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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen armförmigen Strukturkörper und einen Roboter.
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Stand der Technik
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Es sind weithin Industrieroboterarme bekannt, die zur Beibehaltung der Festigkeit bei gleichzeitiger Erzielung einer leichten Konstruktion Befestigungsschnittstellenbereiche an beiden Enden eines länglichen Harzarmkörpers umfassen (siehe beispielsweise PTL 1).
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Liste bekannter Schriften
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Patentliteratur
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PTL 1 Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr.
2018-176337
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Wenn ein armförmiger Strukturkörper, der hohle Befestigungsschnittstellenbereiche an Positionen aufweist, an denen beide Enden eines hohlen rohrförmigen Armkörpers bedeckt sind, integral aus Harz geformt ist, beinhaltet das Herausnehmen einer inneren Komponente eine mühsame Vorgehensweise. Darüber hinaus erfordert das akkurate Ausbilden der Befestigungsflächen von Metallgliedern, die an beiden Enden des Harzarmkörpers voneinander weg vorgesehen sind, eine weitere mühsame Vorgehensweise. Somit besteht eine wachsende Nachfrage nicht nur nach einer einfachen Herstellung eines armförmigen Strukturkörpers mit hohler Struktur, dessen beide Enden bedeckt oder im Wesentlichen bedeckt sind, sondern auch nach einer einfachen und akkuraten Ausbildung von Befestigungsflächen an beiden Enden des armförmigen Strukturkörpers.
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Lösung des Problems
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Ein Aspekt dieser Offenbarung richtet sich auf einen armförmigen Strukturkörper, der Folgendes umfasst: einen länglichen ersten Abschnitt, der aus Harz gebildet ist, wobei der erste Abschnitt einen nutenförmigen vertieften Bereich aufweist, der in einer eine Längsrichtung davon schneidenden Richtung offen ist; und einen zweiten Abschnitt, der dahingehend angeordnet ist, die Öffnung des vertieften Bereichs zu bedecken, und der mit dem ersten Abschnitt verbunden ist, wobei der zweite Abschnitt ein Paar Befestigungsbereiche umfasst, die an beiden Enden in der Längsrichtung angeordnet sind und die an jeweiligen anderen Teilen, die einen Roboter bilden, fixiert sind.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen armförmigen Strukturkörper gemäß einer Ausführungsform dieser Offenbarung zeigt.
- [2] 2 ist eine Vorderansicht, die einen ersten Abschnitt des armförmigen Strukturkörpers in 1 zeigt.
- [3] 3 ist ein Seitenaufriss, der den ersten Abschnitt des armförmigen Strukturkörpers in 1 zeigt.
- [4] 4 ist eine perspektivische Ansicht der Vorderseite eines Körperbereichs des ersten Abschnitts des armförmigen Strukturkörpers in 1.
- [5] 5 ist eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Körperbereichs des ersten Abschnitts des armförmigen Strukturkörpers in 1.
- [6] 6 ist eine Längsschnittteilansicht des ersten Abschnitts des armförmigen Strukturkörpers in 1.
- [7] 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen zweiten Abschnitt des armförmigen Strukturkörpers in 1 zeigt.
- [8] 8 ist eine Vorderansicht, die den zweiten Abschnitt des armförmigen Strukturkörpers in 1 zeigt.
- [9] 9 ist eine Querschnittsansicht an dem Körperbereich des ersten Abschnitts des armförmigen Strukturkörpers in 1.
- [10] 10 ist ein Seitenaufriss, der einen Roboter gemäß einer Ausführungsform dieser Offenbarung zum Teil zeigt.
- [11] 11 ist eine perspektivische Teilansicht des ersten Abschnitts, die eine Modifikation des armförmigen Strukturkörpers in 1 zeigt.
- [12] 12 ist eine Längsschnittteilansicht des ersten Abschnitts, die eine weitere Modifikation des armförmigen Strukturkörpers in 1 zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Es werden nun ein armförmiger Strukturkörper 1 und ein Roboter 100 gemäß einer Ausführungsform dieser Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt wird, wird der armförmigen Strukturkörper 1 gemäß dieser Ausführungsform durch Verbinden eines ersten Abschnitts 2 und eines zweiten Abschnitts 3 miteinander konfiguriert und ist beispielsweise ein Roboterarm.
