zugeführt werden, in einer Rollenaufnahmevorrichtung, einen Schritt des Transportierens der Rollenaufnahmevorrichtung zu dem Bestückungsautomaten mittels eines Transportroboters, um Bandanbringungsarbeiten zum Anbringen des von der Bauelementzuführrolle abgezogenen Bauelementzuführbands an dem Bandzubringer durchzuführen, und einen Schritt des Durchführens einer Mitteilung an einen Bediener durch einen Mitteilungsabschnitt, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung während der Bewegung zum Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter das Ausliefern sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrolle unterbindet, die Rollenaufnahmevorrichtung bei der Ankunft am Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle unter den Bauelementzuführrollen zulässt, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbindet, und der Mitteilungsabschnitt mitteilt, an welchem Bandzubringer von mehreren Bandzubringern die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • Eine Nachfüllbauelementtransportvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Rollenaufnahmevorrichtung, die mehrere Bauelementzuführrollen aufnimmt, die jeweils ein Bauelementzuführband halten, das in einem Bestückungsautomaten benutzt wird, der mehrere Bandzubringer aufweist und eine Leiterplatte mit Bauelementen bestückt, indem das an dem Bandzubringer angebrachte Bauelementzuführband durch einen Bandzubringer transportiert wird und auf diese Weise in dem Bauelementzuführband aufgenommene Bauelemente zugeführt werden, und einen Transportroboter, der die Rollenaufnahmevorrichtung zu dem Bestückungsautomaten transportiert, um Bandanbringungsarbeiten zum Anbringen des von der Bauelementzuführrolle abgezogenen Bauelementzuführbands an dem Bandzubringer durchzuführen, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung während der Bewegung zum Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter das Ausliefern sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrolle unterbindet, die Rollenaufnahmevorrichtung bei der Ankunft am Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle unter den Bauelementzuführrollen zulässt, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbindet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung mit dieser Ausgestaltung (Bauelementbestückungssystem, Bauelementnachfüllverfahren und Nachfüllbauelementtransportvorrichtung) wird die Rollenaufnahmevorrichtung, in der mehrere Bauelementzuführrollen aufgenommen sind, durch einen Transportroboter zu einem Bestückungsautomaten transportiert. Die Rollenaufnahmevorrichtung lässt bei der Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle unter den Bauelementzuführrollen zu, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbindet. Bei der Bauelementzuführrolle, die der Bediener aus der Rollenaufnahmevorrichtung nehmen kann, handelt es sich somit nur um diejenige Bauelementzuführrolle, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind und für die die Auslieferung zugelassen wird. Daher kann es nicht geschehen, dass der Bediener eine falsche Bauelementzuführrolle entnimmt. Der Mitteilungsabschnitt teilt mit, an welchem Bandzubringer von mehreren Bandzubringern die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Daher kann der Bediener die entnommene Bauelementzuführrolle am richtigen Bandzubringer anbringen. Auf diese Weise kann das Anbringen des Bauelementzuführbands am Bandzubringer einem Bediener überlassen werden, ohne dass Arbeiten zum Auslesen einer Kennung durch den Bediener erforderlich sind.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann derart ausgestaltet sein, dass der Mitteilungsabschnitt bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten den betreffenden Bandzubringer mitteilt. Mit dieser Ausgestaltung kann der Bediener bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten sofort den Bandzubringer erkennen, an dem das Bauelementzuführband der Bauelementzuführrolle angebracht werden soll, deren Auslieferung durch die Rollenaufnahmevorrichtung zugelassen wird.
  • Außerdem kann ein erster Meldeabschnitt bereitgestellt sein, der, wenn der Reihe nach an einem ersten Bandzubringer und einem zweiten Bandzubringer von mehreren Bandzubringern Bandanbringungsarbeiten ausgeführt werden und erkannt wird, dass die Bandanbringungsarbeiten an dem ersten Bandzubringer abgeschlossen sind, der Nachfüllbauelementtransportvorrichtung die Bauelementzuführrolle meldet, die bei den Bandanbringungsarbeiten an dem zweiten Bandzubringer am zweiten Bandzubringer anzubringen ist. Mit dieser Ausgestaltung kann für den Fall, dass die Bandanbringungsarbeiten wiederholt durchgeführt werden, die Nachfüllbauelementtransportvorrichtung die Auslieferung von der Bandaufnahmevorrichtung unter präziser Erkennung der Bauelementzuführrolle zulassen, mit der die jeweiligen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • Außerdem kann ein zweiter Meldeabschnitt bereitgestellt sein, der bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten der Nachfüllbauelementtransportvorrichtung die Bauelementzuführrolle meldet, mit der die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Mit dieser Ausgestaltung kann die Nachfüllbauelementtransportvorrichtung die Bauelementzuführrolle, deren Auslieferung aus dem Rollenaufnahmeabschnitt für die Bandanbringungsarbeiten zuzulassen ist, zusammen mit der Ankunft am Bestückungsautomaten erkennen.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann ferner derart ausgestaltet sein, dass der Mitteilungsabschnitt dem Bediener eine Warnung meldet, wenn an einem Bandzubringer, der nicht der betreffende Bandzubringer unter den mehreren Bandzubringern ist, der Bandzubringer angebracht wird, der an der betreffenden Bauelementzuführrolle gehalten wird. Mit dieser Ausgestaltung kann der Bediener die Verwechslung der Anbringungsstelle des Bauelementzuführbands bemerken und eine geeignete Maßnahme ergreifen.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann ferner derart ausgestaltet sein, dass die Bandanbringungsarbeiten ausgeführt werden, indem das Bauelementzuführband in eine Bandeinführöffnung des Bandzubringers eingeführt wird, und der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt wird, wenn ein an der Bandeinführöffnung bereitgestellter Bandsensor das Bauelementzuführband erfasst. Mit dieser Ausgestaltung kann der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt werden, indem der Bandsensor erfasst, dass der Bediener das Bauelementzuführband in die Bandeinführöffnung eingeführt hat.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann ferner derart ausgestaltet sein, dass die Bandanbringungsarbeiten durch Spleißen ausgeführt werden, wobei das Bauelementzuführband, an dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, mit dem Bauelementzuführband verbunden wird, das bereits am Bandzubringer angebracht ist, und der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt wird, wenn ein Eingabebedienungsabschnitt, der eine Eingabebedienung des Bedieners akzeptiert, die Eingabebedienung erkennt. Mit dieser Ausgestaltung kann der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt werden, indem erkannt wird, dass der Bediener eine Eingabebedienung an dem Eingabebedienungsabschnitt durchgeführt hat.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann auch derart ausgestaltet sein, dass jeweils ein erster Bestückungsautomat und ein zweiter Bestückungsautomat als Bestückungsautomaten bereitgestellt sind, wobei für den Fall, dass der Reihe nach an ersten Zielzubringern von mehreren Bandzubringern des ersten Bestückungsautomaten, an denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und zweiten Zielzubringern von mehreren Bandzubringern des zweiten Bestückungsautomaten, an denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, Bandanbringungsarbeiten ausgeführt werden, ein dritter Meldeabschnitt bereitgestellt ist, der, wenn erkannt wird, dass die Bandanbringungsarbeiten an allen ersten Zielzubringern des ersten Bestückungsautomaten abgeschlossen wurden, der Nachfüllbauelementtransportvorrichtung meldet, dass die Bandanbringungsarbeiten für den ersten Bestückungsautomaten abgeschlossen wurden. Mit dieser Ausgestaltung kann die Nachfüllbauelementtransportvorrichtung die Meldung erhalten, dass alle Bandanbringungsarbeiten an dem ersten Bestückungsautomaten abgeschlossen wurden, und mit dem Transport der Bandaufnahmevorrichtung zum zweiten Bestückungsautomaten mittels des Transportroboters beginnen.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann ferner derart ausgestaltet sein, dass ein vierter Meldeabschnitt bereitgestellt ist, der bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten dem Bestückungsautomaten eine Liste übermittelt, die die mehreren Bauelementzuführrollen aufführt, die in der Rollenaufnahmevorrichtung aufgenommen sind, und der Bestückungsautomat auf Grundlage der Liste bestimmt, an welchem Bandzubringer der mehreren Bandzubringer Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Mit dieser Ausgestaltung kann der Bestückungsautomat bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten auf Grundlage der Liste sofort den Bandzubringer bestimmen, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann ferner derart ausgestaltet sein, dass die Rollenaufnahmevorrichtung mehrere Rollenaufnahmeabschnitte aufweist, die in vertikaler Richtung aufgereiht sind, und in den Rollenaufnahmeabschnitten Bauelementzuführrollen aufgenommen sind. Mit dieser Ausgestaltung können die Bauelementzuführrollen zum Bestückungsautomaten transportiert werden, während die Bauelementzuführrollen einzeln in den jeweiligen Rollenaufnahmeabschnitten aufgenommen sind.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann auch derart ausgestaltet sein, dass die Rollenaufnahmevorrichtung ein Innenelement, an dem mehrere Rollenaufnahmeabschnitte bereitgestellt sind, ein Außenelement, an dem auf einer in vertikaler Richtung einen Seite eine Öffnung bereitgestellt ist, in die das Innenelement in vertikaler Richtung einführbar und daraus entnehmbar ist, und eine Antriebseinheit aufweist, die das Außenelement und das Innenelement in vertikaler Richtung relativ zueinander verlagert, wobei die Rollenaufnahmeabschnitte eine in horizontaler Richtung offene Ausgabeöffnung aufweisen, wobei die Ausgabeöffnung eines Rollenaufnahmeabschnitts, der im Inneren des Außenelements liegt, durch das Außenelement verschlossen ist, während die Ausgabeöffnung des Rollenaufnahmeabschnitts, der auf der in vertikaler Richtung einen Seite aus dem Außenelement ragt, geöffnet ist, wobei die Bauelementzuführrollen derart in den Rollenaufnahmeabschnitten aufgenommen sind, dass mit der in dem Rollenaufnahmeabschnitt auf der einen Seite aufgenommenen Bauelementzuführrolle die Bandanbringungsarbeiten früher auszuführen sind, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie von den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten denjenigen Rollenaufnahmeabschnitt, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, zu der einen Seite aus dem Außenelement ragen lässt und den in Bezug auf den betreffenden Rollenaufnahmeabschnitt auf der anderen Seite gegenüber der einen Seite liegenden Rollenaufnahmeabschnitt im Inneren des Außenelements anordnet. Indem mit dieser Ausgestaltung der betreffende Rollenaufnahmeabschnitt, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, gezielt aus dem Außenelement ragen gelassen wird, kann nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbunden wird.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann auch derart ausgestaltet sein, dass die Rollenaufnahmevorrichtung ein Innenelement, an dem mehrere Rollenaufnahmeabschnitte bereitgestellt sind, und ein Außenelement aufweist, in dem das Innenelement aufgenommen ist, wobei das Außenelement eine Abgabeöffnung aufweist, wobei die mehreren Rollenaufnahmeabschnitte jeweils einen Rollenabgabemechanismus aufweisen, der die Bauelementzuführrolle abgibt, wobei die Bauelementzuführrolle, die durch den Rollenabgabemechanismus aus dem Rollenaufnahmeabschnitt abgegeben wird, aus einer Abgabeöffnung des Außenelements abgegeben wird, und die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie bewirkt, dass die betreffende Bauelementzuführrolle unter den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten nur von demjenigen Rollenaufnahmeabschnitt abgegeben wird, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Indem mit dieser Ausgestaltung bewirkt werden kann, dass unter den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten gezielt der betreffende Rollenaufnahmeabschnitt die Bauelementzuführrolle abgibt, kann nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbunden wird.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann auch derart ausgestaltet sein, dass die mehreren Rollenaufnahmeabschnitte jeweils eine auf der in horizontaler Richtung einen Seite bereitgestellte Ausgabeöffnung und eine Tür aufweisen, mit der die Ausgabeöffnung geöffnet und verschlossen wird, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie von den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten nur die Tür desjenigen Rollenaufnahmeabschnitts öffnet, in dem diese Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und die Tür der anderen Rollenaufnahmeabschnitte verschließt. Indem mit dieser Ausgestaltung unter den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten gezielt die Tür des betreffenden Rollenaufnahmeabschnitts geöffnet wird, kann nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbunden wird.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann auch derart ausgestaltet sein, dass die mehreren Rollenaufnahmeabschnitte jeweils eine auf der in horizontaler Richtung einen Seite bereitgestellte Ausgabeöffnung, eine Tür, mit der die Ausgabeöffnung geöffnet und verschlossen wird, und einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der die Tür verriegelt oder entriegelt, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie in einem Zustand, in dem die Türen der mehreren Rollenaufnahmeabschnitte entriegelt sind, beim Öffnen der Tür desjenigen Rollenaufnahmeabschnitts unter den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, die Türen der anderen Rollenaufnahmeabschnitte verriegelt. Indem mit dieser Ausgestaltung unter den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten die Türen der anderen Rollenaufnahmeabschnitte verriegelt werden, wenn die Tür des betreffenden Rollenaufnahmeabschnitts geöffnet wird, kann nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbunden wird.
