DE112018007400T5 - Betriebsverwaltungssystem und komponentenmontagesystem - Google Patents

Betriebsverwaltungssystem und komponentenmontagesystem Download PDF

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Yoichi Matsushita
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Yamaha Motor Co Ltd
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Yamaha Motor Co Ltd
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Abstract

Ein Arbeitsverwaltungssystem umfasst eine Teileneubestückung-Verwaltungseinheit, die einen Plan für eine Teileneubestückungsarbeit an Komponentenbeschickungsvorrichtungen verwaltet, die mehrere Montagemaschinen aufweisen, und eine Entsorgungs-Verwaltungseinheit, die zu jeder der mehreren Montagemaschinen Abfallmaterialdaten zum Status des Anfallens von Abfallmaterial an jeder der mehreren Montagemaschinen erhebt, wodurch die in der Folge auszuführende Entsorgungsarbeit verwaltet wird. Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit umfasst eine Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit, die ein Neubestückungszeitfenster, in dem die Durchführung der Neubestückungsarbeit zulässig ist, und eine Zielmontagemaschine spezifiziert, an der die Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll, und eine Arbeitsplanungseinheit, die mehrere der Zielmontagemaschinen extrahiert, deren Neubestückungszeitfenster einander überschneiden, und einen Arbeitsplan zur Durchführung eines Rundgangs zu den Zielmontagemaschinen und zur Durchführung der Neubestückungsarbeit an den Zielmontagemaschinen erstellt. Die Arbeitsplanungseinheit nimmt auf einen Status der Verwaltung der Entsorgungsarbeit durch die Entsorgungs-Verwaltungseinheit Bezug und erstellt bei Vorliegen der Notwendigkeit der Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine einen Arbeitsplan zur Durchführung sowohl der Neubestückungsarbeit als auch der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arbeitsverwaltungssystem, das die Arbeit der Neubestückung einer Montagemaschine, die von einer Komponentenbeschickungsvorrichtung, an der das Komponentenaufbewahrungselement angebracht ist, zugeführte Komponenten auf einer Platte montiert, mit einem Komponentenaufbewahrungselement und die Arbeit der Entsorgung von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Zusammenhang stehenden Abfallmaterialien verwaltet, und sie betrifft ebenso ein Komponentenmontagesystem, das das Arbeitsverwaltungssystem umfasst.
  • Technischer Hintergrund
  • Eine Montagemaschine montiert zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte elektronische (nachstehend einfach als „Komponenten“ bezeichnete) Komponenten wie Chips und ICs auf einer Platte wie einer gedruckten Leiterplatte. Diese Montagemaschine weist eine Komponentenbeschickungsvorrichtung auf, an der ein Komponentenaufbewahrungselement angebracht werden kann, in dem die Komponenten untergebracht sind. Bei der Herstellung komponentenbestückter Platten wird eine von mehreren Montagemaschinen gebildete Fertigungsstraße zusammengestellt, und die Komponentenbeschickungsvorrichtung jeder Montagemaschine wird entsprechend einem Status des Verbrauchs der Komponenten erneut mit Teilen bestückt.
  • Gleichzeitig fallen beim Verbrauch der Komponenten an jeder Montagemaschine mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehende Abfallmaterialien an. Wenn das Komponentenaufbewahrungselement beispielsweise ein Komponentenbeschickungsband ist, umfassen die Abfallmaterialien ein Trägerband, aus dem die Komponenten entnommen wurden, ein von dem Trägerband abgezogenes Abdeckband und eine Rolle, bei der das um sie gewickelte Komponentenbeschickungsband aufgebraucht ist. Wenn diese Abfallmaterialien nicht zum korrekten Zeitpunkt eingesammelt werden, überfüllen die Abfallmaterialien einen Abfallmaterial-Aufnahmebereich der Montagemaschine, was dahingehend Anlass zu Bedenken gibt, dass dies den Betrieb der Montagemaschine beeinträchtigen kann.
  • In einem herkömmlichen Fall von Abfallmaterialentsorgung überprüft ein Mitarbeiter den Abfallmaterial-Aufnahmebereich visuell, wenn er einen Kontrollgang in der Fertigungsstraße durchführt, und führt eine Abfallmaterialentsorgung durch, wenn er es für erforderlich erachtet. In Patentliteratur 1 ist ein Komponentenmontagesystem offenbart, bei dem bei der Anbringung einer neuen Bandkassette zur Komponentenbestückung an einer Montagemaschine eine leere Bandkassette, bei der sämtliche von ihr gehaltenen Komponenten zugeführt wurden, aus der Montagemaschine entnommen wird. Bei diesen herkömmlichen Verfahren stellt sich das Problem, dass Abfallmaterialien nicht rechtzeitig eingesammelt werden können oder dass sich ein Mitarbeiter einzig zum Zwecke der Abfallmaterialentsorgung einfinden muss.
  • Liste der Entgegenhaltungen
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: JP 2017-216379 A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arbeitsverwaltungssystem, das eine effiziente Durchführung der Neubestückungsarbeit zur Neubestückung einer Komponentenbeschickungsvorrichtung, die eine Montagemaschine aufweist, mit einem Komponentenaufbewahrungselement und der Entsorgungsarbeit zur Entnahme von Abfallmaterialien aus der Montagemaschine ermöglicht, und ein Komponentenmontagesystem bereitzustellen, das das Arbeitsverwaltungssystem nutzt.
  • Ein Arbeitsverwaltungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Arbeitsverwaltungssystem, das bei einer Fertigungsstraße, die mehrere Montagemaschinen umfasst, die jeweils mit einer Komponentenbeschickungsvorrichtung versehen sind, an der ein Komponentenaufbewahrungselement anbringbar ist, wobei jede Montagemaschine zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte von der Komponentenbeschickungsvorrichtung zugeführte Komponenten auf einer Platte montiert, die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder Montagemaschine mit dem Komponentenaufbewahrungselement und die Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehendem Abfallmaterial an jeder Montagemaschine verwaltet. Dieses Arbeitsverwaltungssystem umfasst: eine Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Plan für die Neubestückungsarbeit an den Komponentenbeschickungsvorrichtungen zu verwalten, die die mehreren Montagemaschinen aufweisen; und eine Entsorgungs-Verwaltungseinheit, die darauf ausgelegt ist, zu jeder der mehreren Montagemaschinen Abfallmaterialdaten zu einem Status des Anfallens des Abfallmaterials an den mehreren Montagemaschinen zu erheben, wodurch die in der Folge durchzuführende Entsorgungsarbeit verwaltet wird. Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit umfasst: eine Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Status der Komponentenbeschickung durch jede der Komponentenbeschickungsvorrichtungen zu überwachen und ein Neubestückungszeitfenster, in dem die Durchführung der Neubestückungsarbeit zulässig ist, und eine Zielmontagemaschine zu spezifizieren, an der die Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll; und eine Arbeitsplanungseinheit, die darauf ausgelegt ist, mehrere der Zielmontagemaschinen zu extrahieren, deren Neubestückungszeitfenster einander überschneiden, und einen Arbeitsplan zur Durchführung eines Rundgangs zu den Zielmontagemaschinen zur Durchführung der Neubestückungsarbeit an den Zielmontagemaschinen zu erstellen. Die Arbeitsplanungseinheit ist darauf ausgelegt, auf einen Status der Verwaltung der Entsorgungsarbeit durch die Entsorgungs-Verwaltungseinheit Bezug zu nehmen und bei Vorliegen der Notwendigkeit der Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine einen Arbeitsplan zur Durchführung sowohl der Neubestückungsarbeit als auch der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine zu erstellen.
  • Ein Komponentenmontagesystem gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: mehrere Montagemaschinen die jeweils mit einer Komponentenbeschickungsvorrichtung versehen sind, an der ein Komponentenaufbewahrungselement anbringbar ist, wobei jede Montagemaschine zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte von der Komponentenbeschickungsvorrichtung zugeführte Komponenten auf einer Platte montiert; und das vorstehende Arbeitsverwaltungssystem, das darauf ausgelegt ist, die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder der mehreren Montagemaschinen mit dem Komponentenaufbewahrungselement und die Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehendem Abfallmaterial aus jeder Montagemaschine zu verwalten.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Ansicht einer Konfiguration eines Komponentenmontagesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine Draufsicht einer Konfiguration einer Montagemaschine.
    • 3 ist eine Seitenansicht eines an der Montagemaschine angebrachten Bandzubringers.
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Komponentenbeschickungsbands.
    • 5 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Konfiguration einer Komponentenbeschickungsvorrichtung zeigt, an der der Bandzubringer angebracht ist.
    • 6A ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel einer Rollenhalterung zeigt, die eine mit dem Komponentenbeschickungsband umwickelte Rolle hält, und 6B ist eine perspektivische Ansicht, die einen Status von Rollen zeigt, die an der Rollenhalterung gelagert sind.
    • 7A ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Sammelkastens mit Rollenfächern zeigt, und 7B ist eine perspektivische Ansicht, die einen Status von in dem Sammelkasten gelagerten Rollen zeigt.
    • 8 ist ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines Arbeitsverwaltungssystems.
    • 9 ist ein Diagramm in Tabellenformat, das ein Beispiel von Produktionsplan-Informationen zeigt, die in das Arbeitsverwaltungssystem eingegeben werden.
    • 10 ist ein Diagramm in Tabellenformat, das ein Beispiel von Montageinformationen zeigt, die in das Arbeitsverwaltungssystem eingegeben werden.
    • 11 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Steuerungsablaufs des Arbeitsverwaltungssystems.
    • 12 ist ein Graph zur Beschreibung eines Beispiels der Verwaltung von Abfallmaterialdaten durch eine Entsorgungs-Verwaltungseinheit.
    • 13 zeigt eine erste Ausführungsform einer von dem Arbeitsverwaltungssystem festgelegten Abfallmaterialentsorgungsarbeit.
    • 14A zeigt ein Beispiel von Arbeitsdaten, und 14B zeigt ein Beispiel einer Benachrichtigung, die einen Mitarbeiter zur Entnahme von Abfallmaterialien auffordert, wobei die Benachrichtigung auf einer von dem Mitarbeiter mitgeführten Endgerätvorrichtung angezeigt wird.
    • 15 zeigt eine zweite Ausführungsform der Abfallmaterialentsorgungsarbeit.
    • 16 zeigt eine dritte Ausführungsform der Abfallmaterialentsorgungsarbeit.
    • 17 ist eine Übersicht, die eine Beziehung zwischen einer Abfallmaterialentsorgungs-Zeitvorgabe und Teileneubestückungs-Rundgangszyklen zeigt.
    • Die 18A bis 18D sind Diagramme zur Beschreibung eines Zeitpunkts der Erteilung einer Erlaubnis zur Entsorgung einer Rolle.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Ein Arbeitsverwaltungssystem und ein Komponentenmontagesystem gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • [Gesamtkonfiguration des Komponentenmontagesystems]
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Konfiguration eines Komponentenmontagesystems S0 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Komponentenmontagesystem S0 umfasst ein Arbeitsverwaltungssystem S1, eine Fertigungsstraße S2, die mehrere Montagemaschinen 1 umfasst, einen Datenserver 71, einen Produktionsplanserver 72, eine von einem Mitarbeiter mitgeführte Endgerätvorrichtung 73 und ein automatisch gelenktes Fahrzeug (AGV, automated guided vehicle) 74, d.h. ein fahrerloses Transportfahrzeug, auf das Teile, Abfallmaterialien und dergleichen geladen werden. Die Fertigungsstraße S2 ist eine Straße, an der mehrere Montagemaschinen 1 in Tandemanordnung angeordnet sind und in der zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte erforderliche Komponenten auf einer Platte montiert werden. Das Arbeitsverwaltungssystem S1 ist ein System, das bei der Fertigungsstraße S2 eine Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder Montagemaschine 1 mit einem Komponentenaufbewahrungselement (z.B. einen Komponentenbeschickungsband 3, einem Komponentenbeschickungsstab, einem Komponentenbeschickungsbehälter oder dergleichen, die später beschrieben werden) und eine Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehenden Abfallmaterialien (z.B. Bandabfällen, aus denen die Komponenten entnommen wurden, einer leeren Rolle, eines leeren Stabs, eines leeren Behälters und dergleichen) aus jeder Montagemaschine 1 verwaltet. Einige der vorstehenden Abfallmaterialien werden zur Wiederverwendung gesammelt. Die leere Rolle, der leere Stab, der leere Behälter und dergleichen werden beispielsweise gesammelt und wiederverwendet.
  • <Konfiguration der Montagemaschine>
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf 2 eine Konfiguration der Montagemaschine 1 beschrieben. 2 ist eine Draufsicht der Konfiguration der Montagemaschine 1. Die Montagemaschine 1 ist eine Vorrichtung, die zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte Komponenten auf einer Platte P wie einer gedruckten Leiterplatte montiert. Die Montagemaschine 1 umfasst eine Basis 11, zwei Fördervorrichtungen 12, ein mobiles Gestell 13, eine Kopfeinheit 14, Y-Achsen-Antriebsmechanismen 15, einen X-Achsen-Antriebsmechanismus 16 und Komponentenbeschickungseinheiten 20A, 20B, 20C und 20D.
  • Die Basis 11 ist eine rechteckige Basis, auf der Einheiten angeordnet sind, die die Montagemaschine 1 bilden. Die beiden Fördervorrichtungen 12 sind Fördervorrichtungen, die die Platte P befördern, und sind so auf der Basis 11 angeordnet, dass sie sich in der X-Richtung erstrecken. Die Fördervorrichtungen 12 befördern die Platte P von einer Seite -X in die Montagemaschine 1, transportieren die Platte P zu einer Seite +X, bis die Platte P eine vorgegebene Arbeitsposition (d.h. eine in 2 gezeigte Position der Platte P) erreicht, und dann wird die Platte P vorübergehend angehalten. An dieser Arbeitsposition werden die Komponenten auf der Platte P montiert. Nach Abschluss der Montagearbeit transportieren die Fördervorrichtungen 12 ferner die Platte P zum Fördern der Platte P aus der Montagemaschine 1 zur Seite +X.
  • Das mobile Gestell 13 ist ein Gestell, das sich in der X-Richtung erstreckt und von der Basis 11 so gehalten wird, dass es in der Y-Richtung beweglich ist. Die Kopfeinheit 14 ist so an dem mobilen Gestell 13 montiert, dass die Kopfeinheit 14 in der X-Richtung bewegt werden kann. Anders ausgedrückt kann die Kopfeinheit 14 zusammen mit einer Bewegung des mobilen Gestells 13 in der Y-Richtung in der Y-Richtung und ebenso in der X-Richtung entlang des mobiles Gestells 13 bewegt werden. Die Kopfeinheit 14 weist mehrere Köpfe 14H auf, die eine auf der Platte P zu montierende Komponente ansaugen und halten. Die Köpfe 14H saugen eine Komponente an einer später beschriebenen Komponentenentnahmeposition HT (3, 4) an und halten (entnehmen) sie, bewegen die Komponente auf die Platte P und platzieren die Komponente an einer vorgegebenen Montageposition auf der Platte P.
  • Die Y-Achsen-Antriebsmechanismen 15 sind paarweise vorgesehene Mechanismen, die jeweils an einem Ende der Basis 11 auf einer Seite +X und einem Ende auf einer Seite -X angeordnet sind und eine Bewegung des mobilen Gestell 13 in der Y-Richtung veranlassen. Die Y-Achsen-Antriebsmechanismen 15 umfassen beispielsweise jeweils eine Kugelrollspindelwelle, die sich in der Y-Richtung erstreckt, einen Antriebsmotor, der eine Drehung der Kugelrollspindelwelle veranlasst, und eine Kugelmutter, die an dem mobilen Gestell 13 angeordnet und an die Kugelrollspindelwelle geschraubt ist. Der X-Achsen-Antriebsmechanismus 16 ist ein Mechanismus, der an dem mobilen Gestell 13 angeordnet ist und eine Bewegung der Kopfeinheit 14 in der X-Richtung entlang des mobilen Gestells 13 veranlasst. Der X-Achsen-Antriebsmechanismus 16 umfasst ähnlich wie der Y-Achsen-Antriebsmechanismus 15 beispielsweise eine Kugelrollspindelwelle, die sich in der X-Richtung erstreckt, einen Antriebsmotor und eine Kugelmutter.
  • An den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D (den Komponentenbeschickungsvorrichtungen) werden erforderliche Komponentenaufbewahrungselemente angebracht, und sie führen auf der Platte P zu montierende Komponenten zu. Über die Fördervorrichtungen 12 sind zwei Komponentenbeschickungseinheiten 20A und 20B in einem Bereich der Basis 11 auf der Seite -Y angeordnet, wogegen zwei Komponentenbeschickungseinheiten 20C und 20D in einem Bereich der Basis 11 auf der Seite +Y angeordnet sind. 2 zeigt ein Beispiel, bei dem mehrere in der X-Richtung angeordnete Bandzubringer 2 an jeder der Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D angebracht sind.
  • Jeder Bandzubringer 2 befördert in dem Komponentenbeschickungsband 3 (dem in 4 gezeigten Komponentenaufbewahrungselement) untergebrachte Komponenten E zu der vorgegebenen Komponentenentnahmeposition HT. Wie später im Einzelnen beschrieben, ist der Bandzubringer 2 ein Bandzubringer des automatisch ladenden Typs, der sowohl mit einem vorhergehenden Komponentenbeschickungsband als auch mit einem nachfolgenden Komponentenbeschickungsband bestückt werden und beide Bänder ohne die Durchführung der Verbindungsarbeit zum Verbinden der Bänder nacheinander ausspeisen kann. An jeder der Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D können mehrere Typen von Bandzubringern 2 angebracht sein, die sich hinsichtlich der Größe, der Bandtransportbahn und des Typs voneinander unterscheiden. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Bandzubringer nicht auf den automatisch ladenden Typ beschränkt ist, sondern einem Verbindungstyp angehören kann. In diesem Fall umfassen die Abfallmaterialien ein Trägerband eines vorhergehenden Komponentenbeschickungsbands, wobei die Komponenten aus dem Trägerband entnommen wurden, und ein von dem Trägerband abgezogenes Abdeckband.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass ein an den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D anzubringender Zubringer nicht auf den Bandzubringer 2 beschränkt ist. So kann beispielsweise auch ein Behälterzubringer mit einem Behälter, der mehrere auf einer Ebene angeordnete Komponenten hält, oder ein Stabzubringer mit einem zylindrischen Stab, der mehrere in einer Reihe angeordnete Komponenten hält, an den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D angebracht sein.
