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Schutzumfang
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ladestation für Batterien von tragbaren Elektronikgeräten und ein Einrichtungselement, das eine solche Ladestation aufweist.
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Stand der Technik
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Es ist bekannt, dass tragbare Elektronikgeräte, wie zum Beispiel Smartphones, Tablets, Laptops mit hochleistungsfähigen Batterien ausgestattet sind, die eine gewisse Autonomie ermöglichen.
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Falls das Gerät intensiv genutzt wird oder falls die Batterie als Folge mehrerer Lade-Entlade-Zyklen abgenutzt ist, ist man leider dazu gezwungen, die Batterie des Geräts häufig aufzuladen.
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Der Bedarf nach einer verfügbaren Ladequelle kann jedoch auch durch die Vergesslichkeit des Nutzers verursacht werden, oder wenn das Gerät neu ist, beispielsweise dadurch, dass der Nutzer das Gerät gewissenhaft mit vollständigen Entlade/Ladezyklen auflädt, um dasselbe nicht vorzeitig zu verschleißen.
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Um das Gerät aufzuladen, ist es daher notwendig, ein Batterieladegerät zu haben, das mit dem Stromnetz verbunden ist oder mit einer externen Hochleistungsbatterie (einer sogenannten Powerbank), um das Gerät aufzuladen ohne ein Stromnetz zu benötigen, um die notwendige Leistung zu erhalten.
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Eine Alternative für diese Systeme sind Einrichtungselemente an öffentlichen Orten, in die eine Ladestation für Batterien von tragbaren Elektronikgeräten integriert ist.
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Ein solches System ist beispielsweise in dem europäischen Patent
EP2754368 gezeigt. Das System weist eine drahtlose Ladestation auf, die an der unteren Oberfläche eines Einrichtungselements erhalten wird. Auf diese Weise bleibt die Auflagefläche des Einrichtungselements frei. Die Batterie des Elektronikgeräts wird drahtlos aufgeladen, indem das elektronische Gerät auf der Auflagefläche über dem Bereich platziert wird, der durch die Ladestation besetzt ist.
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Obwohl die Lösungen des Stands der Technik weit verbreitet sind, sind dieselben nicht ohne Nachteile.
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Selbst wenn jemand ein Batterieladegerät besitzt, ist es zunächst einmal nicht immer möglich, eine Steckdose zu finden, mit der dasselbe verbunden werden kann.
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Selbst wenn eine Powerbank verfügbar ist, muss dieselbe darüber hinaus regelmäßig aufgeladen werden.
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Was Ladegeräte anbelangt, die in Einrichtungselementen integriert sind, müssen dieselben häufig verdrahtet sein, um mit einer Steckdose verbunden zu sein, oder falls dieselben nicht verdrahtet sind, müssen dieselben auseinandergebaut werden, um aufgeladen zu werden.
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Wie es in dem oben erwähnten europäischen Patent gezeigt ist, sind diese Geräte normalerweise auch an Stellen angeordnet, die schwer zugänglich sind, wie zum Beispiel am unteren Teil eines Tisches, um zu verhindern, dass dieselben leicht entfernt und gestohlen werden können.
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Darstellung der Erfindung
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Der Bedarf besteht darin, die Nachteile und Begrenzungen im Zusammenhang mit dem Stand der Technik zumindest teilweise zu lösen.
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Daher besteht der Bedarf darin, eine Ladestation für tragbare Elektronikgeräte bereitzustellen, die ohne Weiteres in ein Einrichtungselement integriert werden kann.
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Darüber hinaus besteht Bedarf an einem Einrichtungselement, das mit einer Ladestation für Batterien von tragbaren Elektronikgeräten versehen ist, das es ermöglicht, dass die Batterien von tragbaren Elektronikgeräten auf einfache und sofortige Weise aufgeladen werden.
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Ferner besteht Bedarf an einem Einrichtungselement, bei dem die Ladestation nicht mit dem Stromnetz verbunden ist, aber leicht aufgeladen werden kann.
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Außerdem besteht Bedarf an einer Ladestation, die nur schwer von dem jeweiligen Einrichtungselement gelöst werden kann, um gestohlen zu werden, aber es gleichzeitig ermöglicht, dass die Ladeeinheit gereinigt, aufgeladen oder durch eine geladene Einheit ersetzt wird.