  • Das Bauelementbestückungssystem kann auch derart ausgestaltet sein, dass es ferner ein Bauelementelager umfasst, das einen Rollenlagerungsabschnitt, in dem Bauelementzuführrollen gelagert werden, und einen Arbeitsausführungsabschnitt aufweist, der die aus dem Rollenlagerungsabschnitt entnommenen Bauelementzuführrollen in der Rollenaufnahmevorrichtung ablegt, wobei die Bauelementzuführrollen mit einer Rollenkennung zum Unterscheiden der Bauelementzuführrollen und mit einer Bauelementkennung zum Unterscheiden der Bauelemente versehen sind, die in dem Bauelementzuführband aufgenommen sind, welches die Bauelementzuführrolle hält, wobei das Bauelementelager einen Speicherabschnitt, in dem Lagerungsinformationen gespeichert sind, die die Rollenkennung und die Bauelementkennung der in dem Rollenlagerungsabschnitt gelagerten Bauelementzuführrollen auf miteinander verknüpfte Weise angeben, und einen Steuerabschnitt aufweist, der auf Grundlage der Lagerungsinformationen die Bauelementzuführrolle, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, bestimmt und mittels des Arbeitsausführungsabschnitts in der Rollenaufnahmevorrichtung ablegt, wobei der Transportroboter die Rollenaufnahmevorrichtung vom Bauelementelager zum Bestückungsautomaten transportiert. Mit dieser Ausgestaltung kann die Bauelementzuführrolle, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, mittels der Rollenkennung und der Bauelementkennung sicher ermittelt werden, und die Arbeiten zum Ablegen in der Rollenaufnahmevorrichtung können ohne einen Bediener automatisch ausgeführt werden. Die Rollenaufnahmevorrichtung wird in einem Zustand vom Bauelementelager zum Bestückungsautomaten transportiert, in dem die Auslieferung sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrollen unterbunden wird. Somit können die Bauelementzuführrollen, mit denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, zuverlässig zum Bestückungsautomaten transportiert werden.
  • Wirkung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das Anbringen des Bauelementzuführbands am Bandzubringer einem Bediener zu überlassen, ohne dass Arbeiten zum Auslesen einer Kennung durch den Bediener erforderlich sind.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1 ein Blockschaubild eines Beispiels für ein Bauelementbestückungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 2A eine schematische Ansicht einer Bauelementzuführrolle, bei der es sich um ein Arbeitsobjekt in einem Bauelementelager handelt;
    • 2B eine Draufsicht, die schematisch die innere Ausgestaltung eines Beispiels für das Bauelementelager veranschaulicht;
    • 2C eine Seitenansicht, die schematisch die innere Ausgestaltung des Bauelementelagers aus 2B veranschaulicht;
    • 3 eine schematische Ansicht der Ausgestaltung eines AGV;
    • 4 eine Draufsicht, die schematisch ein Beispiel eines Bestückungsautomaten des Bauelementbestückungssystems veranschaulicht;
    • 5 eine Seitenansicht, die schematisch ein Beispiel für die Ausgestaltung und den Betrieb eines Bandzubringers veranschaulicht;
    • 6 eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel für einen Rollenhalter veranschaulicht, der eine Bauelementzuführrolle hält;
    • 7 eine Ansicht, die ein Beispiel für den konkreten Inhalt einer Bauelementnachfüllliste veranschaulicht;
    • 8 eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV für Bandanbringungsarbeiten ausführt
    • 9 ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das Bauelementlager und das AGV zusammenwirkend zum Zwecke von Bandanbringungsarbeiten ausführen;
    • 10A ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein erstes Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und ein Bestückungsautomat zusammenwirkend zum Zwecke von Bandanbringungsarbeiten ausführen;
    • 10B ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein zweites Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und der Bestückungsautomat zusammenwirkend zum Zwecke von Bandanbringungsarbeiten ausführen;
    • 10C ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein drittes Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und der Bestückungsautomat zusammenwirkend zum Zwecke von Bandanbringungsarbeiten ausführen;
    • 10D ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein viertes Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und ein Bestückungsautomat zusammenwirkend für Bandanbringungsarbeiten ausführen;
    • 11A ein erstes Abwandlungsbeispiel einer Rollenaufnahmevorrichtung;
    • 11B ein zweites Abwandlungsbeispiel der Rollenaufnahmevorrichtung;
    • 11C ein drittes Abwandlungsbeispiel der Rollenaufnahmevorrichtung;
    • 12A eine Draufsicht, die schematisch die innere Ausgestaltung eines Beispiels für das Bauelementelager veranschaulicht; und
    • 12B eine Seitenansicht, die schematisch die innere Ausgestaltung des Bauelementelagers aus 12A veranschaulicht.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • 1 ist ein Blockschaubild eines Beispiels für ein Bauelementbestückungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Bauelementbestückungssystem 1 stellt mit Bauelementen bestückte Leiterplatten (fertig bestückte Leiterplatten) her, indem es Leiterplatten (gedruckte Leiterplatten) mit Bauelementen (elektronischen Bauelementen) bestückt. Das Bauelementbestückungssystem 1 umfasst einen Computer 2 und ein Bauelementelager 3.
  • Der Computer 2 umfasst beispielsweise einen Berechnungsabschnitt 21, bei dem es sich um einen Prozessor handelt, der durch eine CPU (central processing unit, Zentraleinheit), einen Speicher und dergleichen ausgebildet ist, und einen Speicherabschnitt 22, der durch eine HDD (hard disk drive, Festplatte) oder dergleichen ausgebildet ist. In dem Speicherabschnitt 22 sind ein Produktionsplan P, der Art und Anzahl der zu produzierenden Leiterplatten angibt, und Leiterplattendaten D gespeichert, die die Bezeichnung der zum Produzieren von Leiterplatten einer festgelegten Art auf den Leiterplatten montierten Bauelemente (anders ausgedrückt die Art von Bauelement) und deren Anzahl angeben. Dabei gilt, dass die Bauelementbezeichnung eine andere ist, wenn wenigstens eins von Funktion, Form und Abmessung unterschiedlich ist. Wenn mehrere Arten von Leiterplatten produziert werden, werden die Leiterplattendaten D pro Leiterplattenart erstellt und im Speicherabschnitt 22 gespeichert. Der Computer 2 erstellt ferner auf Grundlage des Produktionsplans P und der Leiterplattendaten D eine Bauelementnachfüllliste L und speichert sie im Speicherabschnitt 22. Einzelheiten der Bauelementnachfüllliste L werden nachstehend erläutert.
  • Der Computer 2 umfasst eine Benutzerschnittstelle (UI) 23, die aus Eingabegeräten wie einer Tastatur, einer Maus und dergleichen und Ausgabegeräten ausgebildet ist. Ein Bediener kann daher durch Bedienen eines Eingabegeräts der UI 23 Daten in den Computer 2 eingeben und durch Betrachten eines Ausgabegeräts der UI 23 den Inhalt von Mitteilungen des Computers 2 erkennen. Die Ein- und Ausgabegeräte müssen nicht zwingend separat ausgebildet sein, sondern können auch mittels eines Touchpanel-Displays einstückig ausgebildet sein. Außerdem umfasst der Computer 2 einen Kommunikationsabschnitt 24 zur Kommunikation mit externen Vorrichtungen wie etwa dem Bauelementelager 3 und dergleichen. Bei der Kommunikation mittels des Kommunikationsabschnitts 24 kann es sich um drahtgebundene Kommunikation oder drahtlose Kommunikation handeln.
  • 2A ist eine schematische Ansicht einer Bauelementzuführrolle, bei der es sich um ein Arbeitsobjekt in dem Bauelementelager handelt, 2B ist eine Draufsicht, die schematisch die innere Ausgestaltung eines Beispiels für das Bauelementelager veranschaulicht, und 2C ist eine Seitenansicht, die schematisch die innere Ausgestaltung des Bauelementelagers aus 2B veranschaulicht. Wie in 2A gezeigt, weist die Bauelementzuführrolle 41 eine Achse 411 und zwei Seitenplatten 62 auf, die die Achse 411 zwischen sich aufnehmen, und hält ein um die Achse 411 gewickeltes Bauelementzuführband TP, wobei in dem Bauelementzuführband TP mehrere Bauelemente nebeneinander aufgenommen sind. Eine Seitenplatte 412 ist mit einer Rollenkennung 413 zum Unterscheiden der Bauelementzuführrollen 41 und mit einer Bauelementkennung 414 zum Unterscheiden der Bauelemente versehen, die in dem Bauelementzuführband TP aufgenommen sind, welches die Bauelementzuführrolle 41 hält.
  • Wie in 2B und 2C gezeigt, umfasst das Bauelementelager 3 einen Einlagerungsabschnitt 31, ein Rollenlagerungsregal 32, einen Ausgabeabschnitt 34 und einen Gehäusekörper 35, in dem diese untergebracht sind. Der Gehäusekörper 35 weist eine Einlagerungstür 351 zum Öffnen und Verschließen des Einlagerungsabschnitts 31 und eine Ausgabetür 352 zum Öffnen und Verschließen des Ausgabeabschnitts 34 auf.
  • Der Einlagerungsabschnitt 31 dient als Arbeitsstelle für Einlagerungsarbeiten durch den Bediener. Das heißt, der Bediener öffnet die Einlagerungstür 351, legt Bauelementzuführrollen 41 in den Einlagerungsabschnitt 31 und lagert die Bauelementzuführrollen 41 auf diese Weise ein. Auf diese Weise werden Bauelementzuführrollen 41, die vollständig mit Bauelementen gefüllte Bauelementzuführbänder TP halten, im Bauelementelager 3 eingelagert.
  • Das Rollenlagerungsregal 32 weist mehrere in Z-Richtung aufgereihte Rollenablagefächer auf. Die Bauelementzuführrollen 41 können in einem Rollenablagefach des Rollenlagerungsregals 32 abgelegt werden, und die Bauelementzuführrollen 41 können aus dem Rollenablagefach des Rollenlagerungsregals 32 genommen werden. Das Rollenlagerungsregal 32 dient zum Aufbewahren der Bauelementzuführrollen 41.
  • Der Ausgabeabschnitt 34 dient als Ort zum Ausgeben der auf der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bauelementzuführrollen 41. Diese Ausgabe wird unter Verwendung eines Rollenaufnahmekastens 44 einer nachstehend beschriebenen Rollenaufnahmevorrichtung 43 ausgeführt. Es werden also Rollenaufnahmearbeiten ausgeführt, bei denen die Ausgabetür 352 geöffnet und in dem am Ausgabeabschnitt 34 abgestellten Rollenaufnahmekasten 44 die auf der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bauelementzuführrollen 41 aufgenommen werden. Dann kann das Bauelementelager 3 nach Abschluss der Rollenaufnahmearbeiten den Rollenaufnahmekasten 44 mittels der Ausgabetür 352 aus dem Ausgabeabschnitt 34 abgeben.
  • Außerdem umfasst das Bauelementelager 3 einen Arbeitsroboter 36 und ein Kennungslesegerät 371 im Inneren des Gehäusekörpers 35. Der Arbeitsroboter 36 ist ein Roboter mit einem Greiforgan 361 an seinem Vorderende. Der Arbeitsroboter 36 weist Freiheitsgrade in mehreren Richtungen auf, die die vertikale Richtung, die horizontale Richtung und eine Drehrichtung um eine Drehachse parallel zur vertikalen Richtung einschließen, und führt durch Verlagern des Greiforgans 361 in diesen Richtungen nachstehend beschriebene Arbeiten aus. Das Greiforgan 361 ist eine Roboterhand, die Arbeitsobjekte ergreift bzw. freigibt. Das Kennungslesegerät 371 ist ein Barcodescanner, der die aus Barcodes ausgebildeten Kennungen (Rollenkennung 413, Bauelementkennung 414) ausliest, und ist am Greiforgan 361 des Kennungslesegeräts 371 angebracht. Das Auslesen der Kennung mittels des Kennungslesegeräts 371 wird ausgeführt, indem das Greiforgan 361 des Arbeitsroboters 36 über den Barcode bewegt und das Kennungslesegerät 371 gegenüber der Kennung angeordnet wird. Allerdings ist die Anordnung des Kennungslesegeräts 371 nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst das Bauelementelager 3 einen Steuerabschnitt 391, der beispielsweise durch einen Prozessor oder ein FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) oder dergleichen ausgebildet ist, einen Speicherabschnitt 392, der beispielsweise durch eine HDD oder dergleichen ausgebildet ist, und einen Kommunikationsabschnitt 393. In dem Speicherabschnitt 392 sind Lagerungsinformationen Is gespeichert, die den Lagerungszustand der Bauelementzuführrollen 41 im Rollenlagerungsregal 32 angeben. Das heißt, die mehreren Rollenablagefächer des Rollenlagerungsregals 32 sind mit unterschiedlichen Nummern (Rollenablagefachnummern) versehen, und die Lagerungsinformationen Is geben die Nummer des Rollenablagefachs sowie die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 der in dem Rollenablagefach gelagerten Bauelementzuführrolle 41 auf miteinander verknüpfte Weise an.
  • Der Kommunikationsabschnitt 393 führt Kommunikation mit externen Vorrichtungen wie etwa dem Kommunikationsabschnitt 24 des Computers 2 durch. Beispielsweise empfängt der Kommunikationsabschnitt 393 von dem Kommunikationsabschnitt 24 des Computers 2 die Bauelementnachfüllliste L und legt sie im Speicherabschnitt 392 ab. Wie nachstehend beschrieben, sind in der Bauelementnachfüllliste L die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 der Bauelementzuführrollen 41 aufgeführt, die bei den Rollenaufnahmearbeiten im Rollenaufnahmekasten 44 aufzunehmen sind.
  • Indem der Steuerabschnitt 391 den Arbeitsroboter 36 und das Kennungslesegerät 371 steuert, bewirkt er, dass diese die im Folgenden angegebenen Vorgänge ausführen. Wenn beispielsweise eine Bauelementzuführrolle 41 am Einlagerungsabschnitt 31 abgelegt wird, legt der Steuerabschnitt 391 nach dem Auslesen der an der Bauelementzuführrolle 41 angebrachten Rollenkennung 413 und Bauelementkennung 414 durch das Kennungslesegerät 371 die Bauelementzuführrolle 41 mittels des Greiforgans 361 in das Rollenablagefach des Rollenlagerungsregals 32. Außerdem registriert der Steuerabschnitt 391 die Rollenkennung 413, die Bauelementkennung 414 und die Nummer des Rollenablagefach auf miteinander verknüpfte Weise als die Lagerungsinformationen Is.