  • [Einzelheiten des Bandzubringers]
  • 3 ist eine Seitenansicht des Bandzubringers 2, und 4 ist eine perspektivische Ansicht des von dem Bandzubringer 2 ausgespeisten Komponentenbeschickungsbands 3. Der Bandzubringer 2 weist ein Gehäuse 21 auf, das in einer Seitenansicht in der Y-Richtung länglich ist und in der X-Richtung eine Breite aufweist, die eine Aufnahme des Komponentenbeschickungsbands 3 in dem Gehäuse 21 ermöglicht. Das Gehäuse 21 weist eine in einer Bandvorschubrichtung H des Gehäuses 21 in der Nähe eines stromabseitigen Endes (eines Endabschnitts auf der Seite +Y) ausgebildete Öffnung auf, die als Komponentenentnahmeposition HT dient. Der Bandzubringer 2 befördert eine in dem Komponentenbeschickungsband 3 untergebrachte Komponente E zu dieser Komponentenentnahmeposition HT. Die Köpfe 14H der Kopfeinheit 14 saugen die Komponente E an und halten sie an der Komponentenentnahmeposition HT (siehe 5).
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst das Komponentenbeschickungsband 3 ein Trägerband 31 und ein Abdeckband 32. Das Trägerband 31 ist ein Band mit mehreren, in vorgegebenen Abständen angeordneten Komponentenaufnahmeabschnitten 33, wobei die Komponentenaufnahmeabschnitte 33 Vertiefungen sind, in denen die Komponenten E untergebracht sind. Das Trägerband 31 weist an einem Ende in der Richtung der Breite in vorgegebenen Abständen angeordnete Eingriffsöffnungen 34 auf, die zur Aufnahme einer von den Ritzeln 23A, 23B und 23C übertragenen Transferkraft zum Ausspeisen des Komponentenbeschickungsbands 3 mit jeweiligen Zähnen eines ersten, eines zweiten und eines dritten Ritzels 23A, 23B und 23C, die später beschrieben werden, in Eingriff treten. Das Abdeckband 32 ist ein Band, das so auf das Trägerband 31 aufgeklebt ist, dass es die Komponentenaufnahmeabschnitte 33 abdeckt. 4 zeigt einen Status, in dem das Abdeckband 32 zur Freilegung der Komponenten E mittels eines Trennschnittverfahrens aufgeschnitten wird. Die Komponenten E sind beispielsweise kleine Teile in Form von Chipkomponenten, wie Transistoren, Widerstände und Kondensatoren, integrierte Schaltungskomponenten (IC- Komponenten) oder dergleichen. Es ist darauf hinzuweisen, dass ein Verfahren zur Freilegung der Komponenten E nicht auf das Trennschnittverfahren beschränkt ist und beispielsweise ein Einzelöffnungsverfahren sein kann, bei dem das Abdeckband 32 in der Nähe eines Verbindungsabschnitts aufgeschnitten wird, an dem das Abdeckband 32 mit dem Trägerband 31 verbunden ist. Ferner wird im Falle eines Bandzubringers des Verbindungstyps ein Verfahren zum Abziehen des Abdeckbands 32 von dem Trägerband 31 eingesetzt.
  • Das Gehäuse 21 weist an einer Endfläche auf der Seite -Y, an der das Komponentenbeschickungsband 3 in den Bandeinlass 211 eingesetzt wird, einen Bandeinlass 211 und an einer Endfläche auf der Seite +Y, an der das Komponentenbeschickungsband 3, aus dem die Komponenten E an der Komponentenentnahmeposition HT entnommen wurden, als Bandabfälle aus dem Bandauslass 212 abgegeben wird, einen Bandauslass 212 auf. An einer Oberseite (einer Endfläche auf der Seite +Z) des Gehäuses 21 ist ein Griff 213 angebracht, der von einem Bediener verwendet wird, wenn der Bediener den Bandzubringer 2 trägt.
  • Im Inneren des Gehäuses 21 sind eine Bandtransportbahn 22 und eine Bandvorschubeinheit 23 vorgesehen. Die Bandtransportbahn 22 ist eine Transportbahn zwischen dem Bandeinlass 211 und dem Bandauslass 212 zur Beförderung des Komponentenbeschickungsbands 3 in einer Bandvorschubrichtung H (der Richtung von der Seite -Y zur Seite +Y). Die Bandvorschubeinheit 23 überträgt eine Antriebskraft an das Komponentenbeschickungsband 3, die eine Bewegung des Komponentenbeschickungsbands 3 längs der Bandtransportbahn 22 veranlasst.
  • Die Bandtransportbahn 22 umfasst eine erste Transportbahn 22A, eine zweite Transportbahn 22B, und eine dritte Transportbahn 22C, die in der Bandvorschubrichtung H der Reihe nach hintereinander angeordnet sind. Die erste Transportbahn 22A erstreckt sich in der Richtung +Y horizontal von dem Bandeinlass 211. Die zweite Transportbahn 22B steigt nach oben an und erstreckt sich in der Richtung +Y von einem Ende der ersten Transportbahn 22A auf der Seite +Y. Die dritte Transportbahn 22C erstreckt sich in der Richtung +Y horizontal von einem Ende der zweiten Transportbahn 22B auf der Seite +Y zu dem Bandauslass 212. Die dritte Transportbahn 22C ist eine Transportbahn, die sich längs einer Oberseite 214 des Gehäuses 21 erstreckt. Die Komponentenentnahmeposition HT ist in der Nähe eines stromabseitigen Endes dieser dritten Transportbahn 22C festgelegt. Eine Bandführung 24, die die Bewegung des Komponentenbeschickungsbands 3 lenkt, ist an der dritten Transportbahn 22C angebracht.
  • Die Bandvorschubeinheit 23 umfasst das erste Ritzel 23A, das zweite Ritzel 23B, das dritte Ritzel 23C und einen (nicht gezeigten) Motor, der eine Drehantriebskraft auf dies Ritzel aufbringt. Das erste bis dritte Ritzel 23A bis 23C weisen jeweils ein scheibenförmiges, sich drehendes Rad und mehrere Zähne auf, die in einem vorgegebenen Abstand (der mit einem Abstand der Anordnung der Eingriffsöffnungen 34 des Komponentenbeschickungsbands 3 übereinstimmt) an der äußeren Umfangskante des sich drehenden Rads angeordnet sind. Die Zähne werden in die Eingriffsöffnungen 34 eingesetzt, und das sich drehende Rad dreht sich zur Ausspeisung des Komponentenbeschickungsbands 3.
  • Das erste Ritzel 23A ist in der Nähe des Bandeinlasses 211 angeordnet. Die Zähne des ersten Ritzels 23A sind der ersten Transportbahn 22A zugewandt, und durch die Drehung des ersten Ritzels 23A wird das Komponentenbeschickungsband 3 zur Stromabseite der Bandtransportbahn 22 ausgespeist. Das dritte Ritzel 23C ist in der Nähe des Bandauslasses 212 angeordnet, und das zweite Ritzel 23B ist in der Bandvorschubrichtung H stromaufseitig des dritten Ritzels 23C angeordnet. Das zweite und das dritte Ritzel 23B und 23C werden synchron gedreht, und ihre Zähne sind der dritten Transportbahn 22C zugewandt. Zusammen mit der Drehung des zweiten und des dritten Ritzels 23B und 23C wird das Komponentenbeschickungsband 3 von einer Rolle gezogen und über den Bandauslass 212 aus dem Gehäuse 21 geleitet.
  • Eine in der Y-Richtung verschiebbare Bandanbringungsvorrichtung 25 ist in der Nähe des Bandeinlasses 211 des Gehäuses 21 angebracht. Die Bandanbringungsvorrichtung 25 ist eine Vorrichtung, die verwendet wird, wenn ein vorderer Endabschnitt des Komponentenbeschickungsbands 3 zur Beschickung der Komponentenentnahmeposition HT mit dem Komponentenbeschickungsband 3 mit den Zähnen des ersten Ritzels 23A in Eingriff gebracht wird. Darüber hinaus weist die Bandanbringungsvorrichtung 25 eine Funktion der Lösung des Komponentenbeschickungsbands 3 von dem ersten Ritzel 23A nach dem Eingreifen des vorderen Endabschnitts des eingelegten Komponentenbeschickungsbands 3 in die Zähne des zweiten und des dritten Ritzels 23B und 23C auf.
  • Im Inneren des Gehäuses 21 sind ein erster Sensor SN1, ein zweiter Sensor SN2 und ein dritter Sensor SN3 angeordnet. Der erste bis dritte Sensor SN1 bis SN3 sind Sensoren, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Komponentenbeschickungsbands 3 oder das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Komponenten in dem Komponentenbeschickungsband 3 erfassen. Als erster bis dritter Sensor SN1 bis SN3 kann beispielsweise ein optischer Sensor verwendet werden, der aus einer Kombination aus einer Lichtquelle und einem Lichtmengensensor ausgebildet ist, der Erfassungslicht von der Lichtquelle aufnimmt, wobei die Lichtquelle und der Lichtmengensensor so angeordnet sind, dass die Bandtransportbahn 22 zwischen ihnen angeordnet ist. Anhand einer Differenz einer Menge oder einer Verteilung des von dem Lichtmengensensor aufgenommenen Lichts kann der optische Sensor einen Fall, in dem das Komponentenbeschickungsband 3, in dem Komponenten untergebracht sind, auf der Bandtransportbahn 22 vorhanden ist, einen Fall, in dem das Komponentenbeschickungsband 3, in dem keine Komponente untergebracht ist, auf der Bandtransportbahn 22 vorhanden ist, und einen Fall erkennen, in dem kein Komponentenbeschickungsband 3 auf der Bandtransportbahn 22 vorhanden ist. In diesem Fall kann ein Mechanismus, der abhängig von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Komponentenbeschickungsbands 3 verschoben wird, beispielsweise eine Verschiebeplatte wie eine Teller- oder Blattfeder, so vorgesehen sein, dass die Verschiebeplatte zwischen der Lichtquelle und dem Lichtmengensensor angeordnet wird, wodurch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Komponentenbeschickungsbands 3 durch die Überprüfung bestimmt wird, ob die Verschiebeplatte zwischen der Lichtquelle und dem Lichtmengensensor vorhanden ist. Ferner kann der Lichtmengensensor durch ein Lichtaufnahmeelement ersetzt werden, wobei in diesem Fall das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Komponentenbeschickungsbands 3 durch die Überprüfung bestimmt wird, ob das Lichtaufnahmeelement von der Lichtquelle abgegebenes Licht erfasst.
  • In dem Gehäuse 21 ist der erste Sensor SN1 geringfügig stromaufseitig der Komponentenentnahmeposition HT so in der Bandvorschubrichtung H angeordnet, dass der erste Sensor SN1 der Bandtransportbahn 22 gegenüberliegt. Der erste Sensor SN1 dient als Sensor zur Überprüfung, ob das Komponentenbeschickungsband 3, in dem die Komponenten E untergebracht sind, zu der Komponentenentnahmeposition HT vorgeschoben wurde, d.h. ob die Beschickung der Komponentenentnahmeposition HT mit dem Komponentenbeschickungsband 3 abgeschlossen ist, und er dient auch als Sensor, der erfasst, dass die Komponenten E des Komponentenbeschickungsbands 3 aufgebraucht sind.
  • Der zweite Sensor SN2 ist ein Sensor, der in der Bandvorschubrichtung H stromaufseitig des ersten Sensors SN1 angeordnet ist. Der zweite Sensor SN2 ist geringfügig stromabseitig des ersten Ritzels 23A so angeordnet, dass der zweite Sensor SN2 der Bandtransportbahn 22 gegenüberliegt. Der zweite Sensor SN2 ist ein Sensor, der ein in der Bandvorschubrichtung H hinteres Ende des Komponentenbeschickungsbands 3 erfasst. Der dritte Sensor SN3 ist in der Nähe der Position der Bandanbringungsvorrichtung 25, d.h. in der Nähe des Bandeinlasses 211 angeordnet. Der dritte Sensor SN3 ist ein Sensor, der erfasst, ob ein nachfolgendes Komponentenbeschickungsband 3 an einer vorgegebenen Position des Bandeinlasses 211 angebracht ist.
  • Eine Steuerplatine und dergleichen zur Steuerung des Betriebs des Bandzubringers 2 sind in der Nähe eines unteren Abschnitts des Gehäuses 21 untergebracht. Ein Verbindungselement 215 ist in der Nähe des unteren Abschnitts des Gehäuses 21 angebracht. Dem Verbindungselement 215 werden über ein (nicht gezeigtes) Kabel Strom und unterschiedliche Steuersignale von der Montagemaschine 1 zugeführt. Das Gehäuse 21 weist einen Zubringeraufzeichnungsabschnitt 26 auf, der auf der X-Seite an seiner Seitenfläche angebracht. Auf dem Zubringeraufzeichnungsabschnitt 26 sind Zubringerinformationen zur Identifikation des Bandzubringers 2 aufgezeichnet.
  • [Automatischer Lademechanismus]
  • 5 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Konfiguration jeder der Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D zeigt, an denen die Bandzubringer 2 angebracht sind. An dem Bandzubringer 2 können zwei Komponentenbeschickungsbänder 3 angebracht werden. Genauer sind an dem Bandzubringer 2 ein erstes Komponentenbeschickungsband 3A, das die Komponenten E zuerst zuführt, und ein zweites Komponentenbeschickungsband 3B angebracht, das die Komponenten E nach der Zufuhr der Komponenten E durch das erste Komponentenbeschickungsband 3A zuführt.
  • Allgemein speist der Bandzubringer 2 zur Beschickung der Komponentenentnahmeposition HT mit den Komponenten E zunächst das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A schrittweise aus. Wenn die Komponenten in dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A aufgebraucht sind, wird der Bandzubringer 2 anschließend automatisch mit dem nachfolgenden zweiten Komponentenbeschickungsband 3B bestückt und speist zur Beschickung der Komponentenentnahmeposition HT mit den Komponenten E schrittweise das zweite Komponentenbeschickungsband 3B aus. Anschließend dient dieses zweite Komponentenbeschickungsband 3B als „vorhergehendes erstes Komponentenbeschickungsband 3A“. Dementsprechend wird ein neues zweites Komponentenbeschickungsband 3B, mit dem der Bandzubringer 2 automatisch zu bestücken ist, an der Bandanuringungsvorrichtung 25 angebracht.
  • Jeder Bandzubringer 2 der Komponentenbeschickungseinheiter 20A bis 20D wird von einem Wagen 4 gehalten. Der Wagen 4 umfasst einen Rollenträger 41 und eine Wagenbasis 42 mit Laufrollen, wobei die Wagenbasis 42 eine Unterseite der Rollenträger 41 hält. Der Rollenträger 41 ist auf der oberen Seite mit einer ersten Rollenhalterung 43 und auf der unteren Seite mit einer zweiten Rollenhalterung 44 versehen. Die erste Rollenhalterung 43 hält eine erste Rolle 45 drehbar, auf die das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A aufgewickelt ist. Die zweite Rollenhalterung 44 hält eine zweite Rolle 46 drehbar, auf die das nachfolgende zweite Komponentenbeschickungsband 3B aufgewickelt ist.
  • Die erste Rolle 45 und die zweite Rolle 46 weisen einen ersten Aufzeichnungsabschnitt 451 und einen zweiten Aufzeichnungsabschnitt 461 (Verwaltungskennzeichnungen) auf, die jeweils an den Seitenflächen der ersten und der zweiten Rolle 45 und 46 angebracht sind. Auf dem ersten und dem zweiten Aufzeichnungsabschnitt 451 und 461 sind Komponentenidentifikationsinformationen zur Identifikation der in den jeweils um die erste und die zweite Rolle 45 und 46 gewickelten Komponentenbeschickungsbändern 3A und 3B untergebrachten Komponenten E, Komponententypinformationen zu den Komponententypen, Komponentenmengeninformationen zur Anzahl der Komponenten pro Rolle, Rollenidentifikationsinformationen (Rollen-IDs), Chargenidentifikationsinformationen zur Identifikation einer Charge der Rollen und dergleichen aufgezeichnet. Der erste und der zweite Aufzeichnungsabschnitt 451 und 461 sind jeweils beispielsweise als Strichcode vorgesehen, der ein Code zum Lesen der Komponenteninformationen ist.
  • 5 zeigt einen Zustand, in dem das von der ersten Rolle 45 ausgespeiste erste Komponentenbeschickungsband 3A von dem Bandzubringer 2 vorgeschoben wird. Das erste Komponentenbeschickungsband 3A gelangt in den Bandzubringer 2, wobei es von einer an einem oberen Ende des Rollenträgers 41 angeordneten Führungsrolle 47 gelenkt wird, und tritt mit dem zweiten und dem dritten Ritzel 23B und 23C in Eingriff. Durch die Drehung des zweiten und des dritten Ritzels 23B und 23C wird das erste Komponentenbeschickungsband 3A schrittweise über die Komponentenentnahmeposition HT ausgespeist. An der Komponentenentnahmeposition HT entnehmen die Köpfe 14H der Kopfeinheit 14 die Komponente E. Das zweite Komponentenbeschickungsband 3B steht in einem Zustand bereit, in dem sein vorderes Ende zum Eingreifen in das erste Ritzel 23A bereit ist.
  • Aus dem Zustand gemäß 5 wird das erste Komponentenbeschickungsband 3A weiter ausgespeist, und wenn das erste Komponentenbeschickungsband 3A, dessen Komponenten aufgebraucht sind, von dem ersten Sensor SN1 (3) erfasst wird, wird der automatische Ladevorgang ausgeführt. Im Allgemeinen weist das hintere Ende des Komponentenbeschickungsbands 3 einen Abschnitt mit einer zusätzlichen Länge auf, in dem keine Komponente E untergebracht ist. Wenn der erste Sensor SN1 erfasst, dass die Komponenten in dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A aufgebraucht sind, bedeutet dies, dass ein am weitesten stromaufseitig befindlicher Teil des Abschnitts von zusätzlicher Länge die Komponentenentnahmeposition HT erreicht hat. In diesem Fall wird ein Bandauswurfvorgang zum Ausspeisen des gesamten ersten Komponentenbeschickungsbands 3A einschließlich seines Endes ausgeführt. Durch diesen Vorgang wird der Abschnitt von zusätzlicher Länge ausgeworfen.
  • Bevor der Bandauswurfvorgang ausgeführt wird, bringt der Mitarbeiter unter Verwendung der Bandanbringungsvorrichtung 25 einen vorderen Endabschnitt des zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B mit dem ersten Ritzel 23A in Eingriff. Dies ist ein Beispiel einer „Neubestückungsarbeit“, die später beschrieben wird. Nach dem Bandauswurfvorgang wird zur Ausspeisung des zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B das erste Ritzel 23A gedreht. Der vordere Endabschnitt des zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B tritt dann mit dem zweiten Ritzel 23B in Eingriff. Anschließend wird das zweite Komponentenbeschickungsband 3B durch die Drehung des zweiten Ritzels 23B ausgespeist (wobei sich das erste Ritzel 23A im Leerlauf befindet).
  • Anschließend betätigt der Mitarbeiter die Bandanbringungsvorrichtung 25, um das zweite Komponentenbeschickungsband 3B aus dem Zustand freizugeben, in dem es mit dem ersten Ritzel 23A in Eingriff steht. In diesem Stadium tritt der Zustand ein, in dem das zweite Komponentenbeschickungsband 3B als „vorhergehendes erstes Komponentenbeschickungsband 3A“ dient. Der Mitarbeiter montiert eine Rolle, auf die ein neues zweites Komponentenbeschickungsband 3B aufgewickelt ist, an dem Rollenträger 41 und bringt zur Vorbereitung des nächsten automatischen Ladens einen vorderen Endabschnitt dieses neuen zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B an der Bandanbringungsvorrichtung 25 an.
