DE102006022371A1 - Betrieb einer Fertigungsanlage für elektronische Baugruppen - Google Patents

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DE102006022371A1
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Gerald Hannawald
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/08Monitoring manufacture of assemblages
    • H05K13/086Supply management, e.g. supply of components or of substrates

Abstract

Es wird der Betrieb einer Fertigungsanlage (451) für elektronische Baugruppen beschrieben, wobei das Rüsten von Magazin-Aufnahmevorrichtungen (220) mit Bauelement-Magazinen (111, 113, 115) und eine entsprechende Rüstkontrolle unmittelbar nach der Entnahme der Bauelement-Magazine (111, 113, 115) aus Lagerbehältern (110, 112, 114) erfolgt. Bei der Rüstkontrolle wird ein Lesegerät (231) verwendet, welches mit einem zentralen Datenverarbeitungssystem (232) gekoppelt ist. Das Datenverarbeitungssystem (232) ist wiederum mit einzelnen Bestückautomaten (450) verbunden und ermöglicht somit eine vollständige Kontrolle über den gesamten Lagerbestand und den Produktionsablauf. Somit können Rüstungen von Magazin-Aufnahmevorrichtungen (220) zeitnah zum Produktionsstart einer Leiterplattenbestückung vorgenommen werden. Das Abrüsten von teilweise verbrauchten Bauelement-Magazinen (611, 613, 615) erfolgt in analoger Weise, wobei die entsprechenden Bauelement-Magazine (611, 613, 615) unmittelbar von der entsprechenden Magazin-Aufnahmevorrichtung (520) in einen Lagerbehälter (610, 612, 614) transferiert werden. Auch dabei erfolgt eine genaue Zuordnung der jeweils eingelagerten Bauelement-Magazine (611, 613, 615) hinsichtlich des eingelagerten Bauelement-Typs und der Bauelement-Menge. Entsprechende Informationen werden automatisch an das Datenverarbeitungssystem (532) übergeben. Somit ist stets ein genauer Überblick über den aktuellen Lagerbestand gewährleistet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Bauelementen für eine Bestückanlage mit mindestens einem Bestückautomaten zum automatischen Bestücken von Leiterplatten mit Bauelementen. Dabei werden die zu verwendenden Bauelemente in so genannten Bauelement-Magazinen aufbewahrt, wobei in jeweils einem Bauelement-Magazin jeweils gleichartige Bauelemente aufbewahrt sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Fertigungsanlage für elektronische Baugruppen.
  • Bei der Bestückung von Bauelementeträgern bzw. Leiterplatten werden häufig mehrere Bestückautomaten verwendet, welche in einer entsprechenden Fertigungsanlage mittels eines Leiterplatten-Transportsystems miteinander verbunden sind. Dabei können die einzelnen Bestückautomaten parallel bestücken. Dies bedeutet, dass in verschiedenen Bestückautomaten jeweils das gleiche Bestückprogramm durchgeführt wird. Ebenso können einzelne Bestückautomaten aber auch in Bezug zu dem Transportsystem hintereinander angeordnet sein, wobei ein erster Bestückautomat eine erste Auswahl an Bauelementen auf die zu bestückende Leiterplatte bestückt und ein zweiter Bestückautomat eine zweite Auswahl an Bauelementen auf der Leiterplatte platziert. Auf diese Weise wird die Leiterplatte hinsichtlich des Bestückinhaltes in jedem Bestückautomaten zumindest teilweise vervollständigt.
  • Bisher ist es üblich, den Nachschub an Bauelement-Magazinen und das Wechseln der Bauelement-Magazine durch das Bedienpersonal einer Fertigungsanlage durchführen zu lassen. Eine Bedienperson beobachtet dabei den Füllstand der Magazine, holt die entsprechenden Ersatzmagazine aus einem Vorratslager ab und legt sie in der Nähe ihrer Einsatzstellen ab. Wenn eines der eingesetzten Bauelement-Magazine geleert ist, wird es durch ein neues ersetzt.
  • Die Bauelement-Magazine sind dabei typischerweise mit Strichcode-Etiketten versehen, welche die Typbezeichnung und ggf. auch die Menge in dem jeweiligen Bauelement-Magazin aufgenommenen Bauelemente enthalten. Dieser Strichcode wird mittels eines Lesegerätes abgelesen und einer Kontrolleinrichtung des jeweiligen Bestückautomaten übermittelt. Ebenso sind entsprechende Zuführsegmente der Bauelement-Zuführeinrichtung der Bestückautomaten mit einem Strichcode versehen, der die Position der einzelnen Zuführsegmente kennzeichnet. Dieser Strichcode wird ebenfalls eingelesen und der Kontrolleinrichtung übermittelt. Auf diese Weise kann der Bauelement-Typ dem jeweiligen Zuführsegment zuordnen werden, so dass die so genannte Rüstung des Bestückautomaten auf einfache Weise kontrolliert werden kann.
  • Aus der EP 229256 A2 ist eine Fertigungsanlage zur automatischen Montage und Prüfung von elektronischen Flachbaugruppen bekannt, bei der alle für die Fertigungsanlage erforderlichen Betriebsmittel über eine umfangreiche Rechnerhierarchie gesteuert werden. Auf diese Weise kann die Rüstzeit einzelner Bestückautomaten reduziert werden. Ein Leitrechner verwaltet den einzelnen Bestückautomaten zugeordnete Zellenrechner.
