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Querverweis auf ähnliche Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der Japanischen Patentanmeldung mit der Nr.
2019-094 976 , eingereicht am 21. Mai 2019, deren gesamte Offenbarung hierin durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Gaspedal-Vorrichtung.
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Hintergrund
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Zum Beispiel in Patentdokument 1 beinhaltet eine Gaspedal-Vorrichtung ein Drauftretbauteil bzw. Pedalbauteil, welches ein Drauftreten bzw. eine Pedalbetätigung von einem Fahrer aufnimmt, eine Welle, die sich gemäß der Pedalbetätigung dreht, die auf das Pedalbauteil ausgeübt wird, und einen Drehwinkelerfasser, der gemäß dem Drehwinkel der Welle ein Signal ausgibt. Der Drehwinkelerfasser gibt über eine Mehrzahl von Anschlüssen ein Signal an eine externe Vorrichtung aus.
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Dokument zum Stand der Technik
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Patentdokument
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Patentdokument 1:
JP Patent Nr. 6183144
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Kurzfassung der Erfindung
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Patentdokument 1 beschreibt, dass Ausgangsenden einer Mehrzahl von Anschlüssen in einer Linie arrangiert sind, wenn diese ausgehend von einer Ausgangsseite der Mehrzahl von Anschlüssen betrachtet wird. Allerdings wird bei einer derartigen Gaspedal-Vorrichtung die äußere Form des Drehwinkelerfassers in einer Anordnungsrichtung größer, in welcher die jeweiligen Ausgangsenden der Mehrzahl der Anschlüsse arrangiert sind. Weil die Position der Karosserie, an welcher die Gaspedal-Vorrichtung zusammengesetzt ist, in dem Fußraum des Fahrersitzes angeordnet ist und dazu neigt, räumlichen Einschränkungen zu unterliegen, besteht eine Notwendigkeit der Verkleinerung jedes Teils der Gaspedal-Vorrichtung. Daher besteht ein Bedarf an einer Technik, die dazu in der Lage ist, die äußere Form des Drehwinkelerfassers an der Position, an welcher die Ausgangsenden der Mehrzahl von Anschlüssen arrangiert sind, zu verkleinern.
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Gemäß einem Aspekt bzw. einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Gaspedal-Vorrichtung vorgesehen. Die Gaspedal-Vorrichtung beinhaltet ein Pedalbauteil, das eine Pedalbetätigung durch einen Fahrer aufnimmt, eine Einhausung, die an einer Karosserie angebracht werden kann, einen internen beweglichen Mechanismus, der in der Einhausung eingehaust ist, und einen Drehwinkelerfasser. Der interne bewegliche Mechanismus beinhaltet eine Welle, die sich als Reaktion auf die Pedalbetätigung des Pedalbauteil dreht, und den Drehwinkelerfasser, der über eine Mehrzahl von Anschlüssen ein Signal ausgibt, das einem Drehwinkel der Welle entspricht. Ausgangsenden der Mehrzahl von Anschlüssen sind in einer Anordnung arrangiert, die sich von einer linearen Anordnung unterscheidet, wenn diese ausgehend von einer Ausgangsseite der Mehrzahl von Anschlüssen betrachtet wird. Entsprechend kann die äußere Form der Gaspedal-Vorrichtung an der Position, an welcher die Ausgangsenden der Mehrzahl von Anschlüssen arrangiert sind, verglichen mit einem Fall, bei welchem die Ausgangsenden der Mehrzahl von Anschlüssen in einer einzelnen Linie arrangiert sind, effektiv reduziert werden. Daher wird es einfach, mit räumlichen Einschränkungen umzugehen, die auftreten, wenn die Gaspedal-Vorrichtung an der Karosserie zusammengesetzt wird.
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Der Aspekt bzw. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann zudem bei verschiedenen Vorrichtungen umgesetzt werden, die andere sind als die vorstehende Gaspedal-Vorrichtung. Zum Beispiel kann der Aspekt bzw. Ausführungsform bei einem Maschinensystem, das eine Gaspedal-Vorrichtung beinhaltet, einem Fahrzeug, das mit einer Gaspedal-Vorrichtung ausgestattet ist, oder dergleichen umgesetzt werden.