  • Wenn der Rollenaufnahmekasten 44 am Ausgabeabschnitt 34 abgestellt wird, nimmt der Steuerabschnitt 391 die auf der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bauelementzuführrollen 41 im Rollenaufnahmekasten 44 auf. Konkret bestimmt der Steuerabschnitt 391 auf Grundlage der Lagerungsinformationen Is das Rollenablagefach, in dem die auf der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bauelementzuführrollen 41 gelagert werden, und lässt den Arbeitsroboter 36 Rollenaufnahmearbeiten ausführen, bei denen die aus dem Rollenablagefach genommenen Bauelementzuführrolle 41 im Rollenaufnahmekasten 44 aufgenommen werden.
  • Der Rollenaufnahmekasten 44, in dem auf diese Weise die Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen wurden, wird durch ein AGV (automatic guided vehicle, fahrerloses Transportfahrzeug) 5 vom Ausgabeabschnitt 34 des Bauelementelagers 3 zum Bestückungsautomaten 6 transportiert. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Bauelementbestückungssystem 1 hier mehrere Bestückungsautomaten 6. Konkret wird durch mehrere (drei) in der horizontalen Richtung, also der X-Richtung, in einer Reihe aufgereihte Bestückungsautomaten 6 eine einzelne Bestückungslinie 60 ausgebildet. In der Bestückungslinie 60 werden der Reihe nach Leiterplatten zu diesen Bestückungsautomaten 6 befördert, und in der jeweiligen Bestückungslinie 60 werden die Leiterplatten mit Bauelementen bestückt. Bei den Bauelementen, mit denen die Leiterplatten bestückt werden, handelt es sich um elektronische Bauelemente wie Kondensatoren, Widerstände, integrierte Schaltungen und dergleichen, und sie schließen Bauelemente ein, die durch die Bauelementzuführrollen 41 zugeführt werden.
  • 3 ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung des AGV. In der Figur sowie den nachfolgenden Figuren sind der Einfachheit halber eine X-Richtung, bei der es sich um eine horizontale Richtung handelt, eine Y-Richtung, bei es sich um eine horizontale Richtung orthogonal zur X-Richtung handelt, und eine Z-Richtung gezeigt, bei der es sich um eine vertikale Richtung handelt. Wie in 3 gezeigt, weist das AGV 5 einen Transportfahrzeuggrundkörper 51 und mehrere drehbar an dem Transportfahrzeuggrundkörper 51 angebrachte Räder 52 auf, wobei sich das Transportfahrzeuggrundkörper 51 zusammen mit der Drehung der Räder 52 bewegt. Das AGV 5 weist einen an der oberen Fläche des Transportfahrzeuggrundkörpers 51 angebrachten Wagen 53 auf, wobei der Wagen 53 einen aus dem Bauelementelager 3 ausgegebenen Rollenaufnahmekasten 44 hält. Der Wagen 53 fährt mittels eines Gleitschienenmechanismus oder dergleichen in Fahrtrichtung des AGV 5 (im Beispiel aus 3 in X-Richtung) aus, wodurch der Rollenaufnahmekasten 44 bewegt werden kann. Durch diese Ausfahrfunktion kann der Wagen 53 mit dem Ausgabeabschnitt 34 des Bauelementelagers 3 die Übergabe des Rollenaufnahmekasten 44 ausführen.
  • Das AGV 5 umfasst einen Steuerabschnitt 551, einen Speicherabschnitt 552, Kommunikationsabschnitt 553 und eine Benutzerschnittstelle (UI) 554, die im Transportfahrzeuggrundkörper 51 untergebracht sind. Der Steuerabschnitt 551 ist beispielsweise durch einen Prozessor oder ein FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) oder dergleichen ausgebildet und steuert den Betrieb der Räder 52. Der Speicherabschnitt 552 ist beispielsweise durch eine HDD oder dergleichen ausgebildet und speichert die Bauelementnachfüllliste L. Der Kommunikationsabschnitt 553 führt die Kommunikation mit dem Kommunikationsabschnitt 24 des Computers 2 und die Kommunikation mit dem Kommunikationsabschnitt 393 des Bauelementelagers 3 aus. Der Kommunikationsabschnitt 553 speichert die von dem Computer 2 oder dem Bauelementelager 3 empfangene Bauelementnachfüllliste L im Speicherabschnitt 392. Bei der UI 554 handelt es sich beispielsweise um ein Touchpanel-Display, das sowohl eine Anzeigefunktion als auch eine Eingabefunktion aufweist, und indem der Bediener die Anzeige der UI 554 prüft, kann er die auszuführenden Arbeiten und dergleichen erkennen, und er kann durch Bedienen der UI 554 den Fortschritt der Arbeiten und dergleichen eingeben.
  • 4 ist eine Draufsicht, die schematisch ein Beispiel eines Bestückungsautomaten des Bauelementbestückungssystems veranschaulicht. Der Bestückungsautomat 6 umfasst ein Paar Fördereinrichtungen 61, bestückt eine Leiterplatte B, die von der in X-Richtung (Leiterplattentransportrichtung) vorgelagerten Seite durch die Fördereinrichtungen 61 an eine Arbeitsposition (Position der Leiterplatte B in 4) herantransportiert wurde, mit einem Bauelement E, und transportiert die mit dem Bauelement E bestückte Leiterplatte B (Leiterplatte B, an der die Bauelementbestückung abgeschlossen wurde) mittels der Fördereinrichtungen 61 in X-Richtung zur nachgelagerten Seite aus der Arbeitsposition ab.
  • An dem Bestückungsautomaten 6 sind ein Paar sich in Y-Richtung erstreckende Y-Achsenschienen 621, eine sich in Y-Richtung erstreckende Y-Achsenkugelgewindespindel 622 und ein Y-Achsenmotor 623 bereitgestellt, der die Y-Achsenkugelgewindespindel 622 drehend antreibt, und eine X-Achsenschiene 624 ist in einem Zustand, in dem sie durch das Paar Y-Achsenschienen 621 in Y-Richtung bewegbar gelagert ist, an einer Mutter der Y-Achsenkugelgewindespindel 622 fixiert. An der X-Achsenschiene 624 sind eine sich in X-Richtung erstreckende X-Achsenkugelgewindespindel 625 und ein X-Achsenmotor 626 installiert, der die X-Achsenkugelgewindespindel 625 drehend antreibt, und eine Kopfeinheit 63 ist in einem Zustand, in dem sie in X-Richtung verlagerbar an der X-Achsenschiene 624 getragen wird, an einer Mutter der X-Achsenkugelgewindespindel 625 fixiert. Indem der Y-Achsenmotor 623 die Y-Achsenkugelgewindespindel 622 dreht, kann er somit die Kopfeinheit 63 in Y-Richtung bewegen, und indem der X-Achsenmotor 626 die X-Achsenkugelgewindespindel 625 dreht, kann er die Kopfeinheit 63 in X-Richtung bewegen.
  • Auf den beiden Seiten in Y-Richtung des Paars Fördereinrichtungen 61 sind jeweils zwei Bauelementzuführabschnitte 64 in X-Richtung aufgereiht, und an den einzelnen Bauelementzuführabschnitten 64 ist lösbar ein Zubringerinstallationswagen 65 installiert. An dem Zubringerinstallationswagen 65 sind mehrere in X-Richtung aufgereihte Bandzubringer 7 lösbar installiert. Anders ausgedrückt sind an den einzelnen Bauelementzuführabschnitten 64 mehrere Zubringereinsetzpositionen S in X-Richtung aufgereiht, und die Bandzubringer 7 sind lösbar an den Zubringereinsetzpositionen S installiert. Für die mehreren Bandzubringer 7 ist jeweils eine Bauelementzuführrolle 41 bereitgestellt, die ein am Bandzubringer 7 angebrachtes Bauelementzuführband TP hält, wobei der Zubringerinstallationswagen 65 diese Bauelementzuführrollen 41 hält. In den Bauelementzuführbändern TP sind in festgelegten Abständen kleine Bauelemente E wie etwa integrierte Schaltungen, Transistoren, Kondensatoren und dergleichen aufgenommen. Die Bandzubringer 7 befördern die von den Bauelementzuführrollen 41 abgezogenen Bauelementzuführbänder TP intermittierend in Richtung der Fördereinrichtungen 61, wodurch die Bauelemente aus den Bauelementzuführbändern T einer Bauelementzuführposition 70 zugeführt werden (Bauelementzuführvorgang).
  • Die Kopfeinheiten 63 weisen mehrere (vier) in X-Richtung aufgereihte Bestückungsköpfe 631 auf. Die Bestückungsköpfe 631 weisen eine sich in Z-Richtung (vertikaler Richtung) erstreckende längliche Form auf und können durch eine Düse, die lösbar mit ihrem unteren Ende in Eingriff steht, Bauelemente E ansaugen und halten. Das heißt, die Bestückungsköpfe 631 bewegen sich über die Bandzubringer 7 und saugen die durch die Bandzubringer 7 den Bauelementzuführpositionen 70 zugeführten Bauelemente E an. Dann bewegen sich die Bestückungsköpfe 631 über die in der Arbeitsposition befindlichen Leiterplatten B und geben die Ansaugung der Bauelemente E frei, wodurch die Bauelemente E auf den Leiterplatten B montiert werden. Somit führen die Bestückungsköpfe 631 die Bauelementbestückung aus, indem sie die durch die Bandzubringer 7 den Bauelementzuführpositionen 70 zugeführten Bauelemente E aus den Bauelementzuführbändern TP entnehmen und die Leiterplatten B damit bestücken.
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Beispiels für die Ausgestaltung und den Betrieb eines Bandzubringers. In dieser Ansicht und den nachfolgenden Ansichten ist zu Darstellungszwecken eine Zubringungsvorwärtsrichtung Df (parallel zur Y-Richtung) gezeigt, in der der Bandzubringer 7 das Bauelementträgerband TP befördert, wobei die Pfeilspitzenseite der Zubringungsvorwärtsrichtung Df als in Zubringungsvorwärtsrichtung Df vorne und die von der Pfeilspitze abgewandte Seite der Zubringungsrichtung Df als in Zubringungsvorwärtsrichtung Df hinten gilt. Außerdem ist der Einfachheit halber eine Zubringungsrückwärtsrichtung Db entgegengesetzt zur Zubringungsvorwärtsrichtung Df gezeigt. Zum Unterscheiden zwischen zwei am Bandzubringer 7 installierbaren Bauelementträgerbändern TP werden für die Trägerbänder in dieser und in nachfolgenden Ansichten zu Darstellungszwecken unterschiedliche Bezugszeichen TP1, TP2 verwendet.
  • Der Bandzubringer 7 umfasst einen Zubringerkörper 71, der ein mechanischer Aufbau ist, und Zubringermotoren Mf, Mb, die den Zubringerkörper 71 antreiben. Der Zubringerkörper 71 ist in X-Richtung dünn und weist ein in Zubringungsvorwärtsrichtung Df längliches flaches Gehäuse 72 auf. Am in Zubringungsvorwärtsrichtung Df hinteren Ende des Gehäuses 72 öffnet sich eine sich in Z-Richtung erstreckend bereitgestellte Bandeinführöffnung 73a (mit gestrichelter Linie gezeigt), und an einer vorderen oberen Fläche des Gehäuses 72 in Zubringungsvorwärtsrichtung Df ist eine Bauelementzuführposition 70 bereitgestellt. Im Inneren des Zubringerkörpers 71 ist ein Bandförderweg 73b bereitgestellt, der von der Bandeinführöffnung 73a bis zur Bauelementzuführposition 70 reicht. Indem der Zubringerkörper 71 das durch die Bandeinführöffnung 73a in den Bandförderweg 73b eingeführte Trägerband TP unter Antrieb durch die Zubringermotoren Mf, Mb in Zubringungsvorwärtsrichtung Df befördert, führt der Bauelementzuführposition 70 Bauelemente E zu.
  • Genauer weist der Zubringerkörper 71 ein oberhalb des Bandförderwegs 73b benachbart zur Bandeinführöffnung 73a angeordnetes Kettenrad 74 und ein Zahnrad 75, das die Antriebskraft des Zubringermotors Mb auf das Kettenrad 74 überträgt, im Inneren des Gehäuses 72 auf, wobei das Kettenrad 74 aufgrund der durch den Zubringermotor Mb erzeugten Antriebskraft gedreht wird. Der Zubringerkörper 71 weist außerdem eine Bandträgereinheit 76 auf, die lösbar am Gehäuse 72 anbringbar ist. Die Bandträgereinheit 76 ist dem Kettenrad 74 von unten her zugewandt und bringt das Trägerband TP mit dem Kettenrad 74 in Eingriff, indem sie das Trägerband TP zwischen sich und dem Kettenrad 74 einklemmt. Indem sich so das Kettenrad 74 unter Eingriff mit dem Trägerband TP dreht, kann das Trägerband TP in Zubringungsvorwärtsrichtung Df befördert werden. Der Zubringerkörper 71 weist außerdem ein an seinem vorderen Endteil angeordnetes und von unten zum Bandförderweg 73b benachbartes Kettenrad 77 und ein Zahnrad 78, das die Antriebskraft des Zubringermotors Mf auf das Kettenrad 77 überträgt, im Inneren des Gehäuses 72 auf, wobei das Kettenrad 77 aufgrund der durch den Zubringermotor Mf erzeugten Antriebskraft gedreht wird. Indem sich das Kettenrad 77 unter Eingriff mit dem Trägerband TP intermittierend dreht, kann daher das Trägerband TP intermittierend in Zubringungsvorwärtsrichtung Df transportiert werden.
  • Der Zubringerkörper 71 weist außerdem in Zubringungsvorwärtsrichtung Df der Bauelementzuführposition 70 vorgelagert eine Schneideinrichtung auf, die mit dem Bauelementzuführband TP in Kontakt steht. Die Schneideinrichtung durchtrennt ein Abdeckband des intermittierend in Zubringungsvorwärtsrichtung Df transportierten Bauelementzuführbands TP in der Mitte und rollt es zu beiden Seiten auf, wodurch die der Bauelementzuführposition 70 zugeführten Bauelemente E freigelegt werden. Ein solcher Aufbau zum Freilegen von Bauelementen E entspricht beispielsweise demjenigen, der in der JP 2015-053320 A offenbart ist.