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Wie in 2 und 3 gezeigt wird, umfasst der erste Abschnitt 2: einen geraden, länglichen Körperbereich 4; und ein Paar Endbereiche 5, die integral an beiden Enden des Körperbereichs 4 vorgesehen sind. Wie in 4-6 gezeigt wird, ist der Körperbereich 4 in Form eines geraden Schachts ausgebildet, der eine im Wesentlichen gleichmäßige Wanddicke aufweist und dessen Querschnitte an einer beliebigen Stelle davon im Wesentlichen gleichmäßige U-Formen, die an einer Seite davon offen sind, zeigen.
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Jeder der Endbereiche 5 umfasst: einen Flanschbereich 6, der eine Form aufweist, die durch Ausschneiden eines Umfangsabschnitts einer Ringplatte gebildet wird; und einen hohlen, halbkugelförmigen Verbindungsbereich 7 zur Verbindung des Körperbereichs 4 und des Innenumfangs des Flanschbereichs 6. Der Verbindungsbereich 7 weist des Weiteren eine Wanddicke auf, die im Wesentlichen jener des Körperbereichs 4 entspricht.
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Die Verbindungsbereiche 7 umfassen in der Nähe beider Enden des ersten Abschnitts 2 Öffnungsbereiche 8, die durch die Verbindungsbereiche 7 in der Plattendickenrichtung davon hindurchgehen und die dafür sorgen, dass das Innere der Verbindungsbereiche 7 nach außen hin offen ist.
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Wie in 2 und 3 gezeigt wird, ist eine ebene Fläche jedes der Flanschbereiche 6 mit mehreren (12 in dem in 2 gezeigten Beispiel) Durchgangsbohrungen (zweiten Durchgangsbohrungen) 9 versehen, die in der selben Ebene wie die Ebene, die den Rand der Öffnung des Körperbereichs 4 definiert, d. h. einer parallel zur Längsachse des Körperbereichs 4 verlaufenden Ebene, angeordnet sind und die durch die Flanschbereiche 6 in der Plattendickenrichtung an in der Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Stellen hindurchgehen.
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Es wird angemerkt, dass es nicht immer erforderlich ist, dass die ebene Fläche jedes der Flanschbereiche 6 parallel zur Längsachse des Körperbereichs 4 verläuft. Die ebene Fläche jedes der Flanschbereiche 6 kann so angeordnet sein, dass sie die Längsachse schneidet.
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Der erste Abschnitt 2 wird durch Druckformen eines aus einem leichten hochfesten Harz, wie z. B. einem kohlefaserverstärkten Harz, gebildeten Prepreg ausgebildet. Wie in 6 gezeigt wird, wird der Flanschbereich 6 durch Einbetten in das Harz einer bogenförmigen flachen Metallplatte (eines Verstärkungsglieds) 20 mit einem Durchmesser, der etwas kleiner als der Außendurchmesser des Flanschbereichs 6 ist, ausgebildet. Die flache Metallplatte 20 umfasst Durchgangsbohrungen 21 an Positionen, die den Durchgangsbohrungen 9 in dem Flanschbereich 6 entsprechen.
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Dadurch wird der erste Abschnitt 2 in einer derartigen Form ausgebildet, dass er einen geraden nutenförmigen vertieften Bereich 10 umfasst, der an einer Seite davon offen ist und der sich von dem Verbindungsbereich 7 an einem der Endbereiche 5 zu dem Verbindungsbereich 7 an dem anderen Endbereich 5 über den Körperbereich 4 fortsetzt.
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In der Nähe beider Enden der Öffnung in dem Körperbereich 4 des ersten Abschnitts 2 sind mehrere (11 an jedem Ende in dem in 3 gezeigten Beispiel) Durchgangsbohrungen 11 derart vorgesehen, dass sie in der Längsrichtung voneinander beabstandet sind. Diese Durchgangsbohrungen 11 werden zur Fixierung von Nieten 18 (die später beschrieben werden) verwendet.
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Der zweite Abschnitt 3 wird durch Stanzen einer flachen Platte aus Metall, wie z. B. einer Aluminiumlegierung, durch maschinelle Pressbearbeitung und nachfolgendes Biegen der flachen Platte ausgebildet.
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Wie in 7 und 8 gezeigt wird, umfasst der zweite Abschnitt 3: ein Paar scheibenförmiger Befestigungsbereiche 12, die derart angeordnet sind, dass sie voneinander beabstandet sind; und einen bandplattenförmigen Kopplungsbereich 13 zum Koppeln dieser Befestigungsbereiche 12.