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Figurenliste
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Die vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich werden. Es zeigt/es zeigen:
- 1 ein Diagramm zum Erläutern einer Konfiguration einer Gaspedal-Vorrichtung;
- 2 ein Diagramm, welches eine Gaspedal-Vorrichtung in einem vollständig geschlossenen Zustand eines Gaspedals zeigt;
- 3 ein Diagramm, welches eine Gaspedal-Vorrichtung in einem vollständig offenen Zustand des Gaspedals zeigt;
- 4 eine vergrößerte Ansicht eines Drehwinkelerfassers;
- 5 ein Diagramm, das eine IC-Montageeinheit und eine Mehrzahl von Anschlüssen zeigt;
- 6 ein Diagramm, das Anordnungspositionen der IC-Montageeinheit und der Mehrzahl von Anschlüssen zeigt;
- 7 ein Diagramm, das eine Mehrzahl von Anschlüssen zeigt, bevor eine Harzform ausgebildet ist;
- 8 ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Drehwinkelerfassers zeigt;
- 9 ein Diagramm, welches eine Anschlusseinheit und eine Form vor einem Spritzguss zeigt;
- 10 ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Drehwinkelerfassers zeigt; und
- 11 ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Drehwinkelerfassers zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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A. Erste Ausführungsform
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Wie in 1 gezeigt wird, ist eine Gaspedal-Vorrichtung 100 derart konfiguriert, dass diese an einem Bodenblech FP angebracht werden kann, das einen Teil einer Karosserie in einem Fahrzeug bildet. Sofern dies nicht anderweitig spezifiziert wird, bezeichnet die Beschreibung der Struktur und Anordnung der nachstehend beschriebenen Gaspedal-Vorrichtung 100 die Struktur und Anordnung in einem installierten Zustand, in welchem die Gaspedal-Vorrichtung 100 an der Karosserie angebracht ist. Zum Beispiel bezeichnen die Begriffe „nach oben“, „oberhalb“ und „obere Seite“ nach oben, oberhalb und eine obere Seite in dem installierten Zustand, in welchem die Gaspedal-Vorrichtung 100 an der Karosserie installiert ist. Das gleiche gilt für andere Begriffe und Erläuterungen.
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Die Gaspedal-Vorrichtung 100 beinhaltet eine Auflage 200, die dazu konfiguriert ist, eine Pedalbetätigung durch einen Fahrer aufzunehmen, eine Einhausung 300, die an einer Karosserie angebracht werden kann, einen internen beweglichen Mechanismus 400, der in der Einhausung 300 eingehaust ist, wie in 2 gezeigt wird, und einen Arm 500, der dazu konfiguriert ist, die Auflage 200 und den internen beweglichen Mechanismus 400 zu verbinden, während dieser durch eine Öffnung 312 durchdringt, die in einer Außenwandoberfläche der Einhausung 300 vorgesehen ist. Die Öffnung 312 kann auch als ein „Durchgangsloch 312“ bezeichnet werden. Wie vorstehend beschrieben, wird die Gaspedal-Vorrichtung 100, die eine Struktur aufweist, bei welcher die Auflage 200, die auf der Seite des Fahrers der Einhausung 300 vorgesehen ist, und der interne bewegliche Mechanismus 400, der in der Einhausung 300 eingehaust ist, durch den Arm 500 verbunden sind, als eine Gaspedal-Vorrichtung bezeichnet, die der Fußbewegung nachempfunden ist.
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Die Auflage 200 ist derart konfiguriert, dass durch den Fahrer auf diese getreten bzw. diese betätigt wird. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird gemäß einem Grad des Drauftretens bzw. der Pedalbetätigung des Fahrers in Hinblick auf die Auflage 200 angepasst. Mit anderen Worten ist der Grad einer Pedalbetätigung ein Verhältnis (%) eines Betätigungsbereichs zu dem gesamten beweglichen Bereich der Auflage 200, und kann als eine Gaspedal-Öffnung bezeichnet werden. Ein plattenförmiger Seitenschutzabschnitt 210 ist auf der Seitenoberfläche der Auflage 200 vorgesehen. Ein unteres Ende der Auflage 200 wird durch ein Drehpunkt-Bauteil 220 gelagert, das an einem unteren Ende der Einhausung 300 vorgesehen ist, und die Auflage 200 kann mit dem Drehpunkt-Bauteil 220 um einen Kontaktpunkt gedreht werden. Der Seitenschutzabschnitt 210 ist ein Bauteil, das einen Spalt zwischen der Auflage 200 und der Einhausung 300 schützt, sodass der Fuß des Fahrers nicht zwischen der Auflage 200 und der Einhausung 300 gedrückt wird.