  • [Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit]
  • Die Montagemaschine 1 ist mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von Abfallmaterialien versehen, die mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Zusammenhang stehen. Im Falle des vorstehend dargestellten Bandzubringers 2 umfassen die Abfallmaterialien Bandabfälle, d.h. das Komponentenbeschickungsband 3A oder 3B, aus dem die Komponenten entnommen wurden, und eine leere Rolle, d.h. eine Rolle, um die das Komponentenbeschickungsband 3A oder 3B gewickelt war. Im Falle des Behälterzubringers ist das Abfallmaterial ein leerer Behälter, d.h. ein Behälter, aus dem die Komponenten entnommen wurden. Im Falle des Stabzubringers ist das Abfallmaterial ein leerer Stab, d.h. ein Stab, aus dem die Komponenten entnommen wurden.
  • 5 zeigt eine Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit des Bandzubringers 2. Genauer weist der Wagen 4, der abnehmbar an der Montagemaschine 1 angebracht ist, eine Bandabfallsammeleinheit 5 auf, in der die Komponentenbeschickungsbänder 3A und 3B (die Bandabfälle) gesammelt werden, aus denen die Komponenten entnommen wurden. Die Bandabfallsammeleinheit 5 ist auf dem Wagen 4 angeordnet und umfasst einen Schacht 51, einen Sammelkasten 52 und eine Schneidvorrichtung 53. Der Schacht 51 ist ein Schacht, der mit dem Bandauslass 212 des Bandzubringers 2 verbunden ist und die Bewegung der aus dem Bandauslass 212 ausgeworfenen ersten Komponentenbeschickungsbänder 3A und 3B, aus denen die Komponenten E entnommen wurden, in eine vorgegebene Richtung lenkt, d.h. der die Komponentenbeschickungsbänder 3A und 3B zu dem unter dem Bandauslass 212 angeordneten Sammelkasten 52 leitet. Der Sammelkasten 52 ist ein Kasten, in dem die Bandabfälle gelagert werden. Die Schneidvorrichtung 53 weist ein Schneidmesser auf, das einen Schneidvorgang zum Zerschneiden der Bandabfälle ausführt. Durch diesen Schneidvorgang wird eine Verstopfung des Schachts 51 durch die Bandabfälle aufgrund einer übermäßig langen Einheitenlänge der Bandabfälle verhindert.
  • Eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme leerer Rollen, d.h. der ersten und der zweite Rolle 45 und 46, deren Komponentenbeschickungsbänder 3A und 3B vollständig ausgespeist sind, ist als erster Typ von Aufnahmeeinheit und zweiter Typ von Aufnahmeeinheit vorgesehen. Der erste Typ betrifft einen Fall, in dem leere Rollen von der ersten und der zweiten Rollenhalterung 43 und 44 direkt gehalten werden, und der zweite Typ betrifft einen Fall, in dem leere Rollen in einem Sammelkasten mit Rollenfächern gesammelt werden.
  • 6A ist eine Seitenansicht eines Beispiels eines Rollenträgers 41A, der als erster Typ von Aufnahmeeinheit fungiert, und 6B ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand der ersten und der zweiten Rolle 45 und 46 zeigt, die in dem Rollenträger 41A untergebracht sind. Der Rollenträger 41A weist einen ersten Halterungsabschnitt 43A und einen zweiten Halterungsabschnitt 44A auf, die horizontal angeordnet sind. Der erste und der zweite Halterungsabschnitt 43A und 44A weisen fachförmige Aufnahmeplätze auf, in denen die erste und die zweite Rolle 45 und 46 jeweils abrollbar gehalten werden.
  • 6B zeigt einen Zustand, in dem die in dem ersten Halterungsabschnitt 43A untergebrachte erste Rolle 45 das erste Komponentenbeschickungsband 3A ausspeist, wodurch es dem Bandzubringer 2 zugeführt wird, wogegen die leere zweite Rolle 46, d.h. die zweite Rolle 46, nach dem Ausspeisen des gesamten zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B in dem zweiten Halterungsabschnitt 44A untergebracht ist. Anders ausgedrückt wird die leere Rolle (die zweite Rolle 46), die nach Abschluss der Komponentenbeschickung als Abfallmaterial zurückbleibt, direkt in dem zweiten Halterungsabschnitt 44A gehalten. Bei der Entsorgungsarbeit entnimmt der Mitarbeiter diese leere Rolle aus dem zweiten Halterungsabschnitt 44A und bringt eine neue, mit dem Komponentenbeschickungsband umwickelte Rolle 3 an dem zweiten Halterungsabschnitt 44A an. Wie später beschrieben, wird gemäß 18 die Arbeit der Entsorgung leerer Rollen nach der Erteilung der Entsorgungserlaubnis durchgeführt. Der Bandzubringer 2 ist mit einer Entsorgungsanweisungsleuchte 19 (einer Anzeigeeinrichtung) versehen, die anzeigt, dass der Bandzubringer 2 ein Bandzubringer ist, an dem die Arbeit der Entsorgung leerer Rollen auszuführen ist. Daran, dass die Entsorgungsanweisungsleuchte 19 eingeschaltet ist, erkennt der Mitarbeiter die Position des Bandzubringers 2, an dem die Entsorgungsarbeit ausgeführt werden soll, und führt somit die Arbeit der Entsorgung leerer Rollen durch.
  • 7A ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eine Sammelkastens 54 mit Rollenfächern, der als zweiter Typ von Aufnahmeeinheit zur Aufnahme leerer Rollen verwendet wird, und 7B ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand von Rollen zeigt, die in dem Sammelkasten 54 untergebracht sind. Der Sammelkasten 54 ist ein Kasten mit einer offenen Oberseite, der so an einem unteren Abschnitt des in 4 gezeigten Wagens 4 angebracht ist, dass der Kasten in einer Entnahmerichtung a herausgezogen werden kann. Der Sammelkasten 54 weist eine Bandabfall-Aufnahmeeinheit 541, erste Sammelfächer 542 und zweite Sammelfächer 543 auf.
  • Bei dem Beispiel gemäß 5 ist die Bandabfall-Aufnahmeeinheit 541 beispielsweise so angeordnet, dass sie einer unteren Öffnung des Schachts 51 zugewandt ist, und nimmt Bandabfälle auf, die durch den Schacht 51 fallen. Die ersten Sammelfächer 542 und die zweiten Sammelfächer 543 sind Fächer, die in der Richtung von vorne nach hinten und in der Richtung nach links und rechts jeweils eine Breite aufweisen, die jedem Fach die Aufnahme jeder leeren Rolle ermöglicht. Diese Sammelfächer 542 und 543 sind unter den beiden in der Entnahmerichtung a angeordneten Rollenhalterungen 43B angeordnet. 7B zeigt nur eine der Rollenhalterungen 43B und ebenso einen Zustand, in dem der Sammelkasten 54 in der Entnahmerichtung a aus dem Wagen 4 gezogen ist. Die Rollenhalterung 43B weist einen Halteabschnitt auf, der einen Teil einer Rolle, auf die das Komponentenbeschickungsband 3 aufgewickelt ist, von der äußeren Umfangsseite des Teils hält. Wenn das Komponentenbeschickungsband 3 weiter ausgespeist wird, wodurch schließlich die Rolle ohne den mit dem Band 3 umwickelten Teil zurückbleibt, wird die Rolle von der Rollenhalterung 43B nicht mehr gehalten und fällt dementsprechend in eines der Sammelfächer 542 und 543.
  • 7B zeigt einen Zustand der in die ersten Sammelfächer 542 aufgenommenen leeren Rollen 55. Bei der Entsorgungsarbeit zieht der Mitarbeiter den Sammelkasten 54 in der Entnahmerichtung a heraus und entsorgt die in den ersten Sammelfächem 542 oder den zweiten Sammelfächern 543 untergebrachten leeren Rollen 55. Sowohl die ersten als auch die zweiten Sammelfächer 542 und 543 sind mit der vorstehend beschriebenen Entsorgungsanweisungsleuchte 19 versehen. Der Mitarbeiter entnimmt dementsprechend die leeren Rollen 55 aus sämtlichen der Sammelfächer 542 und 543, deren Entsorgungsanweisungsleuchte 19 eingeschaltet ist, d.h. sämtlichen der Sammelfächer 542 und 543, für die eine Entsorgungserlaubnis erteilt ist.
  • [Gesamtansicht der Neubestückungsarbeit und der Entsorgungsarbeit]
  • Unter Bezugnahme auf 1 erfolgt anschließend eine Beschreibung eines Gesamtablaufs der Neubestückungsarbeit zur Neubestückung der Montagemaschine 1 der Fertigungsstraße S2 des Komponentenmontagesystems S0 mit dem Komponentenaufbewahrungselement und eines Gesamtablaufs der Entsorgungsarbeit zur Entnahme von Abfallmaterialien, die mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehen. Plattendaten D1 sind in dem Datenserver 71 gespeichert, und Produktionsplan-Informationen D2 sind in dem Produktionsplanserver 72 gespeichert. Das Arbeitsverwaltungssystem S1 führt unter Bezugnahme auf die Plattendaten D1 und die Produktionsplan-Informationen D2 einen vorgegebenen Prozess aus. Die Plattendaten D1 sind eine Datei, die zu jedem Plattentyp-Informationen zu den auf der Platte montierten Komponenten festlegt. Genauer sind die Bezeichnungen und Typen montierter Komponenten, die Anzahl der verwendeten Komponenten, die Stellen, an denen die Komponenten montiert werden, und dergleichen zu einem bestimmten Plattentyp als Plattendaten D1 definiert. Die Produktionsplan-Informationen D2 sind eine Datei, die festlegt, welcher Typ von Platte in welcher Fertigungsstraße S2 hergestellt werden soll und wie viele Platten hergestellt werden sollen.
  • Jede Montagemaschine 1 umfasst eine Montagemaschinen-Steuereinheit 10, die unterschiedliche Arbeitsabläufe der Montagemaschine 1 steuert. Jede Montagemaschinen-Steuereinheit 10 verwaltet Montageinformationen D3 zur Montage von Komponenten. Die Montageinformationen D3 sind eine Datei, die zusammen mit einer Beschreibung der Anzahl der verbleibenden Komponenten beschreibt, wie viele Komponentenaufbewahrungselemente mit verbleibenden Komponenten an jeder der eingestellten Positionen der Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D angebracht sind. Die Datei der Montageinformationen D3 verwaltet beispielsweise Informationen, die aufzeigen, an welchem Platz der Komponentenbeschickungseinheit 20A bis 20D der Bandzubringer 2 angebracht ist, der das Komponentenbeschickungsband 3 zuführt, das Komponenten eines bestimmten Typs enthält, zusammen mit Informationen zur Anzahl der verbleibenden Komponenten. Darüber hinaus verwalten die Montageinformationen D3 auch eingestellte Werte wie eine Warnanzahl an verbleibenden Komponenten, die eine Information ist, entsprechend der der Bediener benachrichtigt wird, dass die Anzahl der verbleibenden Komponenten geringer als eine vorgegebene Anzahl an Komponenten ist, und eine Beschickungsaussetzungsanzahl an Komponenten, die eine Anzahl an verbleibenden Komponenten repräsentiert, die noch geringer als die Warnanzahl an Komponenten ist und daher als Schwellenwert für die Aussetzung der Komponentenbeschickung dient. Die Montageinformationen D3 werden entsprechend dem Stand der Plattenfertigung nacheinander aktualisiert. So werden beispielsweise bei Abschluss jedes Ereignisses wie des Abschlusses eines vorgegebenen Prozesses an einer Platte und ihres Auswurfs durch die Montagemaschine 1 aktualisierte Montageinformationen D3 an das Arbeitsverwaltungssystem S1 gesendet. Die Plattendaten D1 können von der Montagemaschinen-Steuereinheit 10 gehalten werden.
  • Das Arbeitsverwaltungssystem S1 ist ein System, das zumindest die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jedes der an den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D jeder Montagemaschine 1 angebrachten Bandzubringer 2 mit der Rolle, auf die das Komponentenbeschickungsband 3 gewickelt ist (der in 5 gezeigten ersten oder zweiten Rolle 45 oder 46), verwaltet. Zur Verringerung der Belastung des Mitarbeiter durch die Neubestückungsarbeit erstellt das Arbeitsverwaltungssystem S1 Arbeitsdaten, die eine „kollektive Neubestückung“ zur kollektiven Durchführung der Neubestückungsarbeit zur Neubestückung der Bandzubringer 2, die wieder mit den Rollen bestückt werden können, mit den Rollen in dem gleichen Neubestückungszeitfenster ermöglichen. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, dass die Zielzubringer, an denen die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, auch andere Zubringer als den Bandzubringer 2 umfassen. Der Behälterzubringer und der Stabzubringer, die vorstehend erwähnt wurden, sind beispielsweise ebenso in die Zielzubringer eingeschlossen, an denen die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll. Ferner erstellt das Arbeitsverwaltungssystem S1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform Arbeitsdaten, die bei der Durchführung der „kollektiven Neubestückung“ auch die Durchführung der Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehenden Abfallmaterialien (Bandabfällen von dem Komponentenbeschickungsband 3, einer leeren Rolle, eines leeren Behälter, eines leeren Stabs und dergleichen) ermöglichen.
  • Das Arbeitsverwaltungssystem S1 umfasst eine Verarbeitungseinheit 6, die unterschiedliche Prozesse ausführt. Die Verarbeitungseinheit 6 wird später unter Bezugnahme auf 8 im Einzelnen beschrieben. Basierend auf einer anhand der Plattendaten D1 und der Produktionsplan-Informationen D2 sowie der aus den Montageinformationen D3 ermittelten aktuellen Anzahl an verbleibenden Komponenten festgelegten Komponentenverbrauchsschätzung führt die Verarbeitungseinheit 6 nacheinander Berechnungen zur Vorhersage des Ausgehens von Komponenten an dem Bandzubringer 2 und anderen Zubringern aus, wodurch Prognoseergebnisdaten D4 erstellt werden. Die Prognoseergebnisdaten D4 zu dem Bandzubringer 2 des automatisch ladenden Typs umfassen beispielsweise einen Zeitpunkt, zu dem eine als nächstes zu verwendende Rolle vorab eingesetzt (neubestückt) werden kann, einen Zeitpunkt, zu dem die vorstehende Warnanzahl an Komponenten oder die Beschickungsaussetzungsanzahl an Komponenten ausgegeben wird, und einen Zeitpunkt, zu dem die Produktion ausgesetzt wird, weil die Anzahl an verbleibenden Komponenten null ist. Die Prognoseergebnisdaten D4 umfassen auch Daten zu einem Status des Anfallens von Bandabfällen und leeren Rollen.
  • Bei dem Arbeitsverwaltungssystem S1 werden Elemente der zu den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D (den Bandzubringern 2) sämtlicher Montagemaschinen 1, die Gegenstand der Arbeitsverwaltung sind, erstellten Prognoseergebnisdaten D4 als Bestandsdaten D5 verwaltet. Die Bestandsdaten D5 werden nacheinander entsprechend dem Stand der Produktion der komponentenbestückten Platten in der Fertigungsstraße S2 aktualisiert. Anders ausgedrückt führt die Verarbeitungseinheit 6 in vorgegebenen Intervallen (z.B. 30 Sekunden) Berechnungen zur Bestimmung der aktuellsten Prognoseergebnisdaten D4 aus, und diese aktuellsten Daten werden nacheinander in die Bestandsdaten D5 aufgenommen.
  • Wenn eine Anforderung einer „kollektiven Neubestückungsarbeit“ in dem Arbeitsverwaltungssystem S1 eingeht, werden zum Zeitpunkt des Empfangs der Anforderung Arbeitsdaten D6 für die „kollektive Neubestückung“ aus den aktuellsten Bestandsdaten D5 entnommen. Die Arbeitsdaten D6 sind eine Liste mehrerer Bandzubringer 2 (Montagemaschinen 1), die im gleichen Neubestückungszeitfenster wieder mit Teilen bestückt werden können, wobei die Bandzubringer 2 aus den Bestandsdaten D5 abgerufen werden, und hinsichtlich der von dem Mitarbeiter auszuführenden Neubestückungsarbeiten und Abfallmaterialentsorgungsarbeiten sind die Neubestückungsarbeiten und Abfallmaterialentsorgungsarbeiten in der Reihenfolge angeordnet, in der sie auszuführen sind. Die Arbeitsdaten D6 werden unter Bezugnahme auf eine vorgegebene Route, über die der Mitarbeiter bei der Neubestückungsarbeit einen Rundgang zu den Montagemaschinen 1 durchführt, eine vorgegebene Standardarbeitszeit und dergleichen erstellt.
  • Die Arbeitsdaten D6 werden von dem Arbeitsverwaltungssystem S1 an die von jedem Mitarbeiter mitgeführte Endgerätvorrichtung 73 gesendet. Die Endgerätvorrichtung 73 ist beispielsweise eine Tablet-Endgerätvorrichtung, die eine Anzeigeeinheit aufweist, auf der eine Arbeitsliste für die „kollektive Neubestückung“ angezeigt wird, und die die Eingabe von Arbeitsabschlussinformationen oder dergleichen ermöglicht. Der Mitarbeiter, der die Endgerätvorrichtung 73 mit sich führt, auf der die Arbeitsliste angezeigt wird, bewegt einen Wagen 75, auf dem Rollen R transportiert werden können, auf die Komponentenbeschickungsbänder 3 gewickelt sind, und hält an einem Lagerturm 76 an. Der Lagerturm 76 ist ein Ort, an dem Rollen R mit unterschiedlichen Komponenten gelagert sind, und eine (nicht gezeigter) Roboter lädt die Rollen R, die auf der Arbeitsliste aufgelistete Neubestückungselemente sind, auf den Wagen 75. Der Wagen 75 weist auch einen Abfallmaterialsammelbereich auf.
  • Der Wagen 75 kann von dem AGV 74, das ein fahrerloses Fahrzeug ist, automatisch bewegt werden. In diesem Fall werden anhand der Arbeitsdaten D6 erstellte AGV-Anweisungsdaten an das AGV 74 gesendet. Die AGV-Anweisungsdaten sind eine Datei, die die Position der Montagemaschine 1, an der das AGV 74 anhalten soll, eine Zeitspanne, die das AGV 74 hält, eine Rundgangsroute und dergleichen spezifiziert.
