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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Befehlssteuersysteme, Fahrzeuge, Befehlssteuerverfahren und Programme. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich speziell auf ein Befehlssteuersystem zur Ausgabe eines Row Address Strobe (RAS)-Befehls und eines Column Address Strobe (CAS)-Befehls an eine Speichervorrichtung, ein mit dem Befehlssteuersystem ausgestattetes Fahrzeug, ein Befehlssteuerverfahren und ein Programm.
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Stand der Technik
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Patentliteratur 1 offenbart eine Speichersteuerung, die dem Low Power Double Data Rate 4 (LPDDR4)-Standard entspricht. Die Speichersteuerung schreibt und liest Daten auf einen Speicher und aus einem Speicher gemäß dem LPDDR4-Standard. Gemäß dem LPDDR4-Standard ist eine 4-Zykluszeitperiode (Zeitperiode, die viermal so lang ist wie die Länge eines Zyklus) erforderlich, um einen Befehl von Befehlen (einen Aktivierungsbefehl, einen Schreibbefehl und einen Lesebefehl) von der Speichersteuerung an den Speicher auszugeben. Eine 2-Zykluszeitperiode (Zeitperiode, die zweimal so lang ist wie die Länge eines Zyklus) ist erforderlich, um einen Vorladebefehl auszugeben. Der Aktivierungsbefehl und der Vorladebefehl werden im Folgenden als RAS-Befehle bezeichnet. Der Schreibbefehl und der Lesebefehl werden als CAS-Befehle bezeichnet.
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In der in Patentliteratur 1 beschriebenen Speichersteuerung kann in einem Intervall (z. B. einer 4-Zykluszeitperiode) zwischen zwei CAS-Befehlen, deren Ausgabe-Timings für eine Zugriffsanfrage eingestellt werden, ein Ausgabe-Timing eines RAS-Befehls für eine andere Zugriffsanfrage eingestellt werden. In diesem Fall kann das Ausgabe-Timing des RAS-Befehls in einem anderen Zyklus (z. B. dem zweiten Zyklus) als dem ersten Zyklus der 4-Zykluszeitperiode zwischen den zwei CAS-Befehlen eingestellt werden. Wenn dies der Fall ist, interferiert der RAS-Befehl mit dem letzteren der zwei CAS-Befehle. Wenn eine Befehlslänge eine Länge ist, die einem Mehrfachen der Länge eines Zyklus entspricht, kann also eine Interferenz zwischen Befehlen für verschiedene Zugriffsanfragen auftreten.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2017-97618 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Anbetracht des Vorstehenden ist es ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, ein Befehlssteuersystem, das so konfiguriert ist, dass es ein Ausgabe-Timing eines RAS-Befehls und ein Ausgabe-Timing eines CAS-Befehls für voneinander verschiedene Zugriffsanfragen ohne Interferenz zwischen dem RAS-Befehl und dem CAS-Befehl einstellt, sowie ein Fahrzeug, das mit dem Befehlssteuersystem ausgestattet ist, ein Befehlssteuerverfahren und ein Programm bereitzustellen.
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Ein Befehlssteuersystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet einen Einstellabschnitt und einen Anpasser. Der Einstellabschnitt ist so konfiguriert, dass er eine erste Zugriffsanfrage und eine zweite Zugriffsanfrage für einen Zugriff auf eine Speichervorrichtung empfängt. Der Einstellabschnitt ist so konfiguriert, dass er entsprechend einem Taktsignal, bei dem ein Zyklus wiederholt wird, ein Ausgabe-Timing eines ersten RAS-Befehls und ein Ausgabe-Timing eines ersten CAS-Befehls für die erste Zugriffsanfrage einstellt. Der Einstellabschnitt ist so konfiguriert, dass er entsprechend dem Taktsignal, bei dem der Zyklus wiederholt wird, ein Ausgabe-Timing eines zweiten RAS-Befehls und ein Ausgabe-Timing eines zweiten CAS-Befehls für die zweite Zugriffsanfrage einstellt. Der Anpasser ist so konfiguriert, dass er das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls und das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls anpasst. Der zweite RAS-Befehl hat eine Befehlslänge, die mehrmals so lang wie eine Länge des Zyklus ist. Der Anpasser ist so konfiguriert, dass er, wenn das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls in einer ersten Zykluszeitperiode eingestellt wird, die der Zyklus ist, der bei einem Referenzzeitpunkt beginnt, bestimmt, ob der zweite RAS-Befehl in der ersten Zykluszeitperiode an die Speichervorrichtung ausgegeben wird oder nicht, in Abhängigkeit davon, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in einer zweiten Zykluszeitperiode eingestellt wird oder nicht, die durch eine vorbestimmte Anzahl der Zyklen nach dem Referenzzeitpunkt gebildet wird.
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Ein Fahrzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet das Befehlssteuersystem und einen Fahrzeugkörper. Der Fahrzeugkörper ist mit dem Befehlssteuersystem ausgestattet.
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Ein Befehlssteuerverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet einen Einstellprozess und einen Anpassungsprozess. Der Einstellprozess beinhaltet Empfangen einer ersten Zugriffsanfrage und einer zweiten Zugriffsanfrage für einen Zugriff auf eine Speichervorrichtung. Der Einstellprozess beinhaltet Einstellen eines Ausgabe-Timings eines ersten RAS-Befehls und eines Ausgabe-Timings eines ersten CAS-Befehls für die erste Zugriffsanfrage entsprechend einem Taktsignal, bei dem ein Zyklus wiederholt wird. Der Einstellprozess beinhaltet Einstellen eines Ausgabe-Timings eines zweiten RAS-Befehls und eines Ausgabe-Timings eines zweiten CAS-Befehls für die zweite Zugriffsanfrage entsprechend dem Taktsignal, bei dem der Zyklus wiederholt wird. Der Anpassungsprozess beinhaltet Anpassen des Ausgabe-Timings des ersten CAS-Befehls und des Ausgabe-Timings des zweiten RAS-Befehls. Der zweite RAS-Befehl hat eine Befehlslänge, die mehrmals so lang wie eine Länge des Zyklus ist. Der Anpassungsprozess beinhaltet: wenn das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls in einer ersten Zykluszeitperiode eingestellt wird, die bei einem Referenzzeitpunkt beginnt, Bestimmen, ob der zweite RAS-Befehl in der ersten Zykluszeitperiode an die Speichervorrichtung ausgegeben wird oder nicht, in Abhängigkeit davon, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in einer zweiten Zykluszeitperiode eingestellt wird oder nicht, die durch eine vorbestimmte Anzahl der Zyklen nach dem Referenzzeitpunkt gebildet wird.
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Ein Programm gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Programm, das so konfiguriert ist, dass es mindestens einen Prozessor veranlasst, das Befehlssteuerverfahren auszuführen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Befehlssteuersystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht;
- 2A ist eine Ansicht, die veranschaulicht, wie ein Ausgabe-Timing eines Befehls eingestellt wird, wenn dem ersten CAS-Befehl Priorität eingeräumt wird, und
- 2B ist eine Ansicht, die veranschaulicht, wie das Ausgabe-Timing des Befehls eingestellt wird, wenn ein zweiter RAS-Befehl und der erste CAS-Befehl nicht miteinander interferieren;
- 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Anpasserkörpers veranschaulicht;
- 4 ist eine Ansicht, die veranschaulicht, wie ein Ausgabe-Timing eines Befehls eingestellt wird, wenn in einem Befehlssteuersystem gemäß einer zweiten Variation einem zweiten RAS-Befehl Priorität eingeräumt wird;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Anpasserkörpers des Befehlssteuersystems gemäß der zweiten Variation veranschaulicht; und
- 6 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Befehlssteuersystems gemäß einer dritten Variation veranschaulicht.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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(Ausführungsform)
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Wie in 1 dargestellt, ist ein Befehlssteuersystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein System zur Ausgabe eines Befehls an eine Speichervorrichtung 2 entsprechend einer Zugriffsanfrage zum Schreiben und Lesen von Daten auf die Speichervorrichtung 2 und aus der Speichervorrichtung 2. Der in der vorliegenden Ausführungsform verwendete Befehl ist ein Befehl (d. h. ein Mehrzyklusbefehl) mit einer Befehlslänge, die einem Mehrfachen der Länge (z. B. viermal so lang wie die Länge) eines Zyklus T1 (siehe 2A) eines Taktsignals CL1 entspricht.
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Man beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform die oben beschriebene Befehlslänge viermal so lang ist wie die Länge des Zyklus T1, aber nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist. Die Befehlslänge kann eine Länge sein, die durch Multiplikation der Länge des Zyklus T1 mit einem beliebigen Faktor größer oder gleich zwei erhalten wird. Das Taktsignal CL1 ist ein Signal, das ein Timing eines Betriebs des Befehlssteuersystems 1 definiert und das einen vorbestimmten Zyklus T1 wiederholt.
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Das Befehlssteuersystem 1 ist z. B. als eine Steuervorrichtung verwendbar, die so konfiguriert ist, dass sie eine Speichervorrichtung in einem Fahrzeug oder eine Speichervorrichtung eines persönlichen digitalen Assistenten steuert. Insbesondere beim Steuern einer Speichervorrichtung für ein Fahrzeug ist das Befehlssteuersystem 1 als eine Steuervorrichtung verwendbar, die so konfiguriert ist, dass sie eine Speichervorrichtung steuert, die von einem Prozessor verwendet wird, der Detektionswerte verschiedener Arten von Sensoren verarbeitet, die in dem Fahrzeug eingebaut sind.