  • Die DE 10007898 A1 offenbart eine Anlage zum Bestücken von Substraten mit elektronischen Bauelementen. Dabei sind die in Bestücklinien angeordneten Bestückautomaten über Datenleitungen mit einem Vorratslager verbunden, in dem die in Magazinen zusammengefassten Bauelemente bereitgehalten werden. Eine automatisierte Transporteinrichtung verbindet das Vorratslager mit Nachfülldepots, die in der Nähe der Bestückvorrichtungen angeordnet sind. Eine Schreibeinrichtung des Materiallagers beschreibt einen diskreten Datenträger mit Kenndaten sowie mit den Zieldaten der Magazine. Der Datenträger wird am Magazin fixiert, der dann dem Transportbehälter zugeordnet und mit diesem der Transporteinrichtung übergeben werden kann. Die Transporteinrichtung transportiert das Magazin zu einem Nachfülldepot, das sich in der Nähe des Bestückautomaten befindet, der eine entsprechende Bedarfsmeldung zum Bereitstellen von weiteren Bauelementen abgegeben hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bereitstellen von Bauelementen für eine Bestückanlage mit mindestens einem Bestückautomaten anzugeben, welches Verfahren eine effektive und zugleich zuverlässige Rüstung der Bestückautomaten ermöglicht, so dass auf einfache Weise stets gewährleistet ist, dass die einzelnen Bauelement-Typen jeweils an den vorgesehenen Zuführspuren des Bestückautomaten bereitgestellt werden.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einlagern von Bauelementen in ein Bauelement-Lager anzugeben, welches Verfahren ein effizientes und zugleich sicheres Einlagern der Bauelemente in entsprechende Lagerbehälter ermöglicht, so dass stets eine sichere Zuordnung zwischen dem Typ der eingelagerten Bauelemente und dem jeweiligen Lagerbehälter herstellbar ist.
  • Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiber einer Fertigungsanlage für elektronische Baugruppen anzugeben, welches in vorteilhafter Weise von einem oben genannten Verfahren zum Bereitstellen von Bauelementen sowie von einem Verfahren zum Einlagern von Bauelementen Gebrauch macht.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Verfahren.
  • Gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 wird ein Verfahren zum Bereitstellen von Bauelementen für eine Bestückanlage mit mindestens einem Bestückautomaten zum automatischen Bestücken von Leiterplatten mit Bauelementen angegeben, wobei die Bauelemente in so genannten Bauelement-Magazinen zusammen mit jeweils gleichartigen Bauelementen aufbewahrt sind. Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf: (a) Übergeben der Bauelement-Magazine von zumindest einem Lagerbehälter direkt bzw. unmittelbar an eine Magazin-Aufnahmevorrichtung, so dass die Bauelement-Magazine in einer für den Bestückautomaten geeigneten räumlichen Sequenz angeordnet sind, (b) Kontrollieren, ob die übergebenen Bauelement-Magazine jeweils an einer vorgegebenen Aufnahmeposition der Magazin-Aufnahmevorrichtung angeordnet sind, und, falls ein Bauelement-Magazin nicht an der vorgegebenen Aufnahmeposition angeordnet ist, Umsetzen des betreffenden Bauelement-Magazins an die korrekte Aufnahmeposition, (c) Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung zu einem Bestückautomaten, und (d) Koppeln der Magazin-Aufnahmevorrichtung mit einem Bauelement-Zuführbereich des Bestückautomaten.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Idee zugrunde, dass ein Rüstprozess, bei dem die einzelnen Bauelement-Magazine bzw. Typen von Bauelementen an jeweils passenden Zuführspuren von Bauelement-Zuführbereichen bereitgestellt werden, durch ein unmittelbares Umladen der Bauelement-Magazine von einem Lagerbehälter in eine geeignete Magazin-Aufnahmevorrichtung erfolgt, welche mit den Zuführspuren eines Bestückautomaten koppelbar ist. Auf diese Weise wird bereits unmittelbar beim Umladen der Bauelement-Magazine die erforderliche Rüstung der Bestückautomaten berücksichtigt, so dass die Bauelement-Magazine bei der Entnahme aus Lagerbehältern in der geeigneten räumlichen Sequenz in der Magazin-Aufnahmevorrichtung angeordnet werden. Die geeignete räumliche Sequenz wird dabei in bekannter Weise durch Verfahren zur Ermittlung der optimalen Rüstung eines Bestückautomaten bestimmt. Dabei werden für jeweils ein vorgegebenes Bestückprogramm die einzelnen Bauelement-Typen derart an den einzelnen Zuführspuren bereitgestellt, dass ein Bestückkopf des Bestückautomaten während der entsprechenden Bestückprozedur möglichst geringe Transportwege zurücklegen muss. Auf diese Weise kann im Ergebnis eine zügige und damit auch kostengünstige Bestückung durchgeführt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist somit das Kommissionieren der einzelnen Bauelement-Magazine, das heißt die Entnahme der Bauelement-Magazine aus gegebenenfalls unterschiedlichen Lagerbehältern und das Einbringen der Bauelement-Magazine in die Magazin-Aufnahmevorrichtung ein gemeinsamer Vorgang. Somit können die Bauelemente mit einem vergleichsweise geringen manuellen Aufwand den einzelnen Bestückautomaten der Bestückanlage bereitgestellt werden.
  • Gemäß Anspruch 2 wird das Übergeben der Bauelement-Magazine durch einen entsprechenden Auftrag eines Datenverarbeitungssystems veranlasst, welches mit einem die Bestückanlage steuernden Zentralrechner gekoppelt ist. Dabei kann das Datenverarbeitungssystem, welches beispielsweise ein so genanntes Enterprise Resource Planning-System (ERP-System) ist, auf einer eigenen Datenverarbeitungsanlage oder auch auf einem die gesamte Bestückanlage steuernden Leitrechner installiert sein.
  • Das Veranlassen der Übergabe der Bauelement-Magazine kann somit auf vorteilhafte Weise automatisiert erfolgen, so dass das Setup der Magazin-Aufnahmevorrichtung relativ zeitnah zu einem Produktionsstart erfolgen kann. Somit können gegebenenfalls kurzfristig auftretende Änderungen in dem Produktionsablauf bei der Rüstung der Magazin-Aufnahmevorrichtung berücksichtigt werden, sodass das Bereitstellen der Bauelemente nicht nur zügig, sondern auch auf flexible Art und Weise erfolgen kann, ohne dass es zu Verzögerungen in dem Bestückablauf kommt.
