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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gewindespindelvorrichtung, die Schäden wie z.B. das Abblättern einer Nut einer Gewindespindel erkennen kann.
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Technischer Hintergrund
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Eine Gewindespindelvorrichtung enthält eine Gewindespindel, eine Mutter und Wälzkörper wie Kugeln, die zwischen der Gewindespindel und der Mutter angeordnet sind. Auf der Gewindespindel ist eine Nut ausgebildet. Auf der Mutter ist eine Nut ausgebildet, die der Nut der Gewindespindel gegenüberliegt. Die Wälzkörper sind rollbar zwischen der Nut der Gewindespindel und der Nut der Mutter angeordnet. Eine Zirkulationskomponente wie z.B. ein Rücklaufrohr ist auf der Mutter montiert. Die Montage der Zirkulationskomponente auf der Mutter ermöglicht es, in der Gewindespindelvorrichtung einen Zirkulationskreislauf zu bilden, der die Wälzkörper zirkulieren lässt.
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Die Gewindespindelvorrichtung wird als mechanisches Element verwendet, das eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umsetzt. Wenn eine der beiden Komponenten Gewindespindel und Mutter gedreht wird, führt die andere der beiden Komponenten Gewindespindel und Mutter eine lineare Bewegung aus. Wenn die Gewindespindelvorrichtung beispielsweise für eine Spritzgießmaschine oder eine Pressmaschine verwendet wird, wirkt eine hohe axiale Belastung auf die Gewindespindelvorrichtung. Wird die Gewindespindelvorrichtung über einen längeren Zeitraum in einer Umgebung eingesetzt, in der eine starke axiale Belastung auf die Gewindespindelvorrichtung wirkt, können Schäden wie z.B. Abblätterungen an der Oberfläche der Nut der Gewindespindel auftreten. Dies liegt daran, dass die Wälzkörper wiederholt auf der Oberfläche der Nut der Gewindespindel abrollen.
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In Patentliteratur 1 wird eine Gewindespindelvorrichtung, bei der ein Sensor, der eine Verschiebung einer Nut einer Gewindespindel erfasst, auf einer Mutter montiert ist, als eine Gewindespindelvorrichtung offenbart, die eine Beschädigung der Nut der Gewindespindel erkennt. Wenn bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Erfindung entweder die Gewindespindel oder die Mutter gedreht wird, bewegt sich der Sensor in schraubenförmiger Richtung entlang der Nut über die Gewindespindel. Tritt an der Nut der Gewindespindel eine Beschädigung wie z.B. ein Abblättern auf, ändert sich der Abstand zwischen der Nut der Gewindespindel und dem Sensor. Wenn der Sensor über die Beschädigung fährt, ändert sich daher der Ausgangswert des Sensors. Daher kann die Beschädigung der Nut der Gewindespindel erkannt werden.
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Zitierliste
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Patent-Literatur
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Patentliteratur 1:
JP 2004-12209 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In der Erfindung der Patentliteratur 1 ist der Sensor jedoch an einem Ende der Mutter in axialer Richtung vorgesehen. Der Sensor detektiert eine Verschiebung der Nut außerhalb eines Zirkulationskreislaufs der Gewindespindel. Daher besteht das Problem, dass es insbesondere bei einem kurzen Hub der Mutter oder der Gewindespindel in axialer Richtung schwierig ist, Schäden an der Nut der Gewindespindel zu erkennen, da die Schäden durch die Mutter verdeckt werden. Beschädigungen an diesem Teil, der von der Mutter verdeckt wird, sind visuell schwer zu erkennen.
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Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Gewindespindelvorrichtung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Schäden an einer Nut einer Gewindespindel erkennen kann, wobei der Schaden durch eine Mutter verdeckt ist.