  • Schritt S11 entspricht einem Zustand, in dem der Bandzubringer 7 für die Bauelementbestückung durch einen Bestückungskopf 631 benutzt wird. Am Zubringerkörper 71 ist also das Trägerband TP1 am Bandförderweg 73b entlang eingeführt, und das Kettenrad 77 transportiert das Trägerband TP1 intermittierend in Zubringungsvorwärtsrichtung Df, wodurch die auf der Leiterplatte B zu montierenden Bauelemente E der Bauelementzuführposition 70 zugeführt werden. In Schritt S11 ist das Vorderende des nach dem Trägerband TP1 als Nächstes für die Bauelementbestückung benutzten Trägerbands TP2 zwischen dem Kettenrad 74 und der Bandträgereinheit 76 installiert. Das als Nächstes benutzte Trägerband TP2 befindet sich auf diese Weise am hinteren Endteil des Zubringerkörpers 71 in Bereitschaftsstellung.
  • Wenn wie in Schritt S12 gezeigt die Bauelemente E im Trägerband TP1 aufgebraucht sind und der Bandzubringer 7 das Trägerband TP1 in Zubringungsvorwärtsrichtung Df auswirft, wird der in Schritt S13 gezeigte Ladevorgang ausgeführt. Konkret beginnt das Kettenrad 74 sich zu drehen, befördert das Trägerband TP2 in Zubringungsvorwärtsrichtung Df in Richtung der Bauelementzuführposition 70 und bringt das Vorderende des Trägerbands TP2 in Eingriff mit dem Kettenrad 77. Wenn dann in Schritt S14 beispielsweise ein Bediener die Bandträgereinheit 76 vom Gehäuse 72 nimmt, wird das Trägerband TP2 vom Kettenrad 74 gelöst und fällt auf den Bandförderweg 73b. Auf diese Weise transportiert das Kettenrad 77 das Trägerband TP2 intermittierend in Zubringungsvorwärtsrichtung Df, sodass die Bauelemente E im Trägerband TP2 der Bauelementzuführposition 70 zugeführt werden können. Wenn der Bediener nach Schritt S14 die Bandträgereinheit 76 wieder am Gehäuse 72 installiert, kann er im Übrigen das nach dem Trägerband TP2 als Nächstes für die Bauelementbestückung benutzte Trägerband TP zwischen dem Kettenrad 74 und der Bandträgereinheit 76 in Bereitschaftsstellung installieren.
  • Bei dem Bestückungsautomaten 1, der auf diese Weise den Bandzubringer 7 verwendet, wird das Trägerband TP am Bandförderweg 73b in den Zubringerkörper 71 eingeführt, während das als Nächstes benutzte Trägerband TP oberhalb des Bandförderwegs 73b in Bereitschaftsstellung ist. Indem immer dann, wenn das Trägerband TP verbraucht wurde, die Schritte S12-S14 durchgeführt werden, kann das wartende Trägerband TP am Bandförderweg 7b in den Zubringerkörper 71 eingeführt (geladen) und als Nächstes benutzt werden.
  • 6 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel für einen Rollenhalter veranschaulicht, der eine Bauelementzuführrolle hält. Der Rollenhalter H ist den einzelnen Bandzubringern 7 entsprechend am Zubringerinstallationswagen 65 bereitgestellt. In 6 ist durch den Rollenhalter H hindurch die Bauelementzuführrolle 41 usw. zu sehen.
  • Der Rollenhalter H kann die Bauelementzuführrolle 41 jeweils in einer Benutzungsposition Hu und einer in Zubringungsvorwärtsrichtung Df hinter der Benutzungsposition Hu liegenden Bereitschaftsposition Hw halten. Während das Bauelementzuführband TP der in der Benutzungsposition Hu gehaltenen Bauelementzuführrolle 41 in den Bandzubringer 7 geladen ist und zur Bauelementzuführung für die Bauelementbestückung benutzt wird, ist das Bauelementzuführband TP der in der Bereitschaftsposition Hw gehaltenen Bauelementzuführrolle 41 zwischen dem Kettenrad 74 des Bandzubringers 7 und der Bandträgereinheit 76 installiert. Auf diese Weise können zwei Bauelementzuführbänder TP am Bandzubringer 7 angebracht sein.
  • Wenn von den zwei am Bandzubringer 7 angebrachten Bauelementzuführbändern TP die Bauelemente E des Bauelementzuführbands TP der in der Benutzungsposition Hu angeordneten Bauelementzuführrolle R aufgebraucht sind, wird bei dieser Ausgestaltung das Bauelementzuführband TP der in der Bereitschaftsposition Hw angeordneten Bauelementzuführrolle 41 geladen und zur Bauelementbestückung benutzt. Wenn von den zwei Bauelementzuführrollen 41 das Bauelementzuführband TP einer Bauelementzuführrolle R aufgebraucht wurde, kann der Bediener das Bauelementzuführband TP einer anderen Bauelementzuführrolle 41, die aus dem durch das AGV transportierten Rollenaufnahmekasten 44 genommen wurde, am Bandzubringer 7 anbringen und in Bereitschaftsstellung bringen. Konkret führt der Bediener die folgenden Schritte durch:
    • • Entfernen der Bauelementzuführrolle 41, an der die Bauelemente E ausgegangen sind, aus der Benutzungsposition Hu
    • • Bewegen der zur Bauelementbestückung benutzten Bauelementzuführrolle 41 aus der Bereitschaftsposition Hw in die Benutzungsposition Hu
    • • Herausnehmen einer anderen Bauelementzuführrolle 41 aus dem Bauelementaufnahmekasten 44
    • • Anordnen der anderen Bauelementzuführrolle 41 in der Bereitschaftsposition Hw
    • • Anbringen des Vorderendes des von der Bauelementzuführrolle 41 abgezogenen Bauelementzuführbands TP zwischen dem Kettenrad 74 und der Bandträgereinheit 76.
  • Auf diese Weise kann er die Bauelementzuführrolle 41 am Bandzubringer 7 anbringen (Bandanbringungsarbeiten).
  • Die Bandanbringungsarbeiten am Bandzubringer 7 werden innerhalb eines Zeitraums, in dem die Bandanbringung möglich ist, (voreingestellter Zeitraum) ausgeführt, der von dem Zeitpunkt, zu dem an dem einen Bauelementzuführband TP der beiden am Bandzubringer 7 angebrachten Bauelementzuführbänder TP die Bauelemente E ausgehen, bis zu dem Zeitpunkt reicht, an dem die Bauelemente E des anderen Bauelementzuführbands TP ausgehen. Auf diese Weise können kontinuierlich Bauelemente E nachgefüllt werden, ohne dass an dem Bandzubringer 7 die Bauelemente ausgehen.
  • Wie in 6 gezeigt, ist in dem Zubringerkörper 71 des Bandzubringers 7 ein Einführsensor SC bereitgestellt. Bei dem Einführsensor SC handelt es sich beispielsweise um einen benachbart zur Bandeinführöffnung 73a angeordneten optischen Sensor, der erfasst, ob ein in die Bandeinführöffnung 73a eingeführtes und zwischen dem Kettenrad 74 und dem Bandträgerelement 76 angebrachtes Bauelementzuführband TP vorliegt. Das auf den Bandförderweg 73b herabgefallene Bauelementzuführband TP wird nicht durch den Einführsensor SC erfasst. Am hinteren Ende des Gehäuses 72 des Bandzubringers 7 ist eine Mitteilungsleuchte AL angebracht. Die Mitteilungsleuchte AL ist durch eine LED (Leuchtdiode) oder dergleichen ausgebildet und leuchtet auf, um dem Bediener mitzuteilen, an welchem Bandzubringer 7 er ein Bauelementzuführband TP anbringen soll.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst der Bestückungsautomat 6 einen Steuerabschnitt 691, der beispielsweise durch einen Prozessor oder ein FPGA oder dergleichen ausgebildet ist, einen Speicherabschnitt 692, der beispielsweise durch eine HDD oder dergleichen ausgebildet ist, eine Benutzerschnittstelle (UI) 693 und einen Kommunikationsabschnitt 694. Der Steuerabschnitt 691 führt die übergeordnete Steuerung der einzelnen Abschnitte des Bestückungsautomaten 6 durch und beurteilt beispielsweise auf Grundlage der Bauelementnachfüllliste L und des Einführsensors SC, ob das Bauelementzuführband TP korrekt an demjenigen Bandzubringer 7 unter den mehreren Bandzubringern 7 angebracht ist, an dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. In dem Speicherabschnitt 692 sind die Leiterplattendaten D, die Bauelementnachfüllliste L und dergleichen gespeichert. Die UI 693 ist eine Warnleuchte oder ein Warnsummer, die, wenn der Steuerabschnitt 691 beispielsweise auf Grundlage des Einführsensor SC erfasst, dass das Bauelementzuführband TP an einem anderen als an demjenigen Bandzubringer 7 angebracht wird, an dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind (also wenn ein Anbringungsfehler erfasst wird), dem Benutzer eine Warnung (Anbringungsfehlerwarnung) mitteilt. Der Kommunikationsabschnitt 694 führt die Kommunikation mit dem Kommunikationsabschnitt 24 des Computers 2, dem Kommunikationsabschnitt 393 des Bauelementelagers 3 und dem Kommunikationsabschnitt 553 des AGV 5 durch und legt die von einem davon empfangene Bauelementnachfüllliste L im Speicherabschnitt 692 ab.
  • 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für den konkreten Inhalt einer Bauelementnachfüllliste veranschaulicht. Wie in der Ansicht gezeigt, gibt die Bauelementnachfüllliste L den Bestückungsautomat 6, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, die Zubringereinsetzposition S des Bandzubringers 7, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, an dem Bestückungsautomaten 6, und die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 der Bauelementzuführrolle 41 an, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • Die Bauelementnachfüllliste L wird durch den Berechnungsabschnitt 21 des Computers 2 erstellt. Es sind verschiedene konkrete Verfahren zum Erstellen der Bauelementnachfüllliste L denkbar. Beispielsweise überwacht der Berechnungsabschnitt 21 des Computers 2 die Restanzahl Bauelemente E in den Bauelementzuführbändern TP, die an den einzelnen Bandzubringern 7 der einzelnen Bestückungsautomaten 6 angebracht sind. Diese Restanzahl Bauelemente E kann auf Grundlage des Produktionsplans P und der Leiterplattendaten D beurteilt werden. Auf Grundlage der Restanzahl Bauelemente E an einem Bandzubringer 7 berechnet der Berechnungsabschnitt 21 dann für diesen Bandzubringer 7 den Zeitraum, in dem die Bandanbringung möglich ist, und bestimmt, innerhalb des Zeitraums, in dem die Bandanbringung möglich ist, Bandanbringungsarbeiten an dem Bandzubringer 7 auszuführen. Dabei geschieht es, dass sich die Zeiträume, in denen die Bandanbringung möglich ist, bei den mehreren Bandzubringern 7 überlagern. In diesem Fall werden die Bandanbringungsarbeiten an mehreren Bandzubringern 7 zusammen ausgeführt. Wie in 7 beispielhaft gezeigt, ist in der Bauelementnachfüllliste L zu diesem Zweck eine Kombination von Bestückungsautomat, Einsetzposition, Bauelementkennung und Rollenkennung für die mehreren Bandanbringungsarbeiten aufgeführt.
  • Im Beispiel aus 7 sind die Kombinationen aus Bestückungsautomat, Einsetzposition, Bauelementkennung und Rollenkennung von oben in absteigender Reihenfolge beginnend ab den frühesten Bandanbringungsarbeiten aufgeführt. Die Verwaltung der Daten in der Bauelementnachfüllliste L ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und es ist auch möglich, die Daten unabhängig von der Reihenfolge der Bandanbringungsarbeiten aufzureihen und eine Ziffer, die den Rang der Bandanbringungsarbeiten in der Reihenfolge angibt, auf mit der Kombination aus Bestückungsautomat, Einsetzposition, Bauelementkennung und Rollenkennung verknüpfte Weise anzugeben.
  • Auf diese Weise werden die Bauelementzuführrollen 41, mit denen die in der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, durch das AGV 5 aus dem Bauelementelager 3 zum Bestückungsautomaten 6 transportiert. Dieser Punkt wird im Folgenden ausführlich beschrieben.
  • 8 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV für die Bandanbringungsarbeiten ausführt, und 9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das Bauelementlager und das AGV zusammenwirkend zum Zwecke der Bandanbringungsarbeiten ausführen.
  • Wie in 8 gezeigt, umfasst die durch das AGV 5 transportierte Rollenaufnahmevorrichtung 43 den Rollenaufnahmekasten 44. Der Rollenaufnahmekasten 44 weist eine Innenbox 45 und eine Außenbox 46 auf, in der die Innenbox 45 aufgenommen ist. Am oberen Ende der Außenbox 46 ist eine nach oben offene Öffnung 461 bereitgestellt, und der Rollenaufnahmekasten 44 kann durch die Öffnung 461 in das Innere der Außenbox 46 gesetzt und daraus herausgenommen werden. In der Innenbox 45 sind mehrere in Z-Richtung aufgereihte Rollenaufnahmeregale 451 bereitgestellt, und in den Rollenaufnahmeregalen 451 sind Bauelementzuführrollen 41 aufgenommen. An den Rollenaufnahmeregalen 451 ist eine in horizontaler Richtung offene Ausgabeöffnung 452 bereitgestellt, und die Bauelementzuführrollen 41 können durch die Ausgabeöffnung 452 in die Rollenaufnahmeregale 451 gelegt und daraus herausgenommen werden. Der Rollenaufnahmekasten 44 wird von dem Wagen 53 des AGV 5 an der Unterseite getragen.
  • Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 weist an der Unterseite des Rollenaufnahmekastens 44 einen Stellantrieb 47 auf. Der Stellantrieb 47 treibt die Innenbox 45 des Rollenaufnahmekastens 44 von unterhalb des Wagens 53 in Z-Richtung an. Dabei öffnet sich am Boden der Außenbox 46 ein Loch 462, durch das eine Stange 471 des Stellantriebs 47 geführt ist, und indem diese Stange 471 von unten an der Innenbox 45 anliegt und sich anhebt oder absenkt, wird die Innenbox 45 in Bezug auf die Außenbox 46 angehoben und abgesenkt. Die Ausgabeöffnung 452 der Rollenaufnahmeregale 451 von den mehreren Rollenaufnahmeregalen 451 der Innenbox 45, (also derjenigen, die sich unterhalb der Öffnung 461 befinden), wird durch die Außenbox 46 verschlossen, während die Ausgabeöffnung 452 des Rollenaufnahmeregals 451, das aus der Außenbox 46 nach oben ragt, geöffnet ist. Der Betrieb des Stellantriebs 47 wird durch den Steuerabschnitt 551 des AGV 5 gesteuert.
  • Im Bauelementelager 3 werden die Bauelementzuführrollen 41 in den Rollenaufnahmeregalen 451 der Innenbox 45 aufgenommen. Wie in 9 gezeigt, sendet das AGV 5 dabei in Schritt S101 bei Ankunft des AGV 5 am Bauelementelager 3 eine Ankunftsmeldung an das Bauelementelager 3, sobald es vor dem Bauelementelager 3 angehalten hat. Wenn das Bauelementelager 3 die Ankunftsmeldung von dem AGV 5 empfängt, öffnet es die Ausgabetür 352. In Schritt S102 fährt das AGV 5 den Wagen 53 zum Ausgabeabschnitt 34 des Bauelementelagers 3 aus und übergibt so den Rollenaufnahmekasten 44 vom Wagen 53 an den Ausgabeabschnitt 34. Das Bauelementelager 3, das den Rollenaufnahmekasten 44 am Ausgabeabschnitt 34 in Empfang nimmt, entnimmt mittels des Arbeitsroboters 36 die Innenbox 45 aus der Außenbox 46.
  • In Schritt S103 legt der Steuerabschnitt 391 des Bauelementelagers 3 unter Bezugnahme auf die Bauelementnachfüllliste L die in der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bauelementzuführrollen 41 mittels des Arbeitsroboters 36 in den Rollenaufnahmeregalen 451 ab. Dabei legt der Steuerabschnitt 391 die Bauelementzuführrollen 41 derart in den Rollenaufnahmeregalen 451 ab, dass mit einer auf einem oberen Rollenaufnahmeregal 451 aufgenommenen Bauelementzuführrolle 41 die Bandanbringungsarbeiten entsprechend früher auszuführen sind. Wenn alle auf der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bauelementzuführrollen 41 in den Rollenaufnahmeregalen 451 der Innenbox 45 aufgenommen sind, setzt der Steuerabschnitt 391 die Innenbox 45 mittels des Arbeitsroboters 36 zurück in die Außenbox 46. Dann wird der Rollenaufnahmekasten 44 vom Ausgabeabschnitt 34 an das AGV 5 übergeben und durch den Wagen 53 getragen (Schritt S104).
  • Das AGV 5, das den Rollenaufnahmekasten 44 in Empfang genommen hat, transportiert somit den Rollenaufnahmekasten 44 vom Bauelementelager 3 zum Bestückungsautomaten 6. Konkret bewegt sich das AGV 5 von den mehreren Bestückungsautomaten 6 zu demjenigen Bestückungsautomaten 6, an dem die Bandanbringungsarbeiten als erstes auszuführen sind. Wie in 8 in der Spalte „Unterwegs“ gezeigt, sind bei der Rollenaufnahmevorrichtung 43 während der Fahrt des AGV 5 die Ausgabeöffnungen 452 aller Rollenaufnahmeregale 451 durch die Außenbox 46 verschlossen.
  • Wenn das AGV 5 aber am Bestückungsautomaten 6 eintrifft, so lässt die Rollenaufnahmevorrichtung 43, wie in 8 in der Spalte „Auslieferung 1“ bzw. „Auslieferung 2“ gezeigt, dasjenige Rollenaufnahmeregal 451 mit der obersten Bauelementzuführrolle 41 unter den in der Innenbox 45 aufgenommenen Bauelementzuführrollen 41 aus der Außenbox 46 nach oben ragen. Außerdem ordnet die Rollenaufnahmevorrichtung 4 die Rollenaufnahmeregale 451 unterhalb dieses Rollenaufnahmeregals 451 im Inneren der Außenbox 46 an. Dadurch wird die Auslieferung der Bauelementzuführrolle 41 von der Bauelementzuführrolle 41 aus diesem Rollenaufnahmeregal 451 zugelassen, während die Auslieferung einer Bauelementzuführrolle 41 aus einem Rollenaufnahmeregal 451, bei dem es sich nicht um dieses Rollenaufnahmeregal 451 handelt, unterbunden wird.
  • 10A ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein erstes Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und der Bestückungsautomat zusammenwirkend zum Zwecke der Bandanbringungsarbeiten ausführen. In der Ansicht sind die Rollenaufnahmevorrichtung 43 und das AGV 5 gemeinsam als eine Nachfüllbauelementtransportvorrichtung 49 gezeigt. Wenn das AGV 5 an demjenigen Bestückungsautomaten 6 unter den mehreren Bestückungsautomaten 6 eintrifft, an dem die Bandanbringungsarbeiten als erstes auszuführen sind, so sendet das AGV 5 die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 derjenigen Bauelementzuführrolle 41, mit der nun die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind (hier der obersten Bauelementzuführrolle 41 unter den mehreren Bauelementzuführrollen 41), an den betreffenden Bestückungsautomaten 6. Der Bestückungsautomat 6 wiederum bestimmt auf Grundlage der empfangenen Rollenkennung 413 und Bauelementkennung 414 und der Bauelementnachfüllliste L den Bandzubringer 7 der Zubringereinsetzposition S, an der bei den Bandanbringungsarbeiten das Bauelementzuführband TP anzubringen ist, und lässt die an diesem Bandzubringer 7 angebrachte Mitteilungsleuchte AL aufleuchten.
  • Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 lässt das Rollenaufnahmeregal 451, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, aus der Außenbox 46 nach oben ragen und lässt so die Auslieferung dieser Bauelementzuführrolle 41 zu. Auf diese Weise nimmt der Bediener die betreffende Bauelementzuführrolle 41 aus dem Rollenaufnahmeregal 451. Als Nächstes bringt der Bediener das von der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 abgezogene Bauelementzuführband TP an dem Bandzubringer 7 an, an dem die Mitteilungsleuchte AL angebracht ist. Wenn der Bestückungsautomat 6 erkennt, dass der Einführsensor SC in dem Bandzubringer 7, an dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, aktiviert wird, sendet er eine Meldung über den Abschluss der Bandanbringungsarbeiten an das AGV 5. Falls der Bestückungsautomat 6 einen Anbringungsfehler erfasst, teilt er dem Bediener die Anbringungsfehlerwarnung mit und fordert ihn zum korrekten Anbringen des Bauelementzuführbands TP auf.
  • Vom Zulassen der Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 durch die Rollenaufnahmevorrichtung 43 bis zum Erkennen, dass die Bandanbringungsarbeiten mit dieser Bauelementzuführrolle 41 abgeschlossen wurden (also dem Empfang der Abschlussmeldung durch das AGV 5), behält die Rollenaufnahmevorrichtung 43 dabei den Zustand des Unterbindens der Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41, bei denen es sich nicht um die betreffende Bauelementzuführrolle 41 handelt, bei. Der Posten, der der Bauelementzuführrolle 41 entspricht, mit der die Bandanbringungsarbeiten abgeschlossen wurden, wird aus der Bauelementnachfüllliste L gelöscht.
  • Das AGV 5 erkennt auf Grundlage der Bauelementnachfüllliste L, ob an dem betreffenden Bestückungsautomaten 6 ein Bandzubringer 7 vorhanden ist, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Wenn ein solcher Bandzubringer 7 vorhanden ist, wiederholt es für diesen Bandzubringer 7 den oben beschriebenen Vorgang (Melden der Kennung usw.). Wenn kein solcher Bandzubringer 7 vorhanden ist, bewegt sich das AGV 5 zum nächsten Bestückungsautomaten 6, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und führt nach der Ankunft an diesem Bestückungsautomaten 6 die oben beschriebenen Vorgänge aus.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Rollenaufnahmevorrichtung 43, in der mehrere Bauelementzuführrollen 41 aufgenommen sind, durch das AGV 5 zu dem Bestückungsautomaten 6 transportiert. Wenn die Rollenaufnahmevorrichtung 43 zusammen mit dem AGV 5 am Bestückungsautomaten 6 eintrifft, so lässt die Rollenaufnahmevorrichtung 43 nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle 41 unter den Bauelementzuführrollen 41 zu, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41 unterbindet. Bei der Bauelementzuführrolle 41, die der Bediener aus der Rollenaufnahmevorrichtung 43 nehmen kann, handelt es sich somit nur um diejenige Bauelementzuführrolle 41, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind und für die die Auslieferung zugelassen wird. Daher kann es nicht geschehen, dass der Bediener eine falsche Bauelementzuführrolle 41 entnimmt. Die Mitteilungsleuchte AL (Mitteilungsabschnitt) teilt mit, an welchem Bandzubringer 7 von mehreren Bandzubringern 7 die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Daher kann der Bediener die entnommene Bauelementzuführrolle 41 am richtigen Bandzubringer 7 anbringen. Auf diese Weise kann das Anbringen des Bauelementzuführbands TP am Bandzubringer 7 einem Bediener überlassen werden, ohne dass Arbeiten zum Auslesen einer Kennung durch den Bediener erforderlich sind.
  • Die Mitteilungsleuchte AL teilt bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung 43 am Bestückungsautomaten 6 die betreffende Bauelementzuführrolle 41 mit. Mit dieser Ausgestaltung kann der Bediener bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung 42 am Bestückungsautomaten 6 sofort den Bandzubringer 7 erkennen, an dem das Bauelementzuführband TP der Bauelementzuführrolle 41 angebracht werden soll, deren Auslieferung durch die Rollenaufnahmevorrichtung 42 zugelassen wird.
  • Die UI 693 (der Mitteilungsabschnitt) meldet dem Bediener eine Warnung, wenn an einem Bandzubringer 7, der nicht der betreffende Bandzubringer 7 unter den mehreren Bandzubringern ist, ein Bandzubringer 7 angebracht wird, der an der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 gehalten wird. Mit dieser Ausgestaltung kann der Bediener die Verwechslung der Anbringungsstelle der Bauelementzuführrolle 41 bemerken und eine geeignete Maßnahme ergreifen.
  • Die Bandanbringungsarbeiten werden ausgeführt, indem das Bauelementzuführband TP in die Bandeinführöffnung 73a des Bandzubringers 7 eingeführt wird. Der an der Bandeinführöffnung 73a bereitgestellte Einführsensor SC (Bandsensor) erfasst das Bauelementzuführband TP, wodurch der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt wird. Mit dieser Ausgestaltung kann der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt werden, indem der Einführsensor SC erfasst, dass der Bediener das Bauelementzuführband TP in die Bandeinführöffnung 73a eingeführt hat.
  • Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 weist mehrere in Z-Richtung (vertikaler Richtung) aufgereihte Rollenaufnahmeregale 451 (Rollenaufnahmeabschnitte) auf, und in den Rollenaufnahmeregalen 451 sind die Bauelementzuführrollen 41 aufgenommen. Mit dieser Ausgestaltung können die Bauelementzuführrollen 41 zum Bestückungsautomaten 6 transportiert werden, während die Bauelementzuführrollen 41 einzeln in den jeweiligen Rollenaufnahmeregalen 451 aufgenommen sind.
  • Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 weist die Innenbox 45(Innenelement), in der die mehreren Rollenaufnahmeregale 451 bereitgestellt sind, die Außenbox 46, an deren Oberseite (einen Seite) die Öffnung 461 bereitgestellt ist, in die die Innenbox 45 in Z-Richtung einsetzbar und daraus entnehmbar ist, und den Stellantrieb 47 (Antriebseinheit) auf, der die Außenbox 46 und die Innenbox 45 in Z-Richtung relativ zueinander verlagert. Das Rollenaufnahmeregal 451 weist die in horizontaler Richtung offene Ausgabeöffnung 452 auf, wobei die Ausgabeöffnung 452 der Rollenaufnahmeregale 451, die im Inneren der Außenbox 46 liegen, durch die Außenbox 46 verschlossen ist, während die Ausgabeöffnung des Rollenaufnahmeregals 451, das aus der Außenbox 46 nach oben ragt, geöffnet ist. Die Bauelementzuführrollen 41 sind derart in den Rollenaufnahmeregalen 451 aufgenommen, dass mit der auf dem oberen Rollenaufnahmeregal 451 aufgenommenen Bauelementzuführrolle 41 die Bandanbringungsarbeiten entsprechend früher auszuführen sind. Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 lässt unter den mehreren Rollenaufnahmeregalen 451 nur dasjenige Rollenaufnahmeregal 451 aus der Außenbox 46 aufragen, in dem die Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und ordnet die Rollenaufnahmeregale 451 unterhalb des betreffenden Rollenaufnahmeregals 451 im Inneren der Außenbox 46 an und lässt auf diese Weise nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 zu. Indem mit dieser Ausgestaltung dasjenige Rollenaufnahmeregal 451, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, gezielt aus der Außenbox 46 ragen gelassen wird, kann nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41 unterbunden wird.
  • In dem obenstehenden Beispiel wird die Innenbox 45 durch den Stellantrieb 47 angetrieben, wobei die Innenbox 45 in Bezug auf die Außenbox 46 relativ zu dieser angehoben und abgesenkt wird. Allerdings kann auch die Außenbox 46 angetrieben werden, um die Innenbox 45 in Bezug auf die Außenbox 46 relativ zu dieser anzuheben und abzusenken.