  • Gemäß Anspruch 3 werden zusätzlich die Anzahl an vorrätigen Bauelementen überwacht, welche in dem zumindest einen Lagerbehälter gelagert sind. Dies hat den Vorteil, dass mit Hilfe des oben genannten Datenverarbeitungssystems der zur Verfügung stehende Vorrat an Bauelementen stets bekannt ist, so dass man sich jederzeit einen genauen Überblick über den aktuellen Lagerbestand verschaffen kann. Selbstverständlich ist es dazu erforderlich, dass das Datenverarbeitungssystem ständig aktualisiert wird. Dies gilt sowohl bei der Einlagerung von neu angelieferten Bauelement-Magazinen in das Lager als auch bei einem gegebenenfalls erfolgten erneuten Zurückverlagern von lediglich teilweise entleerten Bauelement-Magazinen. Auf diese Weise können vorhandene Restmengen an Bauelementen optimal wiederverwertet werden, so dass insgesamt gegenüber bekannten Logistikverfahren zur Lagerverwaltung von elektronischen Bauelementen ein geringerer Bestand an vorrätigen Bauelementen möglich ist, ohne dass dadurch die Auslastung der Bestückanlage durch vorübergehend nicht vorrätige Bauelemente reduziert wird.
  • Gemäß Anspruch 4 erfolgt das Übergeben der Bauelement-Magazine mittels einer automatischen Magazin-Handhabungsvorrichtung. Dies kann insbesondere bei der Lagerung der Bauelemente in einem Hochregallager sinnvoll sein, wobei als Magazin-Handhabungsvorrichtung bevorzugt ein so genanntes Hubbalkengerät eingesetzt werden kann. Derartige Geräte sind beispielsweise von Kommissioniersystemen bekannt, mit denen Waren beispielsweise für den Versandhandel von einem großen Lager in einzelne Behälter transferiert werden.
  • Gemäß Anspruch 5 erfolgt das Kontrollieren, ob die übergebenen Bauelement-Magazine jeweils an der vorgegebenen Aufnahmeposition angeordnet sind, mittels eines Kontrollgerätes. Das Kontrollgerät ist bevorzugt einem so genannten Rüst-Arbeitsplatz zugeordnet.
  • Der Rüst-Arbeitsplatz, welcher auch als Setup-Station bezeichnet werden kann, ist bevorzugt nahe der Aufbewahrung der Lagerbehälter angeordnet. Das Kontrollgerät ist beispielsweise ein Barcodescanner oder auch eine Datenempfangseinrichtung für Signale, die von einem Transponder ausgesendet werden. Bei der Verwendung eines Strichcode-Lesegerätes sind die Bauelement-Magazine mit einem entsprechenden Strichcode versehen, welcher das jeweilige Bauelement-Magazin bzw. den Typ und gegebenenfalls auch die Anzahl der in dem Bauelement-Magazin aufgenommenen Bauelemente angibt. Im Falle der Verwendung einer Datenempfangseinrichtung sind die Bauelement-Magazine mit entsprechenden Transpondern versehen, in welchen ebenfalls der Typ bzw. die Anzahl der in dem jeweiligen Bauelement-Magazin enthaltenen Bauelemente in Form eines entsprechenden Datensignals abgespeichert ist.
  • Auf diese Weise kann bereits unmittelbar nach dem für den jeweiligen Bestückprozess optimalen Beladen bzw. Rüsten der Magazin-Aufnahmevorrichtung eine sichere Rüstung gewährleistet werden. Damit wird bereits unmittelbar nach der Entnahme der Bauelement-Magazine aus einem Lagerbehälter sichergestellt, dass einzelne Zuführspuren der Bestückautomaten mit den passenden Bauelementen belegt werden. Im Falle einer zunächst fehlerhaften Anordnung der Bauelement-Magazine in der Magazin-Aufnahmevorrichtung kann dieser Fehler ohne großen Aufwand korrigiert werden.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass bekannte Verfahren zur Rüstkontrolle typischerweise in der Nähe des jeweiligen Bestückautomaten durchgeführt werden. Somit sind im Falle eines Austausches einzelner Bauelement-Magazine für eine Bedienperson oder einen Lagerarbeiter vergleichsweise weite Wege zwischen dem Automaten und dem Bauelement-Lager zurückzulegen. Bei dem hier beschriebenen Verfahren sind diese Wege deutlich kürzer, da eine fehlerhafte Rüstung bereits im Lager und nicht erst an den Bestückautomaten erkannt wird.
  • Gemäß Anspruch 6 erfolgt das Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung zu einem Bestückautomaten bereits vor dem Ende einer vorangegangenen Bestückprozedur, mit der Bauelemente aus einer anderen Magazin-Aufnahmevorrichtung bestückt werden. Eine derartige Pufferung von Magazin-Aufnahmevorrichtungen hat den Vorteil, dass ein Wechsel von der anderen Magazin-Aufnahmevorrichtung zu der Magazin-Aufnahme vorrichtung zu keinen längeren Stillstandszeiten des betreffenden Bestückautomaten führt.
  • Gemäß Anspruch 7 erfolgt das Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung zu einem Bestückautomaten mittels eines automatischen Lager-Transportsystems. Damit kann auf vorteilhafte Weise der Personalaufwand für den Betrieb einer gesamten Elektronikfabrik reduziert werden. Ferner kann durch die Verwendung eines automatischen Lager-Transportsystems ein besonders zügiger Transport der Bauelemente von dem Bauelement-Lager hin zu dem jeweiligen Bestückautomaten gewährleistet werden. Abgesehen von Programmierfehlern des automatischen Lager-Transportsystems kann außerdem gewährleistet werden, dass die Magazin-Aufnahmevorrichtungen jeweils zu dem richtigen Bestückautomaten transportiert werden, so dass die Sicherheit der Rüstung für die einzelnen Bestückautomaten auch durch ggf. lange Transportwege zwischen Lager und Bestückanlage nicht reduziert ist.
  • Gemäß Anspruch 8 sind die Bauelement-Magazine so genannte Gebinde, bei denen die Bauelemente einzeln in Transporttaschen eines Bauelement-Gurtes aufbewahrt sind. Dies hat den Vorteil, dass sich das genannte Verfahren in vorteilhafter Weise für derzeit typischerweise verwendete Systeme zum automatischen Zuführen von Bauelementen an Bestückautomaten eignet.