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Die 2 und 3 zeigen die Gaspedal-Vorrichtung 100 in einem Zustand, in welchem ein Drehwinkelerfasser 110 und eine Abdeckung 700 entfernt sind. Wie in 2 gezeigt wird, ist die Einhausung 300 eine Unterbringungswand, die einen internen Unterbringungsraum SP umgibt, und beinhaltet eine vordere Wand 310, die der Auflage 200 zugewandt angeordnet ist, eine hintere Wand 320, die der vorderen Wand 310 zugewandt angeordnet ist, eine Oberfläche 330 auf der offenen Seite, die eine Seitenoberfläche zwischen der vorderen Wand 310 und der hinteren Wand 320 ausbildet, eine Seitenwand 340, die der Oberfläche 330 auf der offenen Seite zugewandt angeordnet ist, eine obere Oberflächenwand 350, die ein oberes Ende des internen Unterbringungsraums SP definiert, und eine untere Oberflächenwand 360, die der oberen Oberflächenwand 350 zugewandt angeordnet ist. Streng genommen fungieren die Wände 310, 320, 340 bis 360, welche andere sind als die Oberfläche 330 auf der offenen Seite, als Unterbringungswände, die den internen Unterbringungsraum SP umgeben, da die Oberfläche 330 auf der offenen Seite keine Wandoberfläche ist. Wie in 1 gezeigt wird, ist die Oberfläche 330 auf der offenen Seite durch eine Abdeckung 700 abgedeckt und geschlossen, die aus einem ersten Abdeckungsabschnitt 710 und einem zweiten Abdeckungsabschnitt 720 hergestellt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind der erste Abdeckungsabschnitt 710 und der zweite Abdeckungsabschnitt 720 als getrennte Körper konfiguriert, aber diese können als ein einzelnes Bauteil konfiguriert sein.
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An der vorderen Wand 310 ist eine Öffnung 312 vorgesehen, durch welche der Arm 500 durchtritt. Ein Kickdown-Schalter 120 ist auf der Außenwandoberfläche der Einhausung 300 über der Öffnung 312 installiert. Der Kickdown-Schalter 120 ist ein Schalter zum Erfassen eines „Kickdowns“, welcher eine Betätigung ist, bei welcher der Fahrer das Getriebe sofort herunterschaltet, indem die Auflage 200 stark heruntergedrückt wird. Eine Speicherkammer 370 zum Unterbringen bzw. Aufnehmen des Kickdown-Schalters 120 ist an einem obersten Abschnitt der Einhausung 300 ausgebildet.
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Wie in 2 gezeigt wird, ist der plattenförmige Wandabschnitt 324, der sich ausgehend von der hinteren Wand 320 hin zu der vorderen Wand 310 diagonal nach oben erstreckt, auf einer Innenoberfläche der hinteren Wand 320 der Einhausung 300 vorgesehen. Der Wandabschnitt 324 führt Wasser zu einem Pfad, der eine Installationsposition eines Vorspannbauteils 430 vermeidet, sodass das Wasser, das ausgehend von der Öffnung 312 der Einhausung 300 eintritt, das Vorspannbauteil 430 nicht direkt erreicht, wenn dieses in der vertikalen Richtung fällt.
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Wie in 2 gezeigt wird, beinhaltet der interne bewegliche Mechanismus 400 eine Welle 410, die durch die Einhausung 300 drehbar gelagert ist, ein Pedal 420, das sich ausgehend von dem äußeren peripheren Abschnitt der Welle 410 diagonal nach oben erstreckt, und das Vorspannbauteil 430, das unter dem Pedal 420 eingehaust ist und in der Richtung, in welcher das Gaspedal in einem vollständig geschlossenen Zustand vorliegt, eine Kraft auf das Pedal ausübt. Der vollständig geschlossene Zustand des Gaspedals wird später beschrieben werden. Wie in 1 gezeigt wird, deckt der erste Abdeckungsabschnitt 710 einen unteren Abschnitt der Oberfläche 330 auf der offenen Seite der Einhausung 300 ab, welche dem Seitenoberflächenabschnitt der Welle 410 entspricht. Der zweite Abdeckungsabschnitt 720 deckt einen oberen Abschnitt der Oberfläche 330 auf der offenen Seite über dem ersten Abdeckungsabschnitt 710 ab.