  • Nach dem Aufladen der Neubestückungselemente auf den Wagen 75 an dem Lagerturm 76 bewegt sich der Mitarbeiter, der den Wagen 75 bedient, entlang der Route zur Durchführung eines Rundgangs zur Neubestückung und hält an der in den Arbeitsdaten D6 angegebenen Montagemaschine 1 (den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D) an. An dieser Montagemaschine 1 führt der Mitarbeiter der Reihe nach in die „kollektive Neubestückung“ aufgenommene Einheitenneubestückungsarbeiten aus. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine leere Rolle, die Abfallmaterial ist, das entsorgt werden kann, oder Bandabfälle, die Abfallmaterial sind, das entsorgt werden muss, in der Montagemaschine 1 vorhanden sind, an der der Mitarbeiter anhält, führt der Mitarbeiter auch die Arbeit der Entsorgung des Abfallmaterials aus. Nach Abschluss der Neubestückungsarbeit und der Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine 1 gibt der Mitarbeiter Arbeitsabschlussinformationen zu der Montagemaschine 1 in die Endgerätvorrichtung 73 ein. Dadurch werden die Arbeitsdaten D6 aktualisiert, und die aktualisierten Arbeitsdaten D6 werden mit einer weiteren Endgerätvorrichtung 73 geteilt, die mit dem Arbeitsverwaltungssystem S1 verbunden ist. Ferner aktualisiert die Montagemaschinen-Steuereinheit 10 nach dem Abschluss der Anbringung der Rolle R an der Montagemaschine 1 ihre Montageinformationen D3. Die aktualisierten Montageinformationen D3 werden an das Arbeitsverwaltungssystem S1 gesendet, von dem die aktualisierten Montageinformationen D3 in den Prognoseergebnisdaten D4 und den Bestandsdaten D5 berücksichtigt werden.
  • [Konfiguration des Arbeitsverwaltungssystems]
  • 8 ist ein Blockdiagramm einer Konfiguration des Arbeitsverwaltungssystems S1. Als Arbeitsverwaltungssystem S1 ist beispielsweise ein Personal Computer vorgesehen, und es umfasst die Verarbeitungseinheit 6 und eine Bedieneinheit 601, eine Anzeigeeinheit 602, eine Datenkommunikationseinheit 603, eine Bestandsdaten-Speichereinheit 681, eine Arbeitsdaten-Speichereinheit 682, und eine Entsorgungsdaten-Speichereinheit 683, die mit der Verarbeitungseinheit 6 verbunden sind.
  • Die Bedieneinheit 601 weist eine Tastatur, ein berührungsempfindliches Bedienfeld, eine Aktivierungstaste, eine Einstelltaste und dergleichen auf und empfängt Eingaben zu den Tätigkeiten des Mitarbeiters und unterschiedliche Einstellungen an dem Arbeitsverwaltungssystem S 1. Die Anzeigeeinheit 602 ist eine Anzeige, die unterschiedliche Informationsbausteine zu dem Arbeitsverwaltungssystem S1 anzeigt. Die Datenkommunikationseinheit 603 ist eine Schnittstellenschaltung zur Realisierung einer Datenkommunikation mit der Montagemaschine 1, dem Datenserver 71, dem Produktionsplanserver 72, der Endgerätvorrichtung 73 und dem AGV 74.
  • Die Verarbeitungseinheit 6 umfasst eine CPU, ein ROM, in dem ein Steuerprogramm gespeichert ist, und ein RAM, das als Arbeitsbereich für die CPU verwendet wird. Durch das Ausführen des Steuerprogramms arbeitet die Verarbeitungseinheit 6 so, dass sie eine Kommunikationssteuereinheit 61, eine Betriebssteuereinheit 62, eine Anzeigesteuereinheit 63, eine Abrufeinheit 64, eine Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65, eine Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 und eine Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit 67 als funktionale Einheiten umfasst.
  • Die Kommunikationssteuereinheit 61 steuert die Datenkommunikation zwischen der Datenkommunikationseinheit 603 und der Montagemaschine 1, dem Datenserver 71, dem Produktionsplanserver 72, der Endgerätvorrichtung 73 und dem AGV 74. Genauer empfängt die Kommunikationssteuereinheit 61 zu jedem Ereignis die Montageinformationen D3 von der Montagemaschine 1 und liest gegebenenfalls zeitnah die Plattendaten D1 aus dem Datenserver 71 und die Produktionsplan-Informationen D2 aus dem Produktionsplanserver 72 aus. Wie vorstehend beschrieben, sind die Plattendaten D1 eine Datei, die die Bezeichnungen und Typen der montierten Komponenten, die Anzahl der verwendeten Komponenten, die Stellen, an denen die Komponenten montiert werden, und die Reihenfolge der Montage der Komponenten zu jedem Plattentyp festlegt.
  • 9 ist ein Diagramm in Tabellenformat, das ein Beispiel der in dem Produktionsplanserver 72 gespeicherten Produktionsplan-Informationen D2 zeigt. Die Produktionsplan-Informationen D2 sind Informationen, die Produktionsreihenfolgen-Informationen J11, Plattentyp-Informationen J12, Produktionschargen-Informationen J13, Produktionsmengen-Informationen J14 und Teileverbrauchs-Informationen J15 umfassen, die einander zugeordnet sind. Die Produktionsreihenfolgen-Informationen J11 sind Informationen, die die Produktionsreihenfolge einer komponentenbestückten Platte angeben. Die Plattentyp-Informationen J12 sind Informationen, die den Typ einer zu fertigenden Platte angeben. Die Produktionschargen-Informationen J13 sind Informationen zur Spezifikation einer Produktionscharge zu jedem Plattentyp. Die Produktionsmengen-Informationen J14 sind Informationen, die die Anzahl der pro Produktionscharge gefertigten komponentenbestückten Platten angeben. Die Teileverbrauchs-Informationen J15 sind Informationen zu Teilen, die zur Fertigung einer komponentenbestückten Platte verwendet werden.
  • Die Teileverbrauchs-Informationen J15 sind Informationen, die Teileidentifikationsinformationen J151 zur Identifikation eines Teils, Teiletypen-Spezifikationsinformationen J152 zur Spezifikation eines Teiletyps, Teilebedarfsmengen-Informationen J153 und Zyklusdauer-Informationen J154 umfassen, die einander zugeordnet sind. Die Teilebedarfsmengen-Informationen J153 geben die Anzahl der zur Fertigung einer komponentenbestückten Platte (in diesem Fall der „Platte A“) erforderlichen Teile an. Diese Informationen J153 sind zu jedem durch die Teileidentifikationsinformationen J151 identifizierten Teil eingestellt. Die Zyklusdauer-Informationen J154 geben eine Zeitspanne an, die bei ihrer Fertigung zur Montage der Komponenten auf einer Platte A erforderlich ist. Diese Informationen J154 sind zu jedem durch die Plattentyp-Informationen J12 spezifizierten Plattentyp eingestellt.
  • 10 ist ein Diagramm in Tabellenformat, das ein Beispiel der Montageinformationen D3 zeigt, die in das Arbeitsverwaltungssystem S1 eingegeben werden. Die Montageinformationen D3 umfassen Montagemaschineninformationen J20, Komponentenbeschickungsvorrichtungs-Informationen J21, Teileidentifikationsinformationen (Teile-ID-Informationen) J151, Komponentenbestandsmengen-Informationen J22, und Komponentenbestandsmengenwarnungs-Informationen J23, die einander zugeordnet sind. Die Montagemaschineninformationen J20 sind eine ID-Nummer zur Identifikation der Montagemaschine 1. Die Komponentenbeschickungsvorrichtungs-Informationen J21 sind Informationen zu den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D, die bei der Fertigung einer komponentenbestückten Platte eingesetzt werden. Die Komponentenbeschickungsvorrichtungs-Informationen J21 umfassen Vorrichtungstypeninformationen J211, die die Typen der Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D (die Typen von Komponentenbeschickungsverfahren) angeben, und Vorrichtungsidentifikationsinformationen (eine Vorrichtungs-ID) J212 zur Identifikation jeder der Zubringervorrichtungen (des Bandzubringers (AF) 2, der Behälterzubringer oder der Stabzubringer), die an den Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D angebracht sind.
  • Die Komponentenbestandsmengen-Informationen J22 sind Informationen zur Anzahl der verbleibenden Komponenten in jeder Zubringervorrichtung und werden nacheinander aktualisiert, während die Komponenten verbraucht werden. Die Komponentenbestandsmengenwarnungs-Informationen J23 sind ein eingestellter Wert (die Warnanzahl an verbleibenden Komponenten) zur Ausgabe einer Warnung vor einer Annäherung der Anzahl der verbleibenden Komponenten in jeder Zubringervorrichtung an null. Wenn die in den Komponentenbestandsmengen-Informationen J22 angegebene Anzahl der verbleibenden Komponenten den in den Komponentenbestandsmengenwarnungs-Informationen J23 angegebenen eingestellten Wert erreicht, gibt die Montagemaschine 1 eine Warnung vor einer Annäherung der Anzahl der verbleibenden Komponenten an null aus. Obwohl dies in 10 nicht gezeigt ist, können die Montageinformationen D3 eine eingestellte Anzahl an verbleibenden Komponenten umfassen, die als Schwellenwert zur Veranlassung jeder Zubringervorrichtung zum Einstellen der Beschickung mit Komponenten (auf den verbleibenden Komponenten basierende Komponentenbeschickungs-Aussetzungsinformationen) dient.
  • Erneut Bezug nehmend auf 8 steuert die Betriebssteuereinheit 62 die Bedieneinheit 601. Die Anzeigesteuereinheit 63 steuert einen von der Anzeigeeinheit 602 ausgeführten Anzeigevorgang für Informationen.
  • Die Abrufeinheit 64 ruft einen Verwaltungsanfangszeitpunkt TS (11) ab, der einen Zeitpunkt des Beginns der Verwaltung der Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder der Zubringervorrichtungen, die an jeder der Montagemaschinen 1 angebracht sind, die die Fertigungsstraße S2 bilden, mit Teilen angibt. Die Abrufeinheit 64 kann einen Zeitpunkt des Beginns der Fertigung der komponentenbestückten Platten als Verwaltungsanfangszeitpunkt TS abrufen. Alternativ kann die Abrufeinheit 64 bei der Eingabe von Anweisungsinformationen, durch die eine Anweisung zum Einleiten der Verwaltung erteilt wird, über die Bedieneinheit 601 einen Zeitpunkt, zu dem die Anweisungsinformationen eingegeben wurden, als Verwaltungsanfangszeitpunkt TS abrufen.
  • Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 verwaltet einen Plan für die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder der Zubringervorrichtungen jeder Montagemaschine 1 mit Teilen. Diese Teileneubestückungsarbeit umfasst eine Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jedes der Bandzubringer 2 mit einer neuen Rolle, eine Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jedes der Behälterzubringer mit einer neuen Palette und eine Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jedes der Stabzubringer mit einem neuen Stab. Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 erstellt die Arbeitsdaten D6 für die „kollektive Neubestückung“, bei der die Neubestückungsarbeiten unter den vorstehenden Neubestückungsarbeiten, die in dem gleichen Neubestückungszeitfenster ausgeführt werden können, kollektiv ausgeführt werden.
  • 11 ist ein Diagramm zur Beschreibung des Konzepts der „kollektiven Bestückung“. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird eine „kollektive Neubestückung“ beschrieben, die an sieben Bandzubringern 2A bis 2G des automatisch ladenden Typs ausgeführt wird. Ein in 11 gezeigter Zeitpunkt TS ist ein Zeitpunkt, zu dem eine Anforderung einer „kollektiven Bestückung“ ausgegeben wird, und entspricht dem von der vorstehenden Abrufeinheit 64 abgerufenen Verwaltungsanfangszeitpunkt TS. Entsprechend über die Bedieneinheit 601 eingegebenen Informationen stellt die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 eine spezifische Zeitspanne TW1 zwischen dem Verwaltungsanfangszeitpunkt TS und einem spezifischen Zeitpunkt TT ein, der ein Zeitpunkt ist, zu dem seit dem Verwaltungsanfangszeitpunkt TS eine spezifische Zeitspanne verstrichen ist. Ferner stellt die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 auch eine vorgegebene Verwaltungszeitspanne TW2, in der der spezifische Zeitpunkt TT den (nachstehend als „spätesten Zeitpunkt“ bezeichneten) spätesten Zeitpunkt angibt, in der spezifischen Zeitspanne TW1 ein.
  • Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 umfasst eine Komponentenverbrauchs-Prognoseeinheit 651, eine Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 und eine Arbeitsplanungseinheit 653 als funktionale Einheiten. Die Komponentenverbrauchs-Prognoseeinheit 651 ist eine funktionale Einheit, die durch das Ausführen einer Berechnung zur Vorhersage eines Status des Verbrauchs von Komponenten E durch jeden der Bandzubringer 2A bis 2G die in 1 gezeigten Prognoseergebnisdaten D4 ermittelt. Bei der Durchführung der Berechnung zur Vorhersage des Verbrauchsstatus nimmt die Komponentenverbrauchs-Prognoseeinheit 651 auf die Plattendaten D1, die Produktionsplan-Informationen D2 und die Montageinformationen D3 Bezug.
  • Die Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 überwacht anhand der Prognoseergebnisdaten D4 Informationen zur Komponentenbeschickung durch jeden der Bandzubringer 2A bis 2G und spezifiziert ein Neubestückungszeitfenster, in dem die Neubestückungsarbeit durchgeführt werden kann, und eine Zielmontagemaschine 1, an der die Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll. Genauer spezifiziert die Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 anhand der vorstehenden Prognoseergebnisdaten D4 einen Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt, zu dem jeder der Bandzubringer 2A bis 2G wieder mit einer neuen Rolle bestückt werden kann. Der Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt ist der Zeitpunkt, zu dem an jedem der Bandzubringer 2A bis 2G bei der Rolle, auf die das vorhergehende Komponentenbeschickungsband 3A oder 3B gewickelt ist, das zuerst Komponenten zuführt, unter der ersten und der zweiten Rolle 45 und 46, die jeweils an der ersten und der zweiten Rollenhalterung 43 und 44 angebracht sind, die Komponenten für die Beschickung aufgebraucht sind. Wenn bei der vorhergehenden Rolle die Komponenten aufgebraucht sind, kann die vorhergehende Rolle als Neubestückungshandlung durch eine neue Rolle ersetzt werden. Dieser Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt ist in 11 in der Zeitübersicht für jeden der Bandzubringer 2A bis 2G durch eine Markierung „Δ“ markiert. Ferner spezifiziert die Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 für jeden der Bandzubringer 2A bis 2G einen Zeitpunkt für die Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten. Der Zeitpunkt für die Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten ist in 11 durch eine Markierung „▲“ markiert.
  • Der Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt wird beispielsweise durch die folgenden Prozeduren bestimmt. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass das erste Komponentenbeschickungsband 3A gemäß 5 ein vorhergehendes Band ist und das zweite Komponentenbeschickungsband 3B gemäß 5 ein nachfolgendes Band ist. Zuerst subtrahiert die Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 zur Ermittlung der Anzahl der verbleibenden Komponenten auf der ersten Rolle 45, auf die das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A gewickelt ist, die Anzahl der verbleibenden Komponenten auf der zweiten Rolle 46, auf die das nachfolgende zweite Komponentenbeschickungsband 3B gewickelt ist, von der in den Komponentenbestandsmengen-Informationen J22 in den Montageinformationen D3 (10) angegeben Anzahl der verbleibenden Komponenten. Um die vorstehende Subtraktion überflüssig zu machen, können die Anzahl der verbleibenden Komponenten auf der ersten Rolle 45 und die Anzahl der verbleibenden Komponenten auf der zweiten Rolle 46 als separate Informationsbausteine in den Komponentenbestandsmengen-Informationen J22 gespeichert werden. Die Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 dividiert dann zur Ermittlung der pro Sekunde verbrauchten Anzahl an Komponenten die für die Fertigung einer komponentenbestückten Platte erforderliche Anzahl an Komponenten, die in den Komponentenbedarfsmengen-Informationen J153 in den Produktionsplan-Informationen D2 angegeben ist, durch eine zur Montage der Komponenten auf einer komponentenbestückten Platte erforderliche Zeitspanne, die in den Zyklusdauer-Informationen J154 angegeben ist. Anschließend dividiert die Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 zur Ermittlung des Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkts die Anzahl der verbleibenden Komponenten auf der vorhergehenden ersten Rolle 45 durch die pro Sekunde verbrauchte Anzahl an Komponenten. Der vorstehende Zeitpunkt zur Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten kann durch Dividieren eines durch Subtrahieren der in den Komponentenbestandsmengenwamungs-Informationen J23 angegeben Warnanzahl an verbleibenden Komponenten von der in den Komponentenbestandsmengen-Informationen J22 angegeben Anzahl der verbleibenden Komponenten ermittelten Werts durch die pro Sekunde verbrauchte Anzahl an Komponenten ermittelt werden.
  • Bei dem Beispiel gemäß 11 ist der Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt T1 für den Bandzubringer 2A spezifiziert. Der Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt T1 liegt vor dem spezifischen Zeitpunkt TT und ebenso vor dem (nachstehend als „frühester Zeitpunkt“ bezeichneten) frühesten Zeitpunkt der Verwaltungszeitspanne TW2 und ist in der spezifischen Zeitspanne TW1 enthalten. Ein Zeitpunkt für die Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten ist für den Bandzubringer 2A in 11 nicht aufgezeigt und in einem Zeitfenster TW3 nach dem spezifischen Zeitpunkt TT enthalten.
  • Für die Bandzubringer 2B und 2C sind jeweils Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkte T2 und T3 spezifiziert. Die Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkte T2 und T3 liegen beide vor dem spezifischen Zeitpunkt TT, aber nach dem frühesten Zeitpunkt der Verwaltungszeitspanne TW2, und sind in der Verwaltungszeitspanne TW2 enthalten. Zeitpunkte für die Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten sind für den Bandzubringer 2B und den Bandzubringer 2C in 11 nicht angegeben und liegen in dem Zeitfenster TW3, das nach dem spezifischen Zeitpunkt TT eingestellt ist.
  • Ein Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt für den Bandzubringer 2D ist in 11 nicht angegeben. Der Neubestückungsdurchfiihrbarkeitszeitpunkt für den Bandzubringer 2D liegt vor dem spezifischen Zeitpunkt TT und ebenso vor dem Verwaltungsanfangszeitpunkt TS. Anders ausgedrückt war der Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt für den Bandzubringer 2D bereits eingetreten, bevor eine Anforderung einer „kollektiven Neubestückung“ ausgegeben wurde. Für den Bandzubringer 2D ist jedoch ein Zeitpunkt T6 zur Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten spezifiziert. Dieser Zeitpunkt T6 zur Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten ist in dem Zeitfenster TW3 enthalten, das nach dem spezifischen Zeitpunkt TT eingestellt ist.
  • Für die Bandzubringer 2E, 2F und 2G sind jeweils Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkte T4, T5 und T6 spezifiziert. Die Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkte T4, T5 und T6 sind alle in dem Zeitfenster TW3 enthalten, das nach dem spezifischen Zeitpunkt TT eingestellt ist. Die jeweiligen Zeitpunkte zur Ausgabe einer Warnung bezüglich der Anzahl der verbleibenden Komponenten sind für die Bandzubringer 2E, 2F und 2G in 11 nicht angegeben. Diese Zeitpunkte liegen jeweils nach den Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkten T4, T5 und T6 und sind in dem Zeitfenster TW3 enthalten, das nach dem spezifischen Zeitpunkt TT eingestellt ist.