  • Gemäß dem unabhängigen Anspruch 9 wird ein Verfahren zum Einlagern von Bauelementen in ein Bauelement-Lager angegeben, bei dem jeweils gleichartige Bauelemente in einem Bauelement-Magazin aufbewahrt und mittels einer Magazin-Aufnahmevorrichtung einem Bestückautomaten einer Bestückanlage zum automatischen Bestücken von Leiterplatten bereitgestellt aber nicht verwendet wurden. Das genannte Verfahren umfasst folgende Schritte: (a) Abkoppeln der Magazin-Aufnahmevorrichtung von einem Bauelement-Zuführbereich des Bestückautomaten, (b) Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung zu einem Abrüst-Arbeitsplatz und (c) Übergeben der Bauelement-Magazine direkt an zumindest einen Lagerbehälter.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der personelle Aufwand beim Einlagern von Bauelement-Magazinen, die in einem vorangegangenen Bestückprozess nicht vollständig entleert worden sind, dadurch reduziert werden kann, dass die jeweiligen Bauelement-Magazine unmittelbar von der Magazin-Aufnahmevorrichtung in entsprechende Lagerbehälter übergeben werden. Auf diese Weise zumindest teilweise wieder befüllte Lagerbehälter können dann beispielsweise in einem Hochregallager eingelagert werden. Zum Einlagern in das Hochregallager kann ein so genanntes Hubbalkengerät verwendet werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß der Erfindung unter dem Begriff Magazin-Aufnahmevorrichtung eine Vorrichtung verstanden wird, welche direkt an einen Bestückautomaten derart ankoppelbar ist, so dass die einzelnen Bauelement-Magazine jeweils einer bestimmten Zuführspur des Bestückautomaten zugeordnet sind und die entsprechenden Bauelemente über diese Zuführspur dem Bestückprozess bereitgestellt werden.
  • Gemäß Anspruch 10 wird zusätzlich kontrolliert, ob die zu übergebenen Bauelement-Magazine für den jeweiligen Lagerbehälter vorgesehen sind. Falls das Bauelement-Magazin nicht für den jeweiligen Lagerbehälter vorgesehen ist, dann erfolgt ein Auswählen eines vorgesehenen Lagerbehälters. Dies hat den Vorteil, dass stets eine genaue Zuordnung zwischen den Lager behältern und den darin enthaltenen Bauelement-Typen gegeben ist. Das Kontrollieren kann bevorzugt mittels eines Kontrollgerätes erfolgen, welches dem Abrüst-Arbeitsplatz zugeordnet ist. Dabei kann der Abrüst-Arbeitsplatz identisch sein mit einem oben beschriebenen Arbeitsplatz, an dem im Rahmen der Bereitstellung von Bauelementen für die Bestückanlage Bauelement-Magazine an eine Magazin-Aufnahmevorrichtung übergeben werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Abrüst-Arbeitsplatz nahe an einem entsprechenden Lager angeordnet ist, in dem die Lagerbehälter aufbewahrt werden. Dies hat nämlich den Vorteil, dass beim Befüllen der Lagerbehälter lediglich kurze Transportwege zurückzulegen sind, so dass das Einlagern der Bauelement-Magazine mit einem geringeren apparativen Aufwand (im Falle einer automatischen Einlagerung mittels eines Regal-Bediengerätes) oder mit einem geringen personellen Aufwandes (im Falle einer manuellen Einlagerung) erfolgen kann.
  • Das Kontrollgerät ist beispielsweise ein Strichcode-Lesegerät, mit dem an den Bauelement-Magazinen angebrachte Strichcodes mit an den Lagerbehältern angebrachten Strichcodes verglichen werden. Ebenso kann das Kontrollgerät jedoch auch eine Datenempfangseinrichtung für so genannte Transpondersignale sein, welche Transpondersignale von entsprechenden Transpondern ausgesendet werden, die an den Bauelement-Magazinen bzw. an dem jeweiligen Lagerbehälter angeordnet sind.
  • Um Fehler in der Lagerverwaltung insbesondere hinsichtlich der Typen der in den jeweiligen Lagerbehältern enthaltenen Bauelementen zu reduzieren, kann das Lagersystem bevorzugt derart organisiert sein, dass in jedem Lagerbehälter lediglich ein Typ von Bauelement gelagert wird.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass natürlich auch eine Beladung mit unterschiedlichen Bauelementen möglich ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der benötigte Lagerplatz für die unterschiedlichsten Bauelemente zu klein ist. Bei einer Beladung mit unterschiedlichen Bauelementen sollte der Lagerbehälter allerdings in mehrere Zonen geteilt werden, um eine feste Zuordnung der Bauelemente während der Lagerung zu gewährleisten. Eine Verifizierung der Bauelemente zu den einzelnen Zonen kann dann in analoger Weise beispielsweise über das Einlesen eines Barcodes sichergestellt werden.
  • Gemäß Anspruch 11 ist ferner vorgesehen, dass eine Zuordnung zwischen dem zu übergebenen Bauelement-Magazin, der Anzahl der in dem jeweiligen Bauelement-Magazin verbliebenen Bauelemente und dem jeweiligen Lagerbehälter, welchem das Bauelement-Magazin übergeben wird, vorgenommen wird. Diese Zuordnung wird dann in einem Datenverarbeitungssystem abgespeichert. Dies hat den Vorteil, dass automatisch eine ständige Überwachung der Anzahl und der Typen an vorrätigen Bauelementen vorgenommen wird, welche in dem zumindest einen Lagerbehälter gelagert sind. Dabei wird das Datenverarbeitungssystem ständig aktualisiert, wobei die Aktualisierung nicht nur bei der Einlagerung von teilweise entleerten Bauelement-Magazinen, sondern auch bei der Einlagerung von neu angelieferten Bauelement-Magazinen jeweils auf den aktuellen Stand gebracht wird.
