DE112019002921T5 - Schuhe - Google Patents

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DE112019002921T5
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Yohei Yoshida
Yuichi Shimizu
Tsutomu Nakamura
Iemasa Honda
Yo Kajiwara
Shingo Sudo
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Mizuno Corp
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Mizuno Corp
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Abstract

Ein Schuhschaftkörper (11) eines Schuhs (1) weist einen dehnbaren Abschnitt (15) aus einem dehnbaren Material auf. Der dehnbare Abschnitt (15) bildet einen Bereich des Schuhschaftkörpers (11), der einen dem Mittelpunt (A) des Schienbeinknöchels (MM) dem Mittelpunkt des Wadenbeinknöchels (LM) eines Fußes eines Trägers des Schuhs entsprechenden Abschnitt und eine Position einer Knöchelöffnung (12) umfasst. Der dehnbare Abschnitt (15) ist so ausgebildet, dass er von einem nicht gedehnten Zustand in einen gedehnten Zustand verformbar ist und sich elastisch aus dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh.
  • STAND DER TECHNIK
  • Schuhe wie zum Beispiel jene, die in Patentdokument 1 offenbart sind, wurden als Schuhe zur Unterstützung von Bewegungen einer die Schuhe tragenden Person (im Folgenden als Träger bezeichnet), wie zum Beispiel des Gehens und Laufens vorgeschlagen.
  • Patentdokument 1 offenbart einen Schuh, der eine Sohle, einen Schuhschaftkörper mit einer Knöchelöffnung und ein Schaftschichtelement aus einem elastischen Material, das an einer Außenseite des Schuhschaftkörpers nahe der Knöchelöffnung vorgesehen ist, umfasst. Das Schaftschichtelement hat einen elastischen Bereich, der an einem hinteren Abschnitt des Schuhschaftkörpers angeordnet ist, und einen Rotationsbereich, der an einem Abschnitt des Schuhschaftkörpers angeordnet ist, der dem vorderen Ende desselben näher liegt als der elastische Bereich. Der elastische Bereich und der Rotationsbereich sind einem Knöchelabschnitt eines Fußes eines Trägers entsprechend an dem Schuhschaftkörper angeordnet. Der elastische Bereich erstreckt sich in einer (Hoch-)Richtung, in welcher die Achillessehne des Fußes des Trägers verläuft. Die Position des Rotationsbereichs entspricht dem oberen Sprunggelenk des Fußes des Trägers.
  • ZITIERTE DRUCKSCHRIFTEN
  • PATENTDOKUMENT
  • Patentdokument 1: veröffentlichte US-Patentanmeldung Nr. 2010/0319215
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • TECHNISCHE AUFGABE
  • Bei alltäglichen Gehbewegungen und bei Laufbewegungen während des Sports wird im Allgemeinen zunächst ein Fußgelenk im Bereich des oberen Sprunggelenks des Fußes des Trägers (im Folgenden einfach als Fußgelenk bezeichnet) bewegt, um den Spann des Fußes und das betreffende Schienbein näher zueinanderzubringen und die Achillessehne und den zweiköpfigen Wadenmuskel in entgegengesetzte Richtungen zu dehnen (sogenannte Dorsalflexion). Dann wird das Fußgelenk bewegt, um einen Knöchelabschnitt des Fußes des Trägers in Richtung der Fußsohle des Trägers zu drehen, so dass sich der Spann des Fußes und das betreffende Schienbein voneinander entfernen und die Achillessehne und der zweiköpfige Wadenmuskel einander näher sind (sogenannte Plantarflexion). Die Plantarflexion ist insbesondere zur Erzielung einer ausreichend hohen Bewegungsgeschwindigkeit beim Laufen eine wichtige Bewegung.
  • Um diese Anforderung zu erfüllen, ist der elastische Bereich des Schuhs nach Patentdokument 1 dazu ausgebildet, sich in der Hochrichtung um den Rotationsbereich zu drehen, der als in der Fußquerrichtung verlaufende gedachte Achse dient, und sich in der Hochrichtung zu dehnen und zurückzustellen. Durch eine solche Ausgestaltung kann sich der elastische Bereich in Reaktion auf die Dorsalflexion zum Beispiel beim Gehen oder Laufen in der Hochrichtung dehnen. Diese Dehnung verursacht eine Konzentration von Dehnungsenergie in dem elastischen Bereich. Die auf die Dorsalflexion folgende Plantarflexion setzt die in dem elastischen Bereich konzentrierte Dehnungsenergie frei. Daraufhin stellt sich der elastische Bereich in einen nicht gedehnten Zustand zurück. Wie ersichtlich ist, dient der in Patentdokument 1 offenbarte Schuh insbesondere zur Unterstützung der Plantarflexion. Dies erleichtert Geh- und Laufbewegungen und kann beim Laufen eine ausreichend hohe Bewegungsgeschwindigkeit bereitstellen.
  • Der elastische Bereich und der Rotationsbereich des Schuhs nach Patentdokument 1 sind jedoch nicht für eine geeignete Positionierung bezüglich des Fußes des Trägers ausgebildet. Deshalb kann es vorkommen, dass der elastische Bereich und der Rotationsbereich nicht an Stellen ausgerichtet sind, die betreffenden Abschnitten des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks des Trägers entsprechen. Wenn die Position des Rotationsbereichs nicht mit der Position des Fußgelenks des Trägers übereinstimmt, ist der elastische Bereich insbesondere nur schwer an einer geeigneten Stelle dehnbar und zurückstellbar. Dadurch kann der Schuh nach Patentdokument 1 die Dorsalflexion und die Plantarflexion gegebenenfalls nicht adäquat unterstützen.
  • Das Fußgelenk eines Fußes des menschlichen Körpers kann im Allgemeinen auch andere Bewegungen als die Dorsalflexion und die Plantarflexion ausführen (z. B. Abduktion, Adduktion, Inversion, Eversion, Supination, Pronation und weitere Bewegungen). Der Schuh nach Patentdokument 1 ist zwar zur Unterstützung der Dorsalflexion und der Plantarflexion ausgebildet, jedoch nicht dazu, auch die genannten Bewegungen außer der Dorsalflexion und der Plantarflexion adäquat zu unterstützen. Mit anderen Worten ist der Schuh nach Patentdokument 1 nicht geeignet, die Bewegungen außer der Dorsalflexion und der Plantarflexion adäquat zu unterstützen.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, verschiedene Bewegungen eines Fußgelenks eines Trägers adäquat zu unterstützen.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe betrifft ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Schuh, der eine Sohle und einen Schuhschaft umfasst. Der Schuhschaft umfasst einen Schuhschaftkörper. Der Schuhschaftkörper umfasst eine Knöchelöffnung, durch die ein Fuß eines Trägers des Schuhs in den Schuh einführbar ist; und einen dehnbaren Abschnitt aus einem dehnbaren Material. Von der Seite gesehen ist die Knöchelöffnung oberhalb eines Abschnitts angeordnet, der einer gedachten Linie entspricht, die einen oberen Abschnitt eines Fersenbeins des Fußes des Trägers und obere Abschnitte eines Schienbeinknöchels und eines Wadenbeinknöchels eines Schienbeins und eines Wadenbeins miteinander verbindet. Der dehnbare Abschnitt bildet einen Bereich des Schuhschaftkörpers, der einen einem Mittelpunkt des Schienbeinknöchels und einem Mittelpunkt des Wadenbeinknöchels des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt und eine Position der Knöchelöffnung umfasst. Der dehnbare Abschnitt ist so ausgebildet, dass er von einem nicht gedehnten Zustand in einen gedehnten Zustand verformbar ist und sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt bildet der dehnbare Abschnitt den Bereich des Schuhschaftkörpers, der den Abschnitt umfasst, welcher dem Mittelpunt des Schienbeinknöchels und dem Mittelpunkt des Wadenbeinknöchels des Fußes des Trägers entspricht und die Position der Knöchelöffnung umfasst. Mit anderen Worten ist der dehnbare Abschnitt an einer dem Fußgelenk des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet. Somit kann sich der dehnbare Abschnitt in Reaktion auf verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers (z. B. Dorsalflexion, Plantarflexion, Abduktion, Adduktion, Inversion, Eversion, Supination, Pronation und weitere Bewegungen) dehnen und zurückstellen.
  • Der dehnbare Abschnitt ist so ausgebildet, dass er von einem nicht gedehnten Zustand in einen gedehnten Zustand verformbar ist und sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers in eine vorbestimmte Richtung bewegt, wird der dehnbare Abschnitt insbesondere sich in der vorbestimmten Richtung dehnend verformt. Mit anderen Worten wird der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt. Hierbei kommt es aufgrund der Dehnung zu einer Konzentration von Dehnungsenergie in dem dehnbaren Abschnitt. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers, das sich in die vorbestimmte Richtung bewegt hat, als Nächstes in eine der vorbestimmten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt, wird die in dem dehnbaren Abschnitt konzentrierte Dehnungsenergie freigesetzt. Diese Bewegung erzeugt in dem dehnbaren Abschnitt eine elastische Rückstellkraft in der entgegengesetzten Richtung. Mit anderen Worten stellt sich der dehnbare Abschnitt elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert es einem Fuß des Trägers, insbesondere einem Fuß des Trägers unterhalb des Fußgelenks, in den Ausgangszustand zurückzukehren. Wie ersichtlich ist, können gemäß dem ersten Aspekt verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützt werden. Außerdem können die verschiedenen Bewegungen des Fußgelenks des Trägers gesteuert und insbesondere an für verschiedene Sportarten erforderliche Bewegungen angepasst werden. Gemäß dem ersten Aspekt können somit verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützt werden.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführungsform des ersten Aspekts. Bei dem zweiten Aspekt ist die Knöchelöffnung nahe einer Oberseite des Abschnitts angeordnet, der von der Seite gesehen der gedachten Linie entspricht.
  • Bei dem zweiten Aspekt ist die Knöchelöffnung nahe der Oberseite des Abschnitts angeordnet, der von der Seite gesehen der gedachten Linie entspricht. Wie ersichtlich ist, kann der dehnbare Abschnitt auch dann, wenn der dehnbare Abschnitt wie bei diesem Aspekt eine minimale Fläche einnimmt, an einem Abschnitt des Schuhschaftkörpers angeordnet sein, der dem Schienbeinknöchel und dem Wadenbeinknöchel des Fußes des Trägers entspricht. Dadurch können gemäß dem zweiten Aspekt verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers wie bei dem ersten Aspekt adäquat unterstützt werden. Der zweite Aspekt ermöglicht einen leichteren Schuh und kann einen größeren Tragekomfort bereitstellen.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführungsform des zweiten Aspekts. Bei dem dritten Aspekt erstreckt sich der dehnbare Abschnitt durchgehend von einem dem Schienbeinknöchel des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt über einen einer Rückseite einer Ferse des Fußes entsprechenden Abschnitt bis zu einem dem Wadenbeinknöchel des Fußes entsprechenden Abschnitt.
  • Bei dem dritten Aspekt erstreckt sich der dehnbare Abschnitt durchgehend von einem dem Schienbeinknöchel des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt über einen einer Rückseite einer Ferse des Fußes entsprechenden Abschnitt bis zu einem dem Wadenbeinknöchel des Fußes entsprechenden Abschnitt. Mit anderen Worten ist der dehnbare Abschnitt dazu ausgebildet, einen dem Fußgelenk des Trägers entsprechenden Bereich von den Seiten und von hinten zu bedecken. Eine solche Ausgestaltung kann verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis drei. Bei dem vierten Aspekt umfasst der Schuhschaft des Weiteren einen Verstärkungsabschnitt, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist.
  • Bei dem vierten Aspekt kann der an der Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehene Verstärkungsabschnitt Bewegungen des Fußgelenks des Fußes des Trägers (insbesondere die Dorsalflexion und die Plantarflexion) zusammen mit dem dehnbaren Abschnitt unterstützen.
  • Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführungsform des ersten Aspekts. Bei dem fünften Aspekt umfasst der Schuhschaft des Weiteren einen Ankerabschnitt, der an einer Stelle angeordnet ist, die einem Abschnitt des Fußes des Trägers entspricht, der einen Knöchelabschnitt oberhalb des Schienbeinknöchels und oberhalb des Wadenbeinknöchels umfasst. Der Schuhschaftkörper ist zur Bedeckung eines Bereichs von einem Zehenabschnitt des Fußes des Trägers bis zu dem Knöchelabschnitt ausgebildet. Der Schuhschaftkörper umfasst einen ersten Abschnitt, dessen Position dem Knöchelabschnitt des Fußes des Trägers entspricht; einen zweiten Abschnitt, dessen Position einem oberen Sprunggelenk des Fußes des Trägers entspricht; und einen dritten Abschnitt, dessen Position einem Chopart-Gelenk des Fußes des Trägers entspricht. Der Ankerabschnitt ist dazu ausgebildet, den ersten Abschnitt des Schuhschaftkörpers an dem Knöchelabschnitt des Trägers auszurichten. Der dehnbare Abschnitt ist an einer Stelle des Schuhschaftkörpers angeordnet, die einen Bereich umfasst, der dem Fersenbein und einem Sprungbein des Fußes des Trägers entspricht, und einen Bereich umfasst, der einem Fußgelenk entspricht und sich von dem ersten Abschnitt über den zweiten Abschnitt zu dem dritten Abschnitt erstreckt. Wenn der Ankerabschnitt den ersten Abschnitt des Schuhschaftkörpers an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet, verformt sich der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand und stellt sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurück.
  • Bei diesem fünften Aspekt ist der dehnbare Abschnitt aus dem dehnbaren Material gebildet und an einer Stelle angeordnet, welche den dem Fußgelenk entsprechenden Bereich des Schuhschaftkörpers umfasst. Mit anderen Worten ist der dehnbare Abschnitt so ausgebildet, dass er das gesamte Fußgelenk des Trägers bedeckt. Bei einer solchen Ausgestaltung erfolgt in Reaktion auf verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers (d. h. Dorsalflexion, Plantarflexion, Abduktion, Adduktion, Inversion, Eversion, Supination, Pronation und weitere Bewegungen) ein Dehnen und Zurückstellen des dehnbaren Abschnitts.
  • Der Ankerabschnitt ist so ausgebildet, dass er den ersten Abschnitt des Schuhschaftkörpers an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet. Bei einer solchen Ausgestaltung kann der dehnbare Abschnitt, der an einer Stelle des Schuhschaftkörpers angeordnet ist, die einen dem Fußgelenk entsprechenden Bereich umfasst, insbesondere adäquat an betreffende Abschnitte des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks des Trägers angepasst werden. Mit anderen Worten kann der dehnbare Abschnitt durch den Ankerabschnitt stabil an den Stellen der betreffenden Abschnitte des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks des Trägers angeordnet werden.
  • Wenn der Ankerabschnitt den ersten Abschnitt des Schuhschaftkörpers an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet, kann sich der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformen und elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellen. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers in eine vorbestimmte Richtung bewegt, wird der dehnbare Abschnitt insbesondere sich in der vorbestimmten Richtung dehnend verformt. Mit anderen Worten wird der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt. Hierbei kommt es aufgrund der Dehnung zu einer Konzentration von Dehnungsenergie in dem dehnbaren Abschnitt. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers, das sich in die vorbestimmte Richtung bewegt hat, als Nächstes in eine der vorbestimmten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt, wird die in dem dehnbaren Abschnitt konzentrierte Dehnungsenergie freigesetzt. Dadurch erzeugt der dehnbare Abschnitt eine elastische Rückstellkraft von der Position des Ankerabschnitts (des ersten Abschnitts) in die entgegengesetzte Richtung. Mit anderen Worten stellt sich der dehnbare Abschnitt elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert es einem Fuß des Trägers, insbesondere einem Fuß des Trägers unterhalb des Fußgelenks, in den Ausgangszustand zurückzukehren. Wie ersichtlich ist, können gemäß dem fünften Aspekt verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützt werden. Außerdem können die verschiedenen Bewegungen des Fußgelenks des Trägers gesteuert und insbesondere an für verschiedene Sportarten erforderliche Bewegungen angepasst werden.
  • Somit können gemäß dem fünften Aspekt verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützt werden.
  • Ein sechster Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform des fünften Aspekts. Bei dem sechsten Aspekt umfasst der Schuhschaft des Weiteren einen ersten Verstärkungsabschnitt, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist und aus einem dehnbaren Material besteht. Der erste Verstärkungsabschnitt ist an einer Stelle des Schuhschaftkörpers angeordnet, die unterhalb des ersten Abschnitts liegt und einem Bereich hinter dem Schienbeinknöchel und dem Wadenbeinknöchel des Fußes des Trägers entspricht.
  • Bei dem sechsten Aspekt kann der erste Verstärkungsabschnitt insbesondere Bewegungen der hinter dem Schienbeinknöchel und dem Wadenbeinknöchel des Fußes des Trägers gelegenen Achillessehne (d. h. die Dorsalflexion und die Plantarflexion) unterstützen. In Reaktion auf die Dorsalflexion, zum Beispiel beim Gehen oder Laufen, dehnt sich der erste Verstärkungsabschnitt insbesondere in der Hochrichtung. Aufgrund der Dehnung konzentriert sich Dehnungsenergie in dem ersten Verstärkungsabschnitt. Die auf die Dorsalflexion folgende Plantarflexion setzt die in dem ersten Verstärkungsabschnitt konzentrierte Dehnungsenergie frei. Dann stellt sich der erste Verstärkungsabschnitt in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert es der Achillessehne des Fußes des Trägers, insbesondere bei der Plantarflexion, in den Ausgangszustand zurückzukehren. Somit können bei dem sechsten Aspekt der dehnbare Abschnitt und der erste Verstärkungsabschnitt insbesondere Bewegungen der Achillessehne des Fußes des Trägers adäquat unterstützen.
  • Ein siebter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform des fünften oder des sechsten Aspekts. Bei dem siebten Aspekt umfasst der Schuhschaft des Weiteren einen zweiten Verstärkungsabschnitt, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist und aus einem dehnbaren Material besteht. Der zweite Verstärkungsabschnitt ist auf einer medialen Seite des Schuhschaftkörpers an einer Stelle angeordnet, die unterhalb des ersten Abschnitts liegt und einem Abschnitt entspricht, der einen Bereich von dem Schienbeinknöchel und dem Fersenbein bis zu einem Chopart-Gelenk des Fußes des Trägers umfasst.
  • Gemäß dem siebten Aspekt kann der zweite Verstärkungsabschnitt insbesondere eine Eversion des Fußgelenks des Trägers unterstützen. Der zweite Verstärkungsabschnitt dehnt sich in Reaktion auf die Eversion insbesondere so, dass er sich hauptsächlich in der Hochrichtung krümmt. Aufgrund der Dehnung konzentriert sich Dehnungsenergie in dem zweiten Verstärkungsabschnitt. Durch einen Versuch, das Fußgelenk nach der Eversion in den Ausgangszustand zurückzubewegen, kann die in dem zweiten Verstärkungsabschnitt konzentrierte Dehnungsenergie daraufhin freigesetzt werden. Dann stellt sich der zweite Verstärkungsabschnitt in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert es dem Fußgelenk des Trägers, insbesondere bei der Eversion, in den Ausgangszustand zurückzukehren. Somit können der dehnbare Abschnitt und der zweite Verstärkungsabschnitt gemäß dem siebten Aspekt insbesondere die Eversion des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Ein achter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte fünf bis sieben. Bei dem achten Aspekt umfasst der Schuhschaft des Weiteren einen dritten Verstärkungsabschnitt, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist und aus einem dehnbaren Material besteht. Der dritte Verstärkungsabschnitt ist auf einer lateralen Seite des Schuhschaftkörpers an einer Stelle angeordnet, die unterhalb des ersten Abschnitts liegt und einem Abschnitt entspricht, der einen Bereich von dem Wadenbeinknöchel und dem Fersenbein bis zu einem Chopart-Gelenk des Fußes des Trägers umfasst.
  • Gemäß dem achten Aspekt kann der dritte Verstärkungsabschnitt insbesondere eine Inversion des Fußgelenks des Trägers unterstützen. Der dritte Verstärkungsabschnitt dehnt sich in Reaktion auf die Inversion insbesondere so, dass er sich hauptsächlich in der Hochrichtung krümmt. Aufgrund der Dehnung konzentriert sich Dehnungsenergie in dem dritten Verstärkungsabschnitt. Durch einen Versuch, das Fußgelenk nach der Inversion in den Ausgangszustand zurückzubewegen, kann die in dem dritten Verstärkungsabschnitt konzentrierte Dehnungsenergie daraufhin freigesetzt werden. Dann stellt sich der dritte Verstärkungsabschnitt in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert es dem Fußgelenk des Trägers, insbesondere bei der Inversion, in den Ausgangszustand zurückzukehren. Somit können der dehnbare Abschnitt und der dritte Verstärkungsabschnitt gemäß dem achten Aspekt insbesondere die Inversion des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Ein neunter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte fünf bis acht. Bei dem neunten Aspekt ist der dehnbare Abschnitt im Wesentlichen rohrförmig und umfasst einen Abschnitt, der dem ersten Abschnitt entspricht, wobei der Umfang des dem ersten Abschnitt entsprechenden Abschnitts geringer ist als ein Umfang des Knöchelabschnitts des Trägers. Der dehnbare Abschnitt ist so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in einer Umfangsrichtung erstreckt, wenn der dem ersten Abschnitt entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt.
  • Bei dem neunten Aspekt ist der dehnbare Abschnitt so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in der Umfangsrichtung erstreckt, wenn der dem ersten Abschnitt entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt. Durch eine solche Ausgestaltung kann der dem ersten Abschnitt entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts an den Knöchelabschnitt des Trägers angepasst und an einer dem Knöchelabschnitt des Trägers entsprechenden Stelle befestigt werden. Aufgrund dieser Ausgestaltung und der Wirkung des Ankerabschnitts kann der dehnbare Abschnitt stabil an den Positionen der jeweiligen Abschnitte des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks des Trägers angeordnet werden.
  • Ein zehnter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform des neunten Aspekts. Bei dem zehnten Aspekt umfasst der Schuhschaftkörper eine Knöchelöffnung, die als Abschnitt des ersten Abschnitts ausgebildet ist, wobei die Knöchelöffnung von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt nach oben offen ist; eine mit der Knöchelöffnung zusammenhängende Öffnung, die in der Art eines geraden Schnitts in einem Teil des Schuhschaftkörpers ausgebildet ist und sich von dem ersten Abschnitt nach unten erstreckt; und einen öffenbaren Abschnitt, der zum Öffnen oder Schließen der Öffnung ausgebildet ist.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt kann die Öffnung auch dann, wenn der dem ersten Abschnitt entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts gemäß dem fünften Aspekt eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt, durch den öffenbaren Abschnitt geöffnet werden, was dem Träger ein Ausziehen des Schuhs erleichtert. Durch Schließen der Öffnung durch den öffenbaren Abschnitt kann der dem ersten Abschnitt entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts des Weiteren auf leichte Weise eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers zur Anlage gebracht werden.
  • Ein elfter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform des zehnten Aspekts. Bei dem elften Aspekt ist der öffenbare Abschnitt als Reißverschluss ausgebildet, der an einer Stelle des Schuhschaftkörpers angeordnet ist, die einer medialen Seite des Fußes des Trägers entspricht. Eine Längserstreckung des Reißverschlusses verläuft an dem Schuhschaftkörper von einem Abschnitt, der einem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entspricht, über einen Abschnitt vor einem Abschnitt, der dem Schienbeinknöchel entspricht, zu dem ersten Abschnitt.
  • Gemäß dem elften Aspekt verläuft die Längserstreckung des Reißverschlussmechanismus auf der medialen Seite des Schuhschaftkörpers von einem Abschnitt, der dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entspricht, über einen Abschnitt vor dem Abschnitt, der dem Schienbeinknöchel entspricht, zu dem ersten Abschnitt. Dies verhindert, dass der Reißverschlussmechanismus in direkten Kontakt mit dem Schienbeinknöchel des Fußes des Trägers gelangt. Dadurch ist es auch bei Verwendung des Reißverschlussmechanismus als öffenbarer Abschnitt weniger wahrscheinlich, dass der Träger bei der Bedienung des Reißverschlussmechanismus Schmerz im Fuß empfindet. Der Reißverschlussmechanismus, der sich an einer Stelle befindet, die einem Abschnitt entspricht, in dem der Bewegungsradius des Fußgelenks des Trägers relativ klein ist, behindert das Fußgelenk des Trägers nicht bei der Ausführung verschiedener Bewegungen.
  • Ein zwölfter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform des zehnten oder des elften Aspekts. Bei dem zwölften Aspekt weist der dehnbare Abschnitt unter Heranziehung einer Bodenkontaktfläche eines dem Fersenbein des Trägers entsprechenden Abschnitts der Sohle als horizontale Referenzfläche einen Abschnitt auf, der sich in einer Richtung, die bezogen auf eine quer zu der Referenzfläche verlaufende Hochrichtung nach hinten geneigt ist, von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt erstreckt.