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Wie in 1 gezeigt wird, ist ein Drehwinkelerfasser 110, der gemäß einem Drehwinkel der Welle 410 ein Gaspedal-Öffnungssignal erzeugt, an der Außenseite der Welle 410 vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet der Drehwinkelerfasser 110 eine Erfassungsschaltung, die ein Hall-Element beinhaltet, das eine Ausrichtung eines (nicht näher dargestellten) Dauermagneten erfasst, der in der Welle 410 eingebettet ist. Allerdings ist es ebenfalls möglich, statt des Drehwinkelerfassers 110 verschiedene Typen von Gaspedal-Öffnungssensoren zu verwenden.
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Das Pedal 420 des internen beweglichen Mechanismus 400 ist über den Arm 500 mit der Auflage 200 verbunden. Die Kraft, die von dem Fahrer eingegeben bzw. ausgeübt wird und durch die Auflage 200 aufgenommen wird, wird über den Arm 500 auf die Auflage 200 übertragen. In Übereinstimmung mit dem Grad der Kraft, die übertragen wird, bewegt sich das Pedal 420 hin zu der hinteren Wand 320, während die Welle 410 gedreht wird.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt wird, ist das Vorspannbauteil 430 unter dem Pedal 420 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Vorspannbauteil 430 eine Feder, aber es kann auch ein Vorspannbauteil mit einer anderen Konfiguration verwendet werden.
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Bei den Bestandteilselementen der Gaspedal-Vorrichtung 100 können die Elemente, welche andere sind als die Welle 410 und das Vorspannbauteil 430, aus Harz ausgebildet sein. Die Gesamtkonfiguration der vorstehend beschriebenen Gaspedal-Vorrichtung 100 ist ein Beispiel, und ein Teil davon kann beliebig weggelassen oder modifiziert werden. Zum Beispiel können der Seitenschutzabschnitt 210 und der Wandabschnitt 324 weggelassen werden.
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Hierbei ist der vollständig geschlossene Zustand des Gaspedals ein Zustand, in welchem der Drauftretbetrag bzw. Pedalbetätigungsbetrag des Fahrers in Hinblick auf die Auflage 200 null beträgt. Andererseits ist der vollständig offene Zustand des Gaspedals ein Zustand, in welchem der Pedalbetätigungsbetrag des Fahrers in Hinblick auf die Auflage 200 den Grenzwert innerhalb des beweglichen Bereichs der Auflage 200 beträgt. Mit anderen Worten ist der vollständig geschlossene Zustand des Gaspedals ein Zustand, in welchem der Gaspedal-Öffnungsgrad 0 % beträgt, und der vollständig offene Zustand des Gaspedals ist ein Zustand, in welchem der Gaspedal-Öffnungsgrad 100 % beträgt.
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2 zeigt die Gaspedal-Vorrichtung 100 in dem vollständig geschlossenen Zustand des Gaspedals. 3 zeigt die Gaspedal-Vorrichtung 100 in dem vollständig offenen Zustand des Gaspedals. In dem vollständig geschlossenen Zustand des Gaspedals schaltet die Gaspedal-Vorrichtung 100 von dem Zustand, der in 2 gezeigt wird, zu dem Zustand, der in 3 gezeigt wird, wenn die Auflage 200 eine Kraft von dem Fahrer aufnimmt.
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4 zeigt eine vergrößerte Ansicht, die den Drehwinkelerfasser 110 zeigt. 4 zeigt eine Harzform 110SH, welche die äußere Form des Drehwinkelerfassers 110 definiert. 5 zeigt eine IC-Montageeinheit 112 und eine Mehrzahl von Anschlüssen 114, die in der Harzform 110SH beinhaltet sind. 6 zeigt die Positionen der IC-Montageeinheit 112 und der Mehrzahl von Anschlüssen 114, die in der Harzform 110SH arrangiert sind. Die XYZ-Achsen von 4 sind drei Raumachsen, nämlich eine X-Achse, eine Y-Achse und eine Z-Achse, die orthogonal zueinander verlaufen. Die XYZ-Achsen in 4 entsprechen den XYZ-Achsen in den 5 und 6.