  • Die Arbeitsplanungseinheit 653 extrahiert mehrere Zielmontagemaschinen 1, deren Neubestückungszeitfenster einander überschneiden, und erstellt einen Arbeitsplan zur Durchführung eines Rundgangs zu diesen Zielmontagemaschinen 1 und zur Durchführung der Neubestückungsarbeit an den Montagemaschinen 1. Die Arbeitsplanungseinheit 653 ist eine funktionale Einheit, die einen Prozess zur Entnahme der Arbeitsdaten D6 aus den in 1 gezeigten Bestandsdaten D5 ausführt. Genauer spezifiziert die Arbeitsplanungseinheit 653 einen Bandzubringer unter den Bandzubringern 2A bis 2G, dessen Neubestückungsdurchfiihrbarkeitszeitpunkt (Neubestückungszeitfenster) vor dem spezifischen Zeitpunkt TT liegt, als Komponentenneubestückungsziel, das in der Verwaltungszeitspanne TW2 innerhalb der spezifische Zeitspanne TW1 wieder mit einer neuen Rolle bestückt werden soll. Bei dem in 11 gezeigten Beispiel spezifiziert die Arbeitsplanungseinheit 653 sämtliche Bandzubringer 2A bis 2D, deren Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkte vor dem spezifischen Zeitpunkt TT liegen, als Komponentenneubestückungsziele, und erstellt die Arbeitsdaten D6, nach denen der Mitarbeiter einen Rundgang zu den Montagemaschinen 1 durchführt, an denen diese Bandzubringer 2A bis 2D angebracht sind, und die Neubestückungsarbeit an den Montagemaschinen 1 vornimmt.
  • Bei der Erstellung der Arbeitsdaten D6 spezifiziert die Arbeitsplanungseinheit 653 ein Neubestückungszeitfenster TH, zu dem die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung der Neubestückungsziel-Bandzubringer 2A bis 2D mit jeweiligen neuen Rollen in dem gleichen Zeitfenster in der Verwaltungszeitspanne TW2 durchgeführt werden kann. Bei dem Beispiel gemäß 11 ist unter den Bandzubringern 2A bis 2D der Bandzubringer mit dem spätesten Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt der Bandzubringer 2C, für den der Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt T3 eingestellt ist. Dies bedeutet, dass bei Eintritt des Zeitpunkts T3 die Neubestückungsarbeit an sämtlichen Bandzubringern 2A bis 2D durchgeführt werden kann. Die Arbeitsplanungseinheit 653 spezifiziert daher einen beliebigen gegebenen Zeitpunkt zwischen dem Neubestückungsdurchführbarkeitszeitpunkt T3 und dem spezifischen Zeitpunkt TT als Neubestückungszeitfenster TH. Eine Markierung „◯“ in 11 stellt das Neubestückungszeitfenster TH dar, das bei dem Beispiel gemäß 11 als Zeitpunkt T3 spezifiziert ist.
  • Auf diese Weise spezifiziert die Arbeitsplanungseinheit 653 bei dem Arbeitsverwaltungssystem S1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sämtliche Bandzubringer 2A bis 2D als Ziele für die Neubestückungsarbeit, die in der Verwaltungszeitspanne TW2 mit dem spezifischen Zeitpunkt TT als Bezug jeweils wieder mit neuen Rollen bestückt werden können. Dadurch kann eine „kollektive Neubestückung“, bei der der Mitarbeiter mehrere Rollenneubestückungsarbeiten kollektiv ausführt, an den Bandzubringern 2A bis 2D durchgeführt werden, die in der Verwaltungszeitspanne TW2 jeweils wieder mit neuen Rollen bestückt werden können. Dadurch nimmt der Mitarbeiter basierend auf dem Zeitpunkt TS, zu dem der Mitarbeiter eine Anforderung einer „kollektiven Neubestückung“ vorgenommen hat, das Neubestückungszeitfenster TH als Standardzeitpunkt für den Beginn der Neubestückungsarbeit und führt eine „kollektive Neubestückung“ zur kollektiven Neubestückung mit neuen Rollen aus. Somit kann die Häufigkeit der Gänge des Mitarbeiters zu der Montagemaschine 1, die die Fertigungsstraße S2 bildet, für die Neubestückungsarbeit reduziert werden, und dadurch wird die Arbeitsbelastung verringert.
  • Die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 erhebt Abfallmaterialdaten zu einem Status des Anfallens von Abfallmaterialien an jeder der mehreren Montagemaschinen 1, die die Fertigungsstraße S2 bilden, und verwaltet die in der Folge auszuführende Entsorgungsarbeit zur Entnahme der Abfallmaterialien für jede Montagemaschine 1. Die Abfallmaterialdaten sind beispielsweise Daten, die die Menge (das Gewicht, die Anzahl, das Volumen) der vorstehend erwähnten Bandabfälle, leeren Rollen, leeren Behälter, leeren Stäbe und dergleichen angeben, die an jeder Montagemaschine 1 anfallen. Ferner führt die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 als vorstehende Abfallmaterial-Entsorgungsverwaltung beispielsweise anhand der Abfallmaterialdaten einen Prozess zur Spezifikation eines Entsorgungszeitfensters, in dem die Entsorgungsarbeit durchgeführt werden muss, für jede Montagemaschine 1 aus.
  • Die Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit 67 führt anhand eines Status der Komponentenbeschickung durch jede der Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D jeder Montagemaschine 1 oder anhand eines Produktionsplans für die Herstellung komponentenbestückter Platten einen Prozess zur Vorhersage einer Menge der anfallenden Abfallmaterialien aus. Zur Durchführung dieses Prognoseprozesses nimmt die Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit 67 auf die Produktionsplan-Informationen D2 und die Montageinformationen D3 Bezug. Der Grund hierfür ist, dass die Menge an anfallenden Abfallmaterialien bei einer Erhöhung der Menge an verwendeten Komponenten anzusteigen pflegt, d.h. die Anzahl der hergestellten Platten und die Menge an anfallenden Abfallmaterialien können unter Bezugnahme auf die Informationen D2 und D3 vorhergesagt werden.
  • Die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 ruft zur Verwaltung der Entsorgungsarbeit eine von der Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit 67 prognostizierte Menge an anfallenden Abfallmaterialien als Abfallmaterialdaten ab. 12 ist ein Graph zur Beschreibung eines Beispiels der Verwaltung von Abfallmaterialdaten durch die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66. Dieser Graph zeigt eine Gesamtmenge L1 (Y01) an anfallenden Abfallmaterialien, eine Gesamtmenge L2 (Y02) an anfallenden Abfallmaterialien, und eine Gesamtmenge L3 (Y03) an anfallenden Abfallmaterialien, die jeweilige Mengen der an sämtlichen Zubringern von drei Montagemaschinen 1, d.h. einer Montagemaschine Y01, einer Montagemaschine Y02 und einer Montagemaschine Y03 anfallenden Abfallmaterialien darstellen. Tatsächlich nimmt die Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien in Bezug auf die Zeitachse nicht linear zu. In diesem Graphen ist die Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien in ihrer Tendenz, zuzunehmen, jedoch in einer einfachen Form dargestellt.
  • 12 zeigt ein Beispiel, bei dem ein erster Schwellenwert Th1 und ein zweiter Schwellenwert Th2 eingestellt sind. Als erster Schwellenwert Th1 kann beispielsweise eine Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien eingestellt werden, bei der die Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit der Montagemaschine 1 noch Raum zur Aufnahme von Abfallmaterial bietet, die Durchführung der Abfallmaterialentsorgungsarbeit jedoch empfohlen wird. Als zweiter Schwellenwert Th2 kann andererseits eine Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien eingestellt werden, bei der die Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit weniger Raum zur Aufnahme von Abfallmaterial bietet, so dass eine Warnung zur Anforderung der Durchführung der Abfallmaterialentsorgungsarbeit ausgegeben werden muss.
  • Bei dem Beispiel gemäß 12 bestimmt die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66, dass die Gesamtmenge L1 der an der Montagemaschine Y01 anfallenden Abfallmaterialien, die zum „aktuellen Zeitpunkt“, der einen Zeitpunkt der Durchführung eines Verwaltungsprozesses repräsentiert, den ersten Schwellenwert Th1 übersteigt, eine Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien ist, bei der die „Entsorgungsarbeit erforderlich ist“. Diese Bestimmung wird in den Bestandsdaten D5 (1) durch der Identifikationsnummer der Montagemaschine Y01 zugeordnetes Markieren oder dergleichen berücksichtigt. Dadurch werden auch Daten, die angeben, dass die „Entsorgungsarbeit erforderlich ist“, in den den Bestandsdaten D5 entnommenen Arbeitsdaten D6 berücksichtigt.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird bei Eintritt der Notwendigkeit der Durchführung der Abfallmaterialentsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine 1, an der die vorstehende „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, ein Arbeitsplan zur Durchführung der Abfallmaterialentsorgungsarbeit in Ergänzung zu der Teileneubestückungsarbeit an der Zielmontagemaschine 1 für den Mitarbeiter erstellt. Dies ist ein Hauptkonzept der vorliegenden Ausführungsform. Genauer nimmt die Arbeitsplanungseinheit 653 Bezug auf einen Status der Verwaltung der Entsorgungsarbeit durch die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 (siehe z.B. 12), und wenn festgestellt wird, dass ein Bitschalter „Entsorgungsarbeit erforderlich“ für die Zielmontagemaschine 1 gesetzt ist, erstellt sie die Arbeitsdaten D6 zur Durchführung sowohl der Neubestückungsarbeit als auch der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine 1.
  • Erneut Bezug nehmend auf 8 werden in der Bestandsdaten-Speichereinheit 681 die Bestandsdaten D5 gespeichert, die eine Grundlage für die Verwaltung der Neubestückungsarbeit und der Entsorgungsarbeit bilden. Die Arbeitsdaten-Speichereinheit 682 ist ein Speicherbereich, der die den Bestandsdaten D5 entnommenen Arbeitsdaten D6 zu einem vorgegebenen Verwaltungszeitfenster hält. Die den Bestandsdaten D5 entnommenen Arbeitsdaten D6 werden in dieser Arbeitsdaten-Speichereinheit 682 unabhängig aktualisiert. Die Entsorgungsdaten-Speichereinheit 683 ist ein Speicherbereich, der zur Verwaltung der Abfallmaterialentsorgungsarbeit durch die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 erforderliche Daten hält, wobei die Daten von der Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit 67 hergeleitete Abfallmaterialdaten umfassen.
  • Die Montagemaschine 1 umfasst neben der Montagemaschinen-Steuereinheit 10 und der Entsorgungsanweisungsleuchte 19, die vorstehend beschrieben wurden, eine Entsorgungsbestimmungseinheit 17 und einen Abfallmaterialsensor 18 (einen Sensor). Die Entsorgungsbestimmungseinheit 17 führt einen Prozess zur Bestimmung aus, ob die Entnahme von an der Montagemaschine 1 anfallendem Abfallmaterial wie einer leeren Rolle aus der Montagemaschine 1 zugelassen werden soll oder nicht. Ein spezifisches Beispiel der Entsorgungsbestimmungseinheit 17 wird später im Einzelnen beschrieben (18). Der Abfallmaterialsensor 18 ist ein Sensor, der eine Menge der an der Montagemaschine 1 anfallenden Abfallmaterialien erfasst. Der Abfallmaterialsensor 18 ist an der Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit der Montagemaschine 1 angeordnet. Der Abfallmaterialsensor 18 ist beispielsweise ein Gewichtssensor, der das Gewicht von Abfallmaterial in dem Sammelkasten 54, d.h. der in dem Wagen 4 vorgesehen Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit misst, oder ein optischer Sensor, der das Volumen des Abfallmaterials misst. Die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 kann anstelle der oder zusätzlich zu den von der Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit 67 ermittelten Prognosedaten zu der Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien Erfassungsinformationen von dem Abfallmaterialsensor 18 als Abfallmaterialdaten empfangen. Ferner kann die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 im Hinblick auf leere Rollen auch eine Kennzeichnung, die das Vorhandensein einer leeren Rolle aufzeigt, wobei die Kennzeichnung auf einer Meldung des Abschlusses des Auswerfens des Komponentenbeschickungsbands 3 aus dem Bandzubringer 2 basiert, Daten, die das Nichtvorhandensein einer leeren Rolle aufzeigen, wobei die Daten auf einer Kennzeichnungslöschungsmeldung basieren, die ausgegeben wird, wenn leere Rollen aus den Sammelfächem 542 und 543 des herausgezogenen Sammelkastens 54 entnommen werden, oder Daten, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer leeren Rolle aufzeigen, wobei die Daten auf dem Ergebnis der Erfassung einer leeren Rolle durch den Sensor basieren, der eine leere Rolle erfasst, als Abfallmaterialdaten empfangen.
  • [Spezifisches Beispiel der Abfallmaterialentsorgungsarbeit]
  • Einige spezifische Beispiele, bei denen die Abfallmaterialentsorgungsarbeit in Kombination mit der „kollektive Neubestückung“ durchgeführt wird, werden nachstehend beschrieben.
  • <Erste Ausführungsform>
  • 13 zeigt eine erste Ausführungsform der von dem Arbeitsverwaltungssystem S1 organisierten Abfallmaterialentsorgungsarbeit. 13 zeigt ein Beispiel, bei dem die Fertigungsstraße S2 von sechs Montagemaschinen 1, d.h. von Montagemaschinen Y01, Y02, Y03, Y04, Y05 und Y06 gebildet wird. Es wird angenommen, dass eine Neubeschickungs-Rundgangsroute vorab auf eine Route von der Montagemaschine Y01 zu der Montagemaschine Y06 festgelegt wird.
  • Ebenso wird angenommen, dass die Montagemaschinen Y02 und Y05 unter den Montagemaschinen Y01 bis Y06 als Zielmontagemaschinen 1 spezifiziert sind, die die Komponentenneubestückungsarbeit erfordern. Anders ausgedrückt befinden sich in dem Fall gemäß 11 einige der als Bandzubringer, an denen die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, spezifizierten Bandzubringer 2A bis 2D an der Montagemaschine Y02, wogegen sich die restlichen Bandzubringer 2A bis 2D an der Montagemaschine Y05 befinden, wobei sich keine Bandzubringer, an denen die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, an den Montagemaschinen Y01, Y03, Y04 und Y06 befinden. In diesem Fall unternimmt der Mitarbeiter in dem Neubestückungszeitfenster TH einen Neubestückungsrundgang, um der Reihe nach an den Montagemaschinen Y02 und Y05 anzuhalten und der Reihe nach die Neubestückungsarbeit zur Anbringung von Neubestückungsrollen R an den Bandzubringern 2A bis 2D durchzuführen.
  • Gleichzeitig wird im Hinblick auf die Abfallmaterialentsorgungsarbeit angenommen, dass die Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 bestimmt, dass an den Montagemaschinen Y02, Y04 und Y05 die „Entsorgungsarbeit erforderlich ist“ (entsorgbares Abfallmaterial vorhanden ist). Ebenso wird angenommen, dass an jeder der anderen Montagemaschinen Y01, Y03 und Y0 die Gesamtmenge an angefallenen Abfallmaterialien null oder ist so gering ist, dass sie unterhalb des ersten Schwellenwerts Th1 gemäß 12 bleibt. In diesem Fall sind unter den drei Montagemaschinen, an denen die „Entsorgungsarbeit erforderlich ist“, die Montagemaschinen Y02 und Y05 auch als Montagemaschinen spezifiziert, an denen die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll.
  • In einem derartigen Fall erstellt die Arbeitsplanungseinheit 653 die Arbeitsdaten D6 entsprechend einer in 13 dargestellten Arbeitsprozedur. Genauer erstellt die Arbeitsplanungseinheit 653 die Arbeitsdaten D6 zur Durchführung des folgenden Arbeitsplans bei einem Rundgang zu den Montagemaschinen Y01 bis Y06.
    • - Montagemaschine Y01 = ausgelassen (ohne Ausführen einer Arbeit vorbei gegangen)
    • - Montagemaschine Y02 = Durchführung der Teileneubestückungsarbeit und der Abfallmaterialentsorgungsarbeit
    • - Montagemaschine Y03 = ausgelassen
    • - Montagemaschine Y04 = ausgelassen
    • - Montagemaschine Y05 = Durchführung der Teileneubestückungsarbeit und der Abfallmaterialentsorgungsarbeit
    • - Montagemaschine Y06 = ausgelassen
    Die Arbeitsdaten D6 werden an die von dem Mitarbeiter mitgeführte Endgerätvorrichtung 73 und das AGV 74 gesendet. Bei der visuellen Überprüfung der Arbeitsdaten D6 führt der Mitarbeiter der Reihe nach einen Rundgang von der Montagemaschine Y01 zu der Montagemaschine Y06 durch und nimmt bei dem Rundgang die Neubestückungsarbeit und die Entsorgungsarbeit an den Montagemaschinen Y02 und Y05 vor.
  • 14A zeigt ein Beispiel der Arbeitsdaten D6, die an die Endgerätvorrichtung 73 gesendet und auf ihrer Anzeigeeinheit angezeigt werden. Die Arbeitsdaten D6 umfassen Neubestückungszeitfenster-Informationen J31, Neubestückungsteilemengen-Informationen J32 und Neubestückungselement-Informationen J33. Die Neubestückungszeitfenster-Informationen J31 sind Informationen, die das Ergebnis der Spezifikation des Neubestückungszeitfensters TH durch die Arbeitsplanungseinheit 653 angeben. Die Neubestückungsteilemengen-Informationen J32 sind Informationen, die die Gesamtzahl der Neubestückungsrollen R angeben, mit denen die Zielmontagemaschine 1 bei einer „kollektiven Neubestückung“ neu bestückt werden soll. Wenn die „kollektive Neubestückung“ die Neubestückung von Behälterzubringern mit Neubestückungsbehältem und die Neubestückung von Stabzubringern mit Stäben umfasst, wird auch die Gesamtzahl dieser Teile als Neubestückungsteilemengen-Informationen J32 angezeigt.
  • Die Neubestückungselement-Informationen J33 sind Informationen zu der Neubestückungsrolle R, mit der der mit der Neubestückungsrolle R neu zu bestückende Bandzubringer neu bestückt wird. Die Neubestückungselement-Informationen J33 umfassen Montagemaschinentyp-Spezifikationsinformationen J20, Komponentenbeschickungseinheiten-Positionsinformationen J34, Wagenidentifikationsinformationen J35, Zubringeridentifikationsinformationen J36, Teileidentifikationsinformationen J151, Teiletypen-Spezifikationsinformationen J152 und Abfallmaterial-Entsorgungsinformationen J37, die einander zugeordnet sind. Die Montagemaschinentyp-Spezifikationsinformationen J20 sind Informationen zur Spezifikation der Montagemaschine 1, die den Bandzubringer 2 umfasst, an dem die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll. Die Komponentenbeschickungseinheiten-Positionsinformationen J34 sind Informationen zur Spezifikation der Positionen der Anordnung der Komponentenbeschickungseinheiten 20A bis 20D, an denen die Bandzubringer 2, an denen die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, bei der Montagemaschine 1 angebracht sind. Die Wagenidentifikationsinformationen J35 sind Informationen zur Identifikation des bei der „kollektiven Neubestückung“ verwendeten Wagens 75. Die Teileidentifikationsinformationen J151 und die Teiletypen-Spezifikationsinformationen J152 entsprechen den im Zusammenhang mit 9 beschriebenen Teileidentifikationsinformationen J151 und Teiletypen-Spezifikationsinformationen J152. Die Abfallmaterial-Entsorgungsinformationen J37 sind Informationen, die angeben, ob die Abfallmaterialentsorgungsarbeit erforderlich ist oder nicht.