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Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Befehlssteuersystem 1 eine Speichervorrichtung 2, einen Konverter 3 und einen Anpasser 4. Die Speichervorrichtung 2, der Konverter 3 und der Anpasser 4 arbeiten basierend auf einem Taktsignal synchron zueinander.
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Die Speichervorrichtung 2 ist eine Speichervorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie Lesen und Schreiben von Daten basierend auf den Befehlen steuert. Die Speichervorrichtung 2 beinhaltet eine Mehrzahl von Bänken 5. Die Mehrzahl von Bänken 5 sind Speicherbereiche, auf die zu der gleichen Zeit (gleichzeitig) zugegriffen werden kann. Wie hier verwendet, bezieht sich „Zugriff“ auf Lesen oder Schreiben von Daten. Die Speichervorrichtung 2 ist z. B. ein Dynamic Random Access Memory, DRAM, und kann ein DRAM sein, der einem Low Power Double Data Rate 4 (LPDDR4)-Standard entspricht.
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Jede Bank 5 hat eine Banknummer. Jede Bank 5 ist identifizierbar, indem sie durch die Banknummer spezifiziert wird. Jede Bank 5 beinhaltet eine Mehrzahl von Speicherzellen. Die Speicherzellen sind Speicherelemente, die Daten speichern. Die Mehrzahl von Speicherzellen sind in einer Matrix-Speicherzellenanordnung angeordnet. Jede Speicherzelle ist identifizierbar, indem sie durch eine Zeile und eine Spalte in der Speicherzellenanordnung spezifiziert wird.
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Der Konverter 3 ist so konfiguriert, dass er eine Zugriffsanfrage von einem externen Element empfängt und die Zugriffsanfrage in einen Befehl zur Steuerung der Speichervorrichtung 2 umwandelt. Das heißt, der Konverter 3 stellt einen Befehl für die so empfangene Zugriffsanfrage ein. Speziell stellt der Konverter 3 für die so empfangene Zugriffsanfrage Ausgabe-Timings einer Befehlsreihe ein, die benötigt werden, um die Zugriffsanfrage auszuführen. Die Ausgabe-Timings der Befehlsreihe sind Timings zur Ausgabe der Befehle von dem Anpasser 4 an die Speichervorrichtung 2 und entsprechen Positionen von vorderen Enden der Befehle (d. h. Positionen von Ausgabestartzeitpunkten der Befehle) auf Taktsignalen.
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Der Konverter 3 beinhaltet einen Empfänger 7 und einen Einstellabschnitt 8.
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Der Empfänger 7 ist eine Schaltung zum Empfangen einer Zugriffsanfrage von einem externen Element. Der Empfänger 7 ist mit ein oder mehreren (in 1 einer Mehrzahl von) Mastern 11 über einen Bus 12 verbunden. Der Empfänger 7 empfängt Zugriffsanfragen von der Mehrzahl von Mastern 11 über den Bus 12. Jede Zugriffsanfrage ist eine Leseanfrage oder eine Schreibanfrage. Die Leseanfrage ist eine Anfrage, die eine Anweisung zum Lesen von Daten aus der Speichervorrichtung 2 gibt. Die Schreibanfrage ist eine Anfrage, die eine Anweisung zum Schreiben von Daten auf die Speichervorrichtung 2 gibt.
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Der Master 11 ist z. B. ein Prozessor, wie z. B. eine Central Processing Unit (CPU) zur Steuerung externer Vorrichtungen oder eine Prozessschaltung (z. B. eine Videoprozessschaltung) zur Durchführung verschiedener Arten von Prozessen.
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Die Zugriffsanfrage beinhaltet verschiedene Arten von Information. Beispiele für die verschiedenen Arten von Information beinhalten eine Banknummerinformation, eine Information über eine Zeilenadresse und eine Spaltenadresse, eine Übertragungsgröße und eine Prioritätsgradinformation. Alternativ beinhalten Beispiele für die verschiedenen Arten von Information eine logische Adressinformation und eine Übertragungsgröße, die von dem Konverter 3 z. B. in die Banknummerinformation, die Information über die Zeilenadresse und die Spaltenadresse und die Prioritätsgradinformation umgewandelt werden können. Die Banknummerinformation ist die Banknummer einer Bank 5 als ein Ziel der Zugriffsanfrage. Die Information über die Zeilenadresse und die Spaltenadresse ist eine Information über eine Zeilenadresse und eine Spaltenadresse einer Speicherzelle als ein Ziel der Zugriffsanfrage. Man beachte, dass, wenn die Zugriffsanfrage eine Schreibanfrage ist, der Master 11 zusammen mit der Zugriffsanfrage Daten überträgt, die auf die Speichervorrichtung 2 geschrieben werden sollen. Die Prioritätsgradinformation ist eine Information, die einen Prioritätsgrad anzeigt, wann die Zugriffsanfrage ausgeführt wird. Die Übertragungsgröße ist eine Information, die die Größe von Daten darstellt, die auf die Speichervorrichtung 2 geschrieben oder aus dieser gelesen werden sollen. Wenn eine Mehrzahl von Zugriffsanfragen empfangen werden, verarbeitet der Konverter 3 die Zugriffsanfragen in einer absteigenden Reihenfolge des Prioritätsgrades.
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Der Einstellabschnitt 8 stellt für die von dem Empfänger 7 empfangene Zugriffsanfrage Ausgabe-Timings einer Befehlsreihe zur Ausführung der Zugriffsanfrage ein, für jede Bank 5 entsprechend den verschiedenen Arten von Information, die in der Zugriffsanfrage enthalten sind.
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Die Befehlsreihen sind z. B. ein RAS-Befehl (Row Address Strobe) und ein CAS-Befehl (Column Address Strobe) in dem Fall eines DRAM. Der RAS-Befehl ist ein allgemeiner Begriff, der einen Aktivierungsbefehl und einen Vorladebefehl darstellt. Der CAS-Befehl ist ein allgemeiner Begriff, der einen Schreibbefehl und einen Lesebefehl darstellt. Der Aktivierungsbefehl ist ein Befehl zum Öffnen einer Bank 5, auf die in der Speichervorrichtung 2 zugegriffen werden soll. Der Vorladebefehl ist ein Befehl zum Schließen der Bank 5, auf die in der Speichervorrichtung 2 zugegriffen wird. Der Schreibbefehl ist ein Befehl zum Erteilen einer Anweisung zum Schreiben von Daten auf die Speichervorrichtung 2. Der Lesebefehl ist ein Befehl zum Erteilen einer Anweisung zum Lesen von Daten aus der Speichervorrichtung 2.
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Man beachte, dass, wenn die Speichervorrichtung 2 ein DRAM ist, ein vorbestimmtes Intervall (z. B. eine 8-Zykluszeitperiode, die eine Zeitperiode ist, die achtmal so lang wie die Länge eines Zyklus T1 ist) für Ausgabe-Timings von Befehlen gesichert wird, die in Zeitreihen nebeneinander liegen und die an eine identische Bank 5 entsprechend der Spezifikation des DRAMs ausgegeben werden. Da jedoch keine Spezifikation zwischen einem Ausgabe-Timing des RAS-Befehls und einem Ausgabe-Timing des CAS-Befehls, die an verschiedene Bänke 5 ausgegeben werden, definiert wird, können die Ausgabe-Timings der für die verschiedenen Bänke 5 eingestellten Befehle eine Interferenz miteinander verursachen. Um die Interferenz anzupassen, ist der Anpasser 4 bereitgestellt.
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Der Anpasser 4 ist eine Schaltung zum Anpassen der durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Ausgabe-Timings und Ausgeben der Befehle an die Speichervorrichtung 2 zu den so angepassten Ausgabe-Timings. Man beachte, dass sich „Anpassen“ darauf bezieht, Ausgabe-Timings von zwei Befehlen, die miteinander interferieren, Prioritätsstufen zu geben, so dass die Ausgabe-Timings nicht mehr miteinander interferieren.
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Der Anpasser 4 beinhaltet einen Anpasserkörper 15 und einen Ausgeber 16.
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Der Anpasserkörper 15 ist eine Schaltung zum Anpassen der durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Ausgabe-Timings. Speziell sind zwei Zugriffsanfragen zum Zugreifen auf verschiedene Bänke 5 eine erste Zugriffsanfrage und eine zweite Zugriffsanfrage. Wenn ein Einstellen der Ausgabe-Timings in dem Einstellabschnitt 8 zu einer Interferenz zwischen dem Ausgabe-Timing eines Befehls (z. B. CAS-Befehl) für die erste Zugriffsanfrage und dem Ausgabe-Timing eines Befehls (z. B. RAS-Befehl) für die zweite Zugriffsanfrage führt, passt der Anpasserkörper 15 die Ausgabe-Timings der Befehle an.
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Genauer gesagt gibt für die oben beschriebene Anpassung der Anpasserkörper 15 dem Ausgabe-Timing des CAS-Befehls Priorität vor dem Timing des RAS-Befehls. Das heißt, der Anpasserkörper 15 ändert das Ausgabe-Timing des RAS-Befehls auf einen Zyklus T1 an oder nach dem Ausgabeendzeitpunkt des CAS-Befehls (z. B. einen Zyklus T1, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt beginnt), ohne das Ausgabe-Timing des CAS-Befehls zu ändern.