  • Beim Sport werden zum Beispiel beim Sprinten und Springen eine Laufbewegung und eine Startbewegung ausgeführt, bei welcher die Sohle des Schuhs mit dem Untergrund in Kontakt kommt, während ein Zehenabschnitt eines Fußes des Trägers nach unten gerichtet ist (d. h. in einer Haltung, bei welcher sich das Fußgelenk des Fußes in einer Plantarflexionsstellung befindet). Während einer solchen Lauf- oder Startbewegung kommt die Bodenkontaktfläche eines Abschnitts der Sohle des Schuhs, der dem Fersenbein des Fußes des Trägers entspricht, nicht mit dem Untergrund in Kontakt bzw. ist in dem Fall, dass die Bodenkontaktfläche mit dem Untergrund in Kontakt kommt, ein Bereich, in welchem die Bodenkontaktfläche mit dem Untergrund in Kontakt steht, äußerst klein. Um bei einer solchen Lauf- oder Startbewegung die aus der Dorsalflexion des Fußgelenks des Trägers resultierende Dehnungsenergie effektiver in dem dehnbaren Abschnitt zu konzentrieren, empfiehlt es sich, dass ein Plantarflexionszustand des Fußgelenks des Trägers als Referenzposition definiert wird. Vor diesem Hintergrund weist der dehnbare Abschnitt des zwölften Aspekts einen Abschnitt auf, der sich von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt in einer Richtung erstreckt, die bezogen auf die quer zu der Referenzfläche verlaufende Hochrichtung geneigt ist. Durch diese Ausgestaltung kann der Plantarflexionszustand des Fußgelenks des Trägers als Referenzposition definiert werden. Somit kann die aus der Dorsalflexion des Fußgelenks des Trägers resultierende Dehnungsenergie effektiver in dem dehnbaren Abschnitt konzentriert werden. Dadurch ermöglicht der zwölfte Aspekt dem Träger eine für das oben beschriebene Spinten und Springen geeignete Lauf- oder Startbewegung.
  • Ein dreizehnter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis zwölf. Bei dem dreizehnten Aspekt ist der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformbar, wenn sich der Fuß des Trägers von einer nach hinten geneigten Stellung in eine aufrechte Stellung verlagert.
  • Gemäß dem dreizehnten Aspekt ist der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformbar, wenn sich der Fuß des Trägers von seiner nach hinten geneigten Stellung in seine aufrechte Stellung verlagert. Durch eine solche Ausgestaltung erzeugt der dehnbare Abschnitt Dehnungsenergie, wenn sich das Fußgelenk des Fußes des Trägers aus der Plantarflexionsstellung in die Dorsalflexionsstellung verlagert. Die Dehnungsenergie konzentriert sich daraufhin in dem dehnbaren Abschnitt. Das bedeutet, dass insbesondere eine Bewegung, bei welcher sich das Fußgelenk des Trägers von der Plantarflexionsstellung in die Dorsalflexionsstellung verlagert, adäquat unterstützt werden kann.
  • Ein vierzehnter Aspekt der Erfindung ist eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis dreizehn. Bei dem vierzehnten Aspekt ist eine Innenseite des dehnbaren Abschnitts mit einem Fersenverlängerungsabschnitt versehen, der eine Ferse des Fußes des Trägers und den sie umgebenden Bereich von den Seiten und von hinten bedeckt, wobei der Fersenverlängerungsabschnitt in einem entlang der Fußlängsrichtung verlaufenden Querschnitt von einem einer Rückseite der Ferse des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt nach hinten ragt.
  • Gemäß dem vierzehnten Aspekt wird durch das Vorsehen des Fersenverlängerungsabschnitts an der Innenseite des dehnbaren Abschnitts die Länge des dehnbaren Abschnitts in der Fußlängsrichtung des Fußes des Trägers vergleichsweise gesteigert. Dadurch wird die Gesamtfläche der Innenseite des dehnbaren Abschnitts in der Fußlängsrichtung verglichen mit dem dehnbaren Abschnitt ohne den Fersenverlängerungsabschnitt vergleichsweise vergrößert. Mit anderen Worten ist der Bereich, in dem sich der dehnbare Abschnitt in der Fußlängsrichtung dehnt, bei der Ausgestaltung mit dem Fersenverlängerungsabschnitt vergleichsweise groß. Aus diesem Grund kommt es bei einer Verformung des dehnbaren Abschnitts von seinem nicht gedehnten Zustand in seinen gedehnten Zustand zu einer Konzentration einer großen Menge an Dehnungsenergie in dem dehnbaren Abschnitt. Dadurch sind die Stützeigenschaften des dehnbaren Abschnitts zur Unterstützung der Plantarflexion des Fußgelenks des Trägers steigerbar.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, können gemäß der vorliegenden Erfindung verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützt werden.
  • Figurenliste
    • [1] 1 zeigt eine Seitenansicht eines Schuhs nach einer ersten Ausführungsform mit einer Skelettstruktur eines Fußes von der lateralen Seite.
    • [2] 2 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs nach der ersten Ausführungsform mit der Skelettstruktur des Fußes von der medialen Seite.
    • [3] 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schuhs nach der ersten Ausführungsform von hinten.
    • [4] 4 entspricht 1 und zeigt den Schuh nach der ersten Ausführungsform in einer Situation, in welcher sich ein Fuß eines Trägers von seiner nach hinten geneigten Stellung in seine aufrechte Stellung verlagert hat.
    • [5] 5 zeigt eine Seitenansicht eines Schuhs nach einer ersten Variante der ersten Ausführungsform mit einer Skelettstruktur eines Fußes von der lateralen Seite.
    • [6] 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schuhs nach der ersten Variante der ersten Ausführungsform von hinten.
    • [7] 7 zeigt eine Seitenansicht eines Schuhs nach einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform mit einer Skelettstruktur eines Fußes von der lateralen Seite.
    • [8] 8 zeigt eine Draufsicht eines Schuhs nach einer zweiten Ausführungsform.
    • [9] 9 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs nach der zweiten Ausführungsform mit einer Skelettstruktur eines Fußes von der lateralen Seite.
    • [10] 10 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs nach der zweiten Ausführungsform mit der Skelettstruktur des Fußes von der medialen Seite.
    • [11] 11 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XI-XI in 8.
    • [12] 12 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie XII-XII in 8.
    • [13] 13 zeigt eine Seitenansicht eines Schuhs nach einer dritten Ausführungsform von der lateralen Seite.
    • [14] 14 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs nach der dritten Ausführungsform von der medialen Seite.
    • [15] 15 zeigt eine Seitenansicht eines Schuhs nach einer vierten Ausführungsform von der lateralen Seite.
    • [16] 16 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs nach der vierten Ausführungsform von der medialen Seite.
    • [17] 17 entspricht 11 und zeigt eine Ausgestaltung des Schuhs nach der vierten Ausführungsform in einem vertikalen Querschnitt.
    • [18] 18 zeigt eine Seitenansicht eines Schuhs nach einer fünften Ausführungsform von der lateralen Seite.
    • [19] 19 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Zustands, in dem ein in 18 dargestellter Ankerabschnitt von einem Schuhschaftkörper gelöst ist.
    • [20] 20 zeigt eine Seitenansicht eines Schuhs nach einer sechsten Ausführungsform von der lateralen Seite.
    • [21] 21 entspricht 11 und zeigt eine Ausgestaltung des Schuhs nach der sechsten Ausführungsform in einem vertikalen Querschnitt.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die folgende Beschreibung der Ausführungsformen ist jedoch lediglich beispielhafter Natur und soll den Umfang, die Anwendbarkeit oder den Nutzen der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 bis 4 zeigen eine Gesamtansicht eines Schuhs 1 nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Paar Schuhe 1 kann zum Beispiel hauptsächlich als Sportschuhe zum Laufen und für verschiedenste Sportarten verwendet werden. Das Paar Schuhe 1 kann aber auch als Schuhe zur alltäglichen Verwendung oder als Therapieschuhe verwendet werden.
  • Die Zeichnungen stellen lediglich beispielhaft einen linken Schuh 1 dar. Da der rechte Schuh zu dem linken Schuh symmetrisch ist, wird in der folgenden Beschreibung nur der linke Schuh beschrieben und auf eine Beschreibung des rechten Schuhs verzichtet.
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „oberhalb“, „nach oben“, „auf“, „unterhalb“, „unter“ und „nach unten“ auf das vertikale Lageverhältnis betreffender Bestandteile des Schuhs 1. Die Ausdrücke „vorn“, „vordere/r/s“, „nach vorn“ „anterior“, „hintere/r/s“, „Rück-“, „hinter“, „nach hinten“ und „posterior“ beziehen sich auf das Lageverhältnis betreffender Bestandteile des Schuhs 1 in der Fußlängsrichtung. Die Ausdrücke „mediale Seite“ und „laterale Seite“ beziehen sich auf das Lageverhältnis betreffender Bestandteile des Schuhs 1 in der Fußquerrichtung.
  • (Sohle)
  • Wie 1 bis 4 zeigen, weist der Schuh 1 eine Sohle 2 auf. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Sohle 2 eine Laufsohle 3 und Stollenabschnitte 4, 4, ...
  • Die Laufsohle 3 erstreckt sich entsprechend einem Bereich von dem Vorderfuß zu dem Rückfuß eines Fußes eines Trägers. Die Laufsohle 3 ist ein hartelastisches Element von vergleichsweise großer Härte. Als Laufsohle 3 eignet sich ein thermoplastisches Harz, wie z. B. ein Polyetherblockamid (PEBA) oder Polyamid.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine Bodenkontaktfläche eines Abschnitts der Sohle 2, dessen Position dem Fersenbein HL des Fußes des Trägers entspricht, als Referenzfläche S definiert, die horizontal zum Untergrund oder zu der Straßenoberfläche verläuft (siehe punktgestrichelte Linie in 1 und 2).
  • (Schuhschaft)
  • Wie 1 bis 4 zeigen, weist der Schuh 1 des Weiteren einen Schuhschaft 10 auf, der den Fuß des Trägers bedeckt.
  • (Schuhschaftkörper)
  • Der Schuhschaft 10 weist einen Schuhschaftkörper 11 auf. Der Schuhschaftkörper 11 ist zur Bedeckung eines Bereichs von einem Zehenabschnitt des Fußes des Trägers zu einem Knöchelabschnitt, der zumindest oberhalb des Schienbeinknöchels MM und des Wadenbeinknöchels LM des Schienbeins und des Wadenbeins eines Beins des Trägers liegt (im Folgenden als Knöchelabschnitt bezeichnet), ausgebildet.
  • (Knöchelöffnung)
  • Wie 1 und 2 zeigen, umfasst der Schuhschaftkörper 11 eine Knöchelöffnung 12. Von der Seite gesehen ist die Knöchelöffnung 12 oberhalb eines Abschnitts angeordnet, der einer gedachten Linie bzw. einer Strichlinie C entspricht, die einen oberen Abschnitt des Fersenbeins HL des Fußes des Trägers und obere Abschnitte des Schienbeinknöchels MM und des Wadenbeinknöchels LM des Schienbeins und des Wadenbeins miteinander verbindet. Bei dieser Ausführungsform ist die Knöchelöffnung 12 nahe der Oberseite des Abschnitts angeordnet, der von der Seite gesehen der gedachten Linie bzw. Strichlinie C entspricht.
  • Die gedachte Linie bzw. Strichlinie C ist hierbei als eine Linie definiert, welche den oberen Abschnitt des Fersenbeins HL und obere Abschnitte von Strichkreisen (siehe Bezugszeichen B in 1 und 2) verbindet, die jeweils einen Radius aufweisen, der dem Abstand von dem Mittelpunkt A des Schienbeinknöchels MM und dem Mittelpunkt A des Wadenbeinknöchels LM zu einer circa 2 cm von dem Mittelpunkt A entfernten Stelle entspricht. Die Größe des in 1 und 2 gezeigten Kreises B ist unter Bezug auf den Schienbeinknöchel MM und den Wadenbeinknöchel LM eines Fußes eines durchschnittlichen erwachsenen Mannes bestimmt.