  • Eine Information bezüglich der Anzahl der zurückgestellten Bauelemente, welche in einem teilweise entleerten Bauelement-Magazin enthalten sind, wird bevorzugt von den betreffenden Bestückautomaten bereitgestellt. Dies stellt jedoch hinsichtlich der Implementierbarkeit des beschriebenen Verfahrens keine besondere Schwierigkeit dar, da von einem Bestückautomaten typischerweise ständig die Vorräte an Bauelementen überwacht werden, die sich in seinen Zuführspuren befinden. Demzufolge sind am Ende einer bestimmten Bestückprozedur die Informationen bezüglich des Bauelementtyps und der Bauelementeanzahl in sämtlichen Zuführspuren bekannt. Diese Informationen können in geeigneter Weise über drahtgebundene oder drahtlose Datenverbindungen von dem Bestückautomaten an das genannte Datenverarbeitungssystem übermittelt werden.
  • Gemäß Anspruch 12 erfolgt das Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung zu dem Abrüst-Arbeitsplatz mittels eines automatischen Lager-Transportsystems. Damit kann auf einfache Weise erreicht werden, dass das Einlagern von teilweise entleerten Bauelement-Magazinen zum einen mit einem geringeren Personalaufwand und zum anderen mit kurzen Transportzeiten realisiert werden kann.
  • Gemäß dem unabhängigen Anspruch 13 wird ein Verfahren zum Betreiben einer Fertigungsanlage für elektronische Baugruppen angegeben. Das Verfahren umfasst (a) das Bereitstellen von Bauelementen für eine Bestückanlage mit mindestens einem Bestückautomaten mittels eines Ausführungsbeispiels des oben genannten Verfahrens zum Bereitstellen von Bauelementen, (b) das Verwenden von zumindest einer Teilmenge der bereit gestellten Bauelemente zum Bestücken von Leiterplatten und (c) das Einlagern von Bauelementen in ein Bauelement-Lager mittels eines Ausführungsbeispiels des oben genannten Verfahrens zum Einlagern von Bauelementen.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Betrieb der Fertigungsanlage und eine entsprechende Lagerhaltung für Bauelemente bzw. Bauelement-Magazine auf vorteilhafte Weise synchronisiert werden kann. Durch eine ständige Erfassung der tatsächlich verbrauchten Menge an Bauelementen können somit Nachbestellungen frühzeitig ausgelöst werden, so dass stets gewährleistet ist, dass die erforderlichen Bauelemente auch tatsächlich in dem Bauelement-Lager vorhanden sind.
  • Der synchrone Betrieb zwischen Bestückanlage und Lagerhaltung hat ferner den Vorteil, dass der so genannte Boxenstopp, das heißt ein Auswechseln von Magazin-Aufnahmevorrichtungen an einem Bestückautomaten sehr zügig vorgenommen werden kann. Somit können infolge von reduzierten Stillstandszeiten der Bestückautomaten die Durchlaufzeiten für Bauelemente und für Leiterplatten entsprechend reduziert werden. Dies hat zur Folge, dass der Betrieb einer Fertigungsanlage eine deutliche geringere Material- bzw. Kapitalbindung erfordert und somit zu einer optimalen Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen wie Lagerfläche, Anzahl an vorhandenen Bestückautomaten und Anzahl der eingesetzten Arbeitskräfte beiträgt. Dies alles führt zu einer erheblichen Kostenreduzierung, die an die Kunden weitergegeben werden kann. Damit ergibt sich für denjenigen Elektronikhersteller ein Wettbewerbsvorteil, der das erfindungsgemäße Verfahren in geeigneter Weise anwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eine vollständige Realisierung des so genannten Track and Trace-Prinzips, dass heißt eine vollständige Kontrolle über den gesamten Lagerbestand und über den Produktionsablauf. Die Fertigungsanlage, welche eine Bestückanlage und entsprechende Lagerflächen umfasst, kann somit auf vorteilhafte Weise mit einer hohen Lagerdichte und damit mit einer Flächenersparnis realisiert werden. Gleichzeitig ermöglicht das realisierte Track and Trace-Prinzip eine hohe Flexibilität bei gegebenenfalls kurzfristig erforderlichen Änderungen der durchzuführenden Bestückprogramme.
  • Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass das beschriebene Verfahren zum Betreiben einer Fertigungsanlage insbesondere vier Vorteile aufweist:
    • 1. Im Vergleich zu bekannten Verfahren zum Betreiben von Fertigungsanlagen für elektronische Baugruppen erfordert das hier beschriebene Verfahren aufgrund der vollständigen Kontrolle des gesamten Lagerbestandes und des Produktionsablaufes eine deutlich geringere Lagerhaltung von Bauelementen bzw. Bauelement-Magazinen. So können beispielsweise die Lagerbestände an Bauelementen bzw. Bauelement-Magazinen um bis zu 20 bis 30% reduziert werden. Dies hat im Ergebnis zur Folge, dass die Kapitalkosten für die Lagerbestände um ca. 25% reduziert werden können.
    • 2. Das beschriebene Verfahren ermöglicht ferner eine deutlich verbesserte Produktivität insbesondere durch reduzierte Stillstandszeiten bei so genannten Boxenstopps, mit denen Magazin-Aufnahmevorrichtungen für einen Bestückautomaten ausgetauscht werden. Bei Anwendung des genannten Verfahrens erreicht man somit durch deutlich reduzierte Maschinenstillstandszeiten eine Maschinenauslastung von nahezu 100%. Ferner können die Zeiten für die Handhabung von Bauelement-Magazinen und für die erforderliche Rüstkontrolle, welche bei dem beschriebenen Verfahren unabhängig von dem jeweiligen Bestückautomaten durchgeführt wird, um bis zu 90% reduziert werden. Dadurch ergibt sich insgesamt eine Reduzierung der Durchlauf zeit für die Bestückung einzelner Leiterplatten um bis zu 30%.