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Jeder der Befestigungsbereiche 12 weist einen Außendurchmesser auf, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Flanschbereichs 6 des ersten Abschnitts 2 entspricht.
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Wie in 8 gezeigt wird, umfasst jeder der Befestigungsbereiche 12 in der Nähe des Außenumfangs davon mehrere (12 in dem in 8 gezeigten Beispiel) Durchgangsbohrungen (erste Durchgangsbohrungen) 14, die in der Plattendickenrichtung dort hindurch gehen und die derart angeordnet sind, dass sie in der Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Diese Durchgangsbohrungen 14 sind dahingehend positioniert und dimensioniert, den Durchgangsbohrungen 9 in den Flanschbereichen 6 des ersten Abschnitts 2, wenn der zweite Abschnitt 3 mit dem ersten Abschnitt 2 kombiniert ist, zu entsprechen. Darüber hinaus umfasst jeder der Befestigungsbereiche 12 in der Nähe der Mitte davon eine mittige Bohrung 15, die in der Plattendickenrichtung dort hindurch geht.
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Der Kopplungsbereich 13 weist eine Breite auf, die im Wesentlichen der Breite der Öffnung des vertieften Bereichs 10 in dem Körperbereich 4 des ersten Abschnitts 2 entspricht. Der Kopplungsbereich 13 umfasst rippenförmige Anschlussbereiche 16, die durch Biegen beider Enden in der Breitenrichtung davon in rechten Winkeln ausgebildet werden. Wie in 7 gezeigt wird, umfassen die Anschlussbereiche 16 mehrere (in dem in 7 gezeigten Beispiel 11 in jedem) Durchgangsbohrungen 17 derart, dass sie in der Längsrichtung des Kopplungsbereichs 13 voneinander beabstandet sind. Diese Durchgangsbohrungen 17 sind dahingehend positioniert und dimensioniert, den in dem Körperbereich 4 des ersten Abschnitts 2 vorgesehenen Durchgangsbohrungen 11, wenn der zweite Abschnitt 3 mit dem ersten Abschnitt 2 kombiniert ist, zu entsprechen. Die Steifigkeit des zweiten Abschnitts 3 wird durch die rippenförmige Ausbildung der Anschlussbereiche 16 erhöht.
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Darüber hinaus ist bei dieser Ausführungsform eine Kerbe an der Grenze zwischen jedem der Anschlussbereiche 16 und dem Kopplungsbereich 13 vorgesehen, um das Biegen zu erleichtern. Da jedoch Fremdkörper über diese Kerbe in das Innere des armförmigen Strukturkörpers 1 eindringen können, kann der durch die Kerbe verursachte Spalt mit Kitt, einer Gummibuchse oder dergleichen gefüllt werden. Dadurch kann die Dichtfähigkeit verbessert werden.
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Wie in 1 und 9 gezeigt wird, werden der erste Abschnitt 2 und der zweite Abschnitt 3 durch Legen der Flanschbereiche 6 über die Befestigungsbereiche 12 in der Plattendickenrichtung der Befestigungsbereiche 12, so dass das Paar Anschlussbereiche 16 des Kopplungsbereichs 13 des zweiten Abschnitts 3 in den vertieften Bereich 10 in dem Körperbereich 4 des ersten Abschnitts 2 eingeführt werden, miteinander verbunden. Das Verbinden wird durch Ausrichten der Durchgangsbohrungen 17, die in den Anschlussbereichen 16 vorgesehen sind, auf die Durchgangsbohrungen 11, die in dem Körperbereich 4 vorgesehen sind, dann durch Einsetzen der Niete 18, wie z. B. Blindniete, in die Durchgangsbohrungen 11 und 17 von außerhalb des Körperbereichs 4, wie in 9 gezeigt wird, und letztlich durch Quetschen der Niete 18 auf den Innenseiten der Anschlussbereiche 16 durchgeführt.