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Lösung des Problems
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Um das oben genannte Problem zu lösen, ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Gewindespindelvorrichtung, die Folgendes umfasst:
- eine Gewindespindel mit einer Nut; eine Mutter mit einer Nut, die der Nut der Gewindespindel gegenüberliegt; mindestens zwei Zirkulationskomponenten, die so auf der Mutter montiert sind, dass sie mindestens zwei Zirkulationskreisläufe bilden; eine Vielzahl von Wälzkörpern, die in den mindestens zwei Zirkulationskreisläufen untergebracht sind; und einen Sensor, der an der Mutter vorgesehen ist, wobei der Sensor so konfiguriert ist, dass er eine Verschiebung der Nut der Gewindespindel zwischen den benachbarten Zirkulationskreisläufen erfasst.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Nach der vorliegenden Erfindung werden in der Gewindespindelvorrichtung die mindestens zwei Zirkulationskreisläufe gebildet, und der Sensor erfasst eine Verschiebung der Nut der Gewindespindel zwischen den benachbarten Zirkulationskreisläufen. Dadurch ist es möglich, mit hoher Wahrscheinlichkeit Schäden an der Nut der Gewindespindel zu erkennen, die von der Mutter verdeckt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht einer Gewindespindelvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2A ist eine perspektivische Ansicht der Gewindespindelvorrichtung entsprechend der Ausführungsform, aus der Zirkulationskomponenten entfernt wurden, und 2B ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils b in 2A.
- 3A ist eine perspektivische Ansicht der Gewindespindelvorrichtung entsprechend der Ausführungsform, in der ein Sensor montiert ist, und 3B ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils b in 3A.
- 4 ist eine Seitenansicht einer Gewindespindelvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist eine Seitenansicht einer Zirkulationskomponente der Gewindespindelvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine Gewindespindelvorrichtung nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die Gewindespindelvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann jedoch in verschiedenen Formen ausgeführt werden und ist nicht auf die in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die Ausführungsformen werden in der Absicht zur Verfügung gestellt, dem Fachmann durch die vollständige Offenbarung der Beschreibung ein vollständiges Verständnis des Umfangs der Erfindung zu ermöglichen.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt eine Seitenansicht einer Gewindespindelvorrichtung 10 nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Gewindespindel, ein Bezugszeichen 2 eine Mutter, die Bezugszeichen 3a und 3b Kugeln als Wälzkörper, die zwischen Gewindespindel und Mutter angeordnet sind, und die Bezugszeichen 4a und 4b Rücklaufleitungen als Zirkulationskomponenten.
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In einer Außenfläche der Gewindespindel 1 ist eine schraubenförmige Nut 1a gebildet. Die Nut 1a hat im Querschnitt die Form eines gotischen Bogens. Die Kugeln 3a und 3b führen auf der Nut 1a eine Rollbewegung in schraubenförmiger Richtung aus.
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Die Mutter 2 ist über die Kugeln 3a und 3b mit der Gewindespindel 1 verbunden. Die Mutter 2 hat eine zylindrische Form. An einem Ende der Mutter 2 ist in axialer Richtung ein Flansch 2b zur Befestigung der Mutter 2 an einem Gegenstück ausgebildet. In einer Innenfläche der Mutter 2 ist eine schraubenförmige Nut 2a ausgebildet, die der Nut 1a der Gewindespindel 1 gegenüberliegt. Die Nut 2a hat im Querschnitt eine gotische Bogenform. Die Kugeln 3a und 3b führen auf der Nut 2a eine Rollbewegung in schraubenförmiger Richtung aus. Die Bezugszeichen 5a und 5b bezeichnen Dichtungsvorrichtungen, die an den Enden der Mutter 2 in axialer Richtung angebracht sind.
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Mindestens zwei Zirkulationskomponenten 4a und 4b (zwei Zirkulationskomponenten 4a und 4b in 1) sind auf der Mutter 2 montiert. Die Zirkulationskomponenten 4a und 4b sind rohrförmige Zirkulationskomponenten, die durch U-förmiges Biegen der Rohre erhalten werden. Das eine Ende 6 und das andere Ende 7 der Zirkulationskomponente 4a werden in die in der Mutter 2 vorgesehenen Durchgangsöffnungen gesteckt. Das eine Ende 6 und das andere Ende 7 der Zirkulationskomponente 4a werden mit dem einen Ende und dem anderen Ende der Nut 2a der Mutter 2 verbunden. Ebenso werden das eine Ende 8 und das andere Ende 9 der Zirkulationskomponente 4b in die in der Mutter 2 vorgesehenen Durchgangsöffnungen gesteckt und mit dem einen Ende und dem anderen Ende der Nut 2a der Mutter 2 verbunden. Die Zirkulationskomponenten 4a und 4b werden mit Befestigungselementen 11 wie Schrauben auf der Mutter 2 montiert. Die Zirkulationskomponenten 4a und 4b werden in axialer Richtung gegeneinander versetzt auf die Mutter 2 aufgesetzt.