  • (Dehnbarer Abschnitt)
  • Wie 1 bis 4 zeigen, umfasst der Schuhschaftkörper 11 einen dehnbaren Abschnitt 15 und einen nicht dehnbaren Abschnitt 16. Der dehnbare Abschnitt 15 ist aus einem dehnbaren Material gebildet. Insbesondere ist der dehnbare Abschnitt 15 zum Beispiel aus einem dehnbaren Textilmaterial gebildet. Der nicht dehnbare Abschnitt 16 ist hingegen aus einem Material gebildet, das weniger dehnbar ist als der dehnbare Abschnitt 15. Der Schuhschaftkörper 11 ist zum Beispiel insbesondere als Textil, wie z. B. Gewebe oder Gewirke, Vlies, synthetisches Leder, Kunstleder oder natürliches Leder ausgebildet. In 1 bis 4 ist ein Bereich, in dem sich der dehnbare Abschnitt 15 befindet, durch eine Rasterung gekennzeichnet und hervorgehoben.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 bildet einen Bereich des Schuhschaftkörpers 11, der einen dem Mittelpunkt A des Schienbeinknöchels MM und dem Mittelpunkt A des Wadenbeinknöchels LM des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt und eine Position der Knöchelöffnung 12 umfasst. Der dehnbare Abschnitt 15 erstreckt sich durchgehend von einem dem Schienbeinknöchel MM des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt des Schuhschaftkörpers 11 über einen der Rückseite der Ferse HL des Fußes entsprechenden Abschnitt bis zu einem dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes entsprechenden Abschnitt. Der nicht dehnbare Abschnitt 16 bildet hingegen einen Bereich des Schuhschaftkörpers 11 außerhalb des dehnbaren Abschnitts 15. Der dehnbare Abschnitt 15 und der nicht dehnbare Abschnitt 16 sind durch Nähen oder ein anderes Verfahren miteinander verbunden.
  • Wenn der Träger den Schuh 1 nicht trägt oder den Schuh 1 in einem entspannten Zustand trägt, ist die Knöchelöffnung 12, wie in 1 bis 3 gezeigt, in der Fußlängsrichtung nach hinten offen (siehe 3) und der dehnbare Abschnitt 15 in einem nicht gedehnten Zustand. Der Schuhschaftkörper 11 ist insbesondere so ausgebildet, dass sich das Fußgelenk im Bereich des oberen Sprunggelenks des Fußes des Trägers (im Folgenden lediglich als Fußgelenk bezeichnet) in einer Plantarflexionsstellung befindet, wenn der Träger den Schuh 1 im entspannten Zustand trägt.
  • Unter Plantarflexionsstellung ist ein Zustand zu verstehen, in dem der Knöchelabschnitt des Fußes des Trägers in einer Richtung verläuft, die gegenüber einer in einer bevorzugten Ausführungsform orthogonal zu der Referenzfläche S der Sohle 2 verlaufenden senkrechten Hochrichtung um 5° bis 50° nach hinten geneigt ist (siehe Winkel θ in 1 und 2), wenn der Träger den Schuh 1 im entspannten Zustand trägt.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 ist so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in einen gedehnten Zustand verformt und sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt. Wie 4 zeigt, ist der dehnbare Abschnitt 15 insbesondere so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt, wenn sich der Fuß des Trägers von seiner nach hinten geneigten Stellung in seine aufrechte Stellung verlagert.
  • [Vorteile der ersten Ausführungsform]
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, bildet der dehnbare Abschnitt 15 einen Bereich des Schuhschaftkörpers 11, der einen dem Mittelpunkt A des Schienbeinknöchels MM und dem Mittelpunkt A des Wadenbeinknöchels LM des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt und eine Position der Knöchelöffnung 12 umfasst. Mit anderen Worten entspricht die Position des dehnbaren Abschnitts 15 dem Fußgelenk des Trägers. Der dehnbare Abschnitt 15 kann sich somit in Reaktion auf verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers (z. B. Dorsalflexion, Plantarflexion, Abduktion, Adduktion, Inversion, Eversion, Supination, Pronation und weitere Bewegungen) verformen und zurückstellen.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 ist so aus ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt uns sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers in eine vorbestimmte Richtung bewegt, wird der dehnbare Abschnitt 15 insbesondere sich in die vorbestimmte Richtung dehnend verformt. Mit anderen Worten wird der dehnbare Abschnitt 15 von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt. Hierbei kommt es aufgrund der Dehnung zu einer Konzentration von Dehnungsenergie in dem dehnbaren Abschnitt 15. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers, das sich in die vorbestimmte Richtung bewegt hat, in eine der vorbestimmten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt, wird die in dem dehnbaren Abschnitt 15 konzentrierte Dehnungsenergie daraufhin freigesetzt. Diese Bewegung erzeugt in dem dehnbaren Abschnitt 15 eine elastische Rückstellkraft in der entgegengesetzten Richtung. Mit anderen Worten stellt sich der dehnbare Abschnitt 15 elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert es einem Fuß des Trägers, insbesondere einem Fuß des Trägers unterhalb des Fußgelenks, in den Ausgangszustand zurückzukehren. Wie ersichtlich ist, kann der Schuh 1 nach der ersten Ausführungsform verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen. Außerdem können die verschiedenen Bewegungen des Fußgelenks des Trägers gesteuert und insbesondere an für verschiedene Sportarten erforderliche Bewegungen angepasst werden.
  • Somit kann der Schuh 1 nach der ersten Ausführungsform verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Die Knöchelöffnung 12 des Schuhs 1 nach der ersten Ausführungsform ist nahe der Oberseite des Abschnitts angeordnet, der von der Seite gesehen der gedachten Linie bzw. Strichlinie C entspricht. Auch wenn der dehnbare Abschnitt 15 wie in diesem Beispiel eine minimale Fläche einnimmt, kann der dehnbare Abschnitt 15 an einem Abschnitt des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet sein, der dem Schienbeinknöchel MM und dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes des Trägers entspricht. Somit kann der Schuh 1 verschiedene oben beschriebene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Der oben beschriebene Schuh nach Patentdokument 1 ist zum Beispiel mit einem Element versehen, das oberhalb des Schienbeinknöchels und des Wadenbeinknöchels des Fußes des Trägers angeordnet ist und den Fuß des Trägers bedeckt (siehe das in 1 von Patentdokument 1 dargestellte Kragenjoch 104). Die Knöchelöffnung 12 des Schuhs 1 nach der ersten Ausführungsform ist hingegen nahe der Oberseite des Abschnitts angeordnet, der von der Seite gesehen der gedachten Linie bzw. Strichlinie C entspricht. Somit gibt es oberhalb des Schienbeinknöchels MM und des Wadenbeinknöchels LM des Fußes des Trägers kein den Knöchel bedeckendes Element. Durch diese Ausgestaltung kann der Schuh 1 nach der ersten Ausführungsform leichter sein und einen höheren Tragekomfort bereitstellen als der Schuh nach Patentdokument 1.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 erstreckt sich durchgehend von einem dem Schienbeinknöchel MM des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt des Schuhschaftkörpers 11 über einen der Rückseite der Ferse HL des Fußes entsprechenden Abschnitt bis zu einem dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes entsprechenden Abschnitt. Mit anderen Worten ist der dehnbare Abschnitt 15 so ausgebildet, dass er einen dem Fußgelenk des Trägers entsprechenden Bereich von den Seiten und von hinten bedeckt. Eine solche Ausgestaltung kann verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 ist so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt, wenn sich der Fuß des Trägers von seiner nach hinten geneigten Stellung in seine aufrechte Stellung verlagert. Durch eine solche Ausgestaltung erzeugt der dehnbare Abschnitt 15 Dehnungsenergie, wenn sich das Fußgelenk des Fußes des Trägers von der Plantarflexionsstellung in die Dorsalflexionsstellung verlagert. Die Dehnungsenergie konzentriert sich daraufhin in dem dehnbaren Abschnitt 15. Dies bedeutet, dass der Schuh 1 hauptsächlich eine Bewegung, bei der sich das Fußgelenk des Trägers von der Plantarflexionsstellung in die Dorsalflexionsstellung verlagert, adäquat unterstützen kann.
  • (Erste Variante der ersten Ausführungsform)
  • Bei einer Variante des Schuhs 1 nach der ersten Ausführungsform, die in 5 und 6 dargestellt ist, kann der Schuhschaft 10 des Weiteren einen Verstärkungsabschnitt 17 umfassen, der an der Außenseite und/oder der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 vorgesehen ist. Bei der ersten Variante ist als Beispiel der an der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 vorgesehene Verstärkungsabschnitt 17 dargestellt.
  • Bei der ersten Variante ist der Verstärkungsabschnitt 17 zum Beispiel als Schicht ausgebildet. Der Verstärkungsabschnitt 17 ist aus einem dehnbaren Material gebildet. Beispiele für Materialien, die sich für den Verstärkungsabschnitt 17 eignen, umfassen ein Harzmaterial, wie z. B. duroplastisches Polyurethan, thermoplastisches Polyurethan (TPU) und Styrol-Elastomer, ein Kautschukmaterial und ein dehnbares Textilmaterial.
  • Der Verstärkungsabschnitt 17 ist hauptsächlich der Ferse HL, dem Schienbeinknöchel MM und dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes des Trägers entsprechend angeordnet. Außerdem teilt sich der Verstärkungsabschnitt 17 von der lateralen Seite gesehen in zwei Äste, die sich von einem der Ferse HL des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt in zwei unterschiedlichen Richtungen nach oben erstrecken. Einer der beiden Äste des Verstärkungsabschnitts 17 ist insbesondere an einem Abschnitt des dehnbaren Abschnitts 15 nahe der Knöchelöffnung 12 angeordnet und erstreckt sich von dem der Ferse HL des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt zu einem dem Wadenbeinknöchel LM entsprechenden Abschnitt. Der andere Ast des Verstärkungsabschnitts 17 ist an einem Abschnitt des nicht dehnbaren Abschnitts 16 unter dem dehnbaren Abschnitt 15 angeordnet. Der Verstärkungsabschnitt 17 ist durch ein Verfahren wie Nähen, Verkleben, Heißsiegeln oder Imprägnieren an der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 und der Innenseite des nicht dehnbaren Abschnitts 16 befestigt. Der Verstärkungsabschnitt 17 ist, wenn auch nicht dargestellt, von der medialen Seite gesehen entsprechend ausgebildet.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Schuh 1 nach der ersten Variante kann der auf der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 vorgesehene Verstärkungsabschnitt 17 Bewegungen des Fußgelenks des Fußes des Trägers (insbesondere die Dorsalflexion und die Plantarflexion) zusammen mit dem dehnbaren Abschnitt 15 unterstützen. Da der Verstärkungsabschnitt 17 sowohl auf dem dehnbaren Abschnitt 15 als auch auf dem nicht dehnbaren Abschnitt 16 angeordnet ist, können des Weiteren sowohl der dehnbare Abschnitt 15 als auch der nicht dehnbare Abschnitt 16 besser an den Fuß des Trägers (insbesondere die Ferse HL, den Schienbeinknöchel MM und den Wadenbeinknöchel LM) angepasst werden und besser an diesem halten.
  • (Zweite Variante der ersten Ausführungsform)
  • Bei der ersten Ausführungsform erstreckt sich der dehnbare Abschnitt 15 durchgehend von einem dem Schienbeinknöchel MM des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt über einen der Rückseite der Ferse HL des Fußes entsprechenden Abschnitt bis zu einem dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes entsprechenden Abschnitt. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel.
  • Bei einer in 7 gezeigten zweiten Variante können zum Beispiel zwei separate dehnbare Abschnitte 15 an Stellen angeordnet sein, die dem Schienbeinknöchel MM bzw. dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes des Trägers entsprechen, ohne über einen der Rückseite der Ferse HL des Fußes entsprechenden Abschnitt zu verlaufen. Auch bei einer solchen zweiten Variante können die dehnbaren Abschnitte 15 an Stellen des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet sein, die dem Schienbeinknöchel MM bzw. dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes des Trägers entsprechen. Somit kann auch der Schuh 1 nach der zweiten Variante wie bei der ersten Ausführungsform verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Der Schuhschaft 10 kann wie der Schuh 1 nach der zweiten Variante auch einen laschenförmigen Abschnitt 9 und einen Schnürsenkel 50 aufweisen. An der Außenseite des dehnbaren Abschnitts 15 kann eine Vielzahl linearer Verstärkungsabschnitte 18, 18, ... vorgesehen sein.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • 8 bis 12 zeigen einen Schuh 1 nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die Ausgestaltung des Schuhschafts 10. Die übrige Ausgestaltung des Schuhs 1 nach der zweiten Ausführungsform entspricht der des Schuhs 1 der ersten Ausführungsform. Deshalb werden zur Bezeichnung der gleichen Elemente wie jener, die in 1 bis 4 dargestellt sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet.
  • Ein Schuhschaftkörper 11 umfasst einen ersten, einen zweiten und einen dritten Abschnitt 11a bis 11c. Die Position des ersten Abschnitts 11a entspricht einem Knöchelabschnitt eines Trägers. Die Position des zweiten Abschnitts 11b entspricht dem oberen Sprunggelenk eines Fußes des Trägers. Die Position des dritten Abschnitts 11c entspricht dem Chopart-Gelenk (Articulatio tarsi transversum) des Fußes des Trägers.