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Dadurch werden der erste Abschnitt 2 und der zweite Abschnitt 3 durch die Niete 18 an der Position des Kopplungsbereichs 13 des zweiten Abschnitts 3 integral miteinander verbunden. Dadurch, dass die Öffnung in dem vertieften Bereich 10 des ersten Abschnitts 2 von dem zweiten Abschnitt 3 bedeckt wird, weist der armförmige Strukturkörper 1 gemäß dieser Ausführungsform, der derart konfiguriert ist, einen hohlen Bereich 19 auf, der sich durchgängig von dem Inneren des Verbindungsbereichs 7 an einem Ende zu dem Inneren des Verbindungsbereichs 7 an dem anderen Ende über das Innere des Körperbereichs 4 erstreckt. Der hohle Bereich 19 ist so ausgeführt, dass er über die Öffnungsbereiche 8, die in den Verbindungsbereichen 7 des ersten Abschnitts 2 vorgesehen sind, und über die mittigen Bohrungen 15, die in den Befestigungsbereichen 12 des zweiten Abschnitts 3 vorgesehen sind, zur Außenseite hin offen ist.
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Der Roboter 100, der den armförmigen Strukturkörper 1 mit dieser Struktur gemäß dieser Ausführungsform umfasst, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 10 gezeigt wird, umfasst der Roboter 100 gemäß dieser Ausführungsform mindestens einen der oben beschriebenen armförmigen Strukturkörper 1.
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Wie beispielsweise in 10 gezeigt wird, wird der armförmige Strukturkörper 1 direkt an anderen Teilen, wie z. B. Reduzierern 110, die den Roboter 100 bilden, an den Befestigungsbereichen 12 an beiden Enden davon fixiert.
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Zu diesem Zeitpunkt werden die Flanschbereiche 6 sowie der entsprechende Befestigungsbereich 12, die in der Plattendickenrichtung gestapelt sind, durch Schrauben 30 (siehe 11) miteinander verschraubt, indem die Schrauben 30 durch die Durchgangsbohrungen 9 und 14 in dem Flanschbereich 6 und dem Befestigungsbereich 12 geführt werden und dann die Schrauben 30 in Gewinde (in den Figuren nicht gezeigt) des Reduzierers 110 geschraubt werden. Dadurch wird sicheres Fixieren des armförmigen Strukturkörpers 1 an den Reduzierern 110 zusammen mit Fixieren der Flanschbereiche 6 des ersten Abschnitts 2 an den Befestigungsbereichen 12 des zweiten Abschnitts 3 durchgeführt.
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Ein hohler Reduzierer mit einer Durchgangsbohrung 111 an der Mitte davon wird als der Reduzierer 110 verwendet. Dadurch kann gemäß der Darstellung in 10 ein Draht 120, wie z. B. ein Kabel, derart verlegt werden, dass dafür gesorgt wird, dass der Draht 120 durch die Durchgangsbohrung 111 in dem Reduzierer 110 hindurchgeht, in den hohlen Bereich 19 in dem armförmigen Strukturkörper 1 über die mittige Bohrung 15 in einem der Befestigungsbereiche 12 eingeführt wird und dann über die mittige Bohrung 15 in dem anderen Befestigungsbereich 12 herausgeführt wird. Wenn der Draht 120 zu verlegen ist, kann das Verlegen erleichtert werden, indem der Draht 120 mit einer Hand, die über den Öffnungsbereich 8, der in einem der Verbindungsbereiche 7 des ersten Abschnitts 2 vorgesehen ist, in den hohlen Bereich 19 eingeführt ist, gehandhabt wird.
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Gemäß dem armförmigen Strukturkörper 1 dieser Ausführungsform wird, wenn der zweite Abschnitt 3 mit dem länglichen ersten Abschnitt 2, der den nutenförmigen sich längs erstreckenden vertieften Bereich 10 aufweist, verbaut wird, dadurch, dass der vertiefte Bereich 10 bedeckt wird, eine Struktur, die den darin ausgebildeten hohlen Bereich 19 und beide Enden, die bedeckt werden, aufweist, konfiguriert. Da der vertiefte Bereich 10 des ersten Abschnitts 2 in einer die Längsachse schneidenden Richtung offen ist, ist der erste Abschnitt 2 relativ flach, und somit kann ein Formwerkzeug zum integralen Formen ohne Weiteres erzeugt werden.
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Da der erste Abschnitt 2 durch maschinelle Pressbearbeitung eines hochsteifen und leichten Prepreg aus kohlefaserverstärktem Harz hergestellt wird, kann eine gleichmäßige Wanddicke leicht erzielt werden, wodurch die Konfiguration des hoch steifen leichten armförmigen Strukturkörpers 1 ermöglicht wird.