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Die IC-Montageeinheit 112 beinhaltet eine Erfassungsschaltung, die ein Hall-Element beinhaltet. Die Welle 410 ist in einen axialen Abschnitt der IC-Montageeinheit 112 eingepasst, der sich in der -Z-Achsrichtung erstreckt, wie in 6 gezeigt wird. In 6 wird die Welle 410 durch eine gestrichelte Linie gezeigt. In dem Zustand, in welchem die Welle 410 in die IC-Montageeinheit 112 eingepasst ist, ist das Hall-Element, das in der IC-Montageeinheit 112 beinhaltet ist, in dem magnetischen Feld arrangiert, das durch den Dauermagneten ausgebildet wird, der in der Welle 410 eingebettet ist. Wenn sich die Welle 410 dreht, gibt die IC-Montageeinheit 112 ein Signal aus, das dem Drehwinkel der Welle 410 entspricht, der über die Mehrzahl von Anschlüssen 114 durch das Hall-Element erfasst wird.
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Die Mehrzahl von Anschlüssen 114 sind Metallbauteile. Jeder der Mehrzahl von Anschlüssen 114 steht an einem Kontaktabschnitt CP mit dem IC-Montageabschnitt 112 in Kontakt, wie in 6 gezeigt wird. Die Mehrzahl von Anschlüssen 114 ist dazu konfiguriert, Signale, die ausgehend von der IC-Montageeinheit 112 eingegeben werden, über den Kontaktabschnitt CP hin zu deren jeweiligen Ausgangsenden 114P auszugeben. Bei dieser Ausführungsform sind die Mehrzahl von Anschlüssen 114 beispielsweise sechs Anschlüsse. Jedes Ausgangsende 114P erstreckt sich hin zu der +X-Achsrichtung. Die Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114 sind in einer Anordnung arrangiert, die sich von einer linearen Anordnung unterscheidet, wenn diese ausgehend von einer Seite der +X-Achse betrachtet wird, welche die Ausgangsseite der Mehrzahl von Anschlüssen 114 ist. Die lineare Anordnung, auf die hier Bezug genommen wird, ist eine Anordnung, die aus 1 Zeile und n Spalten, oder m Zeilen und 1 Spalte zusammengesetzt ist (n und m sind beliebige ganze Zahlen). Bei dieser Ausführungsform sind die jeweiligen Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen in einem Array arrangiert, das aus zwei Zeilen und drei Spalten zusammengesetzt ist.
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Die Mehrzahl von Anschlüssen 114 ist unter Verwendung von Harz in eine integrierte Anschlusseinheit TW ausgebildet. Der Begriff „Anschlusseinheit TW“, wie hierin verwendet, bezeichnet eine Mehrzahl von Anschlüssen 114, die gebündelt und in einer Harzform 114M integriert werden. Wenn der Drehwinkelerfasser 110 hergestellt wird, wird die Mehrzahl von Anschlüssen 114 in eine Anschlusseinheit TW verarbeitet bzw. montiert und anschließend an der IC-Montageeinheit 112 zusammengesetzt, welche eine andere Komponente ist. Genauer gesagt wird die Mehrzahl von Anschlüssen 114 in einem Zustand, in welchem diese in die Anschlusseinheit TW verarbeitet bzw. montiert werden, über den Kontaktabschnitt CP an den IC-Montageabschnitt 112 geschweißt. Da die Mehrzahl von Anschlüssen 114 integriert und anschließend an dem IC-Montageabschnitt 112 zusammengesetzt bzw. zusammengebaut wird, ist es möglich zu verhindern, dass die Positionsbeziehung zwischen den Ausgangsenden 114P vor und nach dem Zusammenbau mit anderen Teilen verschoben wird. Ferner ist es möglich zu verhindern, dass jeder der Mehrzahl von Anschlüssen 114 durch das Harz verformt wird, das in die Gussform strömt, wenn die Harzform 110SH, welche die Anschlusseinheit TW beinhaltet, ausgeformt wird, indem diese unter Verwendung einer Gussform spritzgeformt bzw. spritzgegossen wird.