  • Ferner ist das Bauelementelager 3 bereitgestellt, das das Rollenlagerungsregal 32 (Rollenlagerungsabschnitt), in dem die Bauelementzuführrollen 41 gelagert werden, und den Arbeitsroboter 36 (Arbeitsausführungsabschnitt) aufweist, der die aus dem Rollenlagerungsregal 32 entnommenen Bauelementzuführrollen 41 in der Rollenaufnahmevorrichtung 43 ablegt. Das Bauelementelager 3 weist den Speicherabschnitt 392, in dem die Lagerungsinformationen Is gespeichert sind, die die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 der in dem Rollenlagerungsabschnitt 43 gelagerten Bauelementzuführrollen 41 auf miteinander verknüpfte Weise angeben, und den Steuerabschnitt 391 auf, der auf Grundlage der Lagerungsinformationen Is die Bauelementzuführrolle 41, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, bestimmt und mittels des Arbeitsroboters 36 in der Rollenaufnahmevorrichtung 43 ablegt. Das AGV 5 transportiert die Rollenaufnahmevorrichtung 43 vom Bauelementelager 3 zum Bestückungsautomaten 6. Mit dieser Ausgestaltung kann die Bauelementzuführrolle 41, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, mittels der Rollenkennung 413 und der Bauelementkennung 414 sicher bestimmt werden, und die Arbeiten zum Ablegen in der Rollenaufnahmevorrichtung 43 können ohne einen Bediener automatisch ausgeführt werden. Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 wird in einem Zustand vom Bauelementelager 3 zum Bestückungsautomaten 6 transportiert, in dem die Auslieferung sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrollen 41 unterbunden wird. Somit können die Bauelementzuführrollen 41, mit denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, zuverlässig zum Bestückungsautomaten 6 transportiert werden.
  • Als Nächstes werden Abwandlungsbeispiele der oben erörterten Ausführungsform beschrieben. Die Beschreibung konzentriert sich dabei auf die von der oben erörterten Ausführungsform abweichenden Teile, während die ausführliche Beschreibung gleicher Teile entfällt. Es versteht sich jedoch, dass mit der Bereitstellung gleicher Ausgestaltungen gleiche Wirkungen erzielt werden.
  • 10B ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein zweites Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und der Bestückungsautomat zusammenwirkend zum Zwecke der Bandanbringungsarbeiten ausführen. Wenn die Rollenaufnahmevorrichtung 43 im Zuge des Transports durch das AGV 5 am Bestückungsautomaten 6 eintrifft, lässt sie die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle 41 zu, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 weist für jedes Rollenaufnahmeregal 451 einen Auslieferungssensor (beispielsweise einen optischen Sensor) auf, der die Auslieferung der Bauelementzuführrolle 41 aus dem Rollenaufnahmeregal 451 erfasst, und das Rollenaufnahmeregal 451 kann durch diesen Auslieferungssensor erfassen, dass die Bauelementzuführrolle 41 aus dem Rollenaufnahmeregal 451 ausgeliefert wurde. Wenn die Bauelementzuführrolle 41, in der die Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, deren Auslieferung zugelassen wird, die Auslieferung dieser Bauelementzuführrolle 41 erfasst, meldet sie dies dem Steuerabschnitt 551 des AGV 5, und das AGV 5 meldet die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 der Bauelementzuführrolle 41 dem Bestückungsautomaten 6. Nach dem Melden der Rollenkennung 413 und der Bauelementkennung 414 an den Bestückungsautomaten 6 werden die gleichen Vorgänge wie im ersten Beispiel aus 1 ausgeführt.
  • 10C ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein drittes Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und der Bestückungsautomat zusammenwirkend zum Zwecke der Bandanbringungsarbeiten ausführen. Das AGV 5, das die Rollenaufnahmevorrichtung 43 transportiert, sendet eine Ankunftsmeldung an den Bestückungsautomaten 6, wenn es am Bestückungsautomaten 6 eintrifft. Der Bestückungsautomat 6, der diese Ankunftsmeldung empfängt, erkennt auf Grundlage der Bauelementnachfüllliste L die Zubringereinsetzposition S des Bandzubringers 7, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und ermittelt die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 der Bauelementzuführrolle 41, die das Bauelementzuführband TP hält, das an dem an der Zubringereinsetzposition S angebrachten Bandzubringer 7 anzubringen ist. Der Bestückungsautomat 6 sendet die auf diese Weise ermittelte Rollenkennung 413 und Bauelementkennung 414 mittels des Kommunikationsabschnitts 694 (zweiter Meldeabschnitt) an das AGV 5.
  • Das AGV 5 lässt die Auslieferung der Bauelementzuführrolle 41, die mit der empfangenen Rollenkennung 413 und Bauelementkennung 414 versehen ist, aus der Rollenaufnahmevorrichtung 43 zu. Somit kann der Bediener die betreffende Bauelementzuführrolle 41 aus der Rollenaufnahmevorrichtung 43 nehmen. Außerdem lässt der Bestückungsautomat 6 die Mitteilungsleuchte AL des Bandzubringers 7 aufleuchten, der an der auf Grundlage der Bauelementnachfüllliste L bestimmten Zubringereinsetzposition S angebracht ist. Somit bringt der Bediener das Bauelementzuführband TP der aus der Rollenaufnahmevorrichtung 43 entnommenen betreffenden Bauelementzuführrolle 41 an dem Bandzubringer 7 an, dessen Mitteilungsleuchte AL leuchtet. Wenn der Bestückungsautomat 6 erkennt, dass der Einführsensor SC in dem Bandzubringer 7, an dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, aktiviert wird, sendet er eine Meldung über den Abschluss der Bandanbringungsarbeiten an das AGV 5. Falls der Bestückungsautomat 6 einen Anbringungsfehler erfasst, teilt er dem Bediener die Anbringungsfehlerwarnung mit und fordert ihn zum korrekten Anbringen des Bauelementzuführbands TP auf.
  • Der Bestückungsautomat 6 (Steuerabschnitt 691) erkennt auf Grundlage der Bauelementnachfüllliste L, ob an dem betreffenden Bestückungsautomaten 6 ein Bandzubringer 7 vorhanden ist, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Wenn ein solcher Bandzubringer 7 vorhanden ist, ermittelt der Bestückungsautomat 6 wie oben beschrieben die betreffende Bauelementzuführrolle 41 auf Grundlage der Bauelementnachfüllliste L und meldet dem AGV 5 mittels des Kommunikationsabschnitts 694 (erster Meldeabschnitt) die Rollenkennung 413 und die Bauelementkennung 414 der Bauelementzuführrolle 41. Dadurch werden die gleichen Vorgänge wie oben beschrieben wiederholt.
  • Wenn hingegen kein solcher Bandzubringer 7 vorhanden ist oder wenn anders ausgedrückt an allen Bandzubringern 7 des Bestückungsautomaten 6, an denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen waren, ein Bauelementzuführband TP angebracht wurde, sendet der Bestückungsautomat 6 mittels des Kommunikationsabschnitts 694 (dritter Meldeabschnitt) an das AGV 5 eine Meldung, die angibt, dass alle Bandanbringungsarbeiten an dem Bestückungsautomaten 6 abgeschlossen wurden. Wenn das AGV 5 diese Meldung empfängt, beginnt es mit dem Transport der Rollenaufnahmevorrichtung 43 zu dem Bestückungsautomaten 6, an dem als Nächstes Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • Wenn bei dieser Ausgestaltung unter den mehreren Bandzubringern 7 eines Bestückungsautomaten 6 der Reihe nach Bandanbringungsarbeiten zunächst an einem Bandzubringer 7 (erster Bandzubringer) und dann an einem nächsten Bandzubringer 7 (zweiter Bandzubringer) ausgeführt werden, so werden die folgenden Vorgänge ausgeführt. Wenn erkannt wird, dass die Bandanbringungsarbeiten an dem ersten Bandzubringer 7 abgeschlossen sind, wird diejenige Bauelementzuführrolle 41, die bei den Bandanbringungsarbeiten am nächsten Bandzubringer 7 an dem nächsten Bandzubringer 7 anzubringen ist (bzw. ihre Rollenkennung 413 und ihre Bauelementkennung 414) von dem Kommunikationsabschnitt 694 (erster Meldeabschnitt) des Bestückungsautomaten 6 an das AGV 5 gemeldet. Mit dieser Ausgestaltung kann für den Fall, dass die Bandanbringungsarbeiten wiederholt durchgeführt werden, der Steuerabschnitt 551 des AGV 5 die Auslieferung von der Rollenaufnahmevorrichtung 43 unter präziser Erkennung der Bauelementzuführrolle 41 zulassen, mit der die jeweiligen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • Bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung 43 am Bestückungsautomaten 6 meldet der Kommunikationsabschnitt 694 (zweiter Meldeabschnitt) des Bestückungsautomaten 6 die Bauelementzuführrolle 41, mit der die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind (bzw. ihre Rollenkennung 413 und Bauelementkennung 414), an das AGV 5. Mit dieser Ausgestaltung kann der Steuerabschnitt 551 des AGV 5 die Bauelementzuführrolle 41, deren Auslieferung aus der Rollenaufnahmevorrichtung 43 für die Bandanbringungsarbeiten zuzulassen ist, zusammen mit der Ankunft am Bestückungsautomaten 6 erkennen.
  • Wenn an den mehreren Bestückungsautomaten 6 des Bauelementbestückungssystems 1 die Bandanbringungsarbeiten der Reihe nach an einem Bestückungsautomaten 6 (erster Bestückungsautomat) und dann an einem nächsten Bestückungsautomaten 6 (zweiter Bestückungsautomat) ausgeführt werden, so werden die folgenden Vorgänge ausgeführt. Wenn erkannt wird, dass das Anbringen der Bauelementzuführbänder TP an allen Bandzubringern 7 des ersten Bestückungsautomaten 6 abgeschlossen wurde, an denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen waren, meldet der Kommunikationsabschnitt 694 (dritter Meldeabschnitt) dies dem AGV 5. Wenn das AGV 5 die Meldung erhält, dass alle Bandanbringungsarbeiten an dem ersten Bestückungsautomaten 6 abgeschlossen wurden, kann es mit dieser Ausgestaltung mit dem Transport der Rollenaufnahmevorrichtung 43 zum nächsten Bestückungsautomaten 6 beginnen.
  • Im ersten bis dritten Beispiel aus 10A-10C kann die Kommunikation zwischen dem AGV 5 (Nachfüllbauelementtransportvorrichtung 49) und dem Bestückungsautomaten 6 auch mittels des Computers 2 ausgeführt werden. 10D ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das ein viertes Beispiel für Vorgänge veranschaulicht, die das AGV und der Bestückungsautomat zusammenwirkend zum Zwecke der Bandanbringungsarbeiten ausführen. Das vierte Beispiel aus 10D unterscheidet sich dadurch von dem zweiten Beispiel aus 10B, dass die Kommunikation zwischen dem AGV 5 und dem Bestückungsautomaten 6 mittels des Computers 2 ausgeführt wird, und gleicht ansonsten in jeder Hinsicht dem zweiten Beispiel aus 10B. Auch bei dem ersten Beispiel aus 10A und dem dritten Beispiel aus 10C kann die Kommunikation ebenso wie im vierten Beispiel aus 10D mittels des Computers 2 ausgeführt werden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform entspricht das Bauelementbestückungssystem 1 einem Beispiel für das „Bauelementbestückungssystem“ der vorliegenden Erfindung, die Bauelementzuführrolle 41 einem Beispiel für die „Bauelementzuführrolle“ der vorliegenden Erfindung, die Rollenaufnahmevorrichtung 43 einem Beispiel für die „Rollenaufnahmevorrichtung“ der vorliegenden Erfindung, die Nachfüllbauelementtransportvorrichtung 49 einem Beispiel für die Nachfüllbauelementtransportvorrichtung" der vorliegenden Erfindung, das AGV 5 einem Beispiel für den „Transportroboter“ der vorliegenden Erfindung, der Bestückungsautomat 6 einem Beispiel für den Bestückungsautomaten" der vorliegenden Erfindung, der Bandzubringer 7 einem Beispiel für den „Bandzubringer“ der vorliegenden Erfindung, die Mitteilungsleuchte AL einem Beispiel für den „Mitteilungsabschnitt“ der vorliegenden Erfindung, die Leiterplatte B einem Beispiel für die „Leiterplatte“ der vorliegenden Erfindung, das Bauelement E einem Beispiel für das „Bauelement“ der vorliegenden Erfindung und das Bauelementzuführband TP einem Beispiel für das „Bauelementzuführband“ der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und die vorstehenden Ausführungen können auf unterschiedliche Weise abgewandelt werden, solange dies nicht vom Wesen der Erfindung abweicht. Beispielsweise ist die Art des Bandzubringers 7 nicht auf einen Bandzubringer 7 beschränkt, an dem zwei Bauelementzuführbänder TP angebracht werden können. Auch bei Bandanbringungsarbeiten, bei denen das Bauelementzuführband TP an einem Bandzubringer 7 angebracht wird, an dem nur ein Bauelementzuführband TP angebracht werden kann, ist somit die gleiche Ausgestaltung wie oben beschrieben möglich.
  • In diesem Fall werden die Bandanbringungsarbeiten durch Spleißarbeiten ausgeführt, bei denen mit dem bereits am betreffenden Bandzubringer 7 angebrachten Bauelementzuführband TP ein neues Bauelementzuführband TP verbunden wird. Die Bauelementzuführrolle 41, die das Bauelementzuführband TP hält, mit dem die Spleißarbeiten auszuführen sind, kann dabei im Bauelementelager 3 in der Rollenaufnahmevorrichtung 43 aufgenommen und die Rollenaufnahmevorrichtung 43 vom Bauelementelager 3 zum Bestückungsautomaten 6 transportiert werden. An dieser Art von Bandzubringer 7 ist kein Einführsensor SC bereitgestellt. Daher kann der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten nicht mittels des Einführsensors SC erkannt werden. Hierfür kann die UI 554 des AGV 5 genutzt werden.