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Darüber hinaus kann, da die flache Metallplatte 20, die als ein Verstärkungsglied aus Metall mit den Durchgangsbohrungen 21 dient, in jeden der Flanschbereiche 6 eingebettet ist, der Flanschbereich 6 die Druckkraft der Schrauben 30 aushalten, wenn er durch das Festdrehen der Schrauben 30 zusammengedrückt wird, und somit können die Schrauben 30 den Flanschbereich 6 und den Befestigungsbereich 12 beispielsweise mit dem Reduzierer 110 fest verschrauben. Darüber hinaus können als die flache Metallplatte 20 mehrere rohrförmige Abstandshalter aus Metall in dem Flanschbereich 6 eingebettet sein.
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Darüber hinaus kann, da der zweite Abschnitt 3 aus einer flachen Metallplatte gebildet ist, der zweite Abschnitt 3 leicht durch Stanzen und Biegen einer Platte durch maschinelle Pressbearbeitung hergestellt werden, was zu einer Kostenreduzierung führt. Darüber hinaus kann das Gewicht des zweiten Abschnitts 3 reduziert werden, da ohne Weiteres eine gleichmäßige Wanddicke erzielt wird. Darüber hinaus können, da die zwei verschiedenen Teile, die an den jeweiligen Befestigungsbereichen 12 fixiert sind, als ein einziger Teil an dem armförmigen Strukturkörper 1 angeordnet sind, da die Befestigungsbereiche 12 durch den Kopplungsbereich 13 gekoppelt werden, eine hohe Abmessungsgenauigkeit für Relativpositionen, Parallelität usw. ohne Weiteres zwischen den zwei verschiedenen Teilen erzielt werden.
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Es wird angemerkt, dass, obgleich der zweite Abschnitt 3 bei dieser Ausführungsform aus einer flachen Metallplatte gebildet wird, das Material des zweiten Abschnitts 3 nicht auf Metall beschränkt ist. Beispielsweise kann das Material durch Aluminium-Druckgusslegierung bereitgestellt oder aus Harz, wie z. B. einem kohlefaserverstärkten Harz, gebildet werden. Der zweite Abschnitt 3 kann durch Formen mit Einlegeteilen gebildet werden, wobei ein Metall, das nur in den Anschlussbereichen 16 mit Gewinde versehen ist, eingebettet wird.
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Darüber hinaus kann der erste Abschnitt 2 bei dieser Ausführungsform durch Spritzgießen eines faserverstärkten thermoplastischen Harzes gebildet werden.
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Darüber hinaus kann der erste Abschnitt 2 nicht in einer Plattenform, sondern in einer Form, die einen vertieften Bereich zum Ausbilden des hohlen Bereichs 19 sowie des vertieften Bereichs 10 in dem ersten Abschnitt 2 umfasst, ausgebildet werden.
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Wie in 12 gezeigt wird, kann die flache Metallplatte 20 in einer Ringform mit einer konstanten Dicke ausgebildet sein und kann eine Kontaktfläche, die in direktem Kontakt mit dem Befestigungsbereich 12 auf einer Seite in einer Dickenrichtung ist, und eine freiliegende Fläche, die um die Durchgangsbohrung 9 an mindestens einem Abschnitt einer Fläche der anderen Seite in der Dickenrichtung herum frei liegt, umfassen. Die freiliegende Fläche dient als ein Sitz für eine Schraube, die durch die Durchgangsbohrung 9 hindurchgeht. In diesem Fall ist die Unterlegscheibe 31 gemäß der Darstellung in 11 nicht erforderlich.
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In diesem Fall kann bzw. können auf einer Außenumfangsfläche der flachen Metallplatte 20 ein oder mehrere Vorsprünge 22, die in einer radialen Richtung vorragen, an einem Abschnitt in der Umfangsrichtung vorgesehen sein. Mehrere Vorsprünge 22 können auf der Außenumfangsfläche der flachen Metallplatte 20 in Abständen in der Umfangsrichtung vorgesehen sein. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass die flache Metallplatte 20 aus dem Flanschbereich 6 herausrutscht und sich bezüglich des Flanschbereichs 6 dreht.
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Anstatt der ringförmigen flachen Metallplatte 20 kann die flache Metallplatte 20, die einen nicht kreisförmigen Querschnitt, wie z. B. einen polygonalen Querschnitt, aufweist, eingesetzt werden. In diesem Fall sind die oben beschriebenen Vorsprünge nicht erforderlich.