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Das Harz, das zum Ausbilden der Harzform 114M verwendet wird, und das Harz, das zum Ausbilden der Harzform 110SH verwendet wird, sind das gleiche thermoplastische Harz. Wenn die Harzform 110SH ausgeformt wird, indem diese unter Verwendung einer Gussform spritzgegossen wird, wird die Oberfläche der Harzform 114M der Anschlusseinheit TW daher durch das Harz geschmolzen, das in die Gussform strömt, und das einströmende Harz und die Oberfläche der Harzform 114M werden aneinander geschweißt. Daher ist es schwierig, an der Schnittstelle zwischen der Harzform 110SH und der Gussform 114M einen Spalt zu erzeugen.
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7 zeigt eine Mehrzahl von Anschlüssen 114, bevor die Harzform 114M ausgebildet wird. Wie in 7 gezeigt wird, kreuzt die Mehrzahl von Anschlüssen 114 an einer Position auf der Seite in der -X-Achse ausgehend von deren Ausgangsende 114P. Indem die Überschneidungsfreiheit zwischen der Mehrzahl von Anschlüssen 114 verändert wird, ist es möglich, in einfacher Weise auf eine Gestaltungsveränderung eines Verbinders zu reagieren, der an die Ausgangsenden 114P eingepasst ist. Ferner ist es möglich, die äußere Form des Drehwinkelerfassers 110 an der Anordnungsposition zu reduzieren, an welcher die Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen arrangiert sind, indem der Abstand zwischen den Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114 reduziert wird.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die äußere Form der Ausgangsenden 114P, die an der Anordnungsposition aufgereiht sind, verglichen mit einer Anordnung, bei welcher die Ausgangsenden der Mehrzahl von Anschlüssen in einer Linie Seite an Seite arrangiert sind (z. B. ein Array, das aus 1 Zeile und n Spalten, oder m Zeilen und 1 Spalte zusammengesetzt ist), verkleinert werden. Daher wird es einfach, mit den räumlichen Einschränkungen umzugehen, die auftreten, wenn die Gaspedal-Vorrichtung 100 an der Karosserie zusammengesetzt wird.
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B. Zweite Ausführungsform
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Eine Gaspedal-Vorrichtung 100 der zweiten Ausführungsform ist mit einem Drehwinkelerfasser 110a vorgesehen, der sich von dem Drehwinkelerfasser 110 unterscheidet, aber die anderen Teile der Gaspedal-Vorrichtung 100 der zweiten Ausführungsform ähneln jenen der Gaspedal-Vorrichtung 100 der ersten Ausführungsform. Die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnen die gleichen oder im Wesentlichen gleiche strukturelle Komponenten, und die Beschreibung der ersten Ausführungsform bezüglich der gleichen Bezugszeichen wird durch Bezugnahme aufgenommen.
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8 zeigt den Drehwinkelerfasser 110a und eine Gussform Ca. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Anschlüssen 114 des Drehwinkelerfassers 110a unter Verwendung eines Harzes in eine integrierte Anschlusseinheit TW ausgebildet. Eine Harzform 114aM, die zur Integration der Mehrzahl von Anschlüssen 114 verwendet wird, weist, anders als die Harzform 114M bei dem Drehwinkelerfasser 110 der vorstehenden ersten Ausführungsform, die in 6 gezeigt wird, einen Kontaktabschnitt CP auf.
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Der Kontaktabschnitt CP der Harzform 114aM kontaktiert einen hervorragenden Abschnitt PT der Gussform Ca. Die Gussform Ca ist ein Teil der Gussform, die verwendet wird, wenn die Harzform 110SH durch Spritzguss ausgeformt wird. Der hervorragende Abschnitt PT der Gussform Ca ist ein Abschnitt zum Ausbilden der Nut GR, die in 4 gezeigt wird.
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9 zeigt die Anschlusseinheit TW und die Gussform Ca, bevor die Harzform 110SH durch den Spritzguss ausgeformt wird. Das Harz, das zum Ausformen der Harzform 110SH verwendet wird, wird ausgehend von dem Einguss GT zu der -Z-Achsrichtung eingespritzt. Der Kontaktabschnitt CP wird durch die Harzeinspritzung in der - Z-Achsrichtung mit dem hervorragenden Abschnitt PT der Gussform Ca in Kontakt gebracht. Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich zu verhindern, dass jeder der Mehrzahl von Anschlüssen 114 durch das Harz verformt wird, das in die Gussform strömt, da die Anschlusseinheit TW über den Kontaktabschnitt CP mit der Gussform Ca in Kontakt steht.