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Der Ausgeber 16 gibt die Befehle zu den von dem Einstellabschnitt 8 eingestellten Ausgabe-Timings an die Speichervorrichtung 2 aus. Man beachte, dass der Ausgeber 16 den Befehl, dessen Ausgabe-Timing von dem Anpasserkörper 15 angepasst wurde, zu dem angepassten Ausgabe-Timing an die Speichervorrichtung 2 ausgibt. Beim Ausgeben der Befehle an die Speichervorrichtung 2 gibt der Ausgeber 16 die Befehle in einer Befehlslänge (z. B. 4-Zykluszeitperiode), die in Abhängigkeit von den Arten der Befehle vorbestimmt ist, an die Speichervorrichtung 2 aus.
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Man beachte, dass der Konverter 3 und der Anpasser 4 z. B. einen Mikrocomputer (Computersystem) beinhalten, einschließlich einer CPU und eines Speichers als Hauptkomponenten. Mit anderen Worten werden der Konverter 3 und der Anpasser 4 durch einen Computer realisiert, der die CPU und den Speicher beinhaltet, und die CPU führt ein in dem Speicher gespeichertes Programm aus, wodurch der Computer veranlasst wird, als der Konverter 3 und der Anpasser 4 zu fungieren. Das Programm wird im Voraus in dem Speicher gespeichert. Das Programm kann jedoch über ein Telekommunikationsnetz wie das Internet oder als ein Speichermedium wie eine Speicherkarte, auf der das Programm gespeichert ist, bereitgestellt werden.
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Unter Bezugnahme auf 2A und 2B wird ein Prozess detailliert beschrieben, der von jedem des Einstellabschnitts 8 und des Anpassers 4 durchgeführt wird.
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2A zeigt einen Zustand, in dem Ausgabe-Timings t11, t12, ... einer Befehlsreihe (ein Aktivierungsbefehl ACT11, ein Lesebefehl RD12, ... und ein Lesebefehl RD15) zur Ausführung einer ersten Zugriffsanfrage eingestellt werden. 2A zeigt auch einen Zustand, in dem ein Ausgabe-Timing t21 eines führenden Befehls (ein Aktivierungsbefehl ACT21) einer Befehlsreihe zur Ausführung einer zweiten Zugriffsanfrage eingestellt wird.
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Man beachte, dass die Ausgabe-Timings t11, t12, ... jeweils der Befehle ACT11, RD12, ... Positionen von z. B. vorderen Enden der Befehle ACT11, RD12, ... auf dem Taktsignal CL1 entsprechen und jeweils z. B. auf einen Startzeitpunkt eines Zyklus T1 eingestellt werden. Man beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform das Ausgabe-Timing auf den Startzeitpunkt des einen Zyklus T1 eingestellt wird, aber auf einen Endzeitpunkt oder einen Zwischenzeitpunkt eingestellt werden kann.
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Die erste Zugriffsanfrage und die zweite Zugriffsanfrage sind Zugriffsanfragen zum Zugreifen auf verschiedene Banken 5. Die erste Zugriffsanfrage und die zweite Zugriffsanfrage sind z. B. Leseanfragen. Eine Befehlsreihe zur Ausführung der ersten Zugriffsanfrage sind der Aktivierungsbefehl ACT11 und die Mehrzahl von (z. B. vier) Lesebefehlen RD12, RD13, RD14 und RD15. Die Ausgabe-Timings t11, t12, ... jeweils der Befehle ACT11, RD12, ... sind in dieser Reihenfolge mit Intervallen dazwischen angeordnet. In dem Fall des LPDDR4 ist ein Intervall tCCD zwischen den Ausgabe-Timings t12 und t13 von benachbarten zwei Lesebefehlen (z. B. den Lesebefehlen RD12 und RD13) z. B. eine 8-Zykluszeitperiode. Jeder von dem Aktivierungsbefehl ACT11 und den Lesebefehlen RD12 bis RD15 hat eine Befehlslänge, die eine Länge ist, die einer 4-Zykluszeitperiode entspricht (Zeitperiode, die viermal so lang ist wie die Länge eines Zyklus T1). Somit hat das Intervall W1 von dem Ausgabeendzeitpunkt des Lesebefehls (z. B. RD12) bis zu dem Ausgabestartzeitpunkt eines nächsten Lesebefehls (z. B. RD13) eine Länge, die der 4-Zykluszeitperiode entspricht.
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In 2A wird angenommen, dass das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 durch den Einstellabschnitt 8 auf den Startzeitpunkt irgendeines Zyklus (z. B. des dritten Zyklus T13) von den zweiten bis vierten Zyklen T12 bis T14 von vier Zyklen T11 bis T14 innerhalb des Intervalls W1, gezählt in Reihenfolge von Zeitreihen, eingestellt wird. Da in diesem Fall die Befehlslänge des Aktivierungsbefehls ACT21 der 4-Zykluszeitperiode entspricht, interferiert der Aktivierungsbefehl ACT21 mit dem Lesebefehl RD13, der dem Aktivierungsbefehl ACT21 folgt. Daher wird in diesem Fall das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 durch den Anpasserkörper 15 auf einen Startzeitpunkt eines Zyklus T19 geändert, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Lesebefehls RD13 beginnt. Auf diese Weise passt der Aktivierungsbefehl ACT21 genau in ein Intervall W3 zwischen den beiden Lesebefehlen RD13 und RD14 und interferiert mit keinem der zwei Lesebefehle RD13 und RD14. Das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 wird daher nicht verzögert.
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Man beachte, dass in 2A die Zyklen T11, T12, ... Zyklen sind, die Zyklen T1 entsprechen, die sich basierend auf ihren Startzeitpunkten voneinander unterscheiden.
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Außerdem passt, wenn das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 durch den Einstellabschnitt 8 auf den Startzeitpunkt des Zyklus T11 eingestellt wird, der der erste Zyklus innerhalb des Intervalls W1 ist, der Aktivierungsbefehl ACT21 genau in das Intervall W1, wie in 2B gezeigt, und interferiert nicht mit dem Lesebefehl RD13, der auf den Aktivierungsbefehl ACT21 folgt. Daher wird in diesem Fall das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 nicht geändert und wird auf den Startzeitpunkt des ersten Zyklus T11 eingestellt.
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Außerdem ist eine Zeitperiode W2 eine Zeitperiode von dem Ausgabestartzeitpunkt (Ausgabe-Timing) t13 bis zu dem Ausgabeendzeitpunkt irgendeines Lesebefehls (z. B. RD13) der Mehrzahl von Lesebefehlen RD11 bis RD14. Wenn das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 auf einen Startzeitpunkt irgendeines Zyklus (z. B. T16) von vier Zyklen T15 bis T18 innerhalb der Zeitperiode W2 eingestellt wird, interferiert das Ausgabe-Timing t21 mit dem Lesebefehl RD13. Daher wird in diesem Fall, wie in 2A dargestellt, das Ausgabe-Timing t21 von dem Zyklus T16 auf einen Startzeitpunkt des Zyklus T19 geändert, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Lesebefehls RD13 beginnt.
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Der Ausgeber 16 des Anpassers 4 gibt jeden Befehl in einer vorbestimmten Befehlslänge zu dem durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Ausgabe-Timing an die Speichervorrichtung 2 aus. Zu dieser Zeit gibt der Ausgeber 16 den Befehl, dessen Ausgabe-Timing durch den Anpasserkörper 15 geändert wurde, zu dem durch den Anpasserkörper 15 geänderten Ausgabe-Timing an die Speichervorrichtung 2 aus.
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Wie oben beschrieben, wird, wenn ein Einstellen des Ausgabe-Timings durch den Einstellabschnitt 8 zu einer Interferenz zwischen dem Aktivierungsbefehl ACT21 und dem Lesebefehl RD13 führt, dem Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 Priorität vor dem Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 eingeräumt. Das heißt, das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 wird nicht geändert, aber das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 wird auf den Zyklus T19 geändert, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Lesebefehls RD13 beginnt. Dadurch wird das Auftreten eines Intervalls (auch als eine Blase bezeichnet) zwischen Datenteilen DT11, DT12, ... (siehe 2A) reduziert, die von dem Lesebefehl DR11, RD12, ... gelesen werden, der in der Befehlsreihe für die erste Zugriffsanfrage enthalten ist. Man beachte, dass die Datenteile DT11, DT12, ... Datenteile sind, die jeweils von den Lesebefehlen RD11, RD12, .... gelesen werden.
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Man beachte, dass die Beispiele in 2A und 2B einen Fall zeigen, in dem der Aktivierungsbefehl ACT21 und der Lesebefehl RD13 miteinander interferieren, wobei der Aktivierungsbefehl ACT21 ein Beispiel für den RAS-Befehl und der Lesebefehl RD13 ein Beispiel für den CAS-Befehl ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der RAS-Befehl und der CAS-Befehl miteinander interferieren, dem Ausgabe-Timing des CAS-Befehls Priorität vor dem Ausgabe-Timing des RAS-Befehls eingeräumt. Das heißt, das Ausgabe-Timing des RAS-Befehls wird von dem durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Zyklus T1 auf den Zyklus T1, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Ausgabe-Timings des CAS-Befehls beginnt, geändert.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird der Prozess, der von dem Einstellabschnitt 8 durchgeführt wird, um den unter Bezugnahme auf 2A und 2B beschriebenen Betrieb zu realisieren, im Detail beschrieben.