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Darüber hinaus können, obgleich diese Ausführungsform durch ein Beispiel beschrieben worden ist, in dem der erste Abschnitt 2 und der zweite Abschnitt 3 durch Niete 18 verbunden sind, stattdessen der erste Abschnitt 2 und der zweite Abschnitt 3 durch beliebige Verbindungsmittel, wie z. B. Schrauben und Muttern, verbunden werden. In dem Fall, dass sowohl der erste Abschnitt 2 als auch der zweite Abschnitt 3 aus Harz gebildet sind, kann ein Haftmittel als das Verbindungsmittel eingesetzt werden. Die Niete 18 und das Haftmittel können in Kombination verwendet werden.
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Darüber hinaus kann diese Ausführungsform ein Abdeckungsglied umfassen, das dahingehend an jedem der Endbereiche 5 befestigt ist, das Öffnen und Schließen des Öffnungsbereichs 8 zu gestatten.
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Darüber hinaus kann diese Ausführungsform eine hufeisenförmige Unterlegscheibe 31 aus Edelstahl umfassen, die zwischen den Schrauben 30 und jedem der Flanschbereiche 6 eingesetzt ist, wie in 11 gezeigt wird. Dadurch ist es, wenn die Schrauben 30 durch die Durchgangsbohrungen 9 und 14 durchgeführt und fixiert werden, möglich, eine große axiale Schraubkraft zu erzielen, während weiterhin aufgrund dessen, dass die Schrauben 30 mit der dazwischen angeordneten Unterlegscheibe 31 an dem Flanschbereich 6 fixiert ist, verhindert wird, dass die Sitzflächen um die Durchgangsbohrungen 9 in dem Flanschbereich 6 herum einbrechen. Dies verhindert, dass sich die Schrauben 30 lockern usw.
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Darüber hinaus kann bei dieser Ausführungsform zumindest ein Abschnitt der Außenumfangsfläche des armförmigen Strukturkörpers 1 mit einer nicht brennbaren Farbe beschichtet sein.
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Die nicht brennbare Farbe weist vorzugsweise eine Nichtentflammbarkeit auf, bei der die Entflammungszeit zehn Sekunden oder weniger beträgt und die Farbe nicht bis zu 127 mm oder mehr verbrennt, wenn die Farbe vertikal zum Feuer angeordnet ist und dem Feuer für 10 Sekunden ausgesetzt ist. Stärker bevorzugt sollten, wenn Proben ((125 ± 5) x (13 ± 0,5) x t mm) der Farbe direkt an Klemmen befestigt sind und die Schritte des Inkontaktbringens einer 20-Millimeter-Flamme mit den Proben und des Haltens der Flamme für zehn Sekunden zweimal durchgeführt werden, die Proben die folgenden Bedingungen erfüllen: die Brennzeit jeder Probe beträgt zehn Sekunden oder weniger; die Gesamtbrennzeit von fünf der Proben beträgt 50 Sekunden oder weniger; die Gesamtbrennzeit und die Glühzeit jeder der Proben beträgt 30 Sekunden oder weniger; die Verbrennung erreicht nicht die Klammen; und unterhalb der Proben angeordnete Baumwolle fängt kein Feuer.
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Darüber hinaus sollte ein Harzmaterial mit Nichtentflammbarkeit vorzugsweise dieselbe Leistungsfähigkeit wie die nicht brennbaren Farbe aufweisen.
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Darüber hinaus kann, selbst wenn die nicht brennbare Farbe und das Harzmaterial mit Nichtentflammbarkeit die oben beschriebenen Bedingungen nicht erfüllen und eine Leistungsfähigkeit in Bezug auf Nichtentflammbarkeit, die etwas geringer als erforderlich ist, aufweisen, die Brennbeständigkeit des armförmigen Strukturkörpers 1 durch Beschichten der Außenfläche des armförmigen Strukturkörpers 1 mit solch einer nicht brennbaren Farbe verbessert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Armförmiger Strukturkörper
- 2
- Erster Abschnitt
- 3
- Zweiter Abschnitt
- 6
- Flanschbereich
- 8
- Öffnungsbereich
- 9
- Durchgangsbohrung (zweite Durchgangsbohrung)
- 10
- Vertiefter Bereich
- 12
- Befestigungsbereich
- 13
- Kopplungsbereich
- 14
- Erste Durchgangsbohrung
- 15
- Mittige Bohrung
- 19
- Hohler Bereich
- 20
- Flache Metallplatte (Verstärkungsglied)
- 30
- Schraube
- 31
- Unterlegscheibe
- 100
- Roboter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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