  • Der Mitarbeiter, der den Wagen 75 zur Durchführung eines Neubestückungsrundgangs bedient, hält an der in einem Eingabefeld für die Montagemaschinentyp-Spezifikationsinformationen J20 angezeigten Montagemaschine 1 an und führt die Teileneubestückungsarbeit durch. Wenn in einem Eingabefeld für die Abfallmaterial-Entsorgungsinformationen J37 zu der Montagemaschine 1 „erforderlich“ angezeigt ist, führt der Mitarbeiter auch die Abfallmaterialentsorgungsarbeit durch. Um zu verhindern, dass der Mitarbeiter diese Entsorgungsarbeit übersieht, ist es wünschenswert, dass „erforderlich“ deutlich auf der Anzeige der Endgerätvorrichtung 73 angezeigt wird.
  • 14B zeigt ein Beispiel einer auf der Endgerätvorrichtung 73 angezeigten Benachrichtigung. Die Anzeige 101 der Endgerätvorrichtung 73 umfasst ein Benachrichtigungsanzeigefeld 102 und einen Entsorgungsarbeiten-Anzeigeabschnitt 103. In dem Benachrichtigungsanzeigefeld 102 wird eine zu der Entsorgungsarbeit auffordernde Benachrichtigung, wie „Abfallentsorgung ist erforderlich“ angezeigt. In dem Entsorgungsarbeiten-Anzeigeabschnitt 103 werden eine Identifikationsnummer einer Montagemaschine, an der eine Entsorgungsarbeit auszuführen ist, und zu entsorgende Abfallmaterialien angezeigt. Es ist wünschenswert, dass derartige Benachrichtigungen und Daten bei einem Rundgang zur „kollektive Neubestückung“ bei der Erkennung der Zielmontagemaschine 1 durch Lesen der Kennung der Zielmontagemaschine 1 oder durch eine Kommunikation zwischen der Zielmontagemaschine 1 und der Endgerätvorrichtung 73 auf der Endgerätvorrichtung 73 angezeigt werden.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform werden für die als Montagemaschine 1, an der die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, spezifizierte Zielmontagemaschine 1 die Arbeitsdaten D6 zur Durchführung nicht nur der Teileneubestückungsarbeit, sondern auch der Abfallmaterialentsorgungsarbeit erstellt. Anders ausgedrückt kann der Mitarbeiter an der Zielmontagemaschine 1, an der der Mitarbeiter bei einem Rundgang zwecks einer Neubestückungsarbeit anhält, sowohl die Neubestückungsarbeit als auch die Entsorgungsarbeit durchführen. Dadurch können Fälle, in denen sich der Mitarbeiter nur zur Durchführung der Entsorgungsarbeit zu der Montagemaschine 1 begibt, reduziert werden, und daher kann die Entsorgungsarbeit effizient in Kombination mit der Neubestückungsarbeit durchgeführt werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Montagemaschine 1, die nicht als Montagemaschine 1 spezifiziert ist, an der die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, bei dem Neubestückungsrundgang ausgelassen wird und dass die Entsorgungsarbeit an einer solchen Montagemaschine 1 auch nicht durchgeführt wird. Bei dem Beispiel gemäß 13 wird bestimmt, dass die Montagemaschine Y04 eine Montagemaschine ist, an der die „Entsorgungsarbeit erforderlich ist“ (entsorgbares Abfallmaterial vorhanden ist). Bei dem aktuellen Neubestückungsrundgang zum Zwecke der „kollektiven Neubestückung“ wird die Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y04 jedoch nicht ausgeführt. Anders ausgedrückt hält der Mitarbeiter selbst bei Eintritt der Notwendigkeit der Entsorgungsarbeit an einer solchen Montagemaschine 1 nicht an der Montagemaschine 1 an, bei der keine Neubestückungsarbeit erforderlich ist. Da jedoch eine Montagemaschine 1, an der niemals die Notwendigkeit einer Neubestückungsarbeit eintritt, normalerweise unvorstellbar ist, kann die Entsorgungsarbeit in Kombination mit der Neubestückungsarbeit durchgeführt werden, die irgendwann erforderlich wird.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • Die erste Ausführungsform zeigt das Beispiel, bei dem die Abfallmaterialentsorgungsarbeit nur an der Montagemaschine 1 durchgeführt wird, an der eine Teileneubestückungsarbeit durchgeführt wird. Eine zweite Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei dem der Mitarbeiter bei Vorhandensein einer Montagemaschine 1, bei der keine Neubestückungsarbeit erforderlich, die Durchführung der Entsorgungsarbeit jedoch möglich ist, auf einer Neubeschickungs-Rundgangsroute zur „kollektiven Neubestückung“ zur Vornahme der Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine 1 anhält.
  • 15 zeigt die zweite Ausführungsform der durch das Arbeitsverwaltungssystem S1 einbezogenen Abfallmaterialentsorgungsarbeit. Die Konfiguration der Fertigungsstraße S2, das Vorliegen oder Nichtvorliegen der Erforderlichkeit der Teileneubestückungsarbeit und das Vorliegen oder Nichtvorliegen der Erforderlichkeit der Abfallmaterialentsorgungsarbeit stimmen mit der vorstehend im Zusammenhang mit der in 13 gezeigten ersten Ausführungsform beschriebenen Konstellation überein. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der ersten Ausführungsform, dass als Arbeitsdaten D6 Daten erstellt werden, die den Mitarbeiter auffordern, an der Montagemaschine Y04 anzuhalten, die nicht Gegenstand der „kollektiven Neubestückung“ ist, weil keine Neubestückungsarbeit erforderlich ist, bei der jedoch die Notwendigkeit einer Abfallmaterialentsorgungsarbeit vorliegt.
  • In dem Fall gemäß 15 hält der Mitarbeiter entlang einer Neubeschickungs-Rundgangsroute zur „kollektiven Neubestückung“ der Reihe nach an den Montagemaschinen Y02 und Y05 an. Die Montagemaschine Y04 ist eine Nicht-Zielmontagemaschine 1, an der keine Teileneubestückungsarbeit durchgeführt wird, bei der jedoch die Notwendigkeit einer Abfallmaterialentsorgungsarbeit eintritt. Die Montagemaschine Y04 befindet sich auf der Neubeschickungs-Rundgangsroute, auf der der Mitarbeiter einen Rundgang zu den Montagemaschinen Y02 und Y05 durchführt. In einer derartigen Situation wird die Arbeitseffizienz bei dem Neubestückungsrundgang durch die Vornahme der Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y04 kaum verringert. Aus diesem Grund werden als Arbeitsdaten D6 Arbeitsdaten erstellt, in die die Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y04 als eingefügte Arbeit einbezogen ist.
  • In einem derartigen Fall erstellt die Arbeitsplanungseinheit 653 die Arbeitsdaten D6 entsprechend einer in 15 dargestellten Arbeitsprozedur. Genauer erstellt die Arbeitsplanungseinheit 653 die Arbeitsdaten D6 zur Durchführung des folgenden Arbeitsplans bei einem Rundgang zu den Montagemaschinen Y01 bis Y06.
    • - Montagemaschine Y01 = ausgelassen (ohne Ausführen einer Arbeit vorbei gegangen)
    • - Montagemaschine Y02 = Durchführung der Teileneubestückungsarbeit und der Abfallmaterialentsorgungsarbeit
    • - Montagemaschine Y03 = ausgelassen
    • -Montagemaschine Y04= Durchführung der Entsorgungsarbeit
    • - Montagemaschine Y05 = Durchführung der Teileneubestückungsarbeit und der Abfallmaterialentsorgungsarbeit
    • - Montagemaschine Y06 = ausgelassen
  • Die Einbeziehung der Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y04 als eingefügte Arbeit in die Arbeitsdaten D6 kann beispielsweise durch die Ausgabe einer Entsorgungsanforderung an das Arbeitsverwaltungssystem S1 oder die Endgerätvorrichtung 73 durch die Montagemaschinen-Steuereinheit 10 der Montagemaschine Y04 implementiert werden. Wenn die Entsorgungsanforderung an das Arbeitsverwaltungssystem S1 ausgegeben wird, wird den von der Montagemaschine 1 gesendeten Montageinformationen D3 ein Hinweis auf die Abfallmaterial-Entsorgungsanforderung angehängt. Die Entsorgungsanforderung wird beispielsweise in einem Fall ausgegeben, in dem in der Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit der Montagemaschine Y04 wenig Raum zur Aufnahme von Abfallmaterial zur Verfügung steht. Diese Entsorgungsanforderung wird in den Bestandsdaten D5 (den in 14A gezeigten Abfallmaterial-Entsorgungsinformationen J37) berücksichtigt. Wenn bei der Erstellung der Arbeitsdaten D6 anhand der Bestandsdaten D5 durch die Arbeitsplanungseinheit 653 eine Montagemaschine 1 ermittelt wird, die eine Entsorgungsanforderung ausgegeben hat, obwohl sie keine Nicht-Zielmontagemaschine 1 ist, und die sich auf der Neubeschickungs-Rundgangsroute zur „kollektiven Neubestückung“ befindet, wie die Montagemaschine Y04, bezieht die Arbeitsplanungseinheit 653 die Neubestückungsarbeit an der Montagemaschine 1 als eingefügte Arbeit in die Arbeitsdaten D6 ein.
  • Wenn die Entsorgungsanforderung an die Endgerätvorrichtung 73 ausgegeben wird, werden andererseits die von der Endgerätvorrichtung 73 und der Arbeitsdaten-Speichereinheit 682 des Arbeitsverwaltungssystems S1 gemeinsam genutzten Arbeitsdaten D6 durch die von der der Montagemaschine 1 ausgegebene Entsorgungsanforderung aktualisiert. Anders ausgedrückt werden die aus den Bestandsdaten D5 entnommenen Arbeitsdaten D6 aktualisiert, so dass die Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y04 zu einer Arbeitsliste in den Arbeitsdaten D6 hinzugefügt wird.
  • <Dritte Ausführungsform>
  • Im Zusammenhang mit der ersten und zweiten Ausführungsform wurde eine Methode zur Kombination der Neubestückungsarbeit zur „kollektiven Neubestückung“ mit der Abfallmaterialentsorgungsarbeit beschrieben. Eine dritte Ausführungsform zeigt ein anderes Beispiel, bei dem die Notwendigkeit der Entsorgungsarbeit die Durchführung einer „kollektiven Neubestückung“ auslöst. Durch die dritte Ausführungsform wird ein Konzept bereitgestellt, nach dem bei Vorliegen einer dringlichen Abfallmaterialentsorgungsarbeit an einer der Montagemaschinen 1, die die Fertigungsstraße S2 bilden, eine Montagemaschine 1 (ein Bandzubringer 2 und dergleichen) ermittelt wird, an der im Zeitfenster der Durchführung der dringlichen Entsorgungsarbeit eine „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden kann, und Arbeitsdaten D6 zur Durchführung der dringlichen Entsorgungsarbeit und der „kollektiven Neubestückung“ im gleichen Zeitfenster erstellt werden.
  • 16 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Montagemaschine, an der die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, durch die Verknüpfung der „kollektiven Neubestückung“ mit der dringlichen Abfallmaterialentsorgungsarbeit spezifiziert wird. 16 basiert auf der vorstehend beschriebenen 11. Gemäß 11 ist der Zeitpunkt TS als Verwaltungsanfangszeitpunkt für den Beginn der Verwaltung der Teileneubestückungsarbeit für die „kollektive Neubestückung“ und als Zeitpunkt des Beginns der Produktion komponentenbestückter Platten oder Zeitpunkt definiert, zu dem über die Bedieneinheit 601 Anweisungsinformationen eingegeben werden, die die Anweisung zum Einleiten der Verwaltung anzeigen. Gemäß der dritten Ausführungsform repräsentiert der Zeitpunkt TS dagegen den Zeitpunkt, zu dem sich eine von einer der der Montagemaschinen 1, die die Fertigungsstraße S2 bilden, ausgegebene dringliche Abfallmaterial-Entsorgungsanforderung in den Bestandsdaten D5 findet. Anders ausgedrückt ruft die Abrufeinheit 64 einen Zeitpunkt des Empfangs der dringlichen Abfallmaterial-Entsorgungsanforderung als Verwaltungsanfangszeitpunkt TS ab, der den Zeitpunkt des Beginns der Verwaltung der Teileneubestückungsarbeit repräsentiert. Die dringliche Abfallmaterial-Entsorgungsanforderung wird beispielsweise ausgegeben, wenn die Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien den in 12 gezeigten zweiten Schwellenwert Th2 übersteigt.
  • Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 stellt unter Verwendung des Verwaltungsanfangszeitpunkts TS als Bezugszeitpunkt den spezifischen Zeitpunkt TT ein. Bei der dritten Ausführungsform wird als spezifischer Zeitpunkt TT jedoch ein Zeitpunkt eingestellt, zu dem die eine dringende Entsorgung erfordernde Montagemaschine 1, die die dringliche Abfallmaterial-Entsorgungsanforderung ausgegeben hat, hinsichtlich der Abfallaufnahme ihre Grenze erreicht. In diesem Fall ist ein Bereich zwischen dem Zeitpunkt TS und dem Zeitpunkt TT ein spezifisches Zeitfenster, in dem die Entsorgungsarbeit an der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine 1 ausgeführt werden sollte. Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 stellt die Verwaltungszeitspanne TW2 (das Neubestückungszeitfenster) ein, in der der spezifische Zeitpunkt TT der späteste Zeitpunkt ist.
  • Die Arbeitsplanungseinheit 653 spezifiziert einen Zubringer unter den Bandzubringern 2A bis 2G, der in der Verwaltungszeitspanne TW2 neu bestückt werden kann. Dies ermöglicht die Extraktion einer Zielmontagemaschine 1 mit einem Zeitfenster für die Neubestückungsarbeit, das sich mit dem spezifischen Zeitfenster überschneidet, in dem die Entsorgungsarbeit an der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine 1 auszuführen ist. Somit erstellt die Arbeitsplanungseinheit 653 bei Vorhandensein der Zielmontagemaschine 1 einen Arbeitsplan (Arbeitsdaten D6) für die Durchführung eines Rundgang zu der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine 1 und der Zielmontagemaschine 1 und für die Durchführung der dringlichen Entsorgungsarbeit und der Neubestückungsarbeit an der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine 1 und der Zielmontagemaschine 1 für den Mitarbeiter. Bei dem Beispiel gemäß 16 ist der Zeitpunkt T3, der vor dem spezifischen Zeitpunkt TT liegt, als Ausführungszeitvorgabe TH aufgezeigt, zu der sowohl die Entsorgungsarbeit als auch die Neubestückungsarbeit ausgeführt werden. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, dass nur die dringliche Entsorgungsarbeit durchgeführt wird, wenn keine Zielmontagemaschine 1 vorhanden ist, deren Zeitfenster für die Neubestückungsarbeit sich mit dem spezifischen Zeitfenster überschneidet.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform löst das Vorhandensein der Montagemaschine 1, bei der die Abfallmaterialentsorgungsarbeit dringend erforderlich ist, die Extraktion der Zielmontagemaschine aus, an der die Teileneubestückungsarbeit im Rahmen der „kollektiven Neubestückung“ durchgeführt werden kann. Dadurch kann die Teileneubestückungsarbeit in Kombination mit der Abfallmaterialentsorgungsarbeit an der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine 1 durchgeführt werden. Daher werden Fälle eingedämmt, in denen sich der Mitarbeiter nur zur Abfallmaterialentsorgung auf den Weg macht, was zu einer verbesserten Effizienz der Neubestückungs- und Entsorgungsarbeit beiträgt.
  • [Einstellung der Zeitvorgabe für die Durchführung der Entsorgungsarbeit]
  • Man kann sagen, dass an jeder Montagemaschine 1 konstant mit Komponentenaufbewahrungselementen in Zusammenhang stehende Abfallmaterialien anfallen. Die Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit der Montagemaschine 1 weist jedoch ein beträchtliches Volumen auf, und daher ist es nicht nötig, die Entsorgungsarbeit in jedem Zyklus des Rundgangs zur Teileneubestückung auszuführen, der im Rahmen einer „kollektiven Neubestückung“ ausgeführt wird. Bei jeder der vorstehenden Ausführungsformen, bei denen die Abfallmaterialentsorgungsarbeit in Kombination mit der Teileneubestückungsarbeit durchgeführt wird, ist die Einstellung der Zeitvorgabe für die Durchführung der Entsorgungsarbeit ein Hauptthema, mit dem es sich zu beschäftigen gilt.
  • Die Arbeitsplanungseinheit 653 der Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit 65 nimmt auf ein Entsorgungszeitfenster, in dem die Durchführung der von der Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 spezifizierten Entsorgungsarbeit erforderlich ist, und ein Neubestückungszeitfenster Bezug, in dem die von der Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit 652 spezifizierte Teileneubestückungsarbeit durchgeführt werden kann, und bestimmt, ob an der Zielmontagemaschine 1 sowohl die Neubestückungsarbeit als auch die Entsorgungsarbeit auszuführen sind oder ob an der Zielmontagemaschine 1 nur die Neubestückungsarbeit auszuführen ist. Anders ausgedrückt steuert die Arbeitsplanungseinheit 653 die Zeitvorgabe für die Ausführung der Entsorgungsarbeit entsprechend Abfallmaterialdaten, die einen von der Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit 67 ermittelten prognostizierten Wert einer Gesamtmenge an anfallenden Abfallmaterialien angeben, oder anhand einer von dem Abfallmaterialsensor 18 erfassten Menge an angefallenen Abfallmaterialien. Die Arbeitsplanungseinheit 653 erstellt die Arbeitsdaten D6 beispielsweise im Hinblick auf die Vermeidung der Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine 1, deren Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit ausreichend Raum zur Aufnahme von Abfallmaterial bietet, bei gleichzeitig zuverlässiger Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine 1, deren Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit weniger Raum zur Aufnahme von Abfallmaterial bietet.