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Wie oben beschrieben, stellt der Einstellabschnitt 8 für jede Bank 5 Ausgabe-Timings einer Befehlsreihe ein, die an jede Bank 5 ausgegeben werden. In der folgenden Beschreibung wird z. B. angenommen, dass Ausgabe-Timings einer Befehlsreihe für die erste Zugriffsanfrage eingestellt werden und dann Ausgabe-Timings einer Befehlsreihe für die zweite Zugriffsanfrage eingestellt werden. Die erste Zugriffsanfrage und die zweite Zugriffsanfrage sind Zugriffsanfragen zum Zugreifen auf verschiedene Banken 5. Ein RAS-Befehl und ein CAS-Befehl, die in der Befehlsreihe für die erste Zugriffsanfrage enthalten sind, werden auch jeweils als ein erster RAS-Befehl und ein erster CAS-Befehl bezeichnet. Ein RAS-Befehl und ein CAS-Befehl, die in der Befehlsreihe für die zweite Zugriffsanfrage enthalten sind, werden auch jeweils als ein zweiter RAS-Befehl und ein zweiter CAS-Befehl bezeichnet.
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Wie in 1 dargestellt, gibt der Einstellabschnitt 8 für jeden Zyklus T1 des Taktsignals CL1 eine erste Information J1 und eine zweite Information J2 an den Anpasser 4 aus. Der Einstellabschnitt 8 gibt die erste Information J1 und die zweite Information J2 an den Anpasser 4 aus, z. B. durch Parallelübertragung.
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Die erste Information J1 ist eine Information über das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls. Insbesondere ist die erste Information J1 eine Information, die darstellt, ob das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls auf den Zyklus T1 (erste Zykluszeitperiode), der bei dem aktuellen Zeitpunkt (Referenzzeitpunkt) beginnt, eingestellt wird oder nicht. Die zweite Information J2 ist eine Information über die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls.
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Man beachte, dass die Information über die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls auch eine Information über das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls beinhaltet. Insbesondere ist die zweite Information J2 eine Information, die darstellt, ob ein Teil der Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls auf jeden einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Zyklen T1, die auf den aktuellen Zeitpunkt (Referenzzeitpunkt) folgen, eingestellt wird oder nicht. Man beachte, dass sich der „aktuelle Zeitpunkt“ auf einen Zeitpunkt bezieht, zu dem der Einstellabschnitt 8 den Prozess ausführt. Man beachte, dass der Einstellabschnitt 8 synchron mit z. B. dem Startzeitpunkt jedes Zyklus T1 des Taktsignals CL1 arbeitet. Die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls ist eine Zeitperiode von dem Ausgabestartzeitpunkt bis zu dem Ausgabeendzeitpunkt des ersten CAS-Befehls. Ein Beginn der Ausgabezeitperiode ist das Ausgabe-Timing.
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Man beachte, dass der Einstellabschnitt 8 die erste Information J1 basierend auf dem Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls, das durch den Einstellabschnitt 8 eingestellt wird, und der Befehlslänge des zweiten RAS-Befehls erzeugt. Der Einstellabschnitt 8 erzeugt auch die zweite Information J2 basierend auf dem Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls, das durch den Einstellabschnitt 8 eingestellt wird, und der Befehlslänge des ersten CAS-Befehls.
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Die „vorbestimmte Anzahl“ der vorbestimmten Anzahl von Zyklen T1 ist z. B. eine Zahl, die um eins größer ist als ein Wert, der sich durch Division einer maximalen Länge der Befehlslänge des zweiten RAS-Befehls durch den Zyklus T1 ergibt. Speziell entspricht in der vorliegenden Ausführungsform die Befehlslänge des zweiten RAS-Befehls der 4-Zykluszeitperiode (Zeitperiode, die viermal so lang ist wie die Länge eines Zyklus T1), und daher ist die vorbestimmte Anzahl fünf. Somit ist die zweite Information J2 eine Information, die darstellt, ob die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls auf jeden von fünf aufeinanderfolgenden Zyklen T1 nach dem aktuellen Zeitpunkt eingestellt wird oder nicht.
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Die zweite Information J2 beinhaltet fünf Informationen (Information erster Generation J21 bis Information fünfter Generation J25). Die fünf Informationen J21 bis 25 werden z. B. von dem Einstellabschnitt 8 an den Konverter 3 durch Parallelübertragung ausgegeben. Die Information erster Generation J21 ist eine Information, die darstellt, ob ein Teil der Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls auf den ersten Zyklus (d. h. Zyklus, der bei dem aktuellen Zeitpunkt beginnt) T1 der fünf Zyklen T1 eingestellt wird oder nicht. In ähnlicher Weise sind die Information zweiter Generation J22, die Information dritter Generation J23, die Information vierter Generation J24 und die Information fünfter Generation J25 Informationen, die darstellen, ob ein Teil der Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls jeweils auf den zweiten, dritten, vierten und fünften Zyklus T1 eingestellt wird oder nicht.
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Ein Beginn der Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls stellt das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls dar. Auf welche Zahl des Zyklus
T1 das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls eingestellt wird, ist somit aus der Ordnungszahl des Zyklus
T1 ersichtlich, der einer der ersten bis fünften Zyklen
T1 ist und auf den der Beginn der Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls eingestellt wird.
[Tabelle 1]
| T11 | T12 | T13 | T14 | T15 |
J1 | NOP | NOP | ACT | NOP | NOP |
J2 | J21 | NOP | NOP | NOP | NOP | RD |
J22 | NOP | NOP | NOP | RD | RD |
J23 | NOP | NOP | RD | RD | RD |
J24 | NOP | RD | RD | RD | RD |
J25 | RD | RD | RD | RD | NOP |
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Tabelle 1 zeigt ein Beispiel für die erste Information J1 und die zweite Information J2. Speziell zeigt Tabelle 1 ein Beispiel für die erste Information J1 und die zweite Information J2, wenn jeder der fünf Zyklen (der Startzeitpunkt jedes der fünf Zyklen) T11 bis T15 in 2A der aktuelle Zeitpunkt ist. In Tabelle 1 stellen T11 bis T15 in einer obersten Zeile Zyklen des aktuellen Zeitpunkts dar. Die Zyklen des aktuellen Zeitpunkts sind Zyklen von Zeitpunkten, zu denen der Anpasserkörper 15 den Prozess durchführt. Die Zyklen des aktuellen Zeitpunkts sind die Zyklen, die bei dem aktuellen Zeitpunkt beginnen. Eine Zeile (zweite Zeile) unter der Zeile der Zyklen T11 bis T15 zeigt Inhalte der ersten Information J1, die in dem Zyklus T1 des aktuellen Zeitpunkts von dem Einstellabschnitt 8 an den Anpasser 4 ausgegeben werden sollen. Zeilen (dritte bis siebte Zeilen) unter der ersten Information J1 zeigen Inhalte (d. h. Inhalte der Information erster Generation J21 bis zu der Information fünfter Generation J25) der zweiten Information J2, die von dem Einstellabschnitt 8 an den Anpasser 4 in dem Zyklus T1 des aktuellen Zeitpunkts ausgegeben werden sollen.
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In der zweiten Zeile in Tabelle 1 (die Zeile, die die Inhalte der ersten Information J1 darstellt) zeigt „NOP“ an, dass das Ausgabe-Timing des RAS-Befehls nicht eingestellt wird. „ACT“ zeigt an, dass das Ausgabe-Timing des Aktivierungsbefehls (d. h. des zweiten RAS-Befehls) eingestellt wird. In jeder der dritten bis siebten Zeilen in Tabelle 1 zeigt „NOP“ an, dass die Ausgabezeitperiode des CAS-Befehls nicht eingestellt wird. „RD“ zeigt an, dass die Ausgabezeitperiode des Lesebefehls (d. h. des ersten CAS-Befehls) eingestellt wird. In jeder Zeile (jeder Zeile der dritten bis siebten Zeile), die den Inhalt der zweiten Information J2 in Tabelle 1 darstellt, stellt „RD“ in einer Zeile unter „NOP“ den Beginn der Ausgabezeitperiode des Lesebefehls dar und stellt ein Ausgabe-Timing (Ausgabestartzeitpunkt) des Lesebefehls dar. Außerdem stellt „RD“ in der Zeile über „NOP“ das Ende der Ausgabezeitperiode des Lesebefehls dar und stellt einen Ausgabeendzeitpunkt des Lesebefehls dar.
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Wie in Tabelle 1 dargestellt, ist, wenn der aktuelle Zeitpunkt z. B. der (Startzeitpunkt des) Zyklus T11 ist, ein Inhalt der ersten Information J1, die von dem Einstellabschnitt 8 an den Anpasser 4 ausgegeben wird, „NOP“, und Inhalte der zweiten Information J2 sind „NOP“ für die Information erster Generation J21 bis zu der Information vierter Generation J24 und „RD“ für die Information fünfter Generation J25. In diesem Fall ist aus dem Inhalt der ersten Information J1 ersichtlich, dass das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls nicht in dem Zyklus T11 eingestellt wird. Aus den Inhalten der Information erster Generation J21 bis zu der Information fünfter Generation J25 der zweiten Information J2 ist ersichtlich, dass ein Teil der Ausgabezeitperiode des CAS-Befehls in keinem der ersten bis vierten Zyklen T11 bis T14, gezählt ab dem Zyklus T11 des aktuellen Zeitpunkts, eingestellt wird und der Beginn der Ausgabezeitperiode (d. h. das Ausgabe-Timing) des Lesebefehls in dem fünften Zyklus T15 eingestellt wird.