  • (Knöchelöffnung)
  • Wie 8 bis 10 zeigen, umfasst der Schuhschaftkörper 11 eine Knöchelöffnung 12. Bei dieser Ausführungsform ist die Knöchelöffnung 12 an dem ersten Abschnitt 11a des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet. Die Knöchelöffnung 12 ist von dem zweiten Abschnitt 1 1b zu dem ersten Abschnitt 11a nach oben offen. Die Knöchelöffnung 12 kann aber auch oberhalb des ersten Abschnitts 11a des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet sein.
  • (Öffnung)
  • Der Schuhschaftkörper 11 umfasst eine Öffnung 13. Die Öffnung 13 dient dazu, die Öffnungsfläche der Knöchelöffnung 12 zu vergrößern. Die Öffnung 13 hängt mit der Knöchelöffnung 12 zusammen. Die Öffnung 13 ist an einer der medialen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet. Die Öffnung 13 ist als geradliniger Schnitt in einem Teil des Schuhschaftkörpers 11 ausgebildet und erstreckt sich von dem ersten Abschnitt 11a nach unten. Eine Längserstreckung der Öffnung 13 verläuft insbesondere von einem dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt über einen Abschnitt vor einer dem Schienbeinknöchel MM entsprechenden Stelle bis zu dem ersten Abschnitt 11a.
  • Das mediale Längsgewölbe entspricht im Allgemeinen einem Abschnitt (dem sogenannten Fußsohlenbogen) des Fußes des Trägers, der den Mittelfußknochen MT1 des großen Zehs, das mediale Keilbein CM, das Kahnbein NB, das Sprungbein TB und das Fersenbein HL umfasst (siehe 10).
  • (Offenbarer Abschnitt)
  • Wie 8 bis 10 zeigen, umfasst der Schuhschaftkörper 11 einen öffenbaren Abschnitt 14. Der öffenbare Abschnitt 14 dient zum Öffnen oder Schließen der Öffnung 13. Bei dieser Ausführungsform ist der öffenbare Abschnitt 14 als Reißverschlussmechanismus ausgebildet.
  • Der Reißverschlussmechanismus umfasst zwei Elemente 14a und 14a und einen Schlitten 14b. Die Elemente 14a und 14a sind einander gegenüberliegend in der Öffnung 13 angeordnet. Der Schlitten 14b ist so bedienbar, dass die Elemente 14a und 14a durch ein Verschieben des Schlittens 14b aufeinander zubewegt und voneinander getrennt werden können.
  • Der Reißverschlussmechanismus ist an einer der medialen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet. Eine Längserstreckung des Reißverschlussmechanismus verläuft an einem Schuhschaftkörper 11 von dem Abschnitt, der dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entspricht, über den Abschnitt vor dem Abschnitt, der dem Schienbeinknöchel MM entspricht, bis zu dem ersten Abschnitt 11a.
  • (Ankerabschnitt)
  • Wie 11 und 12 zeigen, weist der Schuhschaft 10 einen Ankerabschnitt 20 auf. Beispiele für Materialien, die sich für den Ankerabschnitt 20 eignen, umfassen ein Harzmaterial, wie z. B. duroplastisches Polyurethan, thermoplastisches Polyurethan (TPU) und Styrol-Elastomer, ein Kautschukmaterial und ein dehnbares Textilmaterial.
  • Der Ankerabschnitt 20 ist zum Beispiel als Schicht ausgebildet. Der Ankerabschnitt 20 ist an der Innenseite des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet. Der Ankerabschnitt 20 ist durch ein Verfahren wie Nähen, Verkleben, Heißsiegeln oder Imprägnieren an der Innenseite des Schuhschaftkörpers 11 befestigt.
  • Der Ankerabschnitt 20 ist an einem Abschnitt angeordnet, der den ersten Abschnitt 11a des Schuhschaftkörpers 11 umfasst. Mit anderen Worten ist der Ankerabschnitt 20 an einem Abschnitt des Schuhschaftkörpers 11 (dem weiter unten beschriebenen dehnbaren Abschnitt 15) angeordnet, der dem Knöchelabschnitt des Trägers entspricht. Wenn der Träger den Schuh 1 trägt und die Öffnung 13 durch den öffenbaren Abschnitt 14 geschlossen ist, umgibt der Ankerabschnitt 20 den Knöchelabschnitt des Trägers. Mit anderen Worten ist der Ankerabschnitt 20 so ausgebildet, dass er den ersten Abschnitt 11a des Schuhschaftkörpers 11 an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet, wenn der Träger den Schuh 1 trägt.
  • (Erster Verstärkungsabschnitt)
  • Wie 11 und 12 zeigen, weist der Schuhschaft 10 einen ersten Verstärkungsabschnitt 21 auf. Der erste Verstärkungsabschnitt 21 ist aus einem dehnbaren Material gebildet. Beispiele für Materialien, die sich für den ersten Verstärkungsabschnitt 21 eignen, umfassen insbesondere ein Harzmaterial, wie z. B. duroplastisches Polyurethan, thermoplastisches Polyurethan (TPU) und Styrol-Elastomer, ein Kautschukmaterial und ein dehnbares Textilmaterial. Der erste Verstärkungsabschnitt 21 kann aus dem gleichen Material wie der Ankerabschnitt 20 oder aus einem anderen Material als der Ankerabschnitt 20 gebildet sein.
  • Der erste Verstärkungsabschnitt 21 ist zum Beispiel als Schicht ausgebildet. Der erste Verstärkungsabschnitt 21 ist an der Innenseite des Schuhschaftkörpers 11 (des weiter unten beschriebenen dehnbaren Abschnitts 15) angeordnet. Der erste Verstärkungsabschnitt 21 ist insbesondere durch ein Verfahren wie Nähen, Verkleben, Heißsiegeln oder Imprägnieren an der Innenseite des Schuhschaftkörpers 11 (des weiter unten beschriebenen dehnbaren Abschnitts 15) befestigt.
  • Der erste Verstärkungsabschnitt 21 kann unterhalb des ersten Abschnitts 11a des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet sein. Der erste Verstärkungsabschnitt 21 ist einem Bereich des Fußes des Trägers hinter dem Schienbeinknöchel MM und dem Wadenbeinknöchel LM entsprechend an dem Schuhschaftkörper 11 angeordnet. Insbesondere ist der erste Verstärkungsabschnitt 21 so an dem Schuhschaftkörper 11 angeordnet, dass er einem Abschnitt des Fußes des Trägers entspricht, der einen Bereich von einem hinter dem Schienbeinknöchel MM und dem Wadenbeinknöchel LM gelegenen hinteren Endabschnitt des Fersenbeins HL bis zu der Achillessehne (nicht gezeigt) umfasst.
  • (Zweiter und dritter Verstärkungsabschnitt)
  • Wie 11 und 12 zeigen, weist der Schuhschaft 10 einen zweiten und einen dritten Verstärkungsabschnitt 22 und 23 auf. Wie der erste Verstärkungsabschnitt 21 sind der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 22 und 23 aus einem dehnbaren Material gebildet und zum Beispiel als Schichten ausgebildet. Wie der erste Verstärkungsabschnitt 21 sind der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 22 und 23 an der Innenseite des Schuhschaftkörpers 11 (des weiter unten beschriebenen dehnbaren Abschnitts 15) angeordnet.
  • Der zweite Verstärkungsabschnitt 22 ist unterhalb des ersten Abschnitts 11a auf der medialen Seite des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet. Der zweite Verstärkungsabschnitt 22 ist so angeordnet, dass er einem Abschnitt des Fußes des Trägers entspricht, der einen Bereich von dem Schienbeinknöchel MM und dem Fersenbein HL bis zu dem Chopart-Gelenk umfasst.
  • Der dritte Verstärkungsabschnitt 23 ist unterhalb des ersten Abschnitts 11a auf der lateralen Seite des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet. Der dritte Verstärkungsabschnitt 23 ist so angeordnet, dass er auf der lateralen Seite des Schuhschaftkörpers 11 einem Abschnitt des Fußes des Trägers entspricht, der einen Bereich von dem Wadenbeinknöchel LM und dem Fersenbein HL bis zu dem Chopart-Gelenk umfasst.
  • (Dehnbarer Abschnitt)
  • Wie 8 bis 12 zeigen, ist der dehnbare Abschnitt 15 so ausgebildet, dass er einen das Fußgelenk des Trägers umfassenden Bereich bedeckt. Der dehnbare Abschnitt 15 nach der zweiten Ausführungsform bildet insbesondere einen dem Fußgelenk entsprechenden Bereich des Schuhschaftkörpers 11. Der nicht dehnbare Abschnitt 16 bildet hingegen einen Bereich des Schuhschaftkörpers 11 außerhalb des dem Fußgelenk entsprechenden Bereichs.
  • Der dem Fußgelenk entsprechende Bereich umfasst einen Bereich des Schuhschaftkörpers 11, der dem Fersenbein HL und dem Sprungbein TB des Fußes des Trägers entspricht und sich von dem ersten Abschnitt 11a über den zweiten Abschnitt 11b zu dem dritten Abschnitt 11c erstreckt. Mit anderen Worten ist der Schuhschaftkörper 11 so ausgebildet, dass der dehnbare Abschnitt 15 den Bewegungen eines Teils der Gelenke des Fußes des Trägers, die sich in dem dem Fußgelenk entsprechenden Abschnitt befinden, flexibel folgt.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 ist im Wesentlichen rohrförmig und umfasst einen dem ersten Abschnitt 1 1a entsprechenden Abschnitt. Der Umfang des dem ersten Abschnitt 11a entsprechenden Abschnitts ist kürzer als der Umfang des Knöchelabschnitts des Trägers. Der dehnbare Abschnitt 15 ist so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in der Umfangsrichtung erstreckt, wenn ein dem ersten Abschnitt 11a entsprechender Abschnitt eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der dehnbare Abschnitt 15 insbesondere so ausgebildet, dass er sich ausgehend von dem nicht gedehnten Zustand um mindestens 3 % dehnt, wenn der Schuh 1 von dem Träger getragen wird und der dem ersten Abschnitt 11a entsprechende Abschnitt eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt.
  • Wie 9 bis 12 zeigen, weist der dehnbare Abschnitt 15 einen Abschnitt auf, der sich in einer Richtung, die bezogen auf die quer zu der Referenzfläche S der Sohle 2 verlaufende Hochrichtung nach hinten geneigt ist, von dem zweiten Abschnitt 11b zu dem ersten Abschnitt 11a erstreckt. Mit anderen Worten ist der Schuhschaftkörper 11 so ausgebildet, dass sich das Fußgelenk des Trägers in einer Plantarflexionstellung befindet, wenn der Träger den Schuh 1 trägt.
  • Wenn ein Fuß des menschlichen Körpers die Plantarflexion ausführt, wird der Fuß üblicherweise gegenüber der Längsrichtung (d. h. der senkrechten Hochrichtung) des Wadenbeins und des Schienbeins des Beins in einer neutralen Position bei gewöhnlichem Kontakt mit dem Untergrund um 5° bis 50° nach hinten geneigt. Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, weist der dehnbare Abschnitt 15 bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Abschnitt auf, der sich in einer bezogen auf die senkrechte Hochrichtung um 5° bis 50° nach hinten geneigten Richtung von dem zweiten Abschnitt 11b zu dem ersten Abschnitt 11a erstreckt (siehe Winkel θ in 9).
  • Der dehnbare Abschnitt 15 ist so ausgebildet, dass er sich in dem dem Fußgelenk entsprechenden Bereich von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt und sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt, wenn der Ankerabschnitt 20 den ersten Abschnitt 11a des Schuhschaftkörpers 11 an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet.
  • [Vorteile der zweiten Ausführungsform]
  • Der dehnbare Abschnitt 15 des Schuhs 1 nach der zweiten Ausführungsform ist wie vorstehend beschrieben aus einem dehnbaren Material gebildet und bildet den dem Fußgelenk entsprechenden Bereich des Schuhschaftkörpers 11. Mit anderen Worten ist der dehnbare Abschnitt 15 so ausgebildet, dass er das gesamte Fußgelenk des Trägers bedeckt. Bei einer solchen Ausgestaltung erfolgt in Reaktion auf verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers (z. B. Dorsalflexion, Plantarflexion, Abduktion, Adduktion, Inversion, Eversion, Supination, Pronation und weitere Bewegungen) eine Dehnung und Rückstellung des dehnbaren Abschnitts 15.