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Diese Anforderungen werden durch eine Ladestation für Batterien von tragbaren Elektronikgeräten gemäß Anspruch 1 und durch ein Einrichtungselement gemäß Anspruch 11 erfüllt, das mit einer Ladestation für Batterien von tragbaren Elektronikgeräten versehen ist.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden von der folgenden Beschreibung bevorzugter und nicht begrenzender Beispiele von Ausführungsbeispielen derselben klarer. Es zeigen:
- 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Einrichtungselements, das mit einer Ladestation für Batterien von tragbaren Elektronikgeräten gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist;
- 2 schematisch das Einrichtungselement in 1 in einer möglichen Anwendungskonfiguration;
- 3 schematisch das Einrichtungselement in 1 und 2 in einer weiteren Anwendungskonfiguration;
- 4 schematisch eine Ladestation gemäß der vorliegenden Erfindung in einer teilweise zerlegten Konfiguration; und
- 5 schematisch eine auseinandergezogene Ansicht einer Ladestation gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die Elemente oder Teile von Elementen, die die hierin nachfolgenden Ausführungsbeispiele gemeinsam haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Detaillierte Beschreibung
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1 zeigt eine Ladestation gemäß der vorliegenden Erfindung für eine Batterie eines tragbaren Elektronikgeräts, die gemeinsam mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist.
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Die Ladestation 12 weist ein Basismodul 14 auf, das angepasst ist, um an einem Einrichtungselement 16 vorgesehen zu sein, ein Lademodul 18 und einen Auslöseschlüssel 20.
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Das Lademodul 18 weist eine Fixiereinrichtung 22 auf, die angepasst ist, um das Folgende zu ermöglichen:
- - eine Eingriffnahmeposition, in der das Lademodul 18 an das Basismodul 14 angeschlossen ist; und
- - eine Außereingriffnahmeposition, die als Folge der Interaktion mit dem Auslöseschlüssel 20 erlaubt wird, in der das Lademodul 18 von dem Basismodul 14 getrennt ist.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist das Basismodul 14 einen geformten Stift 24 auf. Mit Bezugnahme auf 3 kann der geformte Stift 24 einen Schaft 26 aufweisen, der mit einem ersten Ende 28 und einem zweiten Ende 30 angeordnet ist, wobei das erste Ende 28 angepasst ist, um auf einem Einrichtungselement 16 vorgesehen zu sein, und das zweite Ende 20 einen vergrößerten Kopf 32 aufweist.
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Der geformte Stift 24 ist angepasst, um durch die Fixiereinrichtung 22 eingehakt zu werden. Vorteilhafterweise ist die Kopplung zwischen dem geformten Stift 24 und der Fixiereinrichtung 22 angepasst, um zumindest die relativen Bewegungen zwischen den beiden Elementen zu verhindern. Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Kopplung zwischen dem geformten Stift 24 und der Fixiereinrichtung angepasst, um eine relative Bewegung zwischen den beiden Elementen zu verhindern.
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Das Einrichtungselement 16 kann mit einem Sitz 34 versehen sein, der angepasst ist, um das Basismodul 14 teilweise aufzunehmen. Insbesondere kann der Sitz 34 in dem Fall des geformten Stifts 24 ein Loch sein.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel, das in dem in 5 gezeigten Beispiel zu sehen ist, kann das Basismodul 14 eine Schale 36, die angepasst ist, um in den Sitz 34 angeordnet zu sein, und einen geformten Stift 24 aufweisen.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel kann der geformte Stift 24 beispielsweise innerhalb der Schale 36 zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Position bewegbar sein. In der zurückgezogenen Position ist der geformte Stift 24 vorteilhafterweise im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Einrichtungselements 16.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel kann ein Schnappmechanismus (nicht gezeigt) zwischen der Schale 36 und dem geformten Stift 24 angeordnet sein, der nach dem ersten Drücken die zurückgezogene Position annimmt und nach dem zweiten Drücken die ausgefahrene Position annimmt.
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Diesbezüglich sind alternative Ausführungsbeispiele möglich, bei denen der geformte Stift 24 in Bezug auf die Anbringung an der Oberfläche des Einrichtungselements außerhalb angeordnet ist. In diesem Fall kann der Schnappmechanismus beispielsweise in dem geformten Stift selbst enthalten sein.
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Gemäß möglichen alternativen Ausführungsbeispielen kann der geformte Stift beispielsweise unterschiedlich geformt sein, beispielsweise kann derselbe zumindest einen Abschnitt mit einem größeren Durchmesser zwischen den beiden Enden aufweisen.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel weist das Lademodul 18 einen Batteriesatz (nicht gezeigt) auf, der angepasst ist, um mit einer elektrischen Leistungsquelle verbunden zu werden, um aufgeladen zu werden.
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Das Lademodul 18 weist ferner eine Verbindungseinrichtung (nicht gezeigt) auf, die angepasst ist, um das Lademodul 18 und somit die Ladestation mit einem tragbaren Elektronikgerät zu verbinden.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Verbindungseinrichtung einen oder mehrere USB-Anschlüsse oder ein drahtloses Ladungsgerät aufweisen.
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Das Lademodul 18 weist eine Tragestruktur 38 auf. Die Tragestruktur 38 kann ferner zumindest eine Öffnung 39 aufweisen, um auf eine USB-Buchse zuzugreifen, die verwendet werden kann, um ein Kabel (nicht gezeigt) zum Laden der Batterie eines tragbaren Elektronikgeräts zu verbinden oder um das Lademodul selbst zu laden.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Tragestruktur einen Schlitz 40 für die Einfügung des Auslöseschlüssels 20 aufweisen.