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Als nächstes wird der von dem Anpasser 4 durchgeführte Prozess zur Realisierung des in 2A und 2B beschriebenen Betriebs beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist die erste Zykluszeitperiode ein Zyklus T1, der bei dem aktuellen Zeitpunkt beginnt. Die zweite Zykluszeitperiode wird durch eine vorbestimmte Anzahl von (z. B. fünf) Zyklen T1, die auf den aktuellen Zeitpunkt folgen, gebildet. Die dritte Zykluszeitperiode ist ein Zyklus T1, der in der zweiten Zykluszeitperiode enthalten ist und in dem das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls eingestellt wird. Zum Beispiel, in 2A, wenn der Zyklus T11 die erste Zykluszeitperiode ist, beinhaltet die zweite Zykluszeitperiode fünf Zyklen T11 bis T15. Wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in dem Zyklus T15 eingestellt wird, ist der Zyklus T15 die dritte Zykluszeitperiode.
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Der Anpasserkörper 15 des Anpassers 4 passt basierend auf der ersten Information J1 und der zweiten Information J2, die von dem Einstellabschnitt 8 ausgegeben werden, das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls und das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls an. Zu dieser Zeit erhält der Anpasserkörper 15 aus der zweiten Information J2 eine Information über eine Position der dritten Zykluszeitperiode in der zweiten Zykluszeitperiode, und basierend auf der Position bestimmt der Anpasserkörper 15, ob der zweite RAS-Befehl an die Speichervorrichtung 2 in der ersten Zykluszeitperiode ausgegeben wird oder nicht. Dann gibt der Ausgeber 16 des Anpassers 4 basierend auf dem Ausgabe-Timing des Befehls nach der Anpassung eine Befehlsreihe für die erste Zugriffsanfrage und eine Befehlsreihe für die zweite Zugriffsanfrage an die Speichervorrichtung 2 aus.
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Man beachte, dass der Anpasser 4 so konfiguriert ist, dass er die Information über die Position der dritten Zykluszeitperiode in der zweiten Zykluszeitperiode wie oben beschrieben verwendet, um die Anzahl der Zyklen T1 von der ersten Zykluszeitperiode bis zu der dritten Zykluszeitperiode zu kennen. Dies ermöglicht es dem Anpasser 4, eine optimale Anpassung (z. B. Anpassung, bei der dem CAS-Befehl Priorität eingeräumt wird) durchzuführen, und somit ist es möglich, den zweiten RAS-Befehl an die Speichervorrichtung 2 auszugeben, ohne das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls zu verzögern, der auf den zweiten RAS-Befehl folgt.
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Man beachte, dass sich „Ausgabe-Timing des Befehls nach Anpassung“ auf ein Ausgabe-Timing, das durch den Anpasser 4 für einen Befehl angepasst wird, dessen Ausgabe-Timing durch den Anpasser 4 angepasst wird, und auf ein Ausgabe-Timing, das durch den Einstellabschnitt 8 für einen Befehl eingestellt wird, dessen Ausgabe-Timing nicht durch den Anpasser 4 angepasst wird, bezieht.
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Speziell führt der Anpasserkörper 15 die Anpassung in jedem Zyklus T1 gemäß einem in 3 gezeigten Flussdiagramm durch. Das Flussdiagramm in 3 zeigt Prozesse, die in dem Zyklus T1 des aktuellen Zeitpunkts ausgeführt werden. Wie in 3 dargestellt, bestimmt der Anpasserkörper 15 basierend auf der ersten Information J1, ob das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls in dem Zyklus T1 (erste Zykluszeitperiode), der bei dem aktuellen Zeitpunkt beginnt, eingestellt wird oder nicht (S1). Als Ergebnis der Bestimmung, wenn das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls nicht eingestellt wird (S1: Nein), führt der Anpasserkörper 15 die Anpassung nicht durch, und der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess endet. In diesem Fall gibt der Ausgeber 16 zu dem durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Ausgabe-Timing einen Befehl für die erste Zugriffsanfrage an die Speichervorrichtung 2 aus. Man beachte, dass das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S1 negativ (Nein) ist, wenn der Inhalt der ersten Information J1 NOP ist. Das heißt, das Ergebnis der Bestimmung ist in dem Fall der Zyklen T11, T12, T14 und T15 in Tabelle 1 negativ.
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Wenn andererseits das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S1 ist, dass das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls eingestellt wird (S1: Ja), fährt der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess mit Schritt S2 fort. Wie oben beschrieben, ist das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S1 positiv (Ja), wenn der Inhalt der ersten Information J1 z. B. „ACT“ ist (in dem Fall des Zyklus T13 in Tabelle 1).
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In Schritt S2 bestimmt der Anpasserkörper 15 basierend auf der zweiten Information J2, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in irgendeinem Zyklus T1 von vier Zyklen T1 bis zu dem vierten Zyklus T1, gezählt ab einem Zyklus T1 (erste Zykluszeitperiode) des aktuellen Zeitpunkts der zweiten Zykluszeitperiode, die aus einer vorbestimmten Anzahl von (z. B. fünf) Zyklen T1 nach dem aktuellen Zeitpunkt gebildet wird, eingestellt wird oder nicht. Wenn ein Ergebnis der Bestimmung negativ ist (S2: Nein), fährt der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess mit Schritt S3 fort.
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In Schritt S3 stellt der Anpasserkörper 15 entsprechend dem durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Ausgabe-Timing das Ausgabe-Timing t21 des zweiten RAS-Befehls auf den Startzeitpunkt des ersten Zyklus T1 (erste Zykluszeitperiode) ein. Auf diese Weise wird der zweite RAS-Befehl in der ersten Zykluszeitperiode ausgegeben. In diesem Fall wird in jedem der vier Zyklen T1 bis zu dem vierten Zyklus, gezählt ab dem ersten Zyklus, die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls nicht eingestellt. Selbst wenn also das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls in der ersten Zykluszeitperiode (erster Zyklus T1) eingestellt wird, interferieren der zweite RAS-Befehl und der erste CAS-Befehl nicht miteinander, da die Befehlslänge des zweiten RAS-Befehls der 4-Zykluszeitperiode entspricht. Daher wird das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls in dem ersten Zyklus T1 eingestellt. Dann endet der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess. In diesem Fall führt der Anpasserkörper 15 die Anpassung nicht durch, und daher gibt der Ausgeber 16 einen Befehl für die zweite Zugriffsanfrage zu dem durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Ausgabe-Timing an die Speichervorrichtung 2 aus.
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Man beachte, dass das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S2 negativ (Nein) ist, wenn der Inhalt der zweiten Information J2 z. B. die zweite Information J2 des Zyklus T11 in Tabelle 1 ist. Dies ist ein Fall, der z. B. in 2B dargestellt ist. Wie in 2B dargestellt, bilden, wenn der Zyklus T11 die erste Zykluszeitperiode ist, die fünf Zyklen T11 bis T15 die zweite Zykluszeitperiode. Das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls (d. h. ein Teil des Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls) wird in keinem der vier, ersten bis vierten, Zyklen T11 bis T14 in der zweiten Zykluszeitperiode eingestellt. Daher wird in diesem Fall der Prozess in Schritt S3 durchgeführt, um das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in dem ersten Zyklus T11 (erste Zykluszeitperiode) einzustellen.
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Wenn andererseits das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S2 positiv ist (S2: Ja), d. h. wenn der zweite RAS-Befehl und ein erster CAS-Befehl, der auf den zweiten RAS-Befehl folgt, miteinander interferieren, fährt der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess mit Schritt S4 fort. In Schritt S4 setzt der Anpasserkörper 15 den zweiten RAS-Befehl hinter den ersten CAS-Befehl. Das heißt, der Anpasserkörper 15 ändert nicht das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls, sondern ändert das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls auf den Startzeitpunkt des Zyklus T1 (vierte Zykluszeitperiode), der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des ersten CAS-Befehls beginnt.
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Man beachte, dass das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S2 positiv (Ja) ist, wenn die Inhalte der zweiten Information J2 z. B. den Inhalten der zweiten Information J2 eines der Zyklen T12 bis T15 in Tabelle 1 ähnlich sind. Der Fall des Zyklus T13 in Tabelle 1 ist z. B. der Fall von 2A. Wie in 2A dargestellt, bilden, wenn der Zyklus T13 die erste Zykluszeitperiode ist, die fünf Zyklen T13 bis T17 die zweite Zykluszeitperiode. Das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls wird in dem dritten Zyklus T15 in der zweiten Zykluszeitperiode eingestellt. Das heißt, die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls wird in den dritten bis fünften Zyklen T15 bis T17 in der zweiten Zykluszeitperiode eingestellt. In diesem Fall wird also der Prozess in Schritt S4 durchgeführt. Somit wird das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) von der ersten Zykluszeitperiode T13 auf den Zyklus T19 geändert, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) beginnt.
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Somit ist es möglich, eine Verzögerung des Ausgabe-Timings (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) aufgrund des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) zu unterdrücken. Dann endet der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess. In diesem Fall gibt der Ausgeber 16 jeden Befehl zu dem Ausgabe-Timing des Befehls nach der Anpassung an die Speichervorrichtung 2 aus.