  • Ein spezifisches Beispiel der Einstellung der Zeitvorgabe für die Durchführung der Entsorgungsarbeit wird beschrieben. 17 ist ein Diagramm, das schematisch eine Beziehung zwischen Zeitfenstern für die Entsorgung von Abfallmaterialien an jeder Montagemaschine 1 und Zeitfenstern für den Teileneubestückungsrundgang zeigt. Es wird angenommen, dass für jede der mehreren Montagemaschinen 1, die die Fertigungsstraße S2 bilden, für jeden der Zeitrahmen von Rundgangzyklen (1) bis (3) vorab ein Neubestückungsrundgang-Zeitfenster eingestellt ist, in dem bei einem Rundgang die Neubestückungsarbeit ausgeführt wird. Diese Rundgangzyklen (1) bis (3) repräsentieren jeweils Zeitfenster für eine „kollektive Neubestückung“ (Neubestückungszeitfenster TH), die beispielsweise anhand eines von der Komponentenverbrauchs-Prognoseeinheit 651 ausgegebenen, prognostizierten Werts für den Komponentenverbrauch geschätzt werden.
  • 17 zeigt einen prognostizierten Wert der Gesamtmenge L1 (Y01) der an der Montagemaschine Y01 anfallenden Abfallmaterialien, einen prognostizierten Wert der Gesamtmenge L2 (Y02) der an der Montagemaschine Y02 anfallenden Abfallmaterialien und einen prognostizierten Wert der Gesamtmenge L3 (Y03) der an der Montagemaschine Y03 anfallenden Abfallmaterialien, wobei die Gesamtmengen L1 (Y01), L2 (Y02) und L3 (Y03) an anfallenden Abfallmaterialien von der Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 verwaltet werden, und den ersten Schwellenwert Th2 und den zweiten Schwellenwert Th2, die unter Bezugnahme auf 12 beschrieben wurden. Im Zeitrahmen des Rundgangszyklus (1) übersteigt nur die Gesamtmenge L1 der an der Montagemaschine Y01 anfallenden Abfallmaterialien den ersten Schwellenwert Th1, der ein Schwellenwert für ein Empfehlen der Durchführung der Abfallmaterialentsorgungsarbeit ist. Gemäß den prognostizierten Werten ist nicht zu erwarten, dass die Gesamtmenge L2 der an der Montagemaschine Y02 anfallenden Abfallmaterialien und die Gesamtmenge L3 der an der Montagemaschine Y03 anfallenden Abfallmaterialien den ersten Schwellenwert Th1 im Zeitrahmen des Rundgangszyklus (2) übersteigen. Gleichzeitig übersteigt die Gesamtmenge L1 an anfallenden Abfallmaterialien im Zeitrahmen des Rundgangszyklus (2) den zweiten Schwellenwert Th2, der ein Schwellenwert für die Ausgabe einer Warnung ist. Dies bedeutet, dass das von der Entsorgungs-Verwaltungseinheit 66 spezifizierte Entsorgungszeitfenster zwischen dem aktuellen Rundgangzyklus (1) und dem nächsten Rundgangzyklus (2) abläuft.
  • In einem derartigen Fall erstellt die Arbeitsplanungseinheit 653 die Arbeitsdaten D6 zur Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y01, wogegen die Entsorgungsarbeit an den Montagemaschinen Y02 und Y03 nicht ausgeführt wird. Wenn in diesem Fall die Montagemaschine Y01 die Zielmontagemaschine ist, an der die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, erstellt die Arbeitsplanungseinheit 653 die Arbeitsdaten D6 zur Durchführung sowohl die Neubestückungsarbeit als auch die Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y01 (erste Ausführungsform). Wenn die Montagemaschine Y01 keine Zielmontagemaschine ist, an der die „kollektive Neubestückung“ durchgeführt werden soll, wird die Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y01 als eingefügte Arbeit in die Arbeitsdaten D6 aufgenommen (zweite Ausführungsform), oder die Entsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y01 veranlasst die Erstellung der Arbeitsdaten D6 zur „kollektive Neubestückung“ (dritte Ausführungsform).
  • Konzentriert man sich auf den prognostizierten Wert der Gesamtmenge L2 der an der Montagemaschine Y02 anfallenden Abfallmaterialien, so übersteigt der prognostizierte Wert den ersten Schwellenwert Th1 im Zeitrahmen des Rundgangszyklus (2) nicht, übersteigt den ersten Schwellenwert Th1 jedoch im Zeitrahmen des Rundgangszyklus (3). Aus diesem Grund wird die Abfallmaterialentsorgungsarbeit an der Montagemaschine Y02 in einem Neubestückungszeitfenster in dem Rundgangzyklus (2) durchgeführt. Gleichzeitig übersteigt die Gesamtmenge L3 der an der Montagemaschine Y03 anfallenden Abfallmaterialien den ersten Schwellenwert Th1 nicht nur im Zeitrahmen des Rundgangzyklus (2), sondern auch im Zeitrahmen des Rundgangzyklus (3) nicht. An der Montagemaschine Y03 wird daher in dem Neubestückungszeitfenster in dem Rundgangzyklus (2) keine Abfallmaterialentsorgungsarbeit ausgeführt. Auf diese Weise wird für jede Montagemaschine 1 bestimmt, ob die Abfallmaterialentsorgungsarbeit zu der aktuellen Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe auszuführen ist oder ob sie zu der aktuellen Zeitvorgabe ausgelassen und zu der nächsten Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe ausgeführt werden soll. Dadurch wird eine Verbesserung der Effizienz der Entsorgungsarbeit ermöglicht.
  • [Erlaubnis zur Entsorgung von Abfallmaterial an einer Montagemaschine]
  • Die Montagemaschine 1 umfasst die Entsorgungsbestimmungseinheit 17 (8), die bestimmt, ob die Entnahme von an der Montagemaschine 1 anfallendem Abfallmaterial aus der Montagemaschine 1 zugelassen werden soll oder nicht. Komponentenaufbewahrungselemente, mittels derer die Montagemaschine 1 mit Komponenten beschickt wird, umfassen ein Element, das auf den ersten Blick Abfallmaterial zu sein scheint, tatsächlich jedoch ein Element ist, das nicht als Abfallmaterial entsorgt werden darf. Die Arbeitsplanungseinheit 653 erstellt Arbeitsdaten D6, die nur das Abfallmaterial, dessen Entsorgung von der Entsorgungsbestimmungseinheit 17 zugelassen wird, als Abfallmaterial spezifizieren, das Gegenstand der Entsorgungsarbeit ist. Dadurch wird das Problem behoben, dass unter den an der Montagemaschine 1 anfallenden Abfallmaterialien ein Material, das gegenwärtig nicht fälschlicherweise als Abfallmaterial behandelt werden sollte, von dem Mitarbeiter irrtümlich entsorgt wird.
  • Ein Beispiel eines Abfallmaterials, das hinsichtlich einer Abholungszeit ein Thema darstellt, ist eine mit dem Komponentenbeschickungsband umwickelte Rolle 3 bei dem Bandzubringer 2 des automatisch ladenden Typs. Die mit dem Komponentenbeschickungsband umwickelte Rolle 3 wird zu einer leeren Rolle, wenn das gesamte Komponentenbeschickungsband 3 ausgespeist wurde, und diese leere Rolle scheint auf den ersten Blick ein Abfallmaterial zu sein. Die sofortige Abholung der leeren Rolle kann jedoch zu einem Problem führen. Dies wird unter Bezugnahme auf die 18A bis 18D beschrieben.
  • 18A zeigt einen Zustand, in dem an dem Bandzubringer 2 des automatisch ladenden Typs das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A von der ersten Rolle 45 ausgespeist wird, so dass das erste Komponentenbeschickungsband 3A die Komponentenentnahmeposition HT mit Komponenten beschickt. Das vordere Ende des nachfolgenden zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B, das sich in einem Zustand befindet, in dem es um die zweite Rolle 46 gewickelt ist, wurde vorab in die Bandanbringungsvorrichtung 25 eingesetzt. Die erste Rolle 45 ist mit dem ersten Aufzeichnungsabschnitt 451 (der Verwaltungskennzeichnung) versehen, bei dem es sich um einen Strichcode oder dergleichen zur Aufzeichnung einer Rollen-ID handelt, und die zweite Rolle 46 ist mit dem dem ersten Aufzeichnungsabschnitt 451 ähnlichen zweiten Aufzeichnungsabschnitt 461 versehen. In den Bestandsdaten D5 werden die Anzahl der verbleibenden Komponenten in dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A und die Anzahl der verbleibenden Komponenten in dem zweiten Komponentenbeschickungsband 3B jeweils in Verbindung mit der in dem ersten Aufzeichnungsabschnitt 451 angegebenen Rollen-ID und der in dem zweiten Aufzeichnungsabschnitt 452 angegebenen Rollen-ID verwaltet.
  • 18B zeigt einen Zustand, in dem das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A von der ersten Rolle 45 vollständig ausgespeist wurde, die Umgebung des hinteren Endes des ersten Komponentenbeschickungsbands 3A jedoch noch in dem Bandzubringer 2 verblieben ist. Dies bedeutet, dass die erste Rolle 45 zu einer leeren Rolle geworden ist, das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A jedoch weiterhin Komponenten zuführt. In diesem Stadium wird im Falle des in 6A und 6B gezeigten Rollenträgers 41A des ersten Typs die erste Rolle 45 als leere Rolle von dem ersten Halterungsabschnitt 43A gehalten. Im Falle des in 7A und 7B gezeigten Sammelkastens 54 des zweiten Typs mit Rollenfächern fällt die erste Rolle 45 als leere Rolle in das erste Sammelfach 542. Daher wird dies als Situation betrachtet, in der die leere Rolle von dem Mitarbeiter unweigerlich als Abfallmaterial identifiziert wird.
  • In dem Zustand gemäß 18B kann an dem vorhergehenden ersten Komponentenbeschickungsband 3A ein Problem bei der Komponentenbeschickung auftreten. Ein derartiges Problem ist beispielsweise eine Störung bei der Beförderung wie ein Festhängen des ersten Komponentenbeschickungsband 3A, eine Störung beim Ansaugen einer Komponente oder dergleichen. Wenn ein derartiges Problem auftritt, ist es erforderlich, das erste Komponentenbeschickungsband 3A aus dem Bandzubringer 2 zu entfernen, die Ursache des Problems zu beheben und anschließend das erste Komponentenbeschickungsband 3A an dem Bandzubringer 2 anzubringen, wie in 18C gezeigt. Bei der erneuten Anbringung des ersten Komponentenbeschickungsbands 3A an dem Bandzubringer 2 liest der Mitarbeiter unter Verwendung des Strichcode-Lesegeräts 77 den ersten Aufzeichnungsabschnitt 451 (die Rollen-ID) der ersten Rolle 45. Dies ist ein entscheidender Prozess, durch den veranlasst wird, dass der Montagemaschine 1 bekannt ist, welcher Typ von Teil (das erste Komponentenbeschickungsband 3A) an dem Bandzubringer 2 angebracht ist, wodurch veranlasst wird, dass dies dem Arbeitsverwaltungssystem S1 ebenfalls bekannt ist.
  • Die Abholung der ersten Rolle 45 in dem Zustand gemäß 18B macht es dem Mitarbeiter unmöglich, den vorstehenden Prozess auszuführen. Genauer entsteht dadurch ein Problem, dass das erste Komponentenbeschickungsband 3A, das noch verbleibende Komponenten enthält, nicht wieder an dem Bandzubringer 2 angebracht werden kann, weil der Mitarbeiter die Rollen-ID nicht einlesen kann. Daher erteilt die Entsorgungsbestimmungseinheit 17, wie in 18B gezeigt, zu einem Zeitpunkt, zu dem das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A von der ersten Rolle 45 vollständig ausgespeist wurde, die Entnahme der Komponenten aus dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A jedoch noch nicht abgeschlossen ist, keine Erlaubnis zur Abholung der erste Rolle 45.
  • 18D zeigt einen Zustand, in dem die Entnahme der Komponenten aus dem vorhergehenden ersten Komponentenbeschickungsband 3A abgeschlossen ist (das erste Komponentenbeschickungsband 3A als Bandabfälle aus dem Bandzubringer 2 ausgeworfen wurde) und das Laden des nachfolgenden zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B abgeschlossen ist. Nach Abschluss der Entnahme der Komponenten aus dem vorhergehenden ersten Komponentenbeschickungsband 3A fällt die Arbeit des Lesens des ersten Aufzeichnungsabschnitts 451 der ersten Rolle 45 unter Verwendung des Strichcode-Lesegeräts 77 nicht mehr an. Daher erteilt die Entsorgungsbestimmungseinheit 17 zu dem Zeitpunkt, zu dem das vorhergehende erste Komponentenbeschickungsband 3A von der ersten Rolle 45 vollständig ausgespeist wurde und die Entnahme der Komponenten aus dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A abgeschlossen ist, die Erlaubnis zur Abholung der ersten Rolle 45.
  • Die Zeitvorgabe für die Erteilung der vorstehenden Entsorgungserlaubnis kann unter Verwendung eines Erfassungsergebnisses von dem in dem Bandzubringer 2 enthaltenen Sensor eingestellt werden. Der Bandzubringer 2 umfasst den ersten in der Nähe der Komponentenentnahmeposition HT angeordneten Sensor SN1. Zu einem Zeitpunkt, zu dem dieser erste Sensor SN1 das Vorhandensein des nachfolgenden zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B erfasst, wird der Abschluss des Ladens des zweiten Komponentenbeschickungsbands 3B bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Entnahme der Komponenten aus dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A zuverlässig abgeschlossen. Die Entsorgungsbestimmungseinheit 17 wird dadurch veranlasst, abhängig von dem Erfassungsergebnis von dem ersten Sensor SN1 zu bestimmen, ob eine Entsorgungserlaubnis erteilt werden soll oder nicht, und kann daher eine korrekte Bestimmung vornehmen.
  • Darüber hinaus wird bei der Erfassung einer Folge von Komponentenentnahmefehlern bei dem Prozess der Entnahme einer Komponente aus dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A durch den Kopf 14H bestimmt, dass die Entnahme der Komponenten aus dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A abgeschlossen ist. In diesem Fall wird das erste Komponentenbeschickungsband 3A aus dem Bandzubringer 2 ausgeworfen. Schließlich erfasst der erste Sensor SN1 dann, dass das erste Komponentenbeschickungsband 3A „nicht vorhanden“ ist. Da die Tatsache, dass die Entnahme der Komponenten aus dem ersten Komponentenbeschickungsband 3A zuverlässig abgeschlossen ist, zu diesem Zeitpunkt der Erfassung, dass das erste Komponentenbeschickungsband 3A „nicht vorhanden“ ist, bekannt ist, kann der Zeitpunkt der Erfassung, dass das erste Komponentenbeschickungsband 3A „nicht vorhanden“ ist, als Zeitpunkt der Erteilung der Entsorgungserlaubnis verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform schaltet die Montagemaschinen-Steuereinheit 10 bei der Erteilung der Entsorgungserlaubnis zur Genehmigung der Abholung der ersten Rolle 45 durch die Entsorgungsbestimmungseinheit 17 die Entsorgungsanweisungsleuchte 19 (siehe 6B), die dem Rollenträger 41A entspricht, der die erste Rolle 45 hält, oder die Entsorgungsanweisungsleuchte 19 (siehe 7A) ein, die dem ersten Sammelfach 542 entspricht, in dem die erste Rolle 45 gelagert ist. Der Mitarbeiter kann so anhand des eingeschalteten oder ausgeschalten Zustands der Entsorgungsanweisungsleuchte 19 augenblicklich bestimmen, ob die erste Rolle 45 eine entsorgbare leere Rolle ist.
  • Die vorstehenden spezifischen Ausführungsformen umfassen hauptsächlich Aspekte der Erfindung mit der folgenden Konfigurationen.
  • Ein Arbeitsverwaltungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Arbeitsverwaltungssystem, das bei einer Fertigungsstraße, die mehrere Montagemaschinen umfasst, die jeweils mit einer Komponentenbeschickungsvorrichtung versehen sind, an der ein Komponentenaufbewahrungselement anbringbar ist, wobei jede der Montagemaschinen zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte von der Komponentenbeschickungsvorrichtung zugeführte Komponenten auf einer Platte montiert, die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder der Montagemaschinen mit dem Komponentenaufbewahrungselement und die Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehendem Abfallmaterial aus jeder der Montagemaschinen verwaltet. Das Arbeitsverwaltungssystem umfasst: eine Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Plan für die Neubestückungsarbeit an den Komponentenbeschickungsvorrichtungen der mehreren Montagemaschinen zu verwalten; und eine Entsorgungs-Verwaltungseinheit, die darauf ausgelegt ist, zu jeder der mehreren Montagemaschinen Abfallmaterialdaten zu einem Status des Anfallens des Abfallmaterials an den mehreren Montagemaschinen zu erheben, wodurch die in der Folge auszuführende Entsorgungsarbeit verwaltet wird. Die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit umfasst: eine Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Status der Komponentenbeschickung durch jede der Komponentenbeschickungsvorrichtungen zu überwachen und ein Neubestückungszeitfenster, in dem die Durchführung der Neubestückungsarbeit zulässig ist, und eine Zielmontagemaschine zu spezifizieren, an der die Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll; und eine Arbeitsplanungseinheit, die darauf ausgelegt ist, mehrere der Zielmontagemaschinen zu extrahieren, deren Neubestückungszeitfenster einander überschneiden, und einen Arbeitsplan zur Durchführung eines Rundgangs zu den Zielmontagemaschinen zur Durchführung der Neubestückungsarbeit an den Zielmontagemaschinen zu erstellen. Die Arbeitsplanungseinheit nimmt Bezug auf einen Status der Verwaltung der Entsorgungsarbeit durch die Entsorgungs-Verwaltungseinheit und erstellt bei Vorliegen der Notwendigkeit der Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine einen Arbeitsplan zur Durchführung sowohl der Neubestückungsarbeit als auch der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine.
  • Bei diesem Arbeitsverwaltungssystem werden nicht nur die Neubestückungsarbeit, sondern auch die Entsorgungsarbeit an der als Zielmontagemaschine spezifizierten Montagemaschine durchgeführt. Anders ausgedrückt kann der Mitarbeiter an der Zielmontagemaschine, an der der Mitarbeiter bei einem Rundgang zum Zwecke einer Neubestückungsarbeit anhält, sowohl die Neubestückungsarbeit als auch die Entsorgungsarbeit durchführen. Dadurch können Fälle reduziert werden, in denen sich der Mitarbeiter nur zur Durchführung der Entsorgungsarbeit zu der Montagemaschine begibt, und daher kann die Entsorgungsarbeit effizient in Kombination mit der Neubestückungsarbeit durchgeführt werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass eine Montagemaschine, bei der nicht die Notwendigkeit einer Neubestückungsarbeit besteht, bei dem Neubestückungsrundgang ausgelassen wird, und dass die Entsorgungsarbeit an einer solchen Montagemaschine ebenfalls nicht durchgeführt wird. Da jedoch eine Montagemaschine, an der niemals die Notwendigkeit einer Neubestückungsarbeit entsteht, normalerweise nicht vorstellbar ist, kann die erneute Entsorgungsarbeit in Kombination mit der Neubestückungsarbeit durchgeführt werden, die irgendwann erforderlich wird.