    • 3. Die vollständige Realisierung des so genannten Track and Trace-Prinzips hat ferner zur Folge, dass die Fertigungsanlage mit einer deutlich höheren Flexibilität betrieben werden kann. Dies bedeutet, dass bereits die Bestückung von Leiterplatten mit einer vergleichsweise geringeren Losgröße aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten rentabel ist, da die Fertigungsanlage aufgrund der verbesserten Flexibilität schnell an unterschiedliche Bestückprozeduren angepasst werden kann. In diesem Zusammenhang ist unter dem Begriff Losgröße die Anzahl an Leiterplatten zu verstehen, die mit einem identischen Bestückinhalt bestückt werden.
    • 4. Aufgrund der ständigen Kontrolle über den Lagerbestand und den Produktionsablauf kann ferner eine verbesserte Qualität der Bestückung erreicht werden. Damit kann der Ausschuss an Leiterplatten, die schlecht oder fehlerhaft bestückt worden sind, erheblich reduziert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen.
  • In der Zeichnung zeigen in schematischen Darstellungen
  • 1 bis 6 ein Verfahren zum Betreiben einer Fertigungsanlage für elektronische Baugruppen.
  • An dieser Stelle bleibt anzumerken, dass sich in der Zeichnung die Bezugszeichen von gleichen oder von einander ent sprechenden Komponenten lediglich in ihrer ersten Ziffer unterscheiden.
  • Das Verfahren zum Betreiben einer Fertigungsanlage für elektronische Baugruppen beginnt mit einem Auftragsstart durch ein Enterprise Resource Planning-System (ERP-System). In diesem Datenverarbeitungs- und Verwaltungssystem sind sämtliche Bauelement-Magazine einschließlich der jeweiligen Magazingröße erfasst, welche in einem Lager 100, das in 1 schematisch dargestellt ist, gelagert sind. Dabei werden lediglich Aufträge gestartet, die eine ausreichende Materialverfügbarkeit an gelagerten Bauelementen gegeben ist. Abhängig von dem jeweils erteilten Auftrag werden verschiedene Lagerbehälter 110, 112 und/oder 114 beispielsweise mittels eines automatischen Regalbediengerätes aus dem Lager 100 entnommen. Dabei sind in dem Lagerbehälter 110 Bauelement-Magazine 111 mit einem Bauelement vom Typ A gelagert. Entsprechend enthält der Lagerbehälter 112 Bauelement-Magazine 113 mit einem Bauelement vom Typ B und der Lagerbehälter 114 enthält Bauelement-Magazine 115 mit Bauelementen vom Typ C. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bauelement-Magazine 111, 113 und 115 jeweils Gebinde, die mittels eines Spulenkörpers realisiert sind, auf dem ein Bauelement-Gurt aufgewickelt ist. Die Bauelement-Gurte weisen jeweils eine Vielzahl von Bauelement-Taschen auf, in denen sich jeweils ein Bauelement vom entsprechenden Typ befindet.
  • Wie aus 2 ersichtlich, werden die Lagerbehälter 110, 112 und 114, welche nunmehr schematisch durch den Lagerbehälter 210 dargestellt sind, zu einem so genannten Rüst-Arbeitsplatz 230 transferiert. Dieser Transport erfolgt bevorzugt ebenfalls mittels eines automatischen Transportsystems. Der Rüst-Arbeitsplatz 230, welcher auch als Setup-Arbeitsplatz be zeichnet werden kann, umfasst einen Rechner 232. Der Rechner ist mit einem Kontrollgeräte 231 versehen, welches gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Strichcode-Lesegerät ist.
  • Eine Bedienperson 240 entnimmt aus den jeweiligen Lagerbehältern 210 Bauelement-Magazine 211, 213 bzw. 215, welche mit Bauelementen vom Typ A, vom Typ B bzw. vom Typ C gefüllt sind. Die Bauelement-Magazine 211, 213 und 215 werden sodann in eine Magazin-Aufnahmevorrichtung 220 eingebracht, welche gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein so genannter Rüstwagen 220 ist.
  • Die Bedienperson 240 legt dabei die einzelnen Gebinde 211, 213 und 215 derart in den Rüstwagen 220 ein, dass die Bauelement-Magazine 211, 213 und 215 in einer für einen Bestückautomaten geeigneten räumlichen Sequenz angeordnet sind. Bevorzugt wird diese räumliche Sequenz der Bedienperson 240 auf einer Anzeige bzw. auf einem Monitor des Rechners 232 angezeigt.
  • Nach dem Beladen des Rüstwagens 220 erfolgt eine Kontrolle der vorgenommenen Rüstung. Dazu nimmt die Bedienperson 240 das Strichcode-Lesegerät 231 in die Hand und erfasst damit einen ersten Strichcode, der an dem Lagerbehälter 210 vorgesehen ist, einen zweiten Strichcode, der an dem Rüstwagen 220 vorgesehen ist und Strichcodes, die jeweils an den einzelnen Gebinden 211, 213 und 215 angebracht sind. Auf diese Weise kann zum einen die korrekte Positionierung der jeweiligen Bauelement-Magazine 211, 213 bzw. 215 in dem Rüstwagen 220 verifiziert und zum anderen eine genaue Zuordnung zwischen dem Lagerbehälter 210, dem Rüstwagen 220 bzw. den einzelnen Bauelement-Magazinen 211, 213 und 215 vorgenommen werden.
  • Selbstverständlich kann die Identifizierung der einzelnen Bauelement-Magazine 211, 213 und 215 anstelle des Strichcodes auch beispielsweise mittels Transponder oder RFID (Radio Frequency Identification) und einem entsprechenden Lesegerät erfolgen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass bei dem Setup des Rüstwagens 220 keinerlei Wartezeiten aufgrund von fehlenden Bauelement-Magazinen 211, 213 und 215 zu besorgen ist, da, wie oben bereits zuvor erläutert, lediglich Aufträge gestartet werden, sofern eine ausreichende Materialverfügbarkeit in dem Lager 100 gewährleistet ist.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, dass infolge der automatischen Auslagerung der Lagerbehälter 210 aus dem Lager 100 ein vollständig automatisiertes Lager realisiert ist, welches eine Entnahme von Bauelement-Magazinen 211, 213 und 215 rund um die Uhr, das heißt 24 Stunden am Tag erlaubt.