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Wie oben beschrieben, wenn das Ausgabe-Timing t21 des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in dem Zyklus T1 (erste Zykluszeitperiode), der bei dem aktuellen Zeitpunkt beginnt, eingestellt wird (S1: Ja), bestimmt der Anpasserkörper 15, ob die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls in der vorbestimmten Anzahl von Zyklen T1 (zweite Zykluszeitperiode) nach dem aktuellen Zeitpunkt eingestellt wird oder nicht (S2). Dann bestimmt der Anpasserkörper 15 basierend auf dem Ergebnis der Bestimmung, ob der zweite RAS-Befehl in der ersten Zykluszeitperiode an die Speichervorrichtung 2 ausgegeben wird oder nicht (S3, S4). Selbst wenn die Befehlslänge des zweiten RAS-Befehls einer Länge entspricht, die ein Mehrfaches der Länge des Zyklus T1 ist, kann der Anpasserkörper 15 daher eine optimale Befehlsanpassung durchführen, so dass der zweite RAS-Befehl und der erste CAS-Befehl nicht miteinander interferieren. Das heißt, es ist möglich, das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls und das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls für verschiedene Zugriffsanfragen ohne Interferenz dazwischen einzustellen.
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Variation
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Die Ausführungsform ist ein bloßes Beispiel aus verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Je nach Gestaltung und dergleichen sind verschiedene Modifikationen möglich, solange der Zweck der vorliegenden Offenbarung erreicht werden kann. Zudem muss ein Aspekt gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform nicht notwendigerweise als das Befehlssteuersystem 1 implementiert werden. Der Aspekt kann z. B. als ein Fahrzeug, das mit dem Befehlssteuersystem 1 ausgestattet ist, ein Befehlssteuerverfahren und ein Programm realisiert werden.
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Man beachte, dass das Fahrzeug das Befehlssteuersystem; und einen Fahrzeugkörper, der mit dem Befehlssteuersystem ausgestattet ist, beinhaltet.
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Außerdem beinhaltet das Befehlssteuerverfahren einen Einstellprozess und einen Anpassungsprozess. Der Anpassungsprozess beinhaltet Empfangen einer ersten Zugriffsanfrage und einer zweiten Zugriffsanfrage für einen Zugriff auf eine Speichervorrichtung 2. Der Anpassungsprozess beinhaltet Einstellen eines Ausgabe-Timings eines ersten RAS-Befehls und eines Ausgabe-Timings eines ersten CAS-Befehls für die erste Zugriffsanfrage entsprechend einem Taktsignal CL1, bei dem ein Zyklus T1 wiederholt wird. Der Anpassungsprozess beinhaltet Einstellen eines Ausgabe-Timings eines zweiten RAS-Befehls und eines Ausgabe-Timings eines zweiten CAS-Befehls für die zweite Zugriffsanfrage entsprechend dem Taktsignal CL1, bei dem der Zyklus T1 wiederholt wird. Der Einstellprozess beinhaltet Anpassen des Ausgabe-Timings des ersten CAS-Befehls und des Ausgabe-Timings des zweiten RAS-Befehls. Der zweite RAS-Befehl hat eine Befehlslänge, die mehrmals so lang wie die Länge des Zyklus T1 ist. Der Anpassungsprozess beinhaltet: wenn das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls in einer ersten Zykluszeitperiode eingestellt wird, die bei einem Referenzzeitpunkt beginnt, Bestimmen, ob der zweite RAS-Befehl in der ersten Zykluszeitperiode an die Speichervorrichtung 2 ausgegeben wird oder nicht, in Abhängigkeit davon, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in einer zweiten Zykluszeitperiode eingestellt wird oder nicht, die durch eine vorbestimmte Anzahl der Zyklen T1 nach dem Referenzzeitpunkt gebildet wird.
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Das Programm ist ein Programm, das so konfiguriert ist, dass es mindestens einen Prozessor veranlasst, das Befehlssteuerverfahren auszuführen.
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Man beachte, dass jede der unten beschriebenen Variationen geeignet kombiniert werden können.
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Erste Variation
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In der Ausführungsform wird in Schritt S2 in 3 bestimmt, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in „irgendeinem“ Zyklus T1 der Zyklen T1 bis zu dem vierten Zyklus, gezählt ab dem Zyklus (erster Zyklus) T1 des aktuellen Zeitpunkts, eingestellt wird oder nicht. Im Schritt S2 kann jedoch bestimmt werden, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in „mindestens einem“ Zyklus T1 der Zyklen T1 bis zu dem vierten Zyklus, gezählt ab der ersten Zykluszeitperiode (erster Zyklus T1), eingestellt wird oder nicht. Wenn in diesem Fall ein Ergebnis der Bestimmung positiv ist (S2: Ja), wird das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls in Schritt S4 von der ersten Zykluszeitperiode auf die vierte Zykluszeitperiode geändert. Die vierte Zykluszeitperiode ist ein Zyklus T1, der bei einem Ausgabeendzeitpunkt des ersten CAS-Befehls beginnt, dessen Ausgabe-Timing in dem letzten Zyklus T1 des mindestens einen Zyklus T1 eingestellt wird.
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Man beachte, dass, wenn der „mindestens eine“ Zyklus T1 nur einen Zyklus T1 beinhaltet, der letzte Zyklus T1 den einen Zyklus T1 bezeichnet, und wenn der „mindestens eine“ Zyklus T1 eine Mehrzahl von Zyklen T1 beinhaltet, der letzte Zyklus T1 den letzten Zyklus der Mehrzahl von Zyklen T1 bezeichnet.
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Das heißt, wenn der „mindestens eine“ Zyklus T1 nur einen Zyklus T1 beinhaltet, ist der Betrieb der vorliegenden Variation der gleiche wie der Betrieb in dem Flussdiagramm von 3 der ersten Ausführungsform. Wenn der „mindestens eine“ Zyklus T1 eine Mehrzahl von Zyklen T1 beinhaltet, wird das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in einer Mehrzahl von Zyklen T1 der ersten bis vierten Zyklen T1 eingestellt. Das heißt, dies ist ein Fall, in dem eine Mehrzahl von ersten CAS-Befehlen eingestellt werden. In diesem Fall wird das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls hinter die Mehrzahl von ersten CAS-Befehlen gesetzt. Das heißt, das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls wird auf einen Zyklus T1 geändert, der bei einem Ausgabeendzeitpunkt des letzten ersten CAS-Befehls der Mehrzahl von ersten CAS-Befehlen beginnt. Der letzte Zyklus T1 bezieht sich auf einen Zyklus T1, in dem das Ausgabe-Timing des letzten ersten CAS-Befehls eingestellt wird.
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Zweite Variation
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In der Ausführungsform, wie in 2A dargestellt, führt der Anpasser 4 eine Anpassung durch, bei der dem Lesebefehls RD13 Priorität eingeräumt wird, wenn das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 (d. h. erster CAS-Befehl) und das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 (d. h. zweiter RAS-Befehl) angepasst werden. Das heißt, der Anpasser 4 ändert nicht das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13, sondern ändert das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 auf den Startzeitpunkt des Zyklus T19, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Lesebefehls RD13 beginnt.
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Bei dieser Variation führt der Anpasser 4, wenn der Anpasser 4 das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 und das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 anpasst, eine Anpassung durch, bei der dem Aktivierungsbefehl ACT21 Priorität eingeräumt wird. Das heißt, es wird angenommen, dass der Einstellabschnitt 8 das Ausgabe-Timing des Aktivierungsbefehls ACT21 in dem Zyklus T13 der Zyklen T11 bis T15 zwischen den zwei Lesebefehlen RD12 und RD13 einstellt und das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 in dem Zyklus T15 einstellt (siehe 2A). In diesem Fall, wie in 4 dargestellt, ändert der Anpasser 4 nicht das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21, sondern ändert das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 auf einen Startzeitpunkt des Zyklus T17, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Aktivierungsbefehls ACT21 beginnt.
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Spezieller führt der Anpasserkörper 15 die Anpassung in jedem Zyklus T1 entsprechend einem in 5 dargestellten Flussdiagramm durch. Das Flussdiagramm in 5 zeigt Prozesse, die in dem Zyklus T1 des aktuellen Zeitpunkts ausgeführt werden.
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Von den Schritten S1 bis S3 und Schritt S5 in 5 sind die Schritte S1 bis S3 die gleichen wie die Schritte S1 bis S3 in 3, daher entfällt deren Beschreibung, und Schritt S5 wird beschrieben.
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Wenn ein Ergebnis der Bestimmung in Schritt S2 in 5 positiv ist (S2: Ja), d. h. wenn der zweite RAS-Befehl und ein erster CAS-Befehl, der auf den zweiten RAS-Befehl folgt, miteinander interferieren, fährt der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess mit Schritt S5 fort. In Schritt S5 setzt der Anpasserkörper 15 den ersten CAS-Befehl hinter den zweiten RAS-Befehl. Das heißt, der Anpasserkörper 15 ändert nicht das Ausgabe-Timing des zweiten RAS-Befehls, sondern ändert das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls von dem Startzeitpunkt des Zyklus T1, der in dem Einstellabschnitt 8 eingestellt wird, auf den Startzeitpunkt eines Zyklus T1, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des zweiten RAS-Befehls beginnt.