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C. Andere Ausführungsformen
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die jeweiligen Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114 in einem Array arrangiert, das aus zwei Zeilen und drei Spalten zusammengesetzt ist, wenn dieses ausgehend von einer Seite der +X-Achse betrachtet wird, die der Ausgangsseite der Mehrzahl von Anschlüssen 114 entspricht; allerdings ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114 in einem Array, das aus 3 Zeilen und 2 Spalten zusammengesetzt ist, oder einem Array, das aus 4 Zeilen und 2 Spalten zusammengesetzt ist, arrangiert werden, wenn dieses ausgehend von der Seite der +X-Achse betrachtet wird, welche der Ausgangsseite der Mehrzahl von Anschlüssen 114 entspricht. Die jeweiligen Ausgangsenden 114P können in einem Array arrangiert sein, das aus einer beliebigen ganzzahligen Anzahl von Zeilen und Spalten zusammengesetzt ist, solange diese in einer Anordnung arrangiert sind, die sich von der einen linearen Anordnung unterscheidet.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind das Harz, das zum Ausformen der Harzform 114M verwendet wird, und das Harz, das zum Ausformen der Harzform 110SH verwendet wird, das gleiche thermoplastische Harz, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Das Harz, das zum Ausformen der Harzform 114M verwendet wird, ist zum Beispiel ein thermoplastisches Harz, das sich von dem thermoplastischen Harz unterscheidet, das zum Ausformen der Harzform 110SH verwendet wird, und ist ein thermoplastisches Harz, das den gleichen oder einen geringeren Schmelzpunkt aufweist als das thermoplastische Harz, das für die Harzform 110SH verwendet wird. Selbst in diesem Fall wird die Oberfläche der Harzform 114M der Anschlusseinheit TW durch das Harz geschmolzen, das in die Gussform strömt, wenn die Harzform 110SH ausgeformt wird, indem diese unter Verwendung einer Gussform spritzgegossen wird, und das einströmende Harz für die Harzform 110SH und die Oberfläche der Harzform 114M werden aneinander geschweißt. Daher ist es schwierig, an der Schnittstelle zwischen der Harzform 110SH und der Gussform 114M einen Spalt zu erzeugen.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erstrecken sich die Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114 in der +X-Achsrichtung, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Die Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114, die in einem Drehwinkelerfasser 110b beinhaltet sind, der in 10 gezeigt wird, können sich zum Beispiel in der -X-Achsrichtung erstrecken, oder die Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114, die in einem Drehwinkelerfasser 110c beinhaltet sind, der in 11 gezeigt wird, können sich in der +Z-Achsrichtung erstrecken. Die Ausgangsenden 114P der Mehrzahl von Anschlüssen 114 können sich abhängig von der räumlichen Gestaltung des Fußraums des Fahrersitzes in irgendeiner Richtung erstrecken.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Mehrzahl von Anschlüssen 114 überschneidungsfrei bzw. gittermäßig, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann sich die Mehrzahl von Anschlüssen 114 erstrecken, ohne dass diese Überführungen kreuzt.
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Die vorliegende Offenbarung sollte nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen oder Modifikationen beschränkt werden, sondern es können verschiedene andere Ausführungsformen umgesetzt werden, ohne sich von dem Umfang der vorliegenden Offenbarung zu entfernen. Zum Beispiel können die technischen Merkmale bei jeder Ausführungsform, die den technischen Merkmalen in der Form entsprechen, die in der Kurzfassung beschrieben wird, verwendet werden, um einige oder alle der vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen oder einen der vorstehend beschriebenen Effekte vorzusehen. Es kann eine Ersetzung oder Kombination geeignet durchgeführt werden, um einen Teil oder alle zu erzielen. Falls die technischen Merkmale in der vorliegenden Beschreibung nicht als wesentlich beschrieben werden, können diese zudem weggelassen werden, wo dies geeignet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019094976 [0001]
- JP 6183144 [0004]