  • Das heißt, wenn das AGV 5 am Bestückungsautomaten 6 eintrifft und anhält, kann auf der UI 554 des AGV 5 die Zubringereinsetzposition S des Bandzubringers 7 angezeigt werden, an dem das Bauelementzuführband TP anzubringen ist, mit dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind. Diese Anzeige kann beispielsweise ausgeführt werden, indem der Bestückungsautomat 6 dem AGV 5 die Zubringereinsetzposition S meldet. Dann bringt der Bediener das von der betreffenden Bauelementzuführrolle 41, deren Auslieferung durch die Rollenaufnahmevorrichtung 43 zugelassen wurde, abgezogene Bauelementzuführband TP an dem Bandzubringer 7 an der durch die UI 554 angegebenen Zubringereinsetzposition S an (Spleißarbeiten).
  • Wenn die Spleißarbeiten abgeschlossen wurden, gibt der Bediener dies in die UI 554 ein. Diese Eingabe kann beispielsweise erfolgen, indem eine bestimmte an der UI 554 angezeigte Schaltfläche berührt wird oder dergleichen. Mit dieser Ausgestaltung kann das AGV 5 den Abschluss der Bandanbringungsarbeiten auf Grundlage der Eingabebedienung des Bedieners an der UI 554 erkennen, auch wenn ein Bandzubringer 7 verwendet wird, an dem kein Einführsensor SC bereitgestellt ist.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel wurde nicht auf den Zeitpunkt eingegangen, zu dem die Bauelementnachfüllliste L an den Bestückungsautomaten 6 übermittelt wird. Allerdings sind verschiedene Zeitpunkte denkbar. Beispielsweise kann der Computer 2 die Bauelementnachfüllliste L jeweils an das Bauelementelager 3, das AGV 5 und den Bestückungsautomaten 6 senden, sobald er die Bauelementnachfüllliste L erstellt hat. Auch kann das Bauelementelager 3 oder das AGV 5 die vom Computer 2 empfangene Bauelementnachfüllliste L an den Bestückungsautomaten 6 weiterleiten. Die Übermittlung der Bauelementnachfüllliste L an den Bestückungsautomaten 6 kann so erfolgen, dass aus der Bauelementnachfüllliste L eine Liste extrahiert wird, die den an diesem Bestückungsautomaten 6 ausgeführten Bandanbringungsarbeiten entspricht.
  • Auch ist es möglich, bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung 43 am Bestückungsautomaten 6 im Zuge des Transports durch das AGV 5 eine Bauelementnachfüllliste L, auf der die in der Rollenaufnahmevorrichtung 43 aufgenommenen mehreren Bauelementzuführrollen 41 angegeben sind, durch den Kommunikationsabschnitt 553 (vierter Meldeabschnitt) des AGV 5 an den Bestückungsautomaten 6 zu übermitteln. In diesem Fall bestimmt der Bestückungsautomat 6 unter den mehreren Bandzubringern 7 den Bandzubringer 7, an dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, auf Grundlage der von dem AGV 5 empfangenen Bauelementnachfüllliste L. Mit dieser Ausgestaltung kann der Bestückungsautomat 6 bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung 43 am Bestückungsautomaten 6 auf Grundlage der Bauelementnachfüllliste L sofort den Bandzubringer 7 bestimmen, an dem Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  • 11A zeigt ein erstes Abwandlungsbeispiel der Rollenaufnahmevorrichtung. Bei dieser Rollenaufnahmevorrichtung 43 ist die Innenbox 45 in einem an der Außenbox 46 fixierten Zustand in der Außenbox 46 aufgenommen. Die mehreren Rollenaufnahmeregale 451 der Innenbox 45 weisen an ihrem Bodenabschnitt eine Rollenfördereinrichtung 453 auf, wobei die Bauelementzuführrollen 41 aus der Ausgabeöffnung 452 abgegeben werden, indem die Rollenfördereinrichtung 453 die Bauelementzuführrollen 41 in horizontaler Richtung antreibt. Eine auf diese Weise ausgegebene Bauelementzuführrolle 41 fällt aus der Ausgabeöffnung 452 auf eine Bodenfläche 463 der Außenbox 46. Die Außenbox 46 weist eine in horizontaler Richtung offene Abgabeöffnung 464 auf, und die auf die Bodenfläche 463 gefallene Bauelementzuführrolle 41 wird durch die Abgabeöffnung 464 abgegeben.
  • Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 gibt nur diejenige Bauelementzuführrolle 41, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, gezielt aus dem Rollenaufnahmeregal 451 ab, während sie die Abgabe der anderen Bauelementzuführrollen 41 aus dem Rollenaufnahmeregal 451 unterbindet. Ebenso wie oben beschrieben behält die Rollenaufnahmevorrichtung 43 den Zustand, in dem die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41 (also die Abgabe aus dem Rollenaufnahmeregal 451) unterbunden wird, bei, bis der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten mit der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 erkannt wird. Der Betrieb der Rollenfördereinrichtung 453 kann dabei durch den Steuerabschnitt 551 gesteuert werden.
  • In diesem Abwandlungsbeispiel weist die Rollenaufnahmevorrichtung 43 die Innenbox 45 (Innenelement), in der die mehreren Rollenaufnahmeregale 451 (Rollenaufnahmeabschnitte) bereitgestellt sind, und die Außenbox 46 (Außenelement) auf, in der die Innenbox 45 aufgenommen ist, wobei die Außenbox 46 die Abgabeöffnung 464 aufweist. Die mehreren Rollenaufnahmeregale 451 weisen die Rollenfördereinrichtung 453 (Rollenabgabemechanismus) auf, durch die die Bauelementzuführrolle 41 abgegeben wird, und die mittels der Rollenfördereinrichtung 453 aus dem Rollenaufnahmeregal 451 abgegebene Bauelementzuführrolle 41 wird durch die Abgabeöffnung 464 der Außenbox 46 abgegeben. Indem die Rollenaufnahmevorrichtung 43 unter den mehreren Rollenaufnahmeregalen 451 nur aus demjenigen Rollenaufnahmeregal 451 eine Bauelementzuführrolle 41 abgibt, in dem die Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, lässt sie nur die Auslieferung (Abgabe durch die Abgabeöffnung 464) der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 zu. Indem mit dieser Ausgestaltung bewirkt werden kann, dass unter den mehreren Rollenaufnahmeregalen 451 gezielt das betreffende Rollenaufnahmeregal 451 die Bauelementzuführrolle 41 abgibt, kann nur die Auslieferung dieser Bauelementzuführrolle 41 zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41 unterbunden wird.
  • An der Außenbox 46 ist die Öffnung 461 bereitgestellt, und die Innenbox 45 kann über diese Öffnung 461 aus der Außenbox 46 entnommen werden. Somit wird die Innenbox 45 entnommen, wenn im Bauelementelager 3 die Bauelementzuführrollen 41 in der Innenbox 45 aufgenommen werden.
  • 11B zeigt ein zweites Abwandlungsbeispiel der Rollenaufnahmevorrichtung. Bei der Rollenaufnahmevorrichtung 43 weist der Rollenaufnahmekasten 44 mehrere in Z-Richtung aufgereihte Rollenaufnahmeregale 441 auf, und in den Rollenaufnahmeregalen 441 sind die einzelnen Bauelementzuführrollen 41 aufgenommen. An den Rollenaufnahmeregalen 441 ist eine in horizontaler Richtung offene Ausgabeöffnung 442 bereitgestellt, und die Bauelementzuführrollen 41 können durch die Ausgabeöffnung 442 in die Rollenaufnahmeregale 441 gelegt und daraus herausgenommen werden.
  • Das Rollenaufnahmeregal 441 weist eine Tür 443 auf, die die Ausgabeöffnung 442 öffnet und verschließt. Das Entnehmen einer Bauelementzuführrolle 41 aus einem Rollenaufnahmeregal 441, dessen Tür 443 verschlossen ist, wird unterbunden, und das Entnehmen einer Bauelementzuführrolle 41 aus einem Rollenaufnahmeregal 441, dessen Tür 443 geöffnet ist, wird zugelassen. Bei dieser Rollenaufnahmevorrichtung 43 wird bei der Auslieferung der Bauelementzuführrolle 41 die Tür 443 desjenigen Rollenaufnahmeregals 441 geöffnet, in dem die Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während die Tür 443 der anderen Rollenaufnahmeregale 441 verschlossen bleibt. Auf diese Weise kann der Bediener die betreffende Bauelementzuführrolle 41 aus dem Rollenaufnahmeregal 441 entnehmen, dessen Tür 443 geöffnet ist, und die Bandanbringungsarbeiten ausführen.
  • In diesem Abwandlungsbeispiel weisen die mehreren Rollenaufnahmeregale 441 (Rollenaufnahmeabschnitte) jeweils die auf der in horizontaler Richtung einen Seite bereitgestellte Ausgabeöffnung 452 und die Tür 443 auf, mit der die Ausgabeöffnung 452 geöffnet und verschlossen wird, Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 lässt nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 zu, indem sie von den mehreren Rollenaufnahmeregalen 441 nur die Tür 443 desjenigen Rollenaufnahmeregals 441 öffnet, in dem diese Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und die Tür 443 der anderen Rollenaufnahmeregale 441 verschließt. Indem mit dieser Ausgestaltung unter den mehreren Rollenaufnahmeregalen 441 gezielt die Tür 443 des betreffenden Rollenaufnahmeregals 441 geöffnet wird, kann nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41 unterbunden wird.
  • 11C zeigt ein drittes Abwandlungsbeispiel der Rollenaufnahmevorrichtung. Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 des dritten Abwandlungsbeispiels unterscheidet sich dadurch von der Rollenaufnahmevorrichtung 43 des zweiten Abwandlungsbeispiels, dass ein Verriegelungsmechanismus 444 bereitgestellt ist, und gleicht dieser ansonsten in jeder Hinsicht. Das heißt, bei dieser Rollenaufnahmevorrichtung 43 weist jedes Rollenaufnahmeregal 441 einen Verriegelungsmechanismus 444 auf, der die Tür 443 zum Verschließen der Ausgabeöffnung 442 verriegelt oder entriegelt.
  • Bis der Bediener eine Tür 443 öffnet, sind alle Türen 443 verschlossen, aber nicht verriegelt. Wenn der Bediener aber eine Tür 443 von den mehreren Türen 443 öffnet, verriegelt die Rollenaufnahmevorrichtung 43 mittels des Verriegelungsmechanismus 444 die anderen Türen 443. Auf diese Weise kann der Bediener unter den in der Rollenaufnahmevorrichtung 43 aufgenommenen mehreren Bauelementzuführrollen 41 nur die betreffende Bauelementzuführrolle 41 aus der Rollenaufnahmevorrichtung 43 entnehmen.
  • In diesem Abwandlungsbeispiel weisen die mehreren Rollenaufnahmeregale 441 (Rollenaufnahmeabschnitte) jeweils die auf der in horizontaler Richtung einen Seite bereitgestellte Ausgabeöffnung 442, die Tür 443, mit der die Ausgabeöffnung 442 geöffnet und verschlossen wird, und den Verriegelungsmechanismus 444 auf, der die Tür 443 verriegelt oder entriegelt, Die Rollenaufnahmevorrichtung 43 lässt nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 zu, indem sie in einem Zustand, in dem die Türen 443 der mehreren Rollenaufnahmeregale 441 entriegelt sind, beim Öffnen der Tür 443 desjenigen Rollenaufnahmeregals 441 unter den mehreren Rollenaufnahmeregals 441, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle 41 aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, die Türen 443 der anderen Rollenaufnahmeregale 441 verriegelt. Indem auf diese Weise unter den mehreren Rollenaufnahmeregale 441 die Türen 443 der anderen Rollenaufnahmeregale 441 verriegelt werden, wenn die Tür 443 des betreffenden Rollenaufnahmeregals 441 geöffnet wird, kann nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle 41 zugelassen werden, während die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen 41 unterbunden wird.
  • Auch die Ausgestaltung des Bauelementelagers 3 kann abgewandelt werden. 12A ist eine Draufsicht, die schematisch die innere Ausgestaltung eines Beispiels für das Bauelementelager veranschaulicht, und 12B eine Seitenansicht, die schematisch die innere Ausgestaltung des Bauelementelagers aus 12A veranschaulicht. Der Gehäusekörper 35 des Bauelementelagers 3 dieses Abwandlungsbeispiels weist ein rechteckiges Lagerentnahmefenster 353 auf, und dieses Lagerentnahmefenster 353 wird durch eine nicht gezeigte Tür geöffnet und verschlossen. Der durch das AGV 5 zum Bauelementelager 3 transportierte Rollenaufnahmekasten 44 steht von außen mit dem Gehäusekörper 35 des Bauelementelager 3 in Kontakt und ist über das Lagerentnahmefenster 353 dem Inneren des Gehäusekörpers 35 zugewandt. Bei dem Rollenaufnahmekasten 44 mit der Innenbox 45 ist die Innenbox 45 des Rollenaufnahmekastens 44 dem Inneren des Gehäusekörpers 35 zugewandt. Der Arbeitsroboter 36 führt den Einlagerungsabschnitt 31 in den Rollenaufnahmekasten 44 (Innenbox 45) ein.
  • Da in diesem Abwandlungsbeispiel kein Ausgabeabschnitt 34 bereitgestellt sein muss, kann das Bauelementelager 3 kompakter gestaltet sein. Da außerdem das AGV 5 keine Übergabe des Rollenaufnahmekastens 44 (Innenbox 45) an den Ausgabeabschnitt 34 durchführen muss, kann die Arbeitszeit verkürzt werden.
  • In den Ausführungsformen von 2B und 2C sowie 12A und 12B legt der Arbeitsroboter 36 die Bauelementzuführrollen 41 in die durch das AGV 5 transportierte Rollenaufnahmevorrichtung 43. Allerdings ist es auch möglich, dass die Rollenaufnahmevorrichtung 43 im Gehäusekörper 35 des Bauelementelagers 3 aufbewahrt wird und die auf der Bauelementnachfüllliste L aufgeführten Bauelementzuführrollen 41 im Voraus in diese Rollenaufnahmevorrichtung 43 gelegt werden, woraufhin die Rollenaufnahmevorrichtung 43 bei Ankunft des AGV 5 am Bauelementelager 3 vom Bauelementelager 3 an das AGV 5 übergeben wird.