  • Der Ankerabschnitt 20 ist so ausgebildet, dass er den ersten Abschnitt 11a des Schuhschaftkörpers 11 an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet. Durch eine solche Ausgestaltung kann der an einer dem Fußgelenk entsprechenden Stelle des Schuhschaftkörpers 11 angeordnete dehnbare Abschnitt 15 insbesondere adäquat an betreffende Abschnitte des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks des Trägers angepasst werden. Mit anderen Worten kann der dehnbare Abschnitt 15 durch den Ankerabschnitt 20 stabil an Stellen betreffender Abschnitte des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks angeordnet werden.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 ist so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt und sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt, wenn der Ankerabschnitt 20 den ersten Abschnitt 11a des Schuhschaftkörpers 11 an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers in eine vorbestimmte Richtung bewegt, wird der dehnbare Abschnitt 15 insbesondere sich in der vorbestimmten Richtung dehnend verformt. Mit anderen Worten wird der dehnbare Abschnitt 15 von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt. Hierbei kommt es aufgrund der Dehnung zu einer Konzentration von Dehnungsenergie in dem dehnbaren Abschnitt 15. Wenn sich das Fußgelenk des Trägers, das sich in die vorbestimmte Richtung bewegt hat, in eine der vorbestimmten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt, wird die in dem dehnbaren Abschnitt 15 konzentrierte Dehnungsenergie daraufhin freigesetzt. Dadurch erzeugt der dehnbare Abschnitt 15 eine elastische Rückstellkraft von der Position des Ankerabschnitts 20 (des ersten Abschnitts 11a) in der entgegengesetzten Richtung. Mit anderen Worten stellt sich der dehnbare Abschnitt 15 elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert es einem Fuß des Trägers, insbesondere einem Fuß des Trägers unterhalb des Fußgelenks, in den Ausgangszustand zurückzukehren. Wie vorstehend beschrieben, kann der Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen. Außerdem können die verschiedenen Bewegungen des Fußgelenks des Trägers gesteuert und insbesondere an für verschiedene Sportarten erforderliche Bewegungen angepasst werden.
  • Somit kann der Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Der oben beschriebene Schuh nach Patentdokument 1 ist so ausgebildet, dass sich der elastische Bereich und der Rotationsbereich nahe der Knöchelöffnung drehen. Spannung wird somit tendenziell insbesondere nahe der Knöchelöffnung konzentriert. Dadurch ist der Schuh leicht beschädigbar. Der elastische Bereich und der Rotationsbereich des oben beschriebenen Schuhs nach Patentdokument 1 sind vergleichsweise verlängert. Dies erschwert die Herstellung des Schuhs selbst und verringert die Produktionseffizienz. Der Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform weist hingegen den dehnbaren Abschnitt 15 auf, der den dem Fußgelenk entsprechenden Bereich des Schuhschaftkörpers 11 bildet. Somit sind eine Konzentration von Spannungen nahe der Knöchelöffnung 12 und eine Beschädigung des Schuhs 1 weniger wahrscheinlich. Außerdem ist der Schuh 1 selbst leicht herstellbar, was die Produktionseffizienz verbessert.
  • Bei dem Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform kann der erste Verstärkungsabschnitt 21 insbesondere Bewegungen der hinter dem Schienbeinknöchel MM und dem Wadenbeinknöchel LM des Fußes des Trägers gelegenen Achillessehne (d. h. die Dorsalflexion und die Plantarflexion) unterstützen. Der erste Verstärkungsabschnitt 21 dehnt sich in Reaktion auf die Dorsalflexion insbesondere in der Hochrichtung. Aufgrund der Dehnung kommt es zu einer Konzentration von Dehnungsenergie in dem ersten Verstärkungsabschnitt 21. Die auf die Dorsalflexion folgende Plantarflexion setzt die in dem ersten Verstärkungsabschnitt konzentrierte Dehnungsenergie 21 daraufhin frei. Dann stellt sich der erste Verstärkungsabschnitt 21 in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert insbesondere der die Plantarflexion ausführenden Achillessehne des Fußes des Trägers die Rückstellung in den Ausgangszustand. Somit können der dehnbare Abschnitt 15 und der erste Verstärkungsabschnitt 21 insbesondere Bewegungen der Achillessehne des Fußes des Trägers adäquat unterstützen.
  • Der zweite Verstärkungsabschnitt 22 des Schuhs 1 nach der zweiten Ausführungsform kann insbesondere die Eversion des Fußgelenks des Trägers unterstützen. Der zweite Verstärkungsabschnitt 22 dehnt sich in Reaktion auf die Eversion insbesondere so, dass er hauptsächlich in der Hochrichtung gekrümmt ist. Aufgrund der Dehnung konzentriert sich Dehnungsenergie in dem zweiten Verstärkungsabschnitt 22. Durch einen Versuch, das Fußgelenk nach der Eversion in den Ausgangszustand zurückzubewegen, kann die in dem zweiten Verstärkungsabschnitt 22 konzentrierte Dehnungsenergie daraufhin freigesetzt werden. Dann stellt sich der zweite Verstärkungsabschnitt 22 in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert dem die Eversion ausführenden Fußgelenk des Trägers insbesondere die Rückstellung in den Ausgangszustand. Somit können der dehnbare Abschnitt 15 und der zweite Verstärkungsabschnitt 22 insbesondere die Eversion des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Der dritte Verstärkungsabschnitt 23 des Schuhs 1 nach der zweiten Ausführungsform kann insbesondere die Inversion des Fußgelenks des Trägers unterstützen. Der dritte Verstärkungsabschnitt 23 dehnt sich in Reaktion auf die Inversion insbesondere so, dass er in sich hauptsächlich in der Hochrichtung krümmt. Aufgrund der Dehnung konzentriert sich Dehnungsenergie in dem dritten Verstärkungsabschnitt 23. Durch einen Versuch, das Fußgelenk nach der Inversion in den Ausgangszustand zurückzubewegen, kann die in dem dritten Verstärkungsabschnitt 23 konzentrierte Dehnungsenergie daraufhin freigesetzt werden. Dann stellt sich der dritte Verstärkungsabschnitt 23 in den nicht gedehnten Zustand zurück. Eine solche Ausgestaltung erleichtert dem die Inversion ausführenden Fußgelenk des Trägers insbesondere die Rückstellung in den Ausgangszustand. Somit können der dehnbare Abschnitt 15 und der dritte Verstärkungsabschnitt 23 insbesondere die Inversion des Fußgelenks des Trägers adäquat unterstützen.
  • Der dehnbare Abschnitt 15 ist so ausgebildet, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in der Umfangsrichtung erstreckt, wenn der dem ersten Abschnitt 11a entsprechende Abschnitt eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt. Durch eine solche Ausgestaltung kann sich der dem ersten Abschnitt 11a entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts 15 dem Knöchelabschnitt des Trägers anpassen und an einer dem Knöchelabschnitt des Trägers entsprechenden Stelle befestigt werden. Durch diese Ausgestaltung in Verbindung mit der Wirkung des Ankerabschnitts 20 kann der dehnbare Abschnitt 15 stabil an den betreffenden Abschnitten des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks des Trägers angeordnet werden.
  • Bei dem Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform kann die Öffnung 13 auch dann, wenn der dem ersten Abschnitt 11a entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts 15 eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt, durch den öffenbaren Abschnitt 14 geöffnet werden, wodurch der Träger den Schuh 1 leicht ausziehen kann. Durch ein Schließen der Öffnung 13 durch den öffenbaren Abschnitt 14 kann des Weiteren der dem ersten Abschnitt 11a entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts 15 auf leichte Weise eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers zur Anlage gebracht werden.
  • Die Längserstreckung des Reißverschlussmechanismus verläuft auf der medialen Seite des Schuhschaftkörpers 11 von einem Abschnitt, der dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entspricht, über einen Abschnitt vor dem Abschnitt, der dem Schienbeinknöchel MM entspricht, bis zu dem ersten Abschnitt 1 1a. Dies verhindert, dass der Reißverschlussmechanismus in direkten Kontakt mit dem Schienbeinknöchel MM des Fußes des Trägers gelangt. Dadurch ist es auch bei Verwendung des Reißverschlussmechanismus als öffenbarer Abschnitt 14 weniger wahrscheinlich, dass der Träger bei der Bedienung des Reißverschlussmechanismus Schmerz im Fuß empfindet. Der Reißverschlussmechanismus, der sich an einer Stelle befindet, die einem Abschnitt entspricht, in dem der Bewegungsradius des Fußgelenks des Trägers relativ klein ist, behindert das Fußgelenk des Trägers nicht bei der Ausführung verschiedener Bewegungen.
  • Beim Sport werden zum Beispiel beim Sprinten und Springen eine Laufbewegung und eine Startbewegung ausgeführt, bei welcher die Sohle 2 des Schuhs 1 mit dem Untergrund in Kontakt kommt, während ein Zehenabschnitt eines Fußes des Trägers nach unten gerichtet ist (d. h. in einer Haltung, bei welcher sich das Fußgelenk des Fußes in einer Plantarflexionsstellung befindet). Während einer solchen Lauf- oder Startbewegung kommt die Bodenkontaktfläche eines Abschnitts der Sohle 2 des Schuhs 1, der dem Fersenbein HL des Fußes des Trägers entspricht, nicht mit dem Untergrund in Kontakt bzw. ist in dem Fall, dass die Bodenkontaktfläche mit dem Untergrund in Kontakt kommt, ein Bereich, in welchem die Bodenkontaktfläche mit dem Untergrund in Kontakt steht, äußerst klein. Um bei einer solchen Lauf- oder Startbewegung die aus der Dorsalflexion des Fußgelenks des Trägers resultierende Dehnungsenergie effektiver in dem dehnbaren Abschnitt 15 zu konzentrieren, empfiehlt es sich, dass ein Plantarflexionszustand des Fußgelenks des Trägers als Referenzposition definiert wird.
  • Vor diesem Hintergrund weist der dehnbare Abschnitt 15 des Schuhs 1 nach der zweiten Ausführungsform einen Abschnitt auf, der sich von dem zweiten Abschnitt 11b zu dem ersten Abschnitt 11 a in einer Richtung erstreckt, die bezogen auf die quer zu der Referenzfläche S verlaufende Hochrichtung geneigt ist. Durch diese Ausgestaltung kann der Plantarflexionszustand des Fußgelenks des Trägers als Referenzposition definiert werden. Somit kann die aus der Dorsalflexion des Fußgelenks des Trägers resultierende Dehnungsenergie effektiver in dem dehnbaren Abschnitt 15 konzentriert werden. Dadurch ermöglicht der Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform dem Träger eine für das oben beschriebene Spinten und Springen geeignete Lauf- oder Startbewegung.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • 13 und 14 zeigen einen Schuh 1 nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform teilweise durch die Ausgestaltung des Schuhschafts 10. Die übrige Ausgestaltung des Schuhs 1 nach der dritten Ausführungsform entspricht der des Schuhs 1 der zweiten Ausführungsform. Deshalb werden zur Bezeichnung der gleichen Elemente wie jener, die in 8 bis 12 dargestellt sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet.
  • Wie 13 und 14 zeigen, ist die gesamte Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 mit einem ersten äußeren Verstärkungsabschnitt 31 versehen. Der erste äußere Verstärkungsabschnitt 31 ist zum Beispiel aus Polyurethan gebildet und durch Imprägnierung oder ein anderes Verfahren auf die Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 aufgebracht. Der erste äußere Verstärkungsabschnitt 31 ist mit einer Wabenstruktur ausgebildet, die eine Vielzahl von lückenlos aneinander angeordneten hexagonalen Abschnitten umfasst.
  • Der erste äußere Verstärkungsabschnitt 31 des Schuhs 1 nach der dritten Ausführungsform kann die Haltbarkeit des Schuhschaftkörpers 11 steigern. Der erste äußere Verstärkungsabschnitt 31 ist so angeordnet, dass er an dem Schuhschaftkörper 11 (dem dehnbaren Abschnitt 15) Abschnitte aufweist, die dem Ankerabschnitt 20 und dem ersten, dem zweiten und dem dritten Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 zugewandt sind. Dies kann den bei der zweiten Ausführungsform beschriebenen Nutzen des Ankerabschnitts 20 und des ersten, des zweiten und des dritten Verstärkungsabschnitts 21 bis 23 weiter steigern.
  • [Vierte Ausführungsform]
  • 15 bis 17 zeigen einen Schuh 1 nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform durch die Ausgestaltung des Schuhschafts 10. Die übrige Ausgestaltung des Schuhs 1 nach der vierten Ausführungsform entspricht der des Schuhs 1 der zweiten Ausführungsform. Deshalb werden zur Bezeichnung der gleichen Elemente wie jener, die in 8 bis 12 dargestellt sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet.