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Man beachte, dass das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S2 positiv (Ja) ist, wenn die Inhalte der zweiten Information J2 z. B. ähnlich den Inhalten der zweiten Information J2 eines der Zyklen T12 bis T15 in Tabelle 1 sind. Z. B. ist der Fall des Zyklus T13 in Tabelle 1 z. B. der Fall von 4. Wie in 4 dargestellt, wenn der Zyklus T13 die erste Zykluszeitperiode ist, bilden die fünf Zyklen T13 bis T17 die zweite Zykluszeitperiode. Die Ausgabezeitperiode des ersten CAS-Befehls wird in den dritten bis fünften Zyklen T15 bis T17 in der zweiten Zykluszeitperiode eingestellt. Somit wird in diesem Fall der Prozess in Schritt S5 durchgeführt, um das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) von dem durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Zyklus T15 auf den Zyklus T17 zu ändern, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) beginnt.
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Dadurch kann eine Verzögerung des Ausgabe-Timings (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) reduziert werden. Das heißt, es kann eine optimale Befehlsanpassung vorgenommen werden, bei der dem RAS-Befehl Priorität eingeräumt wird. Dann endet der von dem Anpasserkörper 15 durchgeführte Prozess. In diesem Fall gibt der Ausgeber 16 jeden Befehl zu dem Ausgabe-Timing des Befehls nach der Anpassung an die Speichervorrichtung 2 aus.
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Man beachte, dass bei dieser Variation in Schritt S2 bestimmt wird, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in „irgendeinem“ Zyklus T1 der Zyklen T1 bis zu dem vierten Zyklus, gezählt ab dem Zyklus des aktuellen Zeitpunkts (erster Zyklus) T1, eingestellt wird oder nicht. Dann, wenn dann das Ergebnis der Bestimmung positiv ist (S2: Ja), wird das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls auf einen Zyklus T1 geändert, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des zweiten RAS-Befehls (S5) beginnt.
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In Schritt S2 kann jedoch bestimmt werden, ob das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls in „mindestens einem“ Zyklus T1 von Zyklen T1 bis zu dem vierten Zyklus, gezählt ab dem Zyklus T1 zu dem aktuellen Zeitpunkt, eingestellt wird oder nicht. In diesem Fall, wenn das Ergebnis der Bestimmung positiv ist (S2: Ja), wird das Ausgabe-Timing des ersten CAS-Befehls, das in dem mindestens einen Zyklus T1 eingestellt wird, auf einen Zyklus T1 bei oder nach dem Ausgabeendzeitpunkt des zweiten RAS-Befehls in Schritt S5 geändert.
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Dritte Variation
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In der obigen Ausführungsform kann der Anpasser 4 ferner einen Schalter 17 beinhalten, wie in 6 dargestellt. Der Schalter 17 schaltet durch ein von einem externen Element empfangenes Steuersignal SS1 den von dem Anpasserkörper 15 durchgeführten Anpassungsprozess selektiv zwischen einem ersten Prioritätsmodus und einem zweiten Prioritätsmodus um.
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Der erste Prioritätsmodus ist ein CAS-Prioritätsmodus. Das heißt, in dem ersten Prioritätsmodus passt der Anpasserkörper 15 das Ausgabe-Timing t13 des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und das Ausgabe-Timing t21 des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in einer ähnlichen Weise an wie in dem Fall der Ausführungsform (z. B. siehe 2A).
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In dem in 2A gezeigten Beispiel wird ein Lesebefehl RD13 als ein Beispiel für den ersten CAS-Befehl gezeigt und ein Aktivierungsbefehl ACT21 als ein Beispiel für den zweiten RAS-Befehl gezeigt. Der Einstellabschnitt 8 stellt das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 auf den Startzeitpunkt des Zyklus T13 ein und stellt das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 auf den Zyklus T15 ein.
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In diesem Fall ändert der Anpasserkörper 15 in dem ersten Prioritätsmodus nicht das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13, sondern ändert das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 von dem durch den Einstellabschnitt 8 eingestellten Zyklus T13 auf einen Startzeitpunkt des Zyklus T19, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Lesebefehls RD13 beginnt. Wie oben beschrieben, wird der Aktivierungsbefehl ACT21 (d. h. der zweite RAS-Befehl) hinter den Lesebefehl RD13 (d. h. den ersten CAS-Befehl) gesetzt.
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Der zweite Prioritätsmodus ist ein RAS-Prioritätsmodus. Das heißt, in dem zweiten Prioritätsmodus passt der Anpasserkörper 15 das Ausgabe-Timing t13 des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und das Ausgabe-Timing t21 des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) wie in 4 gezeigt an.
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In dem in 4 gezeigten Beispiel wird ein Lesebefehl RD13 als ein Beispiel für den ersten CAS-Befehl gezeigt und ein Aktivierungsbefehl ACT21 als ein Beispiel für den zweiten RAS-Befehl gezeigt. Der Einstellabschnitt 8 stellt das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21 auf den Startzeitpunkt des Zyklus T13 ein und stellt das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 auf den Zyklus T15 ein.
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In diesem Fall, in dem zweiten Prioritätsmodus, ändert der Anpasserkörper 15 nicht das Ausgabe-Timing t21 des Aktivierungsbefehls ACT21, sondern ändert das Ausgabe-Timing t13 des Lesebefehls RD13 von dem Startzeitpunkt des Zyklus T15, der durch den Einstellabschnitt 8 eingestellt wird, auf den Startzeitpunkt des Zyklus T17, der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des Aktivierungsbefehls ACT21 beginnt. Wie oben beschrieben, wird der Lesebefehl RD13 (d. h. der erste CAS-Befehl) hinter den Aktivierungsbefehl ACT21 (d. h. den zweiten RAS-Befehl) gesetzt.
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Gemäß dieser Variation, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) angepasst werden, ist es möglich, die Priorität selektiv zwischen dem Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und dem Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) umzuschalten.
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Zusammenfassung
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Ein Befehlssteuersystem (1) gemäß einem ersten Aspekt beinhaltet einen Einstellabschnitt (8) und einen Anpasser (4). Der Einstellabschnitt (8) ist so konfiguriert, dass er eine erste Zugriffsanfrage und eine zweite Zugriffsanfrage für einen Zugriff auf eine Speichervorrichtung (2) empfängt. Der Einstellabschnitt (8) ist so konfiguriert, dass er entsprechend einem Taktsignal (CL1), bei dem ein Zyklus (T1) wiederholt wird, ein Ausgabe-Timing eines ersten RAS-Befehls (z. B. ACT11) und ein Ausgabe-Timing eines ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) für die erste Zugriffsanfrage einstellt. Der Einstellabschnitt (8) ist so konfiguriert, dass er entsprechend dem Taktsignal (CL1), bei dem der Zyklus (T1) wiederholt wird, ein Ausgabe-Timing eines zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und ein Ausgabe-Timing eines zweiten CAS-Befehls für die zweite Zugriffsanfrage einstellt. Der Anpasser (4) ist so konfiguriert, dass er das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) anpasst. Der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) hat eine Befehlslänge, die einem Mehrfachen einer Länge des Zyklus (T1) entspricht. Der Anpasser (4) ist so konfiguriert, dass er, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in einer ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) eingestellt wird, die der Zyklus (T1) ist, der bei einem Referenzzeitpunkt beginnt, bestimmt, ob der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (T13) an die Speichervorrichtung (2) ausgegeben wird oder nicht, in Abhängigkeit davon, ob das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in einer zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T13 bis T17) eingestellt wird oder nicht, die durch eine vorbestimmte Anzahl der Zyklen (T1) nach dem Referenzzeitpunkt gebildet wird.
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Mit dieser Konfiguration kann der Anpasser (4), wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) eingestellt wird, die der Zyklus (T1) ist, der bei dem Referenzzeitpunkt beginnt, bestimmen, ob das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T13 bis T17) eingestellt wird oder nicht, die der vorbestimmten Anzahl von Zyklen (T1) nach dem Referenzzeitpunkt entspricht. Somit ist es auch dann, wenn der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) eine Befehlslänge hat, die einem Mehrfachen der Länge des Zyklus (T1) entspricht, möglich, zu unterdrücken, dass das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13), der nach dem zweiten RAS-Befehl (z. B. ACT21) ausgegeben wird, aufgrund der Ausgabe des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) verzögert wird.
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In einem Befehlssteuersystem (1) gemäß einem zweiten Aspekt, der sich auf den ersten Aspekt bezieht, ist der Einstellabschnitt (8) so konfiguriert ist, dass er eine erste Information (J1) und eine zweite Information (J2) an den Anpasser (4) ausgibt. Die erste Information (J1) stellt dar, ob das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T11) eingestellt wird oder nicht. Die zweite Information (J2) stellt dar, ob das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T11 bis T15) eingestellt wird oder nicht.
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Diese Konfiguration ermöglicht es, dass die erste Information (J1) und die zweite Information (J2) von dem Einstellabschnitt (8) an den Anpasser (4) übertragen werden. Die erste Information (J1) und die zweite Information (J2) sind Informationen, die von dem Anpasser (4) benötigt werden, um zu bestimmen, ob der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T11) ausgegeben wird oder nicht. Somit kann der Anpasser (4) die oben beschriebene Bestimmung angemessen durchführen.
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In einem Befehlssteuersystem (1) gemäß einem dritten Aspekt, der sich auf den ersten oder zweiten Aspekt bezieht, ist die vorbestimmte Anzahl eine Zahl, die um eins größer ist als ein Wert, der durch Division einer maximalen Länge der Befehlslänge des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) durch die Länge des Zyklus (T1) erhalten wird.