  • Die Anzahl von Bauelementelagern 3, mit denen das Bauelementbestückungssystem 1 ausgestattet ist, ist nicht auf eins beschränkt, und es können auch mehrere vorhanden sein. In diesem Fall passiert das AGV 5 die mehreren Bauelementelager 3 und nimmt an jedem Bauelementelager 3 die für die Bandanbringungsarbeiten benötigten Bauelementzuführrollen 41 in der Rollenaufnahmevorrichtung 43 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bauelementbestückungssystem
    41
    Bauelementzuführrolle
    43
    Rollenaufnahmevorrichtung
    49
    Nachfüllbauelementtransportvorrichtung
    5
    AGV (Transportroboter)
    6
    Bestückungsautomat
    7
    Bandzubringer
    AL
    Mitteilungsleuchte (Mitteilungsabschnitt)
    B
    Leiterplatte
    E
    Bauelement
    TP
    Bauelementzuführband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2012182246 A [0003]
    • JP 2017216379 A [0003]
    • JP 2015053320 A [0049]

Claims (17)

  1. Bauelementbestückungssystem, umfassend: einen Bestückungsautomaten, der mehrere Bandzubringer aufweist und eine Leiterplatte mit Bauelementen bestückt, indem ein an einem Bandzubringer angebrachtes Bauelementzuführband durch einen Bandzubringer transportiert wird und auf diese Weise in dem Bauelementzuführband aufgenommene Bauelemente zugeführt werden, eine Nachfüllbauelementtransportvorrichtung, die mittels eines Transportroboters eine Rollenaufnahmevorrichtung, in der mehrere Bauelementzuführrollen aufgenommen sind, die jeweils ein Bauelementzuführband halten, zum Zwecke von Bandanbringungsarbeiten zum Anbringen des von der Bauelementzuführrolle abgezogenen Bauelementzuführbands an einem Bandzubringer zu dem Bestückungsautomaten transportiert, und einen Mitteilungsabschnitt zum Durchführen einer Mitteilung an einen Bediener, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung während der Bewegung zum Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter das Ausliefern sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrolle unterbindet, die Rollenaufnahmevorrichtung bei der Ankunft am Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle unter den Bauelementzuführrollen zulässt, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbindet, und der Mitteilungsabschnitt mitteilt, an welchem Bandzubringer von mehreren Bandzubringern die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  2. Bauelementbestückungssystem nach Anspruch 1, wobei der Mitteilungsabschnitt bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten den betreffenden Bandzubringer mitteilt.
  3. Bauelementbestückungssystem nach Anspruch 1 oder 2, an dem ein erster Meldeabschnitt bereitgestellt ist, der, wenn der Reihe nach an einem ersten Bandzubringer und einem zweiten Bandzubringer von mehreren Bandzubringern Bandanbringungsarbeiten ausgeführt werden und erkannt wird, dass die Bandanbringungsarbeiten an dem ersten Bandzubringer abgeschlossen sind, der Nachfüllbauelementtransportvorrichtung die Bauelementzuführrolle meldet, die bei den Bandanbringungsarbeiten an dem zweiten Bandzubringer am zweiten Bandzubringer anzubringen ist.
  4. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, an dem ein zweiter Meldeabschnitt bereitgestellt ist, der bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten der Nachfüllbauelementtransportvorrichtung diejenige Bauelementzuführrolle meldet, mit der die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  5. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Mitteilungsabschnitt dem Bediener eine Warnung meldet, wenn an einem Bandzubringer, der nicht der betreffende Bandzubringer unter den mehreren Bandzubringern ist, ein Bandzubringer angebracht wird, der an der betreffenden Bauelementzuführrolle gehalten wird.
  6. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bandanbringungsarbeiten ausgeführt werden, indem das Bauelementzuführband in eine Bandeinführöffnung des Bandzubringers eingeführt wird, und der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt wird, wenn ein an der Bandeinführöffnung bereitgestellter Bandsensor das Bauelementzuführband erfasst.
  7. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bandanbringungsarbeiten durch Spleißen ausgeführt werden, wobei das Bauelementzuführband, an dem die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, mit dem Bauelementzuführband verbunden wird, das bereits am Bandzubringer angebracht ist, und der Abschluss der Bandanbringungsarbeiten erkannt wird, wenn ein Eingabebedienungsabschnitt, der eine Eingabebedienung des Bedieners akzeptiert, die Eingabebedienung erkennt.
  8. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jeweils ein erster Bestückungsautomat und ein zweiter Bestückungsautomat als Bestückungsautomaten bereitgestellt sind, wobei für den Fall, dass der Reihe nach an ersten Zielzubringern von mehreren Bandzubringern des ersten Bestückungsautomaten, an denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und zweiten Zielzubringern von mehreren Bandzubringern des zweiten Bestückungsautomaten, an denen Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, Bandanbringungsarbeiten ausgeführt werden, ein dritter Meldeabschnitt bereitgestellt ist, der, wenn erkannt wird, dass die Bandanbringungsarbeiten an allen ersten Zielzubringern des ersten Bestückungsautomaten abgeschlossen wurden, der Nachfüllbauelementtransportvorrichtung meldet, dass die Bandanbringungsarbeiten für den ersten Bestückungsautomaten abgeschlossen wurden.
  9. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein vierter Meldeabschnitt bereitgestellt ist, der bei Ankunft der Rollenaufnahmevorrichtung am Bestückungsautomaten dem Bestückungsautomaten eine Liste übermittelt, die die mehreren Bauelementzuführrollen aufführt, die in der Rollenaufnahmevorrichtung aufgenommen sind, und der Bestückungsautomat auf Grundlage der Liste bestimmt, an welchem Bandzubringer der mehreren Bandzubringer Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  10. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung mehrere Rollenaufnahmeabschnitte aufweist, die in vertikaler Richtung aufgereiht sind, und in den Rollenaufnahmeabschnitten Bauelementzuführrollen aufgenommen sind.
  11. Bauelementbestückungssystem nach Anspruch 10, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung ein Innenelement, an dem mehrere Rollenaufnahmeabschnitte bereitgestellt sind, ein Außenelement, an dem auf einer in vertikaler Richtung einen Seite eine Öffnung bereitgestellt ist, in die das Innenelement in vertikaler Richtung einführbar und daraus entnehmbar ist, und eine Antriebseinheit aufweist, die das Außenelement und das Innenelement in vertikaler Richtung relativ zueinander verlagert, wobei die Rollenaufnahmeabschnitte eine in horizontaler Richtung offene Ausgabeöffnung aufweisen, wobei die Ausgabeöffnung eines Rollenaufnahmeabschnitts, der im Inneren des Außenelements liegt, durch das Außenelement verschlossen ist, während die Ausgabeöffnung eines Rollenaufnahmeabschnitts, der auf der in vertikaler Richtung einen Seite aus dem Außenelement ragt, geöffnet ist, wobei die Bauelementzuführrollen derart in den Rollenaufnahmeabschnitten aufgenommen sind, dass mit der in dem Rollenaufnahmeabschnitt auf der einen Seite aufgenommenen Bauelementzuführrolle die Bandanbringungsarbeiten früher auszuführen sind, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie von den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten denjenigen Rollenaufnahmeabschnitt, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, zu der einen Seite aus dem Außenelement ragen lässt und den in Bezug auf den betreffenden Rollenaufnahmeabschnitt auf der anderen Seite gegenüber der einen Seite liegenden Rollenaufnahmeabschnitt im Inneren des Außenelements anordnet.
  12. Bauelementbestückungssystem nach Anspruch 10, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung ein Innenelement, an dem mehrere Rollenaufnahmeabschnitte bereitgestellt sind, und ein Außenelement aufweist, in dem das Innenelement aufgenommen ist, wobei das Außenelement eine Abgabeöffnung aufweist, wobei die mehreren Rollenaufnahmeabschnitte jeweils einen Rollenabgabemechanismus aufweisen, der die Bauelementzuführrolle abgibt, wobei die Bauelementzuführrolle, die durch den Rollenabgabemechanismus aus dem Rollenaufnahmeabschnitt abgegeben wird, aus einer Abgabeöffnung des Außenelements abgegeben wird, und die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie bewirkt, dass die betreffende Bauelementzuführrolle unter den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten nur von demjenigen Rollenaufnahmeabschnitt abgegeben wird, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  13. Bauelementbestückungssystem nach Anspruch 10, wobei die mehreren Rollenaufnahmeabschnitte jeweils eine auf der in horizontaler Richtung einen Seite bereitgestellte Ausgabeöffnung und eine Tür aufweisen, mit der die Ausgabeöffnung geöffnet und verschlossen wird, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie von den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten nur die Tür desjenigen Rollenaufnahmeabschnitts öffnet, in dem diese Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, und die Tür der anderen Rollenaufnahmeabschnitte verschließt.
  14. Bauelementbestückungssystem nach Anspruch 10, wobei die mehreren Rollenaufnahmeabschnitte jeweils eine auf der in horizontaler Richtung einen Seite bereitgestellte Ausgabeöffnung, eine Tür, mit der die Ausgabeöffnung geöffnet und verschlossen wird, und einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der die Tür verriegelt oder entriegelt, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung nur die Auslieferung der betreffenden Bauelementzuführrolle zulässt, indem sie in einem Zustand, in dem die Türen der mehreren Rollenaufnahmeabschnitte entriegelt sind, beim Öffnen der Tür desjenigen Rollenaufnahmeabschnitts unter den mehreren Rollenaufnahmeabschnitten, in dem die betreffende Bauelementzuführrolle aufgenommen ist, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, die Türen der anderen Rollenaufnahmeabschnitte verriegelt.
  15. Bauelementbestückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner umfassend ein Bauelementelager, das einen Rollenlagerungsabschnitt, in dem Bauelementzuführrollen gelagert werden, und einen Arbeitsausführungsabschnitt aufweist, der die aus dem Rollenlagerungsabschnitt entnommenen Bauelementzuführrollen in der Rollenaufnahmevorrichtung ablegt, wobei die Bauelementzuführrollen mit einer Rollenkennung zum Unterscheiden der Bauelementzuführrollen und mit einer Bauelementkennung zum Unterscheiden der Bauelemente versehen sind, die in dem Bauelementzuführband aufgenommen sind, welches die Bauelementzuführrolle hält, wobei das Bauelementelager einen Speicherabschnitt, in dem Lagerungsinformationen gespeichert sind, die die Rollenkennung und die Bauelementkennung der in dem Rollenlagerungsabschnitt gelagerten Bauelementzuführrollen auf miteinander verknüpfte Weise angeben, und einen Steuerabschnitt aufweist, der auf Grundlage der Lagerungsinformationen die Bauelementzuführrolle, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, bestimmt und mittels des Arbeitsausführungsabschnitts in der Rollenaufnahmevorrichtung ablegt, wobei der Transportroboter die Rollenaufnahmevorrichtung vom Bauelementelager zum Bestückungsautomaten transportiert.
  16. Bauelementbestückungsverfahren, umfassend: Aufnehmen von mehreren Bauelementzuführrollen, die jeweils ein Bauelementzuführband halten, das in einem Bestückungsautomaten benutzt wird, der mehrere Bandzubringer aufweist und eine Leiterplatte mit Bauelementen bestückt, indem das an dem Bandzubringer angebrachte Bauelementzuführband durch einen Bandzubringer transportiert wird und auf diese Weise in dem Bauelementzuführband aufgenommene Bauelemente zugeführt werden, in einer Rollenaufnahmevorrichtung, Transportieren der Rollenaufnahmevorrichtung zu dem Bestückungsautomaten mittels eines Transportroboters, um Bandanbringungsarbeiten zum Anbringen des von der Bauelementzuführrolle abgezogenen Bauelementzuführbands an dem Bandzubringer durchzuführen, und Durchführen einer Mitteilung an einen Bediener durch einen Mitteilungsabschnitt, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung während der Bewegung zum Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter das Ausliefern sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrolle unterbindet, die Rollenaufnahmevorrichtung bei der Ankunft am Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle unter den Bauelementzuführrollen zulässt, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbindet, und der Mitteilungsabschnitt mitteilt, an welchem Bandzubringer von mehreren Bandzubringern die Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind.
  17. Nachfüllbauelementtransportvorrichtung, umfassend: eine Rollenaufnahmevorrichtung, die mehrere Bauelementzuführrollen aufnimmt, die jeweils ein Bauelementzuführband halten, das in einem Bestückungsautomaten benutzt wird, der mehrere Bandzubringer aufweist und eine Leiterplatte mit Bauelementen bestückt, indem das an dem Bandzubringer angebrachte Bauelementzuführband durch einen Bandzubringer transportiert wird und auf diese Weise in dem Bauelementzuführband aufgenommene Bauelemente zugeführt werden, und einen Transportroboter, der die Rollenaufnahmevorrichtung zu dem Bestückungsautomaten transportiert, um Bandanbringungsarbeiten zum Anbringen des von der Bauelementzuführrolle abgezogenen Bauelementzuführbands an dem Bandzubringer durchzuführen, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung während der Bewegung zum Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter das Ausliefern sämtlicher aufgenommener Bauelementzuführrolle unterbindet, wobei die Rollenaufnahmevorrichtung bei der Ankunft am Bestückungsautomaten zusammen mit dem Transportroboter nur die Auslieferung derjenigen Bauelementzuführrolle unter den Bauelementzuführrollen zulässt, mit der Bandanbringungsarbeiten auszuführen sind, während sie die Auslieferung der anderen Bauelementzuführrollen unterbindet.
DE112020007583.4T 2020-12-30 2020-12-30 Bauelementbestückungssystem, Bauelementnachfüllverfahren und Nachfüllbauelementtransportvorrichtung Pending DE112020007583T5 (de)

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