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Die Montage der Zirkulationskomponenten 4a und 4b auf der Mutter 2 ermöglicht die Bildung der Zirkulationskreisläufe c1 und c2 in der Gewindespindelvorrichtung 10. Mehrere der Kugeln 3a und 3b sind in den Zirkulationskreisläufen c1 und c2 untergebracht. Jeder der Zirkulationskreisläufe c1 und c2 umfasst einen belasteten Weg zwischen der Nut 1a der Gewindespindel 1 und der Nut 2a der Mutter 2 und einen unbelasteten Weg in jeder der Zirkulationskomponenten 4a und 4b. Die Kugel 3a, die bis zu einem Ende der Nut 2a der Mutter 2 gerollt ist, wird von dem einen Ende 6 der Zirkulationskomponente 4a geschöpft, durchläuft den unbelasteten Weg in der Zirkulationskomponente 4a und kehrt dann einige Umdrehungen vom anderen Ende 7 der Zirkulationskomponente 4a zurück zum anderen Ende der Nut 2a der Mutter 2. Dasselbe gilt für den Zirkulationskreislauf c2.
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Im Beispiel von 1 werden die beiden Zirkulationskreisläufe c1 und c2 in der Nut 2a der einläufigen Mutter 2 in axialer Richtung versetzt ausgebildet, es können aber auch drei oder mehr Zirkulationskreisläufe gebildet werden oder zwei oder mehr Zirkulationskreisläufe in den Nuten der zweiläufigen Mutter 2 in axialer Richtung gegeneinander versetzt ausgebildet werden.
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Wie in 1 dargestellt, ist ein Sensor 12 zwischen den benachbarten Zirkulationskreisläufen c1 und c2 der Mutter 2 platziert. Wird der Sensor 12 in den Zirkulationskreislauf c1 oder c2 platziert, kollidiert der Sensor 12 mit der Kugel 3a oder 3b. Daher wird der Sensor 12 zwischen den angrenzenden Zirkulationskreisen c1 und c2 außerhalb der Zirkulationskreisläufen c1 und c2 platziert. Der Sensor 12 ist nicht am Ende der Mutter 2 in axialer Richtung platziert.
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Der Sensor 12 ist ein Wirbelstrom-Verschiebungssensor. Der Sensor 12 detektiert eine Verschiebung der Nut 1a der Gewindespindel 1, d.h. den Abstand zwischen dem Sensor 12 und der Nut 1a der Gewindespindel 1. Mit abnehmendem Abstand zwischen dem Sensor 12 und der Nut 1a nimmt der Wirbelstromverlust zu, während sich die Schwingungsamplitude verringert. Der Sensor 12 richtet die Schwingungsamplitude gleich und gibt Gleichspannung aus. Die gleichgerichtete Gleichspannung und der Abstand sind im Wesentlichen proportional. Daher ist es möglich, den Abstand zwischen dem Sensor 12 und der Nut 1a auf der Basis der vom Sensor 12 abgegebenen Gleichspannung zu erfassen.
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Wenn Schäden wie Abblättern der Nut 1a der Gewindespindel 1 (Ablösung der Oberfläche der Nut 1a) und ein Beißfehler (ein Fehler, der durch beißende Fremdkörper zwischen der Nut 1a und der Kugel 3a oder 3b verursacht wird) auftreten, ändert sich die vom Sensor 12 ausgegebene Gleichspannung, wenn der Sensor 12 über den Schaden fährt. Daher ist es möglich, den Schaden an der Nut 1a zu erkennen. Die vom Sensor 12 ausgegebene Gleichspannung wird durch eine nicht illustrierte Verstärkereinheit oder IC-Schaltung des Sensors 12 in digitale Verschiebungsinformationen umgewandelt.
