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Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen/elektronischen Installationsgerät aus.
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Derartige elektrische/elektronische Installationsgeräte sind oftmals als Schaltgeräte oder als bildschirmgeführte Steuergeräte ausgeführt und in der Regel dafür vorgesehen, die Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen bzw. die Umschaltung von Stromkreisen gegebenenfalls über ein Bussystem zu bewirken. Über solche elektrische/elektronische Installationsgeräte können gegebenenfalls auch verschiedene Informationen zur Anzeige gebracht werden. Außerdem sind solche elektrischen/elektronischen Installationsgeräte oftmals auch als sogenannte Türkommunikationsgeräte ausgeführt und zur Bedienung der Klingel bzw. Türsprechanlage eines Gebäudes vorgesehen. Solche Türkommunikationsgeräte können bei Bedarf auch mit einer Kameraanlage ausgerüstet sein. Die Betätigung solcher elektrischer/elektronischer Installationsgeräte kann zum Beispiel durch das Verstellen eines beispielsweise als Taste, Wippe usw. ausgebildeten Betätigungsgliedes erfolgen, wobei die Funktionsstellungen zum Beispiel tastend ausgeführt sein können. Zur Betätigung kann auch ein sogenannter Touchscreen Verwendung finden. Oftmals sind solche elektrischen/elektronischen Installationsgeräte zur Installation in Installationsdosen oder in Einbaugehäusen vorgesehen, wobei die zur Verwendung kommenden Befestigungsvorrichtungen, wie zum Beispiel Spreizkrallen, Schraubverbindungen usw. dafür vorgesehen sind, eine einfache Festlegung und bei Bedarf eine einfache Entnahme solcher elektrischer/elektronischer Installationsgeräte zu ermöglichen.
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Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät ist durch die
DE 10 2010 016 345 B4 bekannt geworden. Dieses als Steuergerät für ein Gebäudeinstallationssystem ausgeführtes elektrisches/elektronisches Installationsgerät ist für eine wieder entnehmbaren Montage in ein Einbaugehäuse vorgesehen, welches ortsfest in eine Wand eines Gebäudes eingebaut ist. Das elektrische/elektronische Installationsgerät weist ein, an einer Trägeranordnung festlegbares Funktionsmodul auf, wobei an der Trägeranordnung auch eine Designabdeckung festlegbar ist und wobei die Trägeranordnung zur Festlegung in dem Einbaugehäuse vorgesehen ist. Die Trägeranordnung ist vergleichsweise komplex aufgebaut und auch die Handhabung zum Einbau bzw. Ausbau ist vergleichsweise aufwendig.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät zu schaffen, welches hinsichtlich der Festlegung in und der Entnahme aus dem zugehörigen Einbaugehäuse bei automatischem Putzausgleich besonders einfach und komfortabel zu handhaben ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
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Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät ist besonders vorteilhaft, dass die Festlegung im Einbaugehäuse völlig werkzeuglos durch einfaches Einsetzen bei automatischer Verriegelung erfolgt. Bei der Entnahme ist zum Lösen der Verriegelungseinrichtung lediglich die verdeckt angeordnete Betätigungsbasis durch eine Zug- oder eine Schiebebewegung zu betätigen, womit die Verriegelung durch eine einfache, gradlinige Bewegung gelöst wird. Danach kann das elektrische/elektronische Installationsgerät ohne weiteres Zutun einfach aus dem Einbaugehäuse entnommen werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele sei der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert. Dabei zeigen:
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1: prinziphaft eine Explosionsdarstellung des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes gemäß erstem Ausführungsbeispiel, in Zuordnung eines Einbaugehäuses in räumlicher Darstellung;
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2: prinziphaft einen Zusammenbau des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes und des Einbaugehäuses gemäß 1 in räumlicher Darstellung;
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3: prinziphaft eine Draufsicht auf ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät gemäß 1 im Einbauzustand;
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4: prinziphaft eine Explosionsdarstellung des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes gemäß zweitem Ausführungsbeispiel, in Zuordnung eines Einbaugehäuses in räumlicher Darstellung;
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5: prinziphaft einen Zusammenbau des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes und des Einbaugehäuses gemäß 4 in räumlicher Darstellung;
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6: prinziphaft eine Draufsicht auf ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät gemäß 4 im Einbauzustand.
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Wie aus den Figuren hervorgeht, ist das elektrische/elektronische Installationsgerät zur wieder entnehmbaren Montage in ein Einbaugehäuse 1 vorgesehen. Das Einbaugehäuse 1 ist wiederum zur ortsfesten Installation in oder an (im Innenbereich oder im Außenbereich) Gebäuden vorgesehen. Das elektrische/elektronische Installationsgerät weist mehrere, an einer Trägeranordnung 2 festlegbare Funktionsmodule 3, 4 auf, wobei an der Trägeranordnung 2 auch eine Designabdeckung 5 festlegbar ist. Die Trägeranordnung 2 ist zur Festlegung in dem Einbaugehäuse 1 vorgesehen.