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Diesbezüglich können die Eingriffnahme- und Außereingriffnahmeposition durch eine Kopplung zwischen dem geformten Stift 24 und der Fixiereinrichtung 22 definiert werden.
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Mit Bezugnahme auf 3 und 4 wird ein mögliches Ausführungsbeispiel der Fixiereinrichtung 22 beschrieben.
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Die Fixiereinrichtung 22 kann zumindest ein elastisch verformbares Element 42, 44 aufweisen. Vorteilhafterweise kann es zwei der elastisch verformbaren Elemente geben.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das zumindest eine elastisch verformbare Element ein U-förmiges Element, das zwei Enden 422, 424; 442, 444 aufweist. Beide Enden 422, 424; 442, 444 können in Bezug auf eine Basis der Tragestruktur 38 in Position verriegelt werden.
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Die beiden elastisch verformbaren U-förmigen Elemente 42, 44 können bei der Verwendung eine Position haben, die im Wesentlichen senkrecht zu dem geformten Stift 24 ist. Vorteilhafterweise können die Abschnitte der elastisch verformbaren Elemente 42, 44, die einander zugewandt sind, eine Klauenform 426, 446 aufweisen. Insbesondere können die elastisch verformbaren Elemente 42, 44 einen Nockenabschnitt 428, 448 aufweisen, der angepasst ist, um in Verbindung mit einem Betriebsabschnitt 202 des Auslöseschlüssels 20 zu wirken. Die Nockenabschnitte 428, 448 können somit aufgrund der Elastizität der beiden elastisch verformbaren U-förmigen Elemente 42, 44 bewegt werden, insbesondere können dieselben voneinander weg bewegt werden.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel umfasst die Einfügung des Auslöseschlüssels 20 das Entfernen der Nockenabschnitte 428, 448 voneinander.
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Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen kann die Fixiereinrichtung 22 auf andere Weise hergestellt werden, beispielsweise mit Federmechanismen, Schnappmechanismen, usw. Insbesondere könnte auch der Auslöseschlüssel auf eine andere Weise hergestellt werden, beispielsweise mit Magnetabschnitten oder mit Kopplungsoberflächen ähnlich denjenigen von gewöhnlichen Schlüsseln für Schlösser. Die Tragestruktur kann ein Zwischenelement 384 aufweisen, das über der Fixiereinrichtung 22 positioniert ist, das angepasst ist, um dieselbe in Position zu halten.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Tragestruktur 38 ein oberes Element 382 aufweisen, auf denen sich ein geeignetes Symbol befinden kann, um die Ladestation anzuzeigen.
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Die Ladestation 12 für eine Batterie eines tragbaren Elektronikgeräts kann daher auf einem Einrichtungselement 16 vorgesehen sein, wie zum Beispiel einem Tisch, einer Theke, usw. Insbesondere kann dieselbe auf dem oberen Teil einer Auflagefläche eines Einrichtungselements vorgesehen sein.
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Vorteilhafterweise kann die vorliegende Ladestation an jedem Einrichtungselement mit ausreichend Auflagefläche zum Tragen der Ladestation vorgesehen sein, wie zum Beispiel ein Regal, eine Leiste, ein Beistelltisch, usw.
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Der Betrieb der Ladestation 12 ist sehr einfach und erlaubt es insbesondere einer Bedienperson, dieselbe ohne Verdrahtung oder Modifikation des Einrichtungselements zu trennen und aufzuladen.
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Gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel kann die Bedienperson den Schlüssel einfügen, wie es beispielsweise in der Sequenz von 1 bis 2 gezeigt ist und das Lademodul von dem Basismodul lösen, das stattdessen an dem Einrichtungselement fixiert bleibt.
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Somit kann die Ladestation für tragbare Elektronikgeräte ohne Weiteres in ein Einrichtungselement integriert werden.
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Darüber hinaus ermöglicht es die Ladestation für Batterien von tragbaren Elektronikgeräten, dass die Batterien von tragbaren Elektronikgeräten einfach und sofort geladen werden.
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Erneut ist die Ladestation nicht mit dem Stromnetz verbunden, kann aber ohne Weiteres geladen werden.
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Ferner kann die Ladestation nicht ohne Weiteres von dem jeweiligen Einrichtungselement gelöst werden, um gestohlen zu werden und wirkt als Anti-Diebstahlsystem für die Ladestation.
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Um bestimmte Bedürfnisse zu erfüllen, kann der Fachmann auf diesem Gebiet bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen an den beschriebenen Elementen Änderungen durchführen oder dieselben mit äquivalenten Elementen austauschen, ohne dadurch von dem Schutzbereich der angehängten Ansprüche abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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