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Die vom Sensor 12 ausgegebenen Verschiebungsinformationen werden in ein Fehlerdiagnosegerät 14 eingegeben. Das Fehlerdiagnosegerät 14 ist ein Computer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM, einem Speicher und einer Schnittstelle. Das Fehlerdiagnosegerät 14 beurteilt das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Schadens, indem es die vom Sensor 12 ausgegebene Verschiebungsinformation mit einem vorbestimmten Schwellenwert vergleicht. Das Fehlerdiagnosegerät 14 kann das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Schadens beurteilen, indem es die Verschiebungsinformation des Sensors 12 maschinell lernt, oder es kann das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Schadens beurteilen, indem es die Verschiebungsinformation des Sensors 12 mit Hilfe von künstlicher Intelligenz tiefgehend lernt (deep learning). Wenn ein Schaden auftritt, benachrichtigt das Fehlerdiagnosegerät 14 einen Operator 16 über Kommunikationsmittel 15 wie ein LAN oder eine Internetleitung über das Auftreten des Schadens.
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Das Fehlerdiagnosegerät 14 kann auch in der Nähe der Gewindespindelvorrichtung 10 oder auf einer Cloud platziert werden. Mit anderen Worten, es ist auch möglich, den loT einzuführen, einen Sender dazu zu veranlassen, die Verschiebungsinformation des Sensors 12 über die Kommunikationsmittel 15, wie z.B. eine LAN- oder Internetleitung, an die Cloud zu übertragen, und das auf der Cloud bereitgestellte Fehlerdiagnosegerät 14 dazu zu veranlassen, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Schadens zu beurteilen.
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2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Gewindespindelvorrichtung 10. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Gewindespindelvorrichtung 10 in der der Sensor 12 montiert ist. Ein Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Leitung des Sensors 12, ein Bezugszeichen 22 einen Kopf des Sensors 12, ein Bezugszeichen 31 einen ersten Halter und ein Bezugszeichen 32 einen zweiten Halter. Die Durchgangslöcher, in die die beiden Enden der Zirkulationskomponenten eingesetzt werden, sind in der Mutter 2 ausgebildet. In 2 sind sechs Durchgangslöcher 23a, 23b, 24a, 24b, 25a und 25b in der Mutter 2 dargestellt. Der Sensor 12 wird zwischen den benachbarten Zirkulationskreisläufen der Mutter 2 platziert.
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Wie in 3B dargestellt, wird der Kopf 22 zwischen der Nut 1a der Gewindespindel 1 und der Nut 2a der Mutter 2 platziert. Der Kopf 22 ist auf eine Wandfläche 1a1 der Nut 1a gerichtet und erfasst eine Verschiebung der einen Wandfläche 1a1. Die Nut 1a der Gewindespindel 1 hat zwei Wandflächen 1a1 und 1a2. Wenn eine Spritzgieß- oder Pressmaschine die Gewindespindelvorrichtung 10 verwendet, wirkt eine starke axiale Belastung hauptsächlich auf die eine Wandfläche 1a1 der Nut 1a der Gewindespindel 1. Daher wird der Kopf 22 lediglich benötigt, um eine Verschiebung der einen Wandfläche 1a1 der Gewindespindel 1 zu erfassen.
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Wie in 2B dargestellt, hat der erste Halter 31 die Form einer Platte und weist einen Körperabschnitt 31a und einem Verlängerungsabschnitt 31b auf. Eine im Wesentlichen halbzylindrische Haltefläche 31a1, deren Form an den Kopf 22 angepasst ist, ist auf dem Körperabschnitt 31a ausgebildet. Im Verlängerungsabschnitt 31b ist ein Schraubenloch ausgebildet, das mit einem Befestigungselement 34, z.B. einer Schraube zur Befestigung des ersten Halters 31 an der Mutter 2, in Gewindeeingriff steht. Der zweite Halter 32 hat im Wesentlichen die gleiche Form wie der erste Halter 31, nämlich die Form des vertikal umgekehrten ersten Halters 31. Der zweite Halter 32 umfasst ebenfalls einen Körperabschnitt 32a und einen Verlängerungsabschnitt 32b wie beim ersten Halter 31. Eine im wesentlichen halbzylindrische Haltefläche 32a1, deren Form an den Kopf 22 angepasst ist, ist auf dem Körperabschnitt 32a ausgebildet.