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Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, sind im Einbaugehäuse 1 zwei Riegel 7 gelagert, die gegen Federkraft in zwei Positionen (Festlegungsposition und Entnahmeposition) verstellbar sind und die über eine gemeinsame Betätigungsbasis 6 miteinander in Verbindung stehen. Jeder der beiden Riegel 7 weist zwei Riegelmittel 8 auf. Die vier Riegelmittel 8 der beiden Riegel 7 können je mit einem, an der Trägeranordnung 2 vorhandenen Rastmitteln 9 in Wirkverbindung gebracht werden, um für eine sichere Festlegung Sorge zu tragen. An der Trägeranordnung 2 sind somit vier Rastmittel 9 vorhanden. Das Einbaugehäuse 1 ist in Art eines rechteckförmigen Kastens ausgeführt und die beiden Riegel 7 sind an sich gegenüber liegenden Innenwänden 1a des Einbaugehäuses 1 verschieblich gelagert. Zu diesem Zweck weist jeder Riegel 7 vier Langlöcher 7a auf, welche paarweise in unterschiedlichen Höhen in den beiden Riegeln 7 vorhanden sind. Über vier Lagerschrauben 10 erfolgt die verschiebliche Lagerung der beiden Riegel 7 im Einbaugehäuse 1, wobei jeder Lagerschraube 10 zwei, an dem Einbaugehäuse 1 vorhandene Lagergewinde 1b zugeordnet sind. Die Lagergewinde 1b sind ebenfalls paarweise in zwei unterschiedlichen Höhen am Einbaugehäuse 1 vorhanden. Somit besteht die Möglichkeit, die beiden Riegel 7 je nach Bedarf (Putzausgleich) auf einfache Art und Weise in ihrer Einbauhöhe verstellbar am Einbaugehäuse 1 zu lagern. Zur Erzeugung der Federkraft ist jedem der beiden Riegel 7 eine Schraubendruckfeder 11 zugeordnet, die sich einerseits an dem zugehörigen Riegel 7 und andererseits an einer Innenwand des Einbaugehäuses 1 abstützt. Durch die beiden Schraubendruckfedern 11 ist sichergestellt, dass die beiden Riegel 7 aus ihrer durch Betätigung herbeigeführten Entnahmeposition automatisch wieder in ihre Festlegungsposition überführt werden. Üblicherweise ist das Einbaugehäuse 1 zur Unterputzmontage vorgesehen, weshalb ein automatischer Putzausgleich von besonderem Vorteil ist. Bei den beiden vorliegenden Ausführungsbeispielen ist das elektrische/elektronische Installationsgerät jeweils als Türkommunikationsgerät ausgebildet. Das elektrische/elektronische Installationsgerät kann dabei dem Außenbereich oder dem Innenbereich einer Eingangstür zugeordnet, also nahe der Eingangstür in die zugehörige Wand W des Gebäudes, eingebaut sein. Um für eine gute Auflage an der Oberfläche der Wand W Sorge zu tragen, ist die Designabdeckung 5 an ihrer, der Wand W zugeordneten, Rückseite mit einer elastischen Dichtung D versehen. Das erste Funktionsmodul 3 weist bei den beiden vorliegenden Ausführungsbeispielen jeweils vier Betätigungstasten auf und ist dafür vorgesehen, anforderungsgerecht jeweils die zugehörige Türklingel in Funktion zu setzen. Das zweite Funktionsmodul 4 beinhaltet einen wesentlichen Teil der Funktionskomponenten der Türsprechanlage, ist also üblicherweise mit einem Lautsprecher, Mikrophon, elektrischen/elektronischen Steuerkomponenten und so weiter ausgerüstet. Um die Betätigungsmöglichkeit der beiden Riegel 7 für Unbefugte zu erschweren, wird die Betätigungsbasis 6 von der Designabdeckung 5 überdeckt.
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In der Festlegungsposition ist die Betätigungsbasis 6 also durch die Designabdeckung 5 verdeckt angeordnet.