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Diese Konfiguration ermöglicht es dem Anpasser (4) eine Bestimmung vorzunehmen, ob das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) für jeden Zyklus (T1) von dem Referenzzeitpunkt bis zu dem Ende eines Zyklus (T1), der auf Zyklen folgt, deren Anzahl die maximale Länge der Befehlslänge des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) beinhaltet, eingestellt wird oder nicht.
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In einem Befehlssteuersystem (1) gemäß einem vierten Aspekt, der sich auf einen der ersten bis dritten Aspekte bezieht, ist der Zyklus (T1), der in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T11 bis T15) enthalten ist und in dem das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) eingestellt wird, eine dritte Zykluszeitperiode (z. B. T13). Der Anpasser (4) ist so konfiguriert, dass er, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T11) eingestellt wird, bestimmt, ob der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T11) an die Speichervorrichtung (2) ausgegeben wird oder nicht, basierend auf einer Position der dritten Zykluszeitperiode (z. B. T13) in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T11 bis T15).
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Diese Konfiguration ermöglicht es dem der Anpasser (4), die Anzahl von Zyklen (T1) zwischen dem Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und dem Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) exakt zu bestimmen. Somit ist es möglich, eine Verzögerung der Ausgabe des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) aufgrund der Ausgabe des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) weiter zu unterdrücken.
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In einem Befehlssteuersystem (1) gemäß einem fünften Aspekt, der sich auf einen der ersten bis vierten Aspekte bezieht, hat der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) eine Befehlslänge, die m-mal so lang wie die Länge des Zyklus (T1) ist, wobei m eine natürliche Zahl größer oder gleich zwei ist. Der Anpasser (4) ist so konfiguriert, dass er, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) eingestellt wird und das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in mindestens einem Zyklus (T1) der Zyklen (T1) bis zu einem m-ten Zyklus (T1), gezählt ab dem Referenzzeitpunkt, in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T13 bis T17) eingestellt wird, das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) von der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) auf eine vierte Zykluszeitperiode (z. B. T19) ändert, die ein Zyklus (T1) ist, der bei einem Ausgabeendzeitpunkt des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) beginnt, dessen Ausgabe-Timing auf einen letzten Zyklus (T15) des mindestens einen Zyklus (T1) eingestellt wird.
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Mit dieser Konfiguration können, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) angepasst werden, das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) angepasst werden, ohne das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) zu verzögern.
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In einem Befehlssteuersystem (1) gemäß einem sechsten Aspekt, der sich auf einen der ersten bis vierten Aspekte bezieht, hat der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) eine Befehlslänge, die m-mal so lang wie die Länge des Zyklus (T1) ist, wobei m eine natürliche Zahl größer oder gleich zwei ist. Der Anpasser (4) ist so konfiguriert, dass er, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) eingestellt wird und das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in mindestens einem Zyklus (z. B. T13) der Zyklen (z. B. T13 bis T17) bis zu einem m-ten Zyklus (T1), gezählt ab dem Referenzzeitpunkt, in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T13 bis T17) eingestellt wird, das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13), das in dem mindestens einen Zyklus (z. B. T13) eingestellt wird, auf einen Zyklus (z. B. T17) an oder nach einem Ausgabeendzeitpunkt des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) ändert.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) angepasst werden, das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) anzupassen, ohne das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) zu verzögern.
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In einem Befehlssteuersystem (1) gemäß einem siebten Aspekt, der sich auf einen der ersten bis sechsten Aspekte bezieht, hat der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) eine Befehlslänge, die m-mal so lang wie die Länge des Zyklus (T1) ist, wobei m eine natürliche Zahl größer oder gleich zwei ist. Der Anpasser (4) ist so konfiguriert, dass er, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T11) eingestellt wird und das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in keinem der Zyklen (z. B. T11 bis T14) bis zu einem m-ten Zyklus, gezählt ab dem Referenzzeitpunkt, in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T11 bis T15) eingestellt wird, den zweiten RAS-Befehl in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T11) an die Speichervorrichtung (2) ausgibt.
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Diese Konfiguration ermöglicht es, dass der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) an die Speichervorrichtung (2) ausgegeben wird, ohne Verzögerung sowohl des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) als auch des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13), der nach dem zweiten RAS-Befehl ausgegeben wird.
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In einem Befehlssteuersystem (1) gemäß einem achten Aspekt, der sich auf einen der ersten bis siebten Aspekte bezieht, beinhaltet der Anpasser (4) einen Schalter (17), der so konfiguriert ist, dass er selektiv zwischen einem ersten Prioritätsmodus und einem zweiten Prioritätsmodus umschaltet. In dem ersten Prioritätsmodus, wenn der Anpasser (4) das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) anpasst, verzichtet der Anpasser (4) auf eine Änderung des Ausgabe-Timings (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und ändert das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) von dem durch den Einstellabschnitt (8) eingestellten Zyklus (z. B. T13) auf den Zyklus (T19), der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) beginnt. In dem zweiten Prioritätsmodus, wenn der Anpasser (4) das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) anpasst, verzichtet der Anpasser (4) auf eine Änderung des Ausgabe-Timings (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und ändert das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) von dem durch den Einstellabschnitt (8) eingestellten Zyklus (z. B. T15) auf den Zyklus (z. B. T17), der bei dem Ausgabeendzeitpunkt des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) beginnt.
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Mit dieser Konfiguration, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) angepasst werden, ist es möglich, die Priorität selektiv zwischen dem Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und dem Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) umzuschalten.
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Ein Fahrzeug eines neunten Aspekts beinhaltet das Befehlssteuersystem (1) eines der ersten bis achten Aspekte und einen Fahrzeugkörper. Der Fahrzeugkörper ist mit dem Befehlssteuersystem ausgestattet.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, ein Fahrzeug bereitzustellen, das mit dem Befehlssteuersystem (1) ausgestattet ist.
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Ein Befehlssteuerverfahren eines zehnten Aspekts beinhaltet einen Einstellprozess und einen Anpassungsprozess. Der Einstellprozess beinhaltet Empfangen einer ersten Zugriffsanfrage und einer zweiten Zugriffsanfrage für einen Zugriff auf eine Speichervorrichtung (2). Der Einstellprozess beinhaltet Einstellen eines Ausgabe-Timings eines ersten RAS-Befehls (z. B. ACT11) und eines ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) für die erste Zugriffsanfrage entsprechend einem Taktsignal (CL1), bei dem ein Zyklus (T1) wiederholt wird. Der Einstellprozess beinhaltet Einstellen eines Ausgabe-Timings eines zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) und eines Ausgabe-Timings eines zweiten CAS-Befehls für die zweite Zugriffsanfrage. Der Anpassungsprozess beinhaltet Anpassen des Ausgabe-Timings (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) und des Ausgabe-Timings (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21). Der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) hat eine Befehlslänge, die mehrmals so lang wie eine Länge des Zyklus (T1) ist. Der Anpassungsprozess beinhaltet: wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in einer ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) eingestellt wird, die bei einem Referenzzeitpunkt beginnt, Bestimmen, ob der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) in der ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) an die Speichervorrichtung (2) ausgegeben wird oder nicht, in Abhängigkeit davon, ob das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in einer zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T13 bis T17) eingestellt wird oder nicht, die durch eine vorbestimmte Anzahl der Zyklen (T1) nach dem Referenzzeitpunkt gebildet wird.
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Mit dieser Konfiguration kann der Anpassungsprozess, wenn das Ausgabe-Timing (z. B. t21) des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) in einer ersten Zykluszeitperiode (z. B. T13) eingestellt wird, die bei einem Referenzzeitpunkt beginnt, bestimmen, ob das Ausgabe-Timing (z. B, t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) in der zweiten Zykluszeitperiode (z. B. T13 bis T17) eingestellt wird, die der vorbestimmten Anzahl von Zyklen nach dem Referenzzeitpunkt entspricht. Somit ist es auch dann, wenn der zweite RAS-Befehl (z. B. ACT21) eine Befehlslänge hat, die einem Mehrfachen der Länge des Zyklus (T1) entspricht, möglich, zu unterdrücken, dass das Ausgabe-Timing (z. B. t13) des ersten CAS-Befehls (z. B. RD13) aufgrund der Ausgabe des zweiten RAS-Befehls (z. B. ACT21) verzögert wird.
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Ein Programm eines elften Aspekts ist ein Programm, das so konfiguriert ist, dass es mindestens einen Prozessor veranlasst, das Befehlssteuerverfahren des zehnten Aspekts auszuführen.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, ein Programm bereitzustellen, das so konfiguriert ist, dass es mindestens einen Prozessor veranlasst, das Befehlssteuerverfahren auszuführen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- BEFEHLSSTEUERSYSTEM
- 2
- SPEICHERVORRICHTUNG
- 4
- ANPASSER
- 8
- EINSTELLABSCHNITT
- 17
- SCHALTER
- ACT11
- AKTIVIERUNGSBEFEHL (ERSTER RAS-BEFEHL)
- ACT21
- AKTIVIERUNGSBEFEHL (ZWEITER RAS-BEFEHL)
- CL1
- TAKTSIGNAL
- J1
- ERSTE INFORMATION
- J2
- ZWEITE INFORMATION
- RD13
- LESEBEFEHL (ERSTER CAS-BEFEHL)
- t21, t13
- AUSGABE-TIMING
- T1, T13 bis T17
- ZYKLUS
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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