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Wie in 3B dargestellt, werden der erste Halter 31 und der zweite Halter 32 auf der Innenfläche der Mutter 2 mit dem Befestigungselement 34 und einem Befestigungselement 35 montiert. Im montierten Zustand auf der Innenfläche der Mutter 2 liegt der Verlängerungsabschnitt 31b des ersten Halters 31 in Kontakt mit dem Steg der Mutter 2, und der Körperabschnitt 31a befindet sich in der Nut 2a der Mutter 2. Ebenso steht der Verlängerungsabschnitt 32b des zweiten Halters 32 in Kontakt mit dem Steg der Mutter 2, und der Körperabschnitt 32a befindet sich in der Nut 1a der Gewindespindel 1. Der Kopf 22 ist zwischen dem ersten Halter 31 und dem zweiten Halter 32 sandwichartig eingeklemmt. Der Kopf 22 wird durch den ersten Halter 31 und den zweiten Halter 32 mit einem Klebstoff fixiert. Das Kabel 21 des Sensors 12 wird durch ein Durchgangsloch 37 zwischen den Zirkulationskreisläufen der Mutter 2 aus der Mutter 2 herausgenommen.
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Bis zu diesem Punkt wurde die Konfiguration der Gewindespindelvorrichtung 10 entsprechend der Ausführungsform beschrieben. Die Gewindespindelvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform hat folgende Auswirkungen:
- Mindestens zwei Zirkulationskreisläufe c1 und c2 werden in der Gewindespindelvorrichtung 10 gebildet. Der Sensor 12 detektiert eine Verschiebung der Nut 1a der Gewindespindel 1 zwischen den benachbarten Zirkulationskreisläufen c1 und c2. Dementsprechend kann eine Beschädigung der Nut 1a der Gewindespindel 1, die von der Mutter 2 verdeckt wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit erkannt werden.
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Der Sensor 12 wird zwischen den angrenzenden Zirkulationskreisläufen c1 und c2 der Mutter 2 platziert. Dementsprechend ist es möglich, die Mutter 2 kompakt zu machen.
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Der Sensor 12 wird zwischen dem ersten Halter 31, der auf der Innenfläche der Mutter 2 montiert ist, und dem zweiten Halter 32, der auf der Innenfläche der Mutter 2 montiert ist, sandwichartig eingeklemmt. Dementsprechend ist es möglich, den Sensor 12 auf der Mutter 2 zu montieren, ohne ein großes Durchgangsloch an der Stelle, an der der Sensor 12 platziert ist, zwischen den Zirkulationskreisläufen c1 und c2 der Mutter 2 zu machen.
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Der Sensor 12 ist ein Wirbelstrom-Verschiebungssensor. Dementsprechend ist es möglich, eine Verschiebung der Nut 1a der Gewindespindel 1 zu erfassen, ohne durch ein Schmiermittel auf der Nut 1a der Gewindespindel 1 beeinflusst zu werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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4 zeigt eine Seitenansicht einer Gewindespindelvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Gewindespindel, ein Bezugszeichen 2 eine Mutter, die Bezugszeichen 3a und 3b Kugeln als Wälzkörper, die Bezugszeichen 4a und 4b Rücklaufleitungen als Zirkulationskomponenten und das Bezugszeichen 12 einen Sensor. Die Konfigurationen der Gewindespindel 1, der Mutter 2, der Kugeln 3a und 3b, der Zirkulationskomponenten 4a und 4b und des Sensors 12 sind die gleichen wie in der ersten Ausführungsform. Dementsprechend werden der Gewindespindel 1, der Mutter 2, den Kugeln 3a und 3b, den Zirkulationskomponenten 4a und 4b und dem Sensor 12 die gleichen Bezugszeichen zugeordnet und deren Beschreibung weggelassen.