  • Bei der zweiten Ausführungsform bildet der dehnbare Abschnitt 15 einen dem Fußgelenk entsprechenden Bereich des Schuhschaftkörpers 11. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Mit anderen Worten kann der dehnbare Abschnitt 15 wie bei der dritten Ausführungsform in dem gesamten Schuhschaftkörper 11 einschließlich des dem Fußgelenk entsprechenden Bereichs angeordnet sein. Auch der auf diese Weise angeordnete dehnbare Abschnitt 15 stellt einen ähnlichen Nutzen wie der bei der ersten Ausführungsform beschriebene dehnbare Abschnitt 15 bereit. Bei der vierten Ausführungsform entspricht der Schuhschaftkörper 11 dem dehnbaren Abschnitt 15. Anders als bei der zweiten Ausführungsform entfällt somit in 15 bis 17 ein gerasterter Bereich.
  • Wie 17 zeigt, ist die Innenseite des Schuhschaftkörpers 11 des Schuhs 1 nach der vierten Ausführungsform mit einem inneren Verstärkungsabschnitt 40 versehen. Der innere Verstärkungsabschnitt 40 ist zum Beispiel aus Polyurethan gebildet und als Schicht ausgebildet. Der innere Verstärkungsabschnitt 40 ist zum Beispiel durch Imprägnierung auf die Innenseite des Schuhschaftkörpers 11 aufgebracht. Der innere Verstärkungsabschnitt 40 umfasst eine Vielzahl von bandartigen Abschnitten, die einander in der Fußlängsrichtung und in der Hochrichtung schneiden. Der innere Verstärkungsabschnitt 40 kann nicht nur als Schicht, sondern auch als feste Struktur, Schaumstoff, Folie, gedrucktes Material oder sonstiger Gegenstand ausgebildet sein.
  • Der innere Verstärkungsabschnitt 40 kann die Haltbarkeit des Schuhschaftkörpers 11 steigern. Der innere Verstärkungsabschnitt 40 ist so an dem Schuhschaftkörper 11 (dem dehnbaren Abschnitt 15) angeordnet, dass er Abschnitten entspricht, die dem Ankerabschnitt 20 und dem ersten, dem zweiten und dem dritten Verstärkungsabschnitts 21 bis 23 der ersten Ausführungsform zugewandt sind. Somit sind ähnliche Nutzen wie jene des Ankerabschnitts 20 und des ersten, des zweiten und des dritten Verstärkungsabschnitts 21 bis 23 erzielbar, die bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wurden.
  • Wie 15 und 16 zeigen, ist die Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 des Schuhs 1 nach der vierten Ausführungsform des Weiteren mit einem zweiten und einem dritten äußeren Verstärkungsabschnitt 32 und 33 versehen. Der zweite und der dritte äußere Verstärkungsabschnitt 32 und 33 sind zum Beispiel aus Polyurethan gebildet und als feste Strukturen ausgebildet. Der zweite und der dritte äußere Verstärkungsabschnitt 32 und 33 sind zum Beispiel durch Imprägnierung auf die Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 aufgebracht. Der zweite äußere Verstärkungsabschnitt 32 umfasst eine Vielzahl von nadelartigen Abschnitten, die in der Fußlängsrichtung voneinander beabstandet sind. Der dritte äußere Verstärkungsabschnitt 33 ist im Wesentlichen bandförmig und erstreckt sich in der Fußlängsrichtung. Der zweite und der dritte äußere Verstärkungsabschnitt 32 und 33 können nicht nur als feste Strukturen, sondern auch als Schichten, Schaumstoffe, Folien, gedruckte Materialien oder sonstige Gegenstände ausgebildet sein.
  • Der zweite und der dritte äußere Verstärkungsabschnitt 32 und 33 können die Haltbarkeit des Schuhschaftkörpers 11 steigern. Der zweite und der dritte äußere Verstärkungsabschnitt 32 und 33 sind so an der Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 (des dehnbaren Abschnitts 15) angeordnet, dass sie dem ersten, dem zweiten und dem dritten Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 zugewandt sind, die bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wurden. Dies kann den Nutzen des inneren Verstärkungsabschnitts 40 weiter steigern. Insbesondere kann eine geeignete Kombination aus den Verstärkungsabschnitten wie bei dem Schuh 1 nach der vierten Ausführungsform verschiedene Bewegungen des Fußgelenks des Trägers noch effektiver unterstützen.
  • [Fünfte Ausführungsform]
  • 18 und 19 zeigen einen Schuh 1 nach einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform durch die Ausgestaltung des Schuhschafts 10. Die übrige Ausgestaltung des Schuhs 1 nach der fünften Ausführungsform entspricht der des Schuhs 1 der zweiten Ausführungsform. Deshalb werden zur Bezeichnung der gleichen Elemente wie jener, die in 8 bis 12 dargestellt sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet. Die Öffnung 13 und den öffenbaren Abschnitt 14, die bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wurden, weist der Schuh 1 nach der fünften Ausführungsform nicht auf.
  • Wie 18 und 19 zeigen, umfasst ein Schuhschaft 10 nach der fünften Ausführungsform einen Schnürsenkel 50, eine Ösenverstärkung 51 und Stützeinrichtungen 52, 52, ...
  • Die Ösenverstärkung 51 ist an der Außenseite eines Schuhschaftkörpers 11 vorgesehen. Die Ösenverstärkung 51 ist an der Vorderseite eines dritten Abschnitts 11c des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet. Die Ösenverstärkung 51 weist eine Vielzahl von Löchern zum Hindurchführen des Schnürsenkels 50 auf.
  • Die Stützeinrichtungen 52, 52, ... sind an der Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 vorgesehen. Jede Stützeinrichtung 52 erstreckt sich von einem Umfangsabschnitt der Sohle 2 nach oben. Die Stützeinrichtungen 52, 52, ... sind in der Fußlängsrichtung voneinander beabstandet. Jede Stützeinrichtung 52 ist, wenn auch nicht dargestellt, von vorn gesehen im Wesentlich ringförmig und ermöglicht eine Hindurchführung des Schnürsenkels 50.
  • Der Schnürsenkel 50 ist zum Straffen des Schuhschaftkörpers 11 ausgebildet, wobei er durch die Stützeinrichtungen 52 und die Löcher der Ösenverstärkung 51 geführt ist. Durch eine solche Ausgestaltung kann der Schuhschaftkörper 11 an die Form des Fußes des Trägers angepasst werden, so dass er sich an die Form des Fußes des Trägers anschmiegt.
  • Der Ankerabschnitt 20 und der erste, der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 des Schuhs 1 nach der fünften Ausführungsform sind an der Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 vorgesehen.
  • Der Ankerabschnitt 20 und der erste, der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 sind miteinander verbunden und als Schichten ausgebildet. Der Ankerabschnitt 20 und der erste, der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 können als feste Strukturen, Schaumstoffe, Folien, gedruckte Materialien oder sonstige Gegenstände ausgebildet sein.
  • Der Ankerabschnitt 20 und ein oberer Abschnitt des ersten Verstärkungsabschnitts 21 sind nicht an der Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 befestigt. Ein unterer Abschnitt des ersten Verstärkungsabschnitts 21 ist an der Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 befestigt. Der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 22 und 23 sind an der Außenseite des Schuhschaftkörpers 11 befestigt. Der zweite Verstärkungsabschnitt 22 weist, wenn auch nicht dargestellt, im Wesentlichen die gleiche Ausgestaltung wie der in 18 und 19 dargestellte dritte Verstärkungsabschnitt 23 auf.
  • Der Ankerabschnitt 20 der fünften Ausführungsform ist im Wesentlichen bandförmig. An einer der Grenze zwischen dem Ankerabschnitt 20 und dem ersten Verstärkungsabschnitt 21 entsprechende Stelle (siehe Doppelstrichpunktlinie in 18 und 19) weist der Ankerabschnitt 20 einen hinteren Endabschnitt auf, der mit einem vorderen Endabschnitt des ersten Verstärkungsabschnitts 21 zusammenhängt.
  • Der Ankerabschnitt 20 ist an dem Schuhschaftkörper 11 (dem dehnbaren Abschnitt 15) befestigbar und von diesem lösbar ausgebildet. Insbesondere ist ein erster Eingriffsabschnitt 20a, der einen Klettverschluss darstellt, an einem den ersten Abschnitt 11a umfassenden Abschnitt des Schuhschaftkörpers 11 befestigt. Ein zweiter Eingriffsabschnitt 20b, der einen Klettverschluss darstellt, ist an der Rückseite des Ankerabschnitts 20 befestigt.
  • Der erste und der zweite Eingriffsabschnitt 20a und 20b, die miteinander in Eingriff gelangen, ermöglichen die Befestigung des Ankerabschnitts 20 an dem Schuhschaftkörper 11 (dem dehnbaren Abschnitt 15)(siehe Pfeil in 19). Eine Veränderung der Stelle, an welcher der erste und der zweite Eingriffsabschnitt 20a und 20b miteinander in Eingriff kommen, ermöglicht eine Anpassung der Straffungskraft des Ankerabschnitts 20 an dem ersten Abschnitt 11a des Schuhschaftkörpers 11.
  • Wie ersichtlich ist, kann auch der Schuh 1 nach der fünften Ausführungsform wie der Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform die Position des dehnbaren Abschnitts 15 mittels des Ankerabschnitts 20 stabil an den Abschnitten fixieren, die betreffenden Abschnitten des Fußes des Trägers im Bereich des Fußgelenks des Trägers entsprechen.
  • [Sechste Ausführungsform]
  • 20 und 21 zeigen einen Schuh 1 nach einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass an der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 ein weiteres Element vorgesehen ist. Die übrige Ausgestaltung des Schuhs 1 nach der sechsten Ausführungsform entspricht der des Schuhs 1 der zweiten Ausführungsform. Deshalb werden zur Bezeichnung der gleichen Elemente wie jener, die in 8 bis 12 dargestellt sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet. Die Öffnung 13 und den öffenbaren Abschnitt 14, die bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wurden, weist der Schuh 1 nach der sechsten Ausführungsform nicht auf.
  • Wie 20 zeigt, ist die Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 mit einem Fersenverlängerungsabschnitt 60 versehen, der die Ferse HL des Fußes des Trägers und den sie umgebenden Bereich von den Seiten (der medialen Seite und der lateralen Seite) und von hinten bedeckt. Wie 21 zeigt, ragt der Fersenverlängerungsabschnitt 60 in einem entlang der Fußlängsrichtung verlaufenden Querschnitt von einem einer Rückseite der Ferse HL des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt nach hinten. Im Querschnitt gesehen beträgt eine Strecke (Dicke) von einer der Ferse HL des Fußes des Trägers zugewandten Oberfläche des Fersenverlängerungsabschnitts 60 zu einer der Innenseite des dehnbaren Abschnitts zugewandten Fläche desselben insbesondere vorzugsweise 5 mm oder mehr. Weiter bevorzugt beträgt die Strecke 10 mm oder mehr.
  • Durch das vorstehend beschriebene Vorsehen des Fersenverlängerungsabschnitts 60 an der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 wird die Länge des dehnbaren Abschnitts 15 in der Fußlängsrichtung des Fußes des Trägers vergleichsweise gesteigert. Dadurch wird die Gesamtfläche der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 in der Fußlängsrichtung verglichen mit dem dehnbaren Abschnitt 15 ohne den Fersenverlängerungsabschnitt 60 vergleichsweise vergrößert. Mit anderen Worten ist der Bereich, in dem sich der dehnbare Abschnitt 15 in der Fußlängsrichtung dehnt, bei der Ausgestaltung mit dem Fersenverlängerungsabschnitt 60 vergleichsweise groß. Aus diesem Grund kommt es bei einer Verformung des dehnbaren Abschnitts 15 von seinem nicht gedehnten Zustand in seinen gedehnten Zustand zu einer Konzentration einer großen Menge an Dehnungsenergie in dem dehnbaren Abschnitt 15. Somit kann der Schuh 1 nach der sechsten Ausführungsform die Stützeigenschaften des dehnbaren Abschnitts 15 zur Unterstützung der Plantarflexion des Fußgelenks des Trägers steigern.
  • Diese Ausführungsform beschreibt den Schuhschaftkörper 11 ohne Hinterkappe (nicht gezeigt) zum Schutz der Ferse HL des Fußes des Trägers. Ist eine Hinterkappe vorgesehen, kann der mit der Hinterkappe verbundene Fersenverlängerungsabschnitt 60 an der Innenseite des dehnbaren Abschnitts 15 vorgesehen sein.