  • Der Rüstwagen 220 wird, nachdem er vollständig beladen und die entsprechende Rüstung verifiziert worden ist, zu der Fertigungslinie transportiert. Dies erfolgt gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel manuell durch eine Bedienperson 340, welche in 3 dargestellt ist. Dabei können auch mehrere Rüstwägen 320 in der Nähe der Bestücklinie bevorratet werden, welche Rüstwägen 320 jeweils eine unterschiedliche Rüstung mit Gebinden 311, 313 und 315 aufweisen. Durch eine derartige Bevorratung bzw. Pufferung von Rüstwägen 320 kann gewährleistet werden, dass ein Auswechseln von einem vorherigen Rüstwagen zu dem nächsten Rüstwagen 320 sehr schnell erfolgen kann. Auf diese Weise können die mit einem derartigen Boxenstopp verbundenen Stillstandszeiten im Bestückautomaten deutlich reduziert werden.
  • Wie in 4 schematisch illustriert, erfolgt nach einem Wechsel der Rüstwägen 420 die eigentliche Produktion der elektronischen Baugruppen. Dabei kann neben einem Bestücken von Leiterplatten mittels einer Bestückanlage 451, welche einen oder mehrere Bestückautomaten 450 aufweist, auch ein Drucken von Leiterplatten und gegebenenfalls auch ein Löten der bestückten Leiterplatten beispielsweise mittels eines so genannten Reflow Ofens erfolgen. Während der Produktion wird ständig die tatsächliche verbrauchte Menge an Bauelementen erfasst, so dass gegebenenfalls erforderliche Nachbestellungen von Bauelementen, die in dem Lager 100 nicht mehr in ausreichender Verfügbarkeit vorhanden sind, frühzeitig ausgelöst werden können.
  • Bei der Bestückung der Leiterplatten werden demzufolge Bauelemente vom Typ A aus dem Bauelement-Magazin 411, Bauelemente vom Typ B aus dem Bauelement-Magazin 413 und Bauelemente vom Typ C aus dem Bauelement-Magazin 415 entnommen. Dabei sind sämtliche Bauelement-Magazine 411, 413 und 415 in der Magazin-Aufnahmevorrichtung bzw. dem Rüstwagen 420 aufgenommen, welcher mit der Zuführeinheit der jeweiligen Bestückautomaten 450 gekoppelt ist.
  • Nach dem erfolgreichen Ende einer Bestückprozedur werden die nicht mehr benötigten Rüstwägen 420 von der Bestücklinie 451 entfernt und zu einem Abrüst-Arbeitsplatz 530 transportiert. Bevorzugt ist dieser Abrüst-Arbeitsplatz 530 identisch mit dem in 2 dargestellten Rüst-Arbeitsplatz 230 (siehe 2). An dem Abrüst-Arbeitsplatz 530, welcher einen Rechner 532 sowie ein Kontrollgerät 531 umfasst, kann eine Be dienperson 540 aus dem Rüstwagen 520 nicht vollständig entleerte Bauelement-Magazine 511, 513 und 515 entnehmen und diese in entsprechende Lagerbehälter 510 einlegen. Dabei erfolgt eine Erfassung von Barcodes, die an den Gebinden 511, 513 und 515 sowie an dem Lagerbehälter 510 und gegebenenfalls auch an dem Rüstwagen 520 angebracht sind. Diese Erfassung von Barcodes ermöglicht eine genaue Zuordnung der Lagerbehälter 510 und den darin befindlichen Bauelemente. Dabei wird neben dem Typ des eingelegten Bauelements auch die Anzahl der eingelegten Bauelemente erfasst und in dem oben genannten ERP-System gespeichert. Auf diese Weise kann ein ständiger Überblick über den genauen Lagerbestand der einzelnen Bauelemente gewährleistet werden.
  • Wie in 6 illustriert, erfolgt nach dem Einlegen von Gebinden 611 in den Lagerbehälter 610, von Gebinden 613 in den Lagerbehälter 612 und von Gebinden 615 in den Lagerbehälter 614 ein Einlagern der Lagerbehälter 610, 612 und 614 in das Lager 600, welches das selbe Lager wie das Lager 100 sein kann. Auch hier erfolgt das Einlagern bevorzugt automatisch durch entsprechende Handhabungs- bzw. Regalbediengeräte. Damit steht das abgerüstete Material, das heißt die bei vorhergehenden Bestückprozeduren nicht verwendeten Bauelemente sofort für neue Aufträge zum Bestücken von Leiterplatten zur Verfügung.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich ein beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind. Dazu zählen auch unterschiedlichste Ein-Auslagerstrategien wie beispielsweise das definierte Einlagern von kompletten Setups, damit diese in einem Block wieder ausgelagert werden können.