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Wie insbesondere aus 1 und 2 hervorgeht, sind die Riegelmittel 8 beim ersten Ausführungsbeispiel laschenartig ausgebildet. Das bedeutet, an jedem der beiden Riegel 7 sind zwei Riegellaschen angeformt. Die laschenartigen Riegelmittel 8 (Riegellaschen) sind dafür vorgesehen, verrastend mit Rastmitteln 9 zusammenzuwirken, welche an der Trägeranordnung 2 vorhanden sind. Beim ersten Ausführungsbeispiel weisen die vier Rastmittel 9 jeweils mehrere zahnartig ausgebildete Rastelemente auf, womit auf einfache Art und Weise bei der Montage automatisch für einen Putzausgleich Sorge getragen ist. Somit ist ein solches elektrisches/elektronisches Installationsgerät hinsichtlich seiner Festlegung in und seiner Entnahme aus dem zugehörigen Einbaugehäuse 1 bei automatischem Putzausgleich besonders einfach und komfortabel zu handhaben. Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät erfolgt die Festlegung im Einbaugehäuse 1 völlig werkzeuglos, weil durch einfaches Einsetzen eine automatische Verriegelung erfolgt (Festlegungsposition). Das ist deshalb der Fall, weil beim Einsetzen die federbelasteten Riegelmittel 8 in Art einer Ratsche mit den Rastmitteln 9 zusammenwirken und eine automatische, höhenangepasste Festlegung (Putzausgleich) des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes im Einbaugehäuse 1 bewirken. Bei der Entnahme ist zum Lösen der Verriegelungseinrichtung lediglich die verdeckt angeordnete Betätigungsbasis durch eine Zugbewegung zu betätigen, womit die Verriegelung durch eine einfache, gradlinige Bewegung gelöst wird (Entnahmeposition). Danach kann das elektrische/elektronische Installationsgerät ohne weiteres Zutun einfach aus dem Einbaugehäuse entnommen werden.
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Wie insbesondere aus den 4 und 5 hervorgeht, weisen die vier Riegelmittel 8 beim zweiten Ausführungsbeispiel jeweils mehrere zahnartig ausgebildete Riegelelemente auf. Das bedeutet, an jeden Riegel 7 sind zwei, mit mehreren zahnartigen Riegelelementen versehene Riegelmittel 8 angeformt. Die zahnartig ausgeführten Riegelmittel 8 sind dafür vorgesehen, verrastend mit Rastmitteln 9 zusammenzuwirken, welche an der Trägeranordnung 2 vorhanden sind. Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die vier Rastmittel 9 jeweils laschenartig ausgebildet (vier Rastlaschen), womit auf einfache Art und Weise bei der Montage automatisch für einen Putzausgleich Sorge getragen ist. Somit ist ein solches elektrisches/elektronisches Installationsgerät hinsichtlich seiner Festlegung in und seiner Entnahme aus dem zugehörigen Einbaugehäuse 1 bei automatischem Putzausgleich besonders einfach und komfortabel zu handhaben. Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät erfolgt die Festlegung im Einbaugehäuse 1 völlig werkzeuglos, weil durch einfaches Einsetzen eine automatische Verriegelung erfolgt (Festlegungsposition). Das ist deshalb der Fall, weil beim Einsetzen die federbelasteten Riegelmittel 8 in Art einer Ratsche mit den Rastmitteln 9 zusammenwirken und eine automatische, höhenangepasste Festlegung (Putzausgleich) des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes im Einbaugehäuse 1 bewirken. Bei der Entnahme ist zum Lösen der Verriegelungseinrichtung lediglich die verdeckt angeordnete Betätigungsbasis durch eine Schiebebewegung zu betätigen, womit die Verriegelung durch eine einfache, gradlinige Bewegung gelöst wird (Entnahmeposition). Danach kann das elektrische/elektronische Installationsgerät ohne weiteres Zutun einfach aus dem Einbaugehäuse entnommen werden.
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Um bei Montage- oder Reparaturarbeiten die durchzuführenden Tätigkeiten für die damit betraute Person zu erleichtern, ist am Einbaugehäuse 1 eine ausklappbare Halteanordnung 12 angebracht, welche aus zwei Halteschenkeln besteht. In jedem der beiden Halteschenkel ist ein Aufnahmeschlitz 13 eingebracht, welche im Zusammenwirken mit der Designabdeckung 5 eine sichere Haltemöglichkeit für das aus dem Einbaugehäuse 1 entnommene elektrische/elektronische Installationsgerät bieten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einbaugehäuse
- 1a
- Innenwände
- 1b
- Lagergewinde
- 2
- Trägeranordnung
- 3
- Erstes Funktionsmodul
- 4
- Zweites Funktionsmodul
- 5
- Designabdeckung
- 6
- Betätigungsbasis
- 7
- Riegel
- 7a
- Langlöcher
- 8
- Riegelmittel
- 9
- Rastmittel
- 10
- Lagerschrauben
- 11
- Schraubendruckfeder
- 12
- Halteanordnung
- 13
- Aufnahmeschlitz
- 14
- Entriegelungsblech
- W
- Wand
- D
- Dichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010016345 B4 [0003]