  • [Weitere Ausführungsformen]
  • Bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform umfasst die Sohle 2 die Laufsohle 3 und die Stollenabschnitte 4, 4, ... Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Die Stollenabschnitte 4, 4, ... können zum Beispiel entfallen und eine Zwischensohle (nicht gezeigt) kann auf der Laufsohle 3 angeordnet sein. Dies gilt auch für die Ausführungsformen zwei bis sechs.
  • Bei der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform wird als öffenbarer Abschnitt 14 ein Reißverschlussmechanismus verwendet. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Anstelle des Reißverschlussmechanismus kann zum Beispiel auch ein Schnürsenkel (nicht gezeigt) als öffenbarer Abschnitt 14 verwendet werden. Wird ein Schnürsenkel als öffenbarer Abschnitt 14 verwendet, kann der Schnürsenkel an einer anderen Stelle als der bei der ersten Ausführungsform beschriebene Reißverschlussmechanismus angeordnet sein.
  • Bei der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform weist der dehnbare Abschnitt 15 einen Abschnitt auf, der sich in einer Richtung, die bezogen auf eine quer zu der Referenzfläche S verlaufende Hochrichtung nach hinten geneigt ist, von dem zweiten Abschnitt 1 1b zu dem ersten Abschnitt 11a erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Wird der Schuh 1 nach der zweiten Ausführungsform zum Beispiel nicht wie oben beschrieben zum Sprinten oder Springen verwendet, muss der dehnbare Abschnitt 15 nicht wie bei der zweite Ausführungsform beschrieben ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann der dehnbare Abschnitt 15 einen Abschnitt aufweisen, der sich in der quer zu der Referenzfläche S verlaufenden Hochrichtung von dem zweiten Abschnitt 11b zu dem ersten Abschnitt 11a erstreckt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform sind der Ankerabschnitt 20 und der erste, der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 als Schichten ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Der Ankerabschnitt 20 und der erste, der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 können zum Beispiel auch als feste Strukturen, Schaumstoffe, Folien, gedruckte Materialien oder sonstige Gegenstände ausgebildet sein. Dies gilt auch für die dritte Ausführungsform.
  • Bei der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform sind der Ankerabschnitt 20 und der erste, der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 voneinander getrennt. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht einschränkendes Beispiel. Mit anderen Worten können der Ankerabschnitt 20 und der erste, der zweite und der dritte Verstärkungsabschnitt 21 bis 23 auch miteinander verbunden sein. Dies gilt auch für die dritte Ausführungsform.
  • Die zweite Ausführungsform beschreibt den Schuhschaftkörper 11 ohne Hinterkappe zum Schutz der Ferse HL des Fußes des Trägers. Ist eine Hinterkappe (nicht gezeigt) vorgesehen, ist der dehnbare Abschnitt 15 vorzugsweise so angeordnet, dass er die Stelle, an der die Hinterkappe vorgesehen ist, ausspart.
  • Wenngleich bei den Ausführungsformen eins bis sechs nicht konkret beschrieben, kann eine Naht des Schuhschaftkörpers 11 an einem hinteren Endabschnitt des Schuhschaftkörpers 11 angeordnet sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr sind zahlreiche Veränderungen und Modifikationen vornehmbar, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung ist zum Beispiel auf Sportschuhe zum Laufen und für verschiedenste Sportarten, Turnschuhe zur alltäglichen Verwendung und Therapieschuhe industriell anwendbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schuh
    2
    Sohle
    10
    Schuhschaft
    11
    Schuhschaftkörper
    11a
    erster Abschnitt
    11b
    zweiter Abschnitt
    11c
    dritter Abschnitt
    12
    Knöchelöffnung
    13
    Öffnung
    14
    öffenbarer Abschnitt
    15
    dehnbarer Abschnitt
    16
    nicht dehnbarer Abschnitt
    17, 18
    Verstärkungsabschnitt
    20
    Ankerabschnitt
    21
    erster Verstärkungsabschnitt
    22
    zweiter Verstärkungsabschnitt
    23
    dritter Verstärkungsabschnitt
    31
    erster äußerer Verstärkungsabschnitt
    32
    zweiter äußerer Verstärkungsabschnitt
    33
    dritter äußerer Verstärkungsabschnitt
    40
    innerer Verstärkungsabschnitt
    50
    Schnürsenkel
    51
    Ösenverstärkung
    52
    Stützeinrichtung
    60
    Fersenverlängerungsabschnitt
    S
    Referenzfläche
    MM
    Schienbeinknöchel
    LM
    Wadenbeinknöchel
    TB
    Sprungbein
    HL
    Fersenbein
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2010/0319215 [0004]

Claims (14)

  1. Schuh, umfassend: eine Sohle; und einen Schuhschaft, wobei der Schuhschaft einen Schuhschaftkörper umfasst, wobei der Schuhschaftkörper Folgendes umfasst: eine Knöchelöffnung, durch die ein Fuß eines Trägers des Schuhs in den Schuh einführbar ist; und einen dehnbaren Abschnitt aus einem dehnbaren Material, wobei die Knöchelöffnung von der Seite gesehen oberhalb eines Abschnitts angeordnet ist, der einer gedachten Linie entspricht, die einen oberen Abschnitt eines Fersenbeins des Fußes des Trägers und obere Abschnitte eines Schienbeinknöchels und eines Wadenbeinknöchels eines Schienbeins und eines Wadenbeins miteinander verbindet, wobei der dehnbare Abschnitt einen Bereich des Schuhschaftkörpers bildet, der einen einem Mittelpunkt des Schienbeinknöchels und einem Mittelpunkt des Wadenbeinknöchels des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt und eine Position der Knöchelöffnung umfasst, und wobei der dehnbare Abschnitt so ausgebildet ist, dass er von einem nicht gedehnten Zustand in einen gedehnten Zustand verformbar ist und sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt.
  2. Schuh nach Anspruch 1, wobei die Knöchelöffnung nahe einer Oberseite des Abschnitts angeordnet ist, der von der Seite gesehen der gedachten Linie entspricht.
  3. Schuh nach Anspruch 2, wobei der dehnbare Abschnitt sich durchgehend von einem dem Schienbeinknöchel des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt über einen einer Rückseite einer Ferse des Fußes entsprechenden Abschnitt bis zu einem dem Wadenbeinknöchel des Fußes entsprechenden Abschnitt erstreckt.
  4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schuhschaft des Weiteren einen Verstärkungsabschnitt umfasst, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist.
  5. Schuh nach Anspruch 1, wobei der Schuhschaft des Weiteren einen Ankerabschnitt umfasst, der an einer Stelle angeordnet ist, die einem Abschnitt des Fußes des Trägers entspricht, der einen Knöchelabschnitt oberhalb des Schienbeinknöchels und oberhalb des Wadenbeinknöchels umfasst, wobei der Schuhschaftkörper zur Bedeckung eines Bereichs von einem Zehenabschnitt des Fußes des Trägers bis zu dem Knöchelabschnitt ausgebildet ist, wobei der Schuhschaftkörper Folgendes umfasst: einen ersten Abschnitt, dessen Position dem Knöchelabschnitt des Fußes des Trägers entspricht; einen zweiten Abschnitt, dessen Position einem oberen Sprunggelenk des Fußes des Trägers entspricht; und einen dritten Abschnitt, dessen Position einem Chopart-Gelenk des Fußes des Trägers entspricht, wobei der Ankerabschnitt dazu ausgebildet ist, den ersten Abschnitt des Schuhschaftkörpers an dem Knöchelabschnitt des Trägers auszurichten, wobei der dehnbare Abschnitt an einer Stelle des Schuhschaftkörpers angeordnet ist, die einen Bereich umfasst, der dem Fersenbein und einem Sprungbein des Fußes des Trägers entspricht, und einen Bereich umfasst, der einem Fußgelenk entspricht und sich von dem ersten Abschnitt über den zweiten Abschnitt zu dem dritten Abschnitt erstreckt, und der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformt wird und sich elastisch von dem gedehnten Zustand in den nicht gedehnten Zustand zurückstellt, wenn der Ankerabschnitt den ersten Abschnitt des Schuhschaftkörpers an dem Knöchelabschnitt des Trägers ausrichtet.
  6. Schuh nach Anspruch 5, wobei der Schuhschaft des Weiteren einen ersten Verstärkungsabschnitt umfasst, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist und aus einem dehnbaren Material besteht, und der erste Verstärkungsabschnitt an einer Stelle des Schuhschaftkörpers angeordnet ist, die unterhalb des ersten Abschnitts liegt und einem Bereich hinter dem Schienbeinknöchel und dem Wadenbeinknöchel des Fußes des Trägers entspricht.
  7. Schuh nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Schuhschaft des Weiteren einen zweiten Verstärkungsabschnitt umfasst, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist und aus einem dehnbaren Material besteht, und der zweite Verstärkungsabschnitt auf einer medialen Seite des Schuhschaftkörpers an einer Stelle angeordnet ist, die unterhalb des ersten Abschnitts liegt und einem Abschnitt entspricht, der einen Bereich von dem Schienbeinknöchel und dem Fersenbein bis zu einem Chopart-Gelenk des Fußes des Trägers umfasst.
  8. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Schuhschaft des Weiteren einen dritten Verstärkungsabschnitt umfasst, der an einer Außenseite und/oder einer Innenseite des dehnbaren Abschnitts vorgesehen ist und aus einem dehnbaren Material besteht, und der dritte Verstärkungsabschnitt auf einer lateralen Seite des Schuhschaftkörpers an einer Stelle angeordnet ist, die unterhalb des ersten Abschnitts liegt und einem Abschnitt entspricht, der einen Bereich von dem Wadenbeinknöchel und dem Fersenbein bis zu einem Chopart-Gelenk des Fußes des Trägers umfasst.
  9. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei der dehnbare Abschnitt im Wesentlichen rohrförmig ist und einen Abschnitt umfasst, der dem ersten Abschnitt entspricht, wobei der Umfang des dem ersten Abschnitt entsprechenden Abschnitts geringer ist als ein Umfang des Knöchelabschnitts des Trägers, und der dehnbare Abschnitt so ausgebildet ist, dass er sich von dem nicht gedehnten Zustand in einer Umfangsrichtung erstreckt, wenn der dem ersten Abschnitt entsprechende Abschnitt des dehnbaren Abschnitts eng an dem Knöchelabschnitt des Trägers anliegt.
  10. Schuh nach Anspruch 9, wobei der Schuhschaftkörper Folgendes umfasst: eine Knöchelöffnung, die als ein Abschnitt des ersten Abschnitts ausgebildet ist, wobei die Knöchelöffnung von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt nach oben offen ist; eine mit der Knöchelöffnung zusammenhängende Öffnung, die in der Art eines geraden Schnitts in einem Teil des Schuhschaftkörpers ausgebildet ist und sich von dem ersten Abschnitt nach unten erstreckt; und einen öffenbaren Abschnitt, der zum Öffnen oder Schließen der Öffnung ausgebildet ist.
  11. Schuh nach Anspruch 10, wobei der öffenbare Abschnitt als Reißverschluss ausgebildet ist, der an einer Stelle des Schuhschaftkörpers angeordnet ist, die einer medialen Seite des Fußes des Trägers entspricht, und eine Längserstreckung des Reißverschlusses an dem Schuhschaftkörper von einem Abschnitt, der einem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entspricht, über einen Abschnitt vor einem Abschnitt, der dem Schienbeinknöchel entspricht, bis zu dem ersten Abschnitt verläuft.
  12. Schuh nach Anspruch 10 oder 11, wobei, der dehnbare Abschnitt unter Heranziehung einer Bodenkontaktfläche eines dem Fersenbein des Trägers entsprechenden Abschnitts der Sohle als horizontale Referenzfläche einen Abschnitt aufweist, der sich in einer Richtung, die bezogen auf eine quer zu der Referenzfläche verlaufende Hochrichtung nach hinten geneigt ist, von dem zweiten Abschnitt zu dem ersten Abschnitt erstreckt.
  13. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der dehnbare Abschnitt von dem nicht gedehnten Zustand in den gedehnten Zustand verformbar ist, wenn sich der Fuß des Trägers von einer nach hinten geneigten Stellung in eine aufrechte Stellung verlagert.
  14. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 13, wobei eine Innenseite des dehnbaren Abschnitts mit einem Fersenverlängerungsabschnitt versehen ist, der eine Ferse des Fußes des Trägers und den sie umgebenden Bereich von den Seiten und von hinten bedeckt, und der Fersenverlängerungsabschnitt in einem entlang der Fußlängsrichtung verlaufenden Querschnitt von einem einer Rückseite der Ferse des Fußes des Trägers entsprechenden Abschnitt nach hinten ragt.
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