  • Zusammenfassend bleibt festzustellen:
  • Es wird der Betrieb einer Fertigungsanlage 451 für elektronische Baugruppen beschrieben, wobei das Rüsten von Magazin-Aufnahmevorrichtungen 220 mit Bauelement-Magazinen 111, 113, 115 und eine entsprechende Rüstkontrolle unmittelbar nach der Entnahme der Bauelement-Magazine 111, 113, 115 aus Lagerbehältern 110, 112, 114 erfolgt. Bei der Rüstkontrolle wird ein Lesegerät 231 verwendet, welches mit einem zentralen Datenverarbeitungssystem 232 gekoppelt ist. Das Datenverarbeitungssystem 232 ist wiederum mit einzelnen Bestückautomaten 450 verbunden und ermöglicht somit eine vollständige Kontrolle über den gesamten Lagerbestand und den Produktionsablauf. Somit können Rüstungen von Magazin-Aufnahmevorrichtungen 220 zeitnah zum Produktionsstart einer Leiterplattenbestückung vorgenommen werden. Das Abrüsten von teilweise verbrauchten Bauelement-Magazinen 611, 613, 615 erfolgt in analoger Weise, wobei die entsprechenden Bauelement-Magazine 611, 613, 615 unmittelbar von der entsprechenden Magazin-Aufnahmevorrichtunq 520 in einen Lagerbehälter 610, 612, 614 transferiert werden. Auch dabei erfolgt eine genaue Zuordnung der jeweils eingelagerten Bauelement-Magazine 611, 613, 615 hinsichtlich des eingelagerten Bauelement-Typs und der Bauelement-Menge. Entsprechende Informationen werden automatisch an das Datenverarbeitungssystem 532 übergeben. Somit ist stets ein genauer Überblick über den aktuellen Lagerbestand gewährleistet.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Bauelementen für eine Bestückanlage (451) mit mindestens einem Bestückautomaten (450) zum automatischen Bestücken von Leiterplatten mit Bauelementen, wobei die Bauelemente in Bauelement-Magazinen (111, 113, 115) mit jeweils gleichartigen Bauelementen aufbewahrt sind, das Verfahren aufweisend folgende Schritte: • Übergeben der Bauelement-Magazine (111, 113, 115) von zumindest einem Lagerbehälter (110, 112, 114) direkt an eine Magazin-Aufnahmevorrichtung (220), so dass die Bauelement-Magazine (111, 113, 115) in einer für den Bestückautomaten (450) geeigneten räumlichen Sequenz angeordnet sind, • Kontrollieren, ob die übergebenen Bauelement-Magazine (111, 113, 115) jeweils an einer vorgegebene Aufnahmeposition der Magazin-Aufnahmevorrichtung (220, 320) angeordnet sind, und, falls ein Bauelement-Magazin (111, 113, 115) nicht der vorgegebene Aufnahmeposition angeordnet ist, Umsetzen des betreffenden Bauelement-Magazins (111, 113, 115) an die korrekte Aufnahmeposition, • Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung (320) zu einem Bestückautomaten (450), und • Koppeln der Magazin-Aufnahmevorrichtung (320) mit einem Bauelement-Zuführbereich des Bestückautomaten (450).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Übergeben der Bauelement-Magazine (111, 113, 115) durch einen entsprechenden Auftrag eines Datenverarbeitungssystems (232) veranlasst wird, welches Datenverarbeitungssystems (232) mit einem die Bestückanlage (451) steuernden Zentralrechner gekoppelt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, zusätzlich aufweidend folgenden Schritt: • Überwachen der Anzahl vorrätiger Bauelemente, welche in dem zumindest einen Lagerbehälter (110, 112, 114) gelagert sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Übergeben der Bauelement-Magazine (111, 113, 115) mittels einer automatischen Magazin-Handhabungsvorrichtung erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Kontrollieren, ob die übergebenen Bauelement-Magazine (111, 113, 115) jeweils an einer vorgegebenen Aufnahmeposition angeordnet sind, mittels eines Kontrollgerätes (231) erfolgt, welches einem Rüst-Arbeitsplatz (230) zugeordnet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung (320) zu einem Bestückautomaten (450) bereits vor dem Ende einer vorangegangenen Bestückprozedur erfolgt, mit der Bauelemente aus einer anderen Magazin-Aufnahmevorrichtung bestückt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung (320) zu einem Bestückautomaten (450) mittels eines automatischen Lager-Transportsystems erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Bauelement-Magazine Gebinde (211) sind, bei denen die Bauelemente einzeln in Transporttaschen eines Bauelement-Gurtes aufbewahrt sind.
  9. Verfahren zum Einlagern von Bauelementen in ein Bauelement-Lager (600), wobei jeweils gleichartige Bauelemente in einem Bauelement-Magazin (611, 613, 615) aufbewahrt und mittels einer Magazin-Aufnahmevorrichtung (520) einem Bestückautomaten (450) einer Bestückanlage (451) zum automatischen Bestücken von Leiterplatten bereitgestellt aber nicht verwendet wurden, das Verfahren aufweisend folgende Schritte: • Abkoppeln der Magazin-Aufnahmevorrichtung (520) von einem Bauelement-Zuführbereich des Bestückautomaten (450), • Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung (520) zu einem Abrüst-Arbeitsplatz (530) und • Übergeben der Bauelement-Magazine (611, 613, 615) direkt an zumindest einen Lagerbehälter (610, 612, 614).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, zusätzlich aufweisend folgenden Schritt: • Kontrollieren, ob die zu übergebenden Bauelement-Magazine (611, 613, 615) für den jeweiligen Lagerbehälter (610, 612, 614) vorgesehen sind, und, falls ein Bauelement-Magazin (611, 613, 615) nicht für den jeweiligen Lagerbehälter (610, 612, 614) vorgesehen ist, Auswählen des vorgesehenen Lagerbehälters (610, 612, 614).
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, zusätzlich aufweisend folgende Schritte: • Vornehmen einer Zuordnung zwischen – dem zu übergebenden Bauelement-Magazin (611, 613, 615), – der Anzahl der in dem jeweiligen Bauelement-Magazin (611, 613, 615) verbliebenen Bauelemente und – dem jeweiligen Lagerbehälter (610, 612, 614), an welchen das Bauelement-Magazin (611, 613, 615) übergeben wird, und • Abspeichern dieser Zuordnung in einem Datenverarbeitungssystem (532).
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem das Transportieren der Magazin-Aufnahmevorrichtung (520) zu einem Abrüst-Arbeitsplatz (530) mittels eines automatischen Lager-Transportsystems erfolgt.
  13. Verfahren zum Betreiben einer Fertigungsanlage für elektronische Baugruppen, aufweisend folgende Schritte: • Bereitstellen von Bauelementen für eine Bestückanlage (451) mit mindestens einem Bestückautomaten (450) mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 8, • Verwenden von zumindest einer Teilmenge der bereitgestellten Bauelemente zum Bestücken von Leiterplatten und • Einlagern von Bauelementen in ein Bauelement-Lager (600) mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 11 bis 12.
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