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Der Sensor 12 ist in der ersten Ausführung zwischen dem ersten Halter 31 und dem zweiten Halter 32 eingeklemmt, während in der zweiten Ausführungsform ein Halteabschnitt 41, das den Sensor 12 hält, an der Zirkulationskomponente 4a angebracht ist.
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5 zeigt eine Seitenansicht der Zirkulationskomponente 4a. Der Bauch (der mittlere Abschnitt der Zirkulationskomponente 4a ist mit dem Halteabschnitt 41 versehen. Der Halteabschnitt 41 kann einstückig mit der Zirkulationskomponente 4a z.B. durch Harzformen angeformt werden oder mit einem Befestigungselement auf die Zirkulationskomponente 4a montiert werden. Der Halteabschnitt 41 hält den Sensor 12. In die Mutter 2 ist ein Loch gebohrt, dessen Form an den Halteabschnitt 41 angepasst ist. Der Halteabschnitt 41 wird in dieses Loch in der Mutter 2 eingepasst. Die Zirkulationskomponente 4a kann mit dem Befestigungselement an der Mutter 2 befestigt und von dieser gelöst werden. Der Sensor 12 kann zusammen mit der Zirkulationskomponente 4a an der Mutter 2 befestigt und von dieser gelöst werden. Der Sensor 12 detektiert eine Verschiebung der Nut 1a der Gewindespindel 1, die mit der ersten Ausführungsform übereinstimmt.
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Entsprechend der Gewindespindelvorrichtung der zweiten Ausführungsform ist der Halteabschnitt 41, der den Sensor 12 hält, an der Zirkulationskomponente 4a montiert. Dementsprechend ist es möglich, den Sensor 12 einfach auf die Mutter 2 zu montieren.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Realisierung der oben genannten Ausführungsformen beschränkt und kann im Rahmen des Umfangs, der den Kern der vorliegenden Erfindung nicht verändert, auf andere Ausführungsformen abgeändert werden.
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Bei den obigen Ausführungsformen werden Schäden wie Abblätterung und Aufbiss der Gewindespindel vom Sensor erkannt. Es kann aber auch z.B. der Verschleiß und die Neigung der Gewindespindel detektiert werden.
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In den obigen Ausführungsformen wird als Sensor ein Wirbelstrom-Verschiebungssensor mit einem zylindrischen Kopf verwendet. Es kann jedoch auch ein Wirbelstrom-Verschiebungssensor verwendet werden, bei dem eine Planarspule und ein dedizierter IC auf einer Platine montiert sind.
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In den obigen Ausführungsformen wird der Sensor zwischen den benachbarten Zirkulationskreisläufen der Mutter platziert, und der Sensor wird nicht an einem Ende der Mutter in axialer Richtung platziert. Es ist jedoch auch möglich, den Sensor auch an einem Ende der Mutter in axialer Richtung zu platzieren, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass eine Beschädigung der Nut der Gewindespindel erkannt wird.
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In den obigen Ausführungsformen wird eine rohrförmige Zirkulationskomponente als Zirkulationskomponente verwendet. Es kann aber auch eine deflektorartige Zirkulationskomponente verwendet werden. Die Zirkulationskomponente des Deflektortyps bewirkt, dass die Kugel, die zu einem Ende der Nut der Mutter gerollt ist, über den Grat der Gewindespindel klettert und eine Umdrehung zurück in die Nut der Mutter geht.
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Die vorliegende Beschreibung basiert auf der am 10. Juli 2018 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-130811, deren gesamter Inhalt hier aufgenommen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gewindespindel
- 1a
- Nut der Gewindespindel
- 2
- Mutter
- 2a
- Nut der Mutter
- 3a, 3b
- Kugel (Wälzkörper)
- 4a, 4b
- Zirkulationskomponente
- 10
- Gewindespindelvorrichtung
- 12
- Sensor
- 31
- Erster Halter
- 32
- Zweiter Halter
- 41
- Halteabschnitt
- c1, c2
- Zirkulationskreislauf
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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