  • Bei dem vorstehenden Arbeitsverwaltungssystem ist es wünschenswert, dass die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, bei Eintritt der Notwendigkeit der Entsorgungsarbeit an einer Nicht-Zielmontagemaschine, an der keine Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll, und bei Zugegensein der Nicht-Zielmontagemaschine auf einer Route zur Durchführung eines Rundgangs zu den mehreren Zielmontagemaschinen den Arbeitsplan zu erstellen, in den die Entsorgungsarbeit an der Nicht-Zielmontagemaschine als eingefügte Arbeit aufgenommen ist.
  • Wenn sich die Nicht-Zielmontagemaschine, an der keine Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll, auf der Route befindet, auf der der Mitarbeiter zum Zwecke der Neubestückungsarbeit einen Rundgang um die Fertigungsstraße durchführt, verringert die Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Nicht-Zielmontagemaschine bei dem Neubestückungsrundgang die Arbeitseffizienz kaum. Daher trägt das vorstehende Arbeitsverwaltungssystem zur effizienten Abfallmaterialentsorgung bei.
  • Bei dem vorstehenden Arbeitsverwaltungssystem ist es wünschenswert, dass die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, bei Vorhandensein einer eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine, an der die Entsorgungsarbeit innerhalb eines bestimmten Zeitfensters auszuführen ist, einen Prozess des Extrahierens der Zielmontagemaschine auszuführen, bei der das bestimmte Zeitfenster und das Neubestückungszeitfenster einander überschneiden, und die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, bei Vorhandensein der Zielmontagemaschine einen Arbeitsplan für die Durchführung eines Rundgangs zu der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine und der Zielmontagemaschine und für die Durchführung der Entsorgungsarbeit und der Neubestückungsarbeit an der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine und der Zielmontagemaschine zu erstellen.
  • Bei diesem Arbeitsverwaltungssystem veranlasst das Vorhandensein der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine die Extraktion der Zielmontagemaschine, an der die Neubestückungsarbeit durchgeführt werden kann. Die Neubestückungsarbeit kann daher in Kombination mit der Entsorgungsarbeit an der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine durchgeführt werden. Dadurch wird die Effizienz der Neubestückungsarbeit verbessert.
  • Bei dem vorstehenden Arbeitsverwaltungssystem ist es wünschenswert, dass die Entsorgungs-Verwaltungseinheit darauf ausgelegt ist, anhand der Abfallmaterialdaten zu jeder der mehreren Montagemaschinen ein Entsorgungszeitfenster zu spezifizieren, in dem die Durchführung der Entsorgungsarbeit erforderlich ist, und dass die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, auf die Neubestückungszeitfenster und die Entsorgungszeitfenster für die Zielmontagemaschine Bezug zu nehmen und zu bestimmen, ob an der Zielmontagemaschine sowohl die Neubestückungsarbeit als auch die Entsorgungsarbeit auszuführen sind oder ob an der Zielmontagemaschine nur die Neubestückungsarbeit auszuführen ist.
  • Bei diesem Arbeitsverwaltungssystem kann die Zeitvorgabe für die Durchführung der Entsorgungsarbeit anhand der Abfallmaterialdaten gesteuert werden. Dies ermöglicht die Implementierung eines Systems, bei dem die Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine vermieden wird, deren Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit ausreichend Raum zur Aufnahme von Abfallmaterial bietet, wogegen die Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine zuverlässig ausgeführt wird, deren Abfallmaterial-Aufnahmeeinheit weniger Raum zur Aufnahme von Abfallmaterial bietet.
  • Bei dem vorstehenden Arbeitsverwaltungssystem ist es wünschenswert, dass die mehreren Montagemaschinen jeweils einen Sensor umfassen, der eine Menge der angefallenen Abfallmaterialien erfasst, und dass die Entsorgungs-Verwaltungseinheit darauf ausgelegt ist, Erfassungsinformationen von dem Sensor als Abfallmaterialdaten abzurufen.
  • Bei diesem Arbeitsverwaltungssystem wird die Menge an angefallenen Abfallmaterialien von dem an der Montagemaschine angebrachten Sensor direkt erfasst. Die Entsorgungs-Verwaltungseinheit kann daher das Entsorgungszeitfenster anhand der tatsächlichen Menge der angefallenen Abfallmaterialien genau spezifizieren.
  • Es ist wünschenswert, dass das vorstehende Arbeitsverwaltungssystem ferner eine Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit umfasst, die darauf ausgelegt ist, entsprechend einem Status der Komponentenbeschickung durch jede der Komponentenbeschickungsvorrichtungen oder anhand eines Produktionsplans zur Herstellung der komponentenbestückten Platte einen Prozess zur Vorhersage der Menge der anfallenden Abfallmaterialien auszuführen, und dass die Entsorgungs-Verwaltungseinheit darauf ausgelegt ist, die von der Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit prognostizierte Menge an Abfallmaterialien als Abfallmaterialdaten abzurufen.
  • Bei diesem Arbeitsverwaltungssystem kann die Menge der an jeder Montagemaschine anfallenden Abfallmaterialien erfasst werden, ohne einen Sensor oder dergleichen an der Montagemaschine anzubringen.
  • Bei dem vorstehenden Arbeitsverwaltungssystem ist es wünschenswert, dass die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, in einem Fall, in dem zu jeder der mehreren Montagemaschinen die Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe, zu der die Neubestückungsarbeit bei einem Rundgang ausgeführt wird, vorab eingestellt ist, die Durchführung sowohl der Neubestückungsarbeit als auch der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine zu der aktuellen Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe zu veranlassen, wenn das Entsorgungszeitfenster für die Zielmontagemaschine zwischen der aktuellen Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe und der nächsten Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe abläuft.
  • Bei diesem Arbeitsverwaltungssystem wird bestimmt, ob die Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine zu der aktuellen Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe auszuführen oder zu der aktuellen Zeitvorgabe auszulassen und zu der nächsten Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe auszuführen ist. Somit kann die Entsorgungsarbeit effizient durchgeführt werden.
  • Es ist wünschenswert, dass das vorstehende Arbeitsverwaltungssystem ferner eine Entsorgungsbestimmungseinheit umfasst, die darauf ausgelegt ist, zu bestimmen, ob die Entnahme des an der Montagemaschine anfallenden Abfallmaterials aus der Montagemaschine zugelassen werden soll oder nicht, und dass die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, nur das Abfallmaterial, dessen Entsorgung nach der von der Entsorgungsbestimmungseinheit erteilten Entsorgungserlaubnis zulässig ist, als Abfallmaterial zu spezifizieren, an dem die Entsorgungsarbeit ausgeführt werden soll.
  • Bei diesem Arbeitsverwaltungssystem ist nur das Abfallmaterial, dessen Entsorgung durch die Entsorgungserlaubnis erlaubt wird, Gegenstand der Entsorgungsarbeit. Dadurch wird das Problem ausgeschlossen, dass ein Material unter den Abfallmaterialien, das gegenwärtig tatsächlich fälschlicherweise als Abfallmaterial behandelt wird, von dem Mitarbeiter irrtümlich entsorgt wird.
  • In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass die Entsorgungsbestimmungseinheit darauf ausgelegt ist, eine Entsorgungserlaubnis zur Gestattung der Entsorgung der Rolle zu einem Zeitpunkt zu erteilen, zu dem an dem Zubringer ein vorhergehendes Komponentenbeschickungsband, das zuerst zugeführt wird, vollständig von der Rolle ausgespeist wurde und die Entnahme der Komponenten aus dem vorhergehenden Komponentenbeschickungsband abgeschlossen ist, wenn die Komponentenaufbewahrungselement ein Komponentenbeschickungsband ist, die Komponentenbeschickungsvorrichtung ein Zubringer des automatisch ladenden Typs ist, an dem mehrere der Komponentenbeschickungsbänder angebracht werden können, und die Abfallmaterialien eine mit dem Komponentenbeschickungsband umwickelte und mit einer Verwaltungskennzeichnung versehene Rolle umfassen.
  • Allgemein kann in einem Fall, in dem bei dem vorhergehenden Komponentenbeschickungsband ein Problem bei der Komponentenbeschickung oder dergleichen auftritt und das vorhergehende Komponentenbeschickungsband nach der Behebung des Problems wieder an der Rolle angebracht wird, eine Authentifizierung unter Verwendung der an der Rolle angebrachten Kennung erforderlich sein. Bei dem vorstehenden Arbeitsverwaltungssystem wird die Entsorgungserlaubnis zur Gestattung der Entsorgung der Rolle zu dem Zeitpunkt erteilt, zu dem das vorhergehende Komponentenbeschickungsband von der Rolle vollständig ausgespeist wurde und die Entnahme der Komponenten aus dem vorhergehenden Komponentenbeschickungsband abgeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt daher keine Authentifizierung unter Verwendung der Kennung. Genauer kann durch die Erteilung der Entsorgungserlaubnis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Rolle nicht mehr verwendbar ist, das Problem einer vorzeitigen Abholung der Rolle ausgeschlossen werden.
  • Bei dem vorstehenden Arbeitsverwaltungssystem ist es wünschenswert, dass die Montagemaschine mehrere der Komponentenbeschickungsvorrichtungen und ferner eine Anzeigeeinrichtung umfasst, die eine Position der Komponentenbeschickungsvorrichtung anzeigt, an der die Entsorgungsarbeit ausgeführt werden soll.
  • Dieses Arbeitsverwaltungssystem ermöglicht dem Mitarbeiter die zuverlässige Erkennung von Abfallmaterial, das bei der Entsorgungsarbeit entnommen werden soll.
  • Ein Komponentenmontagesystem gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: mehrere Montagemaschinen, die jeweils mit einer Komponentenbeschickungsvorrichtung versehen sind, an der ein Komponentenaufbewahrungselement anbringbar ist, wobei jede der Montagemaschinen zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte von der Komponentenbeschickungsvorrichtung zugeführte Komponenten auf einer Platte montiert; und das vorstehende Arbeitsverwaltungssystem, das die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder der mehreren Montagemaschinen mit dem Komponentenaufbewahrungselement und die Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehendem Abfallmaterial aus jeder der Montagemaschinen verwaltet.
  • Durch die vorstehend beschriebene vorliegende Erfindung werden ein Arbeitsverwaltungssystem das eine effiziente Durchführung einer Neubestückungsarbeit zur Neubestückung einer Komponentenbeschickungsvorrichtung einer Montagemaschine mit einem Komponentenaufbewahrungselement und einer Entsorgungsarbeit zur Entnahme von Abfallmaterial aus der Montagemaschine ermöglicht, und ein Komponentenmontagesystem bereitgestellt, das das Arbeitsverwaltungssystem nutzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2017216379 A [0005]

Claims (11)

  1. Arbeitsverwaltungssystem, das bei einer Fertigungsstraße, die mehrere Montagemaschinen umfasst, die jeweils mit einer Komponentenbeschickungsvorrichtung versehen sind, an der ein Komponentenaufbewahrungselement anbringbar ist, wobei jede der Montagemaschinen zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte von der Komponentenbeschickungsvorrichtung zugeführte Komponenten auf einer Platte montiert, die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder der Montagemaschinen mit dem Komponentenaufbewahrungselement und die Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehendem Abfallmaterial aus jeder der Montagemaschinen verwaltet, wobei das Arbeitsverwaltungssystem umfasst: eine Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Plan für die Neubestückungsarbeit an den Komponentenbeschickungsvorrichtungen der mehreren Montagemaschinen zu verwalten; und eine Entsorgungs-Verwaltungseinheit, die darauf ausgelegt ist, zu jeder der mehreren Montagemaschinen Abfallmaterialdaten zu einem Status des Anfallens des Abfallmaterials an den mehreren Montagemaschinen zu erheben, wodurch die in der Folge auszuführende Entsorgungsarbeit verwaltet wird, wobei die Teileneubestückungs-Verwaltungseinheit umfasst: eine Neubestückungsziel-Spezifikationseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Status der Komponentenbeschickung durch jede der Komponentenbeschickungsvorrichtungen zu überwachen und ein Neubestückungszeitfenster, in dem die Durchführung der Neubestückungsarbeit zulässig ist, und eine Zielmontagemaschine zu spezifizieren, an der die Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll; und eine Arbeitsplanungseinheit, die darauf ausgelegt ist, mehrere der Zielmontagemaschinen zu extrahieren, deren Neubestückungszeitfenster einander überschneiden, und einen Arbeitsplan zur Durchführung eines Rundgangs zu den Zielmontagemaschinen zur Durchführung der Neubestückungsarbeit an den Zielmontagemaschinen zu erstellen, und die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, auf einen Status der Verwaltung der Entsorgungsarbeit durch die Entsorgungs-Verwaltungseinheit Bezug zu nehmen und bei Vorliegen der Notwendigkeit der Durchführung der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine einen Arbeitsplan zur Durchführung sowohl der Neubestückungsarbeit als auch der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine zu erstellen.
  2. Arbeitsverwaltungssystem nach Anspruch 1, wobei die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, bei Eintritt der Notwendigkeit der Entsorgungsarbeit an einer Nicht-Zielmontagemaschine, an der keine Neubestückungsarbeit durchgeführt werden soll, und Zugegensein der Nicht-Zielmontagemaschine auf einer Route zur Durchführung eines Rundgangs zu den mehreren Zielmontagemaschinen den Arbeitsplan zu erstellen, in den die Entsorgungsarbeit an der Nicht-Zielmontagemaschine als eingefügte Arbeit aufgenommen ist.
  3. Arbeitsverwaltungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, bei Vorhandensein einer eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine, an der die Entsorgungsarbeit innerhalb eines bestimmten Zeitfensters auszuführen ist, einen Prozess des Extrahierens der Zielmontagemaschine auszuführen, bei der das bestimmte Zeitfenster und das Neubestückungszeitfenster einander überschneiden, und die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, bei Vorhandensein der Zielmontagemaschine einen Arbeitsplan für die Durchführung eines Rundgangs zu der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine und der Zielmontagemaschine und für die Durchführung der Entsorgungsarbeit und der Neubestückungsarbeit an der eine dringende Entsorgung erfordernden Montagemaschine und der Zielmontagemaschine zu erstellen.
  4. Arbeitsverwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Entsorgungs-Verwaltungseinheit darauf ausgelegt ist, anhand der Abfallmaterialdaten zu jeder der mehreren Montagemaschinen ein Entsorgungszeitfenster zu spezifizieren, in dem die Durchführung der Entsorgungsarbeit erforderlich ist, und die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, auf das Neubestückungszeitfenster und das Entsorgungszeitfenster für die Zielmontagemaschine Bezug zu nehmen und zu bestimmen, ob an der Zielmontagemaschine sowohl die Neubestückungsarbeit als auch die Entsorgungsarbeit auszuführen sind oder ob an der Zielmontagemaschine nur die Neubestückungsarbeit auszuführen ist.
  5. Arbeitsverwaltungssystem nach Anspruch 4, wobei die mehreren Montagemaschinen jeweils einen Sensor umfassen, der eine Menge der angefallenen Abfallmaterialien erfasst, und die Entsorgungs-Verwaltungseinheit darauf ausgelegt ist, Erfassungsinformationen von dem Sensor als Abfallmaterialdaten abzurufen.
  6. Arbeitsverwaltungssystem nach Anspruch 4, das ferner eine Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit umfasst, die darauf ausgelegt ist, anhand eines Status der Komponentenbeschickung durch jede der Komponentenbeschickungsvorrichtungen oder eines Produktionsplans zur Herstellung der komponentenbestückten Platte einen Prozess zur Vorhersage einer Menge der anfallenden Abfallmaterialien auszuführen, wobei die Entsorgungs-Verwaltungseinheit darauf ausgelegt ist, die von der Abfallmaterialanfall-Prognoseeinheit prognostizierte Menge der Abfallmaterialien als Abfallmaterialdaten abzurufen.
  7. Arbeitsverwaltungssystem nach Anspruch 4, wobei die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, in einem Fall, in dem zu jeder der mehreren Montagemaschinen vorab eine Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe eingestellt ist, während der die Neubestückungsarbeit bei einem Rundgang ausgeführt wird, die Durchführung sowohl der Neubestückungsarbeit als auch der Entsorgungsarbeit an der Zielmontagemaschine zu der aktuellen Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe zu veranlassen, wenn das Entsorgungszeitfenster für die Zielmontagemaschine zwischen der aktuellen Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe und der nächsten Neubestückungsrundgangs-Zeitvorgabe abläuft.
  8. Arbeitsverwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das ferner eine Entsorgungsbestimmungseinheit umfasst, die darauf ausgelegt ist, zu bestimmen, ob die Entnahme des an der Montagemaschine anfallenden Abfallmaterials aus der Montagemaschine zugelassen werden soll oder nicht, wobei die Arbeitsplanungseinheit darauf ausgelegt ist, nur das Abfallmaterial, dessen Entsorgung nach der von der Entsorgungsbestimmungseinheit erteilten Entsorgungserlaubnis zulässig ist, als Abfallmaterial zu spezifizieren, an dem die Entsorgungsarbeit ausgeführt werden soll.
  9. Arbeitsverwaltungssystem nach Anspruch 8, wobei die Entsorgungsbestimmungseinheit darauf ausgelegt ist, eine Entsorgungserlaubnis zur Gestattung der Entsorgung der Rolle zu einem Zeitpunkt zu erteilen, zu dem an dem Zubringer ein vorhergehendes Komponentenbeschickungsband, das zuerst zugeführt wird, vollständig von der Rolle ausgespeist wurde und die Entnahme der Komponenten aus dem vorhergehenden Komponentenbeschickungsband abgeschlossen ist, wenn das Komponentenaufbewahrungselement ein Komponentenbeschickungsband ist, die Komponentenbeschickungsvorrichtung ein Zubringer des automatisch ladenden Typs ist, an dem mehrere der Komponentenbeschickungsbänder angebracht werden können, und die Abfallmaterialien eine mit dem Komponentenbeschickungsband umwickelte und mit einer Verwaltungskennzeichnung versehene Rolle umfassen.
  10. Arbeitsverwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Montagemaschine mehrere der Komponentenbeschickungsvorrichtungen und ferner eine Anzeigeeinrichtung umfasst, die eine Position der Komponentenbeschickungsvorrichtung anzeigt, an der die Entsorgungsarbeit ausgeführt werden soll.
  11. Komponentenmontagesystem, das umfasst: mehrere Montagemaschinen, die jeweils mit einer Komponentenbeschickungsvorrichtung versehen sind, an der ein Komponentenaufbewahrungselement anbringbar ist, wobei jede der Montagemaschinen zur Herstellung einer komponentenbestückten Platte von der Komponentenbeschickungsvorrichtung zugeführte Komponenten auf einer Platte montiert; und das Arbeitsverwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Arbeitsverwaltungssystem darauf ausgelegt ist, die Neubestückungsarbeit zur Neubestückung jeder der mehreren Montagemaschinen mit dem Komponentenaufbewahrungselement und die Entsorgungsarbeit zur Entnahme von mit dem Komponentenaufbewahrungselement in Verbindung stehendem Abfallmaterial aus jeder der Montagemaschinen